DE73329C - Vorrichtung an Kinderwagen zum leichten Transport auf Treppen - Google Patents
Vorrichtung an Kinderwagen zum leichten Transport auf TreppenInfo
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- DE73329C DE73329C DENDAT73329D DE73329DA DE73329C DE 73329 C DE73329 C DE 73329C DE NDAT73329 D DENDAT73329 D DE NDAT73329D DE 73329D A DE73329D A DE 73329DA DE 73329 C DE73329 C DE 73329C
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- strollers
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B9/00—Accessories or details specially adapted for children's carriages or perambulators
- B62B9/02—Accessories or details specially adapted for children's carriages or perambulators providing for travelling up or down a flight of stairs
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Vorrichtung an Kinderwagen soll ein leichtes Tragen derselben auf den Treppen ermöglichen.
Zu diesem Zwecke sind unterhalb des Korbes am Vordertheil des Wagens Handgriffe vorgesehen; ferner ist die Einrichtung
getroffen, die Achse der Hinterräder auf einfache Weise nach vorn verschieben oder nach
hinten umklappen zu können, wodurch den Trägern des Wagens die Möglichkeit gegeben
ist, letzteren beim Tragen auf Treppen auf der Hinterseite niedriger und daher im Ganzen
waagrecht zu halten.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen einen mit der neuen Vorridhtung ausgestatteten Kinderwagen.
Fig. ι zeigt eine Art der Ausführung in Seitenansicht,
Fig. 2 in Vorderansicht,
Fig. 3 eine Art der Befestigung der Schienen am Wagengestell in Ansicht von unten;
Fig. 4 und 5 stellen eine Ausführungsform der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Vorrichtung
dar;
Fig. 6 bis 9 zeigen zwei weitere Abänderungen, und zwar
Fig. 6 und 8 im gewöhnlichen fahrbaren Zustand und
Fig. 7 und 9 im tragfähigen Zustand.
Der Wagenkorb ist wie gewöhnlich auf dem Wagengestell befestigt und trägt an seinem
Boden vier U-förmige Bänder b, in welchen zwei Schienen d lagern, die durch Querstangen
c c1 mit einander verbunden sind. Die Schienen d laufen an ihren vorderen Enden
in Handgriffe aus.
Die Querstange c\ welche die Schienen d
mit einander verbindet, ist mittels der Bänder k mit der Hinterachse fest verbunden. Letztere
sowohl, als auch die Hinterachse müssen daher einer Bewegung der Schienen folgen, ein Vorziehen
der Handgriffe zieht ein gleichzeitiges Vorschieben der Hinterachse nach sich.
Die das Wagengestell bildenden Federn sind entweder mit Führungsstücken versehen, welche
mit T-Schlitzen versehen sind, und in welchen sich entsprechend gestaltete Führungsschienen g
bewegen, oder die Gestellfedern sind an den Aufsenseiten mit Führungsleisten versehen, an
welchen sich die Führungsschienen g bewegen. In der Fahr- und in der Tragstellung wird
der Wagen durch eine Führungsleiste und -Schiene arretirende Vorrichtung festgehalten.
Soll der zum Fahren benutzte Wagen zum Tragen auf Treppen fertiggemacht werden, so
wird zuerst der die Führungsleiste und -Schiene verbindende Splint gelöst, dann werden durch
Ziehen an den Handgriffen die Schienen d unter dem Wagenkorb α theilweise hervorgezogen.
Dieser Bewegung der Schiene folgt, durch die Bänder k gezwungen, die Hinterachse,
welche sich der Vorderachse nähert. Steckt man nun den Splint wieder durch Führungsleisten und Schienen und verbindet
so beide mit einander, so ist der Wagen in Tragstellung. Das Transportiren auf Treppen
geschieht durch zwei Personen in der Weise, dafs die Hinterseite des Wagens voran getragen
wird, wodurch die beschriebene Einrichtung ein bequemeres Tragen ermöglicht, da die Hinterseite, welche die Treppe zuerst
hinaufkommt, infolge der Verstellbarkeit der Hinterräder weniger angehoben zu werden
braucht, um ein Anstofsen an die Treppenstufen zu vermeiden. . .
In den folgenden Figuren sind einige Veränderungen in der Bauart dargestellt.
In Fig. 4 und 5 sind die Handhebel d in Lagern h unter dem Korbe drehbar befestigt
und liegen im Ruhezustand auf der Achse der Vorderräder. Durch ein am Korbboden drehbar
vorgesehenes Kreuzstück mit Querschiene i, welche in Auskerbungen des Hebelpaares eingeklinkt
werden, kann dieses in jeder beliebigen Höhenlage bis zur horizontalen eingestellt
werden. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, werden hierbei gleichzeitig die Hinterräder nach vorn verstellt, wie dies bei Fig. 1 bereits
erörtert würde.
Anstatt der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten
Anordnungen der in ihrer Längsrichtung verschiebbaren oder vertical aufklappbaren Tragehebel
lassen sich die letzteren auch bequem, wie die beiliegende Sonderzeichnung Fig. 10
zeigt, horizontal umlegbar anbringen. Der Hebel s ist mit einer Querstange u verbunden,
deren Ende hakenförmig umgebogen ist, sl dagegen ist mit einer Oese ν versehen. So
lange die Hebel nicht gebraucht werden, liegen sie gekreuzt unter dem Wagenkasten (Fig. 10),
sobald sie benutzt werden sollen, werden sie in die punktirte Lage umgeschlagen und dadurch,
dafs Haken u in Oese ν greift, zum Gebrauch fertig verbunden. Die Hebel s
und s1 können dabei mit der verschiebbaren Wagenachse in geeigneter Weise verbunden
werden.
In Fig. 6 bis 9 sind zwei Vorrichtungen gezeigt, bei welchen das Verstellen der Hinterräder
dadurch bewirkt wird, dafs die Achse derselben an Hebelarmen gelagert ist, die sich
um ihren Drehpunkt nach vorn bezw. nach hinten legen lassen.
Bei Fig. 6 und 7 sind die Hebelarme / auf beiden Seiten in den durch die Blattfeder des
Wagengestelles gebildeten Augen gelagert und tragen an einem Hebel das Lager m zur Aufnahme
der Hinterachsen. Durch diese Anordnung lassen sich die Achsen ähnlich wie
bei gekröpften Wellen während des Wagentransports umlegen. Die in Fig. 6 dargestellte
Lage der Hinterräder wird durch den Durchstecker 0 gesichert, welcher in der in Fig. 7
gezeigten hochgeklappten Stellung der Hinterräder durch Oesen derart gesteckt wird, dafs
er die obere Blattfeder zwischen sich und dem Hebel festhält.
Der Hebel / mit Lager m ist in Fig. 8 und 9 in einem Lager η an der unteren Schiene des
Wagengestelles befestigt.
In der Ruhelage der Vorrichtung, welche Fig. 8 veranschaulicht, wird der Hebel / durch
einen Vorstecker 0 in derselben Weise wie in Fig. 6 gehalten.
Fig. 9 zeigt die Lage der Hinterräder in der zum Transport auf Treppen fertigen
Stellung. Dieselbe wird ebenfalls durch den Vorstecker 0 gesichert, welcher durch Oesen r
am Lager m über die Längsschiene hinweggesteckt wird.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι Vorrichtung an Kinderwagen zum leichten Tragen auf Treppen, gekennzeichnet durch die verstellbaren und durch Bänder k mit der Achse des Hinterrades fest verbundenen Handgriffe unterhalb des Korbes, welche in ihrer Längsrichtung verstellt werden können oder umlegbar angeordnet sind und deren Bewegung die Achse der Hinterräder folgen mufs.
- 2. Bei der unter 1. genannten Vorrichtung die verstellbaren Hinterräder, gekennzeichnet durch drehbare, unterhalb der Längsschienen gelagerte Arme, welche die Achse der Hinterräder an Hebeln tragen, wodurch ein Umklappen der Radachsen und somit der Räder ermöglicht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE73329C true DE73329C (de) |
Family
ID=346466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT73329D Expired - Lifetime DE73329C (de) | Vorrichtung an Kinderwagen zum leichten Transport auf Treppen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE73329C (de) |
-
0
- DE DENDAT73329D patent/DE73329C/de not_active Expired - Lifetime
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