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DE2514299A1 - Vorrichtung zur druckfesten und zugfesten verankerung einer fassadenplatte an einem bauwerk - Google Patents

Vorrichtung zur druckfesten und zugfesten verankerung einer fassadenplatte an einem bauwerk

Info

Publication number
DE2514299A1
DE2514299A1 DE19752514299 DE2514299A DE2514299A1 DE 2514299 A1 DE2514299 A1 DE 2514299A1 DE 19752514299 DE19752514299 DE 19752514299 DE 2514299 A DE2514299 A DE 2514299A DE 2514299 A1 DE2514299 A1 DE 2514299A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
threaded
adjusting
guide rails
anchoring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19752514299
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Dr Ing Haeussler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19752514299 priority Critical patent/DE2514299A1/de
Publication of DE2514299A1 publication Critical patent/DE2514299A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0801Separate fastening elements
    • E04F13/0832Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
    • E04F13/0853Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements adjustable perpendicular to the wall
    • E04F13/0855Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements adjustable perpendicular to the wall adjustable in several directions, one of which is perpendicular to the wall

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Load-Bearing And Curtain Walls (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur druckfesten und zugfesten Verankerung einer Fassadenplatte an einem Bauwerk Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur druckfesten und zugfesten Verankerung einer mit vorgegebenem Abstand vorgehängten Fassadenplatte an einem Bauwerk, -mit zwei Gewindehülsen, deren eine mit dem Bauwerk, deren andere mit der Fassadenplatte zu verankern ist, Verbindungschraubenbolzen aus zwei Gewindeabscgnitten und dazwischen angeordneter Stellmutter sowie mit Verankerungseinrichtung für die an die Verrankerungseinrichtung definiert anchließbaren Gewindehülsen mit dem Bauwerk bzw. der Fassadenplatte, wobei der durch eine Einstellung des Verbindungsschraubenbolzens gegebenen Abstand festsetzbar ist.
  • Zur eigentlichen Aufhängung der Fassadenplatte diemen dabei andere Elemente. Die Fassadenplatte ist also bereits dem Bauwerk vorgehängt, und zwar mit vorgegebenem Abstand, wenn über die Vorrichtung der beschriebenen Gattung die zug- und druckfeste Verankerung erfolgt.
  • Bei den (aus der Praxis) bekannten Vorrichtungen der beschriebenen Gattung (P 23 63 770.9 des Anmelders) sind die Gewindeabschnitte des Verbindungsschraubenbolzens nicht in die Gewindehülsen eingeschraubt, es sind vielmehr zusätzliche Bauteile vorgesehen, die die beschriebene Vorrichtung ergänzen. Die Gewindehülsen sitzen nach Verankerung fest im Bauwerk bzw. in der Fassadenplatte und sich nicht ohne weiteres nachträglich einsetzbar und verschiebbar. Im einzelnen ist die Anordnung so getroffen, daß dem Verbindungsschraubenbolzen zwei Stützplatten zugeordnet sind, und zwar Stützplatten mit darin drehbar eingesetzten, in die Gewindehülse eingepaßten Befestigungsschraubenbolzen, wobei die Stützplatten im Abstand von den Befestigungsschraubenbolzen durch den Verbindungsschraubenbolzen vereinigt sind und der Verbindungsschraubenbolzen als Spreizschraube mit Linksgewinde und Rechtsgewinde und Einstellmutter funktioniert.
  • Entsprechend sind die Gewinde der Stützplatten ausgeführt, in die der Verbindungsschraubenbolzen eingeführt ist. Im übrigen befindet sich auf dem Verbindungsschraubenbolzen eine Kontermutter mit der die Einstellung des Verbindungsschraubenbolzens festsetzbar ist. Die Vorrichtung insgesamt funktioniert dabei als Spreizvorrichtung. Der beschriebene Aufbau der bekannten Vorrichtung ist erforderlich, um toleranzbedingten Versatz der Gewindehülsen die einerseits im Bauwerk und andererseits in der vorgehängten Fassadenplatte verankert sind, auszugleichen. Dazu hat die bekannte Vorrichtung hinreichend Freiheitsgrade. Im übrigen funktioniert die bekannte Vorrichtung als Spreizvorrichtung. Durch sortfältige Betätigung des Verbindungsschraubenbolzens mit Hilfe der Stellmutter muß der Spreizabstand eingestellt werden, der den vorgegebenen Abstand der vorgehängten Fassadenplatte entspricht. Das ist eine verhältnismäßig umständliche Manipulation, die bei Errichtung eines Bauwerkes von beliebigen Hilfsarbeitern nicht durchgeführt werden kann.
  • Hinzu kommt, daß der einmal, wenn auch umständlich, eingestellte Spreizabstand sich nicht von selbst festsetzt. Es muß vielmehr die beschriebene Kontermutter betätigt werden, wobei es oft zu Verstellungen des Verbindungsschraubenbolzens kommt, die den Spreizabstand wieder verändern. Im Ergebnis ist festzustellen, daß bei der bekannten Vorrichtung kaum auf einfache Weise der Abstand einer vorgehängten Fassadenplatte mit Hilfe der Vorrichtung einstellbar ist und daß darüber hinaus die Einstellung nicht ohne Schwierigkeiten festsetzbar ist.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung so weiter auszubilden, daß auf sehr einfache Weise der Abstand einer vorgehängten Fassadenplatte mit Hilfe der Vorrichtung eingerichtet werden kann, während darüber hinaus die Einstellung der Vorrichtung gleichsam von selbst und unter Verzicht auf eine Kontermutter festsetzbar sein soll.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die gattungsgemäße Vorrichtung gekennzeichnet durch Verankerungseinrichtung mit im eingebauten Zustand horizontalen Führungsschienen, Gewindehülsen in Form einer Einstellhülse und einer Festsetzhülse, die in die Führungsschienen formschlüssig und verschiebbar einsetzbar sind, und durch einen Verbindungsschraubenbolzen, dessen beide Gewindeabschnitte gleichlaufende, identisch gleiche Gewinde aufweisen, wobei die Gewindeabschnitte in die Gewindehülsen (Einstellhülse und Festsetzhülse) einschraubbar sind, die Festsetzhülse mit ihrem Rand gegen die Stellmutter oder einen Bund am Verbindungsschraubenbolzen festspannbar ist und der dieser Festsetzhülse zugeordnete Gewindeabschnitt sowie eine Schraubeinstellung der Einstellhülse auf dem anderen Gewindeabschnitt als Abstandslehre für den vorcegebenen Abstand der Fassadenplatte von dem Bauwerk eingesetzt sind. Zweckmäßigerweise besitzt der der Festsetzhülse zugeordnete Gewindeabschnitt stirnseitig einen Einführungskopf. Umgekehrt empfiehlt es sich, die Anordnung so zu treffen, daß der der Einstellhülse zugeordnete Gewindeabschnitt stirnseitig einen Bund aufweist und die Einstellhülse mit ihrem der Führungsschiene zugewandten Ende mit einer Erweiterung versehen ist, in der der Bund frei beweglich ist. Auch die Führungshülse besitzt zweckmäßigerweise eine entsprechende Erweiterung, damit in bezug auf die Führungsschienen die Einstellhülse und die Festsetzhülse vertauschbar sind.
  • Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung besitzen die Führungsschienen Führungsstege, die im eingebauten Zustand horizontal verlaufen, während die Einstellhülse sowie die Festsetzhülse mit Schlitzen versehen sind, die auf die Führungsstege aufschiebbar sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet nach einem ganz anderen Prinzip als die eingangs beschriebene bekannte Vorrichtung. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Einstellhülse unter Berücksichtigung der Länge des der Festsetzhülse zugeordneten Gewindeabschnittes auf ihren Gewindeabschnitt so weit aufgeschraubt, daß der dadurch und durch die Länge des der Festsetzhülse zugeordneten Gewindeabschnittes definierte Abstand die Vorrichtung insgesamt so einrichtet, daß die angeschlossene Fassadenplatte mit dem vorgegebenen Abstand vor dem Bauwerk hängt. Das Aufschrauben des Einstellabschnittes auf den zugeordneten Gewindeabschnitt kann vor jeder Montage von Hand leicht erfolgen, wobei mit entsprechenden Marken am Gewindeabschnitt bzw. an der Einstellhülse gearbeitet werden kann.
  • Es besteht aber auch die Möglichkeit, vor der Montage einer Fassadenplatte in die Führungsschiene, die sich im Bauwerk befindet, die Einstellhülse einzuschieben, um danach den Verbindungsschraubenbolzen mit dem zugeordneten Gewindeabschnitt auf vorgegebene Tiefe einzuschrauben. Ist der Verbindungsschraubenbolzen mit dieser Einstellhülse unverlierbar verbunden, so werden beide Bauteile in die Führunysschiene eingesetzt und danach wird die Einstellung des Verbindungss chraubenbolzens vorgenommen. Jedenfalls wird danach erst in die Führungsschiene der schon vorgehängten Fassadenplatte die Festsetzhülse eingeschoben und auf den zugeordneten Gewindeabschnitt des Verbindungsschraubenbolzens aufgesetzt, beispielsweise mit Hilfe des schon erwähnten Einführungskopfes, Nunmehr wird mit einem Schraubenschlüssel die Stellmutter betätigt. Sie verdreht den Verbindungsschraubenbolzen, der sich dabei gleichzeitig aus der Einstellhülse herausschraubt und in die Festsetzhülse einschraubt, und zwar soweit, bis der Rand der Festsetzhülse gegen die Stellmutter oder gegen den erwähnten Bund am Verbindungsschraubenbolzen anstößt und eine kontermutterartige Festsetzung des Verbindungsschraubenbolzens durch Festschrauben erreicht wird. Durch das Herausschrauben des entsprechenden Gewindeabschnittes aus der Einstellhülse und durch das Einschrauben des gegenüberliegenden Gewindeabschnittes in die Festsetzhülse ändert sich der in der zuvor beschriebenen Weise eingestellte Abstand nicht.
  • Folglich funktioniert die erfindungsgemäße Vorrichtung bei dieser Manipulation als Abstandslehre. Die Abstandslehre muß selbstverständlich auf den vorgegebenen Abstand der schon mit bestimmtem Abstand vorgehängten Fassadenplatte eingerichtet sein. Diese Einrichtung geschieht in der beschriebenen Weise, z.B. vor der Montage oder jedenfalls vor dem Vorhängen der druck- und zugfest zu verankernden Fassadenplatte und damit jedenfalls ohne Schwierigkeiten.
  • Aber auch das Einführen der Festsetzhülse in die zugeordnete Führungsschiene ist ohne weiteres möglich. Die Erfindung nutzt die Tatsache, daß beim Arbeiten mit im vorgehängten Zustand horizontalen Führungsschienen der durch die Verschiebung der Einstellhülse bzw. Festsetzhülse in diesen Führungsschienen gegebene Freiheitsgrad ausreicht, um den Verbindungsschraubenbolzen von Momenten freizuhalten. In bezug auf die Vertikale können bei der Errichtung des Bauwerkes bzw. bei der Herstellung der Fassadenplatten die Führungsschienen hinreichend genau eingelassen werden. Im übrigen kann ein kleines Spiel der Einstellhülse und der Festsetzhülse in den Fühungsschienen zum zusätzlichen Toleranzausgleich ohne weiteres zugelassen werden. Im Ergebis erreicht man, daß auf sehr einfache Weise der Abstand einer vorgehängten Fassadenplatte mit Hilfe der erfindungs--emäßen Vorrichtung einstellbar wird; und zwar mit druckfester und zugfester Verankerung bei gleichzeitiger Festsetzung der Verankerungseinrichtung.
  • D Erfindung nutzt dabei auch die Tatsache, daß die Verankerungseinrichtungen für die Gewindehülsen sehr definiert in bezug auf das Bauwerk bzw. auf eine Fassadenplatte angeordnet werden können, in dem sie beispielsweise genau mit der Oberfläche des Bauwerkes bzw. der Oberfläche der Rückwand einer Fassadenplatte abschließen, so daß bei definiertem Anschluß der Gewindehülsen an die Verankerungseinrichtungen der durch die Vorrichtung einzurichtenden Abstand über die Vorrichtung selbst und ohne Rücksicht auf die Verankerung und den Anschluß der Gewindehülsen an die Verankerungseinrichtungen erreichbar ist. Das ist bisher offenbar übersehen worden.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung Fig. 1 eine erfindungsgemäß Vorrichtung im montierten Zustand, teilweise im Schnitt, Fig. 2 den Gegenstand nach Fig 3 in anderer Funktionsstellung und Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1.
  • Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zur druckfesten und zugfesten Verankerung einer mit vorgegebenem Abstand A bereits vorgehängten Fassadenplatte 1 an einem Bauwerk 2. Die Fassadenplatte 1 ist beispielsweise im Bereich ihres oberen Randes 3 mit Hilfe einer entsprechenden Einwirkung und unter Berücksichtigung ves vorgegebenen @@@ @@andes A bereits aufgelängt. @ie würde ohne das erfindungsgemäße Vorrichtung infolge der Schwerkraft auch wie in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet schräg@@m dem Bauwerk @ hangen. Sie muß daher mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung druckfest und zugfest unter Berücksichtigung des vorgegebenen Abstandes A an dem Bauwerk @ fixiert werden.
  • Die Vorrichtung ist ausgerüstet mit zwei Gewindehülsen 4, 5, deren eine mit dem Bauwerk i deren andere mit der Fassadenplatts 1 zu verankern ist, einem Verbindungsschraubenbolzen 6 aus zwei Gewinde abschnitten 7, 8 und dazwischen angeordneter Stellmutter 9 sowie mit Verakerungseinrichtungen 10 für die an die Verankerungseinrichtung 10 definiert anschließbaren Gewindehülsen 4, 5 mit dem Bauwerk 2 bzw. der Fassadenplatte 1, wobei der durch eine Einstellung des Verbindungsschraubanbolzens 6 gegebene Abstand A festsetzbar ist.
  • Erfindungsgemäß sind die Verankerungseinrichtungen 10, die Gewindehülsen 4, 5 und der Verbindungsschraubenbolzen 6 in besonderer Weise eingerichtet und einander zugeordnet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch Verankerungseinrichtungen 10 mit im eingebauten Zustand horizontalen Führungsschienen 11, Gewindehülsen in Form einer Einstellhülse 4 und einer Festsetzhülse 5, die in die Führungsschienen 11 formschlüssig und verschiebbar einsetzbar sind und durch einen Verbindungsschraubenbolzen 6, dessen beide Gewindeabschnitte 7, 8 gleichlaufende, identisch gleiche Gewinde aufweisen.
  • Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Gewindeabschnitte 7, 8 in die Gewindehülsen 4, 5, d.h. in Einstellhülse 4 und Festsetzhülse 5, einschraubbar sind, Hilfselemente also nicht mehr erforderlich sind, und daß die Festsetzhülse 5 mit ihrem Bund 12 gegen die Stellmutter 9 oder gegen einen Bund 13 am Verbindungsschraubenbolzen 6 festspannbar ist. Das ist aber nicht alles. Die Anordnung ist fernerhin so getroffen, daß der der Festsetzhülse 5 zugeordnete Gewindeabschnitt 8 sowie eine Schraubeinstellung der Einstellhülse 4 auf dem anderen Gewindeabschnitt 7 als Abstandslehre für den vorgegebenen Abstand der Fassadenplatte 1 vor dem Bauwerk 2 funktionieren. Um das zu erläutern vergleicht man zweckmäßigerweise die Fig. 1 und 2.
  • Dabei zeigt Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung im vollständig montierten Zustand, bei dem also der Verbindungsschraubenbolzen 6 bei vorgegebener Einstellung bereits festgesetzt ist. Er ist festgesetzt, weil der beschriebene Rand der Festsetzhülse 5 gegen die Stellmutter 9 gespannt ist. Durch Betätigung der Stellmutter 9 mit Hilfe eines Schraubenschlüssels ist also der der Festsetzhülse 5 zugeordnete Gewindeabschnitt 8 des Verbindungsschraubenbolzens 6 entsprechend weit in diese Festsetzhülse 5 hineingeschraubt worden. Die Festsetzhülse 5 funktioniert gleichsam als Kontermutter gegen die Stellmutter 9. Sie konnte sich bei dieser Schraubbewegung nicht verdrehen oder mitdrehen, weil sie ihrerseits in die entsprechende Führungsschiene 11 eingeschoben war. Fig. 2 zeigt demgegenüber den Zustand bei Beginn dieser Schraubbewegung. Man erkennt, daß der Gewindeabschnitt 8, der der Festsetzhülse 5 zugeordnet ist, zwar vor dem Gewinde der Festsetzhülse 5 steht in diese aber noch nicht eingeschraubt ist. Zur Erleichterung der Einschraubbewegung besitzt jedoch dieser Gewindeabschnitt 8 einen Einführungskopf 14 ohne Gewinde, der in die Festsetzhülse 5 bereits hineinragt. Auf der anderen Seite ist die Einstellhülse 4 auf den zugeordneten Gewindeabschnitt 7 des Verbindungsschraubenbolzens 6 bereits aufgeschraubt. Das ist vor der gezeichneten Montage des Verbindungsschraubenbolzens 6 mit Einstellhülse 4 geschehen oder nachdem die Einstellhülse 4 in ihre Führungsschiene 11 eingeschoben worden ist, jedenfalls ohne Behinderung durch die vorgehängte Fassadenplatte 1. Das Gewinde der Einstellhülse 4 kann entsprechend schwergängig sein, so daß Einstellung unkontrollierte Verstellungen nicht mehr auftreten. Betätigt man nunmehr die Stellmutter 9 des Gegenstandes der Fig. 2 in der Richtung, die zum Einschrauben des der Festsetzhülse 5 zugeordneten Gewindeabschnittes 8 in die Festsetzhülse 5 erforderlich ist, so verändert sich der in Fig. 2 eingezeichnete Abstand A deshalb nicht, weil beide Gewindeabschnitte 7, 8 gleichlaufende, identisch gleiche Gewinde aufweisen.
  • Folglich funktioniert der der Festsetzhülse 5 zugeordnete Gewindeabschnitt 8 zusammen mit der Schraubeinstellung der Einstellhülse 4 auf dem anderen Gewindeabschnitt 7 in der beschriebenen Weise als Abstandslehre, wobei mit der Festsetzung der Abstandslehre gleichzeitig die druckfeste und zugfeste Verankerung der Fassadenplatte 1 mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung erreicht wird.
  • Im Ausführungsbeispiel und nach hevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Einstellhülse 4 mit dem zugeordneten Gewindeabschnitt 7 unverlierbar verbunden. Dazu besitzt der der Einstellhülse 4 zugeordnete Gewindeabschnitt 7 stirnheftig einen Bund 13, während die Einstellhülse 4 an ihrem der Führungsschiene 11 zugewandten Ende mit einer Erweiterung 15 versehen ist, in der der Bund 13 frei beweglich ist. Da andererseits die Stellmutter 9 fest mit dem Verbindungsschraubenbolzen 6 vereinigt ist, läßt sich die Einstellhülse 4 von dem Verbindungsschraubenbolzen 6 nicht abschrauben. Die Verstellung der Einstellhülse 4 ist nur so weit möglich, wie es zur Einstellung des Abstandes A erforderlich ist, wobei bei dieser Einstellung aber die Länge des der Festsetzhülse 5 zugeordneten Gewindeabschnittes 8 zu berücksichtigen ist. Auch die Festsetzhülse 5 besitzt eine Erweiterung 16 der schon beschriebenen Gestalt, was es bei Verwendung gleicher Führungsschienen 11 und gleicher einander zugeordneter Führungselemente 17 möglich macht, die Einstellhülse 4 oder die Festsetzhülse 5 dem Bauwerk 2 bzw. der Fassadenplatte 1 zuzuordnen, - und umgekehrt. Im übrigen besitzen im Ausführungsbeispiel die Führungsschienen 11 Führungsstege 18, die im eingebauten Zustand horizontal verlaufen, während die Einstellhülse 4 und die Festsetzhülse 5 mit entsprechenden Schlitzen 19 versehen sind. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 sind die Führungsschienen 11 sogenannte Halfenschienen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind die Führungsschienen 11 mit Hilfe von Flacheisen gebildet.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    Vorrichtung zur druckfesten und zugfesten Verankerung einer mit vorgegebenem Abstand vorgehängten Fassadenplatte an einem Bauwerk, - mit zwei Gewindehülsen, deren eine mit dem Bauwerk, deren andere mit der Fassadenplatte zu verankern ist, Verbindungss chraubenbolzen aus zwei Gewindeabschnitten und dazwischen angeordneter Stellmutter sowie mit Verankerungseinrichtungen für die an die Verankerungseinrichtungen definiert anschließbaren Gewindehülsen mit dem Bauwerk bzw. der Fassadenplatte, wobei der durch eine Einstellung des Verbindungsschraubenbolzens gegebene Abstand festsetzbar ist, gekennzeichnet durch Verankerungseinrichtung (10) mit im eingebauten Zustand horizontalen Führungsschienen (11), Gewindehülsen in Form einer Einstellhülse (4) und einer Festsetzhülse (5), die in die Führungsschienen (11) formschlüssig und verschiebbar einsetzbar sind, und durch einen Verbindungsschraubenbolzen (6), dessen beide Gewindeabschnitte (7, 8) gleichlaufende, identisch gleiche Gewinde aufweisen, wobei die Gewindeabschnitte 87, 8) in die Gewindehülsen (4, 5) einschraubbar sind, die Festsetzhülse (5) mit ihrem Rand gegen die Stellmutter (9) oder einen Bund (13) am Verbindungsschraubenbolzen (6) festsetzbar ist und der der Festsetzhülse (5) zugeordnete Gewindeabschnitt (8) sowie eine Schraubeinstellung der Einstellhülse (4) auf dem anderen Gewindeabschnitt (7) als Abstandslehre für den vorgegebenen Abstand (A) der Fassadenplatte (1) vor dem Bauwerk (2) einge setzt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, daß der der Festsetzhülse (5) zugeordnete Gewindeabschnitt (8) stirnseitig einen Einführungskopf (14) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der der Einstellhülse (4) zugeordnete Gewindeabschnitt (7) stirnseitig einen Bund (13) aufweist und die Einstellhülse (4) an ihrem der Führungsschiene (11) zugewandten Ende mit einer Erweiterung (15) versehen ist, in der der Bund (13) frei beweglich ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Festsetzhülse (5) eine der Erweiterung (15) der Einstellhülse (4) entsprechende Erweiterung (16) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (11) mit Führungsstegen (18) versehen sind, die im eingebauten Zustand ho,izontal verlaufen, und daß die Einstellhülse (4) sowie die Festsetzhülse (5) Schlitze (19) aufweisen, die auf die Führungsstege (18) aufschiebbar sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4438612A (en) * 1981-04-14 1984-03-27 Couturier S.A. System for the mutual anchoring of two walls
DE19640073A1 (de) * 1996-09-28 1998-04-09 Dieter Rausch Vorrichtung zum Verbinden flächiger Betonbauteile

Cited By (3)

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