DE245938C - - Google Patents
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- Publication number
- DE245938C DE245938C DENDAT245938D DE245938DA DE245938C DE 245938 C DE245938 C DE 245938C DE NDAT245938 D DENDAT245938 D DE NDAT245938D DE 245938D A DE245938D A DE 245938DA DE 245938 C DE245938 C DE 245938C
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H73/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
- H01H73/36—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release
- H01H73/44—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Überstromschalter für elektrische Anlagen, welcher
an Stelle der üblichen Schmelzsicherungen benutzt werden soll, und bei welchem durch einen
eine Sperrvorrichtung auslösenden Magneten eine Stromunterbrechung bewirkt wird. Da
der Schalter vorzugsweise in Form eines Sicherungsstöpsels ausgeführt werden soll, so kommt
alles darauf an, möglichst kleine Abmessungen
ίο zu erreichen. Das geschieht gemäß der Erfindung
dadurch, daß die aus Sperrklinke und Pilzkopf bestehende Sperrvorrichtung unmittelbar
als Schalter dient, also stromführend ist, und der Unterbrechungsfunken durch einen
vom Schaft des Pilzkopfes zwischen diesen und die Sperrklinke geschobenen Nichtleiter
abgeschnitten wird. Infolge dieser Anordnung läßt sich die ganze Einrichtung selbst in die
kleinsten Verhältnisse, z. B. in einen Sicherungsstöpsel, einbauen.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
. Auf einer nichtleitenden Platte α aus Fiber
. Auf einer nichtleitenden Platte α aus Fiber
o. dgl. ist eine Spule b befestigt, welche durch den Leitungsdraht f mit der Klemme e verbunden ist. Die Spule b wirkt auf den SoIenoidkern
c, um den eine leichte Feder I liegt, die ihn, wenn er in die Spule b eingezogen
war, wieder aus ihr herauszieht, bis er auf dem Arm d aufruht. Das andere Ende der
Spule b ist über einen Silberdraht g-, wie er für gewöhnlich als Schmelzsicherung angewendet
wird, an den Drehpunkt h' der Sperrklinke A angeschlossen. Das eine Ende der
Sperrklinke h ragt in die Spule α hinein, während das andere über einen Pilzkopf i greift,
dessen Schaft k in einer Führung der Platte a
liegt und unter dem Zug einer Feder m steht. Der Strom geht von dem Silberdraht g durch
den Sperrhaken h, den Pilzkopf i und dessen Schaft k nach der Klemme e'. An der Platte a
ist ferner ein Nichtleiter s aus Fiber o. dgl. aufgehängt und mit seinem einen Ende am
Schaft k des Pilzkopfes i angelenkt, so daß er beim Aufwärtsbewegen des Schaftes k über
seinen Aufhängepunkt hinweggleitet und sein anderes Ende zwischen den Sperrhaken h und
den Pilzkopf i hineinschiebt. Auf diese Weise wird der bei der Stromunterbrechung auftretende
Funken zuverlässig abgeschnitten.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist einfach. Sobald die Stromstärke das zulässige
Maß übersteigt, wird der Solenoidkern c in die Spule b hineingezogen und stößt an das
in die Spüle hineinragende Ende der Sperrklinke h an; diese dreht sich um den Drehpunkt
h' und gibt den Pilzkopf i frei, welcher seinerseits mit seinem Schaft k von der Feder
m in die Höhe gezogen wird. Der Funken, welcher zwischen dem Sperrhaken h und
dem Pilzkopf i entsteht, wird sofort und sicher durch das Isolierstück s abgeschnitten,
welches seinen freien Schenkel zwischen Sperrhaken und Pilzkopf schiebt.
Wenn die Spule b stromlos ist, wird der Kern c wieder aus ihr durch sein Gewicht
und die Feder I herausgezogen. Durch einen
Claims (1)
- Druck auf den Knopf η des Schaftes k wird der Pilzkopf i wieder nach abwärts gedrückt, das Fiberstück s bzw. sein freier Schenkel nach oben gedreht und die Leitung durch den Eingriff des Sperrhakens h mit dem Pilzkopf i wiederhergestellt. Durch den Druck auf den Knopf η wird also die Sicherung ohne weiteres wieder in Gebrauchsstellung gebracht.Der Silberdraht g ist angeordnet, weil ihnίο jede Sicherung vorschriftsmäßig enthalten muß. Sollte aus irgendwelchen Gründen der selbsttätige Unterbrecher einmal nicht arbeiten, so würde die Sicherung immer noch wie eine gewöhnliche Sicherung durch Abschmelzen des Silberdrahtes g wirken.Da die aus Sperrklinke h und Pilzkopf i bestehende Sperrvorrichtung zur Stromleitung benutzt ist und der Funken durch das Isolierstück s sicher abgeschnitten wird, können die Teile der Sicherung ohne Gefahr des Verbrennens bei der Stromunterbrechung so klein bemessen sein, daß sie, wie in Fig. 3 dargestellt, in einen Porzellanstöpsel eingebaut werden können; die Sicherung kann also wie ein gewöhnlicher Sicherungsstöpsel angewendet werden. Im Falle der Stromunterbrechung springt aus diesem Stöpsel der Knopf η hervor, und es genügt einfach ein Druck auf denselben, die Sicherung wieder instand zu setzen.Paten τ-An SPRU ch:Überstromschalter für elektrische Anlagen, besonders in Form eines Sicherungsstöpsels, bei welchem durch einen eine Sperrvorrichtung auslösenden Magneten eine Stromunterbrechung bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erreichung möglichst kleiner Abmessungen die aus Sperrklinke (h) und Pilzkopf (i) bestehende Sperrvorrichtung unmittelbar als Schalter dient, also stromführend ist, und der Unterbrechungsfunken durch einen vom Schaft (k) des Pilzkopfes (i) zwischen diesen und die Sperrklinke (Ji) geschobenen Nichtleiter (s) abgeschnitten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191213428T | 1912-06-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE245938C true DE245938C (de) |
Family
ID=32641068
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT245938D Active DE245938C (de) | 1912-06-07 | ||
DENDAT281108D Active DE281108C (de) | 1912-06-07 |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT281108D Active DE281108C (de) | 1912-06-07 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE281108C (de) |
FR (1) | FR444733A (de) |
GB (1) | GB191213428A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2612575A (en) * | 1947-06-13 | 1952-09-30 | Francis Ondrejca | Resetting fuse plug |
DE855425C (de) * | 1949-06-21 | 1952-11-13 | Wilhelm Leyhausen | Kleinselbstschalter mit magnetischer Funkenloeschung |
-
0
- DE DENDAT245938D patent/DE245938C/de active Active
- DE DENDAT281108D patent/DE281108C/de active Active
-
1912
- 1912-06-07 GB GB191213428D patent/GB191213428A/en not_active Expired
- 1912-06-07 FR FR444733A patent/FR444733A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2612575A (en) * | 1947-06-13 | 1952-09-30 | Francis Ondrejca | Resetting fuse plug |
DE855425C (de) * | 1949-06-21 | 1952-11-13 | Wilhelm Leyhausen | Kleinselbstschalter mit magnetischer Funkenloeschung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191213428A (en) | 1912-11-07 |
FR444733A (fr) | 1912-10-24 |
DE281108C (de) |
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