DE247017C - - Google Patents
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- DE247017C DE247017C DENDAT247017D DE247017DA DE247017C DE 247017 C DE247017 C DE 247017C DE NDAT247017 D DENDAT247017 D DE NDAT247017D DE 247017D A DE247017D A DE 247017DA DE 247017 C DE247017 C DE 247017C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H73/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
- H01H73/60—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism cartridge type, e.g. screw-in cartridge
- H01H73/64—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism cartridge type, e.g. screw-in cartridge having only electromagnetic release
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 247017 KLASSE 21 e. GRUPPE
HERBERT LA BAUME in BRAUNSCHWEIG.
Uberstromschalter für elektrische Anlagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. September 1911 ab.
Die Erfindung hat den Zweck, die an elektrischen Leitungen angeschlossenen Lampen,
Apparate und Maschinen vor zu großen Stromstärken, die ihnen schaden könnten, zu sichern,
indem der Strom unterbrochen wird, sobald er eine bestimmte Stärke, z. B. infolge Kurzschlusses,
überschritten hat. Die Sicherung ist zwar in erster Linie dazu bestimmt, die für Beleuchtungszwecke, Kochzwecke, überhaupt
für geringere Stromstärken meist üblichen Schmelzsicherungen zu ersetzen, sie kann aber auch bei entsprechender Dimensionierung
für größere Anlagen, Motoren usw. verwendet werden.
Gegenüber den Schmelzsicherungen hat die vorliegende Dauersicherung die großen Vorteile,
daß sie immer durch einen kleinen Handgriff auch vom Laien wieder verwendungsfähig gemacht
werden kann, daß dabei ein Auswechseln von Teilen nicht nötig ist und daß die Unterbrechung
des Stromes rascher eintritt als beim Durchschmelzen. Es kann dabei auf verschiedene
Maximalstromstärken eingestellt werden. Derartige Uberstromschalter haben ferner
neben dem Vorteil der steten Betriebsbereitschaft denjenigen der größeren Billigkeit.
Der Uberstromschalter der Erfindung hat etwa folgende Bauart und Wirkungsweise: Bei
einer die normale übersteigenden Stromstärke dreht ein Elektromagnet eine Kontaktwalze
so weit, daß eine auf der Walze schleifende Kontaktfeder abgleitet, so den Strom unterbricht
und zugleich die Walze festhält. Schraubt man nun das die Schaltteile enthaltende Gehäuse
etwas aus seiner Fassung heraus, so erhält die Kontaktfeder Gelegenheit, wieder auf die Kontaktseite der Walze zu gelangen,
diese wird durch eine Rückstellkraft in die Einschaltstellung zurückgebracht, und der
Schalter ist von neuem gebrauchsfähig.
Die besondere Konstruktion des Überstromschalters gemäß der Erfindung ist in der
Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Die Fassung α ist an der Wand ο. dgl. befestigt,
während der Teil b nach Art der Schraubstöpselsicherungen mittels metallischen
Gewindes in den Teil α eingeschraubt ist. Die Fassung α nimmt außer dem Gewinde, das
mit der einen Anschlußklemme verbunden ist, nur noch die zweite Anschlußklemme mit der
damit verbundenen kleinen Kontaktplatte c auf.
Der Teil b besitzt die eigentliche Auslösevorrichtung. Ein aus Isoliermasse (Porzellan
0. dgl.) bestehendes Gehäuse d trägt oben eine Magnetspule e, die auf einem zweiten Isoliergehäuse
f aufgewickelt ist. Die Magnetspule e ist einerseits mit dem Gehäusegewinde und
andererseits mit dem unten erwähnten Kontaktwalzenhalter leitend verbunden. Der mittlere
Kanal des Gehäuses f nimmt einen Eisenkern g auf, der oben und unten Führungsplättchen
besitzt. Der untere Teil des Magnetkörpers ist mit einem dazu rechtwinkligen Arm h versehen, der aus einem Schlitz des 6S
Gehäuses f herausragt. Das obere Ende des Eisenkernes trägt einen möglichst farbigen
Anzeigestift, der aus der Gehäuseöffnung heraustritt, sobald der Strom unterbrochen ist.
Auf den unteren röhrenförmigen Teil des Spulengehäuses f ist der Halter für die Kontaktwalze
i aufgesetzt. Diese hat die Gestalt
eines Segmentes, dreht sich um eine im Halter befestigte Achse und besteht aus Porzellan
oder einer anderen isolierenden Masse; die eine Hälfte des Walzensegmentes ist mit einem
stromleitenden Metallüberzug (Kupfer o. dgl.) k versehen, der mit dem Walzenhalter leitend
verbunden ist. Die andere Seite des Walzensegmentes ist durch ein elastisches Zugorgan
(Kettchen, Band ο. dgl.) I mit dem Arm h des Eisenkernes g verbunden. Eine Feder m sucht
die Kontaktwalze stets so zu drehen, daß sie sich gegen eine Stellschraube η ihres Halters
legt.
Der untere Teil des Gehäuses d nimmt das Kontaktplättchen 0, das in der Gehäusewandung
geführt ist, auf. Eine Spiralfeder p sucht das Kontaktplättchen 0 stets aus dem
Gehäuse nach außen zu ziehen. Oben auf dem Kontaktplättchen 0 ist eine Kontaktfeder q
angebracht, die sich für gewöhnlich gegen den stromführenden Teil k der Kontaktwalze i
legt. Die Feder q ist so gestaltet, daß sie die Kontaktwalze in der verdrehten Lage festhält,
sobald sie von deren Kontaktfläche k abgeglitten ist und an der Seitenfläche anliegt.
Die Walze wird dann wieder frei, wenn man den eingeschraubten Teil b der Sicherung etwas
losgeschraubt hat; dadurch kann die Spiralfeder p das Kontaktplättchen 0 mit der darauf
befestigten Feder q nach außen und von der Kontaktwalze ab ziehen.
Die Zeichnung stellt die Dauersicherung im Ruhezustand, solange noch kein Strom fließt,
dar. Sobald der Strom fließt, wird die Kontaktwalze der jeweiligen Stromstärke entsprechend
gedreht, da der Anker g durch den Elektromagneten e etwas angezogen wird. Der
Strom tritt bei der linken Anschlußklemme ein, geht durch das Gewinde, durchfließt die
Spule e, gelangt über den Walzenträger in den stromleitenden Walzenbelag k, von da
über die Kontaktfeder q, die Kontaktplättchen 0 und c in die rechte Anschlußklemme.
Wird nun die Stromstärke, für die die Sicherung eingestellt ist, überschritten, so wird der
Eisenkern g tief in die Magnetspule e hineingezogen und dreht dabei durch die Verbindung
mittels des Armes h und des Kettchens o. dgl. Z die Kontaktwalze i so weit im Sinne
des Uhrzeigers, bis die Kontaktfeder q von dem Kontaktwalzensegment abgleitet und dieses
dann festhält, indem sie sich gegen dessen Seitenfläche stemmt. Wählt man als elastisches
Zugorgan / ein schmales Stahlband, so wird I es so viel Steifigkeit besitzen, den Eisenkern g
; in seiner höchsten Lage zu halten, auch nachj dem die Elektromagnetspule β stromlos gej
worden ist. Gegebenenfalls kann das Kontaktj segment i auch mit einer Verzahnung am
j Umfang versehen werden, die in eine kleine ! Zahnstange als Zugorgan eingreift. Um die
! Sicherung wieder in den gebrauchsfertigen Zuj stand zu versetzen, hat man nur den Teil b
j aus dem befestigten Teil α so viel herauszu-I
schrauben, daß die Kontaktfeder q sich unter ; der Wirkung der Feder p von der Kontakt-I
walze losmacht. Darauf dreht sich die Kon-I taktwalze i unter der Wirkung der Feder ni
wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück. ■ Dann schraubt man Teil b wieder fest, und
i die Sicherung ist von neuem gebrauchsfertig. i Der Teil b kann so konstruiert sein, daß
j er in die üblichen Sicherungsfassungen einge- '■ schraubt werden kann.
Claims (1)
1 Patent-Anspruch:
i Überstromschalter für elektrische An-
! lagen, dadurch gekennzeichnet, daß die i Sperrung einer durch einen Magneten (e, g)
\ bei Eintritt des Überstromes in die Aus-I schaltestellung gedrehten und durch die
! von ihrem Kontaktbelag (k) abgeglittene j Kontaktfeder (q) festgehaltenen Kontakt-I
walze (i, k) durch teilweises Lösen des die Schaltteile enthaltenden Gehäuses id) aus
seiner Fassung (a) aufgehoben und die Kontaktwalze (i, k) durch eine Rückstellkraft
fm) in die Einschaltstellung zurückgebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE247017C true DE247017C (de) |
Family
ID=505850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT247017D Active DE247017C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE247017C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE950391C (de) * | 1938-10-11 | 1956-10-11 | Siemens Ag | Elektromagnetisches Geraet |
-
0
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Cited By (1)
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