DE2408978B2 - Vorrichtung zum zusammenziehen von in einem graben aufeinanderfolgend verlegten glockenmuffen-kanalrohren - Google Patents
Vorrichtung zum zusammenziehen von in einem graben aufeinanderfolgend verlegten glockenmuffen-kanalrohrenInfo
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Description
15
10
25
30
3J
J5 Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenziehen
von in einem Graben aufeinanderfolgend verlegten Glockenmuffen-Kanalrohren, mit einem gegen
das Glockenende des jeweils neu anzusetzenden Rohrs von außen anzulegenden vorderen Widerlager
sowie einer daran angreifenden und es in Richtung der bereits verlegten Rohre ziehenden, sich an einem
hinteren Widerlager abstützenden Zugeinrichtung, wobei das hintere Widerlager von einem auf die Rohre
hinter der Muffe aufsetzbaren, etwa U-förmigen Widerlagerrahmen mit sich wenigstens bis zur waagerechten
Rohrmittelebene erstreckenden Schenkeln gebildet ist, die untereinander einen etwas größeren
Abstand haben als der Rohraußendurchmesser und an denen andernends mit dem vorderen Widerlager
verbundene Zugglieder der Zugeinrichtung, seitlich der verlegten Rohre verlaufend, angreifen.
Bei der Herstellung von Kanälen, die aus in einem Graben aufeinanderfolgend verlegten Rohren bestehen,
ist es, unter anderem im Hinblick auf den Emissionsschutz, sehr wichtig, daß die Verbindungsstellen
zwischen den einzelnen Rohren dicht sind. Um c-ine derartige Dichtigkeit zu erreichen, werden für die
Herstellung von Kanälen meist sogenannte Glockenmuffenrohre verwendet. Bei der Verlegung von
derartigen Glockenmuffenrohren wird das Spitzende des folgenden Rohres jeweils unter Zwischenschaltung
eines Dichtungsringes aus Gummi oder anderem geeigneten Werkstoff mit dem Glockenende des zuvor
verlegten Rohres in Eingriff gebracht. Um einen guten sowie dichten Eingriff zu erzielen, wird dabei das
folgende Rohr mit dem vorher verlegten Rohr zusammengezogen.
Für das Zusammenziehen von in einem Graben aufeinanderfolgend verlegten Glockenmuffen-Kanalrohren
ist bereits eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Bei dieser durch das deutsche
Gebrauchsmuster 19 53 838 bekannten Vorrichtung sind als Zugorgane zwei Zugstangen angeordnet,
welche sich seitlich des anzuziehenden Rohres von einem hinteren etwa U-förmigen Widerlager zu einem
vorderen, ähnlich gestalteten Widerlager erstrecken. Das hintere sowie das vordere Widerlager sind bei
dieser Vorrichtung an einer Stützschiene befestigt, welche sich mit ziemlich großem Abstand oberhalb des
anzuziehenden Rohres in dessen Längsrichtung befindet. Das hintere Widerlager ist mit dieser Stützschiene
starr, aber auswechselbar verbunden. Dagegen ist das vordere Widerlager längsverschieblich an der Stützschiene'angeordnet.
Für das Anziehen der Rohre ist aul dem vorderen Ende jeder Zugstange eine mit der Hand
zu betätigende Vorschubeinrichtung angeordnet, welche auf das vordere Widerlager wirkt.
Diese Vorrichtung hat infolge ihrer Zugstangen sowie ihrer Stützschiene eine recht starre und sperrige
Ausbildung, was für ihre Handhabung und ihren Transport recht ungünstig ist. Ferner eignet sie sich nur,
um jeweils ein einziges Rohr anzuziehen. Außerdem müssen bei ihr für das Anziehen eines Rohres jeweils
zwei Vorschubeinrichtungen betätigt werden, was recht umständlich ist Um sie verschiedenen Rohrdurchmessern
anzupassen, ist es jeweils erforderlich, ihr vorderes und hinteres Widerlager gegen passende andere
Widerlager auszuwechseln. Wegen der in ziemlich großem Abstand über den Rohren befindlichen
Stützschiene ist die Vorrichtung in denjenigen Fällen überhaupt nicht anwendbar, in welchen die Rohre dicht
unterhalb von sie kreuzenden anderen Versorgungsleitungen zu verlegen sind oder eine Verlegung derselben
in einem Graben zu erfolgen hat, der einen Verbau mit Kanalspindeln aufweist. Schließlich ist die Vorrichtung
wegen ihrer vielen Einzelteile auch recht aufwendig und störungsanfällig.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Zusammenziehen von in einem
Graben aufeinanderfolgend verlegten Glockenmuffen-Kanalrohren zu schaffen, die bei weitergehenderen
Anwendungsmöglichkeiten einfacher im Aufbau und in der Bedienung ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Zugglied aus lediglich einem Zugseil
gebildet ist, das, von einem Schenkel des hinteren Widerlagers beginnend, zuerst zu einem seitlichen Ende
des vorderen Widerlagers verläuft, von dort dann zu dem anderen seitlichen Ende des vorderen Widerlagers
geführt ist, sich anschließend zu dem anderen Schenkel des hinteren Widerlagers erstreckt und danach zu einem
Zuggerät geleitet ist.
Infolge der Verwendung eines Zugseils als Zugorgan weist die neue Vorrichtung keine starre und sperrige
Ausbildung auf und läßt sich infolgedessen sehr leicht transportieren und handhaben. Es kann nicht nur jeweils
ein einziges Rohr angezogen werden, sondern gleichzeitig zwei oder mehr Rohre. Auch wenn die Rohre einzeln
angezogen werden, ist es nicht erforderlich, für jeden neuen Anziehvorgang das hintere Widerlager zu
versetzen. Dieses kann vielmehr für mehrere Anziehoperationen in der gleichen Stellung verbleiben. Da die
Vorrichtung keine Teile aufweist, welche den Rohraußendurchmesser nennenswert überragen, ist ein Arbeiten
mit der Vorrichtung auch in denjenigen Fällen ohne weiteres möglich, in welchen die Rohre dicht unterhalb
von sie kreuzenden anderen Versorgungsleitungen zu verlegen sind oder eine Verlegung derselben in Gräben
zu erfolgen hat, welche einen Verbau mit Kanalspindeln j0
aufweisen. Da die neue Vorrichtung lediglich wenig Einzelteile aufweist und diese eine einfache Ausbildung
haben, ist sie auch kaum störungsanfällig.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Vorrichtung kann ein Schenkel des hinteren Widerla- 5j
gers mit einer öse zur Befestigung des Zugseils und der andere Schenkel dieses Widerlagers mit einer Rolle zur
Umlenkung des Zugseils versehen sein. Ferner können an den beiden seitlichen Enden des vorderen Widerlagers
Rollen zur Umlenkung des Zugseils angeordnet ^0
sein und das vordere Widerlager einen den Durchtritt des Zugseils gestattenden, in seiner Längsrichtung
verlaufenden Hohlraum aufweisen. Durch diese Merkmale werden ein guter Angriff und eine gute
Umlenkung des Zugseiles sichergestellt. ^
Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Steg des hinteren Widerlagers
länuenveränderbar und sind die öse sowie die Rolle für
das Zugseil an den Schenkeln höhenverstellbar angeordnet.
Weiterhin kann das Zuggerät ein Greifzuggerät sein, welches zwischen den beiden Widerlagern in der Nähe
des vorderen Widerlagers angeordnet ist, und es kann sich von dem an der Seite des Greifzuggerätes
befindlichen seitlichen Ende des vorderen Widerlagers ein Halteseil od. dgl. zu diesem erstrecken. Hierdurch
wird eine einfache sowie praktische Betätigung der Zugeinrichtung ermöglicht
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Abschnitt eines Grabens, in diesem Graben verlegte Rohre sowie eine Zusammenziehvorrichtung
in Seitenansicht,
F i g. 2 den Grabenabschnitt, die in diesem verlegten Rohre sowie die Vorrichtung in der Draufsicht,
F i g. 3 das hintere Widerlager der Vorrichtung sowie das Rohr, auf dem dieses angeordnet ist, in vergrößerter
Darstellung, teils in Endansicht und teils im Schnitt in der Ebene der Linie 3-3 der F i g. 1,
Fig.4 das hintere Widerlager der Vorrichtung in Seitenansicht auf seinen mit einer Rolle für das Zugseil
versehenen Schenkel,
Fig.5 das hintere Widerlager der Vorrichtung in Seitenansicht auf seinen mit einer öse für das Zugseil
versehenen Schenkel,
F i g. 6 das vordere Widerlager der Vorrichtung sowie das Glockenende des Rohres, gegen welches,
dieses anliegt, in vergrößerter Darstellung in der Draufsicht und
F i g. 7 das vordere Widerlager der Vorrichtung in der Endansicht.
Gemäß den F i g. 1 und 2 werden Glockenmuffen-Kanalrohre in dem Graben 11 zur Herstellung eines Kanals
aufeinanderfolgend verlegt. Die Rohre 10 können aus Beton oder einem anderen geeigneten Werkstoff
bestehen. Jedes Rohr hat an einem Ende eine glockenartige Erweiterung 12 (Glockenende) sowie an
dem anderen Ende eine Einengung 13 (Spitzende). Die Erweiterung 12 jedes Rohres 10 vermag die Einengung
13 des folgenden Rohres 10 unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes 14 aus Gummi od. dgl. aufzunehmen.
Bei der Verlegung der Rohre 10 wird so verfahren, daß man im Anschluß an ein bereits verlegtes Rohr
mittels geeigneter Hilfsmittel, wie eines Krans, ein neues Rohr in den Graben 11 einlegt und mit seinem Spitzende
unter Zwischenschaltung des Dichtungsringes 14 in das Glockenende des zuletzt verlegten Rohres einschiebt.
Durch die Zusammenziehvorrichtung werden dann anschließend das neue Rohr und das vorher verlegte
Rohr zusammengezogen, wobei das neue Rohr mil seinem Spitzende unter Zusammenpressung des Dichtungsringes
14 weiter in das Glockenende des vorhei verlegten Rohres eindringt, wodurch sich dann eine gute
Abdichtung an der Eingriffsstelle der beiden Rohr« ergibt.
Die Vorrichtung umfaßt ein hinteres Widerlager 15 ein >orderes Widerlager 16 sowie eine Zugeinrichtunj
mit einem Zugseil 17, einem als Greifzuggerä ausgebildete Zuggerät 18 und einer Aufwickeltromme
19.
Das hintere Widerlager 15 wird von einem U-förmi gen Widerlager-Rahmen gebildet, welcher zwei Sehen
kel 20 und 21 sowie einen diese beiden Schenkel ai ihrem oberen Ende verbindenden Steg 22 aufweist.
Der Steg 22 des hinteren Widerlagers 15 besteht au
24 08
zwei teleskopartig ineinandergreifenden Profilteilen 22a und 226 in Form von Rohrstücken quadratischen
Querschnitts, von denen das Profilteil 22a einen geringeren Querschnitt als das Profilteil 226 aufweist.
Die Profilteile 22a und 226 sind in übereinstimmenden Abständen an ihrer Vorderwandung und Rückwandung
mit fluchtenden öffnungen 23 für den Durchtritt von Befestigungsbolzen 24 versehen. Zur Anpassung an den
Durchmesser der zu verlegenden Rohre 10 können die beiden Profilteile 22a und 226 durch gegenseitige
teleskopartige Verschiebung in eine geeignete Relativstellung gebracht werden, bei welcher sich die Schenkel
20 und 21 des Widerlagers 15 in einem lediglich etwas größeren Abstand voneinander als der Außendurchmesser
der Rohre befinden. Alsdann werden zur Festlegung der Profilteile 22a und 226 in dieser
Relativstellung die Befestigungsbolzen 24 durch die passenden öffnungen 23 der Profilteile 22a und 226
geführt und in ihrer Stellung durch je einen Splint 25 gesichert.
Auf dem Rohr 10 lagert der Steg 22 des Widerlagers 15 mit der Unterseite des Profilteils 226 auf dem oberen
Teil der Rohrwandung.
Die Schenkel 20 und 21 des Widerlagers 15 erstrecken sich von den äußeren Enden der Profilteile
226 und 22a rechtwinklig nach unten und sind mit diesen durch Schweißung verbunden. Zur Verstärkung der
Verbindung sowie zur Versteifung des gesamten Widerlager-Rahmens dienen Versteifungspiatten 26
und 27, welche an der Innenseite des Rahmens in Schräglage zwischen dem Profilteil 226 und dem
Schenkel 20 bzw. zwischen dem Profilteil 22a und dem Schenkel 21 befestigt sind. Die Schenkel 20 und 21
haben eine derartige Länge, daß sie sich bei Anordnung des Widerlagers 15 an einem Rohr mit ihren unteren
Enden über die waagerechte Rohrmittelebene hinaus nach unten erstrecken. Beide Schenkel 20 und 21
werden von Rohrstücken quadratischen Querschnitts gebildet.
Zur höhenverstellbaren Anordnung an dem Schenkel ^0
20 ist eine Büchse 28 vorgesehen. Diese Büchse 28 hat ebenfalls quadratischen Querschnitt Dabei ist ihr
Innenquerschnitt so bemessen, daß die Büchse 28 den Schenkel 20 zu umgreifen vermag und auf diesem nach
oben und unten verschoben werden kann. An ihrer ^5
Vorderseite und Rückseite ist die Büchse 28 mit in senkrechtem Abstand voneinander befindlichen fluchtenden
öffnungen 29 versehen. Entsprechende öffnungen 30 befinden sich in der Vorderwandung und
Rückwandung des Schenkels 20. Die öffnungen 29 und 30 dienen zum Durchtritt von Befestigungsbolzen 31. In
Anpassung an den Rohrdurchmesser kann die Büchse 28 durch entsprechende Verschiebung in eine Höhenlage
gebracht werden, welche der waagerechten Rohrmittellinie entspricht Um sie in dieser Lage zu befestigen,
werden dann die Befestigungsbolzen 31 durch ihre öffnungen 29 sowie die passenden öffnungen 30 des
Schenkels 20 geführt Eine Sicherung des Bolzens in ihrer Lage erfolgt dann noch durch Splinte 33.
An der Vorderwandung der Büchse 28 ist in deren ^0
Mitte eine öse 34 angeordnet. Diese öse 34 dient zur
Befestigung eines Endes des Zugseils 17.
Zur höhenverstellbaren Anordnung an dem Schenkel
21 ist weiterhin eine Büchse 35 vorgesehen. Diese Büchse 35 hat ebenfalls quadratischen Querschnitt. Ihr ^
Innenquerschnitt ist so bemessen, daß sie den Schenkel 21 zu umgreifen vermag und auf diesem nach oben und
unten verschoben werden kann. In der Vorderwandung sowie der Rückwandung der Büchse 35 sind in
senkrechtem Abstand voneinander fluchtende Öffnungen 36 vorgesehen. Entsprechende öffnungen 37
befinden sich in der Vorderwandung sowie der Rückwandung des Schenkels 21. Die öffnungen 36 und
37 dienen zum Durchtritt von Befestigungsbolzen 38. In Anpassung an die Abmessungen des Rohres kann die
Büchse 35 auf dem Schenkel 21 derart verschoben werden, daß sie in eine der waagerechten Rohrmittelebene
entsprechende Stellung gelangt. In dieser Stellung läßt sie sich dadurch befestigen, daß man die
Befestigungsbolzen 38 durch ihre öffnungen 36 sowie die passenden öffnungen 37 des Schenkels 21
hindurchführt. Eine Sicherung der Bolzen erfolgt dann noch durch Splinte 39.
Im Anschluß an ihre seitliche Außenwandung ist die Büchse 35 mit einem nach vorn und hinten offenen
Gehäuse 40 versehen. Dieses Gehäuse 40 dient zur Aufnahme einer Rolle 41 für das Zugsei! und weist zur
Lagerung dieser Rolle 41 eine Achse 42 auf, welche sich parallel zu dem Steg 22 erstreckt und bei richtiger
Befestigung der Büchse 35 in der waagerechten Rohrmittelebene liegt. Um die Rolle 41 ist ein Teil des
Zugseils 17 geführt.
Die öse .34 der Büchse 28 sowie die Rolle 41 der Büchse 35 befinden sich im übrigen in einem
ausreichend großen Abstand von der Rohrwandung, um sicherzustellen, daß eine Berührung des Zugseils 17 mit
den Rohren 10 und insbesondere deren Glockenenden vermieden wird.
Zur Handhabung des hinteren Widerlagers 15 sind an der oberen Wandung der Profilteile 22a und 226 ihres
Stegs 22 im Bereich der Schenkel 21 und 20 jeweils noch ein Greifbügel 43 bzw. 44 vorgesehen.
Das vordere Widerlager 16 besteht aus zwei teleskopartig ineinandergreifenden Profilstücken 45
und 46 quadratischen Querschnittes. Von den beiden Profilstücken 45, 46 weist das Profilstück 45 geringeren
und das Profilstück 46 größeren Querschnitt auf. Zur gegenseitigen Befestigung der Profilstücke 45 und 46
sind in deren oberer Wandung und unterer Wandung in seitlichen Abständen voneinander befindliche fluchtende
Öffnungen 47 vorgesehen. Ferner dienen hierzu Befestigungsbolzen 48, welche durch die Öffnungen 47
geführt werden können.
Zur Anpassung des vorderen Widerlagers 16 an die Rohrabmessungen kann man die beiden Profilstücke 4:
und 46 durch teleskopartige Verschiebung in die geeignete Relativstellung bringen. Um die Profilstückc
in dieser Stellung zu befestigen, werden dann di« Befestigungsbolzen 48 durch die passenden öffnunger
47 hindurchgeführt und in dieser Stellung durch Splint«
49 gesichert
Die Profilstücke 45 und 46 des vorderen Widerlager: 16 sind an ihren äußeren Ender, mit je einen
vorspringendem Kopf 50 sowie 51 versehen. Die Köpf«
50 und 51 dienen für die Aufnahme von Seilrollen 5'. bzw. 53 zur Umlenkung und zum Angriff des Zugseils 17
innerhalb der Köpfe 50 und 51 sind die Seilrollen 5', bzw. 53 auf senkrechten Achsen 54 bzw. 55 drehba
gelagert. Um einen Eintritt des Zugseils 17 in da vordere Widerlager 16 sowie einen Austritt desselbei
aus diesem zu gestatten, sind die Köpfe 50 und 51 ai ihrer Rückseite offen. Da die Profilstücke 45 und 46 höh
ausgebildet sind, ist auch ein Verlauf des Zugseils durcl das vordere Widerlager 16 möglich. Die Köpfe 50 um
51 sowie die Seilrollen 52 und 53 des vordere! Widerlagers 16 befinden sich im übrigen in einer
solchen Abstand von dem Rohrumfang. daß das Zugseil
17 nicht mit Teilen der Rohre und insbesondere den Glockenendcn derselben in Berührung kommt.
An der Rückwandung des Profilstückes 46 ist dicht neben dem Kopf 51 noch eine Öse 56 angeordnet. Diese
Öse 56 dient zur Befestigung eines Halteseils 57 für das Greiizuggerät.
Für die Handhabung des vorderen Widerlagers 16 sind an der Vorderwandung ihrer Profilstücke 45 und 46
in der Nähe der Köpfe 50 bzw. 51 noch je ein Greifbügel 58 bzw. 59 vorgesehen.
Bei der Benutzung der Vorrichtung wird das hintere Widerlager 15, wie dies die F i g. 1 und 2 zeigen, auf ein
bereits verlegtes Rohr 10 dicht hinter dessen Glockenende aufgesetzt. Alsdann bringt man das vordere
Widerlager 16 von vorn gegen das Glockencnde des ncuverlegten Rohres zur Anlage, wobei darauf zu
achten ist. daß sich das vordere Widerlager im Bereich der l.ängsmittelebcne der Rohre befindet.
Das Zugseil 17 verläuft dann von der Öse 34 des hinteren Widerlagers 15 zu der Seilrolle 53 des vorderen
Widerlagers 16. Von dort ist das Zugseil 17 durch das vordere Widerlager 16 zu dessen anderer Seilrolle 52
geführt. Im Anschluß daran erstreckt sich das Zugseil 17 zu der Rolle 41 des hinteren Widerlagers 15. von wo aus
es zu dem Zuggerät 18 geleitet ist. Von dem Grcifzuggerät aus gelangt das Zugseil schließlich zu der
in dem Graben 11 befindlichen Aufwickeltrommel 19.
Das Zuggerat 18 steht unter Vermittlung des
Halteseils 57 mit dem vorderen Widerlager 16 in Verbindung. Bei gespanntem Zugseil 17 und Halleseil 57
befindet sich das Greifzuggerat in freischwcbendcr Lage zwischen diesen beiden Seiten.
Mittels des Greifzuggerätes besteht die Möglichkeit,
den zwischen den Widerlagern 15 und 16 befindlichen Teil des Zugseils 17 zu verkürzen, was durch Betätigung
ίο des Betätigungshebels 60 des Greifzuggeräles erfolgen
kann. Dies hat dann zur Folge, daß das vordere Widerlager 16 in Richtung des hinteren Widerlagers 15
gezogen wird, wodurch das Spitzende des neuvcrlegten Rohres in dem gewünschten Maße in das Glockenende
des vorher verlegten Rohres eindringt.
Zwecks Durchführung eines neuen Arbeitsspiels wird anschließend das Zugseil 17 von dem Greifruggerät
freigegeben. Dies läßt sich durch Betätigung seines Freigabehebels 61 bewerkstelligen. Außerdem wire
hierzu dann das vordere Widerlager 15 mit dem zuletz verlegten Rohr außer Eingriff gebracht. Schließlich
erfolgt dann noch eine Versetzung des hinterer Widerlagers 16 um ein oder zwei Rohre nach vorn.
Danach besteht dann die Möglichkeit, ein neues Roh in dem Graben zu verlegen und das Arbeitsspie
bezüglich des Zusammenziehens des neuen Rohres mi dem zuletzt verlegten Rohr zu wiederholen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
609 522
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Zusammenziehen von in einem Graben aufeinanderfolgend verlegten Glokkenmuffen-Kanalrohren,
mit einem gegen das Glockenende des jeweils neu anzusetzenden Rohres von außen anzulegenden vorderen Widerlager
sowie einer daran angreifenden und es in Richtung der bereits verlegten Rohre ziehenden, sich an einem
hinteren Widerlager abstützenden Zugeinrichtung, wobei das hintere Widerlager von einem auf die
Rohre hinter der Muffe aufsetzbaren, etwa U-förmigen Widerlagerrahmen mit sich wenigstens bis zur
waagerechten Rohrmittelebe.ie erstreckenden
Schenkeln gebildet ist, die untereinander einen etwas größeren Abstand haben als der Rohraußendurchmesser
und an denen andernends mit dem vorderen Widerlager verbundene Zugglieder der Zugeinrichtung, seitlich der verlegten Rohre verlaufend,
angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied aus lediglich einem Zugseil (17)
gebildet ist, das, von einem Schenkel (20) des hinteren Widerlagers (15) beginnend, zuerst zu
einem seitlichen Ende des vorderen Widerlagers (16) verläuft, von dort dann zu dem anderen seitlichen
Ende des vorderen Widerlagers (16) geführt ist, sich anschließend zu dem anderen Schenkel (21) des
hinteren Widerlagers (15) erstreckt und danach zu einem Zuggerät (18) geleitet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schenkel (20) des hinteren Widerlagers (15) mit einer öse (34) zur Befestigung
des Zugseils (17) und der andere Schenkel (21) dieses Widerlagers mit einer Rolle (4J) zur Umlenkung des
Zugseils (17) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden seitlichen Enden
des vorderen Widerlagers (16) Rollen (52 bzw. 53) zur Umlenkung des Zugseils (17) angeordnet sind
und daß das vordere Widerlager (16) einen den Durchtritt des Zugseils (17) gestattenden, in seiner
Längsrichtung verlaufenden Hohlraum aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (22) des hinteren
Widerlagers (15) längenveränderbar ist und daß die öse (34) sowie die Rolle (41) für das Zugseil (17) an
den Schenkeln (20 bzw. 21) höhenverstellbar angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (22) des hinteren Widerlagers
(15) aus zwei teleskopartig ineinandergreifenden Profilteilen (22a und 22i>) besteht und daß diese
beiden Profilteile (22a und 22b) in unterschiedlicher Relativlage zueinander festlegbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die öse (34) und die Rolle (41)
für das Zugseil (17) jeweils an einer Büchse (28 bzw. 35) angeordnet sind, welche den zugehörigen
Schenkel (20 bzw. 21) des hinteren Widerlagers (15) umgreift und an diesem in unterschiedlicher Höhe
festlegbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Widerlager
(16) aus zwei teleskopartig ineinandergreifenden Profilstücken (45 und 46) besteht, die in unterschiedlicher
Relativlage zueinander festlegbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
IO dadurch gekennzeichnet, daß das Zuggerät (18) ein
Greifzuggerät ist, welches zwischen den beiden Widerlagern (15 und 16) in der Nähe des vorderen
Widerlagers (16) angeordnet ist, und daß sich von dem an der Seite des Greifzuggerätes befindlichen
seitlichen Ende des vorderen Widerlagers (16) ein Halteseil (57) od. dgl. zu diesem erstreckt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil (17) von dem Greifzuggerät
zu einer Aufwickeltrommel (19) geführt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742408978 DE2408978C3 (de) | 1974-02-25 | Vorrichtung zum Zusammenziehen von in einem Graben aufeinanderfolgend verlegten Glockenmuffen-Kanalrohren | |
BE6046614A BE870712Q (fr) | 1974-02-25 | 1978-09-22 | Dispositif pour resserrer ensemble des tuyaux de canalisation a manchon conique disposes a la suite l'un de l'autre dans une tranchee |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742408978 DE2408978C3 (de) | 1974-02-25 | Vorrichtung zum Zusammenziehen von in einem Graben aufeinanderfolgend verlegten Glockenmuffen-Kanalrohren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2408978A1 DE2408978A1 (de) | 1975-08-28 |
DE2408978B2 true DE2408978B2 (de) | 1976-05-26 |
DE2408978C3 DE2408978C3 (de) | 1977-01-13 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1987001426A1 (en) * | 1985-09-02 | 1987-03-12 | Veikko Salo | Pipe-laying tool |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1987001426A1 (en) * | 1985-09-02 | 1987-03-12 | Veikko Salo | Pipe-laying tool |
GB2206943A (en) * | 1985-09-02 | 1989-01-18 | Veikko Salo | Pipe-laying tool |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2408978A1 (de) | 1975-08-28 |
BE870712Q (fr) | 1979-01-15 |
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