DE2523922C3 - Verfahren zur Installation von Schächten, Kanälen und dergleichen - Google Patents
Verfahren zur Installation von Schächten, Kanälen und dergleichenInfo
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- DE2523922C3 DE2523922C3 DE19752523922 DE2523922A DE2523922C3 DE 2523922 C3 DE2523922 C3 DE 2523922C3 DE 19752523922 DE19752523922 DE 19752523922 DE 2523922 A DE2523922 A DE 2523922A DE 2523922 C3 DE2523922 C3 DE 2523922C3
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Installation von Schächten, Kanälen u. dgl. nach den Merkmalen des
Oberbegriffes des Anspruches |,
Unter diesen Schächten, Kanälen u. dgl. sind solche zu
verstehen, in denen sowohl gasförmige, flüssige als auch feste, bzw. körnige Stoffe — in der Regel unter
Verwendung von Luft als Treibmittel — transponiert werden. In erster Linie handelt es sich hier um solche
Medien, die in der Haustechnik Verwendung finden. Darüber hinaus sind aber auch solche Schächte gemeint,
in denen ruhende Lasten, wie z. B. elektrische Leitungen, untergebracht werden.
Bislang wurden solche Leitungen derart verlegt, daß vorgefertigte Abschnitte von einer Bereitstellungslage
aus in eine Betriebsstellung überführt werden, und zwar je nach Größe von Hand oder mit Hilfe von Hubmitteln
wie Hebezeuge, Gabelstapler od. dgl. Erst in der Betriebsstellung wurden dann vorgefertigte Befestigungselemente
eingesetzt, die die Abschnitte in der Betriebslage gegenüber Befestigungsstellen festlegen.
Die gegebenenfalls für die Durchführung der Versetzbewegung in die Betriebsstellung verwendeten Hilfsmittel
wurden daraufhin wieder entfernt. Solche Hilfsmittel mechanischer Art sind relativ teuere und zum Teil auch
raumaufwendige Einrichtungen.
Im Regelfall wird hier davon auszugehen sein, daß sich die Abschnitte in der Bereitstellungilage im
Bodenbereich eines Raumes befinden, von wo aus die in die Betriebsstellung überführt werden, die unterhalb der
Decke des Raumes oder jedenfalls im oberen Bereich des Raumes liegt. In selteneren Fällen kann es auch
vorkommen, daß die Abschnitte aus einer Bereitstel- v>
lungslage heraus in die Betriebsstellung abgesenkt werden müssen.
Bei einem bekannten Verfahren mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 (BE-PS
6 90 389) werden die Abschnitte mit Hilfe eines die Abschnitte über Rollenabstützungen untergreifenden
Seilzuges in die Betriebsstellung überführt und dort durch eine selbsttätig in der entsprechenden Bewegungsrichtung
des Seiles wirksame Klemmbacke gehalten, bis die danach zu montierenden Befestigungs- ■"·()
elemente angebracht sind, die den Abschnitt halten, so daß der Seilzug wieder abgebaut werden kann.
Das bisherige Vorgehen verlangte in jedem Fall das getrennte Bereitstellen von Mitteln zur Überführung
der Abschnitte von der Bereitstellungslage in die Betriebslage und von solchen Mitteln, die der Festlegung
der Abschnitte in der Betriebslage dienen. Dieser Umstand wird begleitet von einem entsprechenden
Zeitaufwand für das getrennte Handhaben dieser Mittel.
Da die räumlichen Gegebenheiten, unter denen die Installationsarbeit stattfindet, sehr unterschiedlich sind,
hat man insbesondere Schwierigkeiten, die Befestigungselemente an die jeweiligen Gegebenheiten anzupassen,
vorgefertigte Teile müssen in einer entsprechenden Vielzahl von Typen bereitgestellt werden. Befestigungsmittel,
die in dieser Hinsicht bereits Vorteile bringen, weil sie anpassungsfähig und insbesondere
längenverstellbar sind, beschreiben beispielsweise die DE-Gm 19 28 295 und 19 32 935, sowie die DE-AS
13 03 082. M)
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches
I erheblich zu vereinfachen und die Vielfalt der insgesamt benötigten Mittel auf ein Mindestmaß zu
reduzieren. 1.',
Die Aufgabe wird eriindungsge;,iäß dadurch gelöst,
daß das Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches I durch die Vorgehensweise nach dem Kennzeichen
des Anspruches 1 modifiziert wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Vorgehen wird erreicht, daß unter Einsatz ein- und desselben Mittels die
Überführurg der Abschnitte von der Bereitsiellungslage
in die Betriebslage einerseits und die Festlegung der Abschnitte in der Betriebslage andererseits durchgeführt
wird. Die Befestigungsmittel sind demnach in Form der jeweils verbleibenden Tragstränge Bestandteile
eines Zugmittels beliebiger Länge, sie dienen zunächst mil als Zugmittel und nach Erreichen der
Betriebsstellung als Befestigungsmittel. Dazu ist es lediglich noch erforderlich, die gegeneinander beweglichen,
benachbarten Strangabschnitte einer Befestigungsstelle dauerhaft miteinander zu verklemmen und
dann den ablaufenden Zugmittelstrang abzuschneiden. Da die verbleibenden Tragstränge unter Spannung
verklemmt und von den außerhalb liegenden Zugmittelsträngen abgetrennt werden, tragen sie die Abschnitte
von vornherein und ohne weitere Korrektur in der gewünschten Betriebsstellung.
Da das Zugmittel zwangsläufig flexibel sein muß. lassen sich diejenigen Teile, die al' i'reibstränge der
Befestigung dienen, müheios den jev*ei! gen unlieben
Befestigungsmöglichkeiten anpassen. Man ist nicht nur hinsichtlich der räumlichen Verteilung der Befestigungsstellen unabhängig, es lassen sich auch Abstandsanderungen
..-wischen den Abschnitten und den jeweiligen
Befestigungsstellen ohne weiteres ausgleichen. Unter Befestigungsstellen sind hier solche zu verstehen, die im
Bereich der Decken und/oder der Seitenwände in irgendeiner Weise ortsfest vorgesehen sind, sei es in
Form von Dachkonstruktionselementen u.dgl. Insbesondere im Falle der Festlegung an Trägerkonstruktionen,
die zum Teil nicht durchbohrt werden dürfen, läßt sich eine Befestigungsstelle einfach durch Anbringen
einer Schlaufe herstellen, die von dem Zugmittelstrang durchgriffen wird. Auch diese Schlaufe kann aus dem
Material des Zugmittelstranges bestehen. Die Zugmittelstränge werden wenigstens an einer Befestigungsstelle
derart angeordnet, daß sie sich dieser gegenüber nach Art einer festen Rolle bewegen lassen. Der Angriff an
den Abschnitten geschieht dann nach Art beweglicher Ro;;en. Werden konkrete Rollen eingesetzt, so sind
diese höchst einfach auszugestalten, da sie lediglich für einen Überführungsvorgang von der Bereitätellungslage
in die Betriebslage als drehbare Elemente dienen und danach in Ruhestellung verbleiben.
Als Zugmittelstrang kommen seilförmige, bandförmige u.dgl. Gebilde in Betracht, insbesondere empfiehlt
sich hier der Einsatz von Drahtseilen.
Von besonderen Vorteil ist, daß das Befestigungsmittel in Form eines Zugmittelstranges bereits den Angriff
mit den Abschnitten gebracht wird, solange sich diese in der Bereitstellungslage befindet. Dies erleichtert die
Hanr'\abung wesentlich, es unterbleibt also die Montage der Befestigungsmittel unter Last in der zum Teil
schwer erreichbareri Betriebslage.
In welcher Reihenfolge die Zugsträngu einmal an den
Abschnitten und zum anderen an den Befestigungsstellen angeordnet werden, ist an sich gleichgültig. Man hat
beispielsweise hakenförmige Befestigungsstellen, so läßt sich de>" Zugmittelstrang durchaus zunächst an dem
Abschnitt festlegen und dann erst in seine bewegliche Verbindung mit der zugeordneten Befestigungsstelle
überführen. Insbesondere bei solchen Befestigungsstellen, die eine geschlossene Öse aufweisen, durch die der
Zugmittelstrang geiünrt wird, wird dieser zunächst in
-.lic öse eingefädelt und erst danach an dem Abschnitt
festgelegt.
Die Zugmittclsiränge können die Abschnitte untergreifen,
sie können aber auch durch Ösen u. dgl. geführt werden, die zu diesem Zwecke an den Abschnitten
vorgesehen oder anzubringen sind; letzteres wird insbesondere bei schwereren Teilen zu befürworten
sein, bei denen das Unterführen des Zugniittelstranges
zu Schwierigkeiten führt, was insbesondere dann der Fall ist, wenn wahrend des I lebens die Zugmittelsträngc
gegenüber den Abschnitten gleiten müssen. Dies ist der Fall, wenn das freie Ende der Zugmittclstriinge an
Bcfestigungsstellen festgelegt ist. dann der sich daran anschließende Zugmittelstrarig um die Abschnitte
herumläuft und daraufhin durch eine haken- bzw. ösenförmigc Befcsiigiingsstelle geführt wird.
Eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens arbeitet mit einer Reihe von Schraubvcrbindungsklcmmcn
zur rutschsicheren Festlegung wenigstens zweier ZugmincisiTaiigai)M.iwiiiiL· iiiieii'iiiiiuC-i. im
Rahmen einer solchen Vorrichtung werden vorzugsweise Klemmen benutzt, die jeweils eine Schraube
aufweisen, die mit einer in Durchmesserrichtung verlaufenden, schlitzförmigen Ausnehmung zur Aufnahme
der Zugmittelsirangabschnitte versehen ist. in welcher Ausnehmung ein entsprechend ausgebildeter, in
Durchmesserrichtiing verlaufender Steg einer Unterlegscheibe eingreift, die der Mutter in Anziehrichtung
gesehen vorgeschaltet ist. Dabei kann der Steg in insbesondere bevorzugter Ausführung aus der Scheibenebene
der Unterlegscheibe in Richtung der Mutter herausgewölbt sein, und zwar vorzugsweise um einen
lietrag. der größer als die halbe axiale Mutterabmessung ist. Eine solche in den Bereich der Schraube
hineinragende Stegausbildung hat den Vorteil, daß sich die durch die Ausnehmung der Schraube gebildeten
Gewindesegmente unter der Kraftwirkung der Schraube nicht auf sich zu bewegen und damit aus dem Kingriff
mit der Mutter gelangen können.
Soll das Verfahren im Zusammenhang mit einer trapezförmig ausgebildeten Decken- bzw. Bodenkonstruktion
verwendet werden, so weisen die Befestigungsstellen vorzugsweise Stäbe auf. die langer sind als
der Abstand zwischen den Trapezquerschnittwänden und auf welche Klemmscheiben aufgeschoben sind. Die
Klemmscheiben befinden sich zunächst im Mittelbereich des Stabes, der zuerst mit dem einen Ende und
dann mit dem anderen linde in entsprechende Bohrungen der trapezförmigen, einander gegenüberliegenden
Wände geführt werden. Danach werden die Klemmscheiben aus dem Mittelbereich heraus in
Anlage an die Tr..pezwände gebracht, so daß der Stab sich in axialer Richtung aufgrund der Abstützung an
jeweils einer der Trapezwände nicht mehr verschieben läßt. Vorzugsweise sind die Klemmscheiben derart
ausgebildet, daß sie der Verschiebung in der einen Verschieberichtung einen hohen Widerstand bis zum
Formschluß entgegensetzen.
Bei Anbringung der Lasten an Hohldecken. Kanalschachtwänden u. dgl. sind die Befestigungsstellen
vorzugsweise als Gewindebolzen ausgebildet, die mit einem auf einen Teil ihrer Längsausdehnung beschränkten,
manschettenartigen Teil versehen ist, der nach Durchführung durch die Decke, die Kanalschachtwand
od. dgl. und Zurückziehen durch Aufbringen einer Zugkraft im Sinne des Hochziehens bzw. Haltens der
Last sich hinsichtlich ihres Durchmessers vergrößert. Der manschettenartige Teil läßt sich also beim
Einführen des Bolzens in die Decke ohne weiteres mit durch die Öffnung bewegen, beim Zurückziehen durch
die Last od. dgl. Kraftangriff spreitzt sich die Manschette auf, so daß sie breiter wird als der Durchmesser der
Bohrung: sie bildet dann eine Art Kragen um die obere Bohrungsberandung hinweg, über welche sich der
Bolzen abstützt. Der inanscheltcnartige Teil kann dabei aus in axialer Richtung durchtrennten Abschnitten
stehen; es kann sich hierbei um fcdcrstahlartige Elemente handeln, doch kommen auch andere Werkstoffe
in Betracht. Grundsätzlich kann man derart vorgehen, daß man die hei Einführen des Bolzens der
Bohrung in der Decke abgewandten Endbereiche der Manschette etwas weiter vom Bolzen abstehen läßt, als
die lichte Weite des Loches beträgt. Beim Zurückziehen des Bolzens stützen sich dann die Enden, die bei
Durchführung durch die Bohrung elastisch auf den Schaft des Bolzens zu nachgegeben haben, auf dem
oberen Rand der Bohrung ab und verformen sich dann
&.:ü der »«!ze» bz
g g
Manschette nicht durch die Bohrung zurückgelangen kann. Kontrollierter erreicht man diese Wirkung, indem
man die Manschette beidseitig durch entsprechende hülsenförmigc Elemente am Bolzen halt und die untere,
dem freien Bolzenendc zugewandten Hülse nach
r> Durchführen des Bolzens durch das Loch gegen dieses hin verschiebt. Durch diese axiale Bewegung wird die
Manschette in radialer Richtung in der gewünschten Weise .-,..igebauscht. so daß sie als Auflage an dem
oberen Randbereich der Bohrung dient. Sollen schwere-
jo rc Lasten angehohen werden, bzw. kommt es auf
möglichst geringe Reibungswiderstande an. so empfiehlt sich die Ausbildung der eir.cn Befestigungsstellc.
der gegenüber der Zugmittelstrang zunächst eine bewegliche Verbindung aufweist, als Rolle. Die Rolle
r> kann dabei in einer gabelförmigen Halterung laufen, die
ihrerseits an der Decke od. dgl. fcstlcgbar ist. Zu diesem Zweck können einzeln oder zugleich mehrere Maßnahmen
vorgesehen sein. In bevorzugter Ausführung wird die Gabel an ihrem an der Decke zu befestigenden Ende
4(i mit Querbohrungen zur Durchführung einer Halteschlaufe
versehen. Um die Rolle der Lauf- bzw. Zugrichtung des Zugmittclstranges anzupassen, können
zwei Bohrungen für die Halteschlaufe vorgesehen sein, die um 90 in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt
sind. Weiterhin kann im oberen Stirnbereich der Rollenhalterung ein Gewindcsackloch vorgesehen sein,
das dem unmittelbaren Aufschrauben der Rollenhalterung auf einen an der Decke od. dgl. befestigten
Gewindebolzen dient.
•V) Hinsichtlich weiterer ins einzelne gehender Ausbildungen
bzw. Vorgehensweisen wird auf die nachf .'.gende
Beschreibung der in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiele Bezug genommen, an Hand derer
die Erfindung im folgenden näher erläutert wird. Es
τ") zeigt
Fig. I eine schematische Teilschnittdarstellung durch
einen Raum in Seitenansicht, in welchen ein rohrförmiger Kanal od. dgl. unter der Decke angeordnet werden
soll:
hi Fig. 2 eine schematische Darstellung mehrerer aul
Trägern angeordneter rohrförmiger Kanäle, die aul Trägern montiert zugleich in ihre Gebrauchslage unter
der nicht dargestellten Decke eines Raumes angehober werden:
- · F i g. 3 den Gegenstand gemäß F i g. 2 in seinet
Gebrauchsiage:
Fig.4 die Anwendung des erfindungsgemäßer
Verfahrens an einem relativ schweren Kanal:
Γ ig. 5 der Kanal gemäß I·'ig. 3 in seiner Gebrauchslagc;
I'ig. 6 eine Reihe von Ansichten einer Schraubvcrbindungsklemmc:
I'ig. 7 Schema einer stahförmigen Befestigungsslelle
im /.usiinimenhiing mit einer trapezförmig ausgebildeten
Deckenkonstruktion;
Fi^ 8 Schema einer bolzenförmigen Befesligungssiclle
im Zusammenhang mil einer llohldecke oder dem lindenteil eines Kanals od. dgl.: ι ο
I'ig. 4 eine als Rolle ausgebildete Bcfcstigungsstcllc
in drei Ansichlen.
Nach dem llcispicl gcmiil.1 I i g. I soll an der Decke 1
eines Raumes eine Rohrleitung installiert werden, die aus ein/einen Abschnitten 5 besteht. Als licfcstigungs- Ii
stellen dienen in der Decke auf irgendwelche Weise vcranklcrc Ösen 3. durch welche jeweils Zugmittelstränge
4 hindurchgeführl sind. Die Stränge sind jeweils in Schlaufen 2 um den Rohrabschnitt 6 herumgelcgt, das
freie l-nde b des Zugmittelstranges ist bei 7 an dem von ?υ
der Last abgehenden Trum des Zugmittclsirangcs 4 rutschsicher festgelegt. Diese geschieht beispielsweise
mit Hilfe von Schraubklemmen, von denen ein bevorzugtes Alisführungsbeispiel aus l'ig. b ersichtlich
ist.
Im linken Bereich des Hildes ist ein Abschnitt 5
dargestellt, der sich in der Bereitstellungslage befindet. Der Abschnitt 5 kann dabei auf nicht dargestellten
Abstützhölzern od. dgl. abgelegt sein. Der Zugmittelstrang 4 wird mühelos um das Rohr herumgcsehlungen Jo
und bi\ 7 mit seinem freien F.nde β gegenüber sich selbst
ruschsichcr festgelegt. Der Zugmittclstrang verläuft von da aus durch die deckcnseitige öse 3 und wieder
abwärts zum Boden. Der Pfeil 8 soll verdeutlichen, daB der Zugscilstrang dort auf eine Winde oder in anderer i">
Weise bevorratei beliebig lang ausgebildet sein kann. Ist
die Last in Form eines Abschnittes 5 relativ gering, so wird man an dem von der Öse 3 abgehenden
Zugmittclstrang direkt von Hand angreifen können, um den Abschnitt 5 in seine deckennahe Gebrauchsstellung <ο
zu hieven. Ist der Rohrabschnitt schwerer, so kann man sich auch einer hand- oder motorgetriebenen Winde
bedienen.
|e nach Ausdehnung und/oder Gewicht der zu verlegenden Rohrleitung bzw. der Abschnitte ist es
möglich, mehrere Abschnitte bereits in der Bereitstellungslage vorzumontieren, beispielsweise so viele, wie in
eine Raumlänge hineinpassen. Diese vormontierte, aus mehreren Abschnitten bestehende Rohrleitung wird
dann insgesamt mit Hilfe einer entsprechenden Anzahl v> von Zugmittelsträngen in die Gebrauchslage emporgezogen.
In der Regel wird man für einen Abschnitt zwei Zugseilstränge verwenden.
Im rechten Teil der F i g. I ist ein Abschnitt 5 in seiner Gebrauchslage wiedergegeben. Der Abschnitt 5 ist also
von der im linken Teil der Figur wiedergegebenen Bereitstellungslage in die rechts wiedergegebene
Gebrauchsstellung überführt worden. Um den Abschnitt 5 in dieser Stellung festzulegen, ist der von der Öse 3
ablaufende Trum des Zugmittelstranges 4 mit dem an der Last angreifenden Trum des Zugmittelstranges 4
rutschssicher festgelegt. Auch hier kommt eine Klemme beispielsweise gemäß Fig.6 in Frage. Der Zugmittelstrangteil
von dessen freien Ende 6 bis zu dem von der Öse 3 abwärts laufenden Strangmittelabschnitt inklusive
des an der Festlegung bei 9 teilnehmenden Stückes bildet nun das Befestigungsmittel des Strangabschnittes
5, das in seiner Lage verbleibt, während der übrige Zugmiltelstrang unterhalb der Stelle der Festlegung 9
abgeschnitten wird und im folgenden für das Montieren eines weiteren Abschnittes zunächst wieder als Zugmittel
und dann hinsichtlich des verbleibenden Teiles als Befestigungsmittel dient.
Das Ausführungsbeispiel nach den F i g. 2 und 3 behandelt den Fall, daß mehrere Rohrleitungen parallel
auf Trägern installiert werden sollen. Fig. 2 läßt erkennen, daß die Abschnitte 5 der Rohrleitungen
bereits in ihrer bodennahen Bcrcitslellungslage auf der Träger 10 aufmontiert werden können, also bevor sie in
ihre deckennahe Gebrauchsstcllung gelangen, in welcher die Moulage in der Regel wesentlich umständlicher
ist. Fig. 2 läßt weiterhin erkennen, daß ein Teil des
Ziigmittclstranges 4 zugleich der Festlegung der Rohrabschnitte 5 auf dem Träger 10 dienen. Der aus
einem Winkclprofil hergestellte Träger ist zu dicscir
Zwecke mit öffnungen 11 versehen, die in einem zu dem
gewünschten Abstand der Rohrabschnitte und/oder deren Durchmesser passenden Raster angeordnet sind
Der Zugmittelstrang wird nun durch die öffnungen 11
des Trägers 10 und U-förmig um die Außenmäntel der Abschnitte 5 herumgeführt, so daß sich ein mäanderförmig
verlaufender Teil ergibt, der die Abschnitte an dem Träger 10 hält. In geeignetem Länggsabstand der Rohre
befindet sich ein weiterer Träger, an welchem in gleicher Weise die Rohrabschnitt mit Hilfe eines
mäanderförmigen Zugmittelstrangteils festgelegt sind Nach dem Festlegen der Rohre auf dem Träger kann —
wie bei 12 angedeutet — dieser mäandcrförmige Fcstlegeteil gegenüber einem Herausrutschen aus
Löchern des Trägers gesichert werden, es ist aber auch grundsätzlich denkbar — insbesondere bei entsprechend
flexibel ausgebildetem Zugmittelstrang —,die zur Halterung der Abschnitte an dem Träger erforderliche
Zugspannung durch das Gewicht der Rohrabschnitte und des Trägers sicherzustellen. In diesem Falle läuft
dann der Zugmittelstrang von den Trägern fort über die Bcfcstigungsstellen und nimmt die Zugkraft auf, die für
das F.mporziehen der Last in ihre Gebrauchslage erforderlicht ist. Hierbei erfolgt ein (nochmaliges)
Festsaugen, eine permanente Haltekraft bleibt durch das Gewicht des ruhenden, in seine Gebrauchslage
emporgezogenen Trägers mit den darauf festgelegten Rohrabschnitten erhalten.
Im Beispiel nach den Fig. 2 und 3 wurden als Befestigungsstellen einmal eine öse 3 und einmal ein
Haken 13 dargestellt, beide von den Enden des Trägers 10 aufgehende Trume des Zugmittelstranges 4 sind
demnach zunächst beweglich mit der jeweiligen Befestigungsstelle 3 bzw. 13 verbunden. An beiden
ablaufenden Teilen des Zugmittelstranges 4 wird nunmehr eine Zugkraft aufgewandt, bis sich der Träger
10 aus seiner in F i g. 2 dargestellten Bereitstellungslage in seine in F i g. 3 wiedergegebene Gebrauchslage
bewegt hat. Dann erfolgt wieder das Festlegen des von der öse bzw. dem Haken abwärtslaufenden Zugmittelstrangabschnittes
an dem die Last mit der öse bzw Haken verbindenden Zumitteistrangabschnitt durch
Klemmen od. dgl. bei 9, wie dies im Zusammenhang mil dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 geschilderl
wurde. Daraufhin werden die Zugmittelstränge außerhalb der Verbindungen 9, d. h. außerhalb der al«
Befestigungsmittel verbleibenden Zugmiuelstrangteile 14, abgetrennt.
Ober die Anbringung der als Befestigungssteiler dienenden Ösen 3 und Haken 13 sagt das Ausführungsbeispiel nichts weiter aus. Die Festlegung diesei
Elemente ist beliebig und richtet sich nach der jeweiligen Konstruktion der Decke, der Dachkonstruktion
bzw. des Zwischenbodens, an welchem die Rohrleitungen in der Gebrauchslage angehängt sein
sollen.
Das Beispiel nach den Fig.4 und 5 zeigt das Vorgehen bei einer schweren Last, die zugleich
unsymmetrisch sein kann. Hier wird nach dem Prinzip der losen Rolle gearbeitet. Die Last könnte an ihrer
Oberseite ösen- bzw. rollenförmige Anhängevorrichtungen aufweisen, durch die der Zugmittelstrang geführt
wird; im dargestellten Beispiel wird die Last, d. h. ein Kanalabschnitt größeren Querschnittes, von dem
/ugmittelslrang Untergriffen und kann an den Seitenwiinden dieses Abschnittes bzw. in an die Scilcharaktenslik
angepaßten Führungen od. dgl. gleiten. Die rechte Befestigungsstelle ist als Öse od. dgl. ausgebildet, welche
das freie Ende des Zugmiitelstranges schlaufcnförinig
umgreift und an sich selbst rutschsicher festgelegt ist. D;r/11 (lipiii rinn hrisnirkwpiso Srhraubklemniverbindung
9, wie sie im Zusammenhang mit den vorerwähnten
Beispielen bereits angesprochen wurde. Natürlich kann das freie Ende des Zugmittelstranges auch auf
andere Weise an der öse 3 festgelegt werden, derart, daß eine feste Verbindung entsteht, die eine Relativbewegung
des Zugmittclstranges gegenüber der Öse ausschließt. Von der Öse .3 aus wird der Zugmittclstrang
4 um den in der Bereitstellungslage auf dem Boden befindlichen Kanalabschnitt 5 herumgeführt und anderen
Endes über eine weitere Befestigungsstelle 15 beweglich hinweggeführt. Diese weitere Befestigungsstelle 15 ist als feste Rolle 16 ausgebildet, was die
Realtivbeweglichkeit des Zugmittelstranges 4 gegenüber dieser Befestigungsstellc 15 erleichtert. An dem
von der Rolle 16 ablaufenden Zugmittelstrangabschnitt greift die Kraft an, mit welcher der Kanalabschnitt in die
Gebrauchslage einporgezogen werden soll. Auch hier kommt wieder ein Angriff von Hand oder mit Hilfe
einer mechanischen, von Hand oder motorisch angetriebenen Winde od. dgl. in Frage.
Während Fig.4 die Ausgangslage zeigt, in welcher
sich der Abschnitt 5 in der Bereitstellungslage befindet, zeigt F i g. 5 den Abscrnitt nach Emporheben in die
Gebrauchsstellung. Nach Erreichen dieser Stellung wird der von der Rolle 16 ablaufende Zugmittelstrangabschnitt
bei 9 mit dem auf die Rolle auflaufenden Zugmittelstrangabschnitt rutschfest verbunden, worauf
der übrige Zugmittelstrang außerhalb der Festlegungsstelle 9 abgeschnitten wird. Der Abschnitt 5 ruht nun in
einer U-förmigen großen Schlaufe des Zugmittelstrangteiles, der als Befestigungsmittel verbleibt. Auch bei
diesem Ausführungsbeispiel ist nicht mehr dargestellt, wie die öse 3 und die Befestigungsstelle 15 an der Decke
bzw. dem Zwischenboden festgelegt sind.
Fig.6 zeigt eine Schraub-Verbindungsklemme, wie
sie an den mit 9 bezeichneten Verbindungsstellen der Zugmittelstrangabschnitte bevorzugt Verwendung finden
kann. Teil a der F i g. 6 zeigt eine Seitenansicht und
eine Draufsicht in Aufschraubrichtung der Mutter gesehen. Die insgesamt mit 17 bezeichnete Schraube
trägt einen Vierkantkopf 18 und ist mit einem Schlitz 19 versehen, der in einer Durchmesserrichtung gesehen die
Schraube durchquert und in Längsrichtung von deren Ende bis vorzugsweise zum Kopf 18 geführt ist. In den
Schlitz 19 hinein werden zwei miteinander zu verklemmende Abschnitte des Zugseilstranges 4 nacheinander
eingeführt. Danach wird auf die Schraube eine Unterlegscheibe 20 aufgesetzt, deren den Schrauben-/apfen
aufnehmende Öffnung von einem in Duiehmesserrichlung
verlaufenden Steg 21 unterbrochen ist, der in die Ausnehmung 19 eingreift. Der Steg 21 ist dabei
nur geringfügig schmaler gehallen als die Breite der Ausnehmung 19. Auf diese Weise wird erreicht, daß sich
die Unterlegseheibe 20 nicht gleichzeitig mit der aufzuschraubenden im vorliegenden Beispiel ebenfalls
vierkantigen Mutter 22 mildreht. Teil b der F i g. b zeigt
einen Längsschnitt durch die Schraube 17 und eine Ansicht vom Schraubcnende hergeschcn. Daraus ist der
Verlauf der Ausnehmung 19 und das verbleibende Schaftgewindc nach Art von Kreisabschnitten ersichtlich.
Die Mutter 22 ist als Draufsicht und als Längsschnitt aus Teil (/der F i g. b ersichtlich.
Teil c der F i g. h zeigt die Unterlegscheibe 20 im
Schnitt und in der Draufsicht. Man erkennt, daß der Steg 21 aus der Ebene der Unterlegscheibe 20 in axialer
Richtung vorgewölbt ist. und /war um einen Betrag, daß er in den Bereich der Mutter um mehr als tieren halbe
axiale Ausdehnung hineinragt. Dadurch wird erreicht,
daß aufgrund der Krafteinwirkting der Mutter 22 sich
die .Segmentabschnitte des Schaftes der Schraube 17 nicht in das Innere der Ausnehmung 19 radial
aufeinander zu versetzen können. Sie werden vielmehr an einer solchen radialen Versel/bewegung durch den
Steg 21 der Unterlegscheibe 20 gehindert. Auf diese Weise erhält man eine vollwertige Schraubverbindung,
ohne daß sich die Unterlegscheibe 20 gegenüber den in die Ausnehmung 19 eingelagerten Zugmitlelstrangabschnitten
verdrehen kann. Eine solche Schraub-Verbindtingsklemme
erlaubt daher hohe Druckbelastungcn auf die Zugmittelstrangabschnilte 4 sowie eine leichte
Handhabung da nur eine Mutter gegenüber einer Schraube bewegt werden muß. Nach Einlegen der
->5 Zugmittelstrangabschnitte können diese mit einer Hand
festgehalten werden, während mit der anderen 1 land die Unterlegscheibe 20 aufgeschoben und die Mutter 22
aufgeschraubt werden kann. Ist eine Anfangsklcrnmung erreicht, so kann mit Hilfe zweier Schraubenschlüssel
die endgültige Verspannung durch Angriff an dem Schraubenkopf 18 einerseits und der Mutter 22
andererseits vornehmen. Diese einfache Handhabung ist deshalb von Bedeutung, weil der Verklemmvorgang
der beiden rutschsicher gegeneinander festzulegenden Zugmittelstrangabschnitte in der Gebrauchslage der
Kanalabschnitte vorgenommen werden muß, jedenfalls dann, wenn es sich bei den miteinander zu verklemmenden
Zugmittelstrangabschnitten um solche handelt, die zunächst für den Überführungsvorgang von der
Bereitstellungslage in die Gebrauchslage relativ zu der Befestigungsstelle bewegbar sein müssen.
Fig. 7 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer
Befestigungsstelle im Zusammenhang mit solchen Decken bzw. Zwischenboden, die trapezförmig oder
ähnlich profiliert sind. In die Seitenwände einer solchen trapezförmigen Ausnehmung 23 werden Bohrungen 24
eingebracht, die der Aufnahme eines Stabes 25 dienen. Der Stab ist langer als der Abstand der Seitenwände der
trapezförmigen Ausnehmung im Bereich der Bohrungen 24. Vor der Montage des Stabes 25 an der Decke
werden auf dem Stab Klemmscheiben aufgebracht, die in den Nachbarbereich der Stabmitte verschoben sind.
Der Stab wird dann zunächst mit dem einen Ende in die eine Bohrung 24 und dann in umgekehrter Bewegungsrichtung
mit seinem anderen Ende in die andere Bohrung 24 eingeschoben. Daraufhin werden die
Kiemmscheiben 26 jeweils auf die benachbarten Seitenwände der trapezförmigen Ausnehmung der
Il
D-xkc verschonen, bis sie /ur Anlage an die jeweilige
Seitenwand gelangen, wie dies der untere Teil der I' i g. 7 zeigt. Der Mittclbereich 28 dient unmittelbar als
Befestiguivisstelle, d. h. hier kann eine Öse, ein Ilaken,
eine Rolle od. dgl. festgelegt weiden, der Zugmittel-Strang kann auch unmittelbar um diese Mittel.'one des
Stiftes herumgeführt sein.
Die Klemmseheibcn sind vorzugsweise derart ausgebildet,
daß sieder Verschiebung zur Mitte des Stabes hin einen wesentlich höheren Widerstand entgegensetzen
als in umgekehrter axialer Richtung des Stabes 25. Solche Klemmseheibcn.die im Hereich ihrer Angriffszone
an dem Stab konisch verwölbt ausgebildet sind, sind
an sich bekannt.
I i g. 8 zeigt eine bolzenförmige Hefestigungsstelle in
zwei Lugen. Im oberen Teil der Zeichnung wird
verdeutlicht, wie der Holzen in eine liohrung 29 einer relativ dünnen Wandung 30 einer llohldecke od. dgl.
eingesetzt wird. Der insgesamt mit 31 bezeichnete
Holzen besitzt einen Schaft beliebigen Querschnittes,
der an seinem «lie Decke durchgreifenden Linie eine Verbreiterin ;z 32 aufweist. Gegen diese Verbreiterung
.32 stützt sich eine Manschette 3 3 ab, die aus mehreren koaxial zur Längsachse des Holzen 31 getrennten
Abschnitten besteht. Die Abschnitte werden vor der Verbreiterung 32 mit Hilfe einer Hülse 34 an dem
diesbezüglichen Schallende zusammengehalten. Die anderen linden der Manschette, die nach Linführen des
Bolzens durch die Öffnung 29 in die Decke noch aus
dieser hcrausragen. werden von einem weiteren hiilsenförmigcn Kiement .35 in Schaftnähe gehalien: das
hülsenförmige Llement 35 ist mit einer radialen
Auskragung 36 versehen, deren Durchmesser größer ist als derjenige der Bohrung 29. An seinem aus der Decke
herausragendem Ende ist der Bolzen mit einem Gewinde 36 versehen, das dem Anbringen von Ösen-,
I laken- oder Rollenmultern dient.
Wie bereits erwähnt, zcigl die obere Darstellung der
K i g. 8 den Zustand nach Einführen des Bolzens in die Bohrung 29 der Wand 30. Wird nun auf das
Gewindeende des Bolzens 31 eine Zugkraft ausgeübt und zugleich das hülsenförmige Element 35 in seiner
Anlage an die Decke festgehalten, so bewegt sich der Schaft des Bolzens 31 axial relativ zu dem hiilsenförmigen
Element 35. wodurch die Lamellen der Manschette 33 sich in radialer Richtung verwölben, wie dies
der untere Teil der K i g. H erkennen läßt. Die ausgewölbten Abschnitte der Manschette 33 bilden
somit eine Anlage an den oberen Randbereich der Bohrung 29, so daß der Bolzen 31 bei Belastung in
Zugrichtung die Öffnung 29 nicht mehr verlassen kann. Der Bolzen 31 befindet sich somit im fertig montierten
Zustand, er kann im Sinne der Befestigungsstelle belastet werden. Das hülsenförmige Element 35 ist an
seinem dem Gewinde 36 des Bolzens 31 zugewandten Ende nach Art einer Klemmscheibe ausgebildet, die sich
relativ leicht in der einen axialen Richtung auf den Holzen 31 verschieben läßt, während sie ihrer
Verschiebung auf das Gewindeende des Bolzens 31 zu einen erheblichen Widmtand entgegensetzt. Dies
erreicht man durch eine /um Gewindeende hin konische Ausformung des Bereichs des hiilsenförmigen Elementes
35, der an dem Bolzen 31 anliegt. Diese Anlage kann federnd erfolgen, man erhält eine ähnliche Scheibe, wie
sie im Zusammenhang mit dem Beispiel nach F ι g. 7
geschildert wurde. Der Schaft 31 kann geriffelt ausgebildet sein, wodurch sich eine bessere Verankerung
des hiilsenförmigen Elementes 35 gegen eine axiale Bewegung in Kichtung auf das Gewindeende des
Bolzens zu ergibt.
Das Ausführungsbeispiel einer mit einer Rolle versehenen Befestigungsstellc gemäß (■" i g. 9 zeigt eine
Rolle 37. die in einer gabelförmigen Halterung 38 um einen schraubenförmigen Bolzen 39 drehbar gelagert
ist. Die Rolle 37 kann als einfaches Prcßteil aus
Kunststoff hergestellt werden, der Abstand zum Fußteil der Ciabel ist so gewählt, daß ein in der Rolle geführter
Zugmittelstrang nicht aus der Rille der Rolle ausgleiten kann.
Der der Rolle abgewandte Fußteil der (iabel 38 ist als
Vielzweckhallerung ausgebildet. Zur Aufnahme \o,i
schlaufenförmigen Befestigungsmittel·! sind zwei in
t Imfangsrichtung um 90 gegeneinander versetzte Durchbrüche 40 dieses Fußendes vorgesehen, die in
einer radialen Ebene verlaufen, wie dies der Schnitt A-A
w im unteren Teil der F i g. 9 zeigt. Den Schniitverlauf Λ-Λ
ersieht man aus der Seitenansicht in F i g. 9 links oben.
Ein weiterer in dieser Seitenansicht angegebener .Schnittverlauf ß-öist rechts oben in Fig.1) dargestellt.
Wie insbesondere auch aus dem Schnitt Λ-Λ
Jt hervorgeht, sind die Durchbrechungen für die Aufnahme
von Befestigungsschlaufen an ihren Mündungen sich konisch erweitern ausgebildet, was die Einführung der
Schlaufen erleichtert und eine scharfkantige Abbiegung verhindert. Natürlich können solche Öffnungen in
-ίο vielfältiger anderer Weise der Festlegung bzw. Anhängung
der Befestigiingsstellv. dienen.
Im oberen Stirnseitenbereich des Fußteiles der Gabel
ist ein Gewindesackloch 41 vorgesehen, das ebenfalls
der Befestigung dient, beispielsweise im Zusammenhang
mit dem in F i g. 8 wiedergegebenen Bolzen, do*. ■ lassen
sich selbstverständlich auch andere Aufschraubmöglichkeiten denken.
Die vorgeschilderte Vorrichtungsteile lassen sich ganz oder zum Teil aus Kunststoff fertigen, in jedem
5i) Falle lassen sich wirtschaftliche Verhältnisse bei
entsprechender Massenfertigung erzielen.
Schließlich ist darauf hinzuweisen, daß die hier behandelten Vorrichtungsteile nur Beispiele sind und
keinesfalls sämtliche Möglichkeiten vollständig erfassen.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Verfahren zur Installation von Schächten,
Kanälen u, dgl,, unter Verwendung einer Vielzahl vorgefertigter Abschnitte dieser Schächte, Kanäle
u, dgl., die aus einer Bereitstellungslage, insbesondere
im Bodenbereich von Räumen — gegebenenfalls zu größeren Längen vormontiert —, mit Hilfe von
als Seile, Bänder od. dgl, ausgebildeten Zumittelsträngen,
die jeweils mit wenigstens einer Befestigungsstelle bewegbar verbunden und in Angriff an
den Abschnitten gebracht werden, durch Aufbringen von Zugkräften auf die Zugmitlelstränge in einer zur
Bereitstellungshöhenversetzte Betriebslage angehoben bzw. abgesenkt werden, worauf die Beweglich- '5
keit der Zugmittelstränge unterbunden und die Abschnitte der Schächte, Kanäle u. dgl. in der somit
erreichten Betriebslage befestigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abschnitte
der Schächte, Kanäle od. dgl. untergreifen- 2<>
den Zugmittelstrangteile hinsichtlich ihrer Beweglichkeit durcii Verklemmen der jeweiligen, von den
Befestigungssteüen abgehenden Zugmittelsträngen aneinander unterbunden, als Tragstränge belassen
und von den außerhalb liegenden Zugmittelsträngen " abgetrennt werden.
2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Enden (6) der Zugmittelstränge (4) zunächst in die bewegliche Verbindung
mit der bzw. den jeweils zugeordneten Befestigungs- 3<
> stellen (3, 3, 13; 15) überführt werden, worauf der
Angriff an den Abschnitten (S) hergestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, insbesondere zur Installation von Rohrleitungen, dadurch
gekennzeichnet, daß die freien Enden (6) der Zugmittelstränge (4) um die Rohrabschnitte (5)
herumgeführt und jeweils zu ei .er Schlaufe fest verbunden werden.
4. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallel verlaufende
Abschnitte (5) in der Bereitstellungslage auf Trägern (10) festgelegt werden, welche Träger danach mit
Hilfe von an diesen angreifenden Zugmittelsträngen (4) in die Betriebslage überführt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Trägern (10) angreifenden
Zugmittelstränge (4) als Festlegungsmittel um die Abschnitte (5) herum und durch entsprechend
beabstandete Öffnungen (11) in dem Träger hindurchgeführt werden. so
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugmittelstränge
(4) jeweils mit ihren Enden (6) an einer Befestigungsstelle (3) festgelegt, hinsichtlich das Angriffes an den
Abschnitten (5) beweglich und wiederum beweglich '5
an einer Befestigungsstelle (IS, 16) angreifend geführt werden, bis die Betriebslage erreicht ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugmittelstränge
(4) beidseits des Angriffes an den Abschnitten (S) M
beweglich an Befestigungsstellen (3, 13) geführt werden, welche Beweglichkeit nach Erreichen der
Betriebslage beide unterbunden werden.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit ^
einer Reihe von Schraubverbindungsklemmen zur rutschsicheren Festlegung wenigstens zweier Zugmittelstrangabschnitte
aneinander, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmen jeweils eine mit einer in
■ DurchmesserriehUing verlaufenden, schlitzförmigen
Ausnehmungen (19) zur Aufnahme der Zugmittejstrangabschnilte
(4) versehene Schraube (17) aufweisen, in welche Ausnehmung ein entsprechend
ausgebildeter, in Durchmesserrichtung verlaufender Steg (21) einer der Mutter (22) in Anziehrichiung
vorgeschalteten Unterlegscheibe (20) eingreift.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (21) aus der Scheibenebene der Unterlegscheibe (20) in Richtung der Muikr (22),
vorzugsweise um einen Betrag größer als die halbe axiale Multerabmessung, herausverwölbt ist.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche I bis 7 mit Befestigungsstellen im Bereich einer trapezförmig ausgebildeten
Decken- bzw. Zwischenbodenkonstruktion, dadurch gekennzeichnet, daß die Befcstigungsstcllen Stäbe
(25) aufweisen, die länger sind als der Abstand zwischen den Trapezquerschnittswänden und auf
welche Klemmscheiben (26) vorzugsweise solche mit verschieberichtungsabhängig unterschiedlichem
Verschiebewiderstand, aufgeschoben sind.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur
Befestigung an Hohldecken, Kanalschachtwändcn u.dgl., gekennzeichnet durch einen Gewindebolzen
(31) mit einem auf einen Teil seiner Längsausdehnung beschränkter!, manschettenartigen Teil (33),
der nach Durchführung des Bolzens durch die Decke (30), Kanalschachtwand od. dgl. und Zurückziehen
durch Aufbringen einer Zugkraft in Richtung der Last sich hinsichtlich seines Durchmessers derart
vergrößert, daß er an der oberen Berandung der den Bolzen 31 aufnehmenden Öffnung (29) in der Decke,
der Kanalschachtwand od. dgl. angreift.
12. Vorrichtung nach Anspruch II, dadurch
gekennzeichnet, daß der manschettenartige Teil (33) aus in axialer Richtung getrennten Abschnitten aus
Stahl, Kunststoff, insbesondere solchem nicht brennbarer Art, besteht.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 und
12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung der Manschette ein hülsenförmiges Element 35 vorgesehen
ist, das seiner Verschiebung entlang dem Bolzen zu dessen nach unten abragenden Ende hin einen
erhöhten Widerstand entgegensetzt, beispielsweise also als entsprechend konisch verformic Klemmscheibe
ausgebildet ist.
14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsstellc eine Rolle (37) aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (37) in einer Gabel
(38) gehalten ist, die an ihrem der Rolle abgewandten Fußteil zwei um 90° in Umfangsrichiung versetzte
Seildurchführungen (40) aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der der Rolle (37) abgewandte Fußabschnitt der Gabel (38) mit einem
Gewindesackloch (41) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752523922 DE2523922C3 (de) | 1975-05-30 | 1975-05-30 | Verfahren zur Installation von Schächten, Kanälen und dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752523922 DE2523922C3 (de) | 1975-05-30 | 1975-05-30 | Verfahren zur Installation von Schächten, Kanälen und dergleichen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2523922A1 DE2523922A1 (de) | 1976-12-02 |
DE2523922B2 DE2523922B2 (de) | 1978-03-09 |
DE2523922C3 true DE2523922C3 (de) | 1978-10-26 |
Family
ID=5947767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752523922 Expired DE2523922C3 (de) | 1975-05-30 | 1975-05-30 | Verfahren zur Installation von Schächten, Kanälen und dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2523922C3 (de) |
-
1975
- 1975-05-30 DE DE19752523922 patent/DE2523922C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2523922B2 (de) | 1978-03-09 |
DE2523922A1 (de) | 1976-12-02 |
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