DE2149814C3 - Durch einen Motor angetriebene Stehbildkamera - Google Patents
Durch einen Motor angetriebene StehbildkameraInfo
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- DE2149814C3 DE2149814C3 DE19712149814 DE2149814A DE2149814C3 DE 2149814 C3 DE2149814 C3 DE 2149814C3 DE 19712149814 DE19712149814 DE 19712149814 DE 2149814 A DE2149814 A DE 2149814A DE 2149814 C3 DE2149814 C3 DE 2149814C3
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine durch einen Motor angetriebene Stehbildkamera, welche ein optisches
System, einen Verschluß, einen elektrischen Motor zum Transport des Films, eine Verschlußhaltevorrichtung,
welche den zuvor geöffneten Verschluß in geöffnetem Zustand hält, und einen elektrischen
Stromkreis zur Steuerung der Verschiußhaltevorrichtung und des Motors enthält, wobei dieser elektrische
Stromkreis einen Verzögerungskreis zur Erzeugung eines die Verschlußhaltevorrichtung betätigenden Signals
zum Schließen des Verschlusses nach einer Belichtungszeit umfaßt.
Durch die japanische Auslegeschrift 4 22 672 (1967) ist es bekannt, in einer durch einen Motor angetriebenen
Stehbildkamera einen ersten Schalter, der beim Schließen des Verschlusses geschlossen wird, und einen
zweiten Schalter, der bei der Rückkehr eines Auslöseknopfes in seine Ausgangsstellung geschlossen wird,
vorzusehen, wobei durch das Schließen der beiden Schalter der Speisestromkreis des Motors geschlossen
wird, um so den Motor zum Aufwickeln des Films um einen Bildabschnitt anzutreiben. Außerdem ist es durch
dieselbe Schrift bekannt, in einer solchen durch einen Motor angetriebenen Stehbildkamera einen elektrischen
Verschlußsteuerstromkreis mit einem Elektromagneten, der den Verschluß nach dem Niederdrücken
des Auslöseknopfes in seiner geöffneten Stellung hält,
ind einen Steuerstromkrcis der Belichtungszeil vor/.uichen,
der den Elektromagneten nach einer bestimmten ieitspanne vom öffnen des Verschlusses an entregt, um
Jen Verschluß sich schließen zu lassen.
ivlit einer solchen Kamera, die mit dem ersten und
dem zweiten Schalter und auch mit dem elektrischen Verschlußsteuerstromkreis ausgerüstet ist, ist es nicht
möglich, viele Bilder während einer vorbestimmten Zeitspanne aufzunehmen. Der Grund dafür ist, daß eine
zu lange Zeit vom Schließen des Verschlusses bis zur '° Vorbereitung der nächsten Verschlußauslösung vergeht,
da das Aufwickeln des Films nur bewirkt werden kann, wenn der Auslöseknopf in seine Ausgangsstellung
zurückkehrt, Würde ein manuell schließbarer dritter Schalter parallel zu dem zweiten Schalter vorgesehen, '5
könnte diese Zeitspanne um ein gewisses Maß verkürzt werden, da dies die Rückkehr des Auslöseknopfs in
seine Ausgangsstellung für das Aufwickeln des Films unnötig machen würde.
Jedoch auch wenn ein solcher dritter Schalter *>
vorgesehen wäre, wäre die Kamera nicht geeignet, viele Bilder während einer vorbestimmten Zeilspanne aufzunehmen
(z. B. fortlaufende Aufnahmen von Bewegungsabläufen festzuhalten); denn der erste Schalter kann
wegen der Rückschlagbewegung des Schließglicdes des *5
Verschlusses nicht unmittelbar nach dem Schließen des Verschlusses in einen statischen geschlossenen Zustand
gebracht werden, deshalb vergeht eine gewisse überflüssige Pausenzeit vom Schließen des Verschlusses
bis zur Erregung des Antriebsstromkreises des Motors. Da diese Pausenzeit nicht vernachlässigbar kurz ist,
verlängert sie die Zeitspanne zur Vorbereitung der nächsten Verschlußauslösung und verhindert so, daß
viele Bilder während einer vorbestimmten Zeitspanne aufgenommen werden können. Außerdem verursacht
der erste Schalter häufig Störungen, wie Fehlkontakte, da er aus mechanisch gesteuerten Kontakten besteht.
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte von einem Motor angetriebene Stehbildkamera
zu schaffen, bei welcher der Filmaufwickelmotor durch ein Steuersignal betätigt wird, das nach einer
automatisch ausgewählten Minimalzeit nach der Betätigung eines Elektromagneten, der vorher den geöffneten
Verschluß im geöffneten Zustand hält, erzeugt wird.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine das Signal des ersten Verzögerungskreises für die
VerschlußhaltevoTichtung zum Schließen des Verschlusses ebenfalls empfangende zweite einstellbare
Signalverzögerungsstufe vorgesehen ist, deren Ausgang mit der Halbleiterschaltvorrichtung zur Betätigung des
Motors verbunden ist.
Die Signalverzögerungsstufe umfaßt verzugsweise einen Kondensator, einen mit diesem Kondensator in
Reihe geschalteten veränderlichen Widerstand und ein Schaltelement zur Steuerung der Halbleiterschaltvorrichtung
entsprechend dem an dem Kondensator anstehenden Spannungswert; dabei wird der Kondensator
infolge des Signals zum Schließen des Verschlusses von dem ersten Verzögerungskreis über den veränderlichen
Widerstand aufgeladen. &>
Vorteilhaft ist die Kamera mit einem Wählglied der Aufnahmezeit und einem Wählglied der Belichtungszeit
versehen, die beide unabhängig voneinander betätigbar und mit einem Wählschalter der Aufnahmezeit bzw.
einem Wählschalter der Belichtungszeit fest verbunden sind. Die Aufnahmezeit ist dabei gleich der Summe aus
der Filmtransportzeit, der Belichtungszeit und der ZeitsDanne von der Vollendung des Schließens des
Verschlusses bis zum Beginn des Filmtransports, und die Signalverzögcrungsstufe enthält einen zweiten veränderlichen
Widerstand, der aus einer durch den Wählschalter der Aufnahmezeit überstreichbaren ersten
Widerstandsgruppe und einer durch den Wählschalter der Belichtungszeit überstreichbaren zweiten
Widerstandsgruppe besteht. Der Widcrstandswert dieses zweiten veränderlichen Widerstands ist abhängig
von der Stellung der Wählglieder von Aufnahme- und Belichtungszeit derart einstellbar, daß, je langer die
Aufnahmezeit gewählt ist, die die Zeitspanne vom Schließen des Verschlusses bis zum Beginn des Antriebs
des Motors für den Filmtransport bestimmende Zeitkonstante der Signalverzögerungsstufe um so
größer ist, und je langer die Belichtungszeit gewählt ist, diese Zeitkonstante um so kleiner ist.
Für Ballaufnahmen kann der Steuerstromkreis der erfindungsgemäßen Kamera einen Spannungsteiler und
einen Umschalter enthalten, durch den der Spannungsteiler mit dem ersten Verzögerungskreis verbindbar
bzw. von ihm trennbar ist. Dabei ist das Spannungsniveau an der Spannungsabnahmestclle des Spannungsteilers
abhängig von der Stellung eines manuellen Auslösegliedes veränderbar, und der erste Veivögerungskreis
enthält einen Schaltkreis, der, wenn der Spannungsteiler mit dem ersten Verzögerungskreis
verbunden ist, bei Rückkehr des manuellen Auslösegliedes in seine Ausgangsstellung zur Erzeugung eines
Verschluß-Schließsignals ansteuerbar ist.
In einer bevorzugten Ausführiingsform der Erfindung
ist ein Widerstand des Spannungsteilers durch einen über das manuelle Auslöseglied betätigbaren Umschalter
in Ausgangsstellung kurzgeschlossen und in niedergedrückter Stellung des Auslösegliedes dem
Spannungsteiler zugeschaltet.
Die Wählschalter für Aufnahme- und Belichtungszeit können Kontakte aufweisen zum Kurzschließen bestimmter
zeitbestimmender Widerstände zur Herbeiführung von Zeitdifferenzen für nicht realisierbare
Belichtungszeiten bei einer ausgewählten Aufnahmezeit.
Um die Wahl von nicht realisierbaren Kombinationen von Aufnahme- und Belichtungszeit zu vermeiden,
können das Wählglied der Aufnahmezeit und das Wählglied der Belichtungszeit je einen Anschlag
aufweisen, die zur Beschränkung der Bewegung der Wählglieder aneinander anschlagen können.
Ein Vorteil gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Zeitspanne vom Schließen des
Verschlusses bis zur Vorbereitung der nächsten Verschlußauslösung beträchtlich verkürzt ist, so daß
viele Bilder während einer vorbestimmten Zeitspanne aufgenommen werden können, da die Halbleiterschaltvorrichtung
infolge eines durch das Schließen des Verschlusses ausgelösten Signals für die Erregung des
Antriebsstromkreises des Motors leitend gemacht wird. Außerdem vermindert sich die Möglichkeit von
Störungen, da der zuvor genannte erste mechanische Schalter durch die Halbleiterschaltvorrichtung ersetzt
ist. Außerdem kann der Photograph, während er die Belichtungszeit in gewohnter Weise nach den gegebe
nen Lichtverhältnissen einstellt, durch die Wahl dei Aufnahmezeit eine unterschiedliche Bildfrequenz etwi
bei schneller oder langsamer ablaufenden Bewegungs vorgängen herbeiführen. Die Zeitdauer vom Schließet
des Verschlusses, also der Beendigung der Belichtung bis zum Beginn des Aufwickelvorgangs des Films win
automatisch an die gewählte Kombination von Aufnah
me und Belichtungszeit angepaßt, so daß bei derselben Belichtungszeit eine lange Aufnahmezeit eine niedrige
Bildfrequenz und eine kurze Aufnahmezeit eine hohe Bildfrequenz zur Folge hat. Die Wahl nicht realisierbarer
Kombinationen von Belichtungszeit und Aufnahmezeit wird automatisch verhindert.
Andererseits setzt der Filmtransport bei richtiger Einstellung der Zeitspanne zwischen der Entregung des
den Verschluß in geöffnetem Zustand haltenden Elektromagneten und dem Beginn der Drehung des
Motors ohne überflüssige Verzögerung ein, so daß ein wirkungsvolles fortlaufendes Aufnehmen vieler Bilder
in einer vorbestimmten Zeit ermöglicht wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Schaltplan für eine durch einen Motor angetriebene Stehbildkamera nach einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt einen Schallplan eines abgewandelten Teils, das an Stelle eines Teils des Ausführungsbeispiels
nach F i g. 1 verwendet werden kann;
Fig. 3 zeigt die Ansicht eines veränderlichen Widerstands der Kamera nach Fig. 1;
F i g. 4 zeigt eine Tabelle die das Verhältnis zwischen der Aufnahmezeit, der Belichtungszeit und dem
Intervall zwischen den Aufnahmen angibt;
F i g. 5 und 6 zeigen jeweils Schaltplänc abgewandelter Ausführungsbeispiclc der Erfindung.
In Fi g. 1 schließt der Block X einen Verschlußstromkreis
ein, in dem ein Hauptschalter 1 verbunden ist mit einem Auslöscschalterknopf einer Stehbildkamera, so
daß er geschlossen wird, wenn der Knopf niedergedrückt wird, und geschlossen bleibt, bis der Verschluß
der Kamera nach einer Belichtung geschlossen wird. Ein anderer Schalter 2 ist so ausgelegt, daß er offen ist, wenn
der Verschluß offen ist, und geschlossen isl, wenn eine Vcrschlußspannvorrichlung, die mit der Filmtransportvorrichtung
verbunden isl, von selbst den Verschluß bei Vollendung des Filmliansports spannt. Eine Batterie 5
ist zur Versorgung des Stromkreises X und eines Stromkreises V vorgesehen. Ein Kondensator 3 und ein
veränderlicher Widersland 4 bilden ein Zcitglicd, und die Transistoren 6 und 7 bilden einen abgewandelten
Schmitt-Trigger zur Steuerung der Transistoren 8 und 9. Da zunächst die Spannung zwischen den beiden
Anschlüssen des Kondensators 3 sehr niedrig ist, isl der Transistor 6 niehi-lcitend, während die Transistoren 7,8
und 9 leitend werden und dadurch einen nieklromagneten
10 erregen, der mit dem Transistor 8 über den Hauptschalter 1 in Reihe verbunden ist, Der Eleklromagnct 10 dient dazu, den zuvor geöffneten Verschluß
im offenen Zustand zu halten, solange er erregt ist.
Wenn die Spannung am Kondensator 3 infolge einer Aufladung hoch wird und die Stcuerschwelle des
Schmitt-Triggers erreicht, andern die Transistoren ihren Zustanü entgegengesetzt, der Transistor 6 wird leitend
und der Transistor 7 nicht-leitend, wodurch ein Vcrzögcrungssignnl auf die Transistoren 8 und 9
gegeben wird. Dementsprechend wird der Transistor 9 nichtleitend, der Elektromagnet 10 wird dadurch cntrcgt
und der Verschluß geschlossen.
Die Belichtungszeit, d. h. die Zeitspanne, während deren der Verschluß geöffnet Ist, ist durch eine durch die
Kapazität des Kondensators 3 und den Widerstandswert des veränderlichen Widerstands 4 vorgegebene
Zeitkonstante vorbestimmt. Als veränderlicher Widerstand 4 kann ein photolcilcndes Element, wie z. B. ein
Kadmium-Sulfid-Element, verwendet werden, um eine
automatische Steuerung der Belichtungszeit zu erreichen.
Der Block Y schließt eine Signalverzögerungsstufe ein, in dem die Basis eines Transistors 9 mit dem
Kollektor eines Transistors 7 verbunden ist. Der Transistor 9 wird nicht-leitend, wenn der Transistor 6
leitend ist. Demgemäß beginnt ein Kondensator 11, dessen beide Anschlüsse mit dem Kollektor bzw. dem
Emitter des Transistors 9 verbunden sind, sich über die
ίο in Reihe geschalteten veränderlichen Widerstände 12
und 13 aufzuladen. Wenn die Spannung am Kondensator einen bestimmten Wert erreicht, erhält ein Thyristor
14 eine Spannung, die zum Triggern bzw. Durchschalten ausreichend ist.
J5 Die Zeitspanne zwischen Auftreten des besagten
Verzögerungssignals, das vom Transistor 7 auf den Transistor 9 gegeben wird, und dem Durchschalten des
Thyristors 14 hängt ab von der Zeitkonstante des Zeitgliedes, das aus dem Kondensator 11 und den in
Reihe geschalteten veränderlichen Widerständen 12 und 13 besteht.
An Stelle des Thyristors 14 kann eine Kombination von Transistoren 141 und 142, die, wie in F i g. 2 gezeigt,
verbunden sind, als Schallelement verwendet werden.
Ein Block Z schließt einen Stromkreis für einen Filmtransportmotor 21 ein, in dem ein Schalter 15 so
ausgelegt ist, daß er normalerweise am Kontakt a geschlossen ist und während der Zeitspanne, während
deren der Auslöscschalterknopf niedergedrückt ist, an den Kontakt b umgelegt ist. Ein anderer Schalter 16 ist
mit einem automatischen Filmiransportmechanismus derart verbunden, daß der Schalter 16 nur dann am
Kontakt ,·) geschlossen ist, wenn der Vorschub eines Einzelbildes beendet ist und er während der restlichen
Zeit am Kontakt b liegt. Ein Schalter 17 dient zur Wahl fortlaufender Aufnahmen, indem er geschlossen wird;
für nicht-fortlaufende Aufnahmen isl der Schalter 17 geöffnet. Ein Umschalter 20 wird durch Erregung einer
Rclaisspulc 18 betätigt. Eine Batterie 19 dient zum Antrieb des Motors 21.
Nicht-fortlaufende Aufnahmen:
Da der Schaller 16 zunächst am Kontakt <i
geschlossen isl und der Schalter 15 durch Nicdcrdrükken
des Auslöseschaltcrknopfes an den Kontakt b angelegt wird, wird die Rclaisspulc 18 mit der Batterie
19 verbunden und erregt, wodurch der Schalter 20 am Kontakt ./geschlossen wird.
Daraufhin beginnt der Motor, indem er Strom aus der Batterie 19 erhält, sich zu drehen. Jedoch ist die
Drehung sehr kurz, da die Filmiransportvorrichuing
sich bewegt, bald in Eingriff mit dem Schalter 16 kommt und diesen an den Kontakt b umlegt; dadurch wird die
Rclaisspulc 18 cntrcgt und demzufolge der Schalter 20 zur Rückkehr an den Kontakt b veranlaßt, so daß der
Motor 21 kurzgeschlossen und abgebremst wird. Diese Drehung des Motors findet statt, unmittelbar nachdem
der Auslöseschaltcrknopf niedergedrückt wurde, und dauert nur sehr kurze Zelt, solange der öffnungsvor·
gang des Verschlusses noch nicht begonnen hat.
Der Verschluß, der durch Niederdrücken des Auslöseknopfs geöffnet worden war, wird bei Entregung des Elektromagneten 10, die durch das erste
Verzögcrungsslgnol vom Transintor 7 verursacht wird
6s geschlossen. Dann, nach einer vorbestimmten Zeitspanne, erhält der Thyristor 14 an seiner Steuerelektrode da«
Steuersignal von der Signalverzögcrungsstufe Y welches danach stehen bleibt. Wenn der Auslöseschal'
terknopf in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist
und demnach der Schalter 15 an den Kontakt a und auch der Schalter 16 an den Kontakt b umgelegt sind, wird
demgemäß der Thyristor 14 leitend, so daß Strom durch die Relaisspule 18 fließen kann. Infolgedessen legt sich
der Schalter 20 wieder an den Kontakt a an, so daß der Motor 21 betätigt wird, um den Film für die nächste
Belichtung vorzurücken.
Wenn der Filmtransport bzw. -vorschub bei einem vorbestimmten Bewegungsabschnitt der Filmtransportvorrichtung
beendet ist, wird der Schalter 16 wieder an den Kontakt a angelegt, was seine Ruhestellung ist.
Dementsprechend kehrt der Thyristor 14 in seinen nicht-leitenden Zustand zurück, der Schalter 20 legt sich
an den Kontakt b an, um den Motor 21 zum Anhalten abzubremsen. So beendet das System einen Belichtungsund
einen Filmtransportzyklus und gelangt in den Ruhezustand.
Fortlaufende Aufnahmen:
20
Fortlaufende Aufnahmen werden erreicht, indem der Schalter 17 geschlossen wird und der Auslöseknopf
niedergedrückt gehalten wird. In der oben beschriebenen Weise, erhält man den erwähnten Aufnahmezyklus
in fortlaufender Widerholung. Denn der Schalter 15 wird an den Kontakt b angelegt und der Schalter 17 ist
geschlossen; dadurch wird, auch wenn der Schalter 16 sich bei Vollendung des Filmtransportvorgangs an den
Kontakt <ί anlegt, die Rclaisspule 18 erregt gehalten, wodurch der Motor in Drehbewegung gehalten wird,
um sofort den nächsten Aufnahmcschritt vorzunehmen. Natürlich ist der Verschluß in bekannter Weise derart
mit der Filmtransportvorrichtung mechanisch verbunden, daß der Verschluß sich nach Vollendung des
Filmtransportvorgangs öffnet, wenn der Auslöscschalterknopf niedergedrückt gehalten wird. Um eine große
Anzahl von Aufnahmen in einer bestimmten Zeit zu erhalten, d. h. um eine möglichst geringe Pausenzeit
zwischen der Vollendung des Schließvorgangs des Verschlusses bis zum Beginn des Filmtransports zu
erreichen, ist es nötig, die Widerstandswerte der veränderlichen Widerstünde 12 und 13 richtig abzugleichen.
Der veränderliche Widerstand 12 dient zum Abgleichen des automatisch eingestellten Widcrstnndswcrtcs
des Widerstandes 13. Der andere veränderliche
Widerstand 13 wird in Verbindung mit der Wahl der Aufnahmezeit und der Belichtungszeit eingestellt.
Vorausgesetzt daß der Widcrstandswcrt des veränderlichen Widerstandes 12 so kalibriert ist, duß die
Zeitspanne ab Schließen des Verschlusses bis zum Beginn des Filmtransportes Null ist, wenn der
veränderliche Widerstand 13 auf den Widerstnndswert Null eingestellt Ist, dann kann dieser Zeitabstand
ausgedehnt werden, .ndem der Widerstandswert des Widerstandes 13 erhöht wird. Die Aufnahmezeil, die aus
einer Belichtungszeit vom öffnen bis zum Schließen des Verschlusses, der genannten Zeitspanne und einer für
den Vorschub des Films benötigten Zeit besteht, wird auf eine gewünschte Zeitlange gebracht, indem der Ao
Widerstandswert des veränderlichen Widerstandes 13 entsprechend der Aufnahmezeit und der Belichtungszeit
ausgewählt wird.
. sehen den Anschlüssen A und B. Die Widerstände Ri-Rb sind für das Wählen verbunden mit einer
Wählscheibe 22 zur Auswahl der Aufnahmezeit. Die Widerstände R7-R16 können wahlweise in Reihe
geschaltet werden, indem sie mit der Wählscheibe 28 zur Wahl der Belichtungszeit verbunden sind. Wenn eine
Wählscheibe zum Einstellen der Aufnahmezeit nach rechts bewegt wird, so daß eine Zeigermarke 24 der
Wählscheibe 22 auf eine Zahl, zum Beispiel 4 (Sekunde) zeigt, kommt ein beweglicher Kontakt 25, der an der
Wählscheibe 22 mechanisch befestigt und mit einem Anschluß A elektrisch verbunden ist, in leitende
Berührung mit dem festen Kontakt PA. Auch löst sich ein ähnlicher beweglicher Kontakt 26, der an der
Wählscheibe 22 befestigt ist, vom festen Kontakt 5. Wenn sich die Belichtungswählscheibe 28 in der in
F i g. 3 angegebenen Stellung befindet, d. h. wenn die Zeigermarke 31 auf 1A Sekunde Belichtungszeit weist
und ein an der Wählscheibe 28 befestigter, beweglicher Kontakt 29 am festen Kontakt P9 anliegt, dann sind
dementsprechend die Widerstände R 4, R 7 und RS zwischen den Anschlüssen A und Bin Reihe geschaltet.
Wenn die Belichtungswählscheibe 28 nach links bewegt wird, so daß eine Zahl, z. B. '/jo Sekunde, auf der
Wählscheibe 28 durch die Zeigermarke 31 angezeigt wird, so ist der Widerstand zwischen den Anschlüssen A
und B ausgewählt, um eine geeignete Zeitspanne zwischen dem Schließen des Verschlusses und dem
Beginn des Filmtnnsports für '/io Sekunde Belichtungszeit
einzustellen. Die Belichtungswählscheibe 28 muß so eingestellt werden, daß sie dem Widerstandswert des
veränderlichen Widerstands 4 entspricht oder daß sie vorzugsweise mit dem veränderlichen Widerstand 4
verbunden ist.
Fortsätze 32 und 33, die von den Wählscheiben 22 bezw. 28 vorragen, dienen dazu, unrichtige Kombinationen
von Belichtiingszcitcinstcllung und Aufnahmczeiteinstcllung
zu verhindern. Denn, wie aus der Tabelle in Fig.4 zu ersehen ist, gibt es einige nicht realisierbare
Kombinationen von Belichtungszeit und Aufnahmezeit bei fortlaufenden Aufnahmen. Zum Beispiel ist eine
Aufnahme/eil von Vi/) see. bei einer Belichtungszeit von
'/2 see. oder 1 see. praktisch nicht möglich und
demgemäß wird eine solche Kombination verhindert, indem die beiden Fortsätze 32 und 33 miteinander in
Berührung kommen. Wenn als Aufnahmezeit '/ι,Γ>
sec. gewählt ist, wird die Belichtungszeit unvermeidlich zu '/.(Sekunde.
Bezeichnet man die Aufnahmezeit, d. h. die Zeit von einem Auslösen bis zum nächst folgenden Auslösen mit
l\, die Zeitspanne von der Vollendung des Schlicßcns des Verschlusses bis zum Anlaufen des Motors 21 mit U,
die Belichtungszeit, d. h. die Zeit vom Auslösen bis zur
Vollendung des Schließens des Verschlusses, mit {3 und
die Filmtransport- bzw, -vorschubzeit, d. h. die Zeit vom Beginn des Filmaufwickeins oder -Vorschubs bis zurr
nächsten Auslösen des Verschlusses, mit fo, so ergibt siel·
folgende Beziehung zwischen t\, h, fj, w.
U - t\-ti-ti
Fig.4 gibt die Zeitspanne U der Stehblldkameri
gemäß F i g. 1 und 3 für verschiedene Kombinntionet zwischen Belichtungszeit d und Aufnahmezeit t\ an.
Wie In Fig.3 dargestellt, ist Jedes Ende de
Widerstände /?l-/?6 gemeinsam verbunden mit de
Kurzschlußplatte 5. In diesem Beispiel steht dii Kurzschlußplatte S entweder in Berührung mit den
Kontakt Q\ odor mit dem Kontakt Q 2, wenn dii
Wählscheibe 22 auf eine Aufnahmezeit von 1 Sekund
708627/131
>der i/i,5 Sekunde eingestellt ist. Die Kontakte Q1 und
Q 2 sind mit dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen Rl und Ä8 bzw. mit dem Verbindungs-
?unkt zwischen den Widerständen R 8 und R 9
verbunden. Gemäß dem Beispiel nach F i g. 3, bei dem eine gewisse Belichtungszeit für eine Aufnahmezeit von
1 Sekunde und '/i,s Sekunde nicht realisierbar ist, sind
dementsprechend die Widerstände R 7 und Ä8 der
Widerstandsreihenschaltung zur Bestimmung der Belichtungszeit kurzgeschlossen und aus der Reihenschaltung
ausgeschaltet, und zwar mit Hilfe der oben erwähnten Verbindung zwischen der KurzschluBplatte
S und den Kontakten Ql oder Q2 durch den
beweglichen Kontakt 26. Dieser Kurzschluß ist aus folgendem Grund notwendig: Wenn die Widerstände
Λ 7 oder RS für eine ausgewählte Aufnahmezeit von z. B. '/i,5 Sekunde nicht kurzgeschlossen sind, wird bei
jeder Belichtungszeit von 1At bis '/ΐοοο, die für
fortlaufende Aufnahmen laut der Tabelle in Fig.4 möglich ist, die Aufnahmezeit von der ausgewählten
Zeit um eine Zeitspanne von 750 Millsekunden verlängert, wenn die Aufnahmezeil '/ι,*» Sekunde ist;
diese Zeitspanne ist die Differenz zwischen dem realisierbaren Wert von 1A Sekunde und dem nicht
realisierbaren Wert von 1 Sekunde der Belichtungszeit. Da jedoch die Widerstände R 7 und R 8, die bei der
Wahl von Vi,5 Sekunde und 1 Sekunde für die Aufnahmezeit nicht notwendig sind, kurzgeschlossen
werden, werden diese Aufnahmezeiten bei fortlaufenden Aufnahmen genau eingehalten.
Wie oben beschrieben, erreicht die Stehbildkamera gemäß der Erfindung die genaue Aufnahmezeit für
verschiedene Belichtungszeiten und ist in der Lage, nicht realisierbare Kombinationen von Belichtungszeit
und Aufnahmezeit zu vermeiden.
Abgewandeltes Ausführungsbeispiel für Ballaufnahmcn:
F i g. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, nämlich eine Stehbildkamera mit der
Möglichkeit für Ballaufnahmen.
Der Aufbau der Kamera ist fast derselbe wie der des oben beschriebenen Beispiels nach F i g. 1; aber es ist
eine entgegengesetzt gcpolte Batterie 5' vorgesehen,
und dementsprechend sind die Transistoren 6', 7\ 8' und 9' vom Komplcmcntärtyp der Transistoren 6,7,8 und 9.
Schalter 15' und 16', die in derselben Weise arbeiten wie die Schalter 15 und 16, sind an den entsprechenden
Stellen der Schalter 15 und 16 eingeschaltet. Ein Spannungsteiler, bestehend aus den Widerstünden 34,
35 und 36, ist mit der Batterie 5' verbunden. Ein Umschalter 2' ist vorgesehen, um die Busts des
Transistors 6' an einen höheren Spannungspunkt des Spannungsteilers oder auch an den Verbindungspunkt
zwischen Kondensator 3 und Widerstand 4 anzuschließen. Der Umschalter 2' dient zur Wahl der Baltoufnah·
mc, Indem er am Kontakt α geschlossen wird, oder der
normalen Aufnahme, indem er an den Kontakt b gelegt wird. Beide Anschlüsse des Widerstandes 34 des
Spannungsteilers sind über den Schalter 15', wenn dieser am Kontakt a geschlossen ist, miteinander
verbunden.
Wenn der Schalter 2' für eine Ballaufnahme am Kontakt a geschlossen ist, arbeitet das System wie folgt: Der Schalter 15' ist so ausgelegt, daß er am Kontakt b geschlossen wird, während der Auslöseschalterknopf niedergedrückt wird. Zuerst wird der Auslöseschalterknopf niedergedrückt, um den Verschluß zu öffnen. Da der Widerstandswert des Widerstandes 34 größer ist als der Widerstandswert der Widerstände 35 und 36, wird der Transistor 6' nicht-leitend und die Transistoren 7', 8' und 9' werden leitend; dadurch wird der Verschluß mittels eines Elektromagenten in geöffnetem Zustand gehalten. Wenn jedoch der Auslöseschalterknopf nach einer Ballbelichtungszeit aus dem niedergedrückten Zustand wieder zurückkehrt, wird der Schalter 15' auf den Kontakt a umgelegt, und demzufolge werden die beiden Anschlüsse des Widerstandes 34 durch den am
Wenn der Schalter 2' für eine Ballaufnahme am Kontakt a geschlossen ist, arbeitet das System wie folgt: Der Schalter 15' ist so ausgelegt, daß er am Kontakt b geschlossen wird, während der Auslöseschalterknopf niedergedrückt wird. Zuerst wird der Auslöseschalterknopf niedergedrückt, um den Verschluß zu öffnen. Da der Widerstandswert des Widerstandes 34 größer ist als der Widerstandswert der Widerstände 35 und 36, wird der Transistor 6' nicht-leitend und die Transistoren 7', 8' und 9' werden leitend; dadurch wird der Verschluß mittels eines Elektromagenten in geöffnetem Zustand gehalten. Wenn jedoch der Auslöseschalterknopf nach einer Ballbelichtungszeit aus dem niedergedrückten Zustand wieder zurückkehrt, wird der Schalter 15' auf den Kontakt a umgelegt, und demzufolge werden die beiden Anschlüsse des Widerstandes 34 durch den am
ίο Kontakt a geschlossenen Schalter 15' kurzgeschlossen
und die Spannung am Widerstand 36 steigt, so daß sich der Zustand der Transistoren 6', 7', 8' und 9' umkehrt,
d. h. der Transistor 6' wird leitend und die Transistoren 7', 8' und 9' werden nicht-leitend; demzufolge wird der
*5 Elektromagnet 10 entregt und dadurch der Verschluß
geschlossen. Außerdem beginnt der Kondensator U, da der Transistor 9' nicht-leitend wird, sich aufzuladen.
Nach einer bestimmten Zeit wird infolge der erhöhten Spannung am Kondensator 11 der Thyristor 14
durchgeschaltet, und deshalb fließt Strom von der Batterie 19 durch die Relaisspule f.8, da der Schalter 16'
von Beginn an schon am Kontakt b geschlossen ist. Infolgedessen wird der Schalter 20 an den Kontakt n
umgelegt und der Motor 21 dreht sich, um den Film vorzurücken.
F i g. 6 zeigt eine andere abgewandelte Ausführungsform einer Stehbildkamera mit der Möglichkeit zur
Ballaufnahme. Dieses Beispiel ist derart angelegt, daß der den Transistor 8" und den Elektromagneten 10' /um
Halten des Verschlusses einschließende Stromkreis so angeschlossen ist, daß er aus der Batterie 19 mit Strom
gespeist wird, welche zum Antrieb des Motors 21 dient, also von größerer Leistung ist als die Batterie 5' zur
Speisung der Stromkreisblöcke X"Y". In diesem Beispiel entspricht der Transistor 8" dem Transistor 8'
in Fig. 5. Da der Elektromagnet 10' nicht aus der Batterie 5' gespeist wird, die eine kleine, in einem
Kameragehäuse angeordnete Batterie ist, braucht die Batterie 5' nicht für eine lange Zeitspanne der
Ballbelichtimg Strom an den Elektromagneten 10. der eine beträchtliche Menge Strom verbraucht, abzugeben.
Demgemäß ist es möglich, die Lebensdauer der im Kameragehäuse untergebrachten Batterie 5' zu erhö·
hen. Die größere Batterie 19 wird vorzugsweise
außerhalb des Kameragehauses ungeordnet, zurr
Beispiel in leicht entnehmbarer Weise in einen Haltegriff der Kamera.
Claims (7)
1. Durch einen Motor angetriebene Stehbildkamera, welche ein optisches System, einen Verschluß,
einen elektrischen Motor zum Transport des Films, eine Verschlußhaltevorrichtung, welche den zuvor
geöffneten Verschluß in geöffnetem Zustand hält, und einen elektrischen Stromkreis zur Steuerung der
Verschlußhaltevorrichtung und des Motors enthält, wobei dieser eleketrische Stromkreis einen Verzögerungskreis
zur Erzeugung eines die Verschlußhaltevorrichtung betätigenden Signals zum Schließen
des Verschlusses nach einer Belichtungszeit umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß eine
das Signal des ersten Verzögerungskreises (X) für die Verschlußhaltevorrichtung (10) zum Schließen
des Verschlusses ebenfalls empfangende zweite einstellbare Signalverzögerungsstufe (Y) vorgesehen
ist, deren Ausgang mit der Halbleiterschaltvor- richtung (14) zur Betätigung des Motors (21)
verbunden ist.
2. Stehbildkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverzögerungsstufe
(Y) einen Kondensator (11), einen mit diesem *5
Kondensator (11) in Reihe geschalteten veränderlichen Widerstand (12) und ein Schaltelement (9) zur
Steuerung der Halbleiterschaltvorrichtung (14, 141-142) entsprechend dem an dem Kondensator
(11) anstehenden Spannungswert umfaßt und daß der Kondensator (11) infolge des Signals zum
Schließen des Verschlusses von dem ersten Verzögerungskreis (X) über den veränderlichen Widerstand
(12) aufladbar ist.
3. Stehbildkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera mit einem Wählglied
(22) der Aufnahmezeit (t\) und einem Wählglied (28) der Belichtungszeit (ti) versehen ist,
die beide unabhängig voneinander betätigbar und mit einem Wählschalter (25, Pi -Pft) der Aufnahmezeit
(t\) bzw. mit einem Wählschalter (29, PT - P17) der Belichtungszeit (h) fest verbunden
sind, wobei die Aufnahmezeit (t\) gleich der Summe aus der Filmtransportzeit (/2). der Belichtungszeit (h)
und der Zeitspanne von der Vollendung des Schließens des Verschlusses bis zum Beginn des
Filmtransports (i.t) ist, daß die Signalverzögerungsstufe
(Y) einen zweiten veränderlichen Widerstand (13) bestehend aus einer durch den Wählschalter (25,
Pi-P6) der Aufnahmezeit (/|) überstreichbaren
ersten Widerstandsgruppe (Ri-R6) und einer durch den Wählschalter (29, PT-PiI) der Belichtungszeit
(h) überstreichbaren zweiten Widerstandsgruppe
(RT-RiT) enthält und daß der Widerstandswert dieses zweiten veränderlichen Widerstands
(13) abhängig von der Stellung der Wählglieder (22, 28) von Aufnahme- und Belichtungszeit (/,,
h) derart einstellbar ist, daß, je länger die
Aufnahmezeit (ii) gewählt wird, die die Zeitspanne vom Schließen des Verschlusses bis zum Beginn des
Antriebs des Motors (21) für den Filmtransport bestimmende Zeitkonstante der Signalverzögerungsstufe
(Y) um so größer ist, und je länger die Belichtungszeit (h) gewählt wird, diese Zeitkonstante
um so kleiner ist.
4. Stehbildkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Steuerstromkreis für
Ballaufnahmen, der einen Spannungsteiler (34, 35,
36) und einen Umschalter (2') enthält, durch den der Spannungsteiler (34, 35, 36) mit dem ersten
Verzögerungskreis (X) verbindbar bzw. von ihm trennbar ist, wobei das Spannungsnivsau an der
Spannungsabnahmestelle des Spannungsteilers (34, 35, 36) abhängig von der Stellung eines manuellen
Auslösegliedes veränderbar ist und der erste Verzögerungskreis (X) einen Schallkreis (6', T)
enthält, der, wenn der Spannungsteiler (34, 35, 36) mit dem ersten Verzögerungskreis (X) verbunden
ist, bei Rückkehr des manuellen Auslösegliedes in seine Ausgangsstellung zur Erzeugung eines Verschluß-Schließsignals
ansteuerbar ist.
5. Stehbildkamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand (34) des
Spannungsteilers (34, 35, 36) durch einen über das manuelle Auslöseglied betätigbaren Umschalter
(15') in Ausgangsstellung des Auslösegliedes kurzgeschlossen und in niedergedrückter Stellung des
Auslösegliedes dem Spannungsteiler (34, 35, 36) zuschaltbar ist.
6. Stehbildkamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählschalter (25, 29) für
Aufnahme- und Belichtungszeit Kontakte (Qi, ζ)2,
26, S) zum Kurzschließen bestimmter zeitbestimmender Widerstände zur Herbeiführung von Zeitdifferenzen
für nicht realisierbare Belichtungszeiten bei einer ausgewählten Aufnahmezeit aufweisen.
7. Stehbildkamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Wählglied (22) der
Aufnahmezeit (t\) einen ersten Anschlag (32) und das Wählglied (28) der Belichtungszeit (ft) einen zweiten
Anschlag (33) aufweist, die zur Beschränkung der Bewegung der Wählglieder (22, 28) aneinander
anschlagbar sind zur Vermeidung der Wahl von nicht realisierbaren Kombinationen von Aufnahme-
und Belichtungszeit.
Applications Claiming Priority (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8848070 | 1970-10-07 | ||
JP8848070A JPS5512570B1 (de) | 1970-10-07 | 1970-10-07 | |
JP9608470 | 1970-10-30 | ||
JP9608470A JPS5433131B1 (de) | 1970-10-30 | 1970-10-30 | |
JP10525070 | 1970-11-26 | ||
JP10525070 | 1970-11-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2149814A1 DE2149814A1 (de) | 1972-04-13 |
DE2149814B2 DE2149814B2 (de) | 1976-11-25 |
DE2149814C3 true DE2149814C3 (de) | 1977-07-07 |
Family
ID=
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