DE250878C - - Google Patents
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- DE250878C DE250878C DENDAT250878D DE250878DA DE250878C DE 250878 C DE250878 C DE 250878C DE NDAT250878 D DENDAT250878 D DE NDAT250878D DE 250878D A DE250878D A DE 250878DA DE 250878 C DE250878 C DE 250878C
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- Germany
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- leveling
- heart
- wheels
- wheel
- rope
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B37/00—Mechanical treatments of coal charges in the oven
- C10B37/02—Levelling charges, e.g. with bars
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Road Paving Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250878 KLASSE 10«. GRUPPE
in HERNE i.W.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. August 1911 ab.
Eine den hohen Anforderungen eines modernen Kokereibetriebes angepaßte Einebnungsvorrichtung
muß vor allen Dingen so eingerichtet sein, daß die Umkehr der massigen Einebnungsstange möglichst stoßfrei erfolgt
und das diese antreibende Element (Seil, Kette) beim Auf- bzw. Abwickeln tunlichst
senkrecht unter der Einebnungsstange verbleibt. Diesen Anforderungen entsprechen die
ίο bekannten Einebnungsvorrichtungen mit zwei
Seiltrommeln oder Kettennüssen in keiner Weise und die mit nur einer zentrisch angeordneten
Seiltrommel oder Kettennuß nur teilweise. Beide Ausführungsarten werden ausnahmslos
von Zahnkupplungen angetrieben und weisen deshalb nicht die zum fast stoßfreien Richtungswechsel der Einebnungsstange benötigte
Elastizität zwischen Seiltrommel oder Kettennuß und Motor auf.
Diesen Übelstand will die Erfindung beseitigen und erreicht ihren Zweck dadurch, daß
die Seiltrommel oder Kettennuß durch ein Viererherz angetrieben wird, dessen Schwenkung
durch Verschiebung eines eine Schrägnut tragenden Blockes geschieht, in dessen Nut ein Zapfen oder eine Rolle des Viererherzens
geführt wird, oder indem die Schwenkung des Viererherzens durch eine doppelhebelartige
Brücke erfolgt, die an ihren Enden von Auflaufnocken bewegt wird.
Durch Übertragung der motorischen Kraft auf die Seiltrommel oder Kettennuß durch
ein Viererherz wird das Ein- und Ausschalten auf Grund der ineinandergreifenden Räder des
letzteren sehr elastisch gestaltet, weil das zwisehen
den Radzähnen vorhandene Spiel eine schlagartig einsetzende Umschaltung nicht zuläßt.
Infolge dieser eigenartigen, die Umschaltung der Einebnungsstange gewissermaßen verzögernden Wirkungsweise des Viererherzens
erhält die Einebnungsstange Gelegenheit, sich in der Kohle auszulaufen, bevor ihre Bewegungsumkehr
eingeleitet wird, so daß die Zähne der Räder zu Beginn der letzteren
durch keine Stöße mehr beansprucht werden. Der hieraus sich ergebende Vorteil besteht in
der Erhöhung der Betriebssicherheit und in der Verlängerung der Lebensdauer der Einebnungsvorrichtung.
Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht und
Fig. 2 den Grundriß einer nach vorliegender Erfindung mittels eines Viererherzens angetriebenen
Einebnungsstange für Koksöfen, teilweise im Schnitt, Fig. 3 eine Seitenansicht und
Fig. 4 den Grundriß einer besonderen Ausführungsform des Viererherzens.
Die in die Koksofenkammer 1 periodisch eingeführte und wieder zurückgezogene Einebnungsstange
2 ist in üblicher Weise in dem fahrbaren Gestell 3 zwischen den Ketten-
rollen 4 und den Leitrollen 5 gelagert. Das Gestell 3 läuft auf dem dreischienigen Gleis 6
und kann durch den auf der Plattform 7 stehenden Motor 8 zur Ortsveränderung angetrieben
werden.
Auf der Plattform 7 ist in einem Lagerbock 9 die Seiltrommel oder Kettennuß 10
mittels der Welle 11 gelagert und fest mit dieser verbunden. Die Verbindung zwischen der
Einebnungsstange 2 und der Seiltrommel oder Kettennuß 10 wird mittels des Seiles oder der
Kette 12 hergestellt, die bei 13 an der Stange 2 befestigt und in der aus Fig. 1 ersichtlichen
Weise derart um die Trommel 10 gewunden ist, daß, wenn sich das eine Seiltrum abwickelt,
sich das andere aufwickelt und umgekehrt.
Parallel zur Welle 11 ist in dem Lagerbock
9 eine von dem Motor 8 aus mittels der Winkelräder 14 und 15 angetriebene Vorgelegewelle
16 gelagert. Das freie Ende der letzteren trägt das Viererherz, bestehend aus den
Rädern 17, 18, 19 und 20. Von diesen Rädern
ist das als Antriebsrad dienende Rad 18 auf der Welle 16 befestigt und trägt auf seiner
Nabe den schwingenden Doppelrahmen 21. In diesem sind die Räder 17, 19 und 20 so
angeordnet, daß die Räder 17 und 19 mit dem
Rade 18 kämmen, das Rad 20 dagegen mit dem als Zwischenrad dienenden Rade 19
kämmt. Letzteres kann als solches einen kleineren Durchmesser als die Räder 17 und
20 besitzen, welche beide denselben Durchmesser haben müssen, um je nach Eingriff
mit dem auf der Welle 11 angeordneten Zahnrade 22 bei gegebener Umdrehungszahl der
Welle 16 dieselbe Anzahl von Umdrehungen der Welle 11 hervorrufen zu können. Das
Verhältnis der Umdrehungen der Welle 11 zu denen der Vorgelege welle 16 wird somit allein
durch das Größenverhältnis der Räder 18 und 22 zueinander bestimmt.
Steht das Rad 20 mit dem Rade 22 in Eingriff, so wird die Einebnungsstange 2 in den
Ofen eingeführt, wogegen letztere aus dem Koksofen herausgezogen wird, wenn das Rad
17 mit dem Rade 22 kämmt. Im ersteren Falle bewegt sich das Seil 12 im Sinne des
Pfeiles I, im letzteren Falle dagegen im Sinne des Pfeiles II (Fig. 1). Die Steuerung des
Viererherzens zur Erzielung dieser Resultate erfolgt mit Hilfe des in der Führung 23 geführten
Gleitblockes 24, dessen schräg zur Wagerechten verlaufender Schlitz 25 einen Zapfen oder eine Rolle 26 aufnimmt, die von
dem Doppelrahmen 21 getragen wird.
Wird beispielsweise der Hebel 27 von der Einebnungsstange 2 in irgendeiner Weise in
der Richtung des Pfeiles III (Fig. 1) bewegt, so wird der Gleitblock 24 unter Vermittelung
des Zwischengliedes 28 in die in Fig. 1 dargestellte Lage übergeführt, wodurch die Räder
20 und 22 zum Eingriff gelangen und die Stange 2 in den Ofen geschoben wird. Wird
dagegen der Block 24 von dem Hebel 27 in entgegengesetztem Sinne bewegt, so tritt das
Rad 17 mit dem Rade 22 in Eingriff, und die Stange 2 wird aus dem Ofen herausgezogen.
Während dieser Zeit läuft der Motor ständig in gleichem Sinn um.
Soll nach Beendigung der Einebnungsarbeit letztere in einer anderen Kammer vorgenommen
werden, so wird das Viererherz mit Hilfe des Hebels 27 so eingestellt, daß keines der
Räder 17 und 20 mit dem Rade 22 kämmt, so daß trotz der Tätigkeit des Viererherzens
keinerlei Bewegung der Stange 2 eintreten kann. Um nun die ganze Einebnungsvorrichtung
zu der nächsten Kammer zu befördern, wird mit Hilfe des Winkelhebels 29 (Fig. 1)
die Kupplung 30, 31 der Motorwelle 32 (Fig. 2) geschlossen, so daß die Bewegung der letzteren
mittels des Riemengetriebes 33 auf eine der Wellen 34 des Gestelles 3 übertragen wird.
Der Bewegungsrichtung entsprechend, muß natürlich der Motor 8 umgeschaltet werden.
An der neuen Kammer angekommen, wird die Kupplung 30, 31 wieder geöffnet und dann
das Viererherz wieder in der beschriebenen Weise gesteuert.
Anstatt das Viererherz, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, umzusteuern, kann dies auch in
Übereinstimmung mit Fig. 3 und 4 geschehen. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von
der in Fig. 1 und 2 dargestellten nur dadurch, daß die Umsteuerung des Viererherzens 17, 20
nicht durch einen schräg geschlitzten Gleitblock, sondern durch eine doppelhebelartige
Brücke 35 geschieht, deren Achszapfen 36 mittels eines starren Armes 37 an den Doppelrahmen
21 angelenkt ist. Die Enden dieser Brücke 35 können zur Verminderung der Reibung
mit Reibungsrollen 38 ausgestattet sein, welche auf den Nocken 39 bzw. 40 eines Nockenstückes 41 laufen. Letzteres ist an
einen von der Einebnungsstange 2 in beliebiger Weise zu bewegenden Hebel 42 angeschlossen,
und zwar derart, daß der linksliegende Nocken 39 weiter unter die von ihm getragene Rolle 38 geschoben wird, wenn der
Hebel 42 im Sinne des Pfeiles IV gedreht wird, wodurch die Räder 20 und 22 zum Eingriff
gelangen und das Eindringen der Einebnungsstange in den Koksofen veranlassen, während
diese aus letzterem herausgezogen wird, wenn der Hebel 42 in entgegengesetztem Sinne bewegt
wird, wobei der Nocken 39 unter seiner Rolle zurückgezogen, dagegen der Nocken 40
weiter unter die von ihm unterstützte Rolle 38 geschoben wird. Durch diesen Vorgang
werden die Räder 20 und 22 außer Eingriff, dagegen die Räder 17 und 22 zum Eingriff
gebracht.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Einebnungsvornchtung für Koksöfen, mit Seil- oder Kettenantrieb und ständig in gleichem Sinne umlaufendem Motor, gekennzeichnet durch ein die Seiltrommel oder Kettennuß antreibendes Viererherz, das zwecks Änderung der Bewegungsrichtung der Einebnungsstange während der Einebnungsarbeit durch Verschieben eines Blockes umgestellt wird, der in einer Schrägnut einen Zapfen oder eine Rolle des Viererherzens führt.
- 2. Ausführungsform der Einebnungsvornchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Viererherz durch eine doppelhebelartige Brücke umgestellt wird, an deren Enden verschiebbare Auflaufnocken angreifen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE250878C true DE250878C (de) |
Family
ID=509366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT250878D Active DE250878C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE250878C (de) |
-
0
- DE DENDAT250878D patent/DE250878C/de active Active
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