DE3048867C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kamera gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Zur Belichtungssteuerung bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera
mit Wechselobjektiv, bei der eine
Belichtungsmessung (TTL) durch das Aufnahmeobjektiv
hindurch erfolgt, ist eine Belichtungssteuerungseinrichtung
bekannt, die eine automatisch programmierte
Belichtung vornehmen kann, bei der die Blende des Aufnahmeobjektivs
automatisch in Abhängigkeit von einem
Programmwert eingestellt wird, welcher entsprechend der
Objekthelligkeit bestimmt wird. Es ist ferner eine Belichtungssteuerungsvorrichtung
bekannt, bei der das von
dem Objekt herkommende, durch die eingestellte Blendenöffnung
hindurchgegangene Licht gemessen wird und das
Ausgangssignal einer Erfassungseinrichtung für ein Blendeneinstellglied
als Eingangssignal für einen Belichtungszeit-
Rechenschaltkreis verwendet wird, um eine der
eingestellten Blendenöffnung entsprechende Belichtungszeit
zu erhalten.
Wenn eine einäugige Spiegelreflexkamera mit einer Belichtungssteuerungseinrichtung
(TTL), bei der eine Belichtungsmessung
durch das Aufnahmeobjektiv hindurch
erfolgt, und mit Wechselobjektiven unterschiedlicher, maximale
Blendenöffnung verwendet wird, muß die Belichtungssteuerungsvorrichtung
eine Information über die
maximale Blendenöffnung des angesetzten Objektivs erhalten,
damit die gleiche Kombination aus einem Blendenwert
und einer Belichtungszeit für ein Objekt einer bestimmten
Helligkeit erhalten wird, und zwar unabhängig
von der maximalen Blendenöffnung. Eine solche Kamera ist
aus der DE-A-28 56 307 bekannt. Dieser Stand der Technik
liegt der gattungsgemäßen Kamera gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 zugrunde.
Die Austauschbarkeit eines neuen Objektivs oder einer
neuen Kamera mit jenen, die sich bereits auf dem Markt
befinden, ist, um dem Käufer eine einfache Handhabung zu
erlauben, von höchstem Belang für einen Kamerahersteller.
Es ist daher äußerst unerwünscht, eine neue Kamera
zu schaffen, die nicht mit bereits vertriebenen Wechselobjektiven
verwendet werden kann. Aus diesem Grund ist
es für den Fall, daß der Hersteller austauschbare Objektive
vertrieben hat, die nicht mit einem
Blendenwertübertragungselement für die maximale Objektivöffnung
ausgerüstet sind, und eine neue Kamera mit
Wechselobjektiv mit der vorhergehend erwähnten
Belichtungssteuerungseinrichtung schafft, wünschenswert,
dem Käufer zu ermöglichen, die neue Kamera mit den bereits
vertriebenen Wechselobjektiven zu benutzen. Eine
solche Möglichkeit bestand bisher nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kamera
mit Wechselobjektiv und mit einer Erfassungseinrichtung
für die maximale Blende dieses Objektivs so weiter zu
bilden, daß Wechselobjektive sowohl mit als auch ohne
Blendenwertübertragungselement für den maximalen Blendenwert
verwendet werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch
1 enthaltenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Kamera weist wie beim Stand der
Technik eine Erfassungseinrichtung auf, mit der der maximale
Öffnungsblendenwert erfaßt werden kann, der von
einem angesetzten Wechselobjektiv durch dessen Blendenwertübertragungselement
angegeben wird. Bei der erfindungsgemäßen
Kamera kann diese Erfassungseinrichtung
auch feststellen, ob das angesetzte Wechselobjektiv
überhaupt mit einem Blendenwertübertragungselement für
die maximale Blendenöffnung ausgerüstet ist oder nicht.
Bei der erfindungsgemäßen Kamera weist die Erfassungseinrichtung
ein bewegbares Element auf, welches durch
ein Blendenwertübertragungselement für die maximale
Blendenöffnung aus einer Anfangsstellung derart ausgelenkt
wird, daß ein der maximalen Blendenöffnung entsprechendes
Signal von der Erfassungseinrichtung abgegeben
wird. Wenn jedoch das angesetzte Wechselobjektiv
kein Blendenwertübertragungselement für die maximale
Blendenöffnung aufweist, wird das bewegbare Element
nicht bewegt, sondern bleibt in der Anfangsstellung und
ein dieser Stellung entsprechendes Signal
wird abgegeben. Dieses Signal entspricht einem maximalen
Blendenöffnungswert, dessen Größe so gewählt ist, daß
mit den üblicherweise angesetzten Wechselobjektiven annehmbare
Belichtungen erzielt werden können.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstands
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1A und 1B eine Ausführungsform einer Erfassungseinrichtung
bei einer erfindungsgemäßen
Kamera, wobei Fig. 1A den Fall eines
Wechselobjektivs mit Blendenwertübertragungselement
und Fig. 1B den Fall eines Wechselobjektivs ohne ein solches
Element zeigt,
Fig. 2A und 2B jeweils eine grafische Darstellung
eines Belichtungssteuerungsprogramms
für die Belichtungszeit und den Blendenwert,
wobei Fig. 2A den Fall eines
mit einem Blendenwertübertragungselement
ausgerüsteten Wechselobjektivs
und Fig. 2B den Fall eines
Wechselobjektivs ohne ein Blendenwertübertragungselement
betrifft,
Fig. 3 eine Schaltungsanordnung zur Belichtungssteuerung,
die zusammen mit der
Erfassungseinrichtung arbeitet, und
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Anzeigeeinrichtung
in einem Sucher.
Die Erfindung wird im einzelnen durch die folgende Beschreibung
der Ausführungsbeispiele zusammen mit den Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1A und 1B zeigen eine Ausführungsform des Erfassungsmechanismus
für die maximale Objektivöffnung bei einer Kamera, nach der Erfindung,
wobei ein Wechselobjektiv mit einem Blendenwertübertragungselement
für die maximale Öffnung und ein herkömmliches Objektiv
eingesetzt sind, welches kein solches Blendenwertübertragungselement
aufweist.
Das Wechselobjektiv 10 A oder 10 B weist Blendenlamellen
zum Bestimmen der Blendenöffnung, eine Bajonettfassung 11
zur Kupplung mit einer an der Kamera vorgesehenen Halterung 9
und einen Automatik-Blendenhebel 12 auf, um die Blendenöffnung
in Zusammenwirkung mit einem automatischen Blendeneinstellmechanismus
zu verringern, der im Kamerakörper vorgesehen
ist. Ferner weist das in Fig. 1A gezeigte Objektiv
10 A ein Blendenwertübertragungselement 13 für die maximale Öffnung
auf, welcher an einer Stelle vorgesehen ist, an der keine
Störung der Mechanismen einer herkömmlichen Kamera auftreten
kann, und das größenmäßig oder lagemäßig so ausgebildet
ist, daß die maximale Objektivöffnung angezeigt wird.
Im Kamerakörper sind ein Gleithebel 21, der nach rechts
durch eine Zugfeder 20 vorbelastet und durch Führungsstifte
22 a und 22 b geführt ist, und eine befestigte Platte 25 vorgesehen.
Der Gleithebel 21 weist einen Vorsprung
21 a an einer Stelle auf, die einem Umfangsbereich
der Öffnung der Halterung 9 entspricht, sowie isolierte Kontaktfedern 23, 24, die sich in Gleitkontakt mit der Platte 25
befinden. Auf der Platte 25 sind aufgedruckte Widerstände R 3, R 7 und Leiter 26, 27, 28 angeordnet, wobei der Leiter 26 einen
Anschluß des Widerstandes R 7 und der Leiter 28 Anschlüsse
der Widerstände R 3 und R 7 bilden. Der Gleithebel 21 ist
in bezug auf die Platte 25 so positioniert, daß sich die
Kontaktfedern 23, 24 mit den Anschlüssen 26 bzw. 27 in Kontakt
befinden, wenn der Hebel 21 der Feder 20 am nächsten ist
und die Kontaktfeder 23 gleitet auf dem Widerstand R 3, wenn
der Hebel 21 entgegen der Wirkung der Feder 20 verschoben
wird, wodurch die Kontaktfeder 23 und die Widerstände R 3 und R 7
einen veränderbaren Widerstand bilden, um einen sich ändernden
Widerstandswert zwischen den Abschlüssen T 1, T 2 zu
geben, und die Kontaktfeder 24 und der Anschluß 27 bilden einen
Schalter S 5 zwischen den Anschlüssen S 5 A, S 5 B. Die Kontaktfeder
24 und der Anschluß 27 sind vorzugsweise so positioniert,
daß sie sich im gegenseitigen Kontakt lediglich in der
Anfangsstellung des Gleithebels 21 befinden und der
Schalter S 5 geöffnet wird, sobald der Hebel 21 verschoben
wird.
Das Wechselobjektiv 10 A oder 10 B wird an dem Kamerakörper
befestigt, indem die Bajonettbefestigung 11 in die
Objektivhalterung 9 eingesetzt und die Bajonettbefestigung
in der Abbildung im Uhrzeigersinn gedreht wird. Im Falle
des Objektivs 10 A (Fig. 1A) greift der das Element 13
bei der Drehung an dem Vorsprung 21 a des Gleithebels 21
an, wodurch eine nach links gerichtete Verschiebung des
Hebels 21 und eine Verschiebung der Bürsten 23, 24 auf
der Platte 25 bewirkt wird. Nach Beendigung des Objektivbefestigungsvorganges
wird der Gleithebel 21 in einer
festen Stellung gehalten, um den Widerstandswert zwischen
den Anschlüssen T 1, T 2 zu bestimmen und den Schalter S 5
zu öffnen, wobei die Kontaktfeder 24 außer Eingriff mit dem
Anschluß 27 steht. Die Größe der Kontaktfederverschiebung in diesem
Zustand wird durch die Stellung oder die Abmessung des
Blendenwertübertragungselement 13 bestimmt. Da das in Fig. 1A
gezeigte Austauschobjektiv eine maximale Öffnung von 1 : 2
aufweist, entspricht der Widerstandswert zwischen den Anschlüssen T 1, T 2, der bei eingesetztem Objektiv erhalten
wird, der maximalen Öffnung von 1 : 2.
Wenn das Objektiv 10 B, welches nicht mit dem Blendenwertübertragungselement 13
ausgerüstet ist, an dem Kamerakörper befestigt wird, bleibt
der Gleithebel 21 in der Ausgangsstellung, die durch die
Feder 20 und die Führungsstifte 22 a, 22 b, wie es in Fig. 1B
gezeigt ist, festgelegt ist, wodurch die Kontaktfedern 23, 24
auf den Anschlüssen 26 bzw. 27 bleiben, um den Widerstandswert
des Widerstandes R 7 an die Anschlüsse T 1, T 2 zu geben
und den Schalter S 5 im geschlossenen Zustand zu belassen.
Die Fig. 2A und 2B zeigen die Programme für die Belichtungszeit
und den Blendenwert bei der automatisch programmierten
Belichtungssteuerung, die bei der Kamera nach der Erfindung
erzielt wird.
Fig. 2A zeigt die Beispiele von Programmen, bei Austauschobjektiven,
die mit dem vorhergehend genannten
Element 13 ausgerüstet sind, wobei die durchgezogene
Linie bzw. die unterbrochene Linie die Fälle für ein
Objektiv A mit dem kleinsten Blendenwert (maximale Öffnung)
von 1 : 1.4 und dem größten Blendenwert von 1 : 16, und für
ein Objektiv B mit dem kleinsten Blendenwert von 1 : 4 und
dem größten Blendenwert von 1 : 22 zeigen. Die Fig. 2B
zeigt die entsprechenden Beispiele von Programmen mit
Wechselobjektiven A′, B′ durch durchgezogene bzw. unterbrochene
Linienführung, wobei der kleinste und der größte
Blendenwert wie vorhergehend angegeben sind, wobei diese
Objektive jedoch nicht mit einem Blendenwertübertragungselement 13
ausgerüstet sind.
Jede Programmlinie besteht aus drei Abschnitten. Einem Abschnitt
x, in dem sich die Belichtungszeit allein mit der
Zunahme der Belichtungswertes Ev ändert, während die
Blendenöffnung beim kleinsten Abblendwert verbleibt;
einen Abschnitt y, in dem sich sowohl die Belichtungszeit
als auch der Blendenwert ändern, und einen Abschnitt z,
in dem sich nur die Belichtungszeit ändert, während
der Blendenwert auf dem größten Abblendwert bleibt.
In den Programmen für die Objektive A, B gemäß Fig. 2A
wird die Steuerung so durchgeführt, daß ein gemeinsamer
Abschnitt y von der Feststellung der maximalen Objektivöffnung
erhalten wird, wodurch die gleiche Kombination
von Belichtungszeit und Abblendwert für den gleichen Belichtungswert
innerhalb des einstellbaren Bereiches der
Blendenwerte geschaffen wird. Um eine mehr ins einzelne
gehende Beschreibung zu geben, wird im folgende eine
mathematische Darstellung des Abschnittes y abgeleitet,
wobei die APEX-Werte Av, Tv, Ev, Bv und Sv aus Gründen
der Klarheit verwandt werden.
Die Beziehung bezüglich des Abschnittes y kann allgemein
dargestellt werden durch:
Tv = α Av + γ (1)
worin α und γ Konstanten sind. Diese Beziehung kann umgeformt
werden, indem die Gleichung in der APEX-Darstellung
für eine geeignete Belichtung eingeführt wird:
Av + Tv = Bv + Sv
es ergibt sich:
wodurch der gesteuerte Zeitwert Tv durch den Helligkeitswert
Bv des Objekts bestimmt wird, der von dem photoempfindlichen
Element empfangen wird.
Bei einer durch das Aufnahmeobjektiv hindurch erfolgenden
Messung jedoch ist es nicht möglich, den Wert Bv selbst
zu bestimmen und der Ausgang des photoempfindlichen Elementes
liefert stets ein Signal Bv - Avo, welches die
Information Avo enthält, die den kleinsten Abblendwert
des Wechselobjektivs betrifft. Wenn dieses Signal in
die Gleichung (2) eingesetzt wird, ergibt sich:
Der kleinste Abblendwert Avo läßt sich somit entfernen.
Auf diese Weise werden die verschiedenen Abschnitte y
längs der Tv-Achse verschoben, um einen vereinten Abschnitt
y zu erhalten, und die Belichtungszeit für die
richtige Belichtung wird gemäß der Gleichung (4) berechnet.
In den Abschnitten x und z ist es nicht erforderlich,
eine solche Beziehung zu erhalten, da, wenn sich der Abblendwert
in diesen Abschnitten nicht weiter ändert, das
Programm durch die Änderung der Belichtungszeit in Abhängigkeit
von der Änderung des Ev-Wertes gesteuert wird
und deshalb automatisch bestimmt ist, wenn der Abschnitt y
bestimmt ist.
Andererseits kann in dem Fall, eines nicht mit dem Blendenwertübertragungselement
für die maximale Objektivöffnung ausgerüsteten
Wechselobjektiv die programmierte Belichtungssteuerung
einen Tv-Wert ergeben, der beträchtlich von dem
erwünschten Wert abweicht. Erfindungsgemäß wird deshalb
allgemein, um eine praktisch akzeptable, programmierte
Belichtungssteuerung auch in Kombination mit einem nicht
mit einem solchen Blendenwertübertragungselement ausgerüsteten
Wechselobjektiv zu erhalten, eine eine feste maximale
Öffnung anzeigende Information verwandt, die durch den
Widerstand R 7 in dem Fall geliefert wird, in dem die Information
über die maximale Öffnung der Linse nicht durch
den veränderbaren Widerstand R 3 geliefert wird. Bei der
vorliegenden Ausführungsform wird der Widerstandswert
R 7 entsprechend einem Abblendwert von 1 : 2,4 ausgewählt
und zwar in Anbetracht der Tatsache, daß die maximale
Öffnung oder der kleinste Abblendwert von im Handel erhältlichen
Wechselobjektiven im allgemeinen innerhalb eines
Bereiches von 1 : 1,2 bis 1 : 4,5 liegt, und insbesondere
von 1 : 1,8 bis 1 : 3,5. Jedoch wird dieser Widerstandswert
nicht notwendigerweise so bestimmt, daß der Programmfehler
für die nicht mit dem Signalgebungsvorsprung ausgerüsteten
Objektive minimalisiert wird. Beispielsweise
ist es in Anbetracht der Tatsache, daß der kleinste Abblendwert
im allgemeinen in Teleobjektiven größer (kleinere
maximale Öffnung) wird, möglich, in dem Programm eine
Priorität für eine Kombination zu geben, bei der eine
kürzere Belichtungszeit verwandt wird, was durch Wahl
eines Widerstandswertes für R 7 möglich ist, der einem
größeren Abblendwert entspricht. Auf diese Weise sollte
die Auswahl entsprechend der hauptsächlichen Verwendung
oder Funktion der Kamera nach der Erfindung
gemacht werden.
Fig. 2B zeigt die Programmlinien, welche erhalten werden,
wenn in die Kamera zwei verschiedene Wechselobjektive eingesetzt
werden, die nicht mit dem Blendenwertübertragungselement für
den kleinsten Abblendwert ausgerüstet sind, wobei das
Programm mit durchgezogener Linie für das Objektiv mit
1 : 1,4 und das Programm mit unterbrochener Linie für das
Objektiv 1 : 4 bei gleichem Ev-Wert von dem Standardprogramm
um ± 0,64 bezüglich des Tv-Wertes entfernt liegen, welches
durch die doppelt punktierte, unterbrochene Linie dargestellt
ist. Beispielsweise ergeben diese beiden Programme
Belichtungszeiten von 1/200 bzw. 1/80 Sekunden für einen
Standard-Belichtungszeitwert von 1/125.
Die in den Fig. 2A und 2B gezeigten Programmlinien entsprechen
dem Fall von α = 0,75 in der vorhergehenden Gleichung.
Im folgenden wird der Schaltkreis und dessen Arbeitsweise
erläutert. Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der
Erfindung stellt eine Kamera mit mehreren Betriebsarten
dar, nämlich mit automatischer Belichtungssteuerung mit
sogenannter Belichtungszeitpriorität und mit Blendenpriorität
zusätzlich zu der programmierten, automatischen
Belichtungssteuerung.
Bei der Betriebsart mit programmierter Belichtung wird
ein Schalterkontakt S₃ an einen Anschluß 201 gelegt und der
Blendeneinstellring des Objektivs wird auf den größten
Abblendwert (F 16 für die Objektive A und A′, und F 22
für die Objektive B und B′) eingestellt. Wenn der Auslöseknopf
niedergedrückt wird, wird ein Energieschalter
S M während der ersten Stufe der Auslösebewegung geschlossen,
um den gesamten Schaltkreis mit Energie von einer Batterie
E 1 zu versorgen. Eine Photodiode PD erzeugt einen Photostrom,
der der Intensität des durch das Objektiv und die
Blende 1 empfangenen Lichtes proportional ist. Der Photostrom
wird einer logarithmischen Komprimierung durch einen
Operationsverstärker OP 1 und eine Diode D 1 unterworfen.
Eine Konstantstromquelle CC 1 und eine Diode D 2 sind vorgesehen,
um die Temperaturcharakteristik der Diode D 1 zu
kompensieren. In diesem Zustand ist die Objektivblende
noch voll geöffnet, da der nicht dargestellte Blendenschließhebel
der Kamera, der an den Blendenhebel 12 des
in Fig. 1 gezeigten Objektivs eingreift, noch nicht bewegt
worden ist.
Infolgedessen entspricht das auf die Photodiode PD fallende
Licht der Objekthelligkeit vermindert um die Information
über die maximale Objektivöffnung, was dargestellt werden
kann durch (Bv - Avo) gemäß dem APEX-System. Der Operationsverstärker
OP 1, der eine der Filmempfindlichkeit Sv entsprechende
Spannung von einem veränderbaren Spannungskreis
E 2 erhält, liefert eine Spannung V A an den Ausgangsanschluß
A:
V A = (Bv + Sv - Avo) (5)
Diese Spannung wird durch die Widerstände R 1 und R 2 geteilt.
Diese Widerstände R 1 und R 2 sind so ausgewählt,
daß sie ein Verhältnis α/(1 + α) aufweisen, welches als
Koeffizient in der Gleichung (4) auftritt, wodurch die
Spannung am Verbindungspunkt zwischen diesen Widerständen
R 1, R 2 gleich
wird, welche einem
Verstärker OP 2 über einen Schalter S 1 zugeführt wird.
Ferner wird eine Spannung
durch eine
Konstantspannungsquelle CC 2 und den veränderbaren Widerstand
R 3 zugeführt, wodurch der Verstärker OP 2 an seinem
Ausgangsanschluß B eine Spannung V B abgibt:
die Tv in Gleichung (4) entspricht.
Wenn mit keinem Blendenwertübertragungselement ausgerüstete Objektive,
wie es in Fig. 1B gezeigt ist, verwandt werden, wird ein
Signal erzeugt,
durch den Widerstand R 7 und den Schaltkreis CC 2 über die
Kontaktfeder 23 statt des vorhergehend erwähnten Widerstandes R 3,
wodurch die Spannung an dem Punkt B wird zu:
Die von dem Verstärker OP 1 an dem Punkt A gelieferte Spannung
wird einem Eingangsanschluß eines Verstärkers OP 3 zugeführt,
um ein Signal zu subtrahieren, welches die vorliegende Blendenöffnung
darstellt, die durch den Blendeneinstellring bestimmt ist.
Das Signal entspricht ((Av) momentan - Avo) in der
APEX-Darstellung und wird mittels einer Konstantstromquelle CC 3 und eines veränderbaren Widerstandes R 4 erzeugt,
welcher mit dem Blendeneinstellring des Objektivs
gekoppelt ist. In diesem Fall ist der Einstellring auf
die kleinste Öffnung (größter Abblendwert) oder (Av) momentan
= (Av) min eingestellt und der Verstärker OP 3 liefert
an seinem Ausgangsanschluß C eine Spannung Vc:
Vc = (Bv + Sv - Avo) - (Av min - Avo)
= Bv + Sv - Av min (7)
Ein Vergleich der Gleichungen (5), (6) und (7) mit der
Gleichung für die richtige Belichtung in der APEX-Darstellung:
Av + Tv = Bv + Sv
oder
Tv = Bv + Sv - Av
führt zu dem Schluß, daß die Spannung V A (erstes Korrektursignal)
am Punkt A den Tv-Wert anzeigt, der die richtige
Belichtung bei maximaler Objektivöffnung liefert, d. h.
den Tv-Wert (Tv) im Abschnitt x des Programmes und daß
die Spannung V B (Programmsignal) an dem Punkt B den
Tv-Wert (Tv)b in dem Abschnitt y des Programmes anzeigt,
und daß die Spannung V C (zweites Korrektursignal) an dem
Punkt C den Tv-Wert anzeigt, der die richtige Belichtung
bei minimaler Objektivöffnung ergibt, d. h. den Tv-Wert
(Tv)c im Abschnitt z des Programmes. Die Spannung V A
wird ferner einem Spannungsfolger F 2, der einen zweiten
Analogschalter bildet, und über einen Schalter S 2 Komparatoren
CP 1, CP 3 zugeführt, während die Spannung V B einem Spannungsfolger
F 1, welcher einen ersten Analogschalter bildet
und Komparatoren CP 1, CP 2 und die Spannung V C einem
Spannungsfolger F 3, der einen dritten Analogschalter
bildet, und dem Komparator CP 2 zugeführt wird. Jeder
der Spannungsfolger F 1, F 2 und F 3 weist einen Steueranschluß
auf und hat die Eigenschaft, die Eingangsspannung
an den Ausgangsanschluß zu geben, wenn sich der Steueranschluß
auf einem hohen Pegel befindet, während eine
nicht festgelegte Ausgangsspannung mit einer unendlich
großen Ausgangsimpendanz geliefert wird, wenn sich der
Steueranschluß auf einem niederen Pegel befindet.
Im Falle von V B < V A , wobei (Tv)b < (Tv)a ist, wird die
Steuerung zwangsläufig gemäß dem Abschnitt x der Programmlinie
erzielt, da der Abschnitt y der Objektivöffnung
größer als die maximale Objektivöffnung sein muß. In
einem solchen Zustand liefert der Komparator CP 1 einen
hohen Pegel an seinem Ausgang, während der Komparator
CP 2 einen tiefen Pegel an seinem Ausgang liefert, da
V C größer als V A ist. Infolgedessen wird der Steueranschluß
des Spannungsfolgers F 1 auf niederem Pegel durch
den Ausgang von einem NOR-Tor G gehalten, während jene
der Spannungsfolger F 2 bzw. F 3 auf hohem Pegel und
niederem Pegel gehalten werden, wodurch die Spannung V A
über F 2 einem Meßinstrument M zugeführt wird.
Wenn V A < V B < V C und die Steuerung gemäß dem Abschnitt y
der Programmlinie durchgeführt wird, geben die Komparatoren
CP 1 und CP 2 Ausgänge mit niederem Pegel um die Steueranschlüsse
der Spannungsfolge F 1 und F 2 bzw. F 3 auf hohem
Pegel, niederem Pegel und niederem Pegel zu halten, wodurch
die Spannung V B über F 1 dem Meßinstrument M zugeführt
wird.
Wenn V A < V C < V B ist, wobei die Steuerung durch den Abschnitt
z vorgenommen wird, da der Abschnitt y der
Blendenöffnung kleiner als die minimale Objektivöffnung
sein muß, liefern die Komparatoren CP 1 bzw CP 2 Ausgangssignale
mit niederem Pegel und hohem Pegel, um die
Steueranschlüsse der Spannungsfolge F 1, F 2 bzw. F 3
auf niederem Pegel, niederem Pegel und hohem Pegel zu
halten, wodurch somit die Spannung V C dem Meßinstrument
M über den Spannungsfolger F 3 zugeführt wird.
Wie sich aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt,
wird die Spannung V A , V B bzw. V C dem Meßinstrument M
zugeführt, wenn die Belichtungssteuerung gemäß dem Abschnitt
x, y oder z der Programmlinie durchgeführt wird,
wodurch ein gesteuerter Tv-Wert angezeigt werden kann,
wenn die Nadel des Meßinstruments M in Beziehung zu einer
Belichtungszeitskala positioniert wird, wie es in Fig. 4
gezeigt ist.
Wenn der Verschlußauslöseknopf in die zweite Stufe niedergedrückt
wird, wird der automatische Blendenschließhebel
der Kamera freigegeben, um die Blendenöffnung des Objektivs
über die Wirkung des Hebels 12 zu verringern und vor diesem
Vorgang wird der Schalter S 1 geöffnet, um die Spannung am
Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R 1, R 2 in
einem Kondensator C 1 zu speichern, wodurch die Spannung
V B festgehalten wird. Wenn die Blendenöffnung mit der
Zeit geschlossen wird, stellt das in die Photodiode PD
eindringende Licht die Helligkeit des Objektes vermindert
um die sich fortschreitend verkleinernde Blendenöffnung
dar, wodurch die Ausgangsspannung V A des Verstärkers OP 1
zu (Bv + Sv - Av) geschlossen wird, was den Tv-Wert für
eine richtige Belichtung entsprechend der jeweils vorliegenden
Blendenöffnung darstellt. Diese Spannung V A
und die gespeicherte Spannung V B werden in dem Komparator
CP 1 verglichen, dessen Ausgang einen hohen Pegel annimmt,
wenn V A = V B wird, so daß ein Solenoid Mg 1 enterregt wird,
wodurch über einen nicht dargestellten Anhaltemechanismus
der Abblendvorgang beendet
wird. Jedenfalls wird nach einer zur Beendigung des Blendenöffnungsverringerungsvorganges
ausreichenden Zeit der
Schalter S 2 geöffnet, um die Spannung V A in einem Kondensator
C 2 zu speichern. Diese gespeicherte Spannung V A
wird als Eingangsspannung für den Komparator CP 3 verwandt.
Anschließend wird der Spiegel nach oben verschwenkt und
der Verschlußmechanismus freigegeben, und wenn der vorlaufende
Vorhang des Verschlusses mit seiner Bewegung anfängt,
wird ein Auslöseschalter S 4 geöffnet, um einen
logarithmischen Zeitumwandlungsschaltkreis zu aktivieren,
welcher aus einem Verstärker OP 4, einem Konstantspannungsschaltkreis
E 3, einem Kondensator C 3, Dioden D 3, D 4, einem
Widerstand R 3 und einer Konstantstromquelle CC 4 besteht,
wodurch eine dem Tv-Wert der Belichtungszeit entsprechende
Spannung nach Bewegungsbeginn des vorlaufenden Vorhanges
abgegeben wird. Wenn die Spannung gleich der gespeicherten
Spannung V A wird, enterregt der Komparator CP 3 das Solenoid
Mg 2, um den nachlaufenden Vorhang beim Verschlußablauf
einzustellen.
Die Betriebsart mit Belichtungszeitpriorität ist ausgewählt,
wenn der Schalterkontakt S 3 an dem Anschluß 202 positioniert
wird, wobei eine Ausgangsspannung V D den Tv-Wert (Tv)m
mittels einer Konstantstromquelle CC 5 und eines in Beziehung
zu der Belichtungszeiteinstellfunktion von außen
veränderten Widerstandes R 6 darstellt und der von Hand
eingestellten Belichtungszeit an einem Punkt D entspricht.
Die Spannung V D wird den Komparatoren CP 1 und CP 2
zugeführt.
Wenn die Spannung V A , die an dem Punkt A in Abhängigkeit
von Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes in der
ersten Stufe die Bedingung V D < V A < V C erfüllt, wobei
die für die richtige Belichtung erforderliche Blendenöffnung
die maximale Objektivöffnung überschreitet, dann
muß die Belichtungszeit unweigerlich über die von Hand
auswählbare Belichtungszeit eingestellt werden. Die
Komparatoren CP 1 bzw CP 2 liefern Ausgänge mit hohem
und niederem Pegel, um die Spannung V A über den Spannungsfolger
F 2 dem Meßinstrument M zuzuführen, wodurch somit
die richtige Belichtungszeit bei maximaler Objektivöffnung
angezeigt wird.
Wenn V A < V D < V C gilt, wird die Belichtungszeit auf den
von Hand ausgewählten Wert eingestellt, da die Blendenöffnung
innerhalb des einstellbaren Bereiches liegt. In
diesem Zustand liefern die Komparatoren CP 1, CP 2 beide
einen niederen Pegel, um die Spannung V B über den Spannungsfolger
F 1 dem Meßinstrument M zuzuführen, wodurch somit
die von Hand ausgewählte Belichtungszeit angezeigt wird.
Wenn schließlich V A < V C < V D gilt, dann muß die Belichtungszeit
von dem von Hand ausgewählten Wert verstellt
werden, da sonst die Blendenöffnung kleiner als
die minimale Objektivöffnung sein muß. Die Komparatoren
CP 1 bzw. CP 2 liefern Ausgänge mit niederem und hohem
Pegel, um die Spannung V C über den Spannungsfolger F 3
dem Meßinstrument M zuzuführen, wodurch somit die richtige
Belichtungszeit beim größten Abblendwert angezeigt wird.
Daraufhin wird in Abhängigkeit vom weiteren Niederdrücken
des Verschlußlöseknopfes die Belichtungszeit
in der vorhergehenden Weise gesteuert.
Wie vorhergehend beschrieben zeigt das Meßinstrument M
die gerade in Beziehung zu der Blendenöffnung gesteuerte
Belichtungszeit an, selbst dann wenn die Betriebsart
mit Belichtungszeitpriorität vorliegt. Bei
dieser Betriebsart werden die Belichtungssteuerung und
die Belichtungszeitanzeige stets unabhängig davon erhalten,
ob das verwandte Wechselobjektiv mit dem Blendenwertübertragungselement
für den kleinsten Abblendwert ausgerüstet
ist.
Die Betriebsart mit Blendenpriorität ist ausgewählt, wenn
der Schalterkontakt S 3 auf den Anschluß 203 gelegt ist, wodurch
die Spannung V B zwangsweise auf Massepegel verschoben
wird. Der Widerstand R 4 liefert ein Signal (Av) voreingestellt
- Avo, welches den von Hand eingestellten, vorgewählten
Blendenwert darstellt, und die Spannung V C
gibt den Tv-Wert, welcher eine richtige Belichtung
hinsichtlich des von Hand ausgewählten, voreingestellten
Blendenwertes liefert. Andererseits wird die Spannung V B
kleiner als die Spannung V C , so daß die Spannung V C
dem Meßinstrument M in der vorhergehend beschriebenen
Weise zugeführt wird. Bei dieser Betriebsart bleibt der
Ausgang des Komparators CP 1 stets auf niederem Pegel, so
daß die Objektivblende nicht angehalten wird, bis sie
einen durch den Voreinstellring des Objektivs ausgewählten
Wert erreicht hat, und der Verschluß wird durch
die Spannung V A gesteuert, wenn die Blendenöffnung den
ausgewählten Wert erreicht.
Somit liegt auch bei dieser Betriebsart kein Unterschied
hinsichtlich des Belichtungsvorganges zwischen Objektiven
vor, die ein Blendenwertübertragungselement für den kleinsten Blendenwert
aufweisen oder nicht.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist eine Warnanzeige
für eine verschobene Programmlinie für den Fall vorgesehen,
daß die Betriebsart mit programmierter Belichtungssteuerung
ausgewählt ist und ein nicht mit einem Blendenwertübertragungselement
ausgerüstetes Objektiv verwandt wird. Zu
diesem Zweck weist der in Fig. 3 gezeigte Schaltkreis
einen Warnanzeigeschaltkreis 30 auf, welcher die in Reihe
geschaltete Schalter S 5, S 6 und eine Leuchtdiode umfaßt,
wobei der Schalter S 5 durch die Kontaktfeder 24 und den Anschluß
27 gebildet wird, die in Fig. 1 gezeigt sind.
Ebenso ist der Schalter S 6 mit dem Schalter S 3 so verbunden,
daß er nur dann geschlossen wird, wenn der
Schalterkontakt S 3 an den Anschluß 201 gelegt ist, und die Leuchtdiode
LED leuchtet im Sucher auf, wie es in Fig. 4 gezeigt
ist, lediglich wenn die Schalter S 5 und S 6 beide
geschlossen sind. Bei anderen Betriebsarten als der mit
programmierter Belichtungssteuerung ist die Warnungsleuchtdiode
durch Öffnen des Schalters S 6 abgeschaltet,
da kein Unterschied durch das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
des Blendenwertübertragungselements bei dem verwandten
Objektiv vorliegt. Selbstverständlich ist diese Anzeige
nicht auf das Innere des Suchers beschränkt, wie es in
Fig. 4 gezeigt ist.
Claims (4)
1. Kamera mit daran ansetzbarem Wechselobjektiv, welches
entweder ein Blendenwertübertragungselement für die maximale
Blendenöffnung aufweist oder kein solches
Blendenwertübertragungselement aufweist, wobei die Kamera
eine Erfassungseinrichtung zur Erfassung der maximalen
Blendenöffnung und eine
Belichtungssteuerungseinrichtung umfaßt, mit der eine
Kombination aus einem Blendenwert und einer Belichtungszeit
für die Belichtungssteuerung bei einer Belichtungsmessung
durch das angesetzte Wechselobjektiv hindurch
bestimmbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erfassungseinrichtung ein bewegbares Element (21) aufweist, mit dem beim Ansetzen eines ein Blendenwertübertragungselement (13) für die maximale Blendenöffnung aufweisenden Wechselobjektivs (10 A) das Blendenwertübertragungselement (13) in Eingriff bringbar ist und welches aus einer Anfangsstellung um eine durch das Blendenübertragungselement (13) festgelegte Größe bewegbar ist,
daß das bewegbare Element (21) beim Ansetzen eines Wechselobjektivs (10 B) ohne Blendenwertübertragungselement das bewegliche Element (21) in der Anfangsstellung verbleibt, und
daß die Erfassungseinrichtung Umwandlungselemente (R 3, R 7, 23, 24) aufweist, durch die ein der Stellung des bewegbaren Elements (21) entsprechendes Ausgangssignal erzeugbar ist, welches bei einem Wechselobjektiv (10 A) mit einem Blendenwertübertragungselement (13) für die maximale Blendenöffnung dem maximalen Blendenöffnungswert und bei einem Wechselobjektiv (10 B) ohne einen Blendenwertübertragungselement einem durch die Anfangsstellung vorgegebenen, maximalen Blendenöffnungswert entspricht.
daß die Erfassungseinrichtung ein bewegbares Element (21) aufweist, mit dem beim Ansetzen eines ein Blendenwertübertragungselement (13) für die maximale Blendenöffnung aufweisenden Wechselobjektivs (10 A) das Blendenwertübertragungselement (13) in Eingriff bringbar ist und welches aus einer Anfangsstellung um eine durch das Blendenübertragungselement (13) festgelegte Größe bewegbar ist,
daß das bewegbare Element (21) beim Ansetzen eines Wechselobjektivs (10 B) ohne Blendenwertübertragungselement das bewegliche Element (21) in der Anfangsstellung verbleibt, und
daß die Erfassungseinrichtung Umwandlungselemente (R 3, R 7, 23, 24) aufweist, durch die ein der Stellung des bewegbaren Elements (21) entsprechendes Ausgangssignal erzeugbar ist, welches bei einem Wechselobjektiv (10 A) mit einem Blendenwertübertragungselement (13) für die maximale Blendenöffnung dem maximalen Blendenöffnungswert und bei einem Wechselobjektiv (10 B) ohne einen Blendenwertübertragungselement einem durch die Anfangsstellung vorgegebenen, maximalen Blendenöffnungswert entspricht.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umwandlungselemente einen festen Widerstand (R 7),
einen veränderbaren Widerstand (R 3) und mit dem bewegbaren
Element (21) verbundene Kontaktmittel (23) umfassen,
die mit dem festen Widerstand (R 7) oder dem veränderbaren
Widerstand (R 3) in Kontakt bringbar sind, wenn sich
das bewegbare Element (21) in der Anfangsstellung oder
in einer aus dieser Stellung herausbewegten Stellung befindet.
3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erfassungseinrichtung eine Schaltereinrichtung
(24, 27), die durch den Eingriff zwischen dem
Blendenwertübertragungselement (13) und dem bewegbaren
Element (21) betätigbar ist, und eine Anzeigeeinrichtung
(30) aufweist, die ein Anzeigeelement (LED) enthält und
mit der Schaltereinrichtung (24, 27) derart zusammenarbeitet,
daß das Vorliegen oder Fehlen dieses Eingriffs
anzeigbar ist.
4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. daß
für eine manuelle oder eine automatische Blendeneinstellung
eine Wählschaltereinrichtung (S₃, 201, 202, 203)
vorgesehen ist, die mit einer weiteren Schaltereinrichtung
(S₆) derart gekoppelt ist, daß sich die Anzeigeeinrichtung
(30) nur bei der automatischen Blendeneinstellung
im betriebsbereiten Zustand befindet.
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