DE234932C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE234932C DE234932C DENDAT234932D DE234932DA DE234932C DE 234932 C DE234932 C DE 234932C DE NDAT234932 D DENDAT234932 D DE NDAT234932D DE 234932D A DE234932D A DE 234932DA DE 234932 C DE234932 C DE 234932C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rope
- trolley
- return
- track
- run
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000002965 rope Substances 0.000 claims description 49
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 2
- 230000035939 shock Effects 0.000 claims description 2
- 230000002401 inhibitory effect Effects 0.000 claims 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 3
- 241000131971 Bradyrhizobiaceae Species 0.000 description 1
- 206010044565 Tremor Diseases 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C11/00—Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
- B66C11/16—Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear
- B66C11/24—Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear with means for locating or sustaining the loads or trolleys in predetermined positions; Hay hoists
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 234932 KLASSE 35 b. GRUPPE
In landwirtschaftlichen Betrieben haben sich Aufzüge eingebürgert, bei welchen der
Hochzug der Last und die Förderung der Laufkatze auf wagerechter Bahn nach einer
Seite durch ein und dasselbe Förderungsseil bewirkt wird. Der Rücklauf, also die Förderung
der Laufkatze nach der anderen Seite, wird durch ein Gegengewicht bewirkt. An den Stellen, an welchen die Last aufgezogen
ίο oder herabgelassen werden soll, sind sogenannte
Hemmschuhe an der Laufbahn angebracht, in welche sich die Laufkatze bei ihrem Eintritte verriegelt, so daß der Lasthaken gesenkt
werden kann. Erst durch den nächstfolgenden 'Hochzug des Lasthakens wird die Laufkatze wieder von der Laufbahn entriegelt,
dagegen wird der Lasthaken in seiner Höchstlage festgehalten.
Bei größerer Fördergeschwindigkeit sind diese Aufzüge wohl zum Aufziehen, nicht aber
zum Niederlassen größerer Lasten geeignet, weil dabei im Augenblick, wo die Förderung
■ von der wagerechten Richtung in die senkrechte übergeht, starke Stöße auftreten.
' Die vorliegende Erfindung bezweckt die Aufhebung
dieser Stöße. Die Stöße sind dadurch verursacht, daß in diesem Augenblick der Lasthaken, der bis dahin von der Laufkatze
getragen wurde, nun vom Förderseil getragen werden muß. Der Lasthaken fällt hierbei
ein wenn auch nicht bedeutendes Stück frei herab, da das Förderseil gerade in diesem
Augenblick äußerst schlaff ist. Die Laufkatze bewegt sich nämlich bis zum genannten Augenblick
unter dem Einflüsse des Gegengewichtes, aber mit einer Geschwindigkeit, welche durch
das Abwinden des Förderseiles von einer Winde bestimmt wird. Beim Einlaufen in den Hemmschuh wird aber die Laufkatze
plötzlich festgehalten, während das Förderseil sich noch weiter von der Winde abwindet.
Wenn nun auch der Zeitunterschied vom Anhalten der Laufkatze bis zum Herabfallen des
Lasthakens in das Förderseil ein sehr geringer ist, so genügt er doch zum Schlaff werden des
Förderseiles, was eine Erschütterung im Gefolge hat.
Die vorliegende Erfindung besteht in einer Einrichtung an Laufkatzen mit nur einem
Windenseil, das Schlaffwerden des Förderseiles dadurch zu verhindern, daß es über den Augenblick
des Festhaltens der Laufkatze hinaus durch das zum Gegengewicht führende Rücklaufseil
straff erhalten oder gerade in dem kritischen Augenblick noch besonders gespannt
wird.
Aus demselben Grunde, aus dem im Augenblick des Festhaltens der Laufkatze in dem
Hemmschuh das Förderseil schlaff wird, wird nämlich andererseits das zum Gegengewicht
führende Rücklaufseil besonders stark gespannt. Das Gegengewicht, bewegt sich nämlich mit
der entsprechenden Geschwindigkeit nach ab- \värts und streckt deshalb in dem Augenblick,
in welchem die Laufkatze in dem Hemmschuh festgehalten ward, das Rücklaufseil nicht
nur unter dem Einflüsse der Schwerkraft, sondern auch unter dem Einflüsse des Beharrungsvermögens,
j
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι gibt die schematische Darstellung der Laufkatze mit ihrer Gesamtanordnung.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher das Rücklaufseil an einem kleineren
ίο Hebelarm zur Wirkung kommt als das Förderseil.
An der Laufkatze α befindet sich das Verriegelungsstück
b. Der Greifer c, der einen Querbolzen des Lasthakens d untergreift und
während der Fahrt der Laufkatze festhält, wird, wie in Fig. 1 ersichtlich, von dem Verriegelungsstück
b verriegelt. An der Laufkatze α befindet sich ferner die Seilrolle e,
über welche das Förderseil f zur Winde geht, sowie eine zweite Seilrolle g, auf welcher das
Ende des Förderseiles f befestigt ist. Das zum Gegengewicht führende Rücklaufseil h
kann auch, wie auf der Zeichnung Fig. 1 dargestellt, die Fortsetzung des Förderseiles sein,
nachdem dasselbe einmal um die Seilrolle g geschlungen und festgeklemmt ist. Mit der
Seilrolle g ist das nach beiden Seiten wirkende Sperrad i fest verbunden. An dem Sperrad i
ist der Anschlag k ausgebildet, der in der gezeichneten Stellung an dem an der Laufkatze
befindlichen Anschlag I anruht. In das Sperrrad i greifen die auf einer Achse sitzenden
Sperr klinken m und η ein. Diese beiden Sperrklinken
werden durch das Verriegelungsstück b gesteuert. Der Hemmschuh 0 ist an der Laufbahn
befestigt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Wenn die Laufkatze in Richtung des Pfeiles u in den Hemmschuh 0 einläuft, so wird das Verriegelungsstück b von der an 0 befindlichen schrägen Fläche ergriffen und in die an 0 angebrachte Kerbe eingeführt, so daß es einerseits den Greifer c entriegelt und andererseits selbst an dem Hemmschuh verriegelt wird. Bis zu diesem Zeitpunkte liegt der Anschlag k am Anschlag I an und ist gleichzeitig die Klinke m eingeklinkt, so daß sich die Seilrolle g nach keiner Seite zu drehen kann.
Wenn die Laufkatze in Richtung des Pfeiles u in den Hemmschuh 0 einläuft, so wird das Verriegelungsstück b von der an 0 befindlichen schrägen Fläche ergriffen und in die an 0 angebrachte Kerbe eingeführt, so daß es einerseits den Greifer c entriegelt und andererseits selbst an dem Hemmschuh verriegelt wird. Bis zu diesem Zeitpunkte liegt der Anschlag k am Anschlag I an und ist gleichzeitig die Klinke m eingeklinkt, so daß sich die Seilrolle g nach keiner Seite zu drehen kann.
Sobald aber das Verriegelungsstück b in die Höhe steigt, wird die Klinke η ausgeschaltet,
während die Klinke m frei wird und einspringen kann. In dem Augenblick, in welchem
die Laufkatze festgehalten wird, kann sich deshalb die Seilrolle g in der Pfeilrichtung
p drehen, gestattet also, daß das Rücklaufseil h das Förderseil f mitnimmt. Es bleibt
deshalb f unter dem Zuge des Rücklaufseiles h gespannt. Dabei entfernt sich der Anschlag k
von dem Anschlag I. Nun sinkt der Lasthaken d herab. Sobald das Seil f den Lasthaken
d zu tragen hat, will sich die Seilrolle g in der dem Pfeile p entgegengesetzten
Richtung zurückdrehen, wird aber daran durch die Klinke m verhindert.
Erst beim nächsten Hochkommen des Lasthakens d, das durch Aufwinden des Förderseiles
f herbeigeführt wird, wird der seitliche Arm des Greifers c durch den Querbolzen des
Lasthakens d wieder gehoben. Das Verriegelungsstück b kann, unter gleichzeitig beginnender
Fahrt der Laufkatze in einer der Richtung u entgegengesetzten Richtung, aus der
Kerbe in 0 wieder heruntergehen, klinkt dadurch die Klinke m aus und die Klinke η
wieder ein. Die Seilrolle g dreht sich nun, weil der Zug an dem Förderseil f größer ist
wie der am Rücklaufseil h, wieder in der dem Pfeile p entgegengesetzten Richtung zurück,
bis der Anschlag k wieder am Anschlag I anruht, also die Lage aller Teile wieder die in
der Zeichnung dargestellte ist.
Bei dieser Drehung muß natürlich der Widerstand überwunden werden, welcher durch
die Steifigkeit der Seile verursacht wird. Läuft nun die Laufkatze sehr leicht auf ihrer Bahn,
so kann es vorkommen, daß der Unterschied in der Spannung der Seile f und h nicht hinreicht,
diesen Widerstand zu überwinden. Um dies zu vermeiden, kann die Seilrolle g so
ausgebildet werden, daß das Seil f an einem größeren Hebelarme wirkt als Seil h, wie in
Fig. 2 dargestellt ist.
Claims (5)
1. Einrichtung an Laufkatzen mit nur einem Windenseil zur Vermeidung des
beim Festhalten der Laufkatze an einem Hemmschuh infolge Herabfallens des Lasthakens
in das Förderseil eintretenden too Stoßes, dadurch gekennzeichnet, daß das Rücklaufseil auf das Förderseil noch spannend
einwirkt, wenn sich die Laufkatze mit der Laufbahn bereits verriegelt hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit dem Förderseil
und dem Rückzugseil verbundene Klinkverzahnung, welche durch zwei Klinken so beeinflußt wird, daß in dem Augenblick,
in welchem sich die Laufkatze mit der Laufbahn verriegelt, das Rückzugseil das Förderseil weiterzieht. -
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein
mit doppelseitiger Klinkzahnung ausgestattetes Seilrad, an welchem Förderund Rücklaufseil befestigt sind, und welches
durch die darauf einwirkenden Klinken so gesteuert wird, daß es nach erfolgter
Verriegelung der Laufkatze mit der Laufbahn das Rücklaufseil ablaufen und gleichzeitig das -Förderseil auflaufen
■J
läßt, während es nach erfolgter Entriegelung der Laufkatze mit der Laufbahn das
Rückzugseil auflaufen und das Förderseil ablaufen läßt, bis der damit verbundene
Anschlag auf eine Hemmung trifft.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Patentanspruch 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Klinkzahnung beeinflussenden Klinken durch das Verriegelungsstück
gesteuert werden, das einerseits die Laufkatze mit der Laufbahn, andererseits den Greifer des Lasthakens verriegelt.
5. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rücklaufseil an einem kleineren Hebelärme zur Wirkung kommt
als das Förderseil.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE234932C true DE234932C (de) |
Family
ID=494759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT234932D Active DE234932C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE234932C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10932405B2 (en) | 2016-05-13 | 2021-03-02 | Precision Planting Llc | Seed trench closing sensors |
US11678600B2 (en) | 2017-11-15 | 2023-06-20 | Precision Planting Llc | Seed trench closing sensors |
-
0
- DE DENDAT234932D patent/DE234932C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10932405B2 (en) | 2016-05-13 | 2021-03-02 | Precision Planting Llc | Seed trench closing sensors |
US11678600B2 (en) | 2017-11-15 | 2023-06-20 | Precision Planting Llc | Seed trench closing sensors |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE234932C (de) | ||
DE551577C (de) | Vorrichtung zum Festhalten von Kuebeln auf Fahrzeugen | |
DE256818C (de) | ||
DE271823C (de) | ||
DE253637C (de) | ||
DE168046C (de) | ||
DE156682C (de) | ||
DE7095C (de) | Verbesserungen an Drahtseilbahnen | |
DE51335C (de) | Selbsttätige Bremse für Bremsberghaspel | |
DE154895C (de) | ||
DE21436C (de) | Sicherheitsvorrichtungen an Fahrstühlen | |
DE69381C (de) | Hemmvorrichtung gegen Abwärtsgang eines oder mehrerer Wagen auf schiefen Ebenen beim Reifsen der Kuppelung, des Zugseils oder der Zugkette | |
DE200080C (de) | ||
DE217282C (de) | ||
DD134951B1 (de) | Ausloeseeinrichtung,vorzugsweise fuer hubwerksbremsen | |
DE163408C (de) | ||
DE228151C (de) | ||
DE185160C (de) | ||
DE650772C (de) | Greiferentleerungsvorrichtung fuer Heuaufzuege | |
DE95032C (de) | ||
DE284707C (de) | ||
DE295842C (de) | ||
DE40177C (de) | Fördereinrichtung für Bremsberge | |
AT157163B (de) | Aufzug für Hoch- und Längsförderung. | |
DE221392C (de) |