DE2554617A1 - Zubereitung fuer die behandlung von textilmaterialien und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Zubereitung fuer die behandlung von textilmaterialien und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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- DE2554617A1 DE2554617A1 DE19752554617 DE2554617A DE2554617A1 DE 2554617 A1 DE2554617 A1 DE 2554617A1 DE 19752554617 DE19752554617 DE 19752554617 DE 2554617 A DE2554617 A DE 2554617A DE 2554617 A1 DE2554617 A1 DE 2554617A1
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Description
Zubereitung für die Behandlung von Textilmaterialien und
Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft Zubereitungen, insbesondere stabile konzentrierte Polymerisatmischungen, die sich für die Behandlung
von Textilmaterialien, insbesondere für die Behandlung von Wolle enthaltenden Geweben, um sie schrumpfbeständig
(krumpffest) zu machen, eignen. Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können auch für nicht-textile Verwendungszwecke
eingesetzt werden.
Es sind bereits eine Reihe von polymeren Zubereitungen bzw. Zusammensetzungen für die Behandlung von Textilien bekannt.
So sind beispielsweise in der australischen Patentanmeldung Nr. 67 877/74· bzw", der ihr entsprechenden deutschen Offenlegungsschrift
2 418 384 vorteilhafte Zubereitungen (Zusammensetzungen)
beschrieben, die Mischungen von Polycarbamoylsulfonaten
und anderen Polymerisaten enthalten.
Die vorliegende Erfindung betrifft verbesserte Zubereitungen bzw. Zusammensetzungen dieses Typs, die Textilien, die damit
behandelt werden, nicht nur verbesserte Eigenschaften verleihen, wie die in der genannten australischen Patentanmel-
6ua82A/1072
255461?
dung Hr. 67 877/74- beschriebenen Zubereitungen, sondern
darüber hinaus eine Reihe von unerwarteten zusätzlichen Vorteilen aufweisen.
Gegenstand der Erfindung sind neue Zubereitungen (Zusammensetzungen),
die dadurch hergestellt v/erden, daß man miteinander mischt:
A) eine wäßrige Dispersion, Emulsion oder einen Latex mindestens eines in Wasser unlöslichen organischen Polymerisats,
die (der) mehr als 20- Gew.-% des (der) Polymerisats (Polymerisate)
enthält; ■■- -
B) eine Lösung mindestens eines Polymerisats, das im Durchschnitt
pro Molekül 2 oder mehr Carbamoylsulfonatsalzgruppen
des Typs -NHCOSO "X+ (worin X+ ein monovalentes Kation oder
ein Äquivalent eines polyvalenten Kations bedeutet) an aliphatische
Kohlenstoffatome gebunden enthält, in Wasser oder in einer Mischung aus Wasser und einem mit Wasser mischbaren
organischen Lösungsmittel (ein solches Polymerisat wird nachfolgend als "Polycarbamoylsulfonat", abgekürzt"PCS" bezeichnet),
wobei die Lösung mindestens 10 Gew.-% PCS enthalten und das PCS frei in Wasser löslich sein muß; und
C) einen oder mehrere Stabilisatoren und/oder Stabilisatoren
aus einer oder beiden der folgenden Klassen:
a) der sterisch gehinderten phenolischen Antioxydationsmittel und
b) der Verbindungen mit durchschnittlich 2 oder mehr an einen oder mehrere aromatische Ringe gebundenen Carbamoylsulf
onat gruppen pro Molekül.
Außerdem können die erfindungsgemäßen Zubereitungen noch die
folgende Komponente enthalten:
1072
"5~ 2b54617
D) ein oder mehrere polykationische Materialien, die pro Molekül durchschnittlich 2 oder mehr Amino- und/oder quaternäre
Ammoniumsalzgruppen enthalten. Diese Aminogruppen geben in sauren Lösungen ein Proton ab unter Bildung von kationischen
Resten.
Bevorzugte, erfindungsgemäße Zubereitungen (Zusammensetzungen)
enthalten mindestens 20 Gew.-% nicht-flüchtige Feststoffe
und sie werden hergestellt durch Mischen von 1 Gew.-Teil der Komponente A mit 0,05 bis 5 Gew.-Teilen der Komponente B
und 0,01 bis 1,0 Gew.-Teilen der Komponente C sowie gegebenenfalls
0,01 bis 5 Gew.-Teilen der Komponente D.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß in diesen Mischungen die Komponente der Klasse G, Typ (b), die Komponente der
Klasse B vollständig oder teilweise ersetzen kann.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen bzw. Zusammensetzungen
haben gegenüber den in der australischen Patentanmeldung Nr. 67 877/74- beschriebenen und in den darin angegebenen
bevorzugten Verfahren verwendeten Zubereitungen bzw. Zusammensetzungen die folgenden Vorteile:
a) Für das Aufbringen (Auftragen) auf Textilmaterialien genügt es, wenn die erfindungsgemäße Zubereitung einfach mit
Wasser verdünnt wird, während bei den in der genannten australischen Patentanmeldung Nr. 67 877/74- beschriebenen Verfahren
mehrere Komponenten unmittelbar vor dem Aufbringen (Auftragen) auf Textilmaterialien sorgfältig gemischt werden
müssen;
b) die erfindungsgemäßen Zubereitungen, die konzentrierter sine,
als die bevorzugten Zubereitungen der australischen Patentanmeldung Nr. 67 877/74-,v/eisen Vorteile in bezug auf die Lagerung,
die Handhabung und den Transport auf;
1072
c) die erfindungsgemäßen Zubereitungen sind, wie überraschende!
weise gefunden wurde, bei längerer Lagerung bei tiefen Temperaturen stabiler als die Einzelkomponenten der Klasse A. Es ist
bekannt, daß bestimmte polymere Latices des Typs der Klasse A
gegen Gefrieren (Einfrieren) geschützt werden müssen,da durch
das Einfrieren oder wiederholte Einfrieren und Auftauen der Latex koagulieren und dadurch unbrauchbar werden kann.
Es y/urde nun überraschend gefunden, daß die erfindungsgemäßen
Zubereitungen ohne einzufrieren bei einer Temperatur gelagert (aufbewahrt) werden können, bei welcher die Komponente der
Klasse A einfriert, oder bei noch tieferen Temperaturen gelagert (aufbewahrt) werden können, bei denen die Zubereitung
einfriert. Nach der Lagerung bei einer derart tiefen Temperatur oder dem Einfrieren verleihen die erfindungsgemäßen Zubereitungen
Wolle nach dem Aufbringen auf dieselbe und dem Trocknen (Härten) einen viel höheren Grad an Schrumpfbeständigkeit
als solche Zubereitungen, die durch getrenntes Lagern der Komponenten A, B und C unter den gleichen Tieftemperaturbedingungen
und Mischen unmittelbar vor dem Aufbringen auf die Wolle erzielt werden kann;
d) es wurde auch überraschend gefunden, daß die erfindungsgemäßen Zubereitungen bei längerer Lagerung bei erhöhten Temperaturen
oder unter alkalischen Bedingungen beständiger sind als die Einzelkomponenten. Insbesondere wurde gefunden, daß
die PCS der oben angegebenen Klasse B oder C (b), insbesondere diejenige der Klasse C (b), bei der Lagerung bei erhöhten
Temperaturen oder bei Raumtemperatur unter alkalischen Bedingungen einer Hydrolyse unterliegen, wodurch sie für die
Verfahren der a\;stralischen Patentanmeldung lir. 67 877/74-unbrauchbar
gemacht werden können. Es wurde nun überraschend gefunden, daß die erfindungsgemäßen Zubereitungen bei erhöhter
Temperatur oder in Gegenwart von Alkali gelagert werden können und Wolle, auf die sie aufgebracht werden, einen hohen Grad
• an Schrumpfbeständigkeit verleihen, während die unter diesen
Bedingungen gelagerte POS-Komponente bei ihrer Verwendung
Π ' '■ " ' / "■ Γ- Ί 0
gemäß der australischen Patentanmeldung Nr. 67 877/7^·
eine sehr schlechte Schrumpfbestandigkeit verleiht;
e) es wurde überraschend gefunden, daß dann, wenn die erfindungsgemäßen
Zubereitungen die Wahlkomponente D enthalten, die Mischungen von A, B, G und D beständig sind und nicht
ausfallen, während Mischungen von B und D, die anionisch bzw. kationisch sind, in der Regel einen sofortigen Niederschlag
ergeben. Es ist bekannt, daß auch bestimmte
Produkte des Typs der Klasse A ausfallen, wenn sie mit solchen
der Klasse D gemischt werden.
Es wird angenommen, daß die oben angegebenen Vorteile der erfindungsgemäßen Zubereitungen gegenüber den in der australischen
Patentanmeldung Nr. 67 877/74- beschriebenen Zubereitungen
auf die unterschiedliche chemische Zusammensetzung
dieser Zubereitungen, die eine Folge von chemischen Reaktionen zwischen den Komponenten ist, zurückzuführen sind. Wenn
es irgendwie möglich wäre, eine erfindungsgemäße Zubereitung
in ihre Komponententeile zu zerlegen, wären die
dabei erhaltenen Komponenten, vermutlich nicht die gleichen und es wird angenommen, daß sich ein neues zusammengesetztes
Hochpolymer (Riesenmolekül) gebildet hat.
Polymerisate, die sich für die Verwendung als Komponenten der Klasse A erfindungsgemäß eignen, sind in der australischen
Patentanmeldung Nr. 67 877/74- näher beschrieben und
bevorzugte Beispiele sind Latices aus der Polymerisation einer Mischung von äthylenisch ungesättigten Monomeren, die
mindestens 50 Gew.-% Ester von Acryl- oder Methacrylsäure
nit niederen aliphatischen Alkoholen, wie-z.B. Butylacrylat,
Äthylacrylat und Butylmethacrylat, enthalt. Zu Beispielen
für Handelsprodukte dieses Typs gehören folgende:
S Ul · P. 7 2
Primals K-3, K-14, K-87, HA-4, HA-8, HA-12, HA-16, HA-20,
TR-520, B-15, AC-33, AC-61, AC-73
E-358, E-485, E-740, E-751
(Rohm & Haas)
Valbonds 6001, 6004, 6020, 6021, 6022, 6025, 6053, 6063,
Valbonds 6001, 6004, 6020, 6021, 6022, 6025, 6053, 6063,
6102
(Valchem Australia Ltd.)
Acronals 27D und 30D
(BASF)
Acralans AS, KA8112 und ATN
Acralans AS, KA8112 und ATN
(Bayer)
Helizarin Binder NTA
Helizarin Binder NTA
(Hoechst)
Texicryls 13-201, 13-301 und 13-300
Texicryls 13-201, 13-301 und 13-300
. . .. (Scott-Bader) .
PCS, die sich für die Verwendung als Komponenten der Klasse B
erfindungsgemäß eignen, sind in der australischen Patentschrift
460 168 sowie in der australischen Patentanmeldung Nr. 67 877/74 näher beschrieben und sie enthalten vorzugsweise
durchschnittlich 2 bis 4 Carbamoylsulfonatgruppen pro Molekül und weisen ein durchschnittliches Molekulargewicht
zwischen 500 und 5000 auf. Sie werden vorzugsweise hergestellt aus Polyisocyanaten mit durchschnittlich 2 bis
4 Isocyanatgruppen pro Molekül und einem durchschnittlichen Molekulargewicht zwischen 500 und 5000 nach den in der
australischen Patentschrift 460 168 beschriebenen Verfahren. Diese Polyisocyanate werden selbst vorzugsweise aus aliphatischen
Diisocyanaten und Verbindungen, die mehr als 2 Hydroxylgruppen enthalten, d.h. Polyolen, hergestellt.
C ü-, ■■ ,/'-/1072
Zii geeigneten aliphatischen Diisocyanaten gehören Hexamethylendiisocyanat,
Bis-(4-isocyanatocyclohexyl)methan
und seine Isomeren (z.B. die Handelsprodukte Hylene W
(DuPont) und Nacconate H-12 (Allied Chemicals)), 1-Isocyanato-3-isocyanatomethyl-5»5»5-"brimetliylcyclohexan
(im Handel unter der Bezeichnung Isophorondiisocyanat bekannt), 2-Methoxycarbonylpentamethylendiisocyanat
(im Handel unter der Bezeichnung Lysindiisocyanat bekannt), das Handelsprodukt
DDI (Dimersäurediisocyanat der Firma General Mills Inc.), die isomeren Bis-(isocyanatomethyl)benzole und dgl. Zu
geeigneten Polyolen gehören solche aus der Polymerisation von cyclischen Ithern, wie z.B. Äthylenoxid, Propylenoxid
oder Tetrahydrofuran allein oder in Form von Mischungen in Gegenwart von polyfunktionellen Initiatoren, wie z.B.
Glycerin oder Trimethylolpropan. Zu speziellen Beispielen für solche Polyole gehören Polypropylenoxiddiole und -triole
mit durchschnittlichen Molekulargewichten von 500 bis 5OOO
und Polyoxytetramethylenglykole.
Geeignete Beispiele für Komponenten der Klasse 0 (a) sind
die folgenden Handelsprodukte: Plastanox 2246 (American
Cyanamid), Irganox 415 (Ciba-Geigy), Annullex PBA-I5
(William Pearson) und Product 4020 (Bayer). Beispiele für Produkte, die als Komponenten der Klasse C (b) erfindungsgemäß
verwendet werden können, sind die Polycarbamoylsulfonate, die von Verbindungen mit 2 oder mehr an einen oder
mehrere aromatische Ringe gebundenen Isocyanatgruppen abgeleitet
sind, z.B. nach den Verfahren, wie sie in der australischen Patentschrift 460 168 und in der australischen Patentanmeldung
Nr. 78 235/75 beschrieben sind. Zu geeigneten aromatischen Polyisocyanaten gehören die isomeren Bisisocyanatoderivate
von Benzol, Toluol, Diphenyl, Diphenylmethan, Chlorbenzol, den Xylolen, Diphenyläther, Naphthalin, den
Methylnaphthalinen und dgl. Bevorzugte Beispiele sind 2,4-
und 2,6-Tolylendiisocyanat. Weitere Beispiele für aromatische
Polyisocyanate sind die aus den oben genannten aromatischen Isocyanaten hergestellten Dimeren und Trimeren.
Zu bevorzugten Beispielen für Komponenten der Klasse D gehören:
a) Polymerisate, die abgeleitet sind von Amino enthaltenden Polyamiden durch Modifizieren mit Epichlorhydrin, wie z.B.
solche, die durch Kondensation von Adipinsäure und Dimethylentriamin
hergestellt wurden. Beispiele für HändeIsprodukte
dieses Typs sind: Hercosett 57 (Hercules), Catalyst 3774
(Ciba-Geigy) und Kymene 577 (Hercules);
b) kationische Stärken, wie z.B. solche, wie sie durch Modifizieren
von Stärke mit Äthylenimin oder durch Umsetzung mit Epichlorhydrin und anschließende Umsetzung mit einem
Amin erhalten werden, wie in "Encyclopedia of Polymer Science and Technology", Band 12, Seite 84-3, beschrieben. Beispiele
für Handelsprodukte dieses Typs sind Cato 15 (National Starch)
c) Polymerisate von Äthylenimin, die anschließend durch Protonierung
oder durch Alkylierung vollständig oder teilweise quaternisiert werden können. Beispiele für Handeisprodukte
dieses Typs sind Polymer SW und SF (BASF) (Polyäthylenimin),
PEI 6, 16, 18, 600, 1000, 1120 (Dow), diejenigen der Chemicat^- Reihe (Chemirad Corporation), der Chemiquat-Reihe (Chemirad
Corporation);
d) quaternisierte Polyvinylpyrrolidonpolymerisate, wie z.B. Gafcuat 734 und 755 (GAF Corporation);
e) die folgenden polymeren kationischen Materialien, deren
Zusammensetzung nicht bekannt ist:
Lufax295 (Rohm & Haas)
Delfloc 50 (Hercules) Retaminols A, C und E (Bayer)
Reten A-I, 205, 210, 220 (Hercules) Polyteric CA (Glovers Chemicals)
Natron 86 (National Starch) Ucar Polymer X-150 (Union Carbide)
Alcostat 447 (Allied Colloids) BuBond 60, 61 {Buckman Laboratories)
Es sei darauf hingewiesen, daß bei der Herstellung von Mischungen der Komponenten der Klassen A, B, G und D für die
Zwecke der vorliegenden Erfindung mehrere verschiedene Reihenfolgen des Mischens denkbar sind und daß diese nicht alle
gleichermaßen wirksam zu sein brauchen. So bildet sich beispielsweise
dann, wenn die Komponente D mit den Komponenten B oder C (b) gemischt wird, höchst-wahrscheinlich ein Niederschlag,
wenn jedoch zuerst eine Mischung von A, B und C hergestellt wird, kann D dann dieser Mischung zugegeben werden,
ohne daß eine Ausfällung auftritt, und auf diese Weise kann eine stabile konzentrierte Mischung hergestellt werden.
Beispiele für kationische Komponenten der Klasse D, die für die Zwecke der vorliegenden Erfindung verwendet v/erden können,
sind in der australischen Patentanmeldung Kr. 68 419/74 näher
beschrieben.
Eine Mischung der Komponenten B und C (b) kann hergestellt
werden durch Mischen der Einzelkomponenten oder alternativ kann eine Mischung der entsprechenden Polyisocyanate herge-
J / ■ / ' Π 7 2
stellt und beispielsweise nach den in der australischen Patentschrift
460 168 und in der australischen Patentanmeldung Kr. 78 235/75 beschriebenen Verfahren mit Bisulfitsalzen
reagieren gelassen v/erden. Außerdem ist es möglich, ein Produkt der Klasse C (a) mit einem Polyisocyanat zu mischen und
diese Mischung nach den in der australischen Patentschrift 4-60 148 beschriebenen Verfahren in ein PCS umzuwandeln, wobei
während dieser Umwandlung die Komponente G (a) unverändert bleibt. Auf diese V/eise ergibt sich ein Verfahren zur Herstellung
einer Mischung aus den Komponenten B und C.
Den erfindungsgemäßen Zubereitungen können weitere Komponenten zugegeben werden und dies kann auch von. Vorteil sein. Wenn sie
beispielsweise für die Behandlung von Textilmaterialien verwendet werden, können Mittel zur Verhinderung der Beschädigung
der Nadel während des Nähens, Weichmacher, Mittel, die sie gegen Beschädigung durch Motten, Käfer oder_ Mehltau beständig
machen, Mittel zur Erhöhung der Flainmwidrigkeit (Entflammungsbeständigkeit)
oder dgl. verwendet werden. Eine besonders vorteilhafte Gruppe von Verbindungen, die zugegeben werden
können, sind solche mit oberflächenaktiven Eigenschaften. Dazu gehören z.B. diejenigen der anionischen, nicht-ionischen,
kationischen oder amphoteren Klassen und insbesondere diejenigen, die durch Polymerisation von iithylenoxid hergestellt
werden.
Die bevorzugte Anwendung der erfindungsgemäßen Zubereitungen
ist diejenige für die Behandlung von Textilmaterialien, sie eignet sich aber auch für andere Anwendungszwecke, beispiels-,
•reise als Oberflächenbeschicatungsnittel, s.3. auf Papier oder
Leder, als nicht-gewebte Bindemittel oder als Plockenbindemittel
und dgl. Die erfindungsgernäßeη Zubereitungen eignen
sich besonders gut für die Behandlung von Textiimaterialien, die vollständig oder teilweise aus Wolle bestehen, um sie
schrumpfbeständig zu machen, und bevorzugte Verfahren zum Aufbringen auf Wolle und Y/olle enthaltende Materialien sind
;■ · / ■ :\ 7 2
in den australischen Patentanmeldungen ITr. 67 877/74- und
68 419/74 näher beschrieben.
Es sei darauf hingewiesen, daß die vorstehend beschriebenen Verfahren auf vielfache Y/eise abgeändert und modifiziert werden
können und daß alle diese Abänderungen und Modifikationen in den Rahmen der vorliegenden Erfindung fallen. Die Erfindung
wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
- AZ -
Nach den in der australischen Patentschrift 460 168 beschriebenen
Verfahren wurden PCS aus den entsprechenden Prepolymerisaten mit endständigem Isocyanat hergestellt durch Umsetzung
mit einer Bisulfitionen enthaltenden wäßrigen Lösung in Gegenwart eines mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittels,
vorzugsweise Äthanol.
Die Isocyanatgrüppen enthaltenden Prepolymerisate wurden
nach Standardverfahren aus Polyolen und einem Diisocyanat in geringem Überschuß hergestellt. So wurde beispielsweise
das Polyol (mit der idealisierten Struktur I), ein Polypropylenoxidtriol mit einem Molekulargewicht von 3000 auf der
Basis von Trimethylolpropan (in diesem Falle das Handelsprodukt Desmophen 34ΌΟ der Firma Bayer AG, BRD), in das PrepοIvmerisat A
(mit der idealisierten Struktur II) umgewandelt durch Umsetzung mit Hexamethylendiisocyanat. Bei dem Handelsprodukt Synthappret LKF (der Firma Bayer AG, BRD) handelte es
sich um eine 80 %ige Äthylacetatlösung eines Prepolymerisats
mit einer ähnlichen Struktur wie das Prepolymerssat A.
Das Prepolymerisat B wurde auf entsprechende Weise hergestellt
aus Voranol CP3000 (einem Produkt der Firma Dow Chemical Co.), einem Polypropylenoxidtriol mit einem Molekulargewicht von
30C0auf Basis von Glycerin, und Hexamethylendiisocyanat und es hatte die idealisierte Struktur III.
Das Prepolymerisat C wurde hergestellt aus Desmophen 3400
und 1-Isocyanato-3-isocyanatomethyl-3,5,5-trimethylcyclohexan
(in diesem Falle das Handelsprodukt Isophorondiisocyanat)
Das Prepolymerisat D wurde hergestellt aus Voranol CP3000 und
2,4-Tolylendiisocyanat. Bei Helastic LV (ein Produkt der Firma
Wilmington Chemicals, USA) handelte es sich um ein Produkt dieses Typs, das aus handelsüblichem Tolylendiisocyanat her-
! Ή 7 1
gestellt wurde.
CH3CH2C
CH
CH3CH2C
CH
NC0
II
CH-
CH2-
CH
NCO
III
Bei dem in den folgenden Beispielen verwendeten Äthanol handelte es sich um ein solches, das zu 95 % aus Äthanol,
zu 2 % aus Methanol und zu 3 % aus Wasser bestand,und dabei
handelte es sich um das Handelsprodukt Έ3 Special Methylated
Spirits der Firma C.S.R. Pty., Ltd.
Die Bestimmung der Wirksamkeit beim Schrumpfbeständigmachen wurde wie folgt durchgeführt:
zur Bestimmung der Wirksamkeit beimSchrumpf best ändigmachen von Wollgeweben wurde eine Probe der konzentrierten Polymerisatmischung
mit einer 0,25 %igen Natriumbicarbonatlösung verdünnt
unter Bildung einer 3 % Polymerisat enthaltenden Lösung. Diese wurde dann mittels einer Labor-Mangel (-Rolle) bis zu
einer Aufnahme von 100 % auf ein glattgewebtes Kammgarn-Wollgewebe (150 g/m ) aufgeklotzt. Die Proben wurden in einem
GU J :; 'λ!. ' 1 Π72
Labor-Conrad Peter-Spannrahmen 5 Minuten lang bei 1100C getrocknet.
Die Oberflächenschrumpfung wurde dann bei den entspannten Proben nach 3-stündigem Waschen in einer 50 1-Cubex
International-Waschmaschine mit 12,5 1 Waschlauge
mit einem pH von 7,5 bei 40 C unter Verwendung einer Füllung
von 1 kg Proben und Polyesterbesdawerungsbückai gemess si Das unbehandelte
Gewebe wies nach diesem Waschtest eine Oberflächenschrumpfung von 70 % auf, während die behandelten Proben
unter diesen Bedingungen eine Oberflächenschrumpfung von nicht mehr als 8 % aufwiesen.
a) PCS-Stabilisat£r-Mis£hung:_ 100 g Synthappret LKF wurden
in das entsprechende PCS umgewandelt-durch Umsetzung mit
8 g Hatriummetabisulfit in einer Mischung aus 160 ml Äthanol und 40 ml Wasser. Nach 15 Minuten wurden 5 S des sterisch
gehinderten Phenol-Antioxydationsmittels Annulex PBA 15 (ein Produkt der Firma William Pearson) zugegeben und unter
Rühren aufgelöst. Die Mischung wurde dann bis auf einen Feststoff gehalt von 30 % mit Wasser verdünnt. Alternativ kann _
das Antioxydationsmittel auch vor der Umsetzung mit dem ITatriummetabisulfit
in dem Synthappret LKF gelöst werden.
b) Stabile konzentrierte Mi£chung_2_ Zu 100 g Primal K3 (einem
Polyacrylatesterlatex mit 46 % Feststoffen der Firma Rohm und
Haas), die stark gerührt wurden, wurden 50 g der oben angegebenen
PCS-Stabilisator-Mischung langsam zugegeben. Dabei entstand eine stabile konzentrierte Mischung, die etwa 40 %
Feststoffe enthielt, die ein Wollgewebe auf wirksame Weise schrumpf beständig (krumpfecht) machte. -■-
Wenn eine ähnliche Mischung hergestellt wurde, in welcher das
Antioxydationsmittel weggelassen wurde, konnte damit zwar ein Wollgewebe schrumpfbeständig gemacht v/erden, das mit diesem Präparat behandelte Gewebe unterlag jedoch einem stärkeren
6 u y 3 2 4 / Λ 0 7 2
Verlust an Schrumpfbeständigkeit bei Einwirkung von Wärme oder
Sonnenlicht als eine mit der Mischung (b) behandelte Probe, die das Antioxydationsmittel enthielt.
Zur Demonstration der besseren Lagerungseigenschaften dieser Mi schung wurden Proben von (b) und der PCS-Stabilisator-Stammmischung
(a) enthaltende Flaschen in ein thermostatisch bei 600C gehaltenes Wasserbad eingeführt. Nach 4 Tagen hatte sich
die PCS-Stabilisator-Mischung (a) in zwei viskose Schichten getrennt und beim Verdünnen mit Wasser erhielt man einen
umfangreichen Niederschlag. Versuche, ein Wollgewebe mit diesel PCS-Lösung allein oder in Mischung mit frischem Primal K3
schrumpfbeständig zu machen, schlugen fehl. Nach 4 Tagen war
jedoch die Mischung (b) noch unverändert und es war damit möglich, ein Wollgewebe noch schrumpfbeständig zu machen.
Nach 8 Tagen bei 600C hatte sich etwas Haut gebildet und ihre
Fähigkeit, ein Wollgewebe schrumpfbeständig zu machen, war etwas vermindert.
In einem anderen Experiment wurden Proben der Mischung (c), des PCS (a) und von Primal K3 eine Woche lang in einem Gefrierschrank
bei -15°C aufbewahrt. Unter diesen Bedingungen froren
Primal K3 und (c) ein. Die Proben wurden auftauen gelassen,
erneut eingefroren und dieser Einfrier-Auftau-Cyclus wurde insgesamt viermal wiederholt. Nach dieser Behandlung konnte
das Primal K3 beim Auftauen nicht mehr vollständig dispergiert
werden und beim Mischen mit dem PCS (a) erhielt man eine schlechte Schrumpfbeständigkeit. Die konzentrierte Mischung
(c) konnte jedoch nach jedem Auftauen wieder vollständig dispergiert v/erden und ergab eine Schrumpf beständigkeit, die derjenigen
des frischen Materials, das nicht eingefroren worden war, entsr>rach.
6 U ΙΠ3 2 U I 1 0 7 2
a) PGS-Stabi.l_isat£r-M_is£hung:_ IJach dem Verfahren des Beispiels
1 wurden unter Verwendung der in der folgenden Tabelle aufgezählten Reaktanten PCS-Lösungen hergestellt. Nachdem
die PCS-Bildungsreaktion beendet war, wurde das in der folgenden Tabelle angegebene Antioxydationsmittel unter Hühren
in der PCS-Lb'sung gelöst.
Nr. | 1 | Prepolymers sat Lösunprsmitt el- mi sehung |
Äthanol Wasser ( |
(200 50 ml) |
(200 50 ml) |
ml) | llatrium- metaMsulf it |
Antioxr^tionsmittel | (5 f |
2 | Synthappret LKF (10Og) | Äthanol Wasser ( |
(100 25 ml) |
11 II Il |
ml) | 8g | "Annulex PBA 15 | (5 }· | |
3 | Synthappret LKF (10Og) | Äthanol Was s er (4 |
(160 0 ml) |
ml) | 8g | Annulex PBA 15 | '(5 i ) ι |
||
4 | Synthappret LKF (10Og) | Il | 8 g | Plastanox 2246 (Amer. Cyanamid |
g) 5 I |
||||
5 | It | Il | 8 g | Irganox 415 (5 (CIBA-Geigy) |
g) | ||||
6 | ti | Isopropanol ( Wasser(50 ml) |
200 | 8g | Product 4020 (5 (Bayer) |
(5 ί j | |||
7 | Synthappret LKF (10Og) | Äthanol Wasser( |
ml) | ml) 8 g | Annulex PBA 15 | ||||
8 9 10 |
Prepolyme-· A (80g) risat |
8 g | Il | t Cn |
|||||
Prepolyme- B (8Og) risat Prepolyme- C (8Og) risat Prepolymers (60 g) und Prepolyme- D (?.f)g) |
8g 8 g 8g |
11 Il Il |
CD ι |
||||||
risat |
2 b 5 4 6 1 7
b) Stabile konzentrierte Polymerisatmischunp;en wurden hergestellt
durch Zugabe der PCS-stabilisierten Mischung von (a) zu dem polymeren Latex in den in der folgenden Tabelle
angegebenen Mengenverhältnissen unter Anwendung des Verfahrens des Beispiels 1.
Fr. | PCS-Stabilisator- Mischung (a) |
(26.0g) | polymerer Latex |
K3 | (5Og) | ungefährer End fest stoff gehalt |
1 | 1 | (18.3g) | Primal | K3 | (5Og) | 40 % |
2 | 2 | (23.4g) | Primal | K3 | (5Og) | 45 % |
3 | 3 | (23.4g) | Primal | K3 | (5Og) | 41 % |
4 | 4 | (23.4g) | Primal | K3 | (5Og) | 41 % |
5 | 5 | (23.4g) | Primal | K3 | (5Og) | 41 % |
6 | 6 | (24.4g) | Primal | K3 | (5Og) | 41 %. |
7 | 7 | (24.4g) | Primal | K3 | (5Og) | 41 % |
8 | 8 | (24.4g) (24.4g) |
Primal | K3 K3 |
(5Og) (5Og) |
41 % |
9 10 |
9 10 |
Primal Primal |
41 % 41% |
Mit allen oben angegebenen Zubereitungen (Zusammensetzungen) war es möglich, auf wirksame Weise Wollgewebe schrumpfbeständig
zu machen.
Weitere konzentrierte Zubereitungen (Zusammensetzungen) wurden aus der in Beispiel 1 hergestellten PCS-Stabilisator-Mischung
nach dem Verfahren des Beispiels 1 unter Verwendung der in der folgenden Tabelle angegebenen Mengenverhältnisse
hergestellt. In einigen Fällen wurde der Polymerisatlatex zuerst mit Wasser verdünnt. Alle Zubereitungen waren bei
0 U U fc 2 £ /1 0 7 2
längerer lagerung stabil und machten bei Anv/endung des oben
beschriebenen Tests ein Wollgewebe schrumpfbeständig.
ti U "j 'J ? h f 1 0 7 2
Nr. | PCS-Stabilisator- Wasser Mischung (Beispiel Ή |
τ ^f.nv Endf e | ststoffrohalt | I |
1 | 40g | Primal K3 (100g)(Rohm £ Haas) | 41% | ro O |
2 | 50g 50 ml | Primal K3 (100g)(Rohm £ Haas) | 30% | I |
: 3 | 80g | Primal K3 (100g)(Rohm £ Haas) | 3 8% | |
100g | Primal K3 (100g)(Rohm £ Haas) | 39 % | ||
150g | Primal K3 (100g)(Rohm £ Haas) | 36 % | ||
50g | Primal HA4 (100g)(Rohm £ Haas) | 4 0 % | ||
50g | Valbond 6102 (100g)(Valchem Aust.) | 40 % | ||
4 | 50g | Primal HA-8 (100g)(Rohm £ Haas) | 40 % | ro |
'"5 | 50g | Primal HA-12 (10 0g)(Rohm £ Haas) | 40 % | tr? cn |
6 | '50g , | Primal .K-14 (100g) (Rohm. £ Haas) | 40 % , | CO |
7 | SOg | Primal K-87 (100g)(Rohm £ Haas) | 40 % | |
8 | 54g | Primal TR520 ClOQg)(Rohm £ Haas) | 43 % | |
9 | '66g | Primal E-358 (100g)(Rohm £ Haas) | 48 % | |
10 | 50g | Primal E-80IN ClOOg)(Rohm £ Haas) | 40 % | |
11 | ||||
12 | ||||
13 | ||||
14 | ||||
Forsetzung der Tabelle
Primal HA-20 (lOOgKRohm £ Haas) 40?
Texicryl 13-300 (10Og^ (Scott-Bader)40%
Acronal 2 7D (100g) (BASF) 40% Helizarin Binder NTA (100g) (Hoechst) 40%
Acralen AS (100g) (Bayer) 30%
Acronal 3OD (100g) (BASF) 30%
Primal AC-33 (100g) (Rohm & Haas) 30%
Primal AC-34 (100g) (Rohm & Haas) 30%
Primal B-15 (100g) (Rohm & Haas) 30%
_ Texicryl B-201 (100g) (Scott-Bader) 30%
cc 23 5°9 50 ml Texicryl B-301 (100g) (Scott-Bader) 30%
O
-4
tsj
15 | 50g | 50 | — |
16 | 50g | 50 | _ |
17 | 50g | 50 | ml |
■ 18 | 50g | 50 | ml |
19 | 50g | 50 | .ml |
20 | 50g | 50 | ml |
20 | 50g | 50 | ml |
21 | 50g | ml | |
22 | 50g | ml | |
22 | 50g | ||
23 | 50g | ||
Dieses Beispiel erläutert die Verwendung von Stabilisatoren der Klasse II.
100 g Synthappret LKF wurden in das entsprechende PCS umgewandelt
durch Umsetzung mit 8 g Natriummetabisulfit in einer
Mischung aus 160 ml Äthanol und 40 ml Wasser. Nach 20 Minuten
wurde eine Lösung von 10 g der nachfolgend angegebenen Verbindung IV in 50 ml Wasser zugegeben.
NHCOSO3 Na
NHCOSO3 Na
Diese kann beispielsweise nach dem in der US-Patentschrift 2 923 594- beschriebenen Verfahren aus 2,4~Tolylendiisocyanat
und Natriumbisulfit hergestellt werden.
Die obige PCS-Lösung wurde dann langsam zu 600 g Primal K3 zugegeben, die stark gerührt wurden, und diese Mischung
(mit einem Feststoff gehalt von 4-0 %) war in der Lage, ein
Wollgewebe auf wirksame V/eise schrumpf beständig zu machen.
Dieses Beispiel erläutert die Verwendung von Stabilisatoren der Klassen C (a) und C (b). Das Verfahren des Beispiels 4-wurde
wie folgt abgeändert:
Nach der Zugabe der Lösung der Verbindung IV wurden 8 g Annulex PBA-I5 zugegeben und unter Rühren darin gelöst.
Nach der Zugabe der Lösung der Verbindung IV wurden 8 g Annulex PBA-I5 zugegeben und unter Rühren darin gelöst.
6 U U a 2 4 / 1 0 7 2
100 g Synthappret LKP und 10 g 2,4-Tolylendiisoeyanat wurden
miteinander gemischt und mit 12 g Natriummetabisulfit in einer Mischung aus 200 ml Äthanol und 60 ml Wasser umgesetzt.
Nach 20 Minuten wurde die Mischung mit Wasser bis zu einem Peststoffgehalt von 25 % verdünnt. 60 g dieser PCS-Lösung
wurden dann zu 100 g Primal K3 zugegeben unter Bildung einer stabilen konzentrierten Mischung, die etwa 38 % Peststoffe
enthielt, die in der Lage war, auf v/irksame Weise ein Wollgewebe schrumpfbeständig zu machen.
Dieses Beispiel erläutert die Verwendung einer polykationischei.
Komponente der Klasse D. Zu 100 g der stabilen konzentrierten Mischung (b) des Beispiels 1 wurden 100 g Hercosett 57 unter
Rühren zugegeben. Die dabei erhaltene Mischung war stabil und nach längerer Lagerung bei Raumtemperatur trat kein Anzeichen
für einen Niederschlag auf. Wenn jedoch die PCS-Stabilisator-Mischung
(a) des Beispiels 1 entweder in konzentrierter Porm oder nach dem Verdünnen mit Wasser zu Hercosett 57 zugegeben
wurde, bildete sich ein Niederschlag. In entsprechender Weise bildete sich ein Niederschlag, wenn Primal K3 und Hercosett
57 zuerst miteinander gemischt und dann die PCS-Stabilisator-Mischung
(a) vor oder nach dem Verdünnen mit V/asser zugegeben wurde.
Es wurde gefunden, daß diese Zubereitung einem Wollgewebe eine
hochgradige Schrumpfbestandigkeit verleiht, wenn sie unter
Anv/endung eines großen Plottenverhältnisses aufgebracht wird,
d.h. sie kann durch Ausschöpfen aufgebracht werden. Diese Zubereitungmachte ein Wollgewebe auch auf v/irksame Weise
schrumpfbeständig, wenn sie durch Aufklotzen aufgebracht wurde.
U U '.' V 7 Wl 0 7 2
Es wurde gefunden, daß bestimmte Polymerisatlatices die erhaltene Mischung bei der Lagerung eindicken, wenn sie nach dem
Verfahren des Beispiels 3 in eine stabile konzentrierte Mischung umgewandelt werden. Dies kann jedoch dadurch vermieden
werden, daß man zuerst den pH-Wert des Polymerisatlatex durch Zugabe einiger ml einer 5 %igen Chlorwasserstoffsäure auf den
Wert 3 einstellt, und in einigen Fällen auch dadurch, daß man den Polymerisatlatex mit Wasser verdünnt. In der folgenden
Tabelle sind einige Zubereitungen dieses Typs aufgezählt, die alle bei längerer Lagerung stabil waren und in der Lage waren,
ein Wollgewebe schrumpfbeständig zu machen.
r PCS-Stabilisator- V/asser Polymerisat latex Endfeststoff-
Mischung (angesäuert auf gehalt (%)
(Beispiel 1) pH 3)
1 50g - Primal E485 (100g)
(Rohm & Haas) 40
2 50g - Acralen KA8112
(Bayer) 40
3 50g 50 ml Acralen ATN (Bayer) 30
Dieses Beispiel erläutert die Verwendung eines PCS, das von
einem Polyisocyanat abgeleitet ist, in dem alle Isocyanatgruppen
an aromatische Klassen gebunden sind, d.h. die Komponente der Klasse B ist vollständig ersetzt durch ein PCS
der Klasse C, Typ (b).
Pr-ep£lyni£ri_sat_Ej_-Ein Polyisocyanat mit einem Isocyanatgehalt
von 4,0 % wurde hergestellt durch 4-stündiges Erhitzen von
getrocknetem Desmophen 34-00 und 1 Äquivalent 2,4—Tolylendiisocyanat
auf 600C.
UtJ H H 2 U ! 1 Π 7 2
Umwandlungen PCS:_ Die für die Umwandlung des Prepolymerisats
E in ein PCS erforderlichen Bedingungen waren kritischer als die bei den Prepolymerisaten A, B und C erforderlichen Bedingungen,
was aus den folgenden Versuchen hervorgeht.
10 g des Prepolymerisats E wurden in 3 g trockenem Dioxan
gelöst und stark gerührt. Der Alkohol wurde sofort zugegeben, danach folgte eine Bisulfit und andere Salze enthaltende
wäßrige Lösung. Das angewendete Gesamtgewicht von Alkohol und Wasser betrug 35 g und es wurden die in der Spalte 3 der
folgenden Tabelle angegebenen Mengenverhältnisse angewendet. Der Grad der Umwandlung der Isocyanatgruppen in Garbamoylsulfonate
wurde nach dem nachfolgend beschriebenen "Verfahren bestimmt und ist in der Spalte 4- der folgenden Tabelle angegeben
Eine Lösung von 5 S des PCS in einer Mischung aus 75 ml Wasser
und 100 ml Isopropanol wurde gegen eine 0,05 M Jodlösung, die Kaliumiodid enthielt, bis zu dem Jodfarbendpunkt titriert.
Der dabei erhaltene Titer ergab den Gehalt an freiem Bisulfit. Es wurden 10 ml einer 30 gew./vol.-%igen Natriumhydroxidlösung
zu der Lösung zugegeben und nach 2 Minuten wurde sie mit 25 ml
einer 20 gew./vol.-%igen Schwefelsäurelösung angesäuert. Dies
führte zu einer quantitativen Zersetzung der Carbamoylsulfonat« unter Freisetzung von Bisulfit, das durch eine zweite Titration
gegen eine 0,05 M Jodlösung bestimmt wurde.
υ υ y B 2 u 11 ο 7 2
Ver- Äquivalente pro Äquivalent Lösungsmittel ^Umwandlung
such Nr.
10 11 12 13 14 15
Iso.cyanat gruppen.
(Gew.
der Isocyanate in
Carbamoylsulfonate
Carbamoylsulfonate
1.2 NaHSO.
1.5 NaHSO.
,0 NaHSO.
0.2
1.0 NaHSO.
1.2 NaHSO.
1.0 NaHSO.
0,6 NaHSO-
1.2 KHSO-
1.2 KHSO.
0.4
0.2 Na2SO3
0.1 Na2SO3 0.6 Na3SO3
0.2 Na3SO3
60% Isopropanol
Il Il
70%
80%
50% Äthanol .
6 0%
70%
60% Isopropanol
19 21 59 69 45 11 54 64 51 71 70 69 68 10 61
Die vorstehend beschriebenen Versuche zeigen, daß bei Verwendung
von Bisulfitsalzen allein schlechte Ausbeuten erhalten
werden, daß jedoch die Zugabe einer geringen Menge eines Sulfit salzes zu guten Ausbeuten führt. Die Sulfit- und Bisulfitsalze
enthaltenden Lösungen konnten entweder durch Mischen der geeigneten
Salze oder ihrer -Lösungen oder alternativ durch Zugabe eines Alkalimetallhydroxids zu einer Bisulfitlösung
hergestellt; werden. Die · Lösungsmittelzusammensetzung beeinflußte
auch den Grad der PCS-Bildung und 60 % Isopropanol
waren bevorzugt.
Ii U y -j 2 W M) 7 2
Stabile konzentriert^ Mischungen^ Diese wurden wie oben
angegeben aus Proben des in dem Versuch Nr. 10 hergestellten PCS, das etwa 24 % Feststoffe enthielt, hergestellt.
PCS | Nr. 10 | Wasser | andere Polymeri- Zusätze sat |
Latex | Endfest stoff ge- halt |
1 | 30g | — | Primal K3 | (50g) | 3 8% |
2 | 30g | 30 ml | II | (50g) | 28% |
3 | 30g | - | Il | (70g) | 40% |
4 | 30g | 30 ml | 0.6g Annulex PBA15 Primal K3 |
(50g) | 28% |
5 | 15g | 15g PCS aus " Beispiel 1 |
(50g) | 39% | |
6 | 15g | (50g) | 39% | ||
15g PCS aus Beispiel 1 0.6 5g Annulex PBA15 |
Proben des PCS aus dem Versuch Nr. 10 hatten sich nach einer Woche bei Raumtemperatur in zwei Schichten getrennt und beim
Verdünnen mit Wasser erhielt man einen Niederschlag. Im Gegensatz dazu waren die konzentrierten Mischungen mindestens
3 Monate lang stabil und nach dieser Lagerung konnte mit ihnen noch ein Wollgewebe -auf wirksame Weise schrumpfbeständig
gemacht werden.
Die konzentrierten Mischungen konnten durch Zugabe von 5 %iger
Chlorwasserstoffsäure (1 ml auf 50 S Konzentrat) weiter stabilisiert
werden. Stabilisierte konzentrierte Mischungen konnten auch unter Verwendung der in den Versuchen Nr. 4, 8, 11, 12
und 13 hergestellten PCS hergestellt werden und zeigten das
gleiche Verhalten wie diejenigen, die gemäß Versuch Nr. 10 hergestellt wurden.
In diesem Beispiel wurden einige handelsübliche Polyisocyanate
auf Basis von aromatischen Diisocyanaten in PCS umgewandelt. 10 g des Polyisocyanats wurden in 3 S Dioxan gelöst und stark
gerührt. Nach dem Isopropanol wurde sofort eine wäßrige" Lösung zugegeben, die Natriummetabisulfit und Natriumsulfit enthielt.
Die verwendeten Reaktantenmengen sind in der folgenden Tabelle
angegeben.
Polyisocyanat Natriummetabi- Natriumsul- Wasser Isopropa-
: sulfit (g) fit (g) (ml) nol (ml)
(wasserfrei)
1. Desmodur E14 0.83 0.21 14 25
(Bayer)
2. Helastic LU 0.93 _ 0.24 14 25 (Wilmington)
3. Castomer E002 0.76 0.19 14 25 (Witco)
4. Castomer EO027 1.02 0.26 14 25
(Witco)
5. Adiprene LlOO 1.2 0.27 20 35 (du Pont) ·
In allen Fällen zeigten unter Anwendung des in Beispiel 1
beschriebenen Verfahrens durchgeführte Analysen, daß 65 % oder mehr der Isocyanatgruppen in Carbamoylsulfonate umgewandelt
worden waren.
20 Minuten nach Beginn der Herstellung wurden die Reaktionsmischungen
mit Wasser bis auf einen Feststoffgehalt von 15 %
verdünnt und JO g dieses 15 /ί-Materials wurden zu $0 g Primal
K 3 zugegeben unter Bildung einer stabilen konzentrierten
Mischung (mit einem Feststoffgehalt von 30 %). Eine weitere
Stabilisierung konnte bewirkt werden durch Zugabe von 5 %iger
Chlorwasserstoffsäure (1 ml auf 5° g Konzentrat).
In allen Fällen zersetzte sich das wie oben hergestellte PCS bei der Lagerung bei 20 C nach mehreren Wochen zu einem
in Wasser unlöslichen Material. Die entsprechenden konzentrierten Mischungen waren jedoch mindestens 5 Monate lagerstabil
und nach dieser Lagerung konnte mit ihnen noch auf wirksame Weise Wolle schrumpfbeständig gemacht werden.
Es wurden Polyisocyanate hergestellt durch Erhitzen von PoIyolen
mit 1 Mol Diisocyanat pro Hydroxylgruppe auf 60 G.
Die Polyole wurden zuerst durch azeotrope Destillation mit Benzol getrocknet, dann wurde das Lösungsmittel entfernt.
Das Erhitzen wurde so lange fortgesetzt, bis der Isocyanatgeha]|t
konstant wurde, was in der Regel nach etwa 4- Stunden der Fall
war.
6 u j ο ;■; ' ' : 0 7 2
Nr.
Polyol
Desmophen 3400
2 | Desmophen 3400 |
3 | Desmophen 3900° |
4 | Desmophen 3300 |
5 | Polypropylenoxid- glykol (MW = 2000) |
6 | Il |
7 | Il |
8 | Polypropylenoxid- glykol (MW = 900) |
9 | Polyoxytetramethylen glykol (MW = 2000) |
10 | Polyoxytetramethylen glykol (MW = 1000) |
Dxxsocyanat | Isocyanate gehalt, % |
Desmodur T-80 (Bayer) a |
3.9 |
Desmodur T-65 | 4.2 |
2,4-Tolylen- diisocyanat |
2.8 |
Il | 3.5 |
Il | 4.0 |
Desmodur T-80 | 3.9 |
Desmodur T-65 | 4.0 |
2,4-Tolylen- diiisocyanat |
6.2 |
4.1
6.4
a. 80% 2,4-und 20% 2 ,6-Tolylen - diisocyanate ..
b. 65% 2,4-u.nd 35% 2 ,6-T.olylen - diisocyanate.
c. Polypropylenoxidtrxol mit Äthylenoxid-Endgruppen.
Hydroxylzahl = 35·
d. Polypropylenoxidtrxol, Molekulargewicht (MW) = 4000.
Diese Polyisocyanate wurden durch Umsetzung mit 1,0 Äquivalenten Natriumbisulfit und 0,2 Äquivalenten Natriumsulfit in
60 % Isopropanol/Wasser bei einem Peststoffgehalt von 25 %
an 1-7-Polyisocyanaten und einem Peststoffgehalt von 15 % an
8-10-Polyisocyanaten in PCS umgewandelt.
In allen Fällen zersetzte sich das wie oben hergestellte PCS
nach 1-2-wöchiger Lagerung zu einem in Wasser unlöslichem
Material, wenn es jedoch wie in dem obigen Beispiel zu Primal K3 zugegeben wurde, wurden stabile konzentrierte Mischungen
erhalten, mit denen auf wirksame Weise Wollgewebe schrumpfbeständig gemacht werden konnten.
Patentansprüche:
' / r Ί 7
Claims (16)
1. Zubereitung, dadurch gekennzeichnet, daß sie hergestellt
worden ist durch Mischen von
A) einer wäßrigen Dispersion, Emulsion oder eines Latex mindestens eines in Wasser unlöslichen organischen Polymerisats,
die (der) mehr als 20 Gew.-% des (der) Polymerisats (Polymerisate) enthält;
B) einer Lösung mindestens eines Polymerisats, das im Durchschnitt
pro Molekül 2 oder mehr Carbamoylsulfonatsalzgruppe des Typs -MGOSO,"X+ (worin X+ ein monovalentes Kation oder
ein Äquivalent eines polyvalenten Kations ist) an aliphatische Kohlenstoffatome gebunden enthält, in Wasser oder in
einer Mischung aus Wasser und einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel, wobei das Polymerisat in Wasser
frei löslich ist und in der Lösung in einer Menge von mindestens 10 Gew.-% vorliegt; und
C) einem oder mehreren Stabilisatoren aus einer oder beiden
der folgenden Klassen:
a) der sterisch gehinderten phenolischen Antioxydationsmittel
und
b) der Verbindungen mit durchschnittlich 2 oder mehr
an einen öder mehrere aromatische Hinge gebundenen Carbamoylsulfonatgruppen
pro Molekül. .
2. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man zu ihrer Herstellung außerdem verwendet
4/1072
D) ein oder mehrere polykationische Materialien, die pro Molekül durchschnittlich 2 oder mehr Amino-und/oder
quaternäre Ammoniumsalzgruppen enthalten.
3. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens 20 Gew.-% nicht-flüchtige Feststoffe
enthält und hergestellt worden ist durch Mischen von 1 Gew.-Teil der Komponente A mit 0,05 bis 5 Gew.-Teilen der Komponente
B und 0,01 "bis 1,0 Gew.-Teilen der Komponente G.
4. Zubereitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mindestens 20 Gew.-% nicht-flüchtige Feststoffe enthält
und hergestellt worden ist durch Mischen von 1 Gew.-Teil der Komponente A mit 0,05 t>is 5 Gew.-Teilen der Komponente B,
0,01 bis 1,0 Gew.-Teilen der Komponente G und 0,01 bis 5
Gew.-Teilen der Komponente D.
5. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente B vollständig oder teilweise
durch eine Komponente der Klasse C, Typ (b)., ersetzt
ist.
6. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 5j dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei der Komponente A um einen Latex handelt, der durch Polymerisation einer Mischung von
äthylenisch ungesättigten Monomeren, die mindestens 50 Gew.-%
Ester von Acryl- oder Methacrylsäure mit niederen aliphatischen Alkoholen enthält, hergestellt worden ist.
7. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente B pro Molekül durchschnittlich
2 bis 4- Carbamoylsulfonatgruppen enthält und ein durchschnittliches
Molekulargewicht von 500 bis 5000 aufweist.
6Ü9824M072
8. Zubereitung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Komponente B hergestellt worden ist aus einem. PoIyisocyanat,
das durchschnittlich 2 bis 4 Isocyanatgruppen pro Molekül und ein durchschnittliches Molekulargewicht zwischen
500 und 5000 aufweist, wobei das Polyisocyanat aus einem aliphatischen Diisocyanat und einem Polyol mit mehr als 2
Hydroxylgruppen hergestellt worden ist.
9 ο Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei der Komponente C (b) um ein Polycarbamoylsulfonat handelt, das von einer Verbindung
abgeleitet ist, die 2 oder mehr Isocyanatgruppen enthält, die an einen oder mehrere aromatische Einge gebunden sind.
10. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente D, falls sie vorhanden ist,
aus einer der folgenden Klassen ausgewählt wird:
a) der Polymerisate, die durch Modifizieren von Amino enthaltenden
Polyamiden mit Epichlorhydrin hergestellt worden sind
b) der kationischen Stärken,
c) der Polymerisate von Äthylenimin einschließlich solcher
Polymerisate, die vollständig oder teilweise durch Protonierung oder durch Alkylierung quaternisiert worden sind,
und
d) der quaternisierten Polyvinylpyrrolidonpolymerisate.
11. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 für die Verwendung für die Behandlung eines Textilmaterial, dadurch
gekennzeichnet, daß sie außerdem eine oder mehrere Substanzen enthält, die als Mittel-zur Verhinderung der Beschädigung der
Nadel während des Nähens, als Weichmacher oder als Mittel fungieren, die das behandelte Material beständig machen gegen
Beschädigung durch Motten, Käfer oder Mehltau oder die Plammwidrigkeit
(Entflammungsbeständigkeit) erhöhen.
6 U a 82 A/1072
12. Zubereitung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei einer der Substanzen um ein oberflächenaktives
Mittel handelt.
13. Verfahren zur Herstellung der Zubereitung nach einem
der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß man die Komponenten A, B und C miteinander mischt und gegebenenfalls
die Komponente D der Mischung zusetzt.
14-, Verfahren nach Anspruch I3, dadurch gekennzeichnet,
daß man zuerst eine Mischung der Komponenten B und G (b) herstellt durch Bildung einer Mischung der entsprechenden
Polyisocyanate und die gemischten Polyisocyanate mit einem Bisulfitsalz umsetzt.
15· Verfahren zum Behandeln eines Fasermaterials, dadurch
gekennzeichnet, daß man eine Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 auf das Material aufbringt.
16. Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet,
daß man als Fasermaterial ein V/olle enthaltendes Textilmaterial
verwendet.
17o Fasermaterial4 dadurch gekennzeichnet, daß es nach dem
Verfahren nach Anspruch 15 oder 16 behandelt worden ist.
6 0 'J i? ? £ / 1 Π 7 2
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1975
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