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DE2421163A1 - Magnetbandgeraet mit magnetbandkassette - Google Patents

Magnetbandgeraet mit magnetbandkassette

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Publication number
DE2421163A1
DE2421163A1 DE2421163A DE2421163A DE2421163A1 DE 2421163 A1 DE2421163 A1 DE 2421163A1 DE 2421163 A DE2421163 A DE 2421163A DE 2421163 A DE2421163 A DE 2421163A DE 2421163 A1 DE2421163 A1 DE 2421163A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cassette
magnetic tape
housing
opening
tape
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2421163A
Other languages
English (en)
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DE2421163C2 (de
Inventor
Robert L Gertz
Klaus Dipl Ing Schoettle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Priority claimed from DE19732323327 external-priority patent/DE2323327A1/de
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DE19742421163 priority Critical patent/DE2421163C2/de
Publication of DE2421163A1 publication Critical patent/DE2421163A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2421163C2 publication Critical patent/DE2421163C2/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/04Magazines; Cassettes for webs or filaments
    • G11B23/08Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends
    • G11B23/107Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends using one reel or core, one end of the record carrier coming out of the magazine or cassette
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B25/00Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
    • G11B25/06Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus using web-form record carriers, e.g. tape

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  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Magnetbandgerät mit Magnetbandkassette Zusatz zu Patent o .o. ... (Patentanmeldung P 23 23 327.4) Die Erfindung betrifft ein Magnetbandgerät mit Magnetbandkassette, letztere bestehend aus einem Kassettengehäuse mit Boden-, Deckel- und Seitenwänden mit einer Seitenöffnung, die eine auf einem Rollenkern aufgewickelte Magnetbandrolle zumindest teilweise umschließen, wobei nach Ineingriffbringen der Kassette mit einer geräteseitigen Aufnahmevorrichtung der Umfangsrand der Bandrolle zum Antrieb der Bandrolle gegen eine geräteseitige Treibrolle bewegbar und andrückbar ist, wobei nach dem Hauptpatent . .e. .. (Patentanmeldung P 23 23 327.4) die Kassette im Kassettengehäuse eine die Magnetbandrolle teilweise umschließende, relativ zum Kassettengehäuse bewegbare Hülle aufweist, daß in der vom Gerät abgenommenen Kassette die Hülle die Seitenöffnung des Gehäuses verschließt und kassettenseitige Halteeinrichtungen die Ro1'l#:##a#efest in#-der Hülle halten, und daß bei auf das Gerät aufgesetzter Kassette durch öffnungen in die Kassette eingreifende geräteseitige Entriegelungsorgane die Hülle die Seitenöffnung freigebend bewegbar ist und die Halteeinrichtungen die Rolle so freigebend betätigbar sind, daß die Rolle mittels der Aufnahmevorrichtung zumindest teilweise aus der Seitenöffnung der Kassette gegen die Treibrolle bewegbar ist.
  • In weiterer Ausbildung des Gegenstandes nach dem Hauptpatent ist die Hülle im Kassettengehäuse mittels eines in einer Offnung des Kassettengehäuses drehbaren tagervorsprunges schwenkbar gelagert und der Lagervorsprung der Hülle weist eine von außerhalb der Kassette zugängliche Ausnehmung auf, in die ein Mitnahmeelement eines geräteseitigen, schwenkbaren Hebels beim Aufsetzen der Kassette auf das Gerät eingreift, wobei durch Betätigung des Hebels die Hülle relativ zum Gehäuse so schwenkbar ist, daß die Seitenöffnungen des Gehäuses und der Hülle einander zugewendet werden.
  • Eine solche Bewegungsvorrichtung für die Hülle mittels eines Hebels am Gerät, der in die Ausnehmung der Hülle eingreift, ist für Betätigung von Hand sehr geeignet. Die Möglichkeit beim im Hauptpatent als AusSUhrungSbeispiel beschriebenen Gerät, eine automatische Bandeinfädelung vorzunehmen, erweckt jedoch das Bedürfnis nach weitgehender selbsttätiger Funktionsweise des Gerätes, wozu besonders das offenen und Schließen der Kassette durch automatische Bewegung der Hülle zählt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen automatisch arbeitenden #ffnungs-/Schließmechanismus für die Kassette bereitzustellen, der mit einfachen Mitteln zuverlässig arbeitet.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß für ein Magnetbandgerät mit Magnetbandkassette der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß auf dem Gerät und außen an der Hülle der Kassette zum Bewegen der Hülle in der Kassette zusammenwirkende Offnungs-/ Schließ-Elemente vorgesehen sind.
  • In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist ein nach dem Aufsetzen der Kassette auf das Gerät in das Kassettengehäuse reichendes, geräteseitiges Antriebselement vorgesehen und am Umfangsrand der Hülle sind zahnartige Vorsprünge vorhanden, wobei Antriebselement und Vorsprünge miteinander in Eingriff stehen, so daß beim Drehen des Antriebselements die Hülle in ihre die Rolle freigebende Lage zu verschwenken ist.
  • Ein solcherart ausgebildetes Öffnungs-/Schließsystem für die Kassette hat den Vorteil, daß die Positionen der Hülle und des Antriebselementes eng voneinander abhängen, so daß eine definiert gesteuerte Drehung des Antriebselementes einer etwa fehlerfreien Bewegung der Hülle entspricht.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform besteht nach der Erfindung darin, daß das Antriebselement ein Zahnritzel ist und die Vorsprünge an der Umfangsfläche der Hülle als eine der Zahnform und Zahnteilung der Verzahnung des Ritzels entsprechende Verzahnung ausgebildet sind.
  • Dadurch wird einerseits die Verwendung eines handelsüblichen Zahnritzels ermöglicht und andererseits wird eine einfache Herstellung der Verzahnung an der Hülle durch Formung im Spritzguß verfahren erreichbay.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschriebung und Zeichnung eines Ausführungsbeispieles der Geräte-Kassetten-Kombination hervor.
  • Die Vorteile, die durch die Konstruktion eines solchen Gerätes und einer solchen Kassette allgemein erzielt werden, sind im Hauptpatent ausführlich erläutert, so daß eine Wiederholung aus Gründen einer gestrafften Darstellung hier nicht notwendig ist.
  • In der Zeichnung ist dargestellt in Figur 1 eine auf dem Gerät aufgesetzte Kassette in geschlossenem Zustand gemäß der Erfindung Figur 2 eine Kassette gemäß Figur 1 in geöffnetem Zustand gemäß der Erfindung Figur D ein Schnitt gemäß Schnittlinie A-A' der Figur 1 durch die Kassettenaufnahme des Gerätes und das Kassettengehäuse.
  • Ein Magnetbandgerät besitzt ein Einschubfach 7 für eine Kassette 8. Das Einschubfach 7 ist in aufgeklappter Stellung und die Kassette 8 ist in halb eingeschobener Lage dargestellt; Um die Kassette 8 in Betriebsstellung auf das Gerät zu bringen, ist es erforderlich, die Kassette 8 in das Fach 7 einzuschieben, so daß sie völlig darin verschwindet.
  • Die Kassette 8 ist in Figur 1 und 3 im Transportzustand dargestellt. Der Außenteil der Kassette 8 besteht aus einem Gehäuse 9, gebildet aus Seitenwänden 10 bis 12, einer Deckelwand 13 und einer Bodenwand 14. An der vierten Kassettengehäuseseite befindet sich eine rechteckförmige Seitenöffnung 15, die von den Wandstücken 16 und 17 seitlich begrenzt wird. Der Innenteil der Kassette 8 ist als Hülle 18 ausgebildet. Die Hülle 18 besitzt z. B. in Draufsicht eine Kreisabschnittsform, die größer als eine Halbkreisform ist. Die Hülle 18 kann Jedoch auch eine Kreisform besitzen. In der Deckelwand 13 des Gehäuses 9 ist die Hülle 18 in einer Kreisöffnung 19 mittels eines kreisförmigen Lagervorsprunges 20 schwenkbar gelagert, der an der oberen Wandung der Hülle 18 ausgebildet ist, wie in Figur 3 erkennbar ist. Die Hülle 18 umschließt eine Magnetbandrolle 21, die auf einen Rollenkern 22 aufgewickelt ist. Die Bandrolle 21 ist mittels einer Blatt feder 23 gehalten, die mit dem freien Ende am Umfang der Bandrolle 21 anliegt. Durch geeignete Lagerung und Wahl der Druckkraft der Feder 23 wird die Rolle 21 mehr oder weniger gegen die Bogenwandung 24 der Hülle 18 belastet, und somit wird die Rolle 21 gegen Bewegungen in der Kassette 8 gesichert. Die Bogenwandung 24 der Hülle 18 erstreckt sich um den bogenförmigen Teil der Hülle 18, die eine ausreichend große Austrittsöffnung 25 für zumindest einen Teil der Bandrolle 21 besitzt. In der unteren Wandung der Hülle 18 kann sich ein Ausschnitt befinden, in dem sich der Rollenkern 22 geführt radial bewegen kann. In der Bodenwand 14 des Gehäuses 9 kann eine entsprechend große oeffnung vorgesehen sein. Die öffnung erstreckt sich zweckmäßig mit ihrer Längsausdehnung in Richtung der Mittelachse 26 der Kassette 8 und symmetrisch zu dieser Achse. Die Hülle 18 kann im Gehäuse 9 entlang eines Kreissteges 27 bewegbar sein, der aus mehreren Teilstücken gebildet sein kann, zweckmäßig Jedoch aus einem Formstück besteht. Das oder die Stücke können an Boden- oder Deckelwand 14 bzw. 13 des Gehäuses oder an beiden Wänden angeformt sein. Der Radius des Kreissteges 27 ist zweckmäßig geringfügig größer gewählt als der Radius der äußeren Bogenwandung der Hülle 18.
  • Als Maßnahme zur Verhinderung eines falschen Einsetzens kann das Gehäuse 9 der Kassette 8 z. B. leicht rechteckförmig ausgebildet sein. Die Seitenwände 10 und 12 können eine geringfügig kleinere Länge als die Wand 11 besitzen.
  • Die Feder 23 besitzt zweckmäßig eine etwas größere Breite als die Bandbreite, so daß Bandbeschädigungen durch Kanten der Feder vorgebeugt werden kann. Eine störfreie Bewegung der Feder 23 ist über dem Kreissteg 27 möglich, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt. Vom freien Federende aus gesehen zwischen Lagerzapfen 28 und Entriegelungszapfen 29 ist ein Arretierfortsatz 30 vorgesehen. Dieser Fortsatz greift in der in Figur 1 gezeigten Lage der Hülle 18 hinter diese seitlich der Austrittsöffnung 25 für die Bandrolle 21. Nahe dem Arretierfortsatz 30 der Feder 23 ist in der Bodenwand 14 des Gehäuses 9 eine Schlitzöffnung 31 vorgesehen, die so gelagert ist, daß das Hindurchtreten des Entriegelungszapfens 29 zwischen Feder 23 und Lagervorsprung 29 ermöglicht wird0 Nachfolgend sind die wichtigsten Teile der Kassette 8 nach Figur 1 zusammengestellt und ihre Wirkungsweise kurz erläutert.
  • Die Kassette 8 ist als Gehäuse 9 mit der darin bewegbaren Hülle 18 ausgebildet, die in der Lage in Figur 1 die Bandrolle 21 zu etwa Dreiviertel umschließt. Die Hülle 18 und alle anderen Kassettenteile sind so dimensioniert, daß die Bandrolle 21 zwar eng umfaßt wird, Jedoch keine Gefahr einer Bandbeschädigung besteht. Bei der Bandrolle 21 kann es sich um einen freitragenden Wickel handeln, der z. B. sehr fest aufgewickelt ist und der somit seine etwa exakte Scheibenform behält. Soll die beschriebene Kassette 8 für Bandrollen mit weniger fest aufgewickelten Windungen benutzt werden, so kann es zweckmäßig sein, der Hülle 18 außer ihrer Bewegungsmöglichkeit entlang des Kreissteges 27 (etwa parallel zu den Ebenen des Gehäusedeckels 13 und -bodens 14) eine Bewegungsmöglichkeit in vertikaler Richtung in der Weise zu geben, daß die Hülle 18 geführt auf einer Schraubenbahn bewegt wird. Auf diese Weise ist es möglich, die Seitenflächen der Bandrolle zonenweise leicht mit Druckkräften zu beaufschlagen oder zumindest die Toleranzen ohne aufwendige Herstellungsmethoden sehr eng auszubilden.
  • Am nicht umschlossenen Teil der Bandrolle 21 liegt die Andruckfeder 23, die die Rolle 21 gegen die Innenfläche der Bogenwandung 24 der Hülle 18 belastet, so daß zumindest eine Bewegung der Rolle 21 in der Hülle 18 begrenzt und gleichzeitig der freie Teil der äußeren Bandwindung am Umfang der Rolle 21 gehalten wird. Die Hülle 18 ist längs des Kreissteges 27 im Gehäuse 9 bewegbar. In ihrer Lage in Figur 1 wird die Seitenöffnung 15 des Gehäuses 9 durch die Hülle 18 von innen abgedeckt. Ein Fortsatz 30 der Feder 23 dient als Arretierelement für die Hülle 18.
  • Eine Langlochöffnung im -Gehäuse 9 wirkt z. B. mit einem Ausschnitt der Hülle 18 zur zusätzlichen Arretierung der Bandrolle 21 mit dem Rollenkern 22 zusammen. Ein seitenverkehrtes Einsetzen der Kassette 8 in das Gerät kann mit geeigneten Mitteln an der Kassette verhindert werden.
  • Die Kassette 8 kann, gegebenenfalls außer der Feder, aus geeignetem spritz-, extrudier- oder preßfähigem Kunststoffmaterial in Serienfertigung hergestellt werden. Die Einzelteile der Kassette können mit üblichen Toleranzen behaftet sein, ohne daß die Funktionen der Kassette beeinträchtigt werden. Die Hülle kann zwei- oder auch vorteilhaft einteilig gefertigt werden.
  • Figur 3 zeigt einen Schnitt durch die Kassette 8 nach Figur 1 gemäß Schnittlinie A-At bei auf das Gerät aufgesetzter Kassette.
  • Die Kassette 8 befindet sich auf der Aufnahmevorrichtung des Gerätes, die aus nicht dargestellten Lagearretierungsmitteln für die Kassette 8 (im Einschubfach 7 des Gerätes) sowie aus dem Kopfende 32 einer geräteseitigen, drehbaren Welle 33 bestehen, Die Kassette 8 steht mit dem Rollenkern 22 der Bandrolle 21 im Eingriff mit dem Kopfende 32 der Welle 33. Dazu ist der Rollenkern 22 zweckmäßig mit einer Innenverzahnung ausgebildet, die mit einer Außenverzahnung am Kopfende 32 der Welle 33 zusammenwirkt.
  • Es ist selbstverständlich möglich, die Aufnahmevorrichtung für den Rollenkern geeignet auszubilden, z. B. mit einer Konusausführung mit federnd gelagertem Mitnahmestift oder einen Kugel-Schnapp-Verschluß. Dabei muß Jedoch immer sichergestellt sein, daß der Rollenkern in definierter Höhenlage und gegen Drehbewegungen relativ zum Kopfende der Welle fixiert und die Verbindung Rollenkern-Welle schnell und zuverlässig herstellbar ist bei möglichst einfacher fertigungstechnischer Ausführung.
  • Konzentrisch über dem Rollenkern 22 ist der Lagervorsprung 20 der Hülle 18 erkennbar.
  • In Figur 2 ist die Kassette 8 in Betriebsposition und -zustand auf dem Gerät dargestellt. Die Hülle 18 ist in einer Lage dargestellt, in der die Austrittsöffnung 25 mit der Seitenöffnung 15 des Gehäuses 9 fluchtet, so daß eine Herausbewegung der Bandrolle 21 aus der Kassette 8, Nie dargestellt, erzielbar ist.
  • Die Hülle 18 wurde in die gezeigte Lage mittels einer Offnungs-und Schließvorrichtung gebracht0 Diese Vorrichtung sollte unbedingt die Möglichkeit bieten, daß die Kassette akkurat, zuverlässig und in vorbestimmter Zeit geöffnet und geschlossen werden kann. Nach dem Hauptpatent kann das bffnen und Schließen z. B. mittels eines handbetätigbaren Hebels erfolgen, der mit einem Fortsatz in eine hier nicht gezeigte oeffnung im Lagervorsprung 20 der HÜlle 18 eingreift, wobei durch Verschwenken des Hebels die Hülle 18 gedreht wird, so daß die Austrittsöffnung 25 der Hülle 18 der Seitenöffnung 15 des Gehäuses 9 zugewandt wird und die Rolle 21 von außen zugänglich freigegeben ist.
  • Im hier zu beschreibenden Beispiel eines Gerätes und einer dazugehörigen Kassette soll ein solcher Offnungs- und Schließmechanismus einfacher und zuverlässiger gestaltet werden, so daß ein automatisches öffnen und Schließen der Kassette ermöglicht wird.
  • Wie in Figur 1 dargestellt, liegt die Hülle 18 mit einer Kante seitlich der Austrittsöffnung 25 an einem gehäuseseitigen Sperrsteg 34 an, wenn die Kassette 8 nicht in Betriebszustand ist. Um einen Großteil des Hüllenbogens, beispielsweise um etwa eine Bogenlänge, die einem Winkel von etwa 1500 entspricht, ist eine Verzahnung 35 etwa in Höhe der unteren Hüllenwand, und zweckmäßig mit der Hülle 18 im Spritzguß hergestellt, vorgesehen.
  • Der Höhe der Verzahnung 35 in der Höhe entsprechende Auslaufstege 36 und 37 sind vom Ende der Verzahnung 35 bis zu den Rändern der Austrittsöffnung 25 vorgesehen. An der im geschlossenen Zustand der Kassette 8 am Sperrsteg 34 anliegenden Hüllenseite gegenüberliegenden Hüllenseite ist gegen Ende der Verzahnung 35 außen neben dieser eine Oeffnung 38 im Boden des Kassettengehäuses 9 angeordnet, wobei die Öffnung 38 durch eine etwa um 2900 um den Umriß der Öffnung 38 herumreichende Ringwand 39 gegen den Kassetteninnenraum abgeschirmt ist. Bei auf das Gerät aufgesetzter Kassette 8 tritt in die Öffnung 38 ein geräteseitiges Zahnrad 40 mit einer der Verzahnung 35 entsprechenden Verzahnung 41. Wie in Figur 3 gezeigt, erstreckt sich das Zahnrad 40, das von einer Welle 42 durch einen geeignet umkehrbar steuerbaren Elektromotor 43 antreibbar ist, durch einen Durchbruch 44 im Boden des Einschubfaches 7 des Gerätes in das Fachinnere. Bei geeigneter Ausbildung des Einschubfaches 7 und bei zweckmäßigem Einführen der Kassette 8 in das Fach 7 kann das Zahnrad 40 problemlos in die Öffnung 38 der Kassette 8 eintreten. Eine Drehung des Zahnrades 40 in Richtung des Pfeils a bewirkt eine Bewegung der Hülle 18 in Öffnungsrichtung, gekennzeichnet durch Pfeil b. Der Auslaufsteg 37 bewegt sich bei der Bewegung der Hülle 18 in Richtung zum Arretierfortsatz 30, der vom Gerät her gleichzeitig durch Verschieben des Zapfens 29 in der Schlitzöffnung 31 nach rechts beiseite geschoben wird.
  • Dadurch wird die Feder 23 vom Umfang der Rolle 21 durch die Bewegung der Hülle 18 abgehoben, gleitet am Außenrand der Hülle oberhalb der Verzahnung 35 entlang und übt auf die Hülle eine definierte Kraft aus. In der Endlage der Kassettenöffnung (Figur 2) liegt der Auslaufsteg 37 an einer Arretierkante 45 des Gehäuses 9 an, so daß die Zuwendung der Austrittsöffnung 25 der Hülle 18 zur Seitenöffnang des Kassettengehäuses 15 erreicht ist, Somit ist der Umfang der Rolle 21 von der Eintrittsöffnung 15 aus gesehen freigegeben. Der Schließvorgang der Kassette 8 erfolgt mittels des Zahnrades 40 in umgekehrter Drehrichtung (entgegengesetzt zu Pfeil a), wodurch eine Bewegungsrichtung der Hülle 18 entgegengesetzt zum Pfeil erreicht wird, und abschließend der Kassettenzustand gemäß Figur 1 wieder erhalten wird.
  • Um beschriebene Öffnungs- und Schließvorgänge der Kassette zu erreichen, können außer den erläuterten Verzahnungen alle geeigneten Reib- oder sonstige Wirkmechanismen Verwendung finden, soweit ein weitgehend schlupffreier Antrieb der Hülle erzielbar ist.
  • Erläuterte oder andere geeignete Maßnahmen und Einrichtungen stellen sicher, daß eine Öffnung der Kassette 8 und eine Freigabe der Bandrolle 21 nur bei in das Gerät richtig eingesetzter Kassette 8 erfolgen kann und eine bereits geöffnete Kassette 8 nicht aus dem Gerät entnehmbar ist. Vergleicht man die Lage der Bandrolle 21 in den Figuren 1 und 2, so ist in letzterer Darstellung die Rolle 21' bereits aus der Seitenöffnung 15 des Gehäuses 9 hinausgeschoben und befindet sich in Berührungslage am Umfang einer schematisch als Halbkreis dargestellten Treibrolle 46, die das Antriebsorgan'gleichzeitig für zwei Bandrollen bei einem nach dem Kontaktwickelprinzip arbeitenden Magnetbandgerät bildet. Bei einem solchen Magnetbandgerät ist es zur Aufrechterhaltung ausreichender Andruckkräfte zwischen Treibrolle, nachfolgend als "Capstan" bezeichnet, und den Bandrollen notwendig, daß die Rollen sich bei abnehmenden und zunehmenden Rollendurchmessern an den Capstan heran- bzw. davon fortbewegen0 In einem solchen Gerät sind zweckmäßigerweise die die Bandrollen tragenden geräteseitigen Wellen radial zum Capstan über Federmittel verschiebbar gelagert.
  • Die oben beschriebene, den Rollenkern 22 aufnehmende Welle 33 kann z. B. in der beschriebenen Weise verschiebbar entlang der Mittelachse 26 in Richtung zur Seitenöffnung 15 gelagert sein. Der Rollenkern 22 kann somit in der aus einem Ausschnitt in der Hülle und einer Langlochöffnung im Gehäuse gebildeten Führungsöffnung geführt mittels der Welle 3 verschoben werden.
  • Die Bandrolle 21 ist eine volle Rolle, von der, wie in Figur 2 gezeigt, der vordere Teil eines Vorspannbandes 47 mittels eines schneidenförmigen Abstreifers 48 selbsttätig abgeschält wird.
  • über nicht dargestellte Führungsmittel wird das Vorspannband 47 um den Capstan 46 herumgeführt und mit geeigneten Mitteln auf einem Rollenkern einer Aufwickelrolle befestigt, und das Magnetband wird auf diesem Weg von der Abwickelrolle 21 auf die nicht dargestellte Aufwickelrolle aufgespult. Das Vorspannband 47 besteht aus Kunst stoff-Folien-Material von im allgemeinen größerer Dicke als die des Magnetbandes und ist an demselben durch bekannte Mittel, z. B. durch seitlich hervorstehende Zähne an den Rändern des Vorspanns befestigt. Durch die Konstruktion der Kassette 8 ist sichergestellt, daß das Vorspannband 47 sich innerhalb der Kassette 8 nicht vom Rollenumfangsrand ablösen kann, insbesondere mit Hilfe der Feder 23 und der Hülle 18, durch die die Rollenwindungen zusammengehalten werden. Eine Berührung oder ein Abstand zwischen dem Rollenumfang und der inneren Hüllenwandung ist zweckmäßig so eingestellt, daß das Vorspannband am Rollenumfang anliegend bleibt. Auch die übrigen Zwischenräume zwischen Rolle und Kassettenteilen sind so bemessen und ausgebildet, daß bei Drehen der Rolle das Vorspannband sich nicht verhakt oder ablöst, selbst wenn die Spitze des Vorspannbandes leicht vom Rollenumfang absteht.
  • Ein Ablösen des Vorspannbandes 47 vor dem Einfädelvorgang im Gerät wäre Anlaß zu Störungen beim überwiegend automatisch erfolgenden Bandtransport. Gestrichelt ist der nach Abwickeln des Magnetbandes leere Rollenkern 22' dargestellt, der nach Abwickeln des Bandes schließlich am Umfang des Capstans 46 anliegt. Anschließend kann ein Rücktransport des Magnetbandes von der vorherigen Aufwickelrolle zum Rollenkern 22 der Kassette 8 erfolgen, bis der volle Bandrollendurchmesser wieder erreicht ist.
  • Die besonders wichtigen Vorteile der Kassette und des Gerätes nach der Erfindung liegen in Betrachtung des beschriebenen Ausführungsbeispieles darin, daß durch die Kassetten-Konstruktion die Bandrolle vor Einsetzen der Kassette in das Gerät vor allen äußeren Einflüssen wie Staub, Schmutz und mechanischer Beschädigung sicher geschützt ist, die Kassette nach Einsetzen in das Gerät zuverlässig, weitgehend selbsttätig handhabbar ist bei größtmöglichem Schutz der Kassette und des Gerätes vor fehlerhafter Bedienung, und die Kassette und die nach der Kassettenkonstruktion ausgebildeten Geräteteile einfach und wirtschaftlich in Serienfertigung produzierbar sind. Ein weiterer wichtiger Vorteil gegenüber dem Stand der Technik besteht schon darin, daß die Kassette fest auf dem Gerät verriegelt ist und lediglich die Bandrolle verschoben werden muß. Dadurch wird eine sonst notwendige Zahl von zusätzlichen Bedienungseinrichtungen eingespart und die Bedienung selbst kann unkompliziert vorgenommen werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    Magnetbandgerät mit Magnetbandkassette, letztere bestehend aus einem Kassettengehäuse mit Boden-, Deckel- und Seitenwänden mit einer Seitenöffnung, die eine auf einem Rollenkern aufgewickelte Magnetbandrolle zumindest teilweise umschließen, wobei nach Ineingriffbringen der Kassette mit einer geräteseitigen Aufnahmevorrichtung der Umfangsrand der Bandrolle zum Antrieb gegen eine geräteseitige Treibrolle bewegbar und andrückbar ist, wobei die Kassette im Kassettengehäuse eine die Magnetbandrolle teilweise umschließende relativ zum Kassettengehäuse bewegbare Hülle aufweist, daß in der vom Gerät abgenommenen Kassette die Hülle die Seiten- -öffnung des Gehäuses verschließt und kassettenseitige Halteeinrichtungen die Rolle lagefest in der Hülle halten und daß bei auf das Gerät aufgesetzter Kassette durch Öffnungen in die Kassette eingreifende geräteseitige Entriegelungsorgane die Hülle die Seitenöffnung freigebend bewegbar ist und die Halteeinrichtungen die Rolle so freigebend betätigbar sind, daß die Rolle mittels der Aufnahmevorrichtung zumindest teilweise aus der Seitenöffnung der Kassette gegen die Treibrolle bewegbar ist, nach Patent . ... ... (Patentanmeldung P 23 23 327e4), dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gerät und außen an der Hülle (18) der Kassette (8) zum Bewegen der Hülle (18) in der Kassette (8) zusammenwirkende Öffnungs-/ Schließelemente (35, 40) vorgesehen sind.
  2. 2. Magnetbandgerät mit Magnetbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Aufsetzen der Kassette (8) auf das Gerät ein in das Kassettengehäuse (9) reichendes, geräteseitiges Antriebselement (40) vorgesehen ist, und am Umfangsrand der Hülle (18) zahnartige Vorsprünge (35) vorhanden sind, wobei Antriebselement und Vorsprünge miteinander in Eingriff stehen, so daß beim Drehen des Antriebselementes (40) die Hülle (18) in ihre die Rolle (21) freigebende Lage zu verschwenken ist.
  3. 3. Magnetbandgerät mit Magnetbandkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement ein Zahnritzel (40) ist und die Vorsprünge an der Umfangsfläche der Hülle (18) als eine der Zahnform und Zahnteilung der Verzahnung (41) des Ritzels (40) entsprechende Verzahnung (35) ausgebildet sind.
    Zeichen0
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3788576A (en) * 1972-12-11 1974-01-29 Ibm Magnetic tape cartridge and storage apparatus

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3788576A (en) * 1972-12-11 1974-01-29 Ibm Magnetic tape cartridge and storage apparatus

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DE2421163C2 (de) 1985-11-21

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