DE2435292C3 - Diaprojektor für Überblendprojektion - Google Patents
Diaprojektor für ÜberblendprojektionInfo
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- DE2435292C3 DE2435292C3 DE19742435292 DE2435292A DE2435292C3 DE 2435292 C3 DE2435292 C3 DE 2435292C3 DE 19742435292 DE19742435292 DE 19742435292 DE 2435292 A DE2435292 A DE 2435292A DE 2435292 C3 DE2435292 C3 DE 2435292C3
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Description
Die Erfindung betrifft einen Diaprojektor für Überblendprojektion mit zwei Diabühnen und einer
Führung für ein Magazin, in welchem die Dias in fortlaufender Folge eingeordnet sind und nach der
Projektion wieder eingeordnet werden, wobei sich
aufeinanderfolgende Dias zeitweise gleichzeitig in den beiden Diabühnen befinden, und mit einem Antriebsmotor für einen die Dias aus dem Magazin in ihre
Projektionsstellung in den Diabühnen überführenden und die Dias wieder in das Magazin zurückstellenden
Diawechselmechanismus.
Bei einem bekannten Diaprojektor dieser Art (DT-AS 22 59 651) wird jedesmal bei Betätigung der
Projektionstasten für Vor- oder Rückwärtsprojektion der Antriebsmotor für den Wechselmechanismus
eingeschaltet, der einen vollen Diawechselzyklus durchführt und sich dann selbsttätig abschaltet Ein solcher
Diawechsel sieht dergestalt aus, daß mit Drücken der Vorwärtsprojektionstaste der Projektor von dem
bislang projizierten Dia auf das bereitgestellte Dia überblendet, welches nunmehr auf dem Projektionsschirm erscheint, die Diabühne des ursprünglich
projizierten Dias aus der Fokusebene in die Wechselschieberebene überführt wird, wobei das Magazin einen
Korrekturschritt, d. h. einen Schaltschritt in Rückwärtsrichtung, derart unternimmt, daß das Magazinfach, in
welchem das vorher projizierte Dia sich ursprünglich befunden hat, wieder in die Wechselschieberebene
gelangt, der Wechselschieber das Dia aus der Oiabühne
in das Magazinfach überführt, das Magazin um zwei Schaltschritte in Vorwärtsrichtung transportiert und aus
dem nunmehr in der Wechselschieberebene liegenden Fach das Dia entnommen und in die Diabühne
eingeschoben wird, wonach die Diabünne von der Wechselschieberebene in die Fokusebene überführt
wird. Damit ist ein Diawechselzyklus beende*, und das
Dia steht für die nächste Projektion zur Überblendung bereit
Dieser Vorgang wiederholt sich mit jedem Drücken der Vorwärtsprojektionstaste und ebenso nur im
umgekehrten Sinne mit Drücken der Rückwärtsprojektionstaste, solange sich in beiden Diabühnen jeweils ein
Dia befindet Der Beginn der Vorwärtsprojektion, d. h. die Projektion der Dias in der Reihenfolge vom
Anfangsfach des Magazins bis zu dem Endfach, und die Beendigung der Rückwärtsprojektion, d. h. die Projektion der Dias, von einem Fach höherer Ordnungszahl bis
zum Anfangsfach des Magazins, erfordern jedoch, wie nachstehend dargelegt eine etwas umständliche Bedienungsprozedur durch den Vorführenden.
Für eine Projektion muß zunächst das gefüllte Magazin in die Magazinführung bis zu einem Anschlag
eingeschoben werden, wobei es sich mit seinem Anfangsfach um einen Magazinschaltschritt vor der
Wechselschiebcrebene befindet Mit Einschalten des Projektors wird ein Leerbild auf dem Projektionsschirm
abgebildet da sich keine Dias in den Diabühnen befinden. Mit Drücken der Vorwärtsprojektionstaste
wird der Antriebsmotor für den Diawechsel eingeschaltet der über das Wechselgetriebe folgende Vorgänge
bewirkt: Überblenden von der einen DiabUhne, im folgenden mit Diabühne 1 bezeichnet, auf die andere
Diabühne, im folgenden mit Diabühne 2 bezeichnet, Überführen der Diabühne 1 von der Fokusebene in die
Wechselschieberebene, wobei das Magazin um einen ho Schaltschritt rückwärts bewegt wird, so daß das
Anfangsfach des Magazins um zwei Magazinschaltschritte vor der Wechselschieberebene steht, Einführen
des Wechselschiebers in die Diabühne 1, um das nicht vorhandene Dia herauszuholen, Transport des Maga- h-,
zins um zwei Schaltschritte in Vorwärtsrichtung, so daß nunmehr das Anfangsfach in der Wechselschieberebene
zu liegen kommt, Einschieben des Dias im ersten Fach
des Magazins, im folgenden mit Dia 1 bezeichnet, in die
Diabühne 1 durch den Wechselschieber und die Überführung der Diabühne 1 von der Wechselschieberebene in die Fokusebene. Damit ist der Zyklus beendet,
ohne daß das Dia 1 auf dem Bildschirm erscheint Erst bei erneutem Drücken der Vorwärtsprojektionstaste
wird auf das bereitgestellte Dia in der Diabühne 1 überblendet und der soeben beschriebene Vorgang wird
von der Diabühne 2 ausgeführt Zur Projektion des ersten Dias muß der Bedienende also zweimal die
Vorwärtsprojektionstaste drücken. Von da an wird bei jedem Betätigen der Vorwärisprojektionstaste ein
neues Dia projiziert
Bei Beendigung der Rückwärtsprojektion tritt ein ähnliches Problem auf. Um dies zu erläutern, wird die
Annahme gemacht daß Dia 1, das in das Anfangsfach des Magazins einzuordnen ist, in Bildbühne 1 projiziert
wird, und das Dia aus dem zweiten Fach des Magazins, im folgenden mit Dia 2 bezeichnet in der Bildbühne 2
zur Projektion bereitgestellt ist Wird nunmehr die Rückwärtsprojektionst&ste gedrückt so schaltet sich
der Antriebsmotor für den DiawecK -;1 ein, wobei sich
seine Drehrichtung umkehrt Der Molo' bewirkt über
den Getriebemechanismus folgende Vorgänge: Die Diabühne 2 mit dem Dia 2 wird von der Fokusebene in
die Wechselschieberebene überführt, wobei das Magazin entgegen den vorstehenden Ausführungen nicht um
den sog. Korrekturschritt fortgeschaltet wird, da das zweite Fach des Magazins, im folgenden mit Fach 2
bezeichnet in welches Dia 2 einzuführen ist, bereits in der Wechselschieberebene steht Der Wechselschieber
schiebt das Dia 2 aus der Diabühne 2 in das Fach 2, danach wird das Magazin um zwei Schaltschritte
rückwärts transportiert, wodurch das Anfangsfach des Magazins um einen Schaltschritt vor der Wechselschieberebene liegt Der Wechselschieber fährt in die
Diabühne 2 hinein, ohne ein neues Dia einzuführen, danach wird die Diabühne 2 von der Wechselschieberebene in die Fokusebene überführt und der Projektor
überblendet Der Diawechselzyklus ist demit beendet
und auf dem Projektionsschirm erscheint ein Leerbild, da in der Diabühne 2 kein neues Dia eingeschoben
wui-de. Dadurch kann der Bedienende dem Trugschluß verfallen, daß damit die Projektion beendet und alle
Dias in dem Magazin eingeordnet sind. In Wirklichkeit befindet sich jedoch das Dia 1 des Anfangsfachs noch in
der in der Fokusebene stehenden Bildbuhne 1 und kann erst durch ein erneutes Betätigen der Rückwärtsprojektionstaste in das Magazin geholt werden, und zwar
dadurch, daß mit Drücken der Rückwärtsprojektionstaste die Bildbühne 1 von der Fokusebene in die
Wechselschieberebene überführt wird, wobei das Magazin einen SchaUschritt, den sog. Korrekturschritt,
in Vorwärtstransportrichtung des Magazins ausführt so daß <ias Anfangsfach in der Wechselebene zu stehen
kommt. Der Wechselschieber verbringt das Dia 1 von der Diabühne 1 in das Anfangsfach, danach wird das
Magazin um zwei Schaltschritte in Rückwärtsrichtung weitergeschaltet. Der Wechselschieber fährt in die leere
Diabühne 1, ohne ein Dia einzuführen und die Diabühne 1 wird von der Wdchselschieberebene in die Fokusebene überführt und der Projektor überblendet von
Diabühne 2 auf Diabühne 1. Erst jetzt ist der Projektionsvorgang beendet, und alle Dias befinden sich
in der ursprünglichen Reihenfolge in dem Magazin. Auch hier muß der Bedienende also zweimal die
Rückwärtsprojektioirstaste nacheinander betätigen, um, ohne daß eine Diaprojektion erfolgt, beide im Projektor
befindlichen Dias in das Magazin zu überführen.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, den Bedienungsvorgang beim Beginn einer Vorwärtsprojektion
und bei Beendigung einer Rückwärtsprojektion zu vereinfachen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Mechanismus des vorstehend beschriebenen Diaprojektors
der Hauptpatentanmeldung so zu verbessern, daß bei Beginn der Vorwärtsprojektion eines eingeschobenen
Magazins mit Drücken der Vorwärtsprojektionstastc und bei Beendigung der Rückwärtsprojektion mit
Drücken der die Projektion des Dias aus dem Anfangsfach beendenden Rückwärtsprojektionstaste
zwei volle Diawechsel sich unmittelbar aneinanderschließen, ohne daß es ein erneutes Drücken der
Vorwärts- bzw. Rückwärtsprojektionstaste bedarf. Außerdem soll die Möglichkeit geschaffen werden, daß
durch eine einfache Maßnahme die Projektion in beliebiger Stellung des Magazins abgebrochen werden
kann und beide in den beiden Diabühnen beiiituiici'icii
Dias durch zwei sich unmittelbar aneinanderschließende Diawechselzyklen in das Magazin überführt werden.
Diese Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß eine mindestens ein Zeitbildungsglied
enthaltende Steuerschaltung zum Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors vorgesehen ist, wobei
die Einschaltdauer des Motors von der Stellung des Magazins in der Magazinführung bestimmt ist. Dabei
weist das Zeitbildungsglied vorteilhafterweise einen stabilen und einen metastabilen Zustand auf, wobei die
Dauer des metastabilen Zustandes durch Betätigen mindestens eines in der Magazinführung im Verstellweg
des Diamagazins angeordneten Schaltkontaktes veränderbar ist. Auf diese Weise kann bei entsprechender
Auslegung des Zeitbildungsgliedes je nach Stellung des Magazins in der Magazinführung und der damit
verbundenen Betätigung entsprechend angeordneter Schaltkontakte durch das Magazin entweder ein
einziger Diawechselzyklus oder zwei ohne Unterbrechung sich hintereinander anschließende Diawechselzyklen
durch den Antriebsmotor ausgeführt werden.
In besonders zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist in der Magazinführung ein erster
Schaltkontakt in der Wechselschieberebene, ein zweiter Schaltkontakt um einen Magazinschaltschritt in Vorwärtstransportrichtung
des Magazins vom ersten versetzt und ein dritter Schaltkontakt um einen weiteren Magazinschaltschritt vom zweiten versetzt
angeordnet und ein erstes Zeitbildungsglied zum Einschalten des Antriebsmotors für Vorwärts- und ein
zweites Zeitbildungsglied zum Einschalten des Antriebsmotors für Rjckwärtstransport des Diamagazins
vorgesehen, wobei der erste Schaltkontakt dem ersten Zeitbildungsglied und der zweite und dritte Schaltkontakt
über einen entsprechend dem vorausgegangenen Rück- oder Vorwärtstransport des Magazins auf den
zweiten oder dritten Schaltkontakt eingestellten Umschalter dem zweiten Zeitbildungsglied zugeordnet ist
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Zeitbildungsglied als Miller-Integrator ausgebildet,
dessen Zykluszeit durch Schließen des jeweiligen Schaltkontaktes reduzierbar ist Dies ist dadurch
bewirkt, daß dem Ausgang des Miller-Integrators die Reihenschaltung aus einem Widerstand und dem
jeweiligen Schaltkontakt parallel geschaltet ist
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Vorschlag ist mindestens ein Schaltreiais zum Schließen des
Stromkreises des Antriebsmotors vorgesehen, das von dem Zeitbildungsglied in seinen metastabilen Zustand
einschaltbar ist. Dabei ist die Steuerschaltung so ausgelegt, daß die Einschaltdauer des Schaltrelais bei
durch das Magazin geschlossenem Schaltkontakt einem vollem Diawechselzyklus und bei nicht geschlossenem
Schalter zwei vollen Diawechselzyklen entspricht.
Um am Ende der Vorwärtsprojektion, bei welchem ebenso der Schaltkontakt in der Wechselschieberebene
von dem Magazin freigegeben wird, nicht unnötigerweise einen Doppelhub, d. h. zwei sich unmittelbar
aneinanderschließende Diawechselzyklen zu erhalten, was an sich nicht störend wirkt, da die Projektion bereits
in der ersten Hälfte des Doppelhubes beendet und alle Dias in das Magazin verbracht worden sind, ist in
i) weiterer Ausgestaltung der Erfindung der in der
Wechselschieberebene angeordnete erste Schaltkontakt geometrisch derart ausgebildet, daß er sowohl in
der Endstellung des Magazins, in welcher das letzte Diafach in der Wechselschieberebene steht, als auch in
zu der gegenüber der Endstcllüp.g ur
Schaltschritt in Vorwärtstransportrichtung versetzten Stellung des Magazins mit diesem in Eingriff steht.
Bei der vorstehend beschriebenen Erfindung läßt sich nunmehr durch einen einfachen manuell zu bedienenden
Unterbrecher erreichen, daß die Projektion in beliebiger Stellung des Magazins abgebrochen werden kann,
wobei beide in den Diabühnen befindlichen Dias automatisch in ihre entsprechenden Fächer zurücktranspor;.*rt
werden. Dies wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch realisiert, daß der von Hand
zu betätigende Unterbrecher in der dem Ausgang des Miller-Integrators parallelgeschal'.eten Reihenschaltung
von Widerstand und Schaltkontakt eingeschaltet ist. Dadurch wird trotz von dem Magazin geschlossenen
in der Wechselschieberebene angeordneten ersten Schaltkontakt bei geöffnetem Unterbrecher die Dauer
des metastabilen Zustands des Miller-Integrators so verlängert, daß zwei volle Diawechselzyklen sich ohne
Unterbrechung aneinanderschließen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 den Schaltplan für die Steuerschaltung des Stehbildprojektors,
F i g. 2 die schematische Darstellung einer Draufsicht auf den Stehbildprojektor mit eingeschobenem Magazin,
aus welcher die Anordnung der Schaltkontakte in der Magazinführung erkennbar ist und
F i g. 3 die schematische Darstellung des mechanischen Getriebes für den Diawechselmechanismus.
In Fig. 1 ist mit 100 der Antriebsmotor für Jen Diawechselmechanismus bezeichnet, der über seine
Antriebswelle 21 den in F i g. 3 dargestellten Diawechselmechanismus
betätigt Der als Gleichstrommotor ausgebildete Antriebsmotor kann in zwei Drehrichtungen
(V und R in F i g. 3) arbeiten. Zu diesem Zweck is1 der Motor einerseits an das Mittenpotential einet
Gleichspannungsquelle 101 angeschlossen, und anderer-
μ seits Ober einen Relaiskontakt 102 und 103 mit dem
positiven oder negativen Pol der Spannungsquelle 101 verbunden. Die Relaiskontakte 102 und 103 werden vor
Relais 104 und 105 geschaltet, die von der noch näher zu beschreibenden Steuerschaltung ein- und ausgeschalte!
6'. werden. In der in Fig. 1 gezeigten Ruhestellung dei
Relaiskontakte ist der Motor 100 stromlos.
Die Steuerschaltung für den Antriebsmotor iOO isi über eine Schaltanordnung 106 zur Erzeugung einei
Konstantspannung an die Gleichspannungsquelle 101 angeschlossen. Die Schaltanordnung 106 besteht aus
einer zur Spannungsquelle 101 parallelgeschalteten
Reihenschaltung eines npn-Transistors 107 und eines Kondensators 108. Die Basis des Transistors 107 ist an
eine ebenfalls der Gleichspannungsquelle 101 parallelliegende Reihenschaltung aus einem Widerstand 109
und einer Zenerdiode 110 derart angeschlossen, daß sie
mit dem Verbiridungspunkt von Widerstand und Zenerdiode
verbunden ist. Die Betriebsspannung für die Steuerschaltung des Antriebsmotors wird an dem
Kondensator 108 abgegriffen.
Die Steuerschaltung für den Antriebsmotor 100 ist symmetrisch aufgebaut und enthält zwei als Miller-Integratoren
111 b/.w. 112 ausgeführte Zeitbildungsglieder.
An den Ausgang des Miller-Integrators 111 bzw. 112 ist
über einen Widerstand 113 bzw. 114 die Basis eines npn-Transistors 115 bzw. 116 angeschlossen. Die
Kollektor-Emitter-Strecken dieser Transistoren liegen in Reihe mit der Erregerspuie der Scnaiireiais iO4 uiw.
105 parallel zur Konstantspannungsquelle, also parallel zum Kondensator 108. Die Basen dieser Transistoren
sind zusätzlich über Widerstände 117 bzw. 118 und noch
näher zu beschreibende Schalter 119 bzw. 120 und über
Dioden 121 bi.w. 122 mit dem oberen Potential des
Kondensators 108 verbunden.
Der Miller-Integrator 111 bzw. 112 besteht aus zwei
in Darlington-Schaltung angeordneten npn-Transistoren, nachfolgend kurz mit Darlington-Transistor 123
bzw. 124 bezeichnet, dessen Basis einerseits über einen Widerstand 12Ji bzw. 126 mit dem oberen Potential des
Kondensators 108, also mit Betriebsspannung, und andererseits über einen Kondensator 127 bzw. 128 mit
seinem Kollektor verbunden ist.
Während der Emitter des Darlington-Transistors 123 bzw. 124 mit dem unteren Potential des Kondensators
108 verbunden ist, ist sein Kollektor zum Zwecke der gegenseitigen Verriegelung der Miller-Integratoren
über einen Widerstand 129 bzw. 130 nicht wie üblicherweise unmittelbar an die Stromversorgung
angeschlossen, sondern über die Erregerwicklung des jeweils vom anderen Miller-Integrator angesteuerten
Relais 105 und 104 mit dem oberen Potential des Kondensators 108 verbunden. Damit wird erreicht, daß
in dem Fall, in dem beispielsweise der Transistor 115
von dem Miller-Integrator 111 durchgesteuert ist, und somit das Relais 104 Strom führt, der Miller-Integrator
112 durch den Transistor 115 kurzgeschlossen ist und umgekehrt.
Der Miller-Integrator 111 bzw. 112 weist einen
stabilen Zustand auf, in welchem der Darlington-Transistor 123 bzw. 124 durchgesteuert ist und damit der
Transistor 115 bzw. 116 sperrt, und einen metastabilen
Zustand auf, der durch kurzzeitiges Anlegen einer negativen Spannung an der Basis des Darlington-Transistors herbeigeführt werden kann, in welcher der
Darlington-Transistor 123 bzw. 124 sperrt und dadurch die Transistoren 115 bzw. 116 leitend werden. Während
der negativen Ansteuerung des Darlington-Transistors 123 bzw. 124 lädt sich der Kondensator 127 bzw. 128
sehr schnell auf. Sobald die negative Ansteuerung der Basis des Darlington-Transistors 123 bzw. 124 wegfällt
entlädt sich der Kondensator 127 bzw. 128 und mit zunehmender Entladung beginnt der Darlington-Transistor 123 bzw. 124 leitend zu werden, bis er voll
durchsteuert und dadurch die Transistoren 115 bzw. 116 v.ieder in ihren Sperrzustand überführt werden. Die Zeit
von Beginn des Leitendwerdens des Darlington-Transistors 123 bzw. 124 bis zum völligen Offnen ist bei der
vorausgesetzten hohen Stromverstärkung des Darlington-Transistors bestimmt durch den Widerstandswert
des Widerstandes 125 bzw. 126 und der Kapazität des Kondensators 127 bzw. 128. Da die Aufladezeit des
Kondensators 127 bzw. 128 vernachlässigbar klein ist, ist die Zykluszeit des Miller-Integrators, d. h. sein metastabiler
Zustand, dieser obengenannten Zeit in erster Näherung gleichzusetzen. In der vorliegenden Steuerschaltung
bleiben diese Widerstands- und Kapazitätswerte unverändert, so daß der Miller-Integrator 111
bzw. 112 eine definierte Dauer des metastabilen
Zustandes aufweist und damit auch die maximale Einschaltdauer des Transistors 115 bzw. 116 und damit
des Antriebsmotors 100 festgelegt ist. Um diese Einschaltdauer zu verkleinern, ist dem Ausgang des
Miller-Integrators 111 die Reihenschaltung aus einem Widerstand 131, einem Unterbrecher 132 und einem
Schaltkontakt 133 parallel geschaltet, während dem
Uli. I\|,|
tung eines Widerstandes 134, eines noch näher zu beschreibenden Umschalters 135 und zweier parallelliegender
Schaltkontakte 136 und 137 parallel geschaltet ist. Durch Schließen aller dieser Kontakte wird erreicht,
daß die Dauer des metastabilen Zustandes, d. h. die Zykluszeit des Miller-Integrators 111 bzw. 112, verkürzt
wird, und zwar dadurch, daß der Kondensator 127 bzw. 128 nun nicht mehr auf die Betriebsspannung, d. h. die
Kondensatorspannung des Kondensators 108, aufgeladen wird, sondern nur auf eine im Teilungsverhältnis der
von den Widerständen 129 und 131 bzw. 130 und 134 gebildeten Spannungsteilerschaltung reduzierten Spannung.
Das Überführen des Miller-Integrators 111 bzw. 112 von dem stabilen in den metastabilen Zustand wird
durch Schließen eines Schaltkontaktes 138 bzw. 139 bewirkt, der die Basis des Darlington-Transistors 123
bzw. 124 momentan an das negative Potential des Kondensators 108 legt. Zusätzlich ist die Basis des
Darlington-Transistors 123 über einen weiteren Schaltkontakt 140 mit dem negativen Potential des Kondensators
108 verbunden. Schaltkontakt 140 und Unterbrecher 132 werden gleichzeitig von der in Fig.2
dargestellten und in der Hauptpatentanmeldung bereits beschriebenen Freistellungstaste 18 in der Weise
betätigt, daß bei Niederdrücken des Freistellungsschalters zunächst der Unterbrecher 132 geöffnet wird und in
der Öffnungsstellung verbleibt und der Kontakt 140 nur kurzzeitig schließt. Ein erneutes Drücken des Freistellungsschalters
118 führt die Kontakte 140 bzw. 132 wieder in die in F i g. 1 gezeichnete Stellung zurück.
In F i g. 2 ist der konstruktive Aufbau des Projektors schematisch dargestellt. Dieser Aufbau ist bereits in der
DT-OS 22 59 661 ausführlich beschrieben, so daß nur auf die zusätzlich angeordneten Teile eingegangen werden
muß. Dabei sind die Bezugszeichen der Hauptpatentanmeldung für entsprechende Bauteile übernommen
worden. In der Magazinführung 12 sind die bereits in Fig. 1 bezeichneten Schaltkontakte 133, 136 und 137
derart angeordnet, daß das Magazin 141 diese Kontakte schließt, sobald es die Position der Schaltkontakte
erreicht hat Dabei ist der Schaltkontakt 133 in der gestrichelt angedeuteten Wechselschieberebene 142
angeordnet Der Schaltkontakt 136 ist um einen Magazinschaltschritt in Vorwärtstransportrichtung des
Magazins gemäß Pfeil A von dem Schaltkontakt 133 versetzt angeordnet während der Schaltkontakt 137 um
einen weiteren Magazinschaltschritt von dem Schaltkontakt 136 versetzt angeordnet ist Der Schaltkontakt
133 ist derart ausgebildet, daß er räumlich in den Bereich des Schaltkontaktes 136 ragt. Dadurch wird
erreicht, daß in der Position des Magazins, in welcher das Ende des Magazins um einen Schaltschritt in
Pfeilrichtung A die Wechselschieberebene verlassen hat, der Kontakt 133 ebenso wie die Schaltkontakte 136
und 137 noch geschlossen ist. In Fig. 3 ist der Wechselschiebermechanismus im Detail schematisch
dargestellt. Dieses Getriebe ist bereits in der DT-OS 22 59 651 ausführlich beschrieben, wobei die Bezugszeichen
in Fig.3 mit denen in der Beschreibung der genannten DT-OS übereinstimmen, so daä nur noch auf
die geringfügigen zusätzlichen Anordnungen eingegangen werden muß. Dabei ist zu beachten, daß der
Einführwechselschieber 19 und der Auswerfwechselschieber 13 räumlich in der gestrichelt angedeuteten
Wechselschieberebene 142 angeordnet und nur wegen der Übersichtlichkeit der Darstellung weiter zurückversetzt
gezeichnet sind.
Zusätzlich zu dem bereits in der DT-OS 22 59 651 beschriebenen Aufbau des Wechselgetriebes sitzt auf
der Welle 21 des Antriebsmotors 100 eine weitere Steuerscheibe 143, die zwei um 180° versetzte Nocken
144 und 145 trägt. In Ausschaltstellung des Motors nimmt die Steuerscheibe 143 die in Fig. 3 dargestellte
Position ein. Im Verstellbereich der Nocken 144 und 145 ist ein Hebelarm 135a angeordnet, der zusammen mit
Kontakten 135i> und 135c den in Fig. 1 bereits beschriebenen Umschalter 135 bildet. Der Umschalter
135 ist als Spring- oder Totpunktschalter ausgebildet. Bei Rotation der Steuerscheibe in Richtung V schlägt
der Nocken 144 oder 145 an den Hebelarm 135a an und kann wegen dessen federnder Ausbildung unter ihm
hindurchdrehen, wobei der Kontakt 1356 ständig geschlossen bleibt. Dreht sich die Steuerscheibe jedoch
in Richtung R. so schlägt der Steuernocken 144 zunächst an dem Hebelarm 135a an, so daß der Hebelarm 135a
umspringt und den Kontakt 135c schließt. Bei Weiterdrehung der Steuerscheibe kann sich der Nocken
144 bzw. 145 wegen der federnden Ausbildung des Hebelarms 135a unter dem Hebelarm 135a hinwegbewegen,
wobei der Kontakt 135c ständig geschlossen bleibt.
Die Nocken 144 und 145 dienen weiterhin der Betätigung der Schalter 119 und 120 jn Fig. 1. Die
Schalter sind räumlich nebeneinander angeordnet und weisen einen Kontaktarm 119a bzw. 120a auf, der in den
Verstellbereich der Nocken 144 und 145 ragt. In der in F i g. 3 dargestellten Ruhestellung des Motors 100 liegen
die Kontaktarme 119a bzw. 120a auf einem der Steueniocken 144 oder 145 auf und die Schalter 119
bzw. 120 sind, wie in F i g. 1 gezeichnet, geöffnet. Sobald der Motor eingeschaltet ist, dreht sich der Nocken 144
oder entsprechend der Nocken 145 unter dem Kontaktarm 119a bzw. 12Oe hinweg und die Schalter
119 und 120 schließen.
Der Schaltkontakt 138 in F i g. 1 wird durch eine
Drucktaste 143 für Vorwärtsprojektion (F i g. 2) und der Schaltkontakt 139 durch eine Drucktaste 144 für
Rückwärtsprojektion (Fig.2) betitigt. Außerdem ist
ein Ein- und Ausschalter 143 far den Projektor vorgesehen.
Die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Projektors ist wie folgt:
Zunächst wird das mit Dias gefüllte Magazin 141 in die Magazinführung 12 (Fig.2) in Pfeilrichtung A
eingeschoben, bis das vordere Ende des Diamagazins an dem Fußpunkt des Schaltkontaktes 133 anschlägt
Damit steht das Anfangsfach des Diamagazins 141, im folgenden mit Fach 1 bezeichnet, um einen Magazinschaltschritt
vo, der Wechselschieberebene 142. Durch Drücken des Einschalters 145 wird der gesamte
Projektor eingeschaltet, d. h., die Projektionslampe 17 leuchtet auf und die Steuerschaltung gemäß Fig. 1 ist an
die Gleichspannungsquelle 101 angeschlossen. Die beiden Projektionseinheiten 7 und 8 befinden sich in der
in Fig. 3 gezeichneten Position und auf dem nicht
ίο dargestellten Projektionsschirm erscheint ein von der
Projektionslampe 17 projiziertes Leerbild, da sich kein Dia in der Diabühne 3 befindet. Der Unterbrecher 132 in
Fig. 1 ist geschlossen, die Schaltkontakte 133, 136, 137, 138, 139, 140 sind geöffnet, und der Umschalter 135
is möge sich, was jedoch im vorliegenden Falle ohne
Bedeutung ist, in der gezeichneten Position befinden, in welcher der Schaltkontakt 135c geschlossen ist, also
nach dem vorher Gesagten zuletzt ein Rückwärtstransport des Magazins erfolgt sein muß. Wird nunmehr die
Drucktaste für Vorwärtsprojektion 143 gedrückt, so schließt sich der Schalter 138 für eine kurze Zeil, in
welcher sich der Kondensator 127 des Miller-Integrators 111 auf Betriebsspannung, d.h. Ladespannung des
Kondensators 108, auflädt. Diese Zeitspanne ist äußerst kurz und kann vernachlässigt werden. Mit Schließen des
.Schaltkontaktes 138 sperrt der Darlington-Transistor 12J, der Transistor 115 wird damit leitend und das
Schaltrelais 104 legt den Schaltkontakt 102 derart um, daß Strom von dem Pluspol der Gleichspannungsquelle
101 über den Antriebsmotor zur Mittelanzapfung fließen kann. Das öffnen des Schaltkontaktes 138 ist
nunmehr wirkungslos, da der Miller-Integrator 111 seine metastabile Phase, d. h. die Sperrphase des
Darlington-Transistors 123, so lange beibehält, bis der aufgeladene Kondensator 127 entladen ist. Während
dieser Zeit wird auch die positive Ansteuerung des Transistors 115 aufrechterhalten. Mit Einschalten des
Motors beginnt sich die Steuerscheibe 143 zu drehen, und der Nocken 144 dreht sich unter den Hebelarmen
119a und 120a hinweg und die Schalter 119 und 120 schließen. Damit ist die Basis des Transistors 115 an dem
positiven Pol der von dem Kondensator 108 gebildeten Konstantspannungsquelle an so lange gesculossen, bis
der Nocken 145 nach einer Drehung der Steuerscheibe um 180° die Hebelarme 119a und 120a von ihren
Kontakten abhebt. Mit Beginn der Motordrehung erfolgen, wie bereits in der DT-OS 22 59 661 beschrieben,
durch das Ineinandergreifen der einzelnen Getriebeteile des Wechselschiebermechanismus folgende
Vorgänge: Zunächst erfolgt das Überblenden von der Diabühne 3 auf Diabühne 4 in der Weise, daß die
Lichtquelle 17 dunkler und die Lichtquelle 16 im gleichen Maße heller wird, bis die Lichtquelle 17 ganz
erloschen und die Lichtquelle 16 ihre volle Helligkeit erreicht hat Danach wird die Projektionseinheit 7 in
axialer Richtung zurückgeschoben, bis die Diabühne 3 in der Wechselschieberebene 142 zum Liegen kommt
Dabei wird der Kipphebel 48 in der Weise umgelegt daß über den Schaltgreifer 36 und die Magazinantriebs scheibe 44 das Magazin um einen Schaltschritt in
Pfeilrichtung B verschoben wird, so daß das Anfangsfach zwei Schaltschritte vor der Wechselschieberebene
zum Liegen kommt Der Auswerfwechselschieber 13 fährt in die leere Diabühne 3 ein, wobei gleichzeitig der
Einführwechselschieber sich in gleicher Richtung unter dem Magazin bewegt und nach Erreichen der
Endstellung des Auswerfwechselschiebers 13 den Schieber 33 betätigt der über den Schaitgreifer 36 und
die Magazinantriebsscheibe 44 das Magazin um 2
Schallschritie in Vorwärtslichtung A transportiert. Nunmehr liegt das Anfangsfach, Fach 1, des Magazins in
Wechselscrieberebene und der Einführwechselschieber
bringt das Dia 1 in die Diabühne 3. Danach wird die Projcktionscinheit 7 derart verschoben, άάϋ die
Diabühne 3 von der Wechselschieberebene in die Projektions- oder Fokusebene überführt wird. Hat die
Diabühne 3 die Fokusebene erreicht, so öffnet der Schaltnocken 145 die Schalter 119 und 120, was jedoch
wirkungslos bleibt, da der Miller-Integrator 111 sich noch in seiner metastabilen Phase befindet und der
Transistor 115 über die Widerstände 130 und 129 positiv
angesteuert ist. Der Motor 100 bleibt also eingeschaltet und der eben beschriebene Vorgang schließt sich ohne
Unterbrechung unmittelbar in der Weise an, daß von der Diabühne 4 auf Diabühne 3 überblendet wird, wobei
das Dia 1 auf dem Bildschirm projiziert wird. Danach fährt die Projektionseinheit 8 in axialer Richtung
71IrUrIf1 wnhpi dpr dnrrh dip Proiplf tinnspinhpit 7 in dip
gestrichelt angedeutete Stellung verbrachte Kipphebel 48 wieder λ die in Fig.3 dargestellte Position
umgeschwenkt wird, und der Schieber 33 über den Schaltgreifer 36 und die Magazinantriebsscheibe 44
wieder einen Korrekturschritt des Magazins in der Weise bewirkt, daß das Magazin um einen Schritt in
Richtung B transportiert wird. Damit kommt das Anfangsfach 1 des Magazins einen Schritt vor der
Wechselschieberebene zum Stehen. Der Auswerfwechselschieber 13 fährt durch die leere Diabühne 4 und die
an der rückwärtigen Seite der Projektionseinheit 7 angeordnete Diaführung 14, die mit der Diaführung 7 in
der Wechselschieberebene liegt, hindurch, der Einführwechselschieber 19 bewirkt über den Schieber 33 einen
Vorwärtstransport des Magazins in Richtung A um zwei Schaltschritte, so daß das Fach 2 des Magazins in der
Wechselschieberebene zum Liegen kommt. Der Einführschieber verbringt das Dia 2 aus dem Fach 2 über
die Diaführung 14 in die Diaführung 4, die Projektionseinheit 8 wird wiederum axial verschoben, bis die
Diabühne 4 in der Fokusebene liegt. In dieser Stellung läuft der Nocken 144 wieder auf die Hebelarme 119a
und 120a auf, die Schalter 119 und 120 werden geöffnet
und der Motor abgeschaltet, da bereits der Miller-Integrator 111 in seinen stabilen Zustand zurückgefallen ist
und der Darlington-Transistor 123 durchgesteuert ist, so daß nach öffnen des Schalters 119 die Basis des
Transistors 115 am negativen Potential liegt und der Transistor 115 sperrt Die Dauer der metastabilen Phase
des Miller-Integrators 111 ist so bemessen, daß der Miller-Integrator erst in seinen stabilen Zustand
zurückkippen kann, wenn der Nocken 145 nach mehr als 180° Umdrehung von den Hebelarmen 119a und 120a
der Schalter 119,120 abgleitet
Das Magazin hat dadurch, daß das Fach 2 in Wechselschieberebene steht, den Schaltkontakt 133 und
136 geschlossen, letzterer ist für die folgende Betrachtung unbedeutend, während der Schalter 137 noch offen
ist Wird nunmehr die Drucktaste für die Vorwärtsprojektion 143 gedrückt, so schließt sich kurzzeitig der
Schaltkontakt 138 und der Kondensator 123 lädt sich in dieser kurzen Zeitspanne auf eine Spannung auf, die
entsprechend dem Teilerverhältnis der Widerstände 129 und 131 kleiner ist als die an dem Kondensator 108
abgenommene Konstantspannung. Gleichzeitig wird der Darlington-Transistor 123 gesperrt, der Transistor
115 durchgeschaltet und über das Relais 104 der Motor in Vorwärtsrichtuhg eingeschaltet Der Nocken 144
dreht sich unter den Hebelarmen 119a und l20a hinweg,
so daß die Schalter 119, 120 geschlossen werden. Die
metastabile Phase des Miller· Integrators, d. h. die Entladedauer des auf eine reduzierte Spannung
aufgeladenen Kondensators 123, ist nunmehr so bemessen, daß der Miller-Integrator erst wieder in den
leitenden Zustand, d. h. seinen stabilen Zustand, zurückkippt, wenn der Motor so weit gedreht ist, daß
der Nocken 144 von dem Kontaktarm 119a des
to Schalters 119 abgeglitten und der Schalter 119
geschlossen ist. Mit Drehung des Motors erfolgt eine Überblendung von Diabühne 3 auf Diabühne 4. wobei
das Dia 2 auf den Bildschirm projiziert wird. Die Projektionseinheit 7 wird axial zurückverschoben, bis
Diabühne 3 in der Wechselschieberebene zu liegen kommt, wobei der Kipphebel 48 in seine gestrichelt
gezeichnete Position verschwenkt wird, so daß ein Korrekturschritt des Magazins um einen Schaltschritt in
Rückwärtsrichtung B erfolgt. Dadurch kommt das
?n Anfi»naQfarh>
Fech 1. in der Wpchsp!schipbpreb?np zu
liegen,der Auswerfwechselschieber 13 schiebt das Dia 1 aus der Dicbühne 3 in das Fach 1 des Magazins, der
Einführwechselschieber 18 schaltet über den Schieber 33 und Schaltgreifer 66 und Magazinantriebsscheibe 44
das Magazin um zwei Schaltschritte in Vorwärtsrichtung A, so daß das Fach 3 mit Dia 3 in der
Wechselschieberebene zum Liegen kommt. Der Einfuhrwechselschieber 18 überführt das Dia 3 in die
Diabühne 3, die Projektionseinheit beweg' sich nach vorn und die Diabühne 3 kommt in der Fokusebene. In
dieser Stellung läuft der Kontakt 145 auf die Kontaktarme 119a und 120a auf und öffnet die Kontakte
119 und 120. Da bereits der Miller-Integrator in seinen
stabilen Zustand, in welchem er die Basis des Transistors 115 an negatives Potential legt, zurückgefallen ist, wird
mit öffnen des Schalters 119 der Transistor 115 gesperrt
und das Schaltrelais 104 fällt ab, so daß der Relaiskontakt 102 seine in Fig. 1 gezeichnete Position
einnimmt und der Antriebsmotor stromlos wird. In dieser Stellung wird noch Dia 2 projiziert und Dia 3 ist in
der Fokusebene für den Uberblendvorgang bereitgestellt. Jedes weitere Drücken der Drucktaste 144
wiederholt den eben beschriebenen Vorgang, wobei die
einzelnen Dias in der vorbestimmten Reihenfolge projiziert werden können. Solange also die Kontakte
132 und 133 geschlossen sind, erfolgt immer nur ein Diawechselzyklus, wobei der Antriebsmotor die Steuerscheiben
um 180° dreht. Sobald einer der Schaltkontakte 132 und 133 geöffnet ist, wird die Einschaltdauer des
Motors so verlängert, daß zwei volle Diawechselzyklen sich ohne Unterbrechung aneinanderschließen und. wie
eingangs beschrieben, die vom Motor angetriebenen Steuerscheiben eine Umdrehung von 360° vollführt
haben.
ss Soll in einer beliebigen Stellung des Magazins im Projektor bei in beiden Diabühnen befindlichen Dias die
Projektion abgebrochen werden, um das gefüllte Magazin aus dem Projektor entnehmen zu können, so
muß die Freistellungstaste 18 gedrückt werden.
Dadurch wird zunächst der Unterbrecher 132 geöffnet
und verbleibt in der Offenstellung und der Schaltkonukt
140, wie bereits beim Schaltkontakt 138 beschrieben, kurzzeitig geschlossen. Die Freistellungstaste verbleibt
auch nach öffnen des Schaltkontaktes 140 in der
eingedrückten Stellung und bildet hier eine noch zu
beschreibende Blockiervorrichtung für den Einfuhrwechselschieber 19. Da durch öffnen des Unterbrechers
132 bei geschlossenem Schaltkontakt 133 die lange
Zeitdauer des metastabilen Zustandes des Miller-Integrators eingeschaltet ist, bleibt der Motor, wie
vorstehend beschrieben, so lange eingeschaltet, bis zwei volle Diawechselzyklen absolviert sind. Dabei wird der
Einfuhrwechselschieber 19, nachdem er das Magazin um zwei Schaitschritte in Vorwärtsrichtung A transportiert
hat, von der Freistellungstaste 18 blockiert, so daß er
kein neues Dia in die DiawechselbOhne einführen kann. In Kurzbeschreibung erfolgt dieser Vorgang wie folgt:
Es ist angenommen, Dia 4 befindet sich in Diabühne 4 und Dia 5 ist in Diabühne 3 zur Projektion bereitgestellt
Mit Drücken der V-Taste wird auf Dia 5 überblendet Projektionseinheit 8 fährt mit Dia 4 in die Wechselschieberebene, wobei das Magazin um einen Schaltschritt
zurück in Richtung B bewegt wird, so daß Fach 4 in Wechselschieberebene zu liegen kommt Das Dia 4 wird
in das Magazin durch den Auswerfwechselschieber 13 überführt Der Einführwechselschieber 19 schaltet das
Magazin um zwei Schaltschritte in Richtung A und wird danach von der Taste 143 in dieser Stellung blockiert
Die Projektionseinheit 8 fährt mit der leeren Diabühne in Fokusebene, der Projektor überblendet von Dia 5 auf
leere Diabühne 4, die Projektionseinheit 7 mit Diabühne 3 fährt zurück, wobei das Magazin einen Korrekturschaltschritt in Richtung B vornimmt, so daß das Fach 5
in der Wechselschieberebene zu liegen kommt, der Auswerfwechselschieber 13 schiebt das Dia 5 in das
Fach 5. Die Weiterschaltung des Magazins um zwei Schaltschritte unterbleibt, weil der Greifer 18 blockiert
ist Die Projektionseinheit 7 fährt mit der Diabühne 3 in die Fokusebene. Der Schalter 119 öffnet sich und der
Vorgang ist beendet Das gefüllte Diamagazin kann der Magazinführung 12 entnommen werden und durch
erneutes Drücken der Freistellungstaste 18 wird der Unterbrecher 132 wieder geschlossen und die Taste in
ihre Ausgangsstellung zurückgeführt, wobei die Blokkierung des Einführwechselschiebers aufgehoben wird.
Befindet sich das Diamagazin durch fortwährende Vorwärtsprojektion mit einer mittleren Fachzahl in der
Wechselschieberebene 142, so werden durch Drücken der Drucktaste 144 für die Rückwärtsprojektion die
vorher projizierten Dias noch einmal vorgeführt. Dabei spielt sich im einzelnen folgender Vorgang ab: Wir
gehen davon aus, daß Dia 4 in Diabühne 4 projiziert wird und in Diabühne 3 das Dia 5 zur Projektion
bereitgestellt ist. Die Schalter 133, 136 und 137 sind durch das Magazin geschlossen, und der Umschalter 135
befindet sich durch die vorhergehende Vorwärtsprojektion in der in F i g. 3 nicht gezeichneten Lage, in welcher
er den Kontakt 1356 schließt. Wird nunmehr die Drucktaste 144 für die Rückwärtsprojektion betätigt, so
wird der Schaltkontakt 139 geschlossen, der Darlington-Transistor 124 sperrt, der Transistor 116 wird leitend,
das Relais 105 zieht den Schaltkontakt 103 an, so daß der Motor an die Mittelanzapfung und an den Minuspol
der Gleichspannungsquelle 101 angeschlossen ist. Die Laufrichtung des Motors dreht sich um und die
Steuerscheiben bewegen sich in Pfeilrichtung R in Fig.3. Sobald der Nocken 144 sich unter den
Kontaktarmen 119a und 120a hinweggedreht hat, schließt der Schalter 120. Der Miller-Integrator 112 ist
ebenso ausgelegt wie der Miller-Integrator 111, so daß der Miller-Integrator in seinen stabilen Zustand erst
dann zurückkippt, nachdem der Schalter 120 sich geschlossen hat. Der Nocken 144 schlägt an den 6Ί
federnden Kontaktarm 135a des Umschalters 135 an und bewirkt ein Umspringen des Umschalters derart,
daß nunmehr der Kontakt 135cgcschlossen ist. Über die
Steuerkurven und das Getriebe wird die Projektionsein heit 7 zurückgeführt, so daß die Diabühne 3 in dei
Wechselschieberebene liegt Der vorstehende erwähn« Korrekturschritt des Diamagazins erfolgt nicht, da dei
Kipphebel 48 durch die vorhergehende Bewegung dei Projektionseinheit 7 noch in seiner in Fi g. 3 gestrichel
ten Position verblieben ist Der Auswerfwechselschie ber 13 verbringt das Dia 5 aus der Diabühne 3 in dai
Fach 5 des Magazins, der Einführwechselschieber 1! schaltet das Magazin über den Schieber 33, Schaltgrei
fer 36 und Magazinantriebsscheibe um zwei Schalt schritte in Rückwärtsrichtung B, so daß das Fach 3 ir
dem Wechselschieber zum Liegen kommt Der Einführ
Wechselschieber 19 bringt das Dia 3 aus dem Fach 3 ir die Diabühne 3 und die Projektionseinheit 7 wird axia
verschoben, bis die Diabühne 3 in Fokusebene liegt Dei Projektor überblendet und das Dia 3 erscheint auf den
Projektionsschirm. Zu diesem Zeitpunkt hat die Steuerscheibe 143 eine Umdrehung von 180° vollführ
und der Nocken 145 läuft auf die Hebelarme 119a unc 120a auf und öffnet den Schalter 120, wodurch dei
Transistor 116 gesperrt wird, das Relais 105 abfällt unc
der Relaiskontakt 103 seine in F i g. 1 gezeigte Ruhelagf annimmt Damit ist ein Diawechselzyklus beendet um
bei erneutem Drücken der Rückwärtstaste erfolgt dei vorstehend beschriebene Vorgang, wobei Dia 4 in da:
Magazin gebracht wird und Dia 2 jn der Projektionsein heit 8 in die Fokusebene gebracht und auf den
Bildschirm projiziert wird. In dieser Stellung de: Magazins ist der Schaltkontakt 137 geöffnet, da ja Facl
2 in Wechselschieberebene steht, und die Schaltkontak te 133 und 136 geschlossen. Da jedoch der Umschaltei
135 den Kontakt 135c geschlossen hält, ist das öffnei
des Kontaktes 137 ohne Bedeutung. Wird erneut di< Drucktaste 144 gedrückt, fährt Projektionseinheit i
zurück, bis Diabühne 3 in Wechselschieberebene Iiegl
wobei durch Umlegen des Kipphebels 48 ein Korrektur schritt derart vorgenommen wird, daß das Magazin un
einen Schaltschritt in Vorwärtsrichtung A verschöbet wird. Dadurch kommt das Fach 3 in Wechselschieber
ebene zu liegen, der Auswerfwechselschieber 13 schieb das Dia 3 aus der Diabühne 3 in das Fach 3 des Magazin:
und der Einführwechselschieber 19 schaltet da: Magazin um zwei Schaltschritte in Rückwärtsrichtuni
B, so daß das Anfangsfach, Fach 1, in der Wechselschie
berebene liegt. Der Einführwechselschieber überführ dann das Dia 1 in die Diabühne 3, die Projektionseinhei
7 fährt in die Fokusebene und der Projektor überblende von Dia 2 auf Dia 1. Damit ist dieser Zyklus beendet un<
der Motor wird über den Nocken 144 abgeschaltet Nunmehr ist aber durch die Stellung des Magazins de
Schaltkontakt 136 freigegeben, so daß dieser öffnei Damit wird bei erneutem Drücken der Taste 144 de
Kondensator 128 des Miller-Integrators 112 auf dii durch den Kondensator 108 bestimmte Konstantspan
nung aufgeladen. Da der Miller-Integrator 112 genausc
bemessen ist wie der Miller-Integrator 111, erhöht siel
auch hier die Dauer des metastabilen Zustandes de Miller-Integrators beträchtlich, wodurch bewirkt wird
daß sich zwei volle Diawechselzyklen ohne Unterbre chung aneinander anschließen. Dabei wird zunächst dii
Projektionseinheit 8 zurückgefahren, bis die Diabühne · mit dem Dia 2 in der Wechselschieberebene liegt, wöbe
durch Umlegen des Kipphebels 48 ein Korrekturschrit erfolgt, so daß das Magazin mit seinem Fach 2 ii
Wechselschieberebene steht. Obwohl in dieser Stellunj Schaltkontakt 136 wieder geöffnet wird, hat dies keinei
EiinfluO mehr auf die Dauer des metastabilen Zustand
des Miller-Integrators 112, da diese nur von dem Zustand des Schaltkontaktes bei Drücken der Projektionstaste abhängt Der Auswerfwechselschieber 13
verbringt das Dia 2 aus der Diabühne 4 in das Fach 2 des Magazins und der Einführwechselschieber 19 schaltet
das Magazin um zwei Schaltschritte in Rückwärtsrichtung B, so daß das Magazin außerhalb der
Wechselschieberebene liegt Der Einführwechselschieber 19 kann somit kein neues Dia in die Diabühne 4
verbringen, die Projektionseinheit 8 wird wieder axial verschoben, bis die Diabühne 4 in Fokusebene liegt und
der Projektor überblendet, so daß ein Leerbild auf dem Projektionsschirm erscheint In dieser Position öffnet
der Nocken 145 den Schalter 120, da jedoch der Miller-Integrator 112 noch in seiner metastabilen Phase
verblieben ist, bleibt der Transistor 116 leitend und der
Antriebsmotor 100 eingeschaltet Somit fährt die Projektionseinheit 7 mit dem Dia 1 zurück, bis die
Diabühne 3 in der Wechselschieberebene liegt Ein erneutes Umlegen des Kipphebels 48 bewirkt einen
Korreklurschaksehriu in Vorwärtsrichtung A, so daß
das Anfangsfach, Fach 1, des Magazins in Wechselschieberebene liegt. Der Auswerfwechselschieber 13 schiebt
das Dia 1 aus der Diabühne 3 in das Fach 1 des Magazins. Der Einführwechselschieber 19 schaltet das
Magazin um zwei Schaltschritte zurück, so daß das Magazin wiederum außerhalb der Wechselschieberebene liegt Es kann daher kein neues Dia in die Diabühne 3
eingeschoben werden, die Projektionseinheit wird wieder axial verschoben, bis die Diabühne 3 in jo
Fokusebene liegt und der Projektor überblendet wobei abermals ein Leerbild auf dem Projektionsschirm
erscheint
Der Schaltkontakt 137 kommt nur dann zur Geltung,
wenn bei einem frisch eingeschobenen Diamagazin zunächst auf die Taste 143 für die Vorwärtsprojektion
gedrückt worden ist, so daß durch einen zweifachen Diawechselzyklus Dia 1 in der Diabühne 3 projiziert
wird und Dia 2 in der Diabühne 4 zur Projektion
bereitsteht und dann unmittelbar die Drucktaste 144 für die Rückwärtsprojektion betätigt wird. In dieser
Stellung sind die Schaltkontakte 133 und 136 geschlossen und der Schaltkontakt 137 geöffnet Da soeben eine
Vorwärtsprojektion erfolgt ist, d. h., die Steuerscheibe
143 sich in Richtung V in F i g. 3 bewegt hat, befindet
sich der Umschalter 135 in der in Fig.3 gezeigten Stellung, wobei er den Kontakt 135Z) schließt Wird
nunmehr die Drucktaste für die Rückwärtsprojektion
144 betätigt, so ist der wirksame Schaltkontakt 137
geöffnet und der Kondensator 128 des Miller-Iruegrators 112 lädt sich auf die durch den Kondensator 108
bestimmte Konstantspannung auf. Auf diese Weise wird wiederum, wie vorstehend beschrieben, eine Einschaltdauer des Schaltrelais 105 erreicht, in welcher der
Antriebsmotor 2 volle sich aneinander ohne Unterbrechung anschließende Diawechselzyklen bewirkt Die
beiden Dias 1 und 2 werden somit sofort wieder in der richtigen Reihenfolge in das Magazin überführt Die
Schalter 119 und 120 sind wegen eines gewissen Spiels im Diawechselgetriebe vorgesehen, um eine exakte
Abschaltung des Motors zu erreichen. Naturgemäß kann die Einschaltdauer des Motors auch ausschließlich
durch die Zykluszeit der Miller-Integratoren bestimmt werden.
Claims (13)
1. Diaprojektor für Oberblendprojektion mit zwei
DiabOhnen und einer Führung für ein Magazin, in welchem die Dias in fortlaufender Folge eingeordnet
sind, und nach der Projektion wieder eingeordnet werden, wobei sich aufeinanderfolgende Dias
zeitweise gleichzeitig in den beiden Diabühnen befinden, und mit einem Antriebsmotor für einen die
Dias aus dem Magazin in ihre Projekuonsstellung in den Diabühnen überführenden und die Dias wieder
in das Magazin zurückstellenden Diawechselmechanismus, dadurch gekennzeichnet, daß eine
mindestens ein Zeitbildungsglied (111, 112) enthaltende Steuerschaltung zum Ein- und Ausschalten des
Antriebsmotors (100) vorgesehen ist und daß die Einschaltdauer des Motors von der Stellung des
Magazins (141) in der Magazinführung (12) bestimmt isL
Z Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 das Zeitbildungsglied (111, 112) von
einem stabilen in einen met?.stabilen Zustand überführbar ist und die Dauer des metastabilen
Zustandes durch Betätigen mindestens eines in der Magazinführung (12) im Verstellweg des Diamagazins (141) angeordneten Schaltkontaktes (133, 136,
137) veränderbar ist.
3. Projektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Magazinführung (12) ein erster
Schaltkontakt (133) in der Wechselschieberebene (142), ein zweiter Schaltkontakt (136) um einen
Magazinschf.ltschritt in Vorwärtstransportrichtung (A) des Magazins (141) vom ersten versetzt und ein
dritter Schaltkontakt (137) um einen weiteren Magazinschaltschritt vom zweiten versetzt angeordnet ist, und daß ein erstes Zc.bildungsglied (111)
zum Einschalten des Antriebsmotors (100) für Vorwärts- und ein zweites Zeitbildungsglied (112)
zum Einschalten des Motors für Rückwärtstransport des Magazins vorgesehen ist, wobei der erste
Schaltkontakt dem ersten Zeitbildungsglied und der zweite und dritte Schaltkontakt über einen entsprechend dem vorausgegangenen Rück- oder
Vorwärtstransport des Magazins auf den zweiten oder dritten Schaltkontakt eingestellten Umschalter
(135) dem zweiten Zeitbildungsglied zugeordnet ist.
4. Projektor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitbildungsglied als
Miller-Integrator (Ul, 112) ausgebildet ist, dessen Zykluszeit durch Schließen des jeweiligen Schaltkontaktes (133,136,137) reduzierbar ist
5. Projektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausgang des Miller-Integrators
(111 bzw. 112) die Reihenschaltung aus einem Widerstand (131 bzw. 134) und dem jeweiligen
Schaltkontakt (133 bzw. 136,137) parallel geschaltet ist
6. Projektor nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch ein von dem Zeitbildungsglied
(Ul bzw. 112) in seinem metastabilen Zustand einschaltbares Schaltrelais (104 bzw. 105) zum
Schließen des Stromkreises des Antriebsmotors (100).
7. Projektor nach Anspruch 4 oder 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung so
ausgebildet ist, daß die Einschaltdaucr des Schaltrelais (104 bzw. 105) bei geschlossenem Schaltkontakt
(132, 133 bzw. 136, 137) der Zeitdauer für einen
vollen Diawechselzyldus und bei geöffnetem Schaltkontakt
der Zeitdauer von zwei vollen Diawechselzyklen entspricht,
8. Projektor nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schaltkontakt (138) geometrisch derart ausgebildet ist, daß er
sowohl in der Endstellung des Magazins (141), in welcher das letzte Diafach in der Wechselschieberebene (142) steht, als auch in der gegenüber dieser
Endstellung um einen weiteren Schaltsc'iiritt in Vorwärtstransportrichtung (A) versetzten Stellung
des Magazins mit diesem in Eingriff steht
9. Projektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Reihenschaltung von Widerstand (131) und Schaltkontakt (133) ein von Hand
betätigbarer Unterbrecher (132) eingeschaltet ist
10. Projektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (100) eine Steuerscheibe (143) mit mindestens einem Nocken (144,
145) antreibt, in dessen Verstellweg der als Springschalter ausgebildete Umschalter (135) derart
angeordnet ist daß durch Drehung (V) des Motors in Vorwärtstransportrichtung (A) des Magazins (141)
der Umschalter mit dem dritten Schaltkontakt (137) und durch Drehung (R) des Motors in Rückwärtstransportrichtung (B) des Magazins mit dem zweiten
Schaltkontakt (136) elektrisch verbunden ist
11. Projektor nach Ansprüche und einem der
Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet daß das Schaltrelais (104 bzw. 105) über einen Transistor
(115 bzw. 116) einschaltbar ist, dessen Basis mit dem
Ausgang des Miller-Integrators (111 bzw. 112) verbunden ist
12. Projektor nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet daß zusätzlich die Basis des
Transistors (115 bzw. 116) über einen Schalter (119 bzw. 120) mit dem positiven Pol einer Gleichspannungsquelle (101) verbunden ist und daß die
Steuerscheibe (143) mindestens einen weiteren Nocken (144, 145) trägt in des^n Verstellweg der
als Ruhekontakt ausgebildete Schalter derart angeordnet ist daß nach Beendigung eines Diawechselzyklus der Nocken den Schalter öffnet und bei
Beginn des folgenden Diawechselzyklus nach einer gewissen Drehung der Steuerscheibe den Schalter
wieder schließt
13. Projektor nach Anspruch 2,7 und 12, dadurch
gekennzeichnet daß der Miller-Integrator (111 bzw.
112) so ausgebildet ist daß die Dauer seines metastabilen Zustandes bei geschlossenem Schaltkontakt (132, 133 bzw. 136, 137) größer ist als die
Zeit vom Beginn der Drehbewegung des Antriebsmotors (100) bis zum Schließen des Schalters (119
bzw. 120) und die Dauer seines metastabilen Zustandes bei geöffnetem Schaltkontakt größer ist
als die Zeit vom Beginn der Drehbewegung des Antriebsmotors bis zum Schließen des Schalters
zuzüglich der Zeit für einen vollen Diawechselzyklus.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742435292 DE2435292C3 (de) | 1974-07-23 | 1974-07-23 | Diaprojektor für Überblendprojektion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742435292 DE2435292C3 (de) | 1974-07-23 | 1974-07-23 | Diaprojektor für Überblendprojektion |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2435292A1 DE2435292A1 (de) | 1976-02-12 |
DE2435292B2 DE2435292B2 (de) | 1977-12-15 |
DE2435292C3 true DE2435292C3 (de) | 1978-08-17 |
Family
ID=5921238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742435292 Expired DE2435292C3 (de) | 1974-07-23 | 1974-07-23 | Diaprojektor für Überblendprojektion |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2435292C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2623154C3 (de) * | 1976-05-22 | 1979-02-01 | Rollei-Werke Franke & Heidecke, 3300 Braunschweig | Stehbildprojektor |
DE2710884C2 (de) * | 1977-03-12 | 1984-08-30 | Rollei Fototechnic GmbH, 3300 Braunschweig | Steuervorrichtung für einen Dia-Doppelprojektor mit einem Magazin und zwei Bildwerfern |
DE2824879A1 (de) * | 1978-06-07 | 1979-12-20 | Rollei Werke Franke Heidecke | Stehbild-projektor |
DE2930958C2 (de) * | 1979-07-31 | 1981-03-19 | Rollei-Werke Franke & Heidecke Gmbh & Co Kg, 3300 Braunschweig | Überblend-Stehbildwerfer |
-
1974
- 1974-07-23 DE DE19742435292 patent/DE2435292C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2435292B2 (de) | 1977-12-15 |
DE2435292A1 (de) | 1976-02-12 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ROLLEI FOTOTECHNIC GMBH, 3300 BRAUNSCHWEIG, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |