[go: up one dir, main page]

DE2463393C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2463393C2
DE2463393C2 DE19742463393 DE2463393A DE2463393C2 DE 2463393 C2 DE2463393 C2 DE 2463393C2 DE 19742463393 DE19742463393 DE 19742463393 DE 2463393 A DE2463393 A DE 2463393A DE 2463393 C2 DE2463393 C2 DE 2463393C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
exposure
value
aperture value
exposure time
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19742463393
Other languages
English (en)
Inventor
Nobuhiro Tokio/Tokyo Jp Shinoda
Tadashi Yokohama Kanagawa Jp Ito
Soichi Machida Tokio/Tokyo Jp Nakamoto
Fumio Yokohama Kanagawa Jp Ito
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Canon Inc
Original Assignee
Canon Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP48080087A external-priority patent/JPS5028831A/ja
Priority claimed from JP9591673A external-priority patent/JPS5710411B2/ja
Priority claimed from JP48096502A external-priority patent/JPS5046131A/ja
Application filed by Canon Inc filed Critical Canon Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE2463393C2 publication Critical patent/DE2463393C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/18Signals indicating condition of a camera member or suitability of light
    • G03B17/20Signals indicating condition of a camera member or suitability of light visible in viewfinder
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/091Digital circuits
    • G03B7/097Digital circuits for control of both exposure time and aperture

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine elektronische Steuereinrichtung zur automatischen Einstellung der Belichtungszeit und des Blendenwerts in einer photographischen Aufnahmekamera entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Programmbelichtungssteuerung dieser Art (DE-OS 20 31 978) wird durch das Programm eine bestimmte Beziehung zwischen der Belichtungszeit und dem Blendenwert hergestellt, um geeignete photographische Ergebnisse zu erzielen. Bei derartigen Kameras ist es deshalb nicht möglich, eine Zeitvorwahl oder eine Blendenvorwahl durchzuführen, da die Kombination von Belichtungszeit und Blendenwert durch das Programm vorherbestimmt sind. Insbesondere ist es deshalb nicht möglich, daß zum Beispiel bei einer höheren Objekthelligkeit der Benutzer entscheiden kann, ob er bei der Durchführung einer Aufnahme eine größere Tiefenschärfe oder eine größere Bewegungsschärfe vorzieht. Bei programmierten Kameras dieser Art besteht daher nicht die Möglichkeit wie bei anderen bekannten nichtprogrammierten Kameras, eine Belichtungssteuerung mit Blenden- oder Zeitpriorität durchzuführen (DE-OS 21 33 212). Bei anderen bekannten programmierten Kameras, die eine elektromechanische Steuereinrichtung mit einem Ausgleichsgetriebe aufweisen, besteht dagegen die Schwierigkeit, daß die erforderlichen mechanischen Elemente eine verhältnismäßig komplizierte Konstruktion und einen nachteilig hohen Raumbedarf zur Folge haben (DE-PS 15 22 050).
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Kamera mit einer Programmbelichtungssteuerung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß der Belichtungszeit- oder Blendeneinstellung ein stärkeres Gewicht verliehen wird.
Diese Aufgabe wird bei einer elektronischen Steuereinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1A-1C ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Steuereinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2A-2B ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Funktionsweise der Steuereinrichtung in Fig. 1;
Fig. 3A-3B Flußdiagramme zur Erläuterung der Belichtungsberechnung in Verbindung mit Fig. 2;
Fig. 4 eine grafische Darstellung zur Erläuterung der Belichtungssteuerung beim Programmfotografieren;
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer einäugigen Spiegelreflexkamera, bei der eine automatische Belichtungssteuereinrichtung vorgesehen ist; und
Fig. 6 eine grafische Darstellung zur Erläuterung der Funktionsweise des Programmfotografierens des in Fig. 4 dargestellten Systems.
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des automatischen Belichtungssteuerungssystems für eine einäugige Spiegelreflexkamera wiedergegeben. Mittels einer herkömmlichen Photometerschaltung 40 wird die Helligkeit eines Gegenstands oder Objekts gemessen, wobei am Ausgangsanschluß eines photoelektrischen Elements 40 G ein Verstärker 40 A geschaltet ist, zwischen dessen Ausgangs- und Eingangsanschluß eine Diode 40 D mit logarithmischer Kenlinie geschaltet ist. Ferner ist eine Einrichtung 41 zum Einstellen der photographischen Information vorgesehen, welche folgende Einrichtungen aufweist: eine mit der Einstellscheibe der einäugigen Spiegelreflexkamera verbundene Einrichtung SV zum Einstellen der Filmempfindlichkeit; eine mit dem Blendeneinstellring verbundene Einrichtung PSA zum Einstellen des Blendenwerts; eine mit der Belichtungszeit-Einstellscheibe verbundene Einrichtung PSS zum Einstellen der Belichtungszeit; eine Einstelleinrichtung OPF zum Einstellen der vollständig geöffneten Blende an dem Objektiv; mit Markierungen verbundene Einrichtungen AMN bzw. AMX zum Einstellen des minimalen bzw. maximalen Blendenwerts; mit weiteren Markierungen verbundene Einrichtungen SMN bzw. SMX zum Einstellen einer minimalen bzw. maximalen Belichtungszeit; eine mit einem Hebel verbundene Einrichtung ST zum Einstellen der Selbstauslöserzeit; und eine Einstelleinrichtung α, um eine Programmkonstante α einzustellen, beispielsweise mittels eines Digitalschalters etc.
Ferner ist eine Torschaltung 41 G mit dem Ausgangsanschluß des Schalters verbunden, während der Ausgangsanschluß der Torschaltung 41 G mit einer Recheneinrichtung 42 verbunden ist, so daß der Zustand jeder der vorerwähnten Einrichtungen oder Schalter in Abhängigkeit von dem Ausgang einer Folgesteuerschaltung 43 an die Recheneinrichtung 42 übertragen wird. Mittels einer Funktionsnachweis- und Einstellschaltung wird der Zustand jeder Funktion in einer Kamera eingestellt, beispielsweise die Lage, in welche ein Spiegel gebracht ist, oder vorbestimmte Aufnahmebedingungen, wie beispielsweise Photographieren mit vorrangiger Belichtungszeit- oder Blendenwerteinstellung. Die Schaltung 44 weist folgende Schalter auf: einen Schalter SW 1, welcher beim Niederdrücken des Auslösers durchgeschaltet wird; einen Schalter SW 2, um die optisch gefühlte Helligkeit eines Objekts in einem Register zu speichern und gespeichert zu halten; einen Schalter SW 3, um entweder eine automatische oder eine voreingestellte Blende zu wählen; einen Schalter SW 4, welcher durchgeschaltet wird, wenn der Spiegel seine obere Grenzlage erreicht; einen Schalter SW 5, welcher durchgeschaltet wird, wenn ein hinterer Vorhang seine rückwärtige Endlage erreicht; einen Schalter SW 6 zur Auswahl der vorrangigen Belichtungszeiteinstellung; einen Schalter SW 7 zur Einstellung der vorrangigen Blendenwerteinstellung; einen Schalter SW 8, um einen Fühlvorgang bei vollständig offener Blende zu wählen, und einen Schalter SW 9, welcher mit dem Wählschalter zur Auswahl einer vollautomatischen Belichtung verbunden ist. Hierbei sind die Ausgangsanschlüsse der Schalter jeweils mit der Torschaltung 44 G verbunden.
Ferner ist der Ausgangsanschluß der Torschaltung 44 G mit einer Torschaltung 45 verbunden, so daß die Torschaltung 44 G wahlweise das Signal von jedem der Schalter SW 1-SW 9 an die Torschaltung 45 entsprechend dem Ausgang der Folgesteuerschaltung 43 abgeben kann. Der Schalter SW 1 ist so ausgelegt, daß er in der Aus-Stellung verriegelt ist, wenn die Belichtungszeit und der Blendenwert nicht an den unten noch zu beschreibenden Anzeigeeinrichtungen SSD und APD angezeigt werden. Die herkömmliche Torschaltung 45 weist eine Anzahl Eingangs- und Ausgangsanschlüsse auf. Eine Funktionsnachweis- bzw. Bestimmungsschaltung besteht aus der vorerwähnten Einstellschaltung 44 zur Funktionsbeurteilung und der Torschaltung 45. Die Folgesteuerschaltung besteht aus einer SCC-Bestimmungsschaltung 43 a zum Abrufen der Adresse eines Folgesteuerungszählers (der im folgenden als SC-Zähler bezeichnet wird), welcher die Adresse der Befehlsumsetz- bzw. Umwandlungsschaltung (die im folgenden als ROM-Schaltung bezeichnet wird) enthält, und aus dem vorerwähnten SC-Zähler 43 b und der ROM-Schaltung 43 c. In der ROM-Schaltung sind auch Befehle, wie Additions- und Subtraktionsbefehle, oder Bezeichnungsbefehle enthalten, um die Adresse oder den Teil zu bezeichnen, zu bzw. von dem eine Addition oder Subtraktion durchzuführen ist. Wenn der Ausgang von der ROM-Schaltung 43 c etwas anderes als Sprung- oder Verzweigungsbefehle sind, ruft die Bestimmungsschaltung 43 a die nächste Adresse in dem SC-Zähler auf, nachdem die von der Schaltung 43 c befohlene Funktion beendet ist; wenn dagegen ein Sprung- oder Verzweigungsbefehl von der Schaltung 43 c ausgegeben wird, wird der Ausgang zu der Bestimmungsschaltung 43 a rückgekoppelt und es wird eine Adresse des SC-Zählers 43 b entsprechend den Sprung- oder Verzweigungsbefehlen und dem Ausgang der Torschaltung aufgerufen.
Mittels einer herkömmlichen Schaltung zur Erzeugung der Bezugszeit wird die Funktionszeit der Folgesteuerungsschaltung 43 gesteuert. Die Schaltung 46 weist einen Eingangsanschluß, an welchen der Ausgang eines herkömmlichen Taktimpulsgenerators 47 angelegt wird, und eine Anzahl Ausgangsanschlüsse auf. Eine Recheneinrichtung 42 weist eine Schaltung 42 a zur Durchführung der Berechnung und eine ACC-Schaltung 42 b auf, welche digital dargestellte Daten speichert. Die Rechenschaltung 42 a weist eine Additions- und eine Subtraktionsschaltung auf, um irgendein Register der Datenspeichereinrichtung 48, das mittels des Stellen- bzw. Adressenkennzeichnungsbefehls ausgewählt ist, oder irgendeine photographische Information zu bzw. von dem Inhalt der ACC- Schaltung 42 b zu addieren bzw. zu subtrahieren, wenn der Rechenbefehl und der Stellenkennzeichnungsbefehl von der Folgesteuerungsschaltung 43 ausgegeben werden. Ferner weist die Rechenschaltung 42 eine bekannte Torschaltung zum Übertragen der Daten der ACC- Schaltung 42 b an irgendein Register der Datenspeichereinrichtung 48 oder an irgendeine der Anzeigeeinrichtungen 49 auf; außerdem weist die Schaltung 42 a eine Schaltung zum Addieren oder Subtrahieren des theoretischen Wertes "1" zu bzw. von dem Inhalt der ACC-Schaltung 42 b und eine Schaltung auf, um die Werte "1" oder "0" (im folgenden stellen die Werte "1" oder "0" theoretische Werte dar) an irgendeinem gewünschten BIT der ACC-Schaltung 42 b einzustellen.
Die Schaltung 42 b weist ein Register aus beispielsweise 5 BITS auf; in der folgenden Beschreibung ist das niedrigste BIT mit p und jedes der folgenden BITS mit q, r, s bzw. t bezeichnet. Jedes Register der Datenspeichereinrichtung 48 weist entsprechend der Schaltung 42 b ein Register von 5 BITS auf. Die Datenspeichereinrichtung 48, welche das Rechenergebnis enthält, der Digital-Analogumsetzer 50 und die das Rechenergebnis beurteilende Schaltung 51 sind mit dem Ausgangsanschluß der Recheneinrichtung 42 verbunden, während die Einstelleinrichtung 41 für die photographische Information, die Datenspeichereinrichtung 48 und die Folgesteuerungsschaltung 43 mit Eingangsanschlüssen der Recheneinrichtung verbunden sind. Die Datenspeichereinrichtung weist eine Anzahl Register auf, nämlich ein Register SSR zum Speichern der Belichtungszeit, ein Register APR zum Speichern des Blendenwerts, ein Register BR zur zeitweiligen Speicherung des Rechenergebnisses und ein Register BV 0 zum Speichern der Helligkeit. Ein herkömmlicher Vergleicher 52 weist einen Analog- Digitalumsetzer (im folgenden wird in solchen Fällen immer von A-D-Umsetzer gesprochen) auf, welcher zusammen mit dem D-A-Umsetzer 50 und der Recheneinrichtung 42 den analogen Wert der Photofühlschaltung 40 in den Digitalwert umsetzt. Eine Anzeigevorrichtung 49 weist eine Anzeigeeinrichtung SSD für den Inhalt des Registers SSR, eine Anzeigeeinrichtung APD für den Inhalt des Registers APR und eine Anzeigeeinrichtung EVD zum Anzeigen der Fehlerschrittanzahl EV sowie eine Torschaltung 49 G auf, um jeweils die Anzeigeeinrichtungen entsprechend dem Ausgang der Folgesteuerungsschaltung 43 zu steuern. In einer Antriebs- oder Steuerschaltung 53 sind eine Anzeigelampe für eine übermäßige Belichtung, eine Anzeigelampe LM 2 für ungenügende Belichtung, ein Solenoid L 1 zum automatischen Abblenden des Objektivs, ein Solenoid L 2 zum Anheben eines Spiegels, ein Solenoid L 3 zum Starten eines vorderen Vorhangs, ein Solenoid L 4 zum Starten eines hinteren Vorhangs und ein Solenoid L 5 zum Herunterklappen sowie Flip- Flops 1 bis 7 vorgesehen. Die Flip-Flops 1 bis 7 sind mit dem Eingangsanschluß der Schaltung 53 verbunden; gleichzeitig ist eine Torschaltung 53 G vorgesehen, über welche jedes der Flip- Flops 1 bis 7 mit dem Ausgang der Folgesteuerungsschaltung 43 gesteuert wird. In einer den internen Zustand speichernden Schaltung 54 wird die Funktionsfolge gespeichert. Mittels einer Rückstellschaltung 55 wird der Inhalt aller Register und der Flip- Flops bei Einschalten des der Energiequelle zugeordneten Schalters 38 gelöscht. Die Recheneinrichtung 42, die Datenspeichereinrichtung 48 und die Folgesteuerungsschaltung 43 usw. können zu einer Einheit zusammengefaßt werden.
Im folgenden wird die Funktionsweise der Schaltung der Fig. 1 beschrieben; ferner wird auf die Fig. 2, 3 (a) und (b) sowie eine unten wiedergegebene Tabelle 1 zur Erläuterung der in den Fig. 3 (a) und (b) verwendeten Code Bezug genommen.
Tabelle 1
Wenn der Schalter 38 eingeschaltet wird, liegt am Ausgang der Rückstellschaltung 55 ein Rückstellsignal an. Hierdurch werden alle Register der Einstelleinrichtung 41 für die photographische Information, die Funktionsnachweis- und Einstellschaltung 44, die Torschaltung, die Recheneinrichtung 42, die Steuerschaltung 53 und der Inhalt der Flip-Flops gelöscht. Nach Verstreichen einer bestimmten Zeitperiode, welche von der Folgesteuerungsschaltung bestimmt wird, wird schrittweise in der Schaltung 42 b der Recheneinrichtung 42 der Wert "1" registriert, während sie von der Torschaltung 45 und der Folgesteuerungsschaltung 43 gesteuert wird; der dem digitalen Wert entsprechende Ausgang wird mittels des DA-Umsetzers 50 in eine analoge Größe umgewandelt. Der analoge Ausgang der Photofühlschaltung 40 und die umgewandelte analoge Größe werden in dem Vergleicher 52 verglichen. Die Lichtmenge eines Gegenstands wird in der Recheneinrichtung 42 von einem analogen in einen digitalen Wert umgesetzt; auf diese Weise ist die gefühlte Lichtmenge BV bestimmt. Wenn die Filmempfindlichkeit- Information SV, welche an dem Schalter SV der Einrichtung 41 eingestellt ist, bei Anliegen des Ausgangs der Folgesteuerungsschaltung 43 über die Torschaltung 41 G an die Recheneinrichtung 42 übertragen wird, dann wird in der Recheneinrichtung 42 eine Addition zwischen dem Photofühlwert BV und der Filmempfindlichkeits- Information SV durchgeführt und der Belichtungswert EV berechnet (d. h. BV + SV) = EV; der Belichtungswert EV wird dann an das Register BR der Datenspeichereinrichtung 48 zusammen mit der Zeitsteuerung, welche durch den Ausgang der Folgesteuerungsschaltung bestimmt ist, übertragen und eingespeichert. Basierend auf diesem Belichtungswert EV werden dann die entsprechende Belichtungszeit und der Blendenwert, wie unten noch beschrieben wird, bestimmt.
Im folgenden wird jede der vier Photographierverfahren beschrieben, nämlich das Photographieren mit einer vorrangigen Belichtungszeiteinstellung, mit einer vorrangigen Blendenwerteinstellung, das Photographieren nach einem Programm und von Hand.
(1) Photographieren mit einer vorrangigen Belichtungszeiteinstellung, d. h. wenn die Belichtungszeit vorher eingestellt ist und der Blendenwert automatisch gesteuert wird (in Fig. 2 und 3 (b) als der Weg SSLC bezeichnet).
Wenn der Schalter SW 6 für die Belichtungszeitauswahl eingeschaltet und der Schalter SW 7 für die Auswahl der Blendenwerteinstellung ausgeschaltet wird, wird ein Signal über die Torschaltung 45 an die Folgesteuerungsschaltung 43 gegeben. Durch den Ausgang der Schaltung 45 wird der Inhalt des Schalters PSS, welcher die Belichtungszeit TV einstellt, an die Recheneinrichtung 42 übertragen. Beim Anliegen des Ausgangs der Folgesteuerungsschaltung 43 wird ferner eine Subtraktion zwischen der Belichtungszeit TV und dem Belichtungswert EV in der Recheneinheit 42 durchgeführt und dadurch der Blendenwert AV berechnet (d. h. (EV - TV) = AV). Gleichzeitig wird der Inhalt der Recheneinheit 42 AV. Der Blendenwert AV wird an die das Rechenergebnis beurteilende Schaltung 51 übertragen und mit dem minimalen und maximalen Blendenwert AMND und AMXD verglichen, welche die Inhalte der Schalter AMN und AMX der Einstelleinrichtung 41 sind, welche über die Recheneinrichtung 42 übertragen worden sind. Wenn der berechnete Blendenwert AV zwischen dem minimalen und maximalen Blendenwert liegt, wird er in das Register APR eingespeichert und gleichzeitig über die Recheneinrichtung 42 an die Blendenwert-Anzeigeeinrichtung APD übertragen, wo er angezeigt wird. In diesem Fall wird der Wert der Belichtungszeit, welcher der Inhalt des Schalters PSS ist, über die Recheneinheit 42 an die Anzeigeeinrichtung SSD übertragen und dort angezeigt.
Wenn andererseits der Gegenstand zu dunkel oder zu hell ist und der von der Recheneinrichtung 42 berechnete Blendenwert AV von der das Rechenergebnis beurteilenden Schaltung 51 verglichen wird, und wenn der Wert AV außerhalb des durch den minimalen und maximalen Blendenwert festgelegten Bereichs liegt, wird er nicht an die Anzeigeeinrichtung APD des Registers APR übertragen, sondern statt dessen wird der Inhalt des Schalters AMN oder des Schalters AMX von der Recheneinrichtung 42 an das Register APR übertragen und dort gespeichert. Das heißt, der Inhalt des Registers APR wird der vorher eingestellte, am Rand liegende Belichtungswert. Wenn dann der Schalter SW 9 für automatischen Betrieb eingeschaltet wird, wird ein Signal über die Torschaltung 45 an die Folgesteuerungsschaltung 43 abgegeben. Bei Anliegen des Ausgangs der Schaltung 43 wird eine Subtraktion zwischen dem Inhalt des Registers BR und dem Inhalt des Registers APR, d. h. zwischen dem am Rand liegenden Blendenwert und dem Belichtungswert (EV - AMND) oder (EV - AMXD) in der Recheneinrichtung 42 durchgeführt und auf diese Weise die Belichtungszeit berechnet. Die berechnete Belichtungszeit wird dann an die Beurteilungsschaltung 51 übertragen und mit dem minimalen bzw. maximalen Belichtungswert SMND bzw. SMXD verglichen, welche die Inhalte der Schalter SMN und SMX der Einstelleinrichtung 41 sind, welche über die Recheneinrichtung 42 übertragen worden sind. Wenn der Wert zwischen dem minimalen und maximalen Belichtungswert liegt, d. h. innerhalb der Grenzwerte des Verschlusses, dann wird der Belichtungswert TV in dem Register SSR gespeichert und gleichzeitig an die Anzeigeeinrichtung SSD übertragen, wo er angezeigt wird.
Das heißt, wenn der Schalter SW 9 angeschaltet ist und die Gegenstandshelligkeit im Vergleich zu der eingestellten Belichtungszeit zu hell oder zu dunkel ist, und wenn eine entsprechende Belichtung selbst dann nicht erhalten wird, wenn der berechnete Blendenwert der am Rand liegende Wert ist, dann wird automatisch die vorher eingestellte Belichtungszeit eingestellt. Wenn dann der Schalter SW 9 abgeschaltet wird, nachdem einer der am Rand liegenden Blendenwerte eingestellt ist, wird die Helligkeit eines Gegenstands erneut gefühlt und der aus der gefühlten Größe beruhende Belichtungswert EV′ in dem Register BR gespeichert. Das heißt, der Inhalt des Registers BR wird durch den neuen Belichtungswert ersetzt, d. h. EV durch EV′. Hierauf werden dann die vorbeschriebenen Operationen mit dem neuen Belichtungswert EV′ wiederholt.
(2) Nunmehr wird das Photographieren mit einer vorrangigen Blendenwerteinstellung beschrieben, d. h., wenn der Blendenwert vorher eingestellt und die Belichtungszeit automatisch gesteuert wird (in Fig. 2 und Fig. 3 (b) ist diese Möglichkeit mit ASLC bezeichnet.
Wenn der Wählschalter SW 6 für die Belichtungszeit ausgeschaltet und der Wählschalter SW 7 für den Blendenwert eingeschaltet wird, während der Blendenwert an dem Schalter PSA voreingestellt ist, wird auf folgende Weise mit einer vorrangigen Blendenwerteinstellung photographiert.
Durch Abschalten des Schalters SW 6 und Einschalten des Schalters SW 7 wird ein Signal über die Torschaltung 45 an die Folgesteuerungsschaltung 43 abgegeben. Bei Anliegen des Ausgangs an der Schaltung 43 wird der Inhalt des Schalters PSA, der als Blendenwert AV eingestellt ist, an die Recheneinrichtung 42 übertragen. Ebenso wird bei Anliegen des Ausgangs der Schaltung 43 die Subtraktion zwischen dem Blendenwert AV und dem Belichtungswert EV in der Recheneinheit durchgeführt und dadurch die Belichtungszeit TV berechnet (d. h. (EV - AV) = TV). Der Inhalt der Recheneinrichtung 42 wird dann gleichzeitig TV. Dieser Belichtungswert TV wird an die Beurteilungsschaltung 51 übertragen und mit dem minimalen und maximalen Belichtungswert SMXD bzw. SMXD verglichen, welche die über die Recheneinrichtung 42 übertragenen Inhalte der Schalter SMN oder SMX darstellen. Wenn der berechnete Belichtungswert TV innerhalb der Grenzwerte SMND und SMXD liegen, wird die Belichtungszeit TV in dem Register SSR gespeichert und gleichzeitig über die Recheneinrichtung 42 an die Anzeigeeinrichtung SSD übertragen, wo er angezeigt wird. In diesem Fall wird der Blendenwert, der der Inhalt des Schalters PSA ist, über die Recheneinrichtung 42 an die Anzeigeeinrichtung APD übertragen und dort angezeigt. Wenn andererseits die Gegenstandshelligkeit im Vergleich zu dem eingestellten Blendenwert zu gering oder zu hoch ist und wenn eine geeignete Belichtung selbst dann nicht erhalten wird, wenn die Belichtungszeit auf einen der Randwerte eingestellt wird, wird automatisch der voreingestellte Blendenwert eingestellt und anschließend werden dann die Operationen wie bei der vorrangigen Belichtungszeit-Einstellung durchgeführt.
(3) Nunmehr wird das sogenannte Programm-Photographieren beschrieben, d. h. die vorbestimmte Kombination des Blendenwerts eines Objektivs und der Belichtungszeit wird als Rechenergebnis der Objekthelligkeit eingestellt und die Filmempfindlichkeit wird automatisch gesteuert (dies ist in Fig. 3 (b) mit dem Ablauf PROG bezeichnet).
Anhand der Fig. 4 wird nunmehr zuerst das Prinzip der Belichtungssteuerung beim Programmphotographieren beschrieben. In Fig. 4 ist auf der Abszisse (auf der X-Achse) die Belichtungszeit und auf der Ordinate (auf der Y-Achse) der Blendenwert aufgetragen. Das bekannte Diagramm der Belichtungswert(EV)-Kenndaten setzt sich aus den Belichtungswerten EV 0, EV 1, EV 2 . . . EVn zusammen. PRG 1 ist eine Programmkurve und P 1 ist eine gerade Linie mit einer Steigung α. Die gerade Linie P 1 läßt sich ausdrücken durch:
Y= α X (1);
die obenerwähnte gerade Linie EV 1 der Belichtungswertkenndaten läßt sich ausdrücken durch:
Y = -X + (EVy) (2).
Wenn die Größen XY aus den Gleichungen (1) und (2) berechnet werden, ergibt sich:
d. h., aus den Gleichungen (3) und (4) ist zu ersehen, daß die Belichtungszeit dadurch erhalten werden kann, daß der Ausgang EVy der Photofühlschaltung durch die Summe der vorher eingestellten Konstanten α plus der Konstanten 1, d. h. (α + 1) geteilt wird, während der Blendenwert Y als Produkt der erhaltenen Belichtungszeit und der Konstanten α erhalten wird. Es zeigt sich also, daß die Werte (X, Y) beim Programmphotographieren dadurch erhalten werden können, daß die Konstante α in die Recheneinheit 42 eingegeben wird, damit in dieser, basierend auf dem Belichtungswert EVy, eine Multiplikation und Division durchgeführt wird.
Gemäß der Erfindung wird die in der Gleichung (3) wiedergegebene Berechnung von der Recheneinrichtung 42 und der Datenspeichereinrichtung 48 durchgeführt; nach der Berechnung des Wertes X, d. h. der Belichtungszeit, wird dann wie bei dem Verfahren mit vorrangiger Belichtungszeiteinstellung fortgefahren und dann dieselbe Berechnung wie bei dem unter (1) angeführten Verfahren durchgeführt. Auf diese Weise wird dann der entsprechende Belichtungswert berechnet. Das heißt, wenn sowohl der Schalter SW 6 für die Belichtungszeitauswahl als auch der Schalter SW 7 für die Blendenwertauswahl geöffnet werden, wird das Signal über die Torschaltung 45 an die Folgesteuerungsschaltung 43 und der Ausgang der Schaltung 43 an die Recheneinrichtung 42 abgegeben. Hierdurch wird dann der mittels der Photofühlschaltung 40 gefühlte Belichtungswert EV über die Recheneinrichtung 42 an das Register APR übertragen und die Konstante α, welche den Inhalt des Schalters α darstellt, wird in der Recheneinrichtung 42 registriert, nachdem dort der Wert "1" hinzuaddiert worden ist; d. h., zu diesem Zeitpunkt wird der Inhalt der Recheneinrichtung 42 (α + 1).
Der in dem Register APR gespeicherte Belichtungswert EV wird dann durch den Inhalt (α + 1) der Recheneinrichtung 42 geteilt; diese Division wird in bekannter Weise mittels des Registers APR und der Recheneinrichtung 42 durchgeführt. Als Ergebnis dieser Division wird der Belichtungswert TV von der Recheneinrichtung 42 an das Register SSR übertragen und dort gespeichert. Ebenso wird in der Recheneinrichtung 42 der Blendenwert AV, basierend auf der Belichtungszeit TV, über den Weg wie bei dem Photographieren mit bevorzugter Belichtungszeiteinstellung eingestellt; der Blendenwert AV wird an das Register APR übertragen und dort gespeichert, und gleichzeitig werden derselbe Blendenwert AV und der Belichtungswert TV an die Anzeigeeinrichtungen APD und SPD übertragen, wo sie jeweils angezeigt werden.
Da vorstehend nunmehr drei Photographierverfahren beschrieben sind, wird nunmehr als viertes Verfahren das Photographieren von Hand beschrieben (dies ist in Fig. 3 (b) unter dem Flußdiagramm MANL wiedergegeben).
Wenn sowohl der Schalter SW 6 als auch der Schalter SW 7 eingeschaltet werden, wird der Inhalt des Schalters PSS der Einstellschaltung 41 über die Recheneinrichtung 42 an das Register SSR und gleichzeitig an die Anzeigeeinrichtung SSD übertragen. Bei Anliegen des Ausgangs der Folgesteuerungsschaltung 43 werden der Belichtungswert und der Inhalt des Schalters PSA in der Recheneinrichtung 42 addiert. Das heißt, es wird die Berechnung PSS + PSA = PEV durchgeführt. Der Inhalt des Registers BR, d. h. der Belichtungswert EV, und der voreingestellte Belichtungswert PEV werden miteinander verglichen und es wird die darüber- und darunterliegende Fehlerschrittzahl berechnet und angezeigt.
Mit dem vorbeschriebenen Verfahren werden ein geeigneter Blendenwert und die Belichtungszeit berechnet und in jedem der Register APR und SSR gespeichert.
Wenn der mit dem Knopf 34 verbundene Schalter SW 2 für automatische Belichtungsmessung nicht geschlossen ist, wird die Berechnung eines entsprechenden Belichtungswerts in dem vorbeschriebenen Verfahren in einem bestimmten zeitlichen Abstand durchgeführt (jeweils in einem Abstand von einigen 10 ms), die durch die Folgesteuerschaltung bestimmt wird; hierbei wird der Inhalt jedes Registers APR und SSR erneuert und wieder gespeichert. Auch wenn der Schalter SW 2 geschlossen ist, wird der entsprechende Belichtungswert unmittelbar vor dem Schließen in jedem Register APR und SSR gespeichert, aber nach dem Schließen wird, selbst wenn sich die Gegenstandshelligkeit ändert, der Inhalt der Register nicht mehr erneuert.
Wenn dann als nächstes der Verschlußauslöseschalter SW 1 eingeschaltet wird, wird der Mechanismus einer Kamera mit einer Folge gesteuert, die in Fig. 2 nach CTRL dargestellt ist.
Zuerst wird die an dem Schalter ST eingestellte Zeit eines Selbstauslösers an die Recheneinrichtung 42 übertragen und gezählt; nach dem Zählen wird dann photoelektronisch die Lichtmenge BV 1 gefühlt. Der gefühlte Wert BV 1 wird dann in einem der in der Zeichnung nicht dargestellten Register in der Datenspeichereinrichtung 48 gespeichert. Wenn der Schalter SW 3 während des automatischen Abblendens angeschaltet wird, wird das hierfür vorgesehene Flip-Flop F.F 3 eingestellt und mit dem automatischen Abblenden begonnen. Während der automatischen Abblendung wird die Lichtmenge von einem Gegenstand, welche noch durch die Blende hindurchgeht, gefühlt und weiter abgeblendet, bis die gefühlte Lichtmenge BC 1 - APR wird. Wenn, wie oben ausgeführt, die gefühlte Lichtmenge BV 2 wird, d. h. BC 1 - APR = BV 2, wird ein Rückstellsignal von der Folgesteuerungsschaltung abgegeben und das Flip-Flop F.F 3 wird zurückgestellt; auf diese Weise ist dann das Abblenden beendet.
Wenn danach, wie üblich, ein voreingestellter Blendenmechanismus verwendet worden ist, wird der Schalter SW 3 während des automatischen Abblendens umgeschaltet. Dadurch ist der Blendenwert entsprechend dem Register APR eingestellt. Da jedoch der Fall möglich ist, daß der voreingestellte Blendenwert aufgrund eines mechanischen Fehlers des automatischen Abblendmechanismus nicht auf einen geeigneten Blendenwert eingestellt ist, wird gemäß der Erfindung, wenn die Voreinstellung des Blendenwerts beendet ist, erneut, basierend auf diesem Blendenwert, eine photoelektrische Messung durchgeführt. Die Belichtungszeit wird dann zu diesem Zeitpunkt wieder anhand der gemessenen Lichtmenge BV 2 gemessen und das Ergebnis der Berechnung wird in dem Register SSR gespeichert. Das heißt, wenn der Blendenwert durch den voreingestellten, automatischen Abblendmechanismus eingestellt ist, wird dadurch die berechnete Belichtungszeit entsprechend korrigiert.
Wenn die vorbeschriebene Operation beendet ist, wird von der Folgesteuerungsschaltung 43 ein Signal zum Spiegelhochklappen abgegeben. Dadurch wird das Flip-Flop F.F 4 gesetzt und das Solenoid L 2 wird erregt, worauf der Spiegel hochklappt; wenn dann nach dem Hochklappen des Spiegels der Schalter SW 4 angeschaltet wird, wird das Flip-Flop F.F 3 gesetzt, das Solenoid L 3 erregt und der vordere Vorhang bewegt. Danach wird der Inhalt des Registers SSR gezählt und hierauf das Flip-Flop F.F 6 durch den Ausgang der Folgesteuerungsschaltung 43 gesetzt. Dadurch wird das Solenoid L 4 erregt und dann der rückwärtige Vorhang bewegt. Wenn der rückwärtige Vorhang seine vorgeschriebene Endlage erreicht, wird der Schalter SW 5 angeschaltet und das Flip-Flop F.F 7 gesetzt. Dadurch wird dann das Solenoid L 5 erregt und der Spiegel wieder heruntergeklappt; hierdurch ist dann die Aufnahme beendet.
Wenn irgendwelche bestimmten Zahlen aufgrund der Wahl eines Fotografen für die Abblendzahl und die Belichtungszeit nicht eingestellt sind, arbeitet das System im Programmbetrieb. Obwohl das Photographieren nach Programm gewählt ist, um schließlich durch automatische Auswahl einer vorbestimmten Kombination des Blendenwerts und der Belichtungszeit für das Objektiv infolge der Berechnung der Objekthelligkeit und der Filmempfindlichkeit eine entsprechende Belichtung zu erhalten, wird dieses Berechnungsverfahren im folgenden anhand der Fig. 6 beschrieben.
In Fig. 6 ist auf der Abszisse die Belichtungszeit Tv und auf der Ordinate der Blendenwert Av aufgetragen. Da der Wert Tv äquivalent den Scheitelbereichen des Zahlencodes von "000" bis "240" ist, ist der Nullpunkt der Abszisse in dem Zahlencode auf "000", d. h. auf den Scheitelwert "-8" gelegt, um die praktischen Berechnungen einzuleiten. Ebenso ist der Belichtungswert Ev als eine gerade Ev-Linie dargestellt, so daß die Punkte, an welchen die Summe des Blendenwerts Av und der Belichtungszeit Tv im Zahlencode gleich werden, in dem Bereich von Ev 000₈ bis Ev 370₈ miteinander verbunden sind. Die gerade Ev-Linie hat daher eine Lage, welche durch die Größe des aus der photoelektrischen Information erhaltenen Belichtungswerts Ev bestimmt ist. In dem Diagramm haben die Geraden P₀ bis P₇ eine Neigung von α₀ bis α₇ und die Gerade ist im Zahlencode festgelegt durch:
Av = α n Tv (15)
Da auch die Beziehung, welche durch die Gleichung ausgedrückt ist
Tv = Ev - Av (16)
aus der Gleichung (14) erhalten werden kann, können die folgenden Bezugsgleichungen aus den Gleichungen (15) und (16) erhalten werden:
Infolgedessen kann eine vorbestimmte Kombination des Blendenwerts Av und der Belichtungszeit Tv im Vergleich zu dem Belichtungswert Ev, der sich aus den photoelektrisch gemessenen Daten ergibt, durch entsprechende Einstellung α n erhalten werden. In diesem Beispiel sind die Neigungswinkel α n bis α₇ der Geraden P₀ bis P₇ gegeben durch 0, 1/7, 1/3, 3/5, 1, 5/3, 3, 7, indem der dem Ausdruck
äquivalente Wert durch die Eingabeeinrichtung PRCN als die Programmkonstante in ganzen Zahlen von 0 bis 7 gewählt ist; infolgedessen kann die Wahl durch einen Photographen bis zu einem gewissen Grad auch bei einem Programmbetrieb eingebracht werden, indem die Kombination des Blendenwerts Av und der Belichtungszeit Tv geändert wird.
Wenn dann die Programmkonstante durch PCN dargestellt ist und in die folgende Gleichung eingesetzt ist:
kann die Abblendzahl durch die folgende Berechnung bestimmt werden:
Obwohl in den vorstehenden Ausführungen, ob nun die auf diese Weise bestimmte Abblendzahl Avs zwischen dem maximalen und minimalen Blendenwert AMX und AMN von einem Photographen eingestellt ist oder nicht, wird, wenn der aufgrund einer Berechnung erhaltene Blendenwert Av den maximalen Blendenwert AMX überschreitet, letzterer in die Gleichung (16) als der bestimmte Blendenwert Av eingesetzt, während der minimale Blendenwert AMN in die Gleichung (16) eingesetzt wird, wenn der berechnete Blendenwert Av kleiner ist als der minimale Blendenwert AMN. Auf diese Weise kann dann die Belichtungszeit Tv für eine richtige Belichtung erhalten werden. Obwohl der maximale und minimale Wert für die Belichtungszeit Tv eingesetzt sind, kann, wenn die durch Berechnung erhaltene Belichtungszeit Tv nicht innerhalb der eingestellten maximalen und minimalen Belichtungszeit TMX bzw. TMN liegt, die Aufnahme selbstverständlich nicht mit der richtigen Belichtung durchgeführt werden. Der Blendenwert Av und die Belichtungszeit Tv, welche für eine richtige Belichtung erforderlich sind, können daher endgültig durch jede der vorbeschriebenen Betriebsarten bestimmt werden.
Wenn eine richtige Belichtung erhalten werden soll, ohne daß entweder der Blendenwert oder die Belichtungszeit eingestellt ist, d. h. das sogenannte Programm-Photographieren einzuleiten ist, dann werden sowohl der Blendenring 18 als auch die Belichtungszeit- Einstellscheibe in die Stellung "AUTO" gebracht, ohne daß besondere Werte gewählt sind; die maximale und minimale Belichtungszeit TMX und TMN sowie der maximale und minimale Blendenwert AMX und AMN werden eingestellt. Ferner werden eine Programmkonstante PCN, welche ein Element darstellt, um die Kombination des Blendenwerts Av und der Belichtungszeit Tv zu bestimmen, sowie beide Werte automatisch berechnet.
Nunmehr sollen nur die maximalen und minimalen Werte sowohl für den Blendenwert Av als auch für die Belichtungszeit Tv eingestellt werden. Zu diesem Zeitpunkt geht dann der Steuerfluß in den Programmfluß über, und die Berechnungen, wie
erfolgen dann mit der Programmkonstante PCN, welche mit der Einstelleinrichtung 32 eingegeben ist, und mit dem Belichtungswert Ev, der vorher aufgrund der photoelektrischen Messung erhalten ist; auf diese Weise wird dann der Blendenwert Av erhalten. Der auf diese Weise erhaltene Blendenwert Av wird dann mit dem ursprünglich eingestellten minimalen Blendenwert AMN verglichen, und wenn er kleiner ist als der Wert AMN, wird der minimale Blendenwert AMN als der Blendenwert eingesetzt. Wenn er größer ist als der minimale Blendenwert AMN, wird er mit dem ursprünglich eingesetzten maximalen Blendenwert AMX verglichen und wenn er diesen überschreitet, wird der maximale Blendenwert AMX als der Blendenwert eingesetzt. Wie oben ausgeführt, ergibt sich dann der Blendenwert Av, welcher entsprechend der vorgegebenen Programmkonstanten PCN berechnet ist, innerhalb des Bereichs zwischen dem ursprünglich eingestellten maximalen und minimalen Blendenwert. Der Steuerfluß geht dann in den Fluß für vorrangige Blendenwerteinstellung über und die Belichtungszeit Tv ergibt sich dadurch, daß der erhaltene Blendenwert Av als der eingestellte Wert verwendet wird. Wenn die erhaltene Belichtungszeit Tv nicht zwischen dem ursprünglich eingestellten maximalen und minimalen Wert liegt, kehrt der Steuerfluß, wie oben ausgeführt, zu dem Ausgangspunkt zurück. Wenn mittels des Schalters vollautomatischer Betrieb gewählt ist, geht der Steuerfluß in den Fluß für vorrangige Belichtungszeiteinstellung über, wobei dann der eingestellte maximale oder minimale Wert der Belichtungszeit als die ursprünglich eingestellte Belichtungszeit verwendet wird.
Im Falle, daß der Schalter für vollautomatischen Betrieb gewählt ist, daß die Belichtungszeit oder der Blendenwert für eine entsprechende Belichtung nicht unter den eingestellten Bedingungen erhalten werden kann, und daß unter diesen Umständen im Vergleich zu dem durch die photoelektrische Messung erhaltenen Belichtungswert Ev sich eine Betriebsartänderung ergeben hat, wird sowohl in dem Datenfluß für vorrangige Blendenwerteinstellung als auch in dem für vorrangige Belichtungszeiteinstellung das Flip-Flop umgekehrt und zurückgestellt; der Steuerfluß kehrt dann aufgrund der Beurteilung des Ein-/Rückstellzustandes dieses Flip-Flops wieder zu dem Ausgangspunkt zurück.
Wenn, wie oben ausgeführt, der Blendenwert Av und die Belichtungszeit Tv, welche für eine richtige Belichtung erforderlich sind, nicht innerhalb der eingestellten Bedingungen erhalten werden können und der Steuerfluß zu dem Ausgangspunkt zurückkehrt, erfolgt eine Unter- oder Überlaufanzeige, und der Photograph kann dies in dem Sucherfeld feststellen; infolgedessen kann er entweder die eingesetzten Bedingungen ändern oder auf Handbetrieb umstellen, wodurch dann ein Blendenwert Av und eine Belichtungszeit Tv erhalten werden können, bei welchen eine Aufnahme eingeleitet werden kann. Wenn eine entsprechende Belichtung durch Änderung der Bedingungen bei den nunmehr eingestellten Bedingungen möglich wird, verschwindet die vorerwähnte Unter- bzw. Überlaufanzeige.

Claims (3)

1. Elektronische Steuereinrichtung zur automatischen Einstellung der Belichtungszeit und des Blendenwerts in einer photographischen Aufnahmekamera, wobei mit Hilfe einer Programmkurve Kombinationen von Belichtungszeit und Blendenwert einstellbar sind, die der gemessenen Objekthelligkeit entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Programmkurven-Einstelleinrichtung zum Einstellen einer Programmkonstanten α, die dem Neigungswinkel einer geradlinigen Programmkurve entspricht, vorgesehen ist, daß eine Einrichtung zum Erzeugen eines Belichtungswertsignals EVy auf der Basis des Ausgangssignals der Belichtungsmeßschaltung (40) vorgesehen ist, und daß eine Berechnungsschaltung (42) zur Berechnung eines als Belichtungszeit-Steuersignal dienenden Werts und einen als Blendenwert-Steuersignal dienenden Werts vorgesehen ist.
2. Elektronische Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmkonstante α über einen manuell betätigbaren digitalen Schalter eingebbar ist.
3. Elektronische Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein minimaler und/oder maximaler Blendenwert (AMN, AMX) und/oder ein minimaler und/oder maximaler Wert der Belichtungszeit (SMN, SMX) einstellbar ist.
DE19742463393 1973-07-16 1974-07-16 Expired DE2463393C2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP48080087A JPS5028831A (de) 1973-07-16 1973-07-16
JP9591673A JPS5710411B2 (de) 1973-08-27 1973-08-27
JP48096502A JPS5046131A (de) 1973-08-28 1973-08-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2463393C2 true DE2463393C2 (de) 1987-11-19

Family

ID=27303203

Family Applications (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2463382A Expired DE2463382C2 (de) 1973-07-16 1974-07-16 Elektronische Belichtungssteuereinrichtung
DE19742463393 Expired DE2463393C2 (de) 1973-07-16 1974-07-16
DE2434152A Expired DE2434152C2 (de) 1973-07-16 1974-07-16 Elektronische Programmsteuereinrichtung für eine Kamera

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2463382A Expired DE2463382C2 (de) 1973-07-16 1974-07-16 Elektronische Belichtungssteuereinrichtung

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2434152A Expired DE2434152C2 (de) 1973-07-16 1974-07-16 Elektronische Programmsteuereinrichtung für eine Kamera

Country Status (1)

Country Link
DE (3) DE2463382C2 (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4028712A (en) * 1974-11-27 1977-06-07 Kanon Kabushiki Kaisha Display system for photographic camera
DE2553695C2 (de) * 1974-11-30 1985-08-29 Canon K.K., Tokio/Tokyo Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung
JPS5184437U (de) * 1974-12-26 1976-07-07
JPS5177229A (de) * 1974-12-26 1976-07-05 Asahi Optical Co Ltd
JPS5177286A (en) * 1974-12-26 1976-07-05 Asahi Optical Co Ltd Roshutsuseigyosochi
JPS5199517A (de) * 1975-02-28 1976-09-02 Canon Kk
JPS51121328A (en) * 1975-04-16 1976-10-23 Canon Inc Photograph data desplay device for camera
US4079387A (en) * 1975-05-27 1978-03-14 Canon Kabushiki Kaisha Counter circuit for a camera
US4167312A (en) * 1975-06-24 1979-09-11 Canon Kabushiki Kaisha Exposure control circuit for a camera
JPS5842451B2 (ja) * 1975-07-29 1983-09-20 日本電気株式会社 ロシユツキコウオセイギヨスルデ−タオ デイジタルサンシユツスルカイロ
JPS5258529A (en) * 1975-11-08 1977-05-14 Canon Inc Camera system
FR2364479A1 (fr) * 1976-09-09 1978-04-07 Canon Kk Camera cinematographique automatique
US4286849A (en) * 1978-02-09 1981-09-01 Canon Kabushiki Kaisha Digital camera

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1522050C (de) * Eastman Kodak Company, Rochester, N.Y. (V.St.A.) Photoapparat mit Einstellvorrichtungen für Blende und Belichtungszeit
DE1522215A1 (de) * 1966-03-12 1969-08-14 Prontor Werk Gauthier Gmbh Photo?ashische Kamera mit selbsttaetiger,lichtabhaengiger Belichtungseinstellung
DE2031978A1 (de) * 1969-06-30 1971-01-28 Polaroid Corp Cambridge, Mass (V St A) Belichtungsregeleinrichtung fur photo graphische Kameras oder dergl
DE2133212A1 (de) * 1970-07-03 1972-01-05 Nippon Kogaku Kk Kamera mit automatischer Steuereinrichtung fuer die Belichtung

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3094051A (en) 1961-12-28 1963-06-18 Eastman Kodak Co Photographic exposure control system
DE2141943A1 (de) * 1970-08-24 1972-03-02 Kabushiki Kaisha Koparu, Tokio Elektronischer Verschluß für photo grafische Kameras
US3748979A (en) * 1970-12-28 1973-07-31 Copal Co Ltd Electronic shutter apparatus for cameras
JPS532056B2 (de) 1971-12-01 1978-01-25
DE2240920C3 (de) 1972-08-19 1980-01-03 Rollei-Werke Franke & Heidecke, 3300 Braunschweig Fotografische Kamera mit einer Programmsteuereinrichtung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1522050C (de) * Eastman Kodak Company, Rochester, N.Y. (V.St.A.) Photoapparat mit Einstellvorrichtungen für Blende und Belichtungszeit
DE1522215A1 (de) * 1966-03-12 1969-08-14 Prontor Werk Gauthier Gmbh Photo?ashische Kamera mit selbsttaetiger,lichtabhaengiger Belichtungseinstellung
DE2031978A1 (de) * 1969-06-30 1971-01-28 Polaroid Corp Cambridge, Mass (V St A) Belichtungsregeleinrichtung fur photo graphische Kameras oder dergl
DE2133212A1 (de) * 1970-07-03 1972-01-05 Nippon Kogaku Kk Kamera mit automatischer Steuereinrichtung fuer die Belichtung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Lexikon der Datenverarbeitung, 1. Auflage 1969, Verlag Moderne Industrie München, S. 186, 187 *

Also Published As

Publication number Publication date
DE2434152A1 (de) 1975-02-06
DE2463382C2 (de) 1986-09-04
DE2434152C2 (de) 1984-07-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3314462C2 (de)
DE3650458T2 (de) Photographische Kamera
DE2463393C2 (de)
DE3048867C2 (de)
DE3130411C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Photometrie von einer Vielzahl von Punkten in einer Kamera mit Belichtungsautomatik
DE3938650C2 (de)
DE2554364A1 (de) Belichtungsanzeigevorrichtung fuer eine kamera mit mehrfachsteuerungssystem fuer die belichtung
CH627862A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum kopieren von farbigen kopiervorlagen.
DE2554208B2 (de) Anzeigebelichtungsmesser für einen Fotoapparat
DE2404204A1 (de) Anzeigeeinrichtung fuer helligkeitswerte oder belichtungsdaten in einer einaeugigen spiegelreflexkamera
DE69213075T2 (de) Blitzlichtsynchronisierungseinrichtung
DE2520449C3 (de)
DE4212619A1 (de) Belichtungssteuerung fuer eine kamera
DE4127910A1 (de) Kamera mit zoomobjektiv
DE4003976C2 (de) Elektronisch gesteuerte Kamera
DE4212661C2 (de) Belichtungssteuerung für eine Kamera
DE2656889C3 (de) Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera
DE2852378A1 (de) Fotokamera mit programmierter automatischer belichtungssteuerung
DE3931268A1 (de) Belichtungssteuereinrichtung fuer eine fotografische kamera
DE3918797A1 (de) Einrichtung zur automatischen belichtungsabstufung fuer eine fotografische kamera
DE4212620A1 (de) Belichtungssteuerung fuer eine kamera
DE2935705C2 (de) Schaltung zur Erfassung und Verarbeitung von Helligkeitswerten
DE3015032A1 (de) Belichtungssteuerung einer kamera
DE2753208A1 (de) Blitzbelichtungssteuervorrichtung
DE2646176A1 (de) Kamera mit automatisch gesteuerter elektronischer blitzlichteinheit

Legal Events

Date Code Title Description
Q172 Divided out of (supplement):

Ref country code: DE

Ref document number: 2434152

8110 Request for examination paragraph 44
AC Divided out of

Ref country code: DE

Ref document number: 2434152

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition