DE230244C - - Google Patents
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- DE230244C DE230244C DENDAT230244D DE230244DA DE230244C DE 230244 C DE230244 C DE 230244C DE NDAT230244 D DENDAT230244 D DE NDAT230244D DE 230244D A DE230244D A DE 230244DA DE 230244 C DE230244 C DE 230244C
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- sheets
- drying device
- blotting
- knife
- sheet
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41L—APPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
- B41L7/00—Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image
- B41L7/02—Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image by passing original and copy-sheet or -web between rollers
- B41L7/08—Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image by passing original and copy-sheet or -web between rollers with means for moistening or drying
Landscapes
- Pile Receivers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 230244 KLASSE 15«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. September 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf das Trocknen der Kopien nach dem Zerschneiden der
Kopierpapierbahn. Bei bekannten Trockenvorrichtungen dieser Art werden die abgeschnittenen
Kopien um beheizte Trommeln geleitet oder nacheinander auf Gestelle abgelegt,
die nach Art einer Luftschaukel angeordnet sind und an den Messern zum Abschneiden
der Kopien so vorbeigeführt werden, daß sich die Kopien über das Gestell legen und nach beiden Seiten herabhängen.
Für das Trocknen der kopierten Briefe sind ferner Einrichtungen bekannt, die aus buchartig
verbundenen Blättern bestehen, die strahlenförnaig aufgeldappt und zwischen denen
die Briefe eingelegt werden.
Gemäß der Erfindung. wird das Trocknen der Kopien durch eine Vorrichtung bewirkt,
bei der auf einer von der Kopiermaschine angetriebenen Welle eine größere Anzahl von
Blättern zweckmäßig aus saugfähigem Stoff strahlenförmig gegeneinander schwingbar oder
drehbar angeordnet ist, zwischen die die einzelnen Kopien nacheinander eingelegt werden.
Um das sichere Einlegen der Kopien zwischen je zwei Blätter zu erzielen, werden diese bei
dem Umlauf um ihre Welle vor den Messern durch eine Sperrvorrichtung einzeln so lange
festgehalten, bis ein genügender freier Raum für das Einlegen der Kopien gewonnen wird.
Die Sperrvorrichtung kann beliebiger Art sein.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schnitt.
Das von der Rolle α kommende, im Behälter
b angefeuchtete und zwischen den Wal45
zen c, d mit den Kopien versehene Kopierpapierband e wird von der Abwerfwalze f über
eine Leitwalze g hinter das feststehende Messer h geführt, an dem die jeweilig abzutrennende
Kopie herabhängt und durch das um die Welle i schwingende Messer k abgetrennt
wird. .
.Unmittelbar unter den Messern h, k ist die Trockenvorrichtung eingebaut. Sie besteht
aus einer beliebigen Anzahl auf der Welle I strahlenförmig angeordneter Blätter m aus
saugfähigem Stoff, der durchlöchert sein kann· Die Blätter m sind mit Zapfen an ihrer inneren
Kante zwischen Scheiben I1 der Welle I
so gelagert, daß sie nach Maßgabe des zwischen den einzelnen Blättern vorhandenen
Spielraums um einen Teil, etwa ein Viertel des Umfangs der Trockenvorrichtung aufgeklappt
werden können. Vor dem Messer k ist im Gestell ζ der Maschine eine Sperrstange η
gelagert, die sich mit einer Anlauffläche vor das vorderste Blatt m legt und dadurch die
folgenden Blätter zurückhält. Die Stange η kann von dem schwingenden Messer k entgegen
dem Druck der Feder n1 zurückgestoßen werden, wenn dem Messer k die zum Abschneiden
einer Kopie erforderliche Schwingbewegung erteilt wird. Bei dieser Bewegung
wird das vorderste Blatt m von der Sperrstange
n. freigegeben und fällt herab, wobei es die abgeschnittene Kopie mitnimmt und
auf das vorhergehende Blatt m niederlegt. Die übrigen Blätter m werden durch die Sperrstange
η zurückgehalten. Diese Wirkung wird dadurch gesichert, daß stets das Blatt m zurückgehalten
wird, welches bei der Drehung
55
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·( „■% M--.4-
der Welle I mit seinem Lagerzapfen in der Scheibe I1 den höchsten Punkt bereits überschritten
hat. Da die Blätter m alle gleich lang sind, so kommt das vorderste Blatt m
mit seiner oberen Kante tiefer zu liegen als das nächstfolgende. Die der Sperrstange η
durch das Messer k erteilte Bewegung braucht deshalb nur sehr gering zu sein.
Die der Welle I zu erteilende langsame Umdrehung
kann von der Antriebswelle der Kopiermaschine abgeleitet werden. Im dargestellten
Beispiel wird die Schwingbewegung des Messers k hierfür ausgenutzt. Zu diesem
Zweck sitzt auf der Welle I seitlich ein Schaltrad I2 mit Sperrzähnen. In diese greift eine
mit der Sperrstange η verbundene und hinter dieser liegende Schaltklinke. Statt der besonderen
Anordnung einer solchen könnte die Anlauffläche der Sperrstange η auch seitlich
so weit verlängert und federnd ausgebildet sein, daß sie in das Schaltrad I2 eingreift.
Dieses besitzt so viel Zähne, wie auf der Welle I Blätter m angeordnet sind. Durch
jedesmaliges Vorschwingen des Messers k wird daher gleichzeitig auch die Schaltklinke über
einen Zahn des Rades I2 zurückbewegt.
Schwingt das Messer k zurück, so wird die Stange η mit der Schaltklinke durch die
Feder n1 . wieder vorbewegt und das Schaltrad I2 mit der Welle I um einen Zahn fortgeschaltet.
Die Vorbewegung der Sperrstange η hat demnach das Freigeben eines Blattes m
und ihr Zurückbewegen das Fortschalten der die Blätter m tragenden Welle zur Folge.
Statt des Anschlags η kann auch eine Sperrvorrichtung
vorgesehen sein, die nach jedem Abschneiden einer Kopie das vorderste Blatt freigibt, das folgende aber zurückhält. Als
Sperrvorrichtung kann irgendeine für ähnliche Zwecke bekannte benutzt werden, wie sie
z. B. bei Setzmaschinen zum Auslösen der vorderen und gleichzeitigen Zurückhalten der
folgenden Matrize dienen.
Um das Herausfallen der Kopien aus den Blättern m zu verhindern, ist ein Mantel 0
vorgesehen, der etwa die untere Hälfte der Blätter m umgibt und zur Erleichterung des
Luftumlaufes durchlöchert ist oder aus Drahtgaze besteht. Die Trocknung der Kopien zwisehen
den Blättern m kann durch Anordnung eines Ventilators p gefördert werden.
Die Trockenvorrichtung kann für Kopiermaschinen,
bei denen die Kopien in wagerechter Lage abgeschnitten werden, derart abgeändert werden, daß die Kopien seitlich
zwischen die Blätter gelegt werden.
Claims (5)
1. Trockenvorrichtung mit strahlenförmig aufklappbaren Löschblättern für Kopiermaschinen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Löschblätter (m) auf einer von der Maschine angetriebenen Welle (I) gegeneinander
schwing- oder drehbar angeordnet sind und einzeln so fortgeschaltet werden, daß sich die abgeschnittenen Kopien
nacheinander zwischen je zwei Blätter einlegen.
2. Trockenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Löschblätter (m) in der Nähe der Messer (h, k) durch einen verschiebbaren Anschlag
(n) oder eine Anlauffläche zurückgehalten und einzeln freigegeben werden, so daß je
zwei aufeinanderfolgende Blätter behufs Aufnahme der abgeschnittenen Kopie zeitweilig
aufgeklappt gehalten werden.
3. Trockenvorrichtung nach den Ansprüchen -i und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Löschblätter durch eine Sperrvorrichtung (n) zurückgehalten werden, die
von der Maschine oder dem schwingenden Messer (k) derart beeinflußt wird, daß sie
nach jedem Abschneiden einer Kopie ein Blatt (m) freigibt, so daß es umschlagen
kann.
4. Trockenvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die um ihre
Achse (I) strahlenförmig angeordneten Löschblätter (m) auf der unteren Hälfte ihres
Weges von einem durchlochten oder siebartigen Mantel (0) umgeben sind.
5. Trockenvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fortschaltung der die Blätter (m) tragenden Welle (I) durch die Sperrvorrichtung
(n) derart bewirkt wird, daß diese bei der ihr durch das schwingende
Messer (k) erteilten Bewegung in einer Richtung ein Blatt (m) freigibt, in der
anderen dagegen die Welle (I) um den Abstand zweier Blätter fortschaltet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE230244C true DE230244C (de) |
Family
ID=490477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT230244D Active DE230244C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE230244C (de) |
-
0
- DE DENDAT230244D patent/DE230244C/de active Active
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