DE2430018B2 - Anordnung zur stufenlosen Kompression digital gespeicherter Datenfolgen zwecks analoger Wiedergabe - Google Patents
Anordnung zur stufenlosen Kompression digital gespeicherter Datenfolgen zwecks analoger WiedergabeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur stufenlosen Kompression digital gespeicherter Datenfolgen zwecks analoger Wiedergabe, wobei die digitalen
Datenfolgen eine große Variation ihres Absolutbetrags aufweisen und in Form von Mantisse und Exponent zu
einer ganzzahligen Basis B — vorzugsweise 2,4,8,16 —
gespeichert sind und <vobei die digitalen Daten einem D/A-Wandler über ein Schieberegister zugeführt und
die Amplituden der von dem D/A-Wandler abgegebenen Analogsignale dadurch in einem gewünschten
Bereich gehalten werden, daß eine Referenzspannung, die von einem periodisch von einer Anfangsspannung
kontinuierlich auf das S-fache der Anfangsspannung ansteigenden Referenzspannungsgenerator abgegriffen
und dem D/A-Wandler zugeführt wird, in Abhängigkeit von den Daten entsprechend variiert wird und die
Verschiebung der Daten im Schieberegister entsprechend gesteuert wird.
Das bevorzugte Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Kompression seismischer Signale, deren analoge
Darstellung, z. B. auf fotografischem Papier, ohne Kompression des großen Bereiches des Absolutbetrags
nicht möglich wäre. Ganz allgemein liegt das Anwendungsgebiet jedoch überall dort, wo Daten mit großem
Bereich der Variation des Absolutbetrages, die aus diesem Grunde vorzugsweise digital gespeichert werden, in analoger Form dargestellt werden sollen.
Verfahren zur analogen Darstellung digitaler Signale mit großem Dynamikbereich sind z, B. in der DE-OS
22 05 530 (1972) und in der US-PS 35 55 540 (1971) offenbart
Um starke und schwache Signale gleichermaßen sichtbar zu machen, müssen die schwachen Signale
entsprechend verstärkt werden. Diese Verstärkung (Dynamikkompression) muß so graduell vor sich gehen,
daß die unvermeidlichen Verzerrungen des Signals nicht zu groß werden.
Bei .dem in der Offenlegungsschrift 22 05 530
beschriebenen Playbackverfahren wird die Dynamikkompression dadurch erreicht, daß sich die zur
Digital-Analogumwandlung benötigte Referenzspannung mit der Zeit erhöht. Die Zeitanhängigkeit des
Spannungsanstiegs ist regelbar. Bei der Analogdarstellung einet in digitaler Form gegebenen Datenfolge
werden dadurch später umgewandelte Digitalwerte in größere Analogsignale umgewandelt Das setzt voraus,
daß die mittleren Amplituden der Signale mit der Zeit abnehmen. Diese Voraussetzung trifft für dl·' Reflexionsseismik zu, bei der sich der Signalpegel von
anfänglich bis zu einigen Volt auf weniger als 1 μν am
Ende der Aufzeichnung verringern kann.
Wenn jedoch die Voraussetzung, daß die S:gna!amp!itude mit der Zeit kleiner wird, nicht zutrifft, d. h. wenn
einem allgemeinen Abfall des Signalpegels auch wieder ein Anstieg folgen kann, ist diese Art der Dynamikkompression nicht zu verwenden. Gerade so ein Anstieg des
Signalpegels kann zum Beispiel in der Erdbebenseismik, in der Refraktionsseismik, oder — um ein anderes
Gebiet zu nennen — in der Radartechnik auftreten. Für solche Fälle ist ein anderes Verfahren wünschenswert,
bei dem die Verstärkung sowohl zeitabhängig einstellbar ist, als auch aus den Daten selbst bestimmt werden
kann.
Eine solche von den Daten selbst abhängige Verstärkung wird in der US-PS 35 55 540 beschrieben.
Abgesehen daT on, daß die Dynamikkompression, die in diesem US-Patent beschrieben wird, in wenn auch
geringem Maße diskret ist, wird ein beträchtlicher schaltungstechnischer Aufwand benötigt, um diese
Dynamikkompression durchzuführen.
Digitalwerte von Signalen mit großem Dynamikbereich werder; in der Regel als Gleitkommazahlen der
Form
Q= ±AB-E
dargestellt. Dabei bedeutet A eine Mantisse, Bdie Basis
des Zahlensystems und E einen Exponenten. Übliche Werte für db Basis B sind z. B. 2, 4, 8, 10, 16. Um die
Anschaulichkeit zu erhöhen, wird im folgenden bisweilen B = 8 angenommen.
Im einzelnen arbeitet die Anordnung gemäß der US-PS 35 55 540 in der Weise, daß die jeweilige
Mantisse über ein Schieberegister und einen D/A-Wandler einem regelbaren Verstärker zugeführt
wird, der auf einen konstanten Ausgangspeak geregelt wird, und zwar dadurch, daß in Abhängigkeit vom
Ist-Wert des Ausgangspeaks jeweils eine unterschiedliche Anzahl von Widerständen in einen Rückkopplungszweig des Verstärkers eingeschaltet werden. Bei
Erreichen der Regelbereichsgrenze werden sowohl die Verstärkung auf die entgegengesetzte Grenze des
Regelbereichs umgeschaltet als auch ein entsprechender Verschiebeschritt im S:hieberegister durchgeführt.
Die Steuersignale für derartige Verschiebungsschritte werden von dem Rückkopplungszweig abgeleitet.
Es ist — zum Beispiel aus der DE-PS 8 15 559 —
grundsätzlich bekannt, zur Erzeugung einer funktioneilen Verknüpfung zwischen zwei Veränderlichen sich
zweier entsprechender periodischer Zeitfunktionen zu s bedienen, die z. B. sägezahnartig sein können, und von
denen die eine dadurch, daß sie einen dem vorgegebenen Wert der einen Veränderlichen entsprechenden
Wert erreicht, den Zeitpunkt bestimmt, an dem der den
entsprechenden Wert der anderen Veränderlichen
ίο darstellende Funktionswert der zweiten Zeitfunkition
abgegriffen und als Ergebnis ausgegeben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, «ine
Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die auch eine Verarbeitung von Datenfolgen ermöglicht,
deren Amplituden sich in nichtmonotoner Weise mit der Zeit ändern, und bei der der mi;, einem digital
arbeitenden Verstärker-Rückkopplungszweig verbundene Schaltungsaufwand vermieden wird.
Diese Autgabe wird erfindungsgemäP dadurch gelöst,
daß die Periode des Referenzspanrr.mgsgenerators
gleich dem Umwandlungstakt oder einem ganzzahligen Bruchteil desselben ist,
daß der Referenzspannungsgenerator von einem tine innerhalb jedes Umwandlungstakts kontinuierlich ab
nehmende Vcrgleichsspannung erzeugenden Verzöge
rungszeitgeber in der Weise gesteuert wird, daß, wenn die Vergleichsspannung der mittleren Ausgangsamplitude des D/A-Wandlers gleich wird, der dann
vorliegende Ausgangsspannur.gswert des Referenz-
Spannungsgenerators dem D/A-Wandler als Referenz
spannung zugeführt wird, und
daß der Anfangswert der von dem Verzögerungszeitgeber in jedem Umwandlungstakt erzeugten Vergleichsspannung nach Maßgabe eines im jeweils vorhergehen-
den Umwandlungstakt gewonnenen Spannungswerts variiert
Der Referenzspannungsgenerator besteht z. B. aus einem Sägezahngenerator und einem Haltekreis, der im
Sägezahngenerator integriert sein kann.
Der Sägezahngenerator liefert eine periodische Sägezahnspannung, die exponentiell von V0 auf 5K0 Volt
ansteigt, wobei B die Basis bezeichnet, dte für die Gleitkommadarstellung der digital gespeicherten Daten
verwendet wird. Wählt man zum Beispiel «Jie Anfangs
spannung Vo des Sägezahngenerators gleich 1 V und ist
die Basis B = 8, so steigt die Spannung am Sägezahngenerator innerhalb eines Taktes von 1 V auf 8 V.
Die Frequenz des Sägezahns ist gleich der inversen Taktzeit at, d.h. alle At Sekunden beginnt ein neuer
Sägezahn. Die Taktzeit ist die Zeit, die zwischen der Umwandlung zweier Digitalzahlen in entsprechende
Analogwerte liegt, wenn Daten aus nur einem Kanal umgewandelt werden sollten. Wenn, wie in der Seismik
üblich. Daten aus mehreren Kanälen (z. B. 24 oder 48
Kanäle) gleichzeitig analog dargestellt werden sollen, ist sie die Zeit, die zwischen der Umwandlung zweier
aufeinanderfolgender Digitalwerte des gleichen Kanals in Analogwerte verg-ht. Wenn die Abspielung, wie in
der Seismik für Monitorzwecke üblich, gleichzeitig mit
M) der Aufnahme erfolgt, ist die Taktzeit identisch mit der
Abtast-Rate. Die Zeitabhängigkeit der Sägezahnspannung Vr (t) innerhalb eines Taktes kann also durch die
Gleichung
MK ='e' (I)
beschrieben werden, wobei
= In 8/ I /
oder allgemein
= In Bi I/
Zu einer bestimmten Zeit τ (0 < τ < At) wird die
Spannung des Sägezahngenerators abgegriffen und einem Haltekreis zugeführt. Diese so gewonnene
Spannung wird als VnI verwendet. Eine Änderung der
Verzögerungszeit τ ändert also die Höhe der Referenzspannung. Für r = 0 beträgt sie I V0 für r = Al beträgt
sie SV0VoIt.
Da dieser Sägezahngenerator zur Erzeugung der Referenzspannung dient, wird er im folgenden als
R-Sägezahngenerator (Referenzspannungssägezahngenerator) bezeichnet.
Die Zeit r, zu der die Referenzspannung an der Sägezahnspannung abgegriffen wird, wird mit Hilfe
Dabei bedeutet r' die Verzögerungszeit im vorhergehenden Zyklus.
Diese Änderung der Verzögerungszeit führt zu einer neuen Referenzspannung. Das Verhältnis von neuer
Referenzspannung V„r zur Referenzspannung V're/des
vorhergegangenen Zyklus beträgt
für ι ·*- I .
Die Formel zeigt, daß ein Abweichen der wirklichen mittleren Ausgangsspannung Va um den Faktor )■ von
der gewünschten mittleren Ausgangsspannung des D/A Wandlers zu einer Änderung der Referenzspannung um
etwa den Faktor 1 Iy führt.
der mittleren Ausgangsspannung des D/A Wandlers sowie von einem im jeweils vorhergehenden Umwandlungstakt gewonnenen Spannungswert ab.
Eine mögliche Ausführung des Verzögerungszeitgebers besteht aus einer Spannungsquelle mit wählbarer
konstanter Spannung, die die für die Abspielung günstigste mittlere Ausgangsspannung V des D/A
Wandlers darstellt. Dazu kommt noch ein Sägezahngenerator, im folgenden V-Sägezahngenerator (Vergleichsspannungs-Sägezahngenerator) genannt, dessen
Spannung Vv(t) von V Volt zu Beginn jedes Taktes linear nach der Formel
Vv(t)= V{\-*t)
abfällt. Der Parameter <x ist identisch mit dem in Formel
(2). Aus der Summe von mittlerer Ausgangsspannung V und Sägezahnspannung Vv(t) — verringert um eine
später erklärte Haltespannung V'n — wird eine mit der Zeit abnehmende Vergleichsspannung gebildet. Die
Verzögerungszeit τ ist erreicht sobald diese Vergleichsspannung gleich der mittleren Ausgangsspannung V1
des D/A Wandlers ist (d.h. sobald V + Κ(Ι-αττ)
= V'h + Vi). Ein zu dieser Zeit ausgesandter Impuls
bewirkt, daß die augenblickliche Spannung V\(t) am
V-Sägezahngenerator abgegriffen und einem Haltekreis zugeführt wird. Diese Spannung stellt die im
nächsten Takt verwendete Haltespannung Vh dar (d. h.
VH = V(I -ar). Gleichzeitig wird aber auch die
Spannung am R-Sägezahngenerator abgegriffen und einem Haltekreis zugeführt. Sie wird im nächsten Takt
als Referenzspannung zur D/A Umwandlung verwendet.
Aus dieser Beschreibung ergibt sich, daß die Verzögerungszeit τ diejenige Zeit ist, in der die
Spannung Vy auf V'H abfällt, wenn V = V„ das heißt,
gewünschte und wirkliche mittlere Ausgangsspannung des D/A Wandlers gleich sind Da aber V'H als die
Spannung definiert ist, die an dem V-Sägezahngenerator zur Verzögerungszeit des vorhergehenden Taktes
anlag, ändert sich die Verzögerungszeit und damit auch die zur D/A Wandlung verwendete Referenzspannung
nicht
Weicht die wirkliche mittlere Ausgangsspannung Va
aber um den Faktor γ = 1 — ε von der gewünschten
Spannung V ab, so ergibt sich eine Änderung Δγ der Verzögerungszeit aus der Formel
abgefallen ist, so wird die Binärzahl K um eine Einheit erhöht; die im neuen Zyklus mit V0 Volt beginnende
Spannung am R-Sägezahngenerator wird als Referenzspannung und die im neuen Zyklus mit V Volt
beginnende Spannung des V-Sägezahngenerators wird als neue Haltespannung verwendet.
Ist andererseits die Vergleichsspannung gleich am Beginn des Zyklus kleiner als die mittlere Spannung am
D/A l"'andler, so wird die Binärzahl K um eine Einheit
verkleinert und die Endspannung von B V0 des
R-Sägezahngenerators als Referenzspannung verwendet. Als neue Haltespannung dient die Endspannung
V(I — Λ^/^des V-Sägezahngenerators.
Bei einer anderen Ausführung des Verzögerungszeitgebers ist es vorteilhaft, wenn die untere Spannung V0
des R-Sägezahngenerators gleich V, der gewünschten mittleren Ausgangsspannung des D/A Wandlers gewählt wird. Bei Beginn eines Taktes läßt man nun die im
letzten Takt bestimmte Referenzspannung V'rri exponentiell im gleichen Maße abfallen wie die Sägezahnspannung am R-Sägezahngenerator ansteigt Sobald
diese Vergleichsspannung, deren zeitlicher Verlauf also durch die Gleichung
beschrieben wird, gleich der wirklichen mittleren Ausgangsspannung am D/A Wandler ist, wird die
Spannung am R-Sägezahngenerator abgegriffen und einem Haltekreis zugeführt Sie dient im nächsten
Zyklus als Referenzspannung für die D/A Umwandlung und als Anfangswert der Vergleichsspannung zur
Verzögerungszeitbestimmung. _
Weicht nun die wirkliche mittlere Spannung V am D/A Wandler um den Faktor γ von der gewünschten
Spannung V ab, so ergibt sich eine Verzögerungszeit τ
von
Der Unterschied Δτ zwischen alter und neuer Verzögerungszeit beträgt also
It = t — t'= — — Iny.
Das Verhältnis von neuer Referenzspannung Vn^ zur
Referenzspannung V'„r des vorhergehenden Zyklus beträgt daher
= ·*(τ — τ') = λ It, It = rj-x
Kef/Kef =
Ein Abweichen der wirklichen mittleren Ausgangsspannung des D/A Wandlers um den Faktor γ von der
gewünschten mittleren Ausgangsspannung führt also zu einer Änderung der Referenzspannung um den Faktor
My.
Verstreicht die Taktzeit Δτ bevor die Vergleichsspannu.t£
unter die mittlere Spannung am D/A Wandler abgefallen ist, so wird die Binärzahl K um eine Einheit
erhöht und im neuen Zyklus die Anfangsspannung des R-SSgezahngencrators als Referenzspannung verwendet.
lsi die Vergleichsspannung aber gleich zu Beginn des
Zyklus kleiner als die mittlere Spannung am D/A Wandler, so wird die Binärzahl K um eine Einheit
verringert und die Endspannung B V des R-Sägezahngenerators als Referenzspannung verwendet.
Dieses Grundprinzip der Referenzspannungserzcngung
üfiu dci uaiiiii verknüpften Bestimmung der
Binarzahl K kann noch auf die folgende Weise modifiziert werden.
Die Frequenz des R-Sägezahngenerators wird gleich einem ganzen Vielfachen η der inversen Taktzeit At
gemacht, d.h. alle At. η Sekunden beginnt ein neuer Sägezahn. Die zeitliche Änderung der Spannung am
R-Sägezahngenerator wird also durch die Formel
r„(f) = Fe""
beschrieben, wobei wie bisher λ = In B/At. Mit dieser
An'vdnung kann man erreichen, daß stärkere Änderungen der mittleren Ausgangsspannung des D/A Wandlers
noch erfaßt werden. Von den η Sägezähnen, die innerhalb einer Taktzeit liegen, wählt man einen, den
m-ten Sägezahn, für normale Umwandlungen aus. Die ersten m— 1 Sägezähne werden dann benötigt, wenn die
mittlere Ausgangsspannung am D/A Wandler stark steigt. Die letzten n — m Sägezähne innerhalb der
Taktzeit werden verwendet, wenn die mittlere Ausgangsspannung des D/A Wandlers sehr stark abfällt.
Zur Bestimmung der Verzögerungszeit ist die zweite Version des Verzögerungszeitgebers besser geeignet als
die erstbeschriebene, da bei dieser die Referenzspannungsänderung nur annähernd umgekehrt proportional
der Änderung der mittleren Ausgangsspannung ist. Die sich aufgrund der vervielfachten Frequenz des K-Sägezahngenerators
ergebenden Änderungen werden deshalb nur für die zweite Version des Verzögerungszeitgebers
beschrieben.
Die Vergleichsspannung im Verzögerungszeitgeber fällt exponentiell von der Anfangsspannung B™- '■ V'Kr,
d. h. von der im letzten Takt bestimmten Referenzspannung multipliziert mit dem konstanten Faktor
-aim- 1J Jr Rm~l
in gleichem Maße ab, wie die Spannung am R-Sägezahngenerator steigt Sobald diese Vergleichsspannung,
deren zeitlicher Abfall also durch die Formel
MO =
beschrieben wird, gleich der wirklichen mittleren Ausgangsspannung des D/A Wandlers ist, wird die
Spannung am R-Sägezahngenerator abgegriffen und einem Haltekreis als neue Referenzspannung zugeführt
Bei Beginn des Zyklus wird die Binärzahl Al um m— 1
verringert und im Verlauf des Zyklus jedesmal dann um 1 erhöht, wenn ein neuer Sägezahn am R-Sägezahngenerator
beginnt ohne daß die Vergleichsspannung bereits auf die wirkliche mittlere Ausgangsspannung Va
am D/A Wandler abgefallen ist. Fällt die Vergleichsspannung auf den Wert V1 ab, während am R-Sägezahngenerator
gerade der m-te Sägezahn dieses Taktes anliegt, so ist die am Beginn des Taktes durchgeführte
Verringerung des Binärzählers K um m—i durch die darauf folgenden m— I Erhöhungen um jeweils I gerade
kompensiert.
Wenn die Vergleichsspannung auf den Wert Va abfällt
während am R-Sägezahngenerator gerade der k te Sägezahn des Taktes anliegt, so ist die Binärzahl K am
Ende des Taktes um k — m größer oder — wenn (k-m)
negativ ist — um m — k kleiner als am Ende des vorhergehenden Taktes.
Eine weitere Modifikation des Prinzips der Referenzspannungserzeugung
und der damit verknüpften Bestimmung der Binärzahi K besteht darin, daß die
Frequenz des R-Sägezahngenerators ebenfalls ein ganzes Vielfaches η der inversen Taktzeit Δ t beträgt, die
Sägezahnspannung aber nicht am Anfang des Taktes ihren Minimalwert Vsondern den Wert
Ic"
annimmt, daß sie also um eine bestimmte Zeit
gegenüber dem Beginn des Taktes verschoben ist.
gegenüber dem Beginn des Taktes verschoben ist.
Die Beschreibung des Verzögerungszeitgebers soll hier auf den wichtigsten Fall /7 = 2 beschränkt werden.
Die wenigen Änderungen, die nötig werden, wenn η > 2, ergeben sich aus der vorhergehenden Modifikation.
In diesem Spezialfall liegt nur ein Sägezahn des R-Sägezahngenerators vollständig innerhalb eines Taktes.
Die Vergleichsspannung im Verzögerungszeitgeber fällt exponentiell von der Anfangsspannung
„2ϊίι t//
<- ν rej .
d. h. von der im letzten Zyklus bestimmten Referenzspannung multipliziert mit dem Faktor
im gleichen Maße ab, wie die Spannung am R-Sägezahngenerator steigt. Sobald diese Vergleichsspannung,
deren zeitlicher Abfall also durch die Formel
MO =
beschrieben wird, gleich der wirklichen mittleren Spannung am Ausgang des D/A Wandlers ist, wird die
Spannung am R-Sägezahngenerator abgegriffen und einem Haltekreis als neue Referenzspannung für den
nächsten Takt zugeführt Zu Beginn des Zyklus wird die Binärzahi K um 1 verringert und im Verlauf des Zyklus
jedesmal dann um 1 erhöht, wenn ein neuer Sägezahn am R-Sägezahngenerator beginnt ohne daß die
Vergleichsspannung _bereits auf die wirkliche mittlere
Ausgangsspannung V3 am D/A Wandler abgefallen ist
Fällt die Vergleichsspannung auf den Wert V3 Volt ab,
während am R-Sägezahngenerator gerade der einzige vollständig innerhalb des Zyklus liegende Sägezahn
dieses Taktes anliegt so ist die am Beginn des Taktes durchgeführte Verringerung der Binärzahl K um 1
durch die bei Beginn dieses vollständigen Sägezahns erfolgte Erhöhung von K um 1 gerade kompensiert.
Fällt die Vergleichsspannung bereits vor dem Beeinn
dieses Sägezahns auf den Wert V3 ab (r
< dt), so ist die Binärzahl K am Ende dieses Taktes um 1 kleiner als am
Ende des vorherigen Taktes. Fällt die Vergleichsspannung nach dem Ende des vollständigen Taktes auf den
Wert V1 Volt ab (r > öt + Δ t/2), so ist die Binärzahl K
am Ende dieses Taktes um 1 größer als am Ende des vorherigen Takte?
Ausführungsbelspiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockdiagramm der Vorrichtung zur stufenlosen Dynamikkompression für die Durchführung
von Playback- und Monitoraufzeichnungen digitaler Signale und
Fig. 2, 3. 4 und 5 den Verlauf der Spannung am R-Sägezahngenerator (obere Hälfte der jeweiligen
Figur) und den Verlauf der Vergleichsspannung im Verzögerungszeitgeber (untere Hälfte der jeweiligen
Figur) für je zwei aufeinanderfolgende Takte.
F i g. I zeigt am Beispiel der in der DE-Offenlegungsschrift
22 05 530 beschriebenen Schaltung zur Analogaufzeichnung digital gespeicherte Signale, in welcher
Beziehung das hier beschriebene Verfahren zur Erzeugung einer geeigneten Referenzspannung zu
bekannten Schaltungen für die Analogabspielung digitaler Daten steht. Das Register 10 enthält die
umzuwandelnde Gleitkommazahl mit der Mantisse A (Vorzeichen S\) und dem Exponenten E Drei weitere
Signale, dargestellt durch drei weitere Bits, die von einem 3-Bit-Binär-Zähler 20 kommen, werden an die
Eingänge des Exponenten-Subtraktions-Schaltkreises 11 übermittelt. Der Binär-Zähler 20 erzeugt durch 3 Bits
dargestellte Signale, die ihrerseits eine ganze Zahl K darstellen. Der Exponenten-Subtraktions-Schaltkreis 11
erzeugt ein digitales Ausgangs-Signal, das den Wert (K — E)darstellt. Dieses Ausgangs-Signal (K — e)wird an
einem Schieberegister-Steuerschaltkreis 12 übermittelt. Der Schieberegister-Steuerschaltkreis 12 übermittelt
ein Ausgangs-Steuer-Signal an das Schieberegister 13, das Verschiebungen um Vielfache von 3 Bits ausführen
kann. Die von den verschobenen Binär-Steilen oder Bits dargestellten Digital-Signale im Schieberegister 13
werden danach an einen 15-Bit-Digital/Analog-Wandler
14 übermittelt. Die analoge Ausgangsspannung des Digital/Analog-Wandiers 14 kann, wenn es gewünscht
wird, an den Eingang eines Verstärkers 2! mit einer Verstärkungsstufe C = S übermittelt werden. Der
Verstärker 21 ist in der Fig. 1 mit gestrichelten Linien
dargestellt, da er nicht benötigt wird, solange die analoge Spannung eine ausreichende Höhe hat. Wird
der Verstärker 21 nicht benötigt, kann die analoge Ausgangs-Spannung des Digital/Analog-Wandlers 14
direkt einem Eingang eines Demultiplexers 19 übermittelt werden. Der Demultiplexer weist eine Anzahl von
Ausgangs-Kanälen auf.
Eine einzelne analoge Ausgangs-Spann jng des Digital/Analog-Wandlers 14 wird durch den Demultiplexer
19 direkt mit dem Eingang des zugehörigen, an sich bekannten Halte-Schaltkreises (nicht dargestellt)
verbunden. Vom Halte-Schaltkreis wird die Spannung einem an sich bekannten Filter-Schaltkreis (nicht
dargestellt) übermittelt, von dem es letztlich einem Galvanometer-Oszillographen oder dergleichen (nicht
dargestellt) übermittelt und zu einem Oszillogramm oder Linienschrift-Bild geformt wird, wobei eine
sichtbare Darstellung bzw. Aufzeichnung von interessierenden seismischen Signalen erzeugt wird.
Die analoge Ausgangs-Spannung vom Digital/Analog-Wandler
14 ist ebenfalls an den Eingang einer
Mittelungs-Schaltung 17 angelegt. Die Mittelungs-Schaltung 17 übermittelt ein analoges Ausgangs-Signal
V, an einen weiteren Eingang des Verzögerungszeitgebers 16. Weiterhin kann in einer anderen Ausbildung der
Vorrichtung jedes der Ausgangs-Signale des Demultiplexers 19 nach Filterung im zugehörigen Filterschaltkreis
direkt mit einem separaten Eingang einer Additions-Einrichtung 18 verbunden sein. Der Ausgang
der Additions-Einrichtung 18 ist direkt mit dem Eingang der Mittelungs-Schaltung 17 verbunden. Die aus dem
R-Sägezahngenerator 15 und Verzögerungszeitgeber 16 bestehende Anordnung zur Erzeugung der zur D/A
Wandlung nötigen Referenzspannung Vrc/ ist durch
einen gestrichelten Kasten hervorgehoben. Wie aus der F i g. 1 zu ersehen ist, hat der Verzögerungszeitgeber 16,
je nach verwendeter Methode, zwei bis vier Eingänge. Die beiden, bei allen beschriebenen Varianten vorhandenen
Eingänge dienen der Zuführung Her für Hip Analogaufzeichnung günstigsten mittleren Ausgangsspannung
V am D/A Wandler und der wirklichen mittleren Ausgangsspannung V„. Verzögerungszeitgeber
16 des zweiten Typs benötigen noch einen Eingang für die zuletzt im unmittelbar vorhergehenden Takt
bestimmte und im gegenwärtigen Takt verwendete Referenzspannung. Wenn die Frequenz des R-Sägezahngenerators
15 ein ganzes Vielfaches der inversen Taktzeit beträgt, benötigt man noch einen weiteren
Eingang, durch den dem Verzögerungszeitgeber 16 der Beginn eines neuen Sägezahns des R-Sägezahngenerators
15 signalisiert wird. Wenn dieses Signal den Verzögerungszeitgeber 16 erreicht, bevor die Vergleichsspannung
auf den Wert V, abgefallen ist, wird die am Anfang des Taktes verkleinerte Binärzahl K im
3-Bit-Binärzähler 20 um eine Einheit erhöht. Der zum R-Sägezahngenerator 15 führende Ausgang des Verzögerungszeitgebers
16 dient der Übermittlung eines Signals, das bewirkt, daß die augenblickliche Spannuni;
am R-Sägezahngenerator 15 abgegriffen und als Referenzspannung einem im Sägezahngenerator 15
integrierten Haltekreis zugeführt wird. Die feilenden
F i g. 2, 3, 4 und 5 zeigen — für je zwei aufeinanderfolgende Takte — den Verlauf der Spannung am
R-Sägezahngenerator 15 (obere Hälfte der Figuren) und den Verlauf der Vergleichsspannung im Verzögerungszeitgeber
16 (untere Hälfte der Piguren). Werte, die in
jedem Takt neu bestimmt werden, sind durch zwei, einen oder keinen Strich gekennzeichnet. So bedeutet
z. B. K"rc/die zur D/A Wandlung im ersten gezeichneten
Takt verwendete Referenzspannung (sie wurde im vorhergehenden Takt bestimmt). V'nr ist die im ersten
dargestellten Takt bestimmte und im zweiten dargestellten Takt verwendete Referenzspannung, während Vre/-die
im zweiten dai gestellten Takt bestimmte und im darauffolgenden, nicht mehr gezeichneten Takt verwendete
Referenzspannung darstellt
F i g. 2 stellt die Verhältnisse dar, wie sie sich aufgrund der Beschreibung der ersten Version des Verzögerungszeitgebers 16 ergeben. Die Vergleichsspannung V'v, die
sich aus der Differenz der Spannung V und der im vorhergehenden Takt bestimmten Haltespannung V"h
zuzüglich einer von der Spannung V linear abnehmenden Sägezahnspannung ergibt, fällt bis auf die Spannung
V„ ab. Die zu dieser Zeit erreichte Spannung KW am
R-Sägezahngenerator 15 wird im nächsten Takt ais Referenzspannung zur D/A Wandlung verwendet Die
zur gleichen Zeit festgehaltene Spannung V'h am V-Sägezahngenerator ist für die Festlegung der
Vergleichsspannung Kyim nächsten Takt bestimmt
Die Verhältnisse, die sich aufgrund der Beschreibung der zweiten Version des Verzögerungszeitgebers 16
ergeben, werden in Fig.3 gezeigt. Hier fällt die Vergleichsspannung exponentiell von der in dem
vorhergehenden Takt bestimmten Referenzspannung K"„f ab. Die Spannung V^^die am R-Sägezahngenerator
15 liegt wenn die Vergleichsspannung gleich der wirklichen mittleren Ausgangsspannung V'a am D/A
Wandler ist, wird als Referenzspannung für den nächsten Takt verwendet und dient außerdem als
Anfangswert der Vergleichsspannung für den nächsten Takt, in dem die im darauffolgenden, nicht gezeichneten
Takt verwendete Referenzspannung Krefbestimmt wird.
Die Fig.4 stellt die Spannung am R-Sägezahngeneralor
15 und die Vergleichsspannung im Verzögerungszeitgeber 16 dar, wie sie sich aus der Annahme ergeben,
daß nicht wie vorher alle <drSekunden, sondern alle^//3
tor 15 beginnt (n — 3). Außerdem wurde m = 2
gewählt, d. h. cür mittlere der drei Sägezähne pro Takt
wird für normale Umwandlungen verwendet. In diesem Fall fällt die Vergleichsspannung exponentiell von dem
Achtfachen der im vorhergehenden Takt bestimmten Vergleichsspannung V"rcr, d. h. von 8 V"rcr, ab. Die
Spannung V'ref, die am R-Sägezahngenerator 15 liegt,
wenn die Vergleichsspannung gleich der wirklichen mittleren Ausgangsspannung V'a am D/A Wandler 14
ist, wird als Referenzspannung fü- den nächsten Takt verwendet. Mit dem Faktor 8 multipliziert dient sie
außerdem als Anfangswert für die exponentiell abfallende Vergleichsspannung Vv im nächsten Takt. In dem
hier gezeichneten Fall m = 2 muß die Binärzahl K am Beginn des Taktes um 1 verringert werden. Durch ein
bei Beginn des zweiten Sägezahns nach Δ t/i Sekunden ausgelösies Signal wird die Binärzahl K wieder um 1
erhöht. Liegt also die Verzögerungszeit wie im ersten gezeichneten Takt zwischen At/i und 2At/i, so tritt
insgesamt keine Änderung der Binärzahl K ein. Im
zweiten gezeichneten Takt£ällt die Vergleichsspannung bereits auf den Wert Va Volt ab, während am
R-Sägezahngenerator 15 noch der erste Sägezahn anliegt. Die am Beginn des Taktes erfolgte Verringerung
der Binärzahl K um 1 bleibt also in diesem Fall unverändert.
Die F i g. 5 zeigt den Verlauf der R-Sägezahnspannung und der Vergleichsspannung für den Fall, daß ein
Minimalwert der Sägezahnspannung nicht mit dem Beginn des Taktes zusammenfällt, sondern um die Zeit
dt gegen den Beginn des Taktes verschoben ist. Für den hhr dargestellten Fall,
<5f = At/f> hat die Spannung am
R-Sägezahngenerator 15 bei Beginn des Taktes bereits 4 Verreicht. Hier fällt die Vergleichsspannung exponentiell
vom Doppelten der im vorhergehenden Takt bestimmten Referenzspannung V"rei ab. Die Spannung
V'rci, die uiVi R-Sägc/aiiiigcnciuiui 13 iicgi, wenn die
Vergleichsspannung gleich der wirklichen mittleren Ausgangssparinung V3 am D/A Wandler 14 ist, wird als
Referenzspannung für den nächsten Takt verwendet. Mit dem Faktor 2 multipliziert, dient sie außerdem als
Anfangswert für die exponentiell abfallende Vergleichsspannung im nächsten Takt. Die Binärzahl K wird zu
Beginn des Taktes um I verringert. Durch ein nach 6t Sekunden, zu Beginn des neuen Sägezahns, ausgelöstes
Signal wird die Binärzahl K wieder um I erhöht. Liegt also die Verzögerungszeit, wie im ersten gezeichneten
Takt, zwischen dt und öt + Δ t/2, so tritt insgesamt keine
Änderung der Binärzahl K ein. Im zweiten gezeichneten Takt fällt die Vergleichsspannung erst nach ot + At/2
Sekunden auf den Wert Kj Volt ab. Durch die jeweils bei
Beginn der beiden Sägezähne — nach <5iund dt + Al/2
Sekunden — ausgelösten Signale wurde die anfangs um 1 verminderte Binärzahl K zweimal um 1 erhöht. Sie ist
also am Ende des Taktes um 1 höher als am Ende des vorhergehenden Taktes.
Hier/u .i Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Anordnung zur stufenlosen Kompression digital gespeicherter Datenfolgen zwecks analoger
Wiedergabe, wobei die digitalen Datenfolgen eine große Variation ihres Absolutbetrags aufweisen und
in Form von Mantisse und Exponent zu einer ganzzahligen Basis B — vorzugsweise 2,4, 8, 16 —
gespeichert sind und wobei die digitalen Daten einem D/A-Wandler über ein Schieberegister
zugeführt und die Amplituden der von dem D/A-Wandler abgegebenen Analogsignale dadurch
in einem gewünschten Bereich gehalten werden, daß eine Referenzspannung, die von einem periodisch
von einer Anfangsspannung kontinuierlich auf das ß-fache der Anfangsspannung ansteigenden Referenzspannungsgenerator abgegriffen und dem
D/A-Wandler zugeführt wird, in Abhängigkeit von
den Daten eatsprechend variiert wird und die Verschiebung der Daten im Schieberegister entsprechend gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Periode des Referenzspannungsgenerators (15) gleich dem Umwandlungstakt oder einem
ganzzahligen Bruchteil desselben ist,
daß der Referenzspannungsgenerator (15) von einem eine innerhalb jedes Umwandlungstakts
kontinuierlich abnehmende Vergleichsspannung erzeugenden Veivögerungszeitgeber (16) in der Weise
gesteuert wird, daß, wenn die Vergleichsspannung der mittleren Ausgangsumplituu<: des D/A-Wandlers (14) gleich wird, der dann vorliegende
Ausgangsspannungswert des Re" renzspannungsgenerators (15) dem D/A-Wandler (14) als Referenz-
spannung zugeführt wird, und
daß der Anfangswert der von dem Verzögerungszeitgeber (16) in jedem Umwandlungstakt erzeugten
Vergleichsspannung nach Maßgabe eines im jeweils vorhergehenden Umwandlungstakt gewonnenen
Spannungswerts variiert.
2. Anordnung nach Anspruch 1, wobei ein Zähler vorgesehen ist, dessen Zählstand eine die Verschiebung der Daten im Schieberegister bestimmende
Binärzahl K darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verzögerungszeitgeber (16) den Zählstand des
Zählers (20) um Eins eröht und eine Zuführung der Anfangsspannung des Referenzspannungsgenerators (15) zum D/A-Wandler (14) als neue Referenzspannung bewirkt, wenn die Vergleichsspannung zu
Beginn des Takts größer als die mittlere Ausgangsspannung am D/A-Wandler ist und während der
Taktzeit nicht auf diese mittlere Ausgangsspannung abfällt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- « zeichnet, daß der Verzögerungszeitgeber (16) den
Zählstand des Zählers (20) um Eins verringert und eine Zuführung der Endspannung des Referenzspannungsgenerators (15) zum D/A-Wandler (14) bewirkt, wenn die Vergleichsspannung zu Beginn des
Takts kleiner als die mittlere Ausgangsspannung am D/A-Wandler (14) ist.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verzögerungszeitgeber (16) die Vergleichsspannung als f>5
Summe aus einer während des jeweiligen Takts konstanten Spannung und einer von einem Vergleichsspannungs-Sägezahngenerator erzeugten, li
near von der gewünschten mittleren Ausgangsspannung Vam D/A-Wandler (14) abfallenden Spannung
erzeugt, wobei die konstante Spannung aus der Spannung V, vermindert um eine Spannung Vh,
besteht, die im vorhergehenden Tskt bei Erreichen der Verzögerungszeit am Vergleichsspannungs-Sägezahngenerator anliegt
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 —3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verzögerungszeitgeber (16) die Vergleichsspannung in der Weise
erzeugt, daß die Vergleichsspannung von der im vorhergehenden Takt abgegriffenen Referenzspannung V'nf in gleichem Maß exponentiell abfällt, wie
die Spannung am Referenzspannungsgenerator (15) exponentiell ansteigt, wobei die Minimalspannung
des Referenzspannungsgenerators (15) die gewünschte mittlere Ausgangsspannung V am
D/A-Wandler (14) ist
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Ausgangsspannung des Referenzspannungsgenerators
(15) mehrmals innerhalb eines Umwandlungstakts exponentiell von der Minimalspannung VO auf die
Maximalspannung SV0 ansteigt und daß, wenn die
Referenzspannung an einem dem /η-ten Referenzsägezahn (Arbeitssägszahn für normale Umwandlungen) innerhalb jedes Takts vorhergehenden oder
diesem folgenden Sägezahn abgegriffen wird, der Zählstand eines Zählers (20), der eine die Verschiebungen des Schieberegisters (13) steuernde Binärzahl K speichert, entsprechend erhöht bzw. verringert wird.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Minimalwert der Ausgangsspannung des Referenzspannungsgenerators (15) nicht
mit dem Beginn eines Takts zusammenfällt
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