DE2463382C2 - Elektronische Belichtungssteuereinrichtung - Google Patents
Elektronische BelichtungssteuereinrichtungInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
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- G03B17/20—Signals indicating condition of a camera member or suitability of light visible in viewfinder
-
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/091—Digital circuits
- G03B7/097—Digital circuits for control of both exposure time and aperture
Landscapes
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- Exposure Control For Cameras (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Belichtungssteuereinrichtung für eine Kamera entsprechend dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine bekannte Kamera diese/ Art (DE-OS 21 33 212) ist eine sogenannte Dual-Prioritäts-Kamera, in der die
Steuerung jeweils in der Verschluß-Prioritäts-Einrichtung und in der Blenden-Prioritäts-Einrichtung durchgeführt
werden kann. Während ein Benutzer von einen solchen Dual-Prioritäts-Modus aufweisenden Kameras
Bilder nach seinem Geschmack erzielen kann, besteht für ihn die Gefahr, eine günstige Schnappschußaufnahme
zu verfehlen, weil er vor dem Auslösen in solchen Kameras zunächst erst eine Verschlußgeschwindigkeit oder
einen Blendenwert einstellen muß. Ferner hat eine Kamera mit einer solchen Einrichtung eine schlechte Handhabungscharakteristik
bzw. Ma^iövrierbarkeit, da entweder eine Verschlußgeschwindigkeit oder ein Blendenwert eingestellt werden Eiuß und ein Anfänger kann darüberhinaus eine Verschlußgeschwindigkeit oder einen
Blendenwert einstellen, der eine: nangemessene Belichtung ergibt
Solche Unzulänglichkeiten können vermieden werden durch eine beispielsweise durch die DE-OS 20 31 978
bekannte Einrichtung, d. h. durch Zufügung eines Programm-Belichtungs-Modus, in dem eine Beziehung zwischen
einem Blendenöffnungswert und einer Verschlußgeschwindigkeit automatisch auf der Grundlage der
Helligkeit eines Objekts bestimmt werden.
Wenn jedoch ein solcher Programm-Belichtungssteuerungs-Modus in die den Dual-Prioritäts-Modus aufweisende
Kamera eingebaut wird, werden sich eine Vielzahl von Hindernissen ergeben, die einer praktischen
Nutzung der Kamera entgegenstehen.
Da ein neues Modus-Einstellglied zum Einstellen eines Programm-Steuer-Modus zusätzlich zu den beiden
Modus-Einstellgliedern für das Einstellen der Prioritäts-Steuer-Modi erforderlich sein wird, wird daher nicht nur
die Kamera, die eine kompakte Größe haben soll, größer sondern es wird auch die Ausbildung der Kamera
komplizierter und eine solche Kamera erfordert hohe Kosten, was erhebliche Nachteile ausmacht.
Auch müssen, wenn ein Wechsel von einem Verschluß- oder Blenden-Prioritäts-Modus auf einen Programm-Steuer-Modus
gemacht wird, mindestens zwei Betriebsmaßnahmen vorgenommen werden. Wenn beispielsweise
ein Verschluß-Prioritäts-Modus in einen Programm-Steuer-Modus umgewandelt wird, muß ein Programm-Steuer-Modus-Einstellglied
betätigt und gleichzeitig ein- Blendenwerteinstellring aus seiner speziellen Stellung
freigegeben werden. Und wenn diese Freigabe des Blendenwerteinstellrings vergessen wird, wird eine fehlerhafte
Arbeitsweise eintreten und eine richtige Belichtungssteuerung kann nicht durchgeführt werden. Im Gegensatz
dazu müssen weiterhin, wenn ein Wechsel aus einem Zustand, in dem eine Programmsteuerung in einen
Verschluß- oder Blenden-Prioritäts-Modus umgewandelt wird, gleichfalls zwei Betriebsmaßnahmen durchgeführt
werden und ein Vergessen dieser beiden Benutzermaßnahmen wird natürlicherweise zu einer fehlerhaften
Arbeitsweise führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Nachteile eine Belichtungssteuereinrichtung
für eine Kamera zu schaffen, in der das Zufügen einer Programmsteuereinrichtung zu einer eine Dual-Prioritäts-Funktion
enthaltenden üblichen Kamera ohne Hinzufügen irgendeines neuen speziellen Handhabungsglieds
verwirklicht ist, bei der ein Umschaltvorgang zwischen jeder Prioritätsfunktionseinstellung und einer
Prögrammsteuereinstellung mit einer einzigen Maßnahme vorgenommen werden kann und keine fehlerbehaftete
Arbeitsweise stattfinden wird, außerdem allen Anfordernissen bezüglich Herstellungskosten und somit Herstellungsaufwand
an Maschinen und Material sowie Handhabungscharakteristik bzw. Manövrierbarkeit und
Sicherheit in der fehlerfreien Benutzung genüge getan ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Maßnahmen gelöst Die Erfindung
weist einen solchen Aufbau auf, daß ein Progamm-Steuer-Modus eingestellt ist, wenn ein zum Einstellen eines
Il Blenden-Prioritäts-Steuer-Modus dienendes Einstellglied und ein zum Einstellen eines Verschluß-Prioritäts-Mo-
dus dienendes Einstellglied beide eingestellt sind und es ist daher nicht notwendig, ein neues Einstellglied zum
Einsteilen eines Programm-Steuer-Modus vorzusehen. Der Aufbau der Kamera ist daher einfach und eine
Kamera kann mit geringem Kostenaufwand hergestellt werden und kann geringe Abmessungen haben.
Da aber der Wechsel von einem Verschluß-Prioritäts-Steuer-Modus oder einem Blenden-Prioritäts-Steuer-Modus
zu einem Programm-Steuer-Modus in einem einzigen Schritt vorgenommen werden kann, wird auch die
Handlichkeit und Handhabungscharakteristik erhöht Da eine Aufnahme in einem Programm-Steuer-Modus
gemacht werden kann, vermag natürlich auch ein Anfänger auf aufnahmetechnischem Gebiet leicht eine Aufnahme
zu machen und es wird darüberhinaus die Angst vor einem Verpassen einer günstigen Schnappschußgelegenheit
herabgesetzt
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer einäugigen Spiegelreflexkamera, in der eine Belichtungssteuereinrichtung
gemäß der Erfindung verwendbar ist;
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Kamera in F i g. 1;
F i g. 3 eine Rückansicht der Kamera in F i g. 1;
F i g. 4A bis 4C ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Steuereinrichtung gemäß der Erfindung;
F i g. 5A und 5B ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Funktionsweise der Steuereinrichtung in F i g. 1;
F i g. 6A bis 6B Flußdiagramme zur Erläuterung der Belichtungsberechnung in Verbindung mit F i g. 2;
F i g. 7 eine grafische Darstellung zur Erläuterung der Belichtungssteuerung beim Programmfotografieren;
F i g. 8 ein Blockschaltbild einer einäugigen Spiegelreflexkamera, bei der eine automatische Belichtungssteuereinrichtung
vorgesehen ist; und
F i g. 9 eine grafische Darstellung zur Erläuterung der Funktionsweise des Programmfotografierens des in
F i g. 4 dargestellten Systems.
In Fig. 1 sind die wichtigen Teile einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit einer Belichtungsmes;^ng durch
das Objektiv hindurch dargestellt, wobei eine erste Ausführungsform eines Belichtungssteuerungssystems gemäß
der Erfindung verwendet ist
In dem Kamerakörper 2 ist ein Verschlußmechanismus, ein Filmvorschubmechanismus, ein Sucher, ein Beiichtungssteuerungsmechanismus,
usw. untergebracht Ferner ist an di-m Kamerakörper 2 ein Objektiv 4 angebracht,
welches einen Mechanismus aufweist, um die objektivseitige Information, beispielsweise, ob die Blende
voll geöffnet ist, den Blendenwert des Objektivs usw., an den Kamerakörper 2 zu übertragen; ferner ist ein
Blendeneinstellmechanismus und ein Bereichssuchermechanismus vorgesehen. Mittels eines Fümrückspulmechanismus
8 kann der mittels des Filmtransportmechanismus aufgewickelte Film zurückgespult werden. An
einer Einstellscheibe 10 kann die Empfindlichkeit des verwendeten Films eingestellt werden. Mittels eines
Zählers 12 werden die gemachten Aufnahmen gezählt Λη dem Sucher ist ein Beobachtungsfenster 14 vorgesehen.
Dem Verschlußmechanismus ist ein Auslöseknopf 16 zugeordnet An dem Objektiv 4 ist ein Blendeneinstellring
vorgesehen, an welchem der Blendenwert ausgewählt und eingestellt werden kann. Einstellmarkierungen 20
bzw. 22 zeigen den oberen bzw. unteren Grenzwert für den maximalen bzw. minimalen Blendenwert an, wenn
sich ein Photograph für den Blendenwert entschieden hat, der automatisch durch eine Berechnung bestimmt
wird.
Eine an dem Kamerakörper 2 angebrachte Einstellscheibe 24 dient der Auswahl und Einstellung der Verschlußzeit
Einstellmarkierungen 26 bzw. 28 zeigen die kürzeste bzw. längste Zeit, d. h. die sogenannte maximafe
bzw. mininHe Belichtungszeit, in Scheitel-Werten an, wenn sich ein Photograph für die Belichtungszeit entschieden
hat, welche automatisch aufgrund einer Berechnung bestimmt ist. Ein Wahlschalter 30 für vollautomatischen
Betrieb kann in eine Stellung ON gebracht werden, wenn das Photographieren automatisch erfolgen soll. Das
bedeutet, wenn mit der sogenannten vorrangigen Blendenwerteinsteilung photographiert werden soll, werden
der geforderte Blendenwert mittels des Blendeneinstellrings 18 ausgewählt und eingestellt und gleichzeitig wird
die Belichtungszeit-Einstellscheibe 24 in die Position »AUTO« gebracht, um dadurch automatisch die Beiichtungszeit
2u bestimmen. Schließlich werden auch die gewünschte maximale bzw. minimale Belichtungszeit
mittels der hierfür vorgesehenen Einstellmarkierungen 26 und 28 eingestellt. Wenn dann die durch die Berechnung
erhaltene Belichtungszeit nicht zwischen dem ursprünglich eingestellten maximalen und minimalen Wert
liegt, werden der maximale Wert (wenn das durch die Berechnung erhaltene Ergebnis über dem maximalen Wert
liegt) oder der minimale Wert (wenn das erhaltene Ergebnis unter dem minimalen Wert liegt) als neu eingestellte
Belichtungszeit verwendet, um den ursprünglich eingestellten Blendenwert zu berechnen und abzuändern, so
daß dann schließlich eine passende Belichtungszeit erhalten wird. Wenn dagegen mit der sogenannten vorrangigen
Belichtungszeiteinstellung photographiert werden soll, wird die gewünschte Belichtungszeit mittels der
Belichtungszeit-Einstelischeibe 24 gewählt und eingestellt unu gleichzeitig wird der Blendeneinstellring 18 in die
Stellung »AUTO« gebracht, um automatisch den Blendenwert zu bestimmpn; schließlich werden roch der
gewünschte maximale und minimale Blendenwert mittels der hierfür vorgesehenen Einstellmarkierungen 20 und
22 eingestellt. Wenn dann der durch die Berechnung erhaltene Blendenwert nicht zwischen dem ursprünglich
eingestellten maximalen und minimalen Wert liegt, werden der maximale Wert, (wenn das berechnete Ergebnis
über dem maximalen Wert liegt), oder der minimale Wert (wenn das Ergebnis anter dem minimalen Wert liegt)
als neu eingestellter Blendenwert verwendet, um die ursprünglich eingestellte Belichtungszeit zu berechnen und μ
abzuändern, so daß dann schließlich eine entsprechende Belichtungszeit erhalten wird.
Mittels einer Einstelleinrichtung 32 kann die Programmkonstante eingestellt und eingegeben werden. Wenn
dann sowohl der Blendenwert-Einstellring 18 als auch der Belichtungszeit-Einstellring 24 in die Stellung »AUTO«
eingestellt sind und wenn nur der maximale und minimale Wert aufgrund der Entscheidung eines Photographen
eingestellt warden, werden der optimale Blendenwert und die optimale Belichtungszeit gemäß der vorher
vorgenommenen Konstanteneinstellung berechnet. Durch Betätigen eines Knopfes 34 kann eine sogenannte
automatische Belichtung, durchgeführt werden; das bedeutet, wenn das Bild, welches optisch gefühlt wird, und
das aufzunehmende Bild sich voneinander unterscheiden, werden die Blendenwert- oder Belichtuneszeitinfor-
mation, die aufgrund der optischen Abfühlung durch Berechnung bestimmt sind, beibehalten, bis der Verschluß
ausgelöst oder die Aufnahme beendet ist. Mittels eines Einstellhebels 36 kann ein Selbstauslöser eingestellt
werden, wenn auf diese Weise photographiert werden soll. Mittels eines Schalters 38 kann eine Energiequelle
angeschaltet werden, wodurch dann der Belichtungssteuerungsmechanismus angeschaltet wird.
s In F i g. 4 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des automatischen Belichtungssteuerungssystems für eine in F i g. 1 dargestellte Kamera wiedergegeben. Mittels einer herkömmlichen Photofühlschaltung 40 wird die Helligkeit eines Gegenstands oder Objekts gefühlt, wobei am Ausgangsanschluß eines photoelektrischen Elements 4OC ein Verstärker 40/4 geschaltet ist, zwischen dessen Ausgangs- und Eingangsanschluß eine Diode 4OD mit logarithmischer Kennlinie geschaltet ist. Ferner ist eine Einrichtung 41 zum Einstellen der photographischen
s In F i g. 4 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des automatischen Belichtungssteuerungssystems für eine in F i g. 1 dargestellte Kamera wiedergegeben. Mittels einer herkömmlichen Photofühlschaltung 40 wird die Helligkeit eines Gegenstands oder Objekts gefühlt, wobei am Ausgangsanschluß eines photoelektrischen Elements 4OC ein Verstärker 40/4 geschaltet ist, zwischen dessen Ausgangs- und Eingangsanschluß eine Diode 4OD mit logarithmischer Kennlinie geschaltet ist. Ferner ist eine Einrichtung 41 zum Einstellen der photographischen
ίο Information vorgesehen, welche folgende Einrichtungen aufweist: eine mit der Einstellscheibe 10 der einäugigen
Spiegelreflexkamera verbundene Einrichtung SV zum Einstellen der Filmempfindlichkeit; eine mit dem Blendeneinstellring
verbundene Einrichtung PSA zum Einstellen des Blendenwerts; eine mit der Belichtungszeit-Einstellscheibe
24 verbundene Einrichtung PSS zum Einstellen der Belichtungszeit; eine Einstelleinrichtung OPF
zum Einstellen der vollständig geöffneten Blende an dem Objektiv; mit den Markierungen 22 bzw. 20 verbundene
Einrichtungen AMN bzw. AMX zum Einstellen des minimalen bzw. maximalen Blendenwerts; mit den
Markierungen 28 bzw. 26 verbundene Einrichtungen SMN bzw. SMX zum Einstellen einer minimalen bzw.
maximalen Belichtungszeit; eine mit dem Hebel 36 verbundene Einrichtung STzum Einstellen der Selbstauslöserzeit;
und eine mit der Einrichtung 32 verbundene Einstelleinrichtung λ, um eine Programmkonstante einzustellen,
beispielsweise mittels eines Digitalschalters etc.
Ferner ist eine Torschaltung 41C mit dem Ausgangsanschluß des Schalters verbunden, während der Ausgangsanschluß
der Torschaltung 41G mit einer Recheneinrichtung 42 verbunden ist, so daß der Zustand jeder
der vorerwähnten Einrichtungen oder Schalter in Abhängigkeit von dem Ausgang einer Folgest euerschaltung
43 an die Recheneinrichtung 42 übertragen wird. Mittels einer Funktionsnachweis- und Einsttllschaltung vird
der Zustand jeder Funktion in einer Kamera eingestellt, beispielsweise die Lage, in welche ein Spiegel gebracht
ist, oder vorbestimmte Aufnahmebedingungen, wie beispielsweise Photographieren mit vorrangiger Belichtungszeit-
oder Blendenwerteinstellung. Die Schaltung 44 weist folgende Schalter auf: einen Schalter SWl,
welcher beim Niederdrücken des Auslösers durchgeschaltet wird; einen Schalter SW2, um die optisch gefühlte
Helligkeit eines Objekts in einem Register zu speichern und gespeichert zu halten; einen Schalter SW3, um
entweder eine automatische oder eine voreingestellte Blende zu wählen; einen Schalter SHM, welcher durchgeschaltet
wird, wenn der Spiegel seine obere Grenzlage erreicht; einen Schalter SW5, welcher durchgeschaltet
wird, wenn ein hinterer Vorhang seine rückwärtige Endlage erreicht; einen Schalter SWS zur Auswahl der
vorrangigen Belichtungszeiteinstellung; einen Schalter SW7 zur Einstellung der vorrangigen Blendenwerteinstellung;
einen Schalter SW8, um einen Fühlvorgang bei vollständig offener Blende zu wählen, und einen
Schalter SW9, welcher mit dem Wählschalter zur Auswahl einer vollautomatischen Belichtung verbunden ist.
Hierbei sind die Ausgangsanschlüsse der Schalter jeweils mit der Torschaltung 44 G verbunden.
Ferner ist der Ausgangsanschluß der Torschaltung 44C mit einer Torschaltung 45 verbunden, so daß die
Torschaltung 44G wahlweise das Signal von jedem der Schalter SWl -SW9 an die Torschaltung 45 entsprechend
dem Ausgang der Folgesteuerschaltung 43 abgeben kann. Der Schalter SW1 ist so ausgelegt, daß er in der
Aus-Stellung verriegelt ist, wenn die Belichtungszeit und der Blendenwert nicht an den unten noch zu beschreibenden
Anzeigeeinrichtungen SSD und APD angezeigt werden. Die herkömmliche Torschaltung 45 weist eine
Anzahl Eingangs- und Ausgangsanschlüsse auf. Eine Funktionsnachweis- bzw. Bestimmungsschaltung besteht
aus der vorerwähnten Einstellschaltung 44 zur Funktionsbeurteilung und der Torschaltung 45. Die Folgesteuerschaltung
besteht aus einer SCC-Bestimmungsschaltung 43a zum Abrufen der Adresse eines Folgesteuerungszählers
(der im folgenden als SC-Zähler bezeichnet wird), welcher die Adresse der Befehlsumsetz- bzw. Umwandlungsschaltung
(die im folgenden als ROM-Schaltung bezeichnet wird) enthält, und aus dem vorerwähnten
SC-Zähler 43b und der ROM-Schaltung 43c. In der ROM-Schaltung sind auch Befehle, wie Additions- und
Subtraktionsbefehle, oder Bezeichnungsbefehle enthalten, um die Adresse oder den Teil zu bezeichnen, zu bzw.
von dem eine Addition oder Subtraktion durchzuführen ist. Wenn der Ausgang von der ROM-Schaltung 43c
etwas anderes als Sprung- oder Verzweigungsbefehle sind, ruft die Bestimmungsschaltung 43a die nächste
Adresse in dem SC-Zähler auf, nachdem die von der Schaltung 43c befohlene Funktion beendet ist; wenn
dagegen ein Sp-mng- oder Verzweigungsbefehl von der Schaltung 43c ausgegeben wird, wird der Ausgang zu
der Bestimmungsschaltung 43a rückgekoppelt und es wird eine Adresse des SC-Zählers 43b entsprechend den
Sprung- oder Verzweigungsbefehlen und dem Ausgang der Torschaltung aufgerufen.
Mittels einer herkömmlichen Schaltung zur Erzeugung der Bezugszeit wird die Funktionszeit der Folgesteuerungsschaltung
43 gesteuert Die Schaltung 46 weist einen Eingangsanschluß, an welchen der Ausgang eines
herkömmlichen Taktimpulsgenerators 47 angelegt wird, und eine Anzahl Ausgangsanschlüsse auf. Eine Recheneinrichtung
42 weist eine Schaltung 42a zur Durchführung der Berechnung und eine ACC-Schaltung 42b auf,
welche digital dargestellte Daten speichert Die Rechenschaltung 42a weist eine Additions- und eine Subtraktionsschaltung
auf, um irgendein Register der Datenspeichereinrichtung 48, das mittels des Stellen- bzw. Adressenkennzeichnungsbefehls
ausgewählt ist, oder irgendeine photographische Information zu bzw. von dem Inhalt
der ACC-Schaltung 42b zu addieren bzw. zu subtrahieren, wenn der Rechenbefehl und der Stellenkennzeichnungsbefehl
von der Folgesteuerungsschaltung 43 ausgegeben werden. Ferner weist die Rechenschaltung 42
eine bekannte Torschaltung zum Übertragen der Daten der ACC-Schaltung 426 an irgendein Register der
Datenspeichereinrichtung 48 oder an irgendeine der Anzeigeeinrichtungen 49 auf; außerdem weist die Schales
tung 42a eine Schaltung zum Addieren oder Subtrahieren des theoretischen Wertes »1« zu bzw. von dem Inhalt
der ACC-Schaltung 426 und eine Schaltung auf, um die Werte »1« oder »0« (im folgenden stellen die Werte »1«
oder »0« theoretische Werte dar) an irgendeinem gewünschten BIT der ACC-Schaltung 426 einzustellen.
Die Schaltung 426 weist ein Register aus beispielsweise 5 BITS auf; in der folgenden Beschreibung ist das
niedrigste BIT mit ρ und jedes der folgenden BITS mit q, r, s bzw. t bezeichnet. Jedes Register der Datenspeichereinrichtung
48 weist entsprechend der Schaltung 420 ein Register von 5 BITS auf. Die Datenspeichereinrichtung
48, welche das Rechenergebnis enthält, der Digital-Analogumsetzer 50 und die das Rechenergebnis beurteilende
Schaltung 51 sind mit dem Ausgangsanschluß der Recheneinrichtung 42 verbunden, während die Einstelleinrichtung
41 für die photographische Information, die Datenspeichereinrichtung 48 und die Folgesteuerungsschaltung
43 mit Eingangsanschlüssen der Recheneinrichtung verbunden sind. Die Datenspeichereinrichtung weist
eine Anzahl Register auf, nämlich ein Register SSR zum Speichern der Belichtungszeit, ein Register APR zum
Speichern des Blendenwerts, ein Register BR zur zeitweiligen Speicherung des Rechenergebnisses und ein
Reg'» er BVO zum Speichern der Helligkeit. Ein herkömmlicher Vergleicher 52 weist einen Analog-Digitalumsetzer
^im folgenden wird in solchen Fällen immer von A-D-Umsetzer gesprochen) auf, welcher zusammen mit
dem D-A-Umsetzer 50 und der Recheneinrichtung 42 den analogen Wert der Photofühlschaltung 40 in den
Digitalwert umsetzt. Eine Anzeigevorrichtung 49 weist eine Anzeigeeinvorrichtung SSD für den Inhalt des
Registers SSR, eine Anzeigeeinrichtung APD für den Inhalt des Registers APR und eine Anzeigeeinrichtung
EVD zum Anzeigen der Fehlerschrittanzahl EV sowie eine Torschaltung 49C auf, um jeweils die Anzeigeeinrichtungen
entsprechend dem Ausgang der Folgesteuerungsschaltung 43 zu steuern. In einer Antriebs- oder
Steuerschaltung 53 sind eine Anzeigelampe für eine übermäßige Belichtung, eine Anzeigelampe LM 2 für
ungenügende Belichtung, ein Solenoid L 1 zum automatischen Abblenden des Objektivs, ein Solenoid L 2 zum
Anheben eines Spiegels, ein Solenoid L 3 zum Starten eines vorderen Vorhangs, ein Solenoid L 4 zum Starten
eines hinteren Vorhangs und ein Solenoid L 5 zum Herunterklappen sowie Flip-Flops 1 bis 7 vorgesehen. Die
1' lip-i'iGpS 1 L/i5 / SiUu ΓΓΐΐΐ uctTi
53 G vorgesehen, über welche jedes der Flip-Flops 1 bis 7 mit dem Ausgang der Folgesteuerungsschaltung 43
gesteuert wird. In einer den internen Zustand speichernden Schaltung 54 wird die Funktionsfolge gespeichert.
Mittels einer Rückstellschaltung 55 wird der Inhalt aller Register und der Flip-Flops bei Einschalten des der
Energiequelle zugeordneten Schalters 38 gelöscht. Die Recheneinrichtung 42, die Datenspeichereinrichtung 48
und die Folgesteuerungsschaltung 43 usw. können zu einer Einheit zusammengefaßt werden.
Im folgenden wird die Funktionsweise der Schaltung der F i g. 4 beschrieben; ferner wird auf die F i g. 5,6 (a)
und (b) sowie eine unten wiedergegebene Tabelle 1 zur Erläuterung der in den F i g. 6 (a) und (b) verwendeten
Code Bezug genommen.
30
Code
Inhalt
Bei Austauschen des Inhalts von DR und des Inhalts aller BITS des Acc.
Der Inhalt von DR (BR, SSR. APR, S, PSA ... α, etc.) wird den BITS des Acc.
hinzugefügt; der Inhalt von DR wird nicht geändert.
hinzugefügt; der Inhalt von DR wird nicht geändert.
Der Inhalt von Acc wird zu den BITS von DR hinzugefügt, um den Inhalt von
DR zu erneuern.
DR zu erneuern.
Der Inhalt der gesamten BITS von DR wird zu bzw. von dem Inhalt von Acc
addiert bzw. subtrahiert und die Ergebnisse werden in Acc belassen. Der Inhalt
von DR wird nicht geändert.
addiert bzw. subtrahiert und die Ergebnisse werden in Acc belassen. Der Inhalt
von DR wird nicht geändert.
Alle Figuren (Zahlen) des Inhalts von Acc werden zu 0 gemacht (Null ... dasselbe
nachstehend).
Alle Figuren (Zahlen) des Inhalts von Acc werden gemacht zu 1 (Null ... dasselbe
nachstehend).
Das BIT i von Acc wird gemacht zu 0 (/ = ρ ■ q ... t).
Das BIT / von Acc wird zu 1 gemacht (/ = ρ · q ... t).
Das BIT / von Acc wird zu 1 gemacht (/ = ρ · q ... t).
Der Inhalt von Acc wird von 0 subtrahiert, um das Komplement von Acc zu
sichern und dessen Inhalt in Acc zu belassen.
sichern und dessen Inhalt in Acc zu belassen.
Der Inhalt von SWi (/ = 1-9) wird festgestellt, und wenn der Schalter ausgeschaltet
ist, wird die Folge, die in Pfeilrichtung fließt, durchgeführt, während,
wenn der Schalter an ist, die in Richtung AN fließende Folge ausgeführt wird.
wenn der Schalter an ist, die in Richtung AN fließende Folge ausgeführt wird.
Der Inhalt des Vergleichers 52 wird gefüllt, und wenn der Ausgang des
DA-Umsetzers 50 kleiner als der analoge Spannungsausgang der Photofühlschaltung ist, springt die Folge in die Pfeilrichtung von 1.
DA-Umsetzers 50 kleiner als der analoge Spannungsausgang der Photofühlschaltung ist, springt die Folge in die Pfeilrichtung von 1.
DR | - Apt |
DR | - Apt |
Apt | -DR |
Apt | ±DR |
0 - | Apt |
1 - | Apt |
0- | Ai |
1- | Ai |
β- | Apt |
AUS
AN
40
45
50
55
60
65
Fortsetzung
Inhalt
( XXXX J
Flip-Flops
EINSTELLEN
EINSTELLEN
Flip-Flops
RÜCKSTELLEN
RÜCKSTELLEN
Wenn ein Weiterschieben der Figuren (Zahlen) beim Addieren oder ein Entlehnen
beim Subtrahieren bei dem Rechenvorgang stattfindet, der in dem
vorhergehenden Schritt durchgeführt wird, springt die Folge zu der Pfeilmarkierung 1.
vorhergehenden Schritt durchgeführt wird, springt die Folge zu der Pfeilmarkierung 1.
Wenn der BIT-lnhalt von T des Acc (T = ρ ■ q ■ r · s ■ r ■ pt (alle Figuren)) 1 ist,
springt die Folge in die Richtung der Pfeilmarkierung.
springt die Folge in die Richtung der Pfeilmarkierung.
Bezeichnen, um die Kontinuität in dem Flußdiagramm zu zeigen.
Die Flip-Flops (n = 1-7) werden gesetzt.
Die Flip-Flops (n = 1-7) werden gesetzt.
Die Flip-Flops (n = 1-7) werden zurückgestellt.
/ | S | y | q | P |
16 8 4 2 1
Die Anordnung der gesamten BITS von Acc.
Wenn der Schalter 38 eingeschaltet wird, liegt am Ausgang der Rückstellschaltung 55 ein Rückstellsignal an.
Hierdurch werden alle Register der Einstelleinrichtung 41 für die photographische Information, die Funktionsnachweis- und Einstellschaltung 44. die Torschaltung, die Recheneinrichtung 42, die Steuerschaltung 53 und der
Inhalt der Flip-Flops gelöschtNach Verstreichen einer bestimmten Zeitperiode, welche von der Folgesteuerungsschaltung
bestimmt wird, wird schrittweise in der Schaltung 42b der Recheneinrichtung 42 der Wert »1«
registriert, während sie von der Torschaltung 45 und der Folgesteuerungsschaltung 43 gesteuert wird; der dem
digitalen Wert entsprechende Ausgang wird mittels des DA-Umsetzers 50 in eine analoge Größe umgewandelt.
Der analoge Ausgang der Photofühlschaltung 40 und die umgewandelte analoge Größe werden in dem Vergleicher
52 verglichen. Die Lichtmenge eines Gegenstands wird in der Recheneinrichtung 42 von einem analogen in
einen digitalen Wert umgesetzt; auf diese Weise ist die gefühlte Lichtmenge BV bestimmt Wenn die Filmempfindlichkeit-Information
SV, weiche an dem Schalter SV der Einrichtung 41 eingestellt ist, bei Anliegen des
Ausgangs der Folgesteuerungsschaltung 43 über die Torschaltung 41G an die Recheneinrichtung 42 übertragen
wird, dann wird in der Recheneinrichtung 42 eine Addition zwischen dem Photofühlwert SVund der Filmempfindiichkeits-Information
SVdurchgeführt und der Belichtungswert EV berechnet (d.h. BV+ SV) = EV; der
Büchtungswert £Vwird dann an das Register BR der Datenspeichereinrichtung 48 zusammen mit der Zeitsteuerung,
welche durch den Ausgang der Folgesteuerungsschaltung bestimmt ist, übertragen und eingespeichert
Basierend auf diesem Belichtungswert EVwerden dann die entsprechende Belichtungszeit und der Blendenwert,
wie unten noch beschrieben wird, bestimmt
Im folgenden wird jede der vier Photographierverfahren beschrieben, nämlich das Photographieren mit einer
vorrangigen Belichtungszeiteinstellung, mit einer vorrangigen Blendenwerteinstellung, das Photographieren
nach einem Programm und von Hand.
(1) Photographieren mit einer vorrangigen Belichtungszeiteinstellung, d. h. wenn die Belichtungszeit vorher
eingestellt ist und der Blendenwert automatisch gesteuert wird (in F i g. 5 und 6(b) als der Weg SSLCbezeichnet).
Wenn der Schalter SW6 für die Belichtungszeitauswahl eingeschaltet und der Schalter SW7 für die Auswahl
der Blendenwerteinstellung ausgeschaltet wird, wird ein Signal über die Torschaltung 45 an die Folgesteuerungsschaltung
43 gegeben. Durch den Ausgang der Schaltung 45 wird der Inhalt des Schalters PSS, welcher die
Belichtungszeit TV einstellt, an die Recheneinrichtung 42 übertragen. Beim Anliegen des Ausgangs der Folgesteuerungsschaltung
43 wird ferner eine Subtraktion zwischen der Belichtungszeit TVund dem Belichtungswert
£Vin der Recheneinheit 42 durchgeführt und dadurch der Blendenwert A Vberechnet (d. h. (EV-TV) = AV).
Gleichzeitig wird der Inhalt der Recheneinheit 42 A V. Der Blendenwert Λ 7 wird an die das Rechenergebnis
beurteilende Schaltung 51 übertragen und mit dem miniiTialen und maximalen Blendenwert AMND und AMXD
verglichen, welche die Inhalte der Schalter AMN und AMX der Einstelleinrichtung 41 sind, welche über die
Recheneinrichtung 42 übertragen worden sind. Wenn der berechnete Blendenwert A ^zwischen dem minimalen
und maximalen Blendenwert liegt, wird er in das Register APR eingespeichert und gleichzeitig über die Rechen-
einrichtung 42 an die Blendenwert-Anzeigeeinrichtung APD übertragen, wo er angezeigt wird. In diesem Fall
wird der Wert der Belichtungszeit, welcher der Inhalt des Schalters PSS ist, über die Recheneinheit 42 an die
Anzeigeeinrichtung SSD übertragen und dort angezeigt.
Wenn andererseits der Gegenstand zu dunkel oder zu hell ist und der von der Recheneinrichtung 42 berechnete
Blendenwert A Vvon der das Rechenergebnis beurteilenden Schaltung 51 verglichen wird, und wenn der Wert s
A Vaußerhalb des durch den minimalen und maximalen Blendenwert festgelegten Bereichs liegt, wird er nicht an
die Anzeigeeinrichtung APD des Registers APR übertragen, sondern stattdessen wird der Inhalt des Schalters
AMN oder des Schalters AMX von der Recheneinrichtung 42 an das Register APR übertragen und dort
gespeichert. Das heißt, der Inhalt des Registers APR wird der vorher eingestellte, am Rand liegende Belichtungswert.
Wenn dann der Schalter SW9 für automatischen Betrieb eingeschaltet wird, wird ein Signal über die
Torschaltung 45 an die Folgesteuerungschaltung 43 abgegeben. Bei Anliegen des Ausgangs der Schaltung 43
wird eine Subtraktion zwischen dem Inhalt des Registers BR und dem Inhalt des Registers APR, d. h. zwischen
dem am Rand liegenden Blendenwert und dem Belichtungswert (EV-AMND) oder (EV-AMXD) in der
Recheneinrichtung 42 durchgeführt und auf diese Weise die Belichtungszeit berechnet. Die berechnete Belichtungszeit
wird dann an die Beurteilungsschaltung 51 übc-'tragen und mit dem minimalen bzw. maximalen
Belichtungswert SMNDbzw. SMXD verglichen, welche die Inhalte der Schalter SMNund SMXder Einstelleinrichtung
41 sind, welche über die Recheneinrichtung 42 übertragen worden sind. Wenn der Wert zwischen dem
minimalen und maximalen Belichtungswert liegt, d. h. innerhalb der Grenzwerte des Verschlusses, dann wird der
Belichtungswert TV in dem Register SSR gespeichert und gleichzeitig an die Anzeigeeinrichtung SSD übertragen,
Wö 6Γ äfigcZcigi WiFu.
Das heißt, wenn der Schalter SW9 angeschaltet ist und die Gegenstandshelligkeit im Vergleich zu der
eingestellte»! Belichtungszeit zu hell oder zu dunkel ist, und wenn eine entsprechende Belichtung selbst dann
nicht erhalten wird, wenn der berechnete Blendenwert der am Rand liegende Wert ist, dann wird automatisch die
vorher eingestellte Belichtungszeit eingestellt. Wenn dann der Schalter SWS abgeschaltet wird, nachdem einer
der am Rand liegenden Blendenwerte eingestellt ist, wird die Helligkeit eines Gegenstands erneut gefühlt und
der aus der gefühlten Größe beruhende Belichtungswert EV in dem Register BR gespeichert. Das heißt, der
Inhalt des Registers BR wird durch den neuen Belichtungswert ersetzt, d. h. ZfVdurch EV'. Hierauf werden dann
die vorbeschriebenen Operationen mit dem neuen Belichtungswert EV wiederholt.
(2) Nunmehr wird das Photographieren mit einer vorrangigen Blendenwerteinstellung beschrieben, d. h., wenn
der Blendenwert vorher eingestellt und die Belichtungszeit automatisch gesteuert wird (F i g. 5 und F i g. 6(b)) ist
•üiese Möglichkeit mit ASLCbezeichnet:
Wenn der Wählschalter SW6 für die Belichtungszeit ausgeschaltet und der Wählschalter SW7 für den
Blendenwert eingeschaltet wird, während der Blendenwert an dem Schalter PSA voreingestellt ist, wird auf
folgende Weise mit einer vorrangigen Blendenwerteinstellung photographiert.
Durch Abschalten des Schalters SW% und Einschalten des Schalters SW7 wird ein Signa! über die Torschaltung
45 an die Folgesteuerungsschaltung 43 abgegeben. Bei Anliegen des Ausgangs an der Schaltung 43 wird der
Inhalt des Schalters PSA, der als Blendenwert A V eingestellt ist, an die Recheneinrichtung 42 übertragen.
Ebenso wird bei Anliegen des .Ausgangs der Schaltung 43 die Subtraktion zwischen dem Blendenwert A. V und
dem Belichtungswert EVm der Recheneinheit durchgeführt und dadurch die Belichtungszeit TVberechnet (d. h.
(EV-AV) = TV). Der Inhalt der Recheneinrichtung 42 wird dann gleichzeitig TV. DLser Belichtungswert TV
wird an die Beurteilungsschaltung 51 übertragen und mit dem minimalen und maximalen Belichtungswert
SMXD bzw. SMXD verglichen, welche die über die Recheneinrichtung 42 übertragenen Inhalte der Schalter
SMN und SMX darstellen. Wenn der berechnete Belichtungswert TV innerhalb der Grenzwerte SMND und
SMXD liegen, wird die Belichtungszeit TV in dem Register SSR gespeichert und gleichzeitig über die Reci ?neinrichtung
42 an die Anzeigeeinrichtung SSD übertragen, wo er angezeigt wird. In diesem Fall wird der
Blendenwert, der der Inhalt des Schalters PSA ist, über die Recheneinrichtung 42 an die Anzeigeeinrichtung
APD übertragen und dort angezeigt Wenn andererseits die Gegenstandshelligkeit im Vergleich zu dem eingestellten
Blendenwert zu gering oder zu hoch ist und wenn eine geeignete Belichtung selbst dann nicht erhalten
wird, wenn die Belichtungszeit auf einen der Randwerte eingestellt wird, wird automatisch der voreingestellte
Blendenwert eingestellt und anschließend werden dann die Operationen wie bei der vorrangigen Belichtungszeit-Einstellung
durchgeführt
(3) Nunmehr wird das sogenannte Programm-Photographieren beschrieben, d.h. die vorbestimmte Kombination
des Blendenwerts eines Objektivs und der Belichtungszeit wird als Rechenergebnis der Objekthelligkeit
eingestellt und die Filmempfindlichkeit wird automatisch gesteuert (dies ist in F i g. 6(b) mit dem Ablauf PROG
bezeichnet).
Anhand der F i g. 7 wird nunmehr zuerst das Prinzip der Belichtungssteuerung beim Programmphotographieren
beschrieben. In F i g. 7 ist auf der Abszisse (auf der X-Achse) die Belichtungszeit und auf der Ordinate (auf
der y-Achse) der Blendenwert aufgetragen. Das bekannte Diagramm der Belichtungswert (EV^Kenndaten
setzt sich aus den Belichtungswerten EVO, EV \, EV2... EVn zusammen. PRG1 ist eine Programmkurve und
P1 ist eine gerade Linie mit einer Steigung ac Die gerade Linie P1 läßt sich ausdrücken durch:
Y=ocX (1)
die oben erwähnte gerade Linie EVX der Belichtungswertkenndaten läßt sich ausdrücken durch:
Y= -X+(EVy) (2)
Wenn die Größen ATaus den Gleichungen (1) und (2) berechnet werden, ergibt sich: Ij
i I
(4) 1
d. Il, aus den Gleichungen (3) und (4) ist zu ersehen, daß die Belichtungszeit dadurch erhalten werden kann, daß g
to der Ausgang EVy der Photofühlschaltung durch die Summe der vorher eingestellten Konstanten λ plus der §
Konstanten 1, d. h. {x + 1) geteilt wird, während der Blendenwert Y als Produkt der erhaltenen Belichtungszeit =8
und der Konstanten λ erhalten wird. Es zeigt sich also, daß die Werte (X, Y) beim Programmphotographieren ρ
dadurch erhalten werden können, daß die Konstante χ in die Recheneinheit 42 eingegeben wird, damit in dieser, §j
basierend auf dem Belichtungswert EVy, eine Multiplikation und Division durchgeführt wird. ψ,
Gemäß der Erfindung wird die in der Gleichung (3) wiedergegebene Berechnung von der Recheneinrichtung r,
42 und der Datenspeichereinrichtung 48 durchgeführt; nach der Berechnung des Wertes X, d. h. der Belichtungs- JJ
zeit wird dann wie bei dem Verfahren mit vorrangiger Belichtungszeiteinstellung fortgefahren und dann w
dieselbe Berechnung wie bei dem unter (1) angeführten Verfahren durchgeführt Auf diese Weise wird dann der '
entsprechende Belichtungswert berechnet Das heißt wenn sowohl der Schalter SW6 für die Belichtungszeitauswahl
als auch der Schalter SW7 für die Blendenwertauswahl geöffnet werden, wird das Signal über die
Torschaltung 45 an die Folgesteuerungsschaltung 43 und der Ausgang der Schaltung 43 an die Recheneinrich- ;
tung <2 abgegeben. Hierdurch wird dann der mittels der Photofühlschaltung 40 gefühlte Belichtungswert EV T
über die Recheneinrichtung 42 an das Register APR übertragen und die Konstante cc, welche den Inhalt des :k,
Schalters χ darstellt wird in der Recheneinrichtung 42 registriert, nachdem dort der Wert »1« hinzuaddiert :";
worden ist; d. h, zu diesem Zeitpunkt wird der Inhalt der Recheneinrichtung 42 (λ + 1). j i
Der in dem Register APR gespeicherte Belichtungswert EV wird dann durch den Inhalt (x + 1) der Rechen- Sj
einrichtung 42 geteilt; diese Division wird in bekannter Weise mittels des Registers APR und der Recheneinrich- :, '■
tung 42 durchgeführt Als Ergebnis dieser Division wird der Belichtungswert TVvon der Recheneinrichtung 42 Vj
an das Register SSR übertragen und dort gespeichert Ebenso wird in der Recheneinrichtung 42 der Blenden- ■':;
wert A V, basierend auf der Belichtungszeit TV, über den Weg wie bei dem Photographieren mit bevorzugter ί ■!
Belichtungszeiteinstellung eingestellt; der Blendenwert Λ V wird an das Register APR übertragen und dort '\ ■
gespeichert und gleichzeitig werden derselbe Blendenwert A Vund der Belichtungswert TVan die Anzeigeeinrichtungen
APD und SPD übertragen, wo sie jeweils angezsigt werden. ;
Da vorstehend nunmehr drei Photographierverfahren beschrieben sind, wird nunmehr als viertes Verfahren ■;-.
das Photographieren von Hand beschrieben (dies ist in F i g. 6(b) unter dem Flußdiagramm MANL wiedergege- '
hen).
Wenn sowohl der Schalter SW6 als auch der Schalter SWi eingeschaltet werden, wird der Inhalt des
Schalters PSS der Einstellschaltung 41 über die Recheneinrichtung 42 an das Register SSR und gleichzeitig an
die Anzeigeeinrichtung SSD fibertragen. Bei Anliegen des Ausgangs der Folgesteuerungsschaltung 43 werden
der Belichtungswert und der Inhalt des Schalters PSA in der Recheneinrichtung 42 addiert Das heißt, es wird die
Berechnung PSS + PSA = PEV durchgeführt Der Inhalt des Registers BR, d. h. der Belichtungswert EV, und
der voreingestellte Belichtungswert PEVwerden miteinander verglichen und es wird die darüber- und darunterliegende
Fehlerschrittzahl berechnet und angezeigt
Mit dem vorbeschriebenen Verfahren werden ein geeigneter Blendenwert und die Belichtungszeit berechnet und in jedem der Register A PR und SSR gespeichert
Mit dem vorbeschriebenen Verfahren werden ein geeigneter Blendenwert und die Belichtungszeit berechnet und in jedem der Register A PR und SSR gespeichert
Wenn der mit dem Knopf 34 verbundene Schalter SW2 für automatische Belichtungsmessung nicht geschlossen
ist wird die Berechnung eines entsprechenden Belichtungswerts in dem vorbeschriebenen Verfahren in
einem bestimmten zeitlichen Abstand durchgeführt (jeweils in einem Abstand von einigen 10 ms), die durch die
Folgesteuerschaltung bestimmt wird; hierbei wird der Inhalt jedes Registers APR und SSR erneuert und wieder
gespeichert Auch wenn der Schalter SW2 geschlossen ist wird der entsprechende Belichtungswert unmittelbar
vor dem Schließen in jedem Register APR und SSR gespeichert, aber nach dem Schließen wird, selbst wenn sich
die Gegenstandshelligkeit ändert der Inhalt der Register nicht mehr erneuert
Wenn dann als nächstes der Verschlußauslöseschalter 5Wl eingeschaltet wird, wird der Mechanismus einer
Kamera mit einer Folge gesteuert, die in F i g. 2 nach CTRL dargestellt ist
Zuerst wird die an dem Schalter ST eingestellte Zeit eines Selbstauslösers an die Recheneinrichtung 42
übertragen und gezählt; nach dem Zählen wird dann photoelektronisch die Lichtmenge BVi gefühlt Der
gefühlte Wert BVX wird dann in einem der in der Zeichnung nicht dargestellten Register in der Datenspeichereinrichtung
48 gespeichert Wenn der Schalter SW3 während des automatischen Abblendens angeschaltet wird,
wird das hierfür vorgesehene Flip-Flop F.F3 eingestellt und mit dem automatischen Abblenden begonnen.
Während der automatischen Abblendung wird die Lichtmenge von einem Gegenstand, welche noch durch die
Blende hindurchgeht gefühlt und weiter abgeblendet bis die gefühlte Lichtmenge BCX -APR wird. Wenn, wie
oben ausgeführt, die gefühlte Lichtmenge BV2 wird, d. h. BC1 -APR - BV2, wird ein Rückstellsignal von der
Folgesteuerungsschaltung abgegeben und das Flip-Flop F.F3 wird zurückgestellt; auf diese Weise ist dann das
Abblenden beendet
Wenn danach, wie üblich, ein voreingestellter Blendenmechanismus verwendet worden ist, wird der Schalter
SW3 während des automatischen Abblendens umgeschaltet. Dadurch ist der Blendenwert entsprechend dem
Register APR eingestellt Da jedoch der Fall möglich ist, daß der voreingestellte Blendenwert aufgrund eines
mechanischen Fehlers des automatischen Abblendmechanismus nicht auf einen geeigneten Blendenwert einge-
stellt ist, wird gemäB der Erfindung, wenn die Voreinstellung des Blendenwerts beendet ist, erneut, basierend auf
diesem Blendenwert, eine photoelektrische Messung durchgeführt Die Belichtungszeit wird dann zu diesem
Zeitpunkt wieder anhand der gemessenen Lichtmenge BV2 gemessen und das Ergebnis der Berechnung wird in
dem Register SSR gespeichert Das heißt, wenn der Blendenwert durch den voreingestellten, automatischen
Abblendmechanismus eingestellt ist, wird dadurch die berechnete Belichtungszeit entsprechend korrigiert
Wenn die vorbeschriebene Operation beendet ist, wird von der Folgesteuerungsschaltung 43 ein Signal zum
Spiegelhochklappen abgegeben. Dadurch wird das Flip-Flop F.F4 gesetzt und das Solenoid L 2 wird erregt
worauf der Spiegel hochklappt; wenn dann nach dem Hochklappen des Spiegels der Schalter SW 4 angeschaltet
wird, wird das Flip-Flop F.F3 gesetzt das Solenoid LZ erregt und der vordere Vorhang bewegt Danach wird
der Inhalt des Registers SSR gezählt und hierauf das Flip-Flop RF6 durch den Ausgang der Folgesteuerungsschaltung
43 gesetzt Dadurch wird das Solenoid L 4 erregt und dann der rückwärtige Vorhang bewegt Wenn
der rückwärtige Vorhang seine vorgeschriebene Endlage erreicht, wird der Schalter SWS angeschaltet und das
Flip-Flop FSl gesetzt Dadurch wird dann das Solenoid L 5 erregt und der Spiegel wieder heruntergeklappt;
hierdurch ist dann die Aufnahme beendet
Wenn irgendwelche bestimmten Zahlen aufgrund der Wahl eines Fotografen für die Abblendzahl und die is
Belichtungszeit nicht eingestellt sind, arbeitet das System im Programmbetrieb. Obwohl das Photographieren
nach Programm gewählt ist um schließlich durch automatische Auswahl einer vorbestimmten Kombination des
Blendenwerts und der Belichtungszeit für das Objektiv infolge der Berechnung der Objekthelligkeit und rjer
Filmempfindlichkeit eine entsprechende Belichtung zu erhalten, wird dieses Berechnungsverfahren im folgenden
anhand der F ig. 9 beschrieben.
In F i g. 9 ist auf der Abszisse die Belichtungszeit 7V und auf der Ordinate der Blendenwert Λ κ aufgetragen. Da
der Wert Tv äquivalent den Scheiielbereichen des Zahlencüdes von »000« bis »240« ist, ist der Nullpunkt der
Abszisse in dem Zahlencode auf »000«, d. h. auf den Scheitelwert» — 8« gelegt, um die praktischen Berechnungen
einzuleiten. Ebenso ist der Belichtungswert Ev als eine gerade £V-Linie dargeteilt, so daß die Punkte, an welchen
die Summe des Blendenwerts Λ ν und der Belichtungszeit Tv im Zahlencode gleich werden, in dem Bereich von
EvOOOs bis ff 370g miteinander verbunden sind. Die gerade Ev-Linie hat daher eine Lage, welche durch die
Größe des aus der photoelektrischen Information erhaltenen Belichtungswerts Ev bestimmt ist In dem Diagramm
haben die Geraden Pq bis Pt eine Neigung von «o bis aj und die Gerade ist im Zahlencode festgelegt
durch:
30 Av - «„Tv (15)
Da auch die Beziehung, welche durch die Gleichung ausgedrückt ist
Tv - Ev-Av (16)
aus der Gleichung (14) erhalten werden kann, können die folgenden Bezugsgleichungen aus den Gleichungen
(15) und (16) erhalten werden:
(17)
Tv=-£v (18)
infolgedessen kann eine vorbestimmte Kombination des Blendenwerts Av und der Belichtungszeit Tv im
Vergleich zu dem Belichtungswert Ev, der sich aus den photoelektrisch gemessenen Daten ergibt, durch
entsprechende Einstellung Ctn erhalten werden. In diesem Beispiel sind die Neigungswinkel a„ bis αη de-. Geraden so
P0 bis Pi gegeben durch 0,1/7,1/3,3/5,1,5/3,3,7, indem der dem Ausdruck
äquivalente Wert durch die Eingabeeinrichtung PRCNaIs die Programmkonstante in ganzen Zahlen von 0 bis 7
gewählt ist; infolgedessen kann die Wahl durch einen Photographen bis zu einem gewissen Grad auch bei einem
Programmbetrieb eingebracht werden, indem die Kombination des Blendenwerts Λ ν und der Belichtungszeit Tv
geändert wird.
Wenn dann die Programmkonstante durch PCA/dargestellt ist und in die folgende Gleichung eingesetzt ist: &o
Wenn dann die Programmkonstante durch PCA/dargestellt ist und in die folgende Gleichung eingesetzt ist: &o
= _lfs_ (19)
l+a„
kann die Abblendzahl durch die folgende Berechnung bestimmt werden:
Av -PCN --^- (20)
Obwohl in den vorstehenden Ausführungen, ob nun die auf diese Weise bestimmte Abblendzahl A vs zwischen
dem maximalen und minimalen Blendenwert AMXund AMN von einem Photographen eingestellt ist oder nicht,
wird, wenn der aufgrund einer Berechnung erhaltene Blendenwert Av den maximalen Blendenwert AMX
überschreitet, letzterer in die Gleichung (16) als der bestimmte Blendenwert Av eingesetzt, während der
minimale Blendenwert AMNm die Gleichung (16) eingesetzt wird, wenn der berechnete Blendenwert Λ ν kleiner
ist als der minimale Blendenwert AMN. Auf diese Weise kann dann die Belichtungszeit Tv für eine richtige
Belichtung erhalten werden. Obwohl der maximale und minimale Wert für die Belichtungszeit Tv eingesetzt sind,
kann, wenn die durch Berechnung erhaltene Belichtungszeit Tv nicht innerhalb der eingestellten maximalen und
minimalen Belichtungszeit TMX bzw. TAiN liegt, die Aufnahme selbstverständlich nicht mit der richtigen
ίο Belichtung durchgeführt werden. Der Blendenwert Av und die Belichtungszeit Tv, welche für eine richtige
Belichtung erforderlich sind, können daher endgültig durch jede der vorbeschriebenen Betriebsarten bestimmt
werden.
Wenn eine richtige Belichtung erhalten werden soll, ohne daß entweder der Blendenwert oder die Belichtungszeit eingestellt ist, d. h. das sogenannte Programm-Photographieren einzuleiten ist, dann werden sowohl
der Blendenring 18 als auch die Belichtungszeit-Einstexlscheibe in die Stellung »AUTO« gebracht, ohne daß
besondere Werte gewählt sind; die maximale und minimale Belichtungszeit TMXund TMN sowie der maximale
und minimale Blendenwert AMXand AMNwerden eingestellt Ferner werden eine Programmkonstante PCN,
weiche ein Element darstellt, um die Kombination des Blendenwerts Av und der Belichtungszeit Tvzu bestimmen,
sowie beide Werte automatisch berechnet
Nunmehr sollen nur die maximalen und minimalen Werte sowohl für den Blendenwert Av als auch für die
Belichtungszsit Tv eingestellt werden. Zu diesem Zeitpunkt geht dann der Steuerfluß in den Programmfluß über,
und die Berechnungen, wie
Av = PCN^-
erfolgen dann mit der Progranünkonstante PCN, welche mit der Einstelleinrichtung 32 eingegeben ist, und mit
dem Belichtungswert Ev, der vorher aufgrund der photoelektrischen Messung erhalten ist; auf diese Weise wird
dann der Blendenwert Averhalten. Der auf diese Weise erhaltene Blendenwert A ν wird dann mit dem arsprünglieh
eingestellten minimalen Blendenwert AMN verglichen, und wenn er kleiner ist als der Wert AMN, wird der
minimale Blendenwert AMNaIs der Blendenwert eingesetzt Wenn er größer ist als der minimale Blendenwert
AMN, wird er mit dem ursprünglich eingesetzten maximalen Blendenwert AMX verglichen und wenn er diesen
überschreitet, wird det maxiiE-de Blendenwert AMX als der Blendenwert eingesetzt Wie oben ausgeführt,
ergibt sich dann der Blendenwert Av, welcher entsprechend der vorgegebenen Programmkonstanten PCN
berechnet ist innerhalb des Ben "ehs zwischen dem ursprünglich eingestellten maximalen und minimalen Blendenwert
Der Steuerfluß geht dann in den Fluß für vorrangige Blendenwerteinstellung über und die Belichtungszeit
Tvergibt sich dadurch, daß der erhaltene Blendenwert Avals der eingestellte Wert verwendet wird Wenn
die erhaltene Belichtungszeit Tv nicht zwischen dem ursprünglich eingestellten maximalen und minimalen Wert
liegt, kehrt der Steuerfluß, wie oben ausgeführt, zu dem Ausgangspunkt zurück. Wenn mittels des Schalters
vollautomatischer Betrieb gewählt ist geht der Steuerfluß in den Fluß für vorrangige Belichtungszeiteinstellung
über, wobei dann der eingestellte maximale oder minimale Wert der Belichtungszeit als die ursprünglich
eingestellte Belichtungszeit verwendet wird.
Im Falle, daß der Schalter für vollautomatischen Betrieb gewählt ist, daß die Belichtungszeit oder der
Blendenwert für eine entsprechende Belichtung nicht unter den eingestellten Bedingungen erhalten werden
kann, und daß unter diesen Umständen im Vergleich zu dem durch die photoelektrische Messung erhaltenen
Belichtungswert Ev sich eine Betriebsartänderung ergeben hat wird sowohl in dem Datenfluß für vorrangige
Blendenwerteinstellung als auch in dem für vorrangige Belichtungszeiteinstellung das Flip-Flop umgekehrt und
zurückgestellt; der Steuerfluß kehrt dann aufgrund der Beurteilung des Ein-/Rückstellzustandes dieses Flip-Flops
wieder zu dem Ausgangspunkt zurück.
Wenn, wie oben ausgeführt, der Blendenwert A ν und die Belichtungszeit Tv, welche für eine richtige Belichtung
erforderlich sind, nicht innerhalb der eingestellten Bedingungen erhalten werden können und der Steuerfluß
zu dem Ausgangspunkt zurückkehrt, erfolgt eine Unter- oder Überlaufanzeige, und der Photograph kann
dies in dem Sucherfeld feststellen; infolgedessen kann er entweder die eingesetzten Bedingungen ändern oder
auf Handbetrieb umstellen, wodurch dann ein Blendenwert A ν und eine Belichtungszeit Tv erhalten werden
können, bei welchen eine Aufnahme eingeleitet werden kann. Wenn eine entsprechende Belichtung durch
Änderung der Bedingungen bei den nunmehr eingestellten Bedingungen möglich wird, verschwindet die vorerwähnte
Unter- bzw. Uberlaufanzeige.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Elektronische Belichtungssteuereinrichtung für eine Kamera, mit einer ersten Einstelleinrichtung zur
Auswahl einer automatischen Belichtung mit Blendenvorwahl, mit einer zweiten Einstelleinrichtung zur
Auswahl einer automatischen Belichtung mit Zeitvorwahl, sowie mit einer Belichtungssteuerschaltung, die
automatisch die Belichtungszeit bestimmt, wenn die automatische Belichtung mit Blendenvorwahl durch die
erste Einstelleinrichtung ausgewählt ist, und die automatisch die Blende bestimmt, wenn die automatische
Belichtung mit Zeitvorwahl durch die zweite Einstelleinrichtung ausgewählt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Belichtungssteuerschaltung (43 in F i g. 4A sowie 42,48, Sl, 53 und 54 in F i g. 4B) einen
ίο Belichtungswert für eine weitere programmierte Betriebsart erzeugt, wenn die automatische Belichtung mit
Blendenvorwahl durch die erste Einstelleinrichtung (24 in F i g. 1) und gleichzeitig die automatische Belichtung
mit Zeitvorwahl durch die zweite Einstelleinrichtung (18 in F i g. 2) ausgewählt ist
2. Elektronische Belichtungssteuereinrichtung für eine Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Einstelleinrichtung (24 in F i g. 1) eine erste Einstellage (»AUTO«? 24 in F i g. 1) zur Kennzeichnung
der automatischen Beachtung mit Blendenvorwahl und eine zweite Einstellage (60 bis 2000; 24 in
F i g. 1) zur Auswahl der Belichtungszeit aufweist, daß die zweite Einstelleinrichtung (18 in F i g. 2) eine erste
Einstellage (»AUTO« 18 in Fig.2) zur Kennzeichnung der automatischen Belichtung mit Zeitvorwahl und
eine zweite Einstellage (1.4 bis 22; 18 in Fig. 1) zur Auswahl des Blendenwerts aufweist, und daß bei
Einstellung der ersten Einstelleinrichtung (24 in F i g. 1) und der zweiten Einstelleinrichtung (18 in F i g. 2) auf
ihre erste Einsteliage die Belichtungssteuerschaltung den Belichtungswert erzeugt
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