DE25602C - Vorrichtung zur Herstellung eines Kurzschlusses - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung eines KurzschlussesInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/002—Very heavy-current switches
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1883 ab.
Die Erfindung betrifft die Anordnung einer Contactvorrichtung behufs Herstellung eines
kurzen Schlusses in der Hauptleitung irgend eines Elektricitätserzeugers. Zweck dieser Vorrichtung
ist die Verhinderung und Unterdrückung von Nebenströmen, welche im Moment der Unterbrechung entstehen und durch welche
Funken an dem Ort der Unterbrechung sowohl, als auch an verhältnifsmäfsig schwach isolirten
Stellen, wo zwei oder mehrere Theile der Leitung, wie bei dynamo-elektrischen Maschinen,
nahe aneinander grenzen, erzeugt werden.
Solche Funken wirken zerstörend auf die beiden Contactpunkte an der Unterbrechungssteile
und auf die Isolirung, so dafs sie anfänglich die Thätigkeit des Stromkreises, in
welchem sie auftreten, schwächen und mit der Zeit dieselben gänzlich aufheben.
Es findet dieses hauptsächlich in Leitungen mit grofsen Widerständen, wie z. B. für elektrische
Lampen oder Krafttransmissionen, statt.
Um diesen Uebelständen zu begegnen, wird ein Stromwender in die Hauptleitung eingeschaltet, durch welchen man den Strom ganz
aus der Hauptleitung ausschalten kann, indem man ihn durch den kurzen Schlufs der Nebenleitung
gehen läfst. Hierdurch werden Extraströme vermieden, trotzdem der Strom in der
Hauptleitung so gut wie unterbrochen ist, indem wegen des grofsen Widerstandes in
dieser Hauptleitung der ganze Strom durch die Nebenleitung geht.
Fig. ι und 2 sind Diagramme, welche diese Einrichtung klar machen, und zwar zeigt:
Fig. ι die Hauptleitung mit drei Lampen im Betrieb;
Fig. 2. dieselbe durch den kurzen Schlufs der Nebenleitung ausgeschaltet;
Fig. 3 zeigt die Contactvorrichtung geschlossen mit ausgeschalteter Hauptleitung und
Fig. 4 dieselbe geöffnet, wodurch der Strom die Hauptleitung passiren mufs;
Fig. 5 zeigt das Excenter der Contactvorrichtung mit zugehörenden Theilen.
In Fig. ι und 2 sind M und M1 die Magnete
der dynamo- oder magneto-elektrischen Maschine mit den Polplatten PP1, zwischen
welchen der Elektromagnet rotirt, dessen Stromwender mit C bezeichnet ist und auf welchem
die Contactbürsten b b1, welche in den Haltern
BB' gefafst sind, aufliegen.
Der Stromlauf geht von der Bürste bl und
Halter B1 durch Draht 1 und die Windungen
des Magnetes M auf irgend eine beliebige Entfernung durch die Leitung 2 und die Widerstände
LLL. Von da geht derselbe durch die beliebig lange Leitung 3 und die Windungen
von M\ sowie der Draht 4 nach dem Halter B
der Contactbürste b und durch den Stromwender C wieder in die Bürste b\ Hierdurch
ist ein vollständig geschlossener Strom hergestellt.
B und B1 sind aber auch durch die auf Fig. 3 bis 5. dargestellten Federn .S S\ sowie
das nicht leitende Excenter c, welches an der Achse d festsitzt, verbunden, sobald die Stellung
dieser Federn diejenige der Fig. 3 ist. Dann liegen diese Federn auf einander, und, da. dieselben
von Metall sind, bilden sie eine kurze Nebenleitung SS1, welche nun den ganzen
Strom von der Hauptleitung ableitet, da sie demselben einen verhältnifsmäfsig kleinen Widerstand
darbietet. Irgend ein Extrastrom, der hierbei etwa in der Hauptleitung momentan entstehen
sollte, findet ohne Funkenbildung statt.
Die Windungen der Magnete MM1 sind hier
ebenfalls kurz geschlossen und die Elektricitätserzeugung in der dargestellten dynamo-elektrischen
Maschine nimmt allmälig ab und hört schliefslich auf.
Soll die Hauptleitung 2 L L L 3 wieder eingeschaltet werden, so mufs der Contact zwischen 5
und S1 unterbrochen werden. Zu diesem Zweck dreht man vermittelst des Griffes h das Excenter
c um einen Viertelkreis, so dafs die Feder S zurückgedrückt und von S1 isolirt wird. Nun
geht der Stromlauf wieder durch bl, J51, 1 M2,
/J, M1 B, b.
Claims (1)
- P ATENT-Anspruch:Die durch Fig. 3 bis 5 dargestellte Contactvorrichtung, bestehend aus den beiden Federn SS1, an deren einer .S1 ein drehbares Excenter c von nicht leitendem Material angebracht ist, durch welches die freien Enden der Federn aufser Berührung gehalten werden.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE25602C true DE25602C (de) |
Family
ID=302040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT25602D Active DE25602C (de) | Vorrichtung zur Herstellung eines Kurzschlusses |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE25602C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1149665B (de) * | 1960-02-05 | 1963-05-30 | Svenska Aeroplan Ab | Vorrichtung zum Fortbewegen von Lasten auf Walzen |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1149665B (de) * | 1960-02-05 | 1963-05-30 | Svenska Aeroplan Ab | Vorrichtung zum Fortbewegen von Lasten auf Walzen |
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