DE237048C

DE237048C -

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Publication number: DE237048C
Application number: DENDAT237048D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- Mi 237048 KLASSE 68 d. GRUPPE

Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. November 1910 ab.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Feststellen von Fensterflügeln in beliebiger Offenstellung· durch Verschieben einer mit einem Handgriff versehenen Zahnstange.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß an der Unterseite des Wasserschenkels des Fensterflügels eine Platte befestigt ist, in deren Längsschlitz ein gezahnter Gleitkörper verschiebbar gelagert ist, der beim Öffnen des

ίο Fensterflügels infolge seiner Verbindung mit einer am Fenstergewände angelenkten Lasche in dem Längsschlitz gleitet und durch die verschiebbare Zahnschiene, die ebenfalls an der am Wasserschenkel des Fensterflügels befestigten Platte angeordnet ist, in beliebiger Stellung dadurch gesichert wird, daß die Zähne der Zahnschiene mit den Zähnen des Gleitkörpers in Eingriff kommen.

Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι die Gesamtordnung des Fensterfeststellers in schaubildlicher Ansicht bei geöffnetem Fensterflügel,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Teile des Feststellers und

Fig. 3 eine Einzelheit.
An dem Wasserschenkel des Fensterflügels ist die Platte α befestigt. Diese besitzt einen Längsschlitz c, in welchem ein mit Zähnen versehener Gleitkörper g gelagert ist. An diesem Gleitkörper ist mittels des Bolzens f die Lasche d angelenkt, deren anderes Ende durch den Stift e am Fenstergewände drehbar gelagert ist. Ferner ist auf der Platte α noch eine Zahnschiene i verschiebbar gelagert. Zur Führung dieser Zahnschiene sind auf der Platte α Stifte h vorgesehen, welche in parallele Schlitze j in der Zahnschiene i eingreifen. An ihrem einen Ende besitzt die Zahnschiene noch einen Stift A, an dem ein um den auf der Platte α befestigten Bolzen m drehbarer Handgriff I eingreift. An der Innenseite des Fensterflügels ist ferner eine Platte η befestigt, durch deren Schlitz der Handgriff I hindurchgreift. Zwecks Feststellung wird der Handgriff in eine der mit dem Schlitz ver-. bundenen Aussparungen .0 eingeführt.

Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :

Soll der Fensterflügel in beliebiger Offenstellung festgestellt werden, so wird mittels des Handgriffes I die Zahnschiene i verschoben. Dadurch kommen die dreieckigen oder sonst eine geeignete Form aufweisenden Zähne der Zahnschiene i mit dem ebenfalls entsprechend gezahnten Gleitkörper g, der beim Öffnen des Fensterflügels in der Schlitzführung c verschoben wurde, in Eingriff. Durch Feststellung des Handgriffes I wird dann der Zahneingriff und somit auch der Fensterflügel in beliebiger Offenstellung gesichert.

Claims

Patent-Anspruch :

Vorrichtung zum Feststellen von Fensterflügeln in beliebiger Offenstellung durch Verschieben einer mit einem Handgriff

versehenen Zahnstange, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Wasserschenkels des Fensterflügels eine Platte (a) befestigt ist, in deren Längsschlitz (c) ein gezahnter Gleitkörper (g) verschiebbar gelagert ist, der beim Öffnen des Fensterflügels infolge seiner Verbindung mit einer am Fenstergewände angelenkten Lasche (d) in dem Längsschlitz gleitet und durch die verschiebbare Zahnschiene (i), die ebenfalls an der am Wasserschenkel des Fensterflügels befestigten Platte (a) angeordnet ist, in beliebiger Stellung dadurch gesichert wird, daß die Zähne der Zahnschiene (i) mit den Zähnen des Gleitkörpers (g) in Eingriff kommen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.