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DE237860C - - Google Patents

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Publication number
DE237860C
DE237860C DENDAT237860D DE237860DA DE237860C DE 237860 C DE237860 C DE 237860C DE NDAT237860 D DENDAT237860 D DE NDAT237860D DE 237860D A DE237860D A DE 237860DA DE 237860 C DE237860 C DE 237860C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
drums
ropes
conveyor
cable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT237860D
Other languages
English (en)
Publication of DE237860C publication Critical patent/DE237860C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B19/00Mining-hoist operation

Landscapes

  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 237860" KLASSE 35«. GRUPPE
des Schachtes geführten Seilen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. September 1910 ab.
Bei Schachtförderungen, bei welchen die Fördertrommeln unmittelbar über dem Schacht angeordnet sind, ist es nötig, dafür Vorkehrungen zu treffen, daß die Förderseile während des ganzen Förderzuges in der Mittellinie der Schächte geführt werden. Einrichtungen, welche denselben Zweck verfolgen, sind schon bekannt geworden. Bei diesen wird, wie beim Erfindungsgegenstand, die Seiltrommel mittels
ίο Schraubengewindes bei ihrer Umdrehung achsial verschoben. Die Einrichtung, welche den Gegenstand der Erfindung bildet, gestattet zum Unterschiede von den bekannten Ausführungen die Anordnung der Fördertrommein auf der angetriebenen Welle selbst.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform der Einrichtung, bei welcher die Seiltrommeln auf einer gemeinsamen Welle nebeneinander angeordnet sind. Fig. ia ist ein Grundriß, welcher veranschaulicht, wie diese Ausführungsform oberhalb der Schachtöffnung anzuordnen
Fig. 2 zeigt eine .Ausführungsform, bei welcher die Förderschale nicht die Wellen der Seiltrommeln, sondern eine besondere Wagenvorrichtung belasten, in welcher die Trommein gelagert sind.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel in Drauf-
sieht, bei welcher die Seiltrommeln auf zwei zueinander parallel angeordneten Wellen angebracht sind. Fig. 4 zeigt die Seitenansicht dieses Ausführungsbeispiels.
Fig. 5 und 6 veranschaulichen die zum seitlichen Verschieben der Seiltrommeln dienenden Schraubenspindeln, deren Hülse und die nötigen Führungen in vertikalem Mittelschnitt von größerem Maßstab in zwei verschiedenen Stellungen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind die Seiltrommeln α und b auf der in den Lagern c gelagerten Welle d angebracht, und zwar ist, um die Seillänge oder die Förderhöhe der Förderschalen e ändern zu können, die eine aufgekeilt, die zweite dagegen auf bekannte Art lösbar befestigt.
Die Welle d kann mittels einer Kupplung k mit der mit einer Seilscheibe g versehenen Antriebswelle h gekuppelt werden und, je nachdem die Antriebsmaschine umläuft, dreht sich dieselbe nach rechts oder nach links. Auf der Welle d sind Schraubengänge i ausgebildet, welche durch Führungen / an einer Drehung gehinderte Schraubenhülsen I je nach der Drehrichtung der Maschine nach rechts oder nach links verschieben, wobei die Seiltrommeln α und δ mit den Schraubenhülsen I derart verbunden sind, daß sie infolge der An-Ordnung eines Keiles m gezwungen sind, sich mit der Welle d mitzudrehen, der Anordnung
des Stiftes η (Fig. 5) zufolge jedoch' von der Hülse I gleichzeitig in achsialer Richtung verschoben werden.
Die Förderschalen sind zwecks Gewichtsausgleiches in bekannter Weise derart angeordnet, daß, während die eine Schale steigt, die andere sinkt.
Zwecks Entlastung der Welle d können die Seilscheiben α und b, der Ausführung nach Fig. 2 entsprechend, auf einer Wagenvorrichtung q gelagert werden, welche auf einer an den Lagerböcken c befestigten Schienenbahn mittels Laufrädern s nach rechts und links rollen kann. Die Seiltrommeln α und b belasten mittels der Zapfen u die Wagen vorrichtung, wodurch die Welle d entlastet wird; im übrigen entspricht diese Ausführungsform der vorher beschriebenen.
Die in Fig. 1 und 2 veranschaulichten Ausführungsformen können jedoch nicht immer und nicht überall vorteilhaft angebracht werden, da die Welle d, wie aus Fig. ia ersichtlich, oberhalb der Schachtöffnung in diagonaler Richtung anzuordnen ist, weil sonst die Aufzugsseile 0 und p nicht in dieselbe vertikale Mittelebene fallen würden. Wegen des Gleichgewichtes müssen sich nämlich die Aufzugsseile 0 und p auf verschiedenen Seiten der Seiltrommeln auf- und abwickeln. Dem könnte zwar dadurch abgeholfen werden, daß man die zur Seiltrommel α gehörenden Schraubengänge und die zur Seiltrommel b gehörenden zueinander entgegengesetzt ausbildet; in diesem Falle könnte sowohl das Seil 0 als auch das Seil p auf derselben Seite auflaufen; es müßte aber anstatt zwei Seilen 0 und p ein einziges, über beide Seiltrommeln laufendes Seil und zur Führung desselben in der Nachbarschaft der beiden Trommeln eine liegend angeordnete Führungsscheibe vorgesehen werden.
Viel vorteilhafter zeigt es sich demgegenüber, die Einrichtung den Fig. 3 und 4 gemäß auszuführen, wo die Seiltrommeln α und b nicht auf einer gemeinschaftlichen Welle nacheinander, sondern auf zwei parallel gelagerten Wellen t und ν hintereinander angebracht sind, welche sich zufolge der auf ihnen aufgekeilten Zahnräder χ und y immer in der entgegengesetzten Richtung drehen, wobei die achsiale Verschiebung der Seiltrommeln α und b ebenfalls in entgegengesetzter Richtung erfolgt; die Bremse f und die Kupplung k ist nur an einer, z. B. an der Welle d, anzubringen. Die Verschiebung der Seiltrommeln auf den Wellen erfolgt in der gleichen Weise, wie dies bei den bereits beschriebenen Ausführungsformen geschieht. Die Seile 0 und p wickeln sich bei' dieser Ausführungsform auf derselben Seite der Trommeln α und b auf oder ab.
Das Bremsen der Trommeln und das Kuppeln der Welle d mit der Antriebswelle h sowie die Steuerung der Einrichtung kann auf beliebige Art erfolgen. Ebenso kann auch die Vorrichtung, welche das automatische plötzliche Anhalten der Förderschalen in ihren End- und Zwischenstellungen bewirkt, eine beliebige sein.
Die Wirkungsweise der Fördereinrichtung ist, wie nach vorstehendem leicht verständlich, kurz die folgende:
Es sei angenommen, daß sich die Einrichtung in der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage, d. h. die zur Trommel α gehörige Schale sich in ihrer oberen Endlage, die zur Trommel b gehörige Schale dagegen in ihrer unteren Endlage befindet. Wenn nun die Antriebsmaschine nach Lösung der Bremse und entsprechender Einstellung der Steuerung die Welle h und dadurch die Welle d in Drehung versetzt, so wickelt sich das Seil 0 von der Trommel α ab, das Seil p dagegen auf die Trommel b auf, wobei sich die Trommeln infolge der auf der Welle ausgebildeten Schraubengänge i nach links verschieben, und zwar im gleichen Maße, wie sich die Seile auf die Trommeln ■ aufwickeln, so daß die Seile beständig in derselben vertikalen Riehtung verbleiben. Sobald die Trommeln und die Förderschalen in ihre Endstellungen gelangt sind und die Maschine hierauf umgesteuert wird, bewegen sich die Trommeln im entgegengesetzten Sinne ebenfalls um das gleiche Maß, wie sich die Seile auf- oder abwickeln. Mit der Auf- und Abwicklung der Seile erfolgt somit immer auch eine seitliche Verschiebung der Trommeln, so daß erstere immer in derselben vertikalen Lage verbleiben. Die Wirkungsweise der Ausführungsformen nach Fig. 2 sowie Fig. 3 und 4 ist im wesentlichen dieselbe.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schacht-Fördereinrichtung, bei welcher die Seiltrommeln sich während ihrer Drehung nach Maßgabe der Auf- oder Abwicklung der Förderseile auf ihrer Welle seitlich derart verschieben, daß die die Förderschalen tragenden Seile beständig in derselben vertikalen Linie, d. h. in der Mittellinie des Schachtes verbleiben, dadurch gekennzeichnet; daß die Seiltrommeln unmittelbar auf ihren rotierenden Antriebswellen nicht dreh- aber verschiebbar befestigt sind, während letztere der Seilstärke entsprechend bemessene Schraubengänge aufweisen, mit welchen mit entsprechendem Innengewinde versehene, durch feste Führungen (j) gegen Drehung gesicherte und mit der Trommel dreh- aber nicht verschiebbar verbundene Hülsen (I) 0. dgl. in Eingriff stehen, so daß die Seiltrommeln sich während ihres durch die eigene Welle be-
    wirkten Drehens nach Maßgabe der Schraubengänge gleichzeitig auch seitwärts verschieben.
  2. 2. Ausführungsform der Schacht-Fördereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommeln (a, b) auf einer gemeinsamen Welle (d) angeordnet sind, und daß auf beide Trommeln mit Schraubengewinden gleicher Richtung
    ίο versehene Hülsen (I) ο. dgl. einwirken, wobei die Seile, den Gleichgewichtsbedingungen entsprechend, auf verschiedenen Seiten der Trommeln sich auf- und abwickeln.
  3. 3. Aüsführungsform der Schacht-Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Seiltrommeln mit einander entgegengesetzten Schraubengewinden versehene Hülsen 0. dgl. einwirken, und daß über die Trommeln ein einziges Transportseil unter Zwischenschaltung einer Führungsscheibe geführt ist, wobei die Tromeln auf der Welle sich in entgegengesetzter Richtung verschieben und die Seile auf derselben Seite der Trommeln auflaufen und sich abwickeln.
  4. 4. Ausführungsform der Schacht-Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommeln auf zwei parallelen Wellen angeordnet sind, welche durch miteinander in Eingriff stehende Zahnräder (x, y.) in entgegengesetzter Richtung gedreht werden.
  5. 5. Ausführungsform der Schacht-Fördereinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommeln zwecks Entlastung ihrer Welle in einem auf Schienen rollenden Wagen (q) gelagert sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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