DE2363214B2 - Anordnung zur Phasenmodulation - Google Patents
Anordnung zur PhasenmodulationInfo
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- H03C3/38—Angle modulation by converting amplitude modulation to angle modulation
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Landscapes
- Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)
- Amplitude Modulation (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Phasenmodulation, bei der zwei gegeneinander um 90°
phasenverschobene Trägerschwingungen mittels je eines Gegentaktmodulators mit einem analogen, bandbegrenzten
Modulationssignal amplitudenmoduliert und die dabei entstehenden Modulationsprodukte
vektoriell addiert werden.
ίο Eine -solche Anordnung ist im »Handbuch für
Hochfrequenz- und Elektrotechniker«, Berlin, Band I (1952), Seite 225 und Band II (1953), Seite 407, beschrieben.
Zum Stand der Technik gehört es außerdem, das Modulationssignal mittels eines vorgeschalteten Tiefpasses
zu begrenzen. Dieser Stand der Technik ist in F i g. 1 dargestellt
Alle — auch die mit der bekannten Anordnung erzeugten — phasenmodulierten Signale weisen Spektren
auf, die im Falle eines periodischen Modulationssignals, z. B. eines Sinustones, Linienspektren sind, die sich
durch Besselfunktionen beschreiben lassen. Diese Spektren enthalten theoretisch unendlich viele Spektrallinien.
Die Amplituden der Spektrallinien höherer Ordnung werden jedoch — abhängig vom Modulationsindex
— mehr oder weniger schnell kleiner als ein definierter Wert, z. B. 1% der Amplitude des unmodulierten
Trägers.
K. Küpfmüller weist in seinem Buch »Systemtheorie der elektrischen Nachrichtenübertragung«,
Stuttgart (1952), für die Frequenzmodulation, die gleichartige Spektren aufweist, in dem Kapitel »Begrenzung
des Übertragungsfrequenzbereiches« auf Seiten 283 ff. nach, daß eine Begrenzung durch einen
nachgeschalteten Bandpaß auf wenige Spektrallinien zu starken Verzerrungen führt und für eine befriedigende
Übertragung einer Bandbreite von ± ΔΩ + 2tom notwendig
ist Hierbei ist ΔΩ — jjtum der Hub, wenn η der
Modulationsindex und mm die größte Frequenz des
Modulationssignals ist.
Es wird erwähnt, daß es bei Frequenzmultiplex-Einseitenbandsystemen
bekannt ist, das Eingangssignal abzutasten, in zwei parallele Schaltungszweige aufzuspalten
und zwei Tiefpaßfiltern zuzuführen, denen je ein Amplitudenmodulator nachgeschaltet ist, wobei die
Modulatoren jeweils mit der sin- bzw. cos-Komponente eines Trägersignals angesteuert und die Ausgangssignale
der Modulatoren addiert werden (US-PS 35 73 380).
Aufgabe
Der in den Ansprüchen angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Phasenmodulation
anzugeben, die es ermöglicht, das Auftreten von Spektrallinien höherer Ordnung im modulierten
Signal oberhalb einer vorgegebenen Ordnungszahl zu unterdrücken und bei gegebenem Modulationsindex η
und gegebener größter Modulationsfrequenz wm die
Ordnungszahl und damit die Bandbreite möglichst klein zu machen.
W) Vorteile
Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht eine Begrenzung der Bandbreite auf 2(Un, bei einem
Modulationsindex von η <ί. Eine Vervielfachung des
μ Modulationsindexes um einen Faktor k ist dabei nahezu
ohne zusätzlichen Bauelementenaufwand möglich, wobei die Bandbreite auf k-2a>m steigt. Auf der Empfangsseite ist eine verzerrungsfreie Informationsrückgewin-
nung möglich. Das modulierte Signal
Mittenträger- und Amplitudenkonstanz.
Mittenträger- und Amplitudenkonstanz.
zeigt hohe entstehen aus den Signalen a\(t)und bj(t)die Signale
Beschreibung der Erfindung
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer bekannten Anordnung,
F i g. 2 ein liockschaltbild einer ersten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig.3 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
F i g. 4a und 4b Modulationsspektren zur Erläuterung der Arbeitsweise der bekannten und der erfindungsgemäßen
Anordnungen zur Phasenmodulation,
F i g. 5 ein Blockschaltbild als Beispiel für eine digitale Realisierung der Anordnung nach F i g. 3.
F i g. 1 zeigt die in der Einleitung erwähnte Anordnung
zur Phasenmodulation, bei der eine von einem Generator G1 gelieferte Trägerschwingung cos Qt
einmal direkt einem ersten Gegentak tamplitudenmodulator
MX zugeführt und zum anderen die um 90° gedrehte Trägerschwingung einem zweiten gleich
aufgebauten Gegentaktamplitudenmodulaior M 2 zugeführt wird. Dem Modulationseingang des Modulators
AfI wird dabei ein Signal zugeführt, das cos ηί(ί)
entspricht, wobei dem von M 2 das Signal sin i\f(t)
zugeführt wird. Die Modulationsprodukte an den Ausgängen beider Modulatoren M λ und Ai 2 werden
vektoriell addiert und bilden so das phasenmodulierte Signal.
Bei dieser Anordnung kann die Mittenfrequenz des phasenmodulierten Signals leicht konstant gehalten
werden, indem die Frequenz des Generators G X durch Schwingquarze stabilisiert wird. Der mit dieser Anordnung
erzielte Hub ist jedoch gering, so daß seine Vergrößerung fast immer mittels Frequenzvervielfachung
erfolgen muß.
Fig.2 zeigt als Blockschaltbild eine erste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Phasenmodulators. Das im Tiefpaß LP0 bandbegrenzte Signal f(t) wird an
Wandler Wl und W2 angelegt. Durch diese Wandler wird das Eingangssignal f(t)'m
U1(I) = COS (-,,,/(I))
=V cos (,„,/(ii 7 )li/|f —117')
H1U) = Σ sin i.,u j '(H 7) \q(l- n'l ) (2|
— X
Das Signal a2(t) wird nun über einen ei sten Tiefpaß
ι υ LPX und das Signal bi(t) über einen zweiten gleichen
Tiefpaß LP 2 geleitet Der Amplituden- und Phasengang
dieser beiden Tiefpässe, die als Integrationsglieder
wirken und die Grenzfrequenz fm haben, erfüllen die
Bedingungen des 1. Nyquist-Kriteriums, sie weisen also
ι -, ideales Einschwingverhalten auf.
Für die normierte Impulsantwort φ) eines solchen
Nyquist-Tiefpasses gilt wie aus dem Buch von Bennett, W. R. und D a ν e y, J. R-, »Data Transmission«,
Verlag McGraw Hill, N. Y. 1965, Seiten 61 ff, zu
ersehen ist:
r(t) = I Tür ι = 0
r(t) = 0 für r = /i7 bei 7 = _,
Somit treten am Ausgang dieser beiden Tiefpässe LPX und LP 2 die folgenden Signale auf
4 r
= Σ cos (ι,,,./(117)ir(i-11 7")
umgewandelt. 770 ist dabei der Modulationsindex, der
zunächst < -| ist. f(t) muß dabei s 1 sein. Hierzu wird i(t)
normiert, d. h, die höchste vorkommende Amplitude, die der Signalweg verarbeiten kann, wird gleich 1
gesetzt Jedes dieser beiden Signale ai^und b\(t)W\rd
nun in je einer Abtasteinheit 51 bzw. 52 durch eine Folge sehr schmaler Abtastimpulse q(t) mit der
Folgeperiode 7 = jf abgetastet. Hierbei ist q(t) im
Grenzfall ein Diracstoß, der beispielsweise in dem Buch: H. K ade η, »Impulse und Schaltvorgänge in der
Nachrichtentechnik«, München 1957, auf den Seiten 31 ff., genauer beschrieben ist.
Diese Abtastimpulsfolge q(t—nT) wird von einem Impulsgenerator G 2 geliefert. Durch dieses Abtasten
= Σ
sin (ι,ι,/di 7)1 r[t -/17
j
Die beiden Signale a^t) bzw. bs(t) werden nun dem
Modulator M X bzw. M2 des bekannten Phasenmodulators in F i g. 1 zugeführt, an dessen Ausgang das
modulierte Signal mit einer Signalbandbreite von 2 fm
also mit einem maximalen Hub von ΔΩ = ωη bei einer
maximalen Modulationsfrequenz von o)m auftritt.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung zeigt Fig.3. Hier wird das Signal f(t) zuerst mittels einer
Abtasteinrichtung 5, die von dem Generator G 2 Abtastimpulse erhält, abgetastet. Danach werden diese
Abtastwerte mit Wandlern W3 und W4 in die Signale
32(t) und bi(t) umgewandelt Ob in diesem Fall das Signal
f(t) direkt oder erst seine Abtastwerte nach der Abtasteinrichtung 5 normiert wird, ist ohne Belang. Die
Anordnung nach F i g. 3 wird, wie später gezeigt wird, dann von Vorteil sein, wenn digitale Wandler eingesetzt
werden sollen.
Die Fig.4a und 4b dienen zur Erläuterung der Wirkungsweise der bekannten und der erfindungsgemä-)r)
Ben Anordnungen, wobei ein periodisches Modulationssignal angenommen ist.
Betrachtet man ein phasenmoduliertes Signal φ) in
der Darstellung durch Bessel-Funktionen, also
b0 s[t) = A cos (Ut + ι, cos (ι.ι,,,ί))
= A\Jo(n) + Ip2AIi) ( - Π" · tos (2ii(..lni)Jcos U
«,■)(- 1)" ■ cos !(2
ί
- ,-1 2Σ
- ,-1 2Σ
\ 0
,„fllsin .'.'/
so erkennt man, daß der Klammerausdruck vor cos üt
alle geradzahligen Spektrallinien einschließlich der nullter Ordnung enthält und der vor sin üi die
ungeradzahligen. Weiterhin ist zu erkennen, daß sowohl bei den geradzahligen als auch bei den ungeradzahligen
Spektrallinien die Polarität mit der Ordnungszahl > wechselt, wenn man die tabellenmäßigen Vorzeichen
der diskreten Besselwerte nicht berücksichtigt. Wenn mit dem Modulator nach F i g. 1 ein reines phasenmoduliertes
Signal erzeugt werden soll, so dürfte das Modulationssignal für die beiden Modulatoren nicht f(t) ι ο
sein, sondern das Modulationssignal für M1 müßte dem
Klammerausdruck vor cos Qt und das Modulationssignal für Λ/2 dem vor sinßi entsprechen. In Fig.4a ist
allgemein das Spektrum eines phasenmodulierten Signals für den periodischen Fall dargestellt, und zwar
die jeweiligen Anteile cosHricosoimt) bzw. sinfi/coscOmf,/
im cos- bzw. im sin-Träger. Wenn nun diese Spektren in bekannter Weise etwa durch ein Bandfilter auf eine
Bandbreite von 2o)m begrenzt würden, so würden die
beträchtliche Informationsanteile enthaltenden Spek- 2(i trallinien zweiter, dritter und vierter Ordnung unterdrückt,
und das übertragene Spektrum würde nur noch die Linien nullter und erster Ordnung enthalten. Dieses
ist der durch gestrichelte Linien begrenzte Bereich in Fig. 4a. 2")
Bei den erfindungsgemäßen Phasenmodulatoren ist nun das Modulationssignal für den Modulator M1 nicht
/o und für den Modulator M2 nicht /ι, sondern /*bzw.
J , wie in F i g. 4b gezeigt wird. Die Teilspektren /5 und / entstehen durch Abtasten der Signale a\(t) und b\(t) m
mit der Frequenz 2/m wodurch die bekannten Spektren gemäß F i g. 4a dann mehrfach verschoben und übereinander
aufsummiert werden. Dabei gilt allgemein, wenn A((o)das Spektrum eines Signals a(t)\s\:
Abtasten im Zeitbereich: r>
Abtasten im Zeitbereich: r>
4- r
Σ «di 7") qU -H 7 ): i'>„, = .τ/7
Dazugehöriges Spektrum:
t /.
— -j_
45
Somit crgibl sich im cos-Zwcig für «ι = 0
./if = ./„ + 2Ι-.Λ + ./4 - ... (-I)11J2,, = Ci3U))
und im sin-Zwcig:
./if = ./„ + 2Ι-.Λ + ./4 - ... (-I)11J2,, = Ci3U))
und im sin-Zwcig:
Jf = 2'-J1 +J}- ... (-I)-1J2n + 1I (5)
Jf COS ,;,„! = /).,(i)
Aus Fig.4b ist der grundlegende Unterschied
zwischen der Wirkungsweise des bekannten Phasenmodulators mit nachgeschaketem Bandpaß zur Begrenzung
des Übertragungsbereiches und der der erfindungsgemäßen Phasenmodulatoren ersichtlich. Nach
dem Stand der Technik wird das modulierte Signal auf bo
das Band Q±mm beschnitten, dadurch geht die
Information aller Spektrallinien bis auf die nullter und erster Ordnung verloren, so daß das durch Demodulation
wiedergewonnene Signal starke Verzerrungen aufweist. Bei den erfindungsgemäßen Phasenmodulatoren
wird vor dem Umsetzen in die hochfrequente Lage eine Umformung des Modulationssignals vorgenommen,
so daß im hochfrequenten Signal keine Spektrallinien höherer Ordnung als /7= 1 enthalten sind, daß aber
trotzdem deren Information im modulierten Signal mitenthalten ist.
Bei den Anordnungen nach F i g. 2 und 3 war bisher
Bei den Anordnungen nach F i g. 2 und 3 war bisher
vorausgesetzt, daß der Modulationsindex tjo
< τ ist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann der Modulationsindex größer als ^ gemacht werden, d. h., ηη
kann mit einem ganzzahligen Faktor k vervielfacht werden. Dann ändert sich die Dimensionierung der
Anordnungen nach F i g. 2 und 3 wie folgt: Die Wandler VV1 bzw. W2 wandeln in cos ki\of(t) bzw. in sin kr\af(t),
der Impulsgenerator G2 liefert Abtastimpulse mit der höheren Frequenz 2 k ■ fm und die Grenzfrequenz der
Tiefpässe LPl und LP2 ist k-fm Bei den bekannten
Phasenmodulatoren mußte eine Vergrößerung des Modulationsfaktors durch Frequenzvervielfachung erfolgen,
wozu Vervielfacherstufen mit Filtern notwendig waren. Bei den erfindungsgemäßen Phasenmodulatoren
erfolgt die Vervielfachung des Modulationsindexes um den Faktor k ohne zusätzlichen Aufwand. Wie beim
Stand der Technik erhöht sich bei einer Vergrößerung des Modulationsindexes um den Faktor k auch die
benötigte Bandbreite um diesen Faktor.
Es werden nun Realisierungen der Wandler W\ bzw. W2 beschrieben. Bei der ersten Ausführungsform des
Phasenmodulators (Fig.2) liegt am Eingang dieser Wandler das analoge Signal f(t) an, so daß die Wandler
W\ und W2 vorteilhaft auch analog arbeiten. Als
analog arbeitende Wandler werden Netzwerke mit spannungsabhängigen Widerständen, z. B. Dioden usw.,
eingesetzt, mit denen sich eine Sinus- bzw. Cosinusfunktion annähern läßt.
Bei der zweiten Ausführungsform des Phasenmodulators (F i g. 3) liegen am Eingang der Wandler Wi und
WA jedoch die von der Abtasteinheit S gelieferten Abtastwerte. Fig.5 zeigt nun ein Beispiel für diese
digitalen Wandler, und zwar eine digitale Realisierung mittels Festwertspeicher (ROM). In einer Stufe N wird
das Modulationssignal f(t) in kqofft) umgewandelt und
normiert, worauf dieses Signal in einer Abtasteinheit S mit der Frequenz 2 kfm abgetastet wird. Die Abtastwerte
werden mittels eines Analog-Digitalwandlers Uo in Digitalwerte umgewandelt, die für die zwei Festwertspeicher
FI und F2 als Adresse dienen. Am Ausgang
des Festwertspeichers Fl tritt der Cosinuswert und am
Ausgang von F2 der Sinuswert in Digitalform auf. Diese Werte werden dann durch Digital-Analog-Wandler U1
bzw. U 2 in die analogen Werte a?(t) bzw. b£t)
umgewandelt Die vom Generator G 2 gelieferte Abtastfrequenz 2 kfm wird dabei als Taktfrequenz für
alle Teile verwendet
Anstatt der in F i g. 5 verwendeten Festwertspeicher
Fl und F2 kann auch ein Digital-Rechner verwendet werden, wenn dieser bereits zur Verfügung steht An
seinem Ausgang treten dann die jeweiligen Sinus- und Cosinuswerte in digitaler Form auf und werden
entsprechend weiterverarbeitet
Bei der Demodulation eines mit einem erfindungsgemäßen
Modulator phasenmodulierten Signals durch einen bekannten Frequenzdemodulator mit anschließender
Integration (Deemphasis) entsteht ein niederfrequentes Signal, welches ähnlich wie bei herkömmlichen
Anordnungen mit Klirrfaktoren behaftet ist Wird jedoch zusätzlich das nach der Phase demodulierte
Signal synchron zur sendeseitigen Tastung abgetastet und mit den Abtastwerten ein Tiefpaß mit der
Grenzfrequenz fm angeregt, ergibt sich ein verzerrungsfreies
Signal. Daneben ist ein größerer Störabstand möglich. Der für eine solche Abtastung benötigte, zum
sendeseitigen Abtasttakt synchrone Takt wird dabei mittels einer Regelschleife, welche durch Abtastwerte
der Einhüllenden des trägerfrequenten Signals gesteuert wird, gewonnen. Auch kann hierzu sendeseitig
eine Pilotfrequenz mit übertragen werden. Für Faktoren k>\, z. B. k—5, kann auf ein zusätzliches synchrones
Abtasten verzichtet werden, da in diesem Falle die Klirrfaktoren kleiner sind als bei einer Modulation mit
herkömmlichen Modulatoren. Die Bandbreite beträgt bei einem maximalen Modulationsindex von f?=Jbjo
dabei nur k 2fm.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Anordnung zur Phasenmodulation, bei der zwei
gegeneinander um 90° phasenverschobene Trägerschwingungen mittels je eines Gegentakirnodulators
mit dem Cosinus- bzw. Sinuswert eines analogen bandbegrenzten Modulationssignals amplitudenmoduliert
und die dabei entstehenden Modulationsprodukte vektoriell addiert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß aus dem Modulationssignal (f(t)) zwei Signale (a2(t), O2(O) gewonnen werden,
wobei das eine Signal (th(t)) der getastete Cosinuswert und das andere Signal (Iy2(O) der getastete
Sinuswert des Modulationssignals ist, daß aus jedem dieser beiden Signale (a2(0 bzw. bi(t)) mittels eines
Tiefpasses (LP 1 bzw. LP 2) zwei bandbegrenzte, jedoch die volle Information des Modulationssignals
enthaltende Teilspektren (a^t), I)3(O) gewonnen
werden, von denen je eines einem der beiden Gegentaktmodulatoren (M 1, M2) zugeführt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale (a2(t), O2(O) aus den
Cosinus- bzw. Sinuswerten des analogen bandbegrenzten Modulationssignals durch Abtasten in je
einer Abtasteinheit (51, 52) gewonnen werden (F ig. 2).
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale (a2(t) bi(t)) aus dem
Modulationssignal (f(t)) durch Abtasten mittels einer Abtasteinheit (S) und nachfolgender Wandlung in
die Cosinus- bzw. Sinusfunktion mittels je eines Wandlers (Wi, W 2) gewonnen werden (F i g. 3).
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzfrequenz der Tiefpässe (LP 1,
LP 2) gleich der halben Abtastfrequenz ist und daß diese Tiefpässe Nyquist-Verhalten aufweisen.
5. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastfrequenz gleich oder
größer als das Doppelte der höchsten Modulationsfrequenz ist.
6. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastfrequenz ein ganzzahliges
Vielfaches eines Wertes ist, der gleich oder etwas größer als das Doppelte der höchsten
Modulationsfrequenz ist.
7. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Wandler (IVl, W2) durch
analoge Funktionsgeneratoren eingesetzt werden.
8. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastwerte mittels eines Analog/
Digitalwandlers (Uo) in Digitalwerte umgeformt werden, daß aus diesen Digitalwerten mittels je
eines Festwertspeichers (Fl, F2) die Sinus- bzw. Cosinuswerte gewonnen und diese mittels je eines
Digital-Analogwandlers (Ui, U2) in die analoge Form rückgewandelt werden (F i g. 5).
9. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastwerte mittels eines Analog/
Digitalwandlers (Uo) in Digitalwerte umgeformt werden, daß aus diesen Digitalwerten mittels eines
Rechners (C) die Sinus- bzw. Cosinuswerte gewonnen und diese mittels je eines Digital-Analogwandlers
(Ui, t/2) in die analoge Form rückgewandelt
werden.
Stand der Technik
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