DE1696280A1 - Mit Polymeren impraegniertes Papier und seine Herstellung - Google Patents
Mit Polymeren impraegniertes Papier und seine HerstellungInfo
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Description
Wyandotte Chemicals Corporation, Wyandotte,iiichigijn, V.St.A.
Mit Polymeren imprägniertes Papier und seine Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf die Behandlung von Papier zur
Verbesserung seiner physikalischen Eigenschaften* Insbesondere betrifft die Erfindung die Verwendung bestimmter PoIyurethanlatexauB-.mmensetzungen üls Additive für die Papierherstellung.
Die Verwendung von Latices als Imprägniermittel für
ziaipapiere ist allgemein bekannt. Beispielhaft fUr die vielen
Latices, die zur Behandlung von Papier verwendet werden» sind
Butadien-Styrol-L.atices, /crylnitril-Laticee, Aeryllaticee und
Isocyanot-Iciticee. Der jeweils verwendete Latex hängt von dem
Gebrauchszweck des behandelten Papiers ob, do jeder. Latex zu
Verbesserungen einer oder mehrerer physikalischer Eigen-
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schäften des Papiers führt.
Seit kurzer Z?it wird Papier für viele neue Anwendungsgebiete
eingesetzt, beispielsweise fUr Dichtungen, Diaphragmen und
Herren- und Damenbekleidung, insbesondere Kleider und Schuhe» Damit Papier für dieae Anwenduni:szweeke geeignet ist, muß es
gegen Abrieb- oder Brechen beim Falten und Biegen in hohen
Moße beständig sein« Auf dem Gebiet der Papiertechnik ist.
diese Papiereigenschafi; als seine Paltftistigkeit bekannt.
Es besteht daher ein Bedarf an einem Papier mit verbesserter
Faltfestig- oder -Beständigkeit.
Gegenstand der Erfindung ist ein Papier, das, bezogen auf
das Pnpiergewicht, mit 10 bis 200 Gewichtsteilen des Rückstands
eines Polyurethanlatex imprägniert ist.
Die Polyurethanlatices, die für die erfindungsgemäßen Zwecke
verwendet werden, werden aus drei wesentlichen Reaktionsteilnehmern hergestellte nämlich einer organischen Verbindung mit
wenigstens zwei aktiven Wasserstoffatomen, einem organischen
Polyisocyanat und einem Kettenverlängerungsmittel. Die Latices
werden allgemein, wie noch ausführlicher erläutert wird, durch Kettenverlängerung eines Prepolymeren mit Isocyanatendgruppen",
das durch Umsetzung einer organischen Verbindung
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BAD ORiGlNAl.
mit wenigstens 2 aktiven Wasserstoffatomen mit einem stöchio«
metrischen Überschuß eines organischen Polyisocyanate erhalten
wird, in Gegenwart von Wasser hergestellt«
Das erfindungsgemäße Papierprodukt besteht aus Papier und darin diapergierten oder damit vermischten Teilchen von
Polyurethanpolymeren, die aus einem Polyurethanlatex nach Berührung mit dem Papier abgeschieden wurden. Das Papier-
Polyurethanpolymeren, die aus einem Polyurethanlatex nach Berührung mit dem Papier abgeschieden wurden. Das Papier-
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produkt enthält im allgemeinem bezogen auf·SOO Gewichtsteile Papier, etwa 10 bis etwa 200 Teile, vorzugsweise 30
bis 150 Teile trockenes festes Polyurethanpolymerea. Zum
Imprägnieren des Papiers werden im allgemeinen Latices mit einem Peststoffgehalt an Polyurethanpolymeren von etwa 20
bis 75 Gewients-# angewandt»
Verschiedene Arten von Popier können erfindungegemäß behandelt
werden. Dazu gehört beispielsweise Papier, das aus.
Hanf-, Hadern-e Baumwoll« oder Sulfit-Papierstoff und Papierstoff mit hohem alpha-Cellulosegehalt hergestellt ist. Zu typischen Papiersorten gehören beispielsweise Kraft-Futter-
Hanf-, Hadern-e Baumwoll« oder Sulfit-Papierstoff und Papierstoff mit hohem alpha-Cellulosegehalt hergestellt ist. Zu typischen Papiersorten gehören beispielsweise Kraft-Futter-
papier, Kraftkarton, Kraft-Polsterpapier, Papier aus gemischten
Kraftfasern und gebleichten Kraftfissern.
Das Papier kann mit dem Polyurethanlatex durch ein beliebiges
geeignetes Verfahren behandelt werden. Es wird im allgemeinen bavorzugtrdie Holländerimprägnierung, die Im-
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BAD
prägnierung der nassen Bahn oder das Troekenbohnimprägnier«
verfahren anzuwenden. Beim Holländerimprägnierverrahren wird der Latex dem papierbildenden Faserbrei im Holländer zugesetzt,
worauf aus dieser Aufschlämmung das Papier gebildet wird» Bai den NaSbahnimprägnierrerfahren wird überschüssiges.
Wasser aus der Papierbahn entfernt, die dann durch ein Bad des Latex geleitet wird. Bei dem Trockenbahnimprägnierrerfahren
wird das Papier getrocknet, bevor ee durch ein Bad des Latex
geleitet wird» Rochden das Papier nach einem der oben ge~-
nannten Verfahren behandelt wurde, wird anschließend durch Erwärmen gehärtet. Für die Härtung sind in allgemeinen Temperaturen
zwischen 130 und 1500C erforderlich. Die Erwärmungszeit
hängt von dem jeweils behandelten Papier, dem verwendeten
Latex und der Hilrtüngetemperatur ab. Im allgemeinen genügen
10 bis 20 Minuten.
Gewlinschtenfalls können den erfindungsgemäßen Lo ti ce s
vor ihrer Verwendung fUr die erfindungsgemäßen Zwecke beliebige
der bekannten Papieradditive zugesetzt werden. Zu diesen Additiven gehören beispielsweise Pigmente v.'ie Calciumcarbonat,
Magnesium- oder Calciumsilikat und Titandioxyd, Verdickungs- .
mittel, zum Beispiel l'tnmoniumaalze von Polyaörylsäuren und
Stabilisatoren, zum Beispiel das Tetraaatriumealz von Äthylendiaraintetraeissigsäure.
Es ist ferner möglich, die ©rfindungs«
gemäßen Latices zusammen mit bekannten Latices für die Papier-
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BAD OBIGINAl.
herstellung, zum Beispiel JVcryllattces, Aorylnitrillatices,
Polyvinylacetatlatices und BtiSadien-Styrol-Latices anzuwenden. , . .
V/ie oben erwähnt, werden, die erfindungsgemäß verwendeten Poly—
urethanlatices aus drei wesentlichen Reaktionsteilnehmern, nämlich einem organischen Polyisocyanat, einer organischen Verbindung mit wenigstens 2 aktiven' Waeeerstoffatomen und einem
Kettenverlängerungsmittel hergestellt. Zu verwendbaren organischen Polyisocyanaten gehören beispielsweise aromatische,
aliphatisch^ und cycloaliphatische Polyisocyanate sowie
Kombinationen daraus. Beispielhaft für diese Typen sind die Diisocyanate, zum Beispiel m~ Phenylendiisocyanat, Toluylen-2,4-diisocyanat, Toluylen-^.e-diisocyanat, Mischungen von
2,4- und 2?6-Hexaniethylen~1,6-diisocyan8t, Tetramethylen-1,4-diisocyanat, Gyclohexan-Ί ,4-diisocyanat, Hexahydrotoluylendiisocyanat (und Isomere), Naphthylin-1,5-diieocyanato
1-Methoxyphenyl~2,4-diisocyanat, Diphenylmethan-4,4*-diisocyanat ,4 >4· - Biphenylendiisocyanat, 3,3*-Dimethoxy-4,4' -biphenyldiisocyanat, 3,3v-Dimethyl-4,4(i-biphenyldii8Ocyanöt
und 3,3'-I>iinethyldiphenylmethan-4,4t-diieocyanat5 die Triieocyanate. z.B. 4,4'P4''-Triphenyimethantriisocyanat, PoIymethylenpolyphenylisocyanat und Toluylen-2,4,6-triisocyanat;
und die Tetraisricyanatep z.Bo 4»4*-Diraethyldiphenylmethan-2,25: SeS'-tetroisocyanat. Wegen ihrer leichten Zugänglichkeit
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und guten Eigenschaften besondere vorteilhaft sind Tolwylendiisocyanot, Diphenylmethan-4,4fäiisocyanat und Poly·^
methylenpplyvinylisocyanatc
In den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen kann auch rohes
. Polyisocyanat angewandt werden, zum Beispiel rohes Toluylendiisocyanat, das durch Phosgenierung einer Mischung von
•Toluoldiaminen erhalten wird, oder rohes Diphenylraethanisocyanat, das durch Phosgenierung von rohem Diphenyl»
methyldiamin erhalten wird. Die bevorzugten nichtumgesetzten oder rohen Isocyanate sind in der USA-Patentschrift
3 215 652 beschrieben.
Zur Herstellung der Polyurethanlatices können beliebige organische Verbindungen mit wenigstens 2 aktiven Wasserstoffatomen
▼erwendet werden. Die Bezeichnung "aktive Wasserstoffatome"
bezieht sich auf Wasserstoffatome, die infolge ihrer Stellung
™ im Molekül eine .Aktivität gemäß dem Zerewitinoff-Teat zeigen,
wie er von Kohler in J. of Am. Chem. Soc0 49t 3181 (1927)
beschrieben ist.
Die aktiven Wasserstoff atome sind gewöhnlich an Sauerstoff-.,
Stickstoff- oder Schwefelatom gebunden. So gehören zu geeig-
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t.ft--..-'■■
neten aktiven Wasserstoffatomen (aufgrund der Bestimmung durch
die Zerewitinoff-Hethode), die gegenüber einer Ieocyanatgruppe reaktiv sind, beispielsweise -OH* -NH-, -COOH und -SH«
Beispiele fUr geeignete Arten von organischen Verbindungen^
die Wenigstens 2 aktive wasserstoffhaltige Gruppen aufweisen,
welche gegenüber Isocyanatgruppen reaktiv sind, sind hydroxylhaltige Polyester, Polyalkylenpolyätherpolyole, Polyurethanpolymere mit Hydroxyendgruppen, mehrwertige Polythioäther,
Alkylenoxydaddukte von Phosphorsäuren-»Polyacetale, aliphatisch^
Polyole, aliphatische Thiole, zum Beispiel Alkan-, /lken- und
Alkinthiole mit zwei oder mehr SH-Gruppen, Diamine, beispielsweise aromatische, aliphetische und heterocyclische Diamine eowie
Gemische daraus. Verbindungen, die 2 oder mehr verschiedene
Gruppen aus den oben definierten Klaeeen enthalten« können ebenfalls verwendet werden, beispielsweise Aminoalkohole, die eine
Aminogruppe und eine Hydroxylgruppe enthalten. Ferner können Verbindungen verwendet werden, die eine SH-Gruppe und eine
OH-Gruppe oder eine Aminogruppe und eine SH-Gruppe enthalten.
Hon kann beliebige, hydroxylhaltige Polyester verwenden, wie
sie beispielsweise aus Polycarbonsäuren und mehrwertigen Alkoholen erhalten werden. Verwendbar sind beliebige geeignete
Polycarbonsäuren, sum Beispiel Oxalsäure, Malonsäure, Bern-
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steinstturen, Glutarsäure, Adipinsäure , Pimelinsäure, Korksäure, Azelainsäure, Sebacinsäure., Brassylsäure , Thapsisäure, Haieinsäure, Fumarsäure, Glutaconsäure, α Hydromuconsäure, ß~Hydroinueonsäuref a-Butyl-a-rfithylglutareäure, a,ß-Diäthylbernsteinsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure,
Hemimellithsäure und 1^-Cyclohexandicarbonsäure. Man kann
beliebige geeignete mehrwertige Alkohole, darunter sowohl aliphatische als auch 'aromatische verwenden, beispielsweise
Äthylenglycol^ 1,3-Propylenglycol, 1,2-Propylenglycol, 1,4-Butylenglycol, 1,3~Butylenglycol, 1,2-Butylenglycol, 195~
Pentandiol, 1,4-Pentandiol, 1,3-Pentandiol, 1,6-Hexandiol,
1,7-Heptandiol, Glycerins 1,1,1~Trimethylolpropan, 1,1,1-Trimethyloläthan, Hexan-1,2,6-trio!«, a-Methylglucoeid, Pentaerythrit und Sorbit. Der Begriff "mehrwertiger Alkohol"
umfaßt auch Verbindungen, die sich von Phenol ableiten, zum
Beispiel 2,2-(4,4'»Hydroxyphenol)propanf das gewöhnlich als
Bisphenol A bekannt ist.
Man kann beliebige geeignete Polyalkylenpolyätherpolyole
verwenden, beispielsweise das Polymerisationsprodukt eines
Alkylenoxyds oder das Umsetzungsprodukt eines Alkylenoxyds
mit einem mehrwertigen Alkohol. Man kann dafür beliebige geeignete mehrwertige Alkohole verwenden, zum Beispiel solch«
wie sie oben flir die Herstellung der hydroxylhaltigen Polyester angegeben wurden. Beliebige geeignete Alkylenoxyde
können verwendet werden, beispielweise Äthylenoxyd, Propylen-
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oxydp Butylenoxyd, Anylenoxyd und Hetero« oder Blockcopolymore
aue dieser Oxyde. Die Polyallcylenpolyätherpolyole können auch/anderen
Ausgangsstoffen hergestellt werden, sum Beispiel aue Tetrahydrofuran und Alkylenoxyd-Tetrahydrofuran-Copolymeren? Epi-
halogenhydrinen, zum Beispiel Epichlorhydrin, sowie Aralkylen-
- ■ t ""■"-■--oxyden ? zum Beispiel Styroloxyd« Sie Polyalkylenpolyäther-
polyole können entweder primäre oder sekundäre Hydroxylgruppen
aufweisen und sind vorzugsweise Polyäther, die aus Alkylenoxyden
mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen hergestellt sind, zum Beispiel
Polyäthylenätherglycole, Polypropylenätherglycole und Polybutylenätherglycole. Die Polyalkylenpolyätherpolyole können
nach irgendeinem bekannten Verfahren hergestellt werden, bei»
apielsweiee nach dem Verfahren, das Wurtz 1859 beschrieben hat
oder den Verfahren, die in Encyclopedia of Chemical Technology, Bd. 7, S. 257-262, Interscience Publishers, Inc»
(1951) oder in der USA-Patentschrift 1 922 459 beschrieben sind. Zu den bevorzugten Polyethern gehören die Alkylenoxydadditionsprodukte van Trimethylolpropan, Glycerin, Pentaerythrit, Propylenglycol und 2,2-(4»4'-Hydroxyphenyl)-propan
und deren Gemischen mit Äquivalentgewichten von 250 bis 5000»
Man kann beliebige geeignete mehrwertige Polythioäther verwenden, beispielsweise das !Condensationsprodukt von Thiodiglyool oder das Reaktionsprodukt von sweiwertigen Alkoholen,
wie sie oben für die Herstellung der hydroxylhaltigen Polyester
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BAD ORIGINAL
Sr •LI
beschrieben wurden, mit einem beliebigen anderen geeigneten
Thioätherglycolo
Der hydroxylhaltige Polyester kann auch ein Polyesteramid sein,
wie es beispielsweise durch Einführung von Amin oder Aminoalkohol in die Reaktionsteilnehmer für die Herstellung der
Polyester erhalten wird. Solche Polyesteramide können durch Kondensation eines Aminoalkohole, zum Beispiel Äthanolaiain
mit den üben angegebenen Polycarbonsäuren oder mit den
gleichen Komponenten wie aur Herstellung der hydroxylhaltigen
Polyester, wobei nur ein Teil der Komponenten aus einem Diamin, zum Beispiel Äthylendiamin besteht, erhalten werden.
Zu verwendbaren Alkylenoxydaddukten von Phosphorsäuren gehören
solche neutralen Adducte, die aus den Alkylenoxyden hergestellt
werden, wie sie oben für die Herstellung von Polyalkylen«
polyätherpolyolen beschrieben wurden. Geeignete Säuren des
Phosphors sind Säuren mit einem P20K~Ä'quivalent von etwa 72
bis etv/a 95 ?>« Die eigentlichen Phosphorsäuren werden bevorzugt.
Man kann beliebige geeignete Polyacetale verwenden, beispielsweise
das Heektionsprodukt von Formaldehyd oder einem anderen
geeigneten Aldehyd mit einem zweiwertigen Alkohol oder einem
Alley lenoxyd, wie sie oben genannt wurden.
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Man kann beliebige geeignete aliphatisehe Thiole mit wenigstens 2 SH-Gruppeη verwenden, beispielsweise Alkanthiole, sum
Beispiel 1,2-Xthandithlol, 1,2~Propanäithiolt 1,3-Propandithiol und 1,6-Hexandithiol, Alkenthiole, gum Beispiel
-2~Buten~1,4-dithiol, und Alkinthiöle, it.B. 3-Hexin-1,6-di~
thiol.
Lan kann beliebige geeignete Polyamine verwenden, beispielsweise eromntieche Folyaciine, zürn Beißpiel p-Aminoenilin,
1 ,S-eek.-Diaminonaphthalin und 2,4-eek.-Diaiainotoluylient
aliphatische Polyamine, «um Beispiel Ν,Ν'-eek»-Äthylendiamin, JJ,N'-sek.-i,3-Propylendiamin, N0N1 -aek.'-i ,4-Butylendiamin und NtH'-aek.-1,3-Butylendiaaiino Alkylenoxydaddukte
der oben genannten Polyamine können ebenfalls verwendet
werden, besondere Propylenoxydaddukte von p-Aminoanilin und
Äthylendiaain.
Weitere Verbindungen, die nicht notwendigerweise tinter irgendeine der oben genannten Verbindungsklassen fallen und fUr
die Herstellung von Prepolymeren mit Isocyanatendgruppen gut
geeignet sind, sind beispielsweise die Polyurethanprepolymeren
mit Hydroxylendgruppen, sum Beispiel ein Prepolymeres mit
Hydroxylendgruppen, das durch Umseteung eines Isocyanate mit
mehreren Holteilen eines Alkylenglycols erhalten wird.
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«· 12 -
Die Prepolymers»! rait Isocyanatendgruppen werden gev/öhnlich
durch .Erwärmen des organischen Polyisocyanats und der organischen Verbindung, die wenigstens-2 aktive Wasserstoffatome
enthält, unter Rühren auf sine Temperatur von etν/ετ 60 bis
etwa 11O0Cp vorzugsweise etvia 70 bis etwa 9O0C hergestellt» Bei
dieser Umsetzung kann gewünschtenfalls ein Katalysator ange-'
wandt werden« Falls ein Katalysator rerwendet wird, können
Temperaturen unter 60QC angewandt v/erden. Die Reaktionsteilnehmer werden für eine Zeitdauer erhitzt; die fUr die
Umsetzung sämtlicher Hydroxylgruppen gentigt, worauf das Prepolymers stehengelassen und der freie NCO-Gehali; bestimmt wird.
Im allgemeinen beträgt die Gesaratreaktionsaeit etwa 2 bis
4 Stünden* Wenn Jedoch ein Katalysator Yerv?endet wird, genügt
eine Zeit '/on etwa 15 Minuten bis etwa 1 Stunde.
Die Umsetzung wird vorzugsweise aber nicht notwendigerweise
in Gegenwart -ines Lösungsmittels durchgeführte Venn das-Prepolymere
bei den Verfahrenstemperaturen fließfähig ist, ist es
möglich, die Umsetzung in Abwesenheit eines Lösungsmittels
durchzuführen. Zweckmäßige Lösungsmittel sind organische Lösungsmittel
mit einem Siedebereich Über 900C, wenn die
Umsetzung in einer offenen YorricWung durchgeführt werden
soll. Selbstverständlich können niedriger siedende Lösungsmittel verwendet werden, wenn die Umsetzung in einer geschlossenen
. Vorrichtung durchgeführt wird, um ein Absieden des Lösungsmit-
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BAD
.- 13 --
tele beider Reaktionstemperatur zu vermeiden. Wenn
ein Lösungsmittel verwendet wird, kenn es au Beginn,
während und am Ende der Prepolymerstufe oder nach Abkühlen
des gebildeten Präpolymeren zugegeben v/erden. Vorzugsweise werden solche Lösungsmittel verwendet, in denen
die Reektionsteilnehmer löslich sind. »Man kann Ketone und
Ester Tsrwendenο Manchmal kann man aliphatische Kohlenwasserstoff
lösungsmittel, aum Beispiel Heptane, Octane und Nonane oder Geraische solcher Kohlenwasserstoffe, die aus
natürlich vorkommenden Erdölbestandteilen, zum Beispiel
Kerosin oder aus synthetisch hergestellten Kohlenwasserstoffen
erhalten werden, verwenden. Cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe, zum Beispiel Methylcyclohexan, und
aromatische Kohlenwasserstoffe, zum Beispiel Toluol, können ebenfalls verwendet werden. Kohlenwasserstofflösungsmittel,
wie Toluol und Benzol werden bevorzugt„ Die verwendete
Lösungsmittelmenge kann in weiten Grenzen schwanken. 25 bis 400 Teile Lösungsmittel pro 100 Teile aktiven Wasserstoff
enthaltender Verbindung haben sich als wirksam erwiesen»
Wenn große Lösungsmittelmengen verwendet werden,
kann der Überschuß von dem Polymeren zum Teil oder vollständig vor dem Emulgieren in der Waseerlösung abgetrennt
werden. Manchmal ist des Überschüssige Lösungsmittel
vorteilhaft und wird während der Emulgierstufe belassen«
Das organische Polyloocyanat und die organische Verbindung'
mit wenigstens 2 aktiven Wasserstoffatomen, die zur Her-
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BAD ORIGINAL
-H-
steirung der Prepolymeren verwendet werden, werden in solchen
Mengen angewandt, daß das NCO/OH-ÄquivalentYerhältnia
1,3 : 1 bis 3:1» vorzugsweise 1,5 : 1 bis 2 : 1 beträgt. Bei Verhältnissen über 3 s 1 können sich unverträgliche Harze
bilden, während bei Verhältnissen unter 1,3 ί 1 Gelbildung des Polymeren eintreten kann.
Nachdem das Prepolymere hergestellt ist, wird es durch Vereinigung mit einer wässrigen Lösung eines oberflächenaktiven
Mittels unter intensivem Rühren emulgiert« Die Emtfgierung
des Prepolymeren kann durch Zugabe einer wässrigen Lösung eines oberflächenaktiven Mittels zu dem Prepolymeren, durch
Zugabe dee Prepolyraeren zu einer wässrigen Lösung eines oberflächenaktiven Mittels, durch Zugabe eines oberflächenaktiven
Mittels zu den Prepolymerreaktioneteilnehmer zu Beginn und
anschließenden Zusatz von Wasser nach Herstellung des Prepolymeren oder durch Zugabe eines oberflächenaktiven Mittels
zu einem wässrigen Medium, welches das Prepolymere en*~
i.ält, erfolgen«
Die Wassermenge, die zur Herstellung der Emulsion zu verwenden
ist, ist nicht kritisch. Wenn eine zu kleine Wassermenge verwendet wird, werden Emulsionen erhalten, die für eine leichte
Handhabung zu dick sind, während andererseits die Handhabung
von zu sehr verdünnten Dispersionen infolge ihres übermäßigen
Volumens unwirtschaftlich let.
209813/0378 . BAD ORIGINAL t...t ^Ä,; . ·
Ptir die erfinäungogemäßen Zwecke sind beliebige Emulgiermittel
geeignet, die Öl-in-Wasser-Emulsionen ergeben. Geeignete Arten
von Edttlgiermitteln sind die Polyäthylenglycoläther langkettiger
Alkohole, quaternäre Ammoniumsalze, die tert«~Amin- oder
Alkylolaminsalse langkettiger saurer Alkylsuifate„ Alkylsulfonsäuren
oder Alkylarylsulfonsäuren oder deren Seize sowie Alkolisalse hochmolekularer organischer Säuren,, Nichtionische Mittel, zum Beispiel Polyoxyäthyienpolyoxypropylenglycole
sind bevorzugt* Der pH-'tfert kann dann auf einen neutralen Wert, vorzugsweise nicht Über 7 eingestellt werden, um
jegliche Neigung zur Hydrolyse auf ein Minimum zu beschränkest» Salze der hochmolekularen organischen Säuren können als Emulgiermittel verwendet werden, Eine ^thocle zum Einbrigen solcher Salze besteht darin, die Säure„ zum Beispiel Kokosnuß-Öl,
mit der Prepolymermasee zu vermischen und in dem v/äs sr ige η
Bad die erforderli'che Alkalimersge rorgusehen, so daß eich das
iSmulgiermittsX in situ bildet. Zwar findet wahrscheinlich eine
gewisse Umsetzung zwischen der Säure und den freien Isocyanatgruppendee
frepolytneren statt, diese ist jedobh nicht
von Bedeutung, venn die Mischung ziemlich schnell in das
wässrige Bad gegeben wird. Gewöhnlich erweisen sich O,5 bis 6 $>
des Emulgiermittels, bezogen auf das-Gewicht des,Prepolymeren«
zur Erzeugung stabiler Emulsionen als ausreichend. Wenn als
Emulgiermittel eine Fettsäureseife verwendet wird, darf die
Seife nicht >2urch saure Substanzen zerstört werden, der pH-Wert
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BAD ORIGINAL
~ 16 -
muß deshalb wenigstens εο hoch gehalten werden* v#ie der einer
wässrigen Lösung der Seifes wenn stabile Latices erhalten
werden sollen« PUr die meisten Pett3äureseifen soll der pH-Wert wenigstens 9 "betragen, weshalb Seifen nicht bevorzugt
sindc Me kleine Wenge an Kohlendioxid,die durch Kettenverlängerung
der Isocyanatgruppen mit Wasser gebildet werden kenn,
ist sauer und verbraucht freies Alkali in dem Latex, so daß zuia Auegleich dafür ein Überschuß an Alkali erforderlich
sein kann. Vorzugsweise wird der Umsetzung kein Alkali zügesetst,
do . gewöhnlich etv/as davon zurückbleibt und zur Verschlechterung
des Polymeren bei erhöhten !Temperaturen führt«
Die Kettenverlängerung der Prepolymeren erfolgt durch Zugabe
eines Kettenverlängerungsmittels au dem emulgierfcen Prepolymeren. Das Kettenverlängerungsmittel wird vorzugsweise in
Form einer wässrigen Lösung oder Dispersion zugesetzt. Es kann
Jedoch allein oder in Form einer Lösung in einem Lösungsmittel
zugegeben werden.
Die Kettenverlängerungst&ittel» die zur Herstellung der erfindungs
gemäßen Latices verwendet werden können, sind solche Verbindungen mit wenigstens 2 funktionellen Gruppen, welche aktive Weeeerstoffatome
tragen, zum Beispiel Wasser, Hydrazin, primäre und sekundäre Diamine, Aminoalkohole, Aminosäuren, Hydroxysäuren,
209813/0378
BAD ÖRIGHNÄL
Glycole oder Gemische daraus. Zu einer bevorzugten Gruppe von
Ke ttenve rl änge runga mitteln gehören Wasser und primäre und
sekundäre Diamine, die mit dem Prepolymeren glatter als Wasser reagieren,zum Beiapiel Phenylendiamin, 1,4-Cyclohexan-bis-(methylauiin),
Äthylehdiamin, Diäthylentriarain, N-(2~Hydroxypropyl)äthylendiamin,
NsNl-Di(2-hydroxypropyl)-äthylendianiin,
Piperaain,, 2-Methylpiperazin, und Dodecahydro-1,4,7,9btetraazSphenalen.
Die Menge an Kettenverlängerungsraittel, die zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Latices verwendet wird, beträgt vorzugsweise 1,0- Äquivalent Kettenverlängerungsmittel auf Jedes
Isocyanatäquivalent. Man kann bis zu etwa 1,3 Äquivalente
verwenden* Die^Kettenverlängerung3stufe kann häufig durch
Rühren der Emulsion während einer gewissen Zeit nach deren
anfänglicher Bildung unterstützt werden. Gewöhnlich erfolgt das Rühren mit Hilfe eines üblichen Paddelrührers mit 30 bis
90 U/M oder einer anderen üblichen Rührvorrichtung, zum
Beispiel einem Cowlea-Löser, der den Kontakt der Emulsions=
tröpfchen mit dem Kettenverlängerer unterstützt.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu
beschränken. Teile bjzlehen sich auf das Gewicht, wenn nichts
anderes sngegeben isto Teste in den Beispielen wurden nach
den standürtisierten Taρpi-Verfahren durchgeführt.Es wurden
folgende Tappi-Verfahren angewandt«
20981370378 .
BAD ORIGINAL,^ nw
Berstfestigkeit T4Q3ta-63
Trockenzugfeatigkeit T404os-61
Haßzugfestigkeit T456m~49
MIT-Paltteet T423M-5O
Reißfestigkeit T4Hts-64
Abrieb T476m«51
Verschiedene Polyurethanlatices wurden folgendermaßen hergestellt:
Ein Polyoxyalkylenpolyätherpoiyol oder eine Mischung
solcher Polyole wurde in ein Reaktioncgefäß mit Toluol und Toluylendiisocyanat (80/20-Mischung von 2,4- und 2,6-Isomer)
eingeführt, Die Beschickung wurde etvra 3 Stunden bei 80 - 9O0C
gerührtj, und nach Abkühlen wurde der Gehalt des erhaltenen
Prepolymeren an nichtumgesetztem Isocyanat bestimmt. Dann
wurde dem gekühlten Prepolyraeren ein in Wasser gelöstes oberflächenaktives·
Mittel zugesetzt, und die Entstandene Emulsion wurde intensiv gerührt, während sie mit einem in kaltem
Wasser gelösten Kettenverlängerungsmittel versetzt wurde.
Weitere Einzelheiten der Herstellung sind in der folgenden
Tabelle I angegeben.
209813/0378
BAD ORi(SjNAL
Polyoxy- durchaehn. Teile Teile
Latex alkylen- Äquivalent- TI)I
Polyether- gew. Polyol
NCO/OH Vsrhätn.
oberflächenaktives Mittel
Teile Kettenverlängertr Teile
ii
H.
I.
2 ο
1. 2.
1. 3.
1. Z,
4. 5.
4. 5.
4. 4.
5*
6 ο
273 i>9*2 5298 i.75/1
275 59,2 32,8 1,75/1
600 72,8 21,1 2/1
337,5 6895 26,5
1111,4 83,2 13,0 2/1
1111,4 83,2 13,0 2/1
214?β3 90,5 7,4 2A
2143,3 90,5 7,4 2/1
605
72,8 21*1 2/1
a . 4 2-Me"thylpiperazin
a 4 N-(2-Hydr oxy propyl )■
äthylendiarain
2-Methylpiperazin
v 3 2-Methylpiperazin
d 5 2-Methylpipera2in
'a 5 2-Methylpiperazln
a 5 2-Methylpiperasm
a ν 5 2-Metbyipiperassin
d 5 2-Methyipiperazin
Morpholin
!gabelle I (Portsetzung)
Latex
Polyoxy- dursehn. Teile Teile alkylen- Äquivalent-Polyäther« gew.
Pclyol
TDI
HCO/OH oberflächen- Teile Kettenverl&ngerer
Verhältn. aktives 2Httel
Teile
2.
e» 4«
5, 6. TDl
9 d
5. 6.
605
72,8 21,1
5 2-Kethylpiperaain 4S8
Horpholin 1,2
Polypropylenglyeol M.G.
Polypropylengiycol M.G. Polypropylenglycol M.G.1300
Polyol N.G. 6430, hergestellt durch Aufkondensieren τοη Äthylenoxyd auf ein Propylenoxydaddukt
τοη Trimetbylpropan (5 $ Äthylenoxyd ', btsogen auf Gesamtgewicht) .
Polyol H. G. 666 auf Basis feon Bisphenol A und Propylenoxyd
Polyol HeB. 3000 auf Basis τοη Propylenoxyd und Glycerin
• *
80/20-Gemisch τοη 2,4-u. 2,6-Toluyleadiisooyanat ■ -
cweiwertigss FolyöxyKthylenpolyoxypropylen mit einem M.G. τοη 16,250, einen Po^yoxyäthylengehalt
τοη etwa 80 Gew.-^ und einem M.9. der Polyoxypropylenbaee τοη etwa 3250
~ 21 -. Beispiel 2
Dieses Beispiel erläutert die JJaßbahniiaprägnierung von Papier
rait Polyure-thanlaticee. Das Papier war filterpapier miteinem
Plächengewicht von etwa 88 g/m (54 lbs. pro Ries mit
500 Blatt von 24" χ 36"). Esa Papier wurde in Wasser einge-
- weicht - und dann au einer Konsistenz von 40 φ 0.3}« getrocknet,
jede Probe wurde dann etwa 30 Sekunden in ein Latexbad eingetaucat
und mit insgesamt 65 Gewichtstoilen Feststoff (trocken)
pro 100 Gewichteteile Papier imprägniert. Das imprägnierte
Papier wurde dann luftgetrocknet und 10. Minuten bei 1500C
gehärtet * Me Proben wurden dann Tappi-Standarcis geprüft«
Die Ergebnisse dieser Tests sind in Tabelle II aufgeführt. Aus
diesen Ergebnissen ist ersichtlich, daB die physikalischen
Eigenschaften von Papier durch Behandlung des Papiers mit Polyurethanlatioee beträchtlich verbessert werden. In allen
in der - ·
Eigenschaften, besondera/MIT Faltfestigkeit werden erheb-
liehe Verbesserungen erzielt·■
209813/037·
BAD
. Gewichte-Latex* teile trockene
Feststoffe pro iOO Teile Papier
Berat-Faktor
TrockäCestig- keit, Bruchlänge in ra |
. Naßfeatigkeit, Bruchlänge in α |
1630 | 0 |
3360 | 1157 |
2836 | 330 |
2587 | 935 |
2849 | 1082 |
Mil·» Faltung
Zahl der
Cycleη
Cycleη
Kontrolle
§2 B.
**
09
C,
O 65
65 55 65
6,7 36,5 30,6
31,2 33,1
* Die Buchataben beziehen eich auf die nach Beisp.i 1 hergeetellten Laticee,
482
358
3980
358
3980
2693
169?280
Dieses Beispiel erläutert die Imprägnierung von Papier mit
Polyurethanlatices durch Zusate im Holländer. Es wurde ein
Papierbrei aus gemischten Kraftfasern verwendet, der bis zu einem Mahlgrad von 400 C. S. F«. in einem Velley-Holländer
gemahlen worden war. Der Papierbrei wurde fUr den Latexssusatz auf eifte Konsidanz von -1,0' jS O.D. verdünnt. Nach ^
der Latexzugabe wurde der Papierbrei 10 Minuten lang durchgemischt*
und der pH-Wert des Systeme wurde mit Alaun auf 4,0 eingestellt. Sann wurde der Papierbrei 5 Minuten lang
zirkulieren gelassen, und es wurden handgeschöpfte Blätter mit einer Üblichen Vorrichtung (Standard British Sheet
machine) mit 3,0 g 0.1». Papierbrei pro Blatt hergestellt.
Die Blätter wurden dann gepreßt, getrocknet und 10 Minuten bei 1500C gehärtet. Vor der PrUfung würden die Blätter
24 Stunden bei 220C (720P) und 50 $>
relativer Feuchte .
gelagert, Die Testergebnisse sind in Tabelle III aufgeführt. V
Wie aus Tabelle III ersichtlich ist, zeigen alle Blotter Verbesserungen
in ihren physikalischen Eigenschaften» wobei die Zunahme in der HIT-Faltfestlgkeit besondere beträchtlich
ist.
209813/0378 BAD ORIGINÄR
fcex» | !0981 | A» | ner Peststoffe pro 100 Teile Papier |
Mullen-Berst- feetigkeit kg/cm (psi) |
Tabelle III | Reißfestigkeit Elmendorf- Tear g . |
HIT-Faltung Zahl der Cyclen |
|
Kontrolle | !3/03 | Co | 0 | 10,6 (151) | Zugfestigkeit kg/ent (lbs./in.) |
94 | 1503 | |
m | D» | 30 | 13,9 (198) | 1.14 (64) | 108 | 3302 | ||
P. | 30 | 11,4 (163) | 1,27 (71) | 117 | 2878 | |||
09 σ ο |
H. | 30 | 12,8 (185) | 1f14 (64) | 110 | 4330 | ||
3D W ■■ |
30 | 9,5 (136) | 1,37 (77) | 124 | 2392 | |||
Q | 30 | 8,4 (120) | 0,97 (54) | 124 | 2496 | |||
;;'ΰ | 1p00 (56) | |||||||
* Vgl, Fußnote Tabelle II
Beispiel 4
Dieses Beispiel erläutert die Trockenbahnimprägnierung von
Papier mit Polyurethanlatices. Das verwendete Papier wurde aus gebleichten Kraftfasern hergestellt,, die auf einer
üblichen Vorrichtung (Standard Tappi British Shett Machine)
zu handgeschöpften Blättern verarbeitet wurden. Jedes Blatt hatte ein Gewicht von 4 g. Nach dem Trocknen wurde jedes
Blatt 10 Minuten mit einem Polyurethanlatex imprägniert, der
mit Wasser auf einen Feststoffgehalt von 25 $>
verdünnt worden war. Die Blätter wurden dann 15 Minuten bei etwa 1500C gehärtet.
Dann wurden die Blätter nach dem Tappi-Standards geprüft.
Die Ergebnisse der Tests sind in Tabelle IV angegeben. Wie aus Tabelle IV ersichtlich ist, zeigen alle Blätter deutliche Verbesserungen in allen Eigenschaften mit
A\xanähme der Reißfestigkeit. Beträchliche Verbesserungen werden
bei der Zugfestigkeit, der Abriebfestigkeit und der MI1'-Prltbeetändigkeit
festgestellt*
209813/0378
Latex* Gewichte- Mullen
teile trocke- Beratner Feststof- faktor
fe pro 100 Teile Papier
fe pro 100 Teile Papier
Reißfaktor
Zugfestigkeit (Itia./i«)
MIT-Faltung
Zahl der
Cyclen
Zahl der
Cyclen
Abrlebverluat 1000 Cyclen .
Kontrolle
B. 100
ta E.
I.
J.
150
150
150
150
150
150
14,4
37,0
24,2
24,2
aii»5
26,8
36,8
36,8
144,1
106,1 118,5
102,0
♦ Vgl. Fußnote jssu Tabelle II
** Pfobe versagte bei 100 Cyclen
3.96 (22,2)
15.0 (84,0) 11,7 (65„6)
8,05 (45,0)
11.1 (6290) 11,1 (62,0)
11 | o **■ |
ί
PO |
1696280 |
3071 | 1,8 | ||
3247 | 3,9 | ||
9915 2618 |
6,2 1,5 |
||
2618 | 1,5 | ||
Claims (4)
- Papier,- das bezogen auf das Papiergewicht mit 10 biß 200 Teilen des Rückstands eines Polyossrlateac imprägniert istv dadurch gekennzeichnet» öeß das Polymere ein Polyurethan ist.
- 2-vJPapier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyurethan aus einer mit Kass-er-verlängerten"-Prepolylusrhette mit Isocyonatendgruppen besteht, die das Reaktionsprodukt aus einer Verbindung mit swei aktiven V/aeseratoffätcniGi! und einem ütöehiosnetrischen Überschuß eines organischen Polyisocyanats ist.
- 3c Papier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenverlängsrer 2-Methylpiperaain ist.
- 4. Papier nach Anspruch 2 oder 3t dadurch gekennzeichnet, daß das Polyisccyanat Toluylendiiaoeyanat ist.5" Papier neon einem der Ansprüche i? bia 4, dadurch gekennzeichnet, Caß die aktiven Wasserstoff enthaltende Verbindung ein Polyalkylenpolyätherpolyol, das Kondeßsationsprodukt eines Alkylenoxyde mit einem taehrwertigea Alkohol oder ein Polypropylenglycol ist*# ■ ■209813/0378BAD ORIQINAU
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DE1696280C3 DE1696280C3 (de) | 1974-08-22 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |