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DE2359451A1 - Katalysatortraeger - Google Patents

Katalysatortraeger

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DE2359451A1
DE2359451A1 DE2359451A DE2359451A DE2359451A1 DE 2359451 A1 DE2359451 A1 DE 2359451A1 DE 2359451 A DE2359451 A DE 2359451A DE 2359451 A DE2359451 A DE 2359451A DE 2359451 A1 DE2359451 A1 DE 2359451A1
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catalyst
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James Hoekstra
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Universal Oil Products Co
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Universal Oil Products Co
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    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
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Description

Priorität; ν. 15»December 1972 in USA Serial No.: 315 718
Bestimmte hitzebeständige Materialien, wie beispielsweise die verschiedenen hitzebeständigen anorganischen Oxide, wie Tonerde, Kieselsäure, Zirkonoxid, Chromoxid, Tonerde-Kieselsäure, Tonerde-Zirkonoxidr Tonerde-Chromoxid und -ähnliche, sind erwünschte Träger mit großer Oberfläche für katalytisch aktive Materialien. Solche Materialien werden gewöhnlich als Pulver, Pillen, Pellets, Esstrudate oder andere feinteilige' Formenff wie Mikro- und Makrokugeln, die man nach Spühtrocknungs- und· Tropfmethoden erhält 9 verwendet. Materialien mit großer Oberfläche zeigen jedoch gewöhnlich Instabilität unter den Bedingungen thermischer Spannungen und sind allgemein ungeeignet für die Verwendung als Träger in großen Einheiten bei einigen Verwendungsgebieten, wie beispielsweise bei der ünswandlung heißer Abgase aus einer inneren Verbrennungsmaschine,
409827/0948 " 2 "
Bestimmte keramische Materialien, besonders Sillimanite Petalit, Cordierit, Mullit, Zirkon, Spodumen und dergleichen, haben die erforderliche physikalische Stabilität für eine Verwendung als Trägermaterial für einen einheitlichen Kata- ' lysator. Obwohl solche Keramikmaterialien einen niedrigen Ausdehnungskoeffizienten besitzen, was ein besonders erwünschtes Merkmal für Katalysatorstrukturen in großen Einheiten ist, haben sie alle eine relativ kleine Oberfläche, wie beispielsweise weniger als etwa 5 m /g, was sie allgemein als Katalysatorträger ungeeignet macht. Es war darum bisher üblich, ein hitzebeständiges anorganisches Oxid mit einer Oberfläche
von mehr als 25 und vorzugsweise von mehr als 100 m /g als einen dünnen Film auf dem Keramikmafcerial niederzuschlagen. Dies ergibt einen Katalysatorträger, der trotz thermischer Spannungen stabil ist und auch eine große Oberfläche besitzt.
Bei der" Behandlung von heißen Abgasen aus inneren Verbrennungsmaschinen jedoch treten häufig sehr hohe Temperaturen auf, die ausreichen, die große Oberfläche eines Qberflä'chanfilms aus hitzebeständigem anorganischem Oxid su zerstören oder stark zu verändern. Wenn beispielsweise dar hitzebeständige anorganische Oxidfilm aus ^ - und/oder Q"-Tonerde besteht, neigen Temperaturen oberhalb etwa 11000C dazu, die Tonerde in 0\-Tonerde mit relativ kleiner Oberfläche umsuwandeln.
Es ist somit ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Katalysatorträger zn bekommen, der einen Träger mit relativ kleiner Oberfläche und darauf als Oberflächenfilm
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niedergeschlagen ein hitzebeständiges anorganisches Oxid . mit großer Oberfläche umfaßt, wobei die Oberfläche des Films bei Temperaturen, die sonst einen Verlust an Oberfläche be- ' wirken würden, stabilisiert ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung bekommt man einen Katalysatorträger aus einem hitzebeständigen Träger mit relativ kleiner Oberfläche und einem darauf als Oberflächenfilm abgelagerten hitzebeständigen anorganischen Oxid mit großer Oberfläche, wobei der Film etwa 1 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des hitzebeständigen anorganischen Oxids mit großer Oberfläche, eines Metalloxids der Gruppe II A enthält, welches aus der Gruppe der Barium? Strontium- und Calciumoxide ausgewählt ist.
Andere Ziele und Ausführungsformen der Erfindung werden durch die nachfolgende Beschreibung offenbar.
Obwohl der Katalysatorträger nach der vorliegenden Erfindung in der Form von Pillen, Pellets, Extrudaten oder ähnlichen Formen vorliegen kann, umfaßt der Träger vorzugsweise eine einheitliche größere Struktur, die geeignet ist, als eine Einheit in ein Abgasumwandlungssystem eingebaut zu werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt dfe vorliegende Erfindung eine Tonerde mit großer Oberfläche, die als ein Oberflächenfilm auf einer einheitlichen starren Skelettstruktur abgelagert ist, wie sie aus dünnen laminierten Bögen eines gewellten Keramikmaterials mit kleiner Oberfläche ge-
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bildet wird, welche so angeordnet ist, daß es eine Vielzahl einander benachbarter paralleler und gleichgerichteter Kanäle liefert. Diese monolithische Struktur wird als eine Honigwabe bezeichnet.
Das hitzebeständige anorganische Oxid mit großer Oberfläche kann auf dem Stützgerüst oder Trägermaterial mit relativ geringer Oberfläche in irgendeiner herkömmlichen Weise abgelagert werden. Beispielsweise kann das Stützgerüst oder Trägermaterial vollgesaugt, eingetaucht, aufgehängt oder anderweitig in eine wässrige Suspension, Dispersion oder einen wässrigen Schlamm eines vorgeformten hitzebeständigen anorganischen Oxids und/oder eine wässrige Lösung eines geeigneten Metallsalzes, das bei der nachfolgenden Calcinierung zu dem Oxid zersetzbar ist, eingetaucht werden. Das hitzebeständige anorganische Oxid mit großer Oberfläche wird bequemerwiese als ein anhaftender Oberflächenfilm geeigneter Dicke, wie von 2,5 bis 125 Micron, durch Eintauchen des Trägers oder Stützgerüstes in eine wässrige Suspension, Dispersion oder einen wässrigen Schlamm eines vorgeformten hitzebeständigen anorganischen Oxids mit einem Gehalt von etwa 15 bis 50 6ew.-% Feststoffen, welche zu einer feinteiligen Form unter Bildung einer thixotropen Substanz vermählen oder zerkleinert wurden, niedergeschlagen. Der resultierende zusammengesetzte Körper wird dann getrocknet und calciniert. Im allgemeinen werden Calcinxerungstemperaturen von 150 bis 800°C verwendet.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Oberflächenfilm aus hitzebeständigem anorganischem ' ' Oxid mit großer Oberfläche mit tfenlgstens etwa einem Gewichtsprozent Metalloxid der Gruppe II A stabilisiert, wobei das Metalloxid der Gruppe II A aus Oxiden von Barium, Strontium und/oder Calcium besteht. Bariumoxid ist bevorzugt« Der Oberflächenfilm kann mit dem Metalloxid der Gruppe II A nach herkömmlichen Methoden imprägniert werden, wie'beispielsweise durch Eintauchen Ses Stütz- oder Trägermaterials in eine wässrige Lösung einer Verlauferverbindung der erwünschten Komponente und Absorbieren derselben auf dem Oberflächenfilm mit großer Oberfläche, worauf der zusammengesetzte Körper dann anschliessend in einer oxidierenden Atmosphäre, wie Luft, calciniert wird, um die erwünschte MetallosdLdkomponente der Gruppe II A auf dem hitzeheständigen anorganischen Oxidfilm- mit großer ' Oberfläche zu bilden. Geeignete Vorläuferverbindungen für das Metalloxid der Gruppe II A sind beispielsweise Bariumhydroxid, -nitrat, -chlorid, -sulfid, -formiat, -acetat und Bariumchlorplatinati- Calciumhydroxid, -nitrat, -Chlorid, -sulfid, -formiat und Cabiumacetat, Strontiumhydroxid, -nitrat, -Chlorid, -sulfid, -formiat und Strontiumacetat und dergleichen. Sin bevorzugtes Verfahren besteht in einem Eintauchen in den ausgewählten Vorläufer des Metalloxids der Gruppe II A unter Tränkung während einer oder mehreren Stunden, anschließendes Trocknen und Calcinieren bei 300 bis 925°C während etwa 2 bis 4 Stunden.
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Der Katalysatorträger nach der Erfindung ist besonders geeignet für die Verwendung bei der Umwandlung heißer Abgase aus einem inneren Verbrennungsmotor. Katalytische Komponenten, die besonders aktiv in dieser Beziehung sind und zweckmäßig zu der Katalysatorzusammensetzung nach der Erfindung zugesetzt werden, sind beispielsweise Kupferoxid und besonders Kupferoxid in Kombination mit einem oder mehreren Promotoroxiden, wie Oxiden von Eisen, Nickel, Kobalt, Chrom, Mangan, Zinn, Vanadin und dergleichen. Bei der Behandlung von Auspuffgasen erwies sich eine Platingruppenkomponente als besonders effektiv. Von den Platingruppenmetallen wird Platin allein pAar in Kombination mit anderen Platingruppenmetallen bevorzugt.
Die katalytische Komponente kann dem Träger vor, gleichzeitig mit oder nach der Metalloxidkomponente der Gruppe II A zugesetzt werden. In einigen Fällen kann dis Reihenfolge der Zugabe für einen speziellen Zweck einen besseren Katalysator ergeben. Beispielsweise zeigt ein Katalysator, der einen hitzebeständigen Träger mit relativ niedriger Oberfläche und mit einem darauf niedergeschlagenen Oberflächenfilm aus Tonerde mit großer Oberfläche umfaßt, welcher letzterer mit 3 bis 15 Gew.-% Bariumoxid imprägniert ist, und außerdem eine Platinkomponente enthält, bessere Anfangsaktivität bezüglich der Oxidation von Kohlenwasserstoffen und Kohlenmonoxid, wenn die Platinkomponente zu der Zusammensetzung vor der Bariumoxidkomponente zugesetzt wird. Es ist jedoch nicht beabsichtigt, die Verwendung des Katalysatorträgers
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nach der Erfindung auf irgendeine bestimmte Reihenfolge der Zugabe des Metalloxids der Gruppe II A und der Platirigruppenkomponente zu beschränken.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft einen Katalysator, der eine Cordierit-Honigwabe. mit einem Film aus Tonerde großer Oberfläche umfaßt, welcher letzterer mit etwa 3 bis 15 Gew.-% Bariumoxid imprägniert ist und etwa 0,01 bis 2,0 Gew-.-% Platin und/oder etwa 0,01 bi* 2,0 Gew,-% Palladium enthält, wobei, alle Gewichtsprozente auf das Gewicht des Tonerdefilms bezogen sind.
Die katalytischen Komponenten können auf den Oberflächenfilm aus hitzebeständigem anorganischem Oxid nach herkömmlichen Methoden aufgebracht werden?wie durch einmaliges oder mehrmaliges Eintauchen oder durch anderweitiges Eintauchen des Stützmaterials oder Trägermaterials mit seinem daran anhaftenden Oberflächenfilm in eine wässrige Lösung einer Vorläuferverbindung der erwünschten Komponente. Die Vorläuferverbindung wird nach dem Adsorbieren oder Einarbeiten in den hitzebeständigen anorganischen Oxidfilm großer Oberfläche anschliessend oxidiert und/oder reduziert, um die erwünschte Komponente in einem oxidierten oder reduzierten Zustand zu ergeben. Beispielsweise wird der Oberflächenfilm mit großer Oberfläche in einer wässrigen Lösung von Chlorplatinsäure, Platinchlorid, Ammoniumchlorplatinat, DirLtrodiaminop latin, Palladiumchlorid, Palladiumsulfat, Chlorpalladiumsäure oder Gemischen dieser Verbindungen imprägniert. Die resultierende Zusammensetzung
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wird dann oxidiert, zweckmäßig in Luft bei 37O bis 93O°C während etwa 1/2 Stunde bis 2 Stunden oder mehr und/oder reduziert, zweckmäßig in einer Wasserstoffatmosphäre bei 370 bis 93O°C während etwa 1/2 Stunde bis zu 2 Stunden odernehr. In einigen Fällen, besonders wo der Katalysator eine Platingruppenkomponente enthält, ist ein Sulfidieren mit Schwefelwasserstoff bei Umgebungstemperatur von Vorteil.
Das folgende Beispiel dient der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Ein 12-Zyklen-Cordierit-Honigwabenmaterial wurde in eine zylindrische Form von 2,2 cm Durchmesser und 12,7 cm Länge geschnitten. Der Zylinder wurde in einen Schlamm von 75 g Tonerde in 234 ml Wasser und 2,4 g konzentrierter Salpetersäure getaucht. Etwa 0,8 g Tonerde wurden auf dem Zylinder als ein dünner Oberflächenfilm absorbiert. Der Zylinder wurde dann bei 120 C getrocknet und in Luft während 2 Stunden bei 480 C calciniert. Der Tonerdefilm wurde dann mit etwa 50 mg Platin imprägniert, indem der Zylinder in eine wässrige Chlorplatinsäurelösung eingetaucht wurde. Sodann wurde der Zylinder getrocknet und 2 Stunden in Wasserstoff bei 54O°C reduziert.
Andere Zylinder wurden im wesentlichen auf die gleiche Weise hergestellt und sodann etwa 1,5 Stunden in einer warmen wässrigen Lösung von Bariumoxid getränkt. Bariumoxidlösungen
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von 0y02 bis 5 Gew.-S BaO ergaben imprägnierte Zylinder mit einem Gehalt von 0,7 bis 3O Gew.-% Bariumoxid auf dem Tonerdefilm, bezogen auf das Gewicht der Tonerde. Die resultierenden Honigwabenzylinder wurden danach getrocknet und in Wasserstoff"bei 54O°C während etwa 2 Stunden reduziert.
Die so erhaltenen Katalysatoren wurden hinsichtlich der Umwandlung von Kohlenmonoxid (CO) getestet. Die Katalysatoren wurden in einen Reaktor mit einer äußeren Heizeinrichtung gegeben. Ein Stickstoffstr-em, der 1 % CO und 1 % 0„ enthielt , trat mit dem Katalysator mit einer stündlicher Gasraumgeschwindigkeit bzw.. einem Gasvolumen je Stunde bei 15°C und 1 atm absolut je Volumen Katalysator von etwa 10 000 in Berührung* Die Temperaturen f die für eine 25 S-ige, 50 %-ige und 75 %-ige Umwandlung von CO erforderlich waren, wurden bestimmt, und das Mittel dieser Temperaturen in 0C wurde aufgezeichnet. Ähnliche Versuche wurden für die Umwandlung Kohlenwass@itoffen durchgeführte indem ein Stickstoffstrom verwendet wurde, _der 1 333 ppm Propylen und 1,2 % Og enthielt.
Diese Versuche wurden mit gealtertem Katalysator wiederholt° Der Katalysator wurde 10 Stunden- bei 1 100°C in Luft mit einem Gehalt von 10 % Feuchtigkeit gealtert»
- Io -
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Pt CO 10 °C gealtert HC
mg Tabelle CO
44 199 Temperatur, 377
49 188 frisch 3 Io 354
BaO, 49 182 HC 271 349
Gew.-% 50 182 282 316
0 50 166 188 266 310
0,7 43 143 199 277 293
1,7 188 288
3,0 199
5,O 177
30,0 149
Für die Umwandlung von CO ergaben etwa 3 Gew.-% BaO in dem Tonerdefilm einen Katalysator mit maximaler Aktivität. Mehr als 3 Gew.-% BaO sind jedoch erforderlich für eine optimale Aktivität von gealtertem Katalysator für die umwandlung von Kohlenwasserstoffen.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    Katalysatorträger aus einem hitzebeständigen Stützmaterial einer realtiv kleinen Oberfläche und einem darauf als Oberflächenfilm aufgebrachten hitzebeständigen anorganischen Oxid großer Oberfläche, dadurch gekennzeichaet, daß der Oberflächenfilm etwa 1 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des hitzebeständigen anorganischen Oxids mit großer Oberfläche, wenigstens eines Metalloxids der Gruppe II A, bestehend aus Oxiden von Barium, Strontium und/oder Calcium, enthält.
  2. 2.) Katalysatorträger-*nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Metalloxid der Gruppe II A Bariumoxid oder Strontiumoxid enthält.
  3. 3.) Katalysatorträger nach Anspruch 1 und 2S dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich etwa 0,01 bis 2,0 Gew.-% einer Platingruppenkomponente, vorzugsweise von Platin und/oder Palladium, enthält.
  4. 4.) Katalysatorträger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sein anorganisches Oxid mit großer Oberfläche aus <3 - und/oder J^ -Tonerde besteht.
    ) Katalysatorträger nach Anspruch 1 bis 4,.dadurch gekennzeichnet, daß sein hitzebeständiges Stützmaterial mit relativ geringer Oberfläche aus einer Muliit-, Zirkonmullit- und/oder -Tonerdehonigwaben- oder aellstruktur besteht.
    4 0 9 8 2,7 /0848
DE2359451A 1972-12-15 1973-11-29 Katalysatorträger und dessen Verwendung Expired DE2359451C3 (de)

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977