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DE232013C - - Google Patents

Info

Publication number
DE232013C
DE232013C DENDAT232013D DE232013DA DE232013C DE 232013 C DE232013 C DE 232013C DE NDAT232013 D DENDAT232013 D DE NDAT232013D DE 232013D A DE232013D A DE 232013DA DE 232013 C DE232013 C DE 232013C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaker
pendulums
straw
grain return
shaking mechanism
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT232013D
Other languages
English (en)
Publication of DE232013C publication Critical patent/DE232013C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/30Straw separators, i.e. straw walkers, for separating residual grain from the straw
    • A01F12/38Straw separators, i.e. straw walkers, for separating residual grain from the straw with juxtaposed and independently-moved shaker bars or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 232013..-. KLASSE 45 e. GRUPPE
WILHELM SCHULZE in HANNOVER.
Schüttelwerk für Dreschmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Februar 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Schüttelwerk für Dreschmaschinen, bei welchem Schüttler und Kornrücklaufboden miteinander verbunden sind und gemeinsam angetrieben werden.
Es ist bei derartigen Schüttelwerken bekannt, durch verschiedene Stellung der Aufhängependel und durch den Anschluß der miteinander verbundenen Böden an einen gemeinsamen Antrieb einen Massenausgleich zwischen Strohschüttler und Schüttelsieb zu erreichen. Insbesondere hat man bereits dauernd in jeder Betriebslage schrägstehende Pendel zur Aufhängung des Strohschüttlers angewandt.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die zur Aufhängung bzw. Stützung des Schüttlers und des Kornrücklaufbodens dienenden Pendel in entgegengesetzter Schrägstellung verlaufen, d. h. sowohl in jeder Betriebslage als auch in der Ruhelage nach entgegengesetzter Richtung von der Lotrechten abweichen.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht, Fig. 2 eine andere Ausführungsform der Pendel und Fig. 3 eine etwas andere Anordnung der Pendelaufhängung.
α ist der Strohschüttler, welcher in bekannter Weise als Siebboden ausgeführt ist. b ist der Kornrücklaufboden. Der Strohschüttler ist an schräg nach oben führenden Pendeln c, c1 in Form von Federn oder Gelenkstangen aufgehängt. Der Kornrücklauf boden hängt ebenfalls pendelnd an Federn oder Gelenkstangen d, d1. Der Strohschüttler ist mit dem Kornrücklaufboden durch die Feder e oder eine 40
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Gelenkstange verbunden. Die Schubstange g (Fig. i) des Kurbelantriebes f greift an den Kornrücklaufboden b an.
Wesentlich ist, daß die Pendel C1C1 des Strohschüttlers α und die Pendel d, d1 des Kornrücklaufbodens b nach entgegengesetzter Richtung von der Lotrechten abweichen, und zwar in jeder Betriebsstellung.
Hierdurch wird erreicht, daß der Kornrücklaufboden in der Richtung nach der Trommel zu sich in seiner ganzen Fläche lediglich schräg ansteigend hebt, in der Richtung nach dem Strohabgang hin jedoch lediglich senkt, während gleichzeitig der Strohschüttler stets nur die entgegengesetzt gerichtete Bewegung ausführt.
Die Böden sind bei dieser Anordnung hinsichtlich ihres Gewichtes vollständig gegeneinander ausgeglichen.
Man kann die Pendel c und d, wie Fig. 2 zeigt, auch zu einem Winkelhebel mit gemeinsamer Drehachse vereinigen.
Will man eine besonders kräftige Wirkung des Strohschüttlers erreichen, so kann man den Pendeln c, c1 verschiedene Neigung geben, wie aus Fig. 1 ersichtlich. Hierdurch erzielt man ein verstärktes Heben des Strohschüttlers auf der einen Seite.
Statt der Hängependel kann man natürlich' auch entsprechend angeordnete Stützpendel verwenden.
Bei der Bewegung des Rücklaufbodens nach vorn senkt sich derselbe, während der Schüttler sich bei derselben Bewegung hebt. Beide Teile weichen also auseinander; bei der Rückwärtsbewegung rücken beide Teile in derselben Weise wieder zusammen; durch diese Bewe-
.65
(2. Auflage, ausgegeben am G. Dezember
gung entsteht eine blasebalgartige Wirkung; die Luft, welche sich zwischen beiden Flächen befindet, wird bei jedesmaligem schnellen Zusammengehen dieser beiden großen Flächen ruckweise durch die siebartigen Öffnungen des Schüttlers geblasen, wodurch bewirkt wird, daß alle Strohteile vom .Windstrom hochgehoben werden und nur die schwereren Körner durch die Schüttleröffnungen nach unten entweichen können.
Diese Wirkungsweise kann noch dadurch verstärkt werden, daß man den Raum zwischen den Flächen an den Seiten durch Leder o. dgl. abschließt.
Endlich bietet die Erfindung noch den besonderen Vorteil, daß durch die Zurückführung der Körner auf einer wagerechten Ebene bedeutend an Höhenraum gespart wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche: >
    ι. Schüttelwerk für Dreschmaschinen, bei welchen Schüttler und Kornrücklaufboden miteinander verbunden sind und gemeinsam angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendel (c, c1 bzw. d, dx) des Schüttlers (a) und des Kornrücklaufbodens (b) in jeder Betriebsstellung sowohl als auch in der Ruhelage in entgegengesetzter Richtung von der Lotrechten abweichen.
  2. 2. Schüttelwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendel (c, d) zu einem Winkelhebel vereinigt sind.
  3. 3. Schüttelwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttlerpendel (c, c1) verschiedene Neigung haben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT232013D Active DE232013C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE232013C true DE232013C (de)

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ID=492070

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT232013D Active DE232013C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE232013C (de)

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