DE23730C - Dynamo-elektrische Maschine - Google Patents
Dynamo-elektrische MaschineInfo
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- DE23730C DE23730C DENDAT23730D DE23730DA DE23730C DE 23730 C DE23730 C DE 23730C DE NDAT23730 D DENDAT23730 D DE NDAT23730D DE 23730D A DE23730D A DE 23730DA DE 23730 C DE23730 C DE 23730C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
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- Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
'T
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine dynamo-elektrische Maschine, welche sich
von allen bestehenden Maschinen dieser Art durch die eigenthümliche Form ihrer inducirten
und inducirenden Elektromagnete und durch die Drehungsrichtung mit Bezug auf ihre Pole
auszeichnet. Das magnetische Feld ist durch Entfaltung der Pole vergröfsert und die inducirten
sind den inducirenden bis auf eine Minimalentfernung genähert.
Letzteres wird durch, die eigenthümliche Gesammtanlage der Maschine erreicht, welche
ein vollkommenes Centriren der festen und rotirenden Magnete gestattet; aufserdem wird
die Herstellung der Elektromagnete äufserst einfach, da ihre Um Wickelung getrennt (einzeln)
vorgenommen werden kann.
Andere Neuerungen bestehen in der Anwendung und Construction eines neuen Commutators
für Dynamomaschinen und in der Anwendung und Construction von inducirten Spulen für
Elektricität erzeugende Maschinen.
Die neutrale Achse dieser Maschine fällt mit der senkrechten A B, welche durch den Mittelpunkt
derselben geht, zusammen, indem die linke Seite einer Spulengattung positive und die
rechte negative Ströme besitzt, und umgekehrt.
Die einzelnen Ströme der Spulen vereinigen sich zu hochgespannten mittelst des Collectors
(Stromsammlers) b und des Commutators c, von denen jeder mit einem Sammel-Contactkamm (e)
versehen ist. (Der Contactkamm für den Collector b ist in der Zeichnung nicht dargestellt.)
Die Maschine besteht aus einer festen Platte, auf der zwei Rahmen befestigt sind, welche die-■
inducirenden Elektromagnete(Inductoren) tragen; die letzteren sichern vermöge ihrer Form eine
solide Versteifung der Rahmen. Zwei an die Rahmen geschraubte oder gegossene Lager
tragen die Maschinenwelle, auf der zwei Scheiben festgekeilt sind, die zwischen sich die rotirenden
inducirten Elektromagnete in derselben Weise aufnehmen, als die festen-Rahmen die
Inductoren. Die Welle trägt auch den Collector h und den Commutator c, die weiter unten näher
beschrieben sind. '
Es ist augenscheinlich, dafs diese Construction eine grofse Annäherung der magnetischen Felder
gestattet, und dafs somit die Kraft der erzeugten Inductionsströme beträchtlich gesteigert
wird.
Die Elektromagnete bestehen aus einer cylindrischen,
weichen Eisenstange; diese kann mit zwei Bunden versehen sein, zwischen denen der
Inductionsdraht derartig aufgerollt ist, dafs eine Seite positiv und die andere negativ magnetisch
wird, oder die Anordnung kann wie in der Zeichnung getroffen sein. Die Umwickelung
kann direct auf der weichen Eisenstange oder auf besonderen, später aufzusteckenden Metallhülsen
angebracht werden (s. Fig. 1).
Ueber jeder der so hergestellten Spulen befindet sich eine aus weichem Eisen bestehende
Hülle, welche den Umfang der Spule fast bis zur neutralen Achse theilweise oder ganz umkleidet
und die entfalteten Pole der Armatur bildet.
Wenn nun die Elektromagnete in der Weise montirt sind, dafs eine Seite der inducirenden
positiv und dieselbe Seite der inducirten negativ ist, so entstehen, wenn die Welle in Bewegung
gesetzt wird, in den inducirten eben so viel
gleichgerichtete Ströme, als Stromunterbrechungen eingetreten sind. Diese Anordnung kann fur
Maschinen mit continuirlichem Strome verwendet werden, und für diesen Fall sind also die inducirenden
auf dem äufseren festen Kreis angebracht, während die inducirten innen liegen und beweglich sind.
Um eine Maschine mit Wechselströmen herzustellen, macht man die inducirten Elektromagnete
fest und die inducirenden beweglich, indem man die auf dem äufseren Kreise (Rahmen)
befestigten derartig placirt, dafs abwechselnd ein positiver und negativer Pol auf dieselbe
Seite zu liegen kommt. Dasselbe kann auch durch Umkehrung erzielt werden. Die Elektromagnete
des beweglichen inducirenden Systems werden ebenfalls in der Weise angebracht, dafs
abwechselnd ein positiver und negativer Pol auf derselben Seite liegt; diese. Elektromagnete
werden alsdann von einer Maschine mit continuirlichem Strom erregt.
Man sieht hiernach, dafs die angesammelten Ströme Wechselströme sein werden, und dafs
die Spulen auf verschiedene Art gruppirt sein und mehrere Lampen oder Regulatoren speisen
können.
Um ein schnelles Entmagnetisiren des inducirten Systems zu erzielen, werden deren Wände
möglichst dünn gemacht, welche, im Falle einer vollständigen Einhüllung des Spulenumfanges,
noch dem Längssinne nach durch einen oder mehrere Sägenschnitte in zwei oder mehrere
Theile gespalten sind. Auch können diese Umhüllungen aus einzelnen ausgestanzten, unter
einander verbundenen Blechringen hergestellt werden, und zwar für die inducirenden sowohl
wie' für die inducirten Spulen.
Da diese Maschine umschaltbar ist, so kann dieselbe als Motor angewendet werden, und es
soll die bedeutende Annäherung der magnetischen Felder durch die besondere Form der Elektromagnete
die magnetische Weite derselben vergröfsern und einen Motor ergeben, dessen Nutzeffect
allen bis jetzt existirenden Maschinen weit überlegen ist.
Um jedoch die Wirkung der Maschine durch Vermeidung schädlicher Kräfte noch zu vergröfsern,
ist für das Profil der Elektromagnete die in Fig. 2 angegebene Form gewählt.
Man unterbricht den magnetischen Contact im Augenblicke, wo die Profilradien der festen
und beweglichen Elektromagnete mit einem Radius der kreisförmigen, festen Rahmen zusammenfallen;
dieses wird durch Wegnahme des Metalles an den relativ entgegengesetzten Seiten der Elektromagnete erzielt.
Die inducirten Spulen können in Spannung oder quantitativ vereinigt werden, je nach der
Arbeit, die verrichtet werden soll; um Quantitäten zu erhalten, wird es vortheilhaft sein, die
gleiche Zahl von inducirten und inducirenden Spulen anzuwenden und die Enden jedes Spulendrahtes
mit dem Collector b zu verbinden, wogegen, wenn hohe Spannung gewünscht wird,
die Drähte unter sich verbunden werden.
Die Zahl der Elektromagnete, seien es inducirende oder inducirte, ist beliebig veränderlich.
Um aber die verschiedenen erzeugten Inductionsströme
gut zu vertheilen, wählen die Erfinder für die Inductionsspulen eine von der der
Inducirenden verschiedene Anzahl. In der durch die Zeichnung veranschaulichten Maschine, Fig. 1
und 2, sind zwölf inducirende und elf inducirte angeordnet. ·
Der Commutator c befindet sich auf der einen Seite der Maschine und der Collector b auf der
anderen; der erstere kann auch auf beiden Seiten der Maschine angebracht werden; in
diesem Falle vertritt der zweite Commutator den Collector b.
Der besagte Commutator besteht aus einer der Zahl der inducirten Spulen entsprechenden
Anzahl metallischer Ringe d. Jeder Ring d ist isolirt, mit einer entsprechenden inducirten
Spule verbunden und an seinem Umfange mit eben so viel gleichmäfsig vertheilten Einschnitten
versehen, als es inducirende Spulen giebt.
In beiliegender Zeichnung sind elf inducirte und zwölf inducirende Spulen verwendet, der
Commutator setzt sich daher aus elf Ringen zusammen, von denen jeder mit zwölf nuthartigen
Einschnitten versehen ist. Der ganze Commutator besitzt also 11 X 12 oder 132 Einschnitte, welche 132 Stromunterbrechungen während
jeder Wellenumdrehung hervorbringen; jede dieser Unterbrechungen entspricht einer
Stromunterbrechung der Elektromagnete.
Ein Contactkamm e, der der Längenachse des Commutators parallel ist, communicirt in
einer beliebigen Stellung mit allen Ringen d, mit Ausnahme desjenigen, der so placirt ist, dafs
einer seiner Einschnitte sich direct unter dem Kamm befindet.
Die Ringe d sind derartig aufgesteckt, dafs jede Gruppe von Einschnitten auf dem Umfange
des Commutators eine treppenförmig abgesetzte und unterbrochene Schraubenfläche bildet, und
dafs der Schliefsungsbogen jedesmal nur in der Spule unterbrochen wird, welche den inducirenden
Elektromagnet verläfst; diese Anordnung ist für Motoren von hoher Wichtigkeit.
In beiliegender Zeichnung sieht man, dafs die Spule No. 6 soeben ihre Arbeit'vollendet
hat, und dafs ein isolirender Einschnitt des Ringes No. 6 sich unter dem Kamme e befindet,
so dafs der Strom zwischen Ring 6 und Kamm e unterbrochen ist; nach einer i32steI Umdrehung
tritt derselbe Vorgang für die Spulen 7 und den Ring 7 ein u. s. w.
Der Commutator besteht aus den erwähnten metallischen Ringen d, welche auf andere Ringe i
aus Hartgummi gesteckt sind. Die verschiedenen Ringe d und i sind von ihren seitlich
benachbarten durch dünne Hartgummischeiben/ getrennt. Jeder Ring d ist mit einem Auge
versehen, in das ein Ende eines Metalldrahtes geschraubt oder genietet ist, der an seinem an
deren freien Ende den Draht der betreffenden inducirten Spule aufnimmt; in der Zeichnung
ist diese Anordnung für den Ring und die Spule 6 sichtbar.
Der Contactkamm e ist eine Metallplatte, deren unterer Rand auf den Commutatorringen d
ruht, und die mit dem Ringe g durch die elektrische Leitung h verbunden ist. Der Kamm ε
wird von dem auf das rechtsseitige Lager geschraubten Ständer gehalten.
Für Elektricität erzeugende Maschinen kann der Kamm e aus mehreren isolirt unter einander
verbundenen Platten zusammengesetzt werden. Man kann z. B. für jeden Ring d eine
besondere Platte anordnen, so dafs in der vorliegenden Maschine elf Platten zur Verwendung
kommen. Jede dieser Platten 'steht mit ihrer bezüglichen inducirten Spule in Verbindung.
Aufserdem kann man auch mehrere Ringe d gruppiren und für jede Gruppe einen isolirten
Contactkamm anordnen, welcher wieder mit einer entsprechenden Gruppe von inducirten
Spulen verbunden wird.
Diese Anordnung ist von Wichtigkeit für die Theilung des Stromes.
Die Ringe / und g, welche die inducirenden Spulen umschliefsen, sind auf den letzteren
mittelst der Hartgummiringe m und η von L-förmigem Querschnitt befestigt. Der Ring /
nimmt den von der erzeugenden Maschine kommenden Strom auf und theilt ihn den zwölf
inducirenden Spulen mit; der Draht schliefst sich von der Spule an den Ring g, von wo der
Strom durch den Draht h zum Commutator geleitet wird; der Strom wird den verschiedenen
Ringen d mitgetheilt und von diesen auf die entsprechenden Spulen übertragen. Nachdem
die Drähte diese Spulen durchlaufen haben, schliefsen sie sich an den Collector, und dieser
steht mittelst eines in der Zeichnung nicht dargestellten Contactkammes und des Drahtes ο mit
der- erzeugenden Maschine in Verbindung.
Man kann den Commutator als ein Mittel betrachten, welches die Anwendung dieses Motors
gestattet, um grofse Kräfte (von z. B. über ιoo Pferden) nutzbar zu machen, weil man
durch seine Anwendung, dahin gelangt, wenn nicht gänzlich, so doch in einem sehr grofsen
Verhältnifs den elektrischen Funken zu beseitigen, der so nachtheilig auf das Nutzergebnifs der
gegenwärtig gebräuchlichen elektrischen Motoren wirkt. Durch die dargestellte Anordnung wird
nur immer ein Theil des ganzen Stromes unterbrochen, und somit keine plötzliche Stromlosigkeit
(todter Punkt) in der Maschine geschaffen.
Es soll die Wirkung der Maschine untersucht werden, indem die Functionirung der inducirten
Spulen betrachtet wird, während z. B. die inducirte No. 6, welche sich mit der inducirenden
No. ι in der Unterbrechungsstellung befindet, sich nach der Spule No. 2 bewegt und in
Bezug auf diese die analoge Stellung einnimmt; während dieser Zeit, welche eine abgeschlossene'
Periode repräsentirt, haben die Maschinenwellen und sämmtliche inducirten Spulen eine Y12 Umdrehung
vollzogen und jede der letzteren hat eine Stromunterbrechung hervorgerufen. Es finden
also bei einer Y12 Umdrehung elf Unterbrechungen,
oder während einer ganzen Umdrehung (11X12) 132 Unterbrechungen statt.
Wenn die Zahl der inducirten Spulen ebenfalls gleich zwölf wäre, so fänden nur zwölf
Unterbrechungen während einer Wellenumdrehung statt, aber jede dieser Unterbrechungen
würde nachtheiliger wirken, als die elf entsprechenden partiellen Unterbrechungen zusammen.
Die Theilung der Unterbrechungen ist je nach der Zahl der Spulen veränderlich; wenn
die Zahl der inducirten von der der inducirenden unterschieden ist, so ist die Zahl der
Unterbrechungen pro Umdrehung immer gleich dem Product aus den betreffenden Zahlen der
inducirten und inducirenden Spulen.
Der Commutator c entzieht, wie wir oben gesehen haben, in einem gewissen Augenblicke
einer inducirten Spule den Strom, während die betreifende inducirende den Strom behält und
darum in dem bezüglichen Augenblicke noch nachtheilig wirken kann. Um auch hier den
Kraftverlust zu vermeiden, kann man den Collector b durch einen Collector u, Fig. 5,
ersetzen, der sich aus zwölf nicht isolirten Ringen zusammensetzt, von denen jeder an seinem
Umfange mit elf gleichmäfsig vertheilten Einschnitten
versehen ist. Der als Commutator wirkende Contactkamm ο besteht aus zwölf
isolirt mit einander verbundenen Metallstreifen. Jeder Streifen berührt den Umfang seines entsprechenden
Ringes, so lange sich nicht ein Einschnitt dieses Ringes unter dem betreffenden
Streifen befindet.
Um über die Wirkung dieser Anordnung zu urtheilen, sei wieder vorausgesetzt, dafs die inducirte
No. 6 sich in der Unterbrechungsstellung mit der inducirenden No. 1 befinde; es steht
alsdann Einschnitt No. 6 des Ringes No. 1 unter dem Streifen No. 1. Der Strom ist also unterbrochen.
Damit an der Spule No. 1 eine abermalige Unterbrechung stattfinde, mufs die inducirte
Spule No. 7 eine Y11-Umdrehung machen, nach
Zurücklegung dieses Weges befindet sich Einschnitt No. 7 des Ringes No. 1 unter dem
Streifen No. 1, es tritt also eine abermalige Stromunterbrechung ein u. s. w. Die theilweise
Stromunterbrechung unter Anwendung des Commutators läfst sich folgendermafsen versinnbildlichen:
Stellt man sich ein mit unter Druck stehendem Wasser gefülltes Rohr vor, das nur
mit einer Abflufsöffnung versehen ist, und schliefst oder öffnet man plötzlich die Ausströmungsöffhivng,
so tritt in einem von dem gedrückten Wasser betriebenen Kolbenmotor der sogenannte
Widderstofs ein. Wenn aber dieselbe Wassermenge unter demselben Druck durch elf gleich
grofse Oeffnungen abfliefst und man nur eine dieser Oeffnungen schliefst und öffnet, so wird
kein Widderstofs stattfinden. Dasselbe zeigt sich in ganz anloger Weise für den elektrischen
Strom an der im Vorstehenden beschriebenen Maschine. Für Elektricität erzeugende Maschinen
können die inducirten Spulen auch in der durch Fig. 3 und 4 veranschaulichten Weise hergestellt
werden. Das Profil der inducirenden Spulen ist alsdann symmetrisch. Der Kern der inducirten
wird von einzelnen Eisendrähten gebildet; diese Anordnung begünstigt eine schnelle Entmagnetisirung
des Kernes und eine schnelle Befreiung des Solenoids von Elektricität (Entpolarisirung).
In Fig. 3 und 4 sind r und s weiche Eisenstücke, von denen jedes mit eben so viel Löchern
versehen ist, als Drähte für die Seele verwendet werden; diese Löcher liegen auf einem Kreise,
dessen Mittelpunkt in der Rotationsachse der inducirten Spulen liegt. Die aus weichem Eisen
bestehenden Drähte u verbinden und versteifen die Stücke r und s und nehmen die Drahtumwickelung
auf, welche möglichst dicht an die inducirenden Spulen geht.
In dieser Anordnung kann der Commutator weggelassen oder auch beliebig angewendet
werden; im letzteren Falle ändert sich die Construction des Commutators nur insoweit, als
alle isolirenden Theile leitend werden, und umgekehrt.
Claims (3)
1. Die eigentümliche Form der Elektromagnete,
deren vergröfserte magnetische Felder concentrisch zur Drehungsachs'e der Maschine
liegen, dadurch, dafs die Pole durch eine totale oder partielle Weicheisenhülle der
Spulenumwickelung entfaltet sind und sich bis in die Nähe der neutralen Achse erstrecken,
wobei das Profil der Elektromagnete die durch Fig. 2 und 3 dargestellten Formen
haben kann.
2. Die Anwendung des Commutatorkammes, Fig. 5, in Verbindung mit dem aus einer
der Zahl der inducirenden Spulen entsprechenden Anzahl nicht unter einander isolirter
Ringe, die mit einer der Zahl der inducirteri Spulen entsprechenden Anzahl von' gleichmäfsig
vertheilten Einschnitten versehen sind, und die so auf einen isolirenden Ring geschoben
werden, dafs die Einschnitte eine treppenartige Schraubenfläche bilden; das
Ganze zu dem Zwecke, den Strom in der inducirenden Spule zu unterbrechen, welche
mit der entsprechenden inducirten auf Strombruch steht, und den schädlichen Effect des
Funkens herabzudrücken, wie beschrieben und gezeichnet, Fig. 5.
3. Die Gesammtanordnung der Maschine, welche ein genaues Centriren der concentrisch angeordneten
Elektromagnete und infolge dessen eine aufsergewöhnlich grofse Annäherung der festen an die beweglichen gestattet und
aufserdem die Solidität der ganzen Anlage begünstigt.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE23730C true DE23730C (de) |
Family
ID=300267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT23730D Active DE23730C (de) | Dynamo-elektrische Maschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE23730C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3195848A (en) * | 1964-03-25 | 1965-07-20 | Adams & Westlake Co | Pedestal |
FR2326796A1 (fr) * | 1975-10-03 | 1977-04-29 | Bbc Brown Boveri & Cie | Machine electrique a arbre interchangeable |
-
0
- DE DENDAT23730D patent/DE23730C/de active Active
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---|---|---|---|---|
US3195848A (en) * | 1964-03-25 | 1965-07-20 | Adams & Westlake Co | Pedestal |
FR2326796A1 (fr) * | 1975-10-03 | 1977-04-29 | Bbc Brown Boveri & Cie | Machine electrique a arbre interchangeable |
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