DE2407361C3 - Sicherheitskappe für Aerosolbehälter - Google Patents
Sicherheitskappe für AerosolbehälterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitskappe für Aerosolbehälter, bestehend aus einem zylindrischen
Mantel, in dessen Hohlraum ein niederdrückbares Betätigungsteil angeordnet und geführt ist, das einen
Teil zum Niederdrücken der hohlen Ventilstange des Auslaßventils des Aerosolbehälters aufweist, wobei
zumindest ein von Hand verlagerbares Sicherungsglied vorgesehen ist, das in seiner einen Endlage ein
ungewolltes Niederdrücken der hohlen Ventilstange verhindert, wobei das verlagerbare Sicherungsglied aus
einem selbständigen, quer zum Schaft des Betätigungsteils gradlinig verschiebbaren eine Lücke für den
Durchtritt des Schaftes aufweisenden Sicherungsschieber besteht, dessen eines Ende aus dem zylindrischen
Mantel der Sicherheitskappe herausragt und wobei zwischen Entnahme des Inhalts des Aerosolbehälters
der Sicherungsschieber entgegen der Kraft einer Feder aus seiner Sicherungslage nach innen in eine das
Niederdrücken der hohlen Ventilstange zulassende Lage gedrückt werden muß, während gleichzeitig das
Betätigungsteil nach unten gedrückt wird.
Es ist eine Betätigungskappe für das Entnahmeventil eines Aerosolbehälter bekannt, die mit einer an ihrem
unteren Ende gelegenen Randeinfassung dip oben gelegene Ringschulter des Aerosolbehälters so umfaßt,
daß die Betätigungskappe auf dieser Ringschulter in der Achsrichtung des Behälters auf- und abgleiten kann. Das
ίο obere Ende der Ventilstange des Auslaßventils des
Behälters wird von einem nach unten ragenden Ansatz im Innern der Kappe umfaßt, wobei in der Schließlage
des Auslaßventile:* zwischen der Unterseite dieses Ansatzes und dem Ventiltragdeckei des Behälters ein
Zwischenraum vorhanden ist. Durch einen Schlitz des Mantels der Kappe ragt in angenähert radialer Richtung
ein Vsrriegelungsschieber in diesen Zwischenraum hinein und verhindert ein Herabdrücken der Kappe.
Erst wenn vor' der ersten Inbetriebnahme des Aerosolbehälters der Verriegelungsschieber aus dem
Mantel der Kappe herausgezogen worden ist, kann die Betätigungskappe und mit ihr die Ventilstange herabgedrückt
und das Auslaßventil geöffnet werden. Ein späteres Wiedereinschieben des Verriegelungsschiebers
ist nicht vorgesehen (US-Patentschrift 31 58 292).
Des weiteren ist eine aus Gummi bestehende Sicherheitskappe für Aerosolbehälter bekannt, die mit
zwei sich diametral gegenüberliegenden, radial nach innen drückbaren, armförmigen Zwischenstücken und
einem axial nach unten drückbaren Betätigungsknopf ausgestattet ist. Soll die hohle Ventilstange des
Auslaßventils, um dieses zu öffnen, nach unten gedrückt werden, müssen zuerst die beiden Zwischenstücke nach
innen, unter den Betätigungsknopf gedruckt und sodann
der Betätigungsknopf nach unten gedrückt werden. Dabei gelangt der Druckknopf im Lauf seiner
Bewegung zuerst zur Anlage an den Zwischenstücken, die er sodann im weiteren Lauf seiner Bewegung gegen
die Ventilstange drückt, wodurch das Auslaßventil geöffnet wird. Die umgekehrte Bewegung der Zwischenstücke
und des Druckknopfes führen zum Anheben der Ventilstange und Schließen des Auslaßventils
(US-Patentschrift 36 08 785).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Sicherungskappe so weiterzubilden, daß auch für die blind zugreifende Hand eine sichere Ausrichtung der Sprühstrahlrichtung: ermöglicht wird und daß dabei gleichzeitig auf eine als gesondertes Teil mit engen Toleranzen zu fertigende Auslaßdüse verzichtet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Sicherungskappe so weiterzubilden, daß auch für die blind zugreifende Hand eine sichere Ausrichtung der Sprühstrahlrichtung: ermöglicht wird und daß dabei gleichzeitig auf eine als gesondertes Teil mit engen Toleranzen zu fertigende Auslaßdüse verzichtet werden kann.
Hierzu schlägt die Erfindung vor, daß bei der eingangs beschriebenen Sicherheitskappe für Aerosolbehälter
der Sicherungsschieber in seiner Sperrlage als blockierender Riegel zwischen dem unteren Ende eines
SS hohlen, die Auslaßdüse aufweisenden Schaftes und einem behälterfesteh Ventilnapfrand ausgebildet ist, wie
an sich bekannt, und daß das Betätigungsteil mit dem hohlen, die Auslaßdüse aufweisenden Schaft einstückig
ausgebildet ist.
Schutz wird nur für einen Gegenstand begehrt, der zumindest sämtliche im Patentanspruch ! aufgeführten
Merkmale aufweist.
Im folgenden werden zwei Ausführuntfsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegende
Zeichnung beschrieben. In diesen Zeichnungen zeigen
F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht der erfindungsgemäßen Sicherheitskappe;
Fig.2 eine Ansicht im Aufriß und teilweise im
Fig.2 eine Ansicht im Aufriß und teilweise im
Schnitt, welche den inneren Aufbau der Kappe in der Schließstellung zeigt;
Fig.3 eine der Fig.2 ähnliche Ansicht im Aufriß,
wilche den inneren Aufbau der Kappe in der Abgabestellung zeigt;
F i g. 4 eine Draufsicht auf den Sicherungsuchieber;
Fig.5 eine Ansicht von unten, welche den inneren
Aufbau der erfindungsgemäßen Sicherheitskappe zeigt;
Fig.6 eine Draufsicht auf den Sicherungsschieber
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 7 eine schaubildliche Ansicht mit weggebrochenen Teilen, die den inneren Aufbau rier zweiten
Ausführungsform der Erfindung zeigt, und
Fig.8 eine schaubildliche Ansicht, welche die
Anwendung der Erfindung zur Abgabe von Aerosolprodukten zeigt.
Die erfindungsgemäße Sicherheitskappe 10 ' für Aerosolbehälter hat einen Körper in Form eines im
wesentlichen zylindrischen Mantelteils 11 mit einer konkaven Frontwand 12. Die Oberseite der Kappe ist so
geformt, daß obere Wandteile 13a und 136 erhalten werden, die einen sich im wesentlichen radial erstrekkenden
Kanal bzw. eine Öffnung 14 begrenzen, die sich von der Frontwand 12 nach unten erstreckt. Die oberen
Wandteile 13a und 136 gehen in den zylindrischen Mantelteil 11 und in die konkave Frontwand 12 über.
Die Frontwand 12 wird durch zwei sich radial erstreckende vertikale Wandteile 12a gebildet, die an
ihren unteren Teilen weich ineinander übergehen und einen im wesentlichen konkaven Teil 126 bilden.
Ein Betätigungsteil in Form eines schwenkbaren Hebels oder Streifens 15 erstreckt sich von der
Rückseite der Kappe nach vorne und in mittiger Anordnung im Kanal 14. Der Streifen 15 kann aus einem
Stück mit der Kappe so geformt werden, daß ein Gelenk 15' (Fig.5) erhalten wird, oder er kann an dieser in
geeigneter Weise so befestigt werden, daß er mit der Kappe ein Gelenk bildet, so daß eine Relativbewegung
zwischen dem Streifen und den übrigen Teilen der Kappe stattfinden kann. Von der Unterseite des
Streifens 15 erstreckt sich ein Betätigungsschaft 16 nach unten. Der Schaft 16 ist am Streifen 15 so angeordnet,
daß er auf dem oberen Ende der Ventilstange 50 aufsitzt. Der Betätigungsschaft 16 weist einen vertikalen Kanal
16a, eine Düse 166 zur Abgabe des Aerosolprodukts und eine ringförmige Ausnehmung 16c zur Anlage der
Ventilstange auf. Die Kappe 10 kann auf das obere Ende des Aerosolbehälters mittels einer Wulst 18 aufgesetzt
werden, die am unteren Umfangsrand der Kappe geformt ist.
Die Sprühdose 36 besitzt einen zylindrischen stehenden Körper 37, auf dem ein kuppeiförmiger
Oberteil 38 mittels einer ringförmigen Rippe 39 befestigt ist. Ein Ventileinbaunapf 40, in welchem sich
eine Ventilanordnung 42 befindet, ist mit dem kuppeiförmigen Oberteil 38 um einen sich in der
Umfangsrichtung herum erstreckenden Wulst 38' zusammengefalzt. Der Ventileinbaunapf, wie er für die
Zwecke der Erfindung verwendet wird, ist von herkömmlicher Art und besitzt einen Bodenteil 44, eine
Ventileinbauwand 45 und eine Doseneinbauwand 46. Der EinbaunapF ist an dem kuppeiförmigen Oberteil 38
dadurch befestigt, daß der obere Rand 46' der Wand 46 um den Wulst 38' herum gefalzt wird, der am
kuppeiförmigen Oberteil ausgebildet ist, um einen Rand zu bilden, und die Wand 46 gebogen wird, um eine
ringförmige Umfangsnut 48 zu erhalten.
Die Ventilanordnung 42 umfaßt eine Ventilstange 50, die in ihre Schließstellung durch eine Ventilfeder 51
belastet ist, um den Inhalt der Sprühdose abzudichten. Wie sich insbesondere aus F i g. 2 und 3 ergibt, ist die
Kappe 10 mit einem Stiel 20 versehen, der an der Unterseite der oberen Wand 13a ausgebildet ist und sich
von dieser nach unten erstreckt. Die Wand 11 begrenzt eine Zugangsöffnung 21, die dem Stiel 20 diametral
entgegengesetzt ist.
In Fig.4 ist ein länglicher Sicherungsschieber 26 dargestellt, der an seinem einen Ende eine Befestigungsöffnung
26ö aufweist, die sich auf der Längsmittellinie
des Schiebers befindet, welch letzterer an seinem anderen Ende eine Grifflasche 26a hat.
Der Sicherungsschieber 26 ist mit seinem einen Ende am unteren Teil des Stiels 20 befestigt, während die
Lasche 26a sich durch die Zugangsöffnung 21 erstreckt, so daß sie von der Außenseite der Kappe zugänglich ist.
Ferner ist der Sicherungsschieber 26 mit einer abgefasten öffnung 27 versehen, durch welche der
Betätigungsschaft 16 hindurchgeführt werden kann. Die öffnung 27 ist im Schieber 26 so angeordnet, daß, wenn
dieser in die Kappe gebracht wird, wie F i g. 2 zeigt, die öffnung 27 zum Betätigungsschaft 16 und zum
Ventilschaft 50 exzentrisch ist, so daß der Betätigungsschaft 16 sich gegen die Oberseite des Sicherungsschiebers
abstüizt und dadurch verhindert wird, daß die Ventilstange 50 das Ventil von seinem Sitz abhebt,
solange sich nicht der Schieber in gleichachsiger Anordnung zu diesem befindet.
Wie sich aus Fig.2 und 3 ergibt, kann der Sicherungsschieber auf dem Ventileinbaunapfrand 46'
gelagert werden. Wenn der Sicherungsschieber 26 lose an dem Stiel 20 anliegt, befindet sich der erstere in der
exzentrischen Stellung in bezug auf die Ventilstange und den Betätigungsschaft. Infolge seiner einseitigen Befestigung
an der Kappe wirkt der Stiel als Feder, um den Sicherungsschieber in seiner in der F i g. 2 gezeigten
Schließstellung zu halten.
Wie sich aus F i g. 3 und 8 ergibt, wird zur Betätigung der Ventilstange 50 der Sicherungsschieber 26 durch
eine Kraft 30 entgegen der Belastungskraft durch den Stiel 20, beispielsweise mit dem Daumen, radial nach
innen gedrückt, um die öffnung 27 im Sicherungsschieber in gleichachsiger Anordnung zum Betätigungsschaft
16 und zur Ventilstange 50 zu bringen. Der angelenkte Streifen 15 wird dann beispielsweise mit dem Zeigefinger
nach unten gedrückt, wie durch den Pfeil 31 angegeben, um die Ventilstange zur Abgabe des
Produkts aus der Sprühdose abzuheben. Nachdem der Daumen und der Zeigefinger entfernt worden sind,
bewirkt die Feder 51 (und die natürliche Biegung des Gelenks 15'), daß der Betätigungsschaft 16 vertikal
angehoben wird und die Ventilstange 50 auf ihren Sitz in der Ventilanordnung 42 gebracht wird. Der einseitig
eingespannte Stiel 20 drückt dann den Sicherungsschieber 26 in seine in Fig.2 gezeigte Schließ-Stellung
zurück.
In Fig.6 und 7 ist eine Abänderungsform des Sicherungsschiebers gezeigt. Der Sicherungsschieber 60
weist an seinem einen Ende eine Grifflasche 60a auf und am anderen Ende eine angeformte Doppelblattfeder
60b auf. Die Doppelblattfeder 60b ist ferner mit einer Einbaulasche 60c mit einem Loch versehen, die sich in
der Längsmittellinie des Schiebers befinden. Ahnlich wie der vorangehend beschriebene Sicherungsschieber
26 weist der Schieber 60 eine öffnung 61 auf, durch die der Betätigungsschaft hindurchgeführt werden kann.
Zusätzlich zu dieser öffnung ist ferner eine
Einkerbung 62 zur Aufnahme des Ventilschaftes 50 vorgesehen, wenn sich der Sicherungsschieber in der
Schließ-Stellung befindet.
In F i g. 7 ist eine Sicherheitskappe 110 gezeigt, die in
ihrem Aufbau der vorangehend in Verbindung mit F i g. 1 beschriebenen ähnlich ist, so daß die einander
entsprechenden Teile mit entsprechenden Bezugsziffern versehen sind, die um die Zahl 100 erhöht sind. Der
Sicherungsschieber 60 wird innerhalb der Kappe 110 so angeordnet, daß seine Grifflasche 60a aus der
Zugangsöffnung 121 herausragt und die Lasche 60c mit dem unteren Ende des Stiels 120 verbunden ist. Wie bei
der vorangehend beschriebenen Ausführungsform ist die Unterseite des Sicherungsschiebers 60 so angeordnet,
daß sie auf der Oberseite des Ventilnapfrandes 146' gleitet und auf diesem gelagert ist.
Die Verwendung der Doppelblattfeder 60Z>
als Belastungsorgan ermöglicht einen größeren Hub des Sicherungsschiebers und eine erhöhte Belastungskraft
zur Rückführung des Sicherungsschiebers in die Schließ-Stellung. Der größere Hub des Sicherungsschiebers
60 ermöglicht es fe1. nor, daß die Ventilstange 150 teilweise von der Einkerbung 62 umhüllt wird, so daß
eine größere Lagerfläche unmittelbar unterhalb des Betätigungsschaftes 116 erhalten wird, um einen
unbeabsichtigten Austritt des Inhalts des Behälters zu verhindern. Da die Doppelblattfeder 606 des Sicherungsschiebers
60 eine angemessene Belastungskraft zur Rückführung des Sicherungsschiebers zur Schließstellung
liefert, braucht der Stiel 120 nicht so gestaltet zu sein, daß er als einseitig eingespannte Feder wirkt,
obwohl während der Bildung des Stiels durch Preßformen diese Ausbildung sehr zweckmäßig ist.
Zur Betätigung der Kappe 110 müssen ähnlich wie vorangehend beschrieben aufeinanderfolgende Kräfte,
beispielsweise durch den Daumen und den Zeigefinger, ausgeübt werden, um eine Produktabgabe zu erzielen.
Gegen die Lasche 60a wird eine radiale Kraft 30 (F i g. 6) ausgeübt, um die öffnung 61 in gleichachsige Anordnung
mit dem Betätigungsschaft 116 und mit der Venlilstange zu bringen, so daß das Betätigungsorgan
ίο 116 zur Produktabgabe aus dem Behälter mit dem
Zeigefinger nach unten gedruckt werden kann. In gleicher Weise bewegt sich, wenn der Gelenkteil 115
und die Sicherungslasche 60a freigegeben werden, der Betätigungsschaft nach oben, so daß die Ventilstange
von ihrem Sitz abgehoben wird und der Sicherungsschieber in seine Schließ-Stellung zurückgleitet und die
Ventilstange teilweise umhüllt, um eine Produktabgabe zu verhindern.
Bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen ist erkennbar, daß die Betätigung der Sicherheitskappe die aufeinanderfolgende Verschiebung des
Sicherungsschiebers und des Ventilbetätigungsteils zur Abgabe des Produkts erfordert. Obwohl ein Kind in der
Lage ist, jede dieser Betätigungen in willkürlicher Reihenfolge auszuführen, kann die erforderliche Aufeinanderfolge
von einem kleinen Kind, dem die notwendige Geschicklichkeit noch fehlt, nicht ohne weiteres
ausgeführt werden. Die erfindungsgemäße Sicherheitskappe stellt daher einen Schutz gegen die Benutzung
durch Kinder oder andere unerfahrene Benutzer dar, um die unerwünschte Abgabe toxischer oder giftiger
Produkte zumindest teilweise zu verhindern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Sicherheitskappe für Aerosolbehälter, bestehend aus einem zylindrischen Mantel, in dessen
Hohlraum ein niederdrückbares Betätigungsteil angeordnet und geführt ist, das einen Teil zum
Niederdrücken der hohlen Ventilstange des Auslaßventils des Aerosolbehälters aufweist, wobei zumindest
ein von Hand verlagerbares Sicherungsglied vorgesehen ist, das in seiner einen Endlage ein
ungewolltes Niederdrücken der hohlen Ventilstange verhindert, wobei das verlagerbare Sicherungsglied
aus einem selbständigen, quer zum Schaft des Betätigungsteils geradlinig verschiebbaren, eine
Lücke für den Durchtritt des Schaftes aufweisenden Sicherungsschieber besteht, dessen eines Ende aus
dem zylindrischen Mantel der Sicherheitskappe herausrägt und wobei zwecks Entnahme des Inhalts
des Aerosolbehälters der Sicherungsschieber entgegen der Kraft einer Feder aus seiner Sicherungslage
nach innen in eine das Niederdrücken der hohlen Ventilstange zulassende Lage gedrückt werden muß,
während gleichzeitig das Betätigungsteil nach unten gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungsschieber (26, 60) in seiner Sperrlage als blockierender Riegel zwischen dem
unteren Ende eines hohlen, die Auslaßdüse (166, 1166) aufweisenden Schaftes (16, 116) und einem
behälterfesten Ventilnapfrand (46', 146') ausgebildet ist, wie an sich bekannt, und daß das Betätigungsteil
(15,115) mit dem hohlen, die Auslaßdüse (166, 1166)
aufweisenden Schaft (16,116) einstückig ausgebildet ist.
2. Kappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der oberen Wandteile
(13a, 136) der Kappe ein sich nach unten erstreckender, als einseitig eingespannte Feder
wirkender Stiel (20) befestigt ist, der den Sicherungsschieber (26) in seine Sperrlage drückt.
3. Kappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (606), die mit dem Schieber aus
einem Stück besteht, den Sicherungsschieber (60) in seine Sperrlage drückt.
4. Kappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Feder (606) eine Doppelblattfeder
ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00359203A US3828982A (en) | 1973-05-10 | 1973-05-10 | Safety actuator for aerosol containers |
US35920373 | 1973-05-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2407361A1 DE2407361A1 (de) | 1974-11-21 |
DE2407361B2 DE2407361B2 (de) | 1976-12-09 |
DE2407361C3 true DE2407361C3 (de) | 1977-07-28 |
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