DE174947C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE174947C DE174947C DENDAT174947D DE174947DA DE174947C DE 174947 C DE174947 C DE 174947C DE NDAT174947 D DENDAT174947 D DE NDAT174947D DE 174947D A DE174947D A DE 174947DA DE 174947 C DE174947 C DE 174947C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- armature
- poles
- electromagnets
- magnets
- force
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 2
- 235000021028 berry Nutrition 0.000 description 1
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/26—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings
- H02K23/36—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings having two or more windings; having two or more commutators; having two or more stators
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
- H02K99/20—Motors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Dc Machiner (AREA)
Description
oiaiivitficfycvi $a\"an ία mi Ib.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 174947 KLASSE 21 <#. GRUPPE
GILBERT, genannt ALFRED, BERRY in PARIS.
Gleichstrommotor. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juni 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Motor, bei welchem das Mitreißen .der Kraftlinien
des induzierenden Feldes vermieden und in gewissem Maße die Entwicklung der elektromotorischen
Gegenkraft im Anker, welche sich aus der beständigen Gegenwart des Erregerfeldes
ergibt, verhindert wird.
Dieses Ziel wird durch eine besondere Anordnung des Ankers und eine ganz besondere
ίο Verteilung des Stromes erreicht. Durch . diese Kombination wird bewirkt, daß der
Strom jedes induzierenden Teiles erst geschlossen wird, wenn einer der Anker oder
Ankerteile in den Weg der Kraftlinien des induzierenden Feldes eintritt, und daß der
Strom unterbrochen wird, sobald der Anker aus dem Bereich der Kraftlinien des Erregerfeldes austritt.
Auf den Zeichnungen ist eine Maschine nach vorliegender Erfindung dargestellt, und
zwar ist
Fig. ι eine Ansicht eines Feldmagnetpaares und zugehörigen Ankers,
Fig. 2 ein Grundriß des ganzen Motors.
Fig- 3 veranschaulicht in schematischer
Darstellung die. Wirkungsweise der Maschine.
Die Feldmagnete sind parallel angeordnet,
und die Welle trägt drei Anker, die sich zwischen den Feldmagneten drehen. Die
Feldmagnete sind in jeder senkrechten Ebene paarweise angeordnet. Jeder Anker dreht
sich also zwischen den Polen zweier Elektromagnete.
Die Feldmagnete werden durch die senkrechten Magnetkerne e gebildet, die Spulen
/', /2 . . .. /6 tragen. In folgendem sind
die Verbindungen dieser Spulen beschrieben.
Die Anker bestehen aus vier kreuz weis angeordneten Armen, welche die Spulen al, a2, as
tragen, und sind auf der Welle in der Weise befestigt, daß ihre Pole sich nacheinander
den Polen der Feldmagnete gegenüberstellen; d. h. sie sind um Y12 des Umfanges auf der
.Welle gegeneinander versetzt angeordnet.
Die Welle trägt einen Kollektor g mit drei Reihen von Kontaktstücken m1, m'2, m3, von
denen jede Reihe einem Anker und seinen Feldmagneten entspricht. Auf den Kontaktstücken
gleiten Bürsten ft1, ft4, ft2, ft5, ft3, ft6.
Die Kontaktstücke m1, τη2, ms enden auf
irgendwelche Weise an den Klemmen g1 des Kollektors, wo die Verbindungsdrähte mit
den Ankern angeschlossen sind.
Da die Drahtverbindungen für die drei Anker und die Feldmagneten die gleichen
sind, so genügt es, die Anordnung des Ankers a1 und der Magnete/1 und/4 unter der
Voraussetzung, daß die Maschine als Motor wirkt, zu betrachten.
Der durch den Draht 1 zugeführte Strom umfließt die beiden Spulen f1, wie aus Fig. I
zu ersehen ist. Es sei angenommen, daß bei N ein Nordpol und bei S ein Südpol entsteht.
Der Strom fließt hierauf durch die Spulen /4. Das Austrittsende der Wicklung
des Magneten /4 ist durch den Draht 2 und
die Bürste ft1 mit dem Kollektor g verbunden.
Andererseits sind die Drähte der Spulen a1
durch die Drähte 3 derart miteinander ver-
bunden, daß sie einen geschlossenen Stromkreis bilden, und zwei diametral gegenüberliegende
Drähte sind mit Drähten 4, die nach den Kontaktstücken des Kollektors g führen,
verbunden.
Die Bürsten /;4, /z5, he schließen endlich die
Stromwege, indem sie sie mit dem negativen Pol der Stromquelle verbinden.
Bei dieser Anordnung der Teile sei angenommen, daß sich die Welle in der durch
den Pfeil angedeuteten Richtung drehe. Die Stellung sei die in Fig. I dargestellte, wo
die Magnete des Ankers a1 sich den Polen
der Magnete gegenüberstellen und die Stromkreise in den Feldmagneten f1 und /4 und
in den Ankern a1 geschlossen werden. Dies
wird durch die beiden Kontaktstücke m1 des Kollektors bewirkt, die gerade in diesem
Augenblick mit den Bürsten h1 und Λ4 in
Berührung kommen, wie aus der schematischen Darstellung der Fig. 3 zu erkennen ist. Diese Kontaktstücke sind mit den Spulen
des Ankers bei r verbunden (Fig. 1), und es ist leicht zu erkennen, daß die Wirkungen
der beiden Elektromagnete f1, /4, welche in
diesem Augenblick erregt werden, sich auf die vier Spulen al vereinigen, die somit angezogen
werden und den Anker in der Richtung des Pfeiles in Umdrehung versetzen.
Nachdem sich der Anker um den zwölften Teil einer Umdrehung gedreht hat, sind die
Pole des Ankers a1 den Polen des Elektromagneten
gegenüber angekommen, und nun befinden sich die Teile des Ankers α2 genau
in derjenigen Stellung, in welcher sich die Teile des Ankers a1 bei Beginn der Drehung
befanden. In diesem Augenblick verlassen aber die Kontaktstücke m1 die Bürsten, und
die Kontaktstücke m2 kommen mit ihren zugehörigen Bürsten in Berührung, so daß die
Stromkreise für den Anker a1 und seine zugehörigen
Feldmagnete f1, f* unterbrochen
und für den Anker α2 und dessen Feldmagnete
f2, f5 geschlossen werden.
Die Folge hiervon ist eine weitere Drehung um Yj2, worauf der Anker a3 in Wirkung tritt.
Wenn die Welle b eine Vierteldrehung vollendet hat, ist der Anker a1 wieder in
einer solchen Stellung angekommen, daß er die Wirkung des einen oder anderen Ankers
übernehmen kann, und die Stromkreise um Anker a1 werden durch die Kontaktstücke m'1
aufs neue geschlossen.
Diese Vorgänge wiederholen sich ohne Unterbrechung. Die Feldmagnete und die
Anker werden nur von einem Strom durchflossen, wenn die Ankermagnete in die Kraftfelder
der Feldmagnete eintreten.
Form und Anordnung der Anker und Feldmagnete können in einzelnen Fällen entsprechend
ebenso wie die Formen und Größenverhältnisse der Einzelheiten geändert werden, ohne daß das Wesen der Erfindung
dadurch berührt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Gleichstrommotor, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Polen, dreier, in parallelen Ebenen liegender, ruhender Elektromagnetpaare drei 4 polige Anker auf einer Welle um Y12 des Umfanges gegeneinander versetzt angeordnet sind, und daß von einem Stromwender immer nur demjenigen Anker und Elektromagnetpaar Strom zugeführt wird, bei welchen die Ankerpole gerade in die von den feststehenden Magnetpolen erzeugten Kraftfelder· einzutreten im Begriff sind, und daß dieser Stromfluß nur so lange dauert, bis die Ankerpole sich vollständig unter den Magnetpolen befinden, zum Zweck, eine ununterbrochene Drehbewegung hervorzurufen und ein Mitreißen der Kraftlinien des äußeren Feldes tunlichst zu verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE174947C true DE174947C (de) |
Family
ID=439644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT174947D Active DE174947C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE174947C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE933698C (de) * | 1946-01-16 | 1955-09-29 | Cie Des Forges Et Acieries De | Langsam laufender Elektromotor |
EP0175978A1 (de) * | 1984-09-14 | 1986-04-02 | Hans Dr. Wiederkehr | Motor |
-
0
- DE DENDAT174947D patent/DE174947C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE933698C (de) * | 1946-01-16 | 1955-09-29 | Cie Des Forges Et Acieries De | Langsam laufender Elektromotor |
EP0175978A1 (de) * | 1984-09-14 | 1986-04-02 | Hans Dr. Wiederkehr | Motor |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2340341A1 (de) | Steuereinrichtung fuer garnfuehrer von rundstrickmaschinen oder fuer andere verwendungszwecke | |
DE2711721A1 (de) | Elektrischer motor mit permanentmagneten und elektromagneten | |
DE174947C (de) | ||
DE206099C (de) | ||
DE354970C (de) | Verfahren zur Veraenderung des zwischen den beiden Polen eines Magneten bestehenden magnetischen Kraftlinienfeldes | |
DE462540C (de) | Vielfachrelais mit einer Reihe einzeln auswaehlbarer Anker | |
DE621128C (de) | Elektrischer Schalter mit einem leitende Fluessigkeit, insbesondere Quecksilber, enthaltenden U-Rohr | |
DE25454C (de) | Elektrischer Motor | |
DE220674C (de) | ||
DE33007C (de) | Methode, um Galvano - Elektrizität auf eine niedrigere oder höhere Spannung zu bringen und die hierzu bestgeeigneten Wechselströme herzustellen | |
DE23316C (de) | Anordnung der Spulen an dynamo- und magneto-elektrischen Maschinen | |
DE284226C (de) | ||
DE154177C (de) | ||
DE277140C (de) | ||
DE263563C (de) | ||
DE304849C (de) | ||
DE871786C (de) | Impulsspannungsgeber fuer Elektrozaeune | |
DE131146C (de) | ||
DE61031C (de) | Regelungseinrichtung für elektrische Vertheilungsanlagen mit Stromsammlerbetrieb | |
DE59383C (de) | Anordnung der Polkerne für elektrische Maschinen | |
DE21831C (de) | Dynamo-elektrische Maschine, genannt Eklipsmaschine, anwendbar sowohl als Motor als auch als Generator | |
DE265427C (de) | ||
DE176413C (de) | ||
DE211939C (de) | ||
DE272930C (de) |