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DE231565C - - Google Patents

Info

Publication number
DE231565C
DE231565C DENDAT231565D DE231565DA DE231565C DE 231565 C DE231565 C DE 231565C DE NDAT231565 D DENDAT231565 D DE NDAT231565D DE 231565D A DE231565D A DE 231565DA DE 231565 C DE231565 C DE 231565C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flat iron
basket
underframe
wheels
carriage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT231565D
Other languages
English (en)
Publication of DE231565C publication Critical patent/DE231565C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B7/00Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators
    • B62B7/04Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor
    • B62B7/06Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor collapsible or foldable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 231565-KLASSE 63 b. GRUPPE
CARL GROSZ in PFORZHEIM i. B.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Februar 1910 ab.
Es sind bereits Kinderwagen bekannt, bei welchen sowohl der Oberkasten nach innen umgelegt, als auch die Räder mit ihren Achslagern so unter den Boden des Wagenkorbes geklappt werden können, daß sich der beanspruchte Raum wesentlich verringert. Anderseits gibt es Ausführungen, welche ein Tieferstellen des Wagenkorbes gestatten, während er sich im Gebrauchszustande befindet, dadurch
ίο aber die Länge des Untergestelles vergrößern oder die Federwirkung desselben aufheben. Erstere Ausführungen haben besonders den Nachteil, daß ein vollkommenes Zusammenlegen der beidseitigen Räder nur bei Sitzwagen ohne Boden gelingt, nicht aber bei Korbwagen, daß die Räder ziemlich klein sein müssen, und daß ferner die Last des Wagens auf die Stirnseiten der Räder und Naben drückt, wenn er zusammengelegt ist, wodurch leicht Beschädigungen entstehen.
Die Erfindung bezweckt die Vereinigung beider Vorteile unter möglichster Vermeidung der bei jenen Ausführungen auftretenden Schattenseiten, und zwar hauptsächlich für Korbwagen, bei welchen diese Einrichtungen bisher noch am wenigsten in brauchbarer Form ausgebildet sind. Demnach besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die Drehzapfen der Bügel in Schlitzen am feststehenden Untergestell verschiebbar und durch einen federnden Stift feststellbar sind, so daß beim Umlegen der Räder die Flacheisen über dieselben nach unten hervorragen, daß ferner der Wagenkorb außerdem mit dem Untergestell durch um Zapfen drehbare Bügel in Verbindung steht, wobei unter dem Wagenkorb bogenförmige Flacheisen vorgesehen sind, welche bei hochgestelltem Korb mit Querstäben des Untergestelles lösbar verbunden sind; durch Lösung dieser Verbindung kann der Wagenkorb gesenkt werden; werden dann noch die Bügel für die Räder umgelegt, so legt sich der Wagen auf einen sehr geringen Raum zusammen.
Fig. ι der Zeichnung zeigt den Wagen im Gebrauchszustande, Fig. 2 die Vorderansicht des Untergestelles, Fig. 3 die Verbindung einer Radachse mit der Längsschiene, Fig. 4 die Aufsicht des Untergestelles und Fig. 5 die Vereinigung der beiden Hälften einer zwei Räder verbindenden Querstange. Fig. 6 gibt eine Ansicht des in der Höhe gesenkten Untergestelles. Fig. 7 und 8 zeigen im einzelnen die Verbindung der nach innen drehbaren Längsschienen mit den Rädern und Fig. 9 in Vorderansicht den zusammengeklappten Wagen mit einwärts gestellten Rädern.
Am Wagenboden sind die Längsbänder a mit den Querbändern d befestigt; erstere sind an drehbare Bügel b angelenkt, die sich mit dem anderen Ende um die runden Querstangen c legen, welche von den Flacheisen g getragen werden, während Flacheisen e von derv Querstäben d, abwärts ausgehend, auf den bügeiförmigen Stangen f lösbar befestigt sind, welche die spiralförmig auslaufenden Flacheisen g rechts und links verbinden (Fig. 1, 4 und 9). Da die Flacheisen e ziemlich dünn
sind, so ermöglichen sie eine gute Federung des Wagens. Zieht man die Stifte, welche e und f verbinden, heraus, so werden durch einen vertikalen Druck auf den Wagenkorb die an α angelenkten Eisen b um die Stangen c gedreht und nehmen mit den Längsbändern α und dem Wagenkorb die in Fig. 6 wiedergegebene Stellung ein. Dadurch wird einerseits kleinen Personen bzw. Kindern ermöglicht, den Wagen bequem zu handhaben, anderseits schon das Volumen des Ganzen beträchtlich verringert.
Die Flacheisen g sind in ihrer Fortsetzung nach unten mit einem offenen Endschlitz, einem Loch m und einem geschlossenen langen Schlitz η versehen (Fig. 7, 8 und g)t in welch letzterem das Bandeisen i durch einen Niet s mit Kopf befestigt, aber verschiebbar ist. Das Blech h, an der Längsschiene h angenietet, greift mit beiden umgebogenen Rändern um die Kanten von g und i und sichert dadurch deren Geradführung in der Schlitzrichtung. Die auf dem Blech k sitzende Kapsel / enthält einen Stift, der durch eine Feder andauernd in das Loch m gedrückt wird und dadurch die Flach eisen g und die Längsschienen h in ihrer Lage zueinander festhält. Zieht man die Kappe von I in die Höhe, so gibt der federnde Stift das Eisen i frei; das Ende von g läßt sich unter dem Blech k wegziehen, der Niet s gleitet in dem Schlitz η abwärts und infolgedessen kann die Längsschiene h mit dem Eisen i um den Punkt s gedreht werden. Auf diese Weise lassen sich die Räder vollständig 'einwärts unter den Wagenkorb klappen, wobei der Umstand, daß der Drehpunkts nicht dicht am Wagen boden, sondern wesentlich tiefer liegt, es ermöglicht, ein Rad um mehr als einen rechten Winkel einwärts zu drehen und so eine Kollision mit dem anderseitigen Rade zu vermeiden, die sonst bei gleicher Höhenlage der Drehpunkte kaum zu vermeiden ist.
Durch das Zusammenwirken der beiden hier beschriebenen Einrichtungen — Senken des Untergestelles mit Wagenkorb und Einwärtsumlegen der Räder — wird, ohne die Räder verkleinern oder sonstige Nachteile in den Kauf nehmen zu müssen, eine wesentliche Verminderung des erforderlichen Raumes erzielt, die sowohl für den Fall des Transports, als auch der Aufbewahrung einer größeren Anzahl von Wagen vorteilhaft ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kinderwagen mit nach innen umlegbarem Oberkasten und an drehbar angeordneten Bügeln befestigten Rädern, welche mit den Bügeln unter den Wagenboden einwärts umgelegt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (s) der Bügel (Längsschienen h) in Schlitzen (n) am feststehenden Untergestell (Flacheisen g) verschiebbar und anderseits in der Gebrauchsstellung durch einen federnden Stift (I), welcher in ein Loch (m) des Flacheisens (g) eingreift, feststellbar sind, so daß beim Umlegen der Räder die Flacheisen über · dieselben nach unten hervorragen; ferner dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Wagenkorb bogenförmige, federnde Flacheisen (e) befestigt sind, welche mit Querstäben (f) des Untergestelles lösbar verbunden sind, und daß der Wagenkorb außerdem mit dem Untergestell (Flacheisen g) durch um Zapfen an den Teilen (a bzw. c) drehbare Bügel (b) in Verbindung steht, so daß nach dem Lösen der Flacheisen (b) von den Querstäben (f) der Wagenkorb gesenkt werden kann, das Ganze zu dem Zweck, den Kinderwagen auf einen kleinen Raum zusammenzulegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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