DE311618C - - Google Patents
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- DE311618C DE311618C DENDAT311618D DE311618DA DE311618C DE 311618 C DE311618 C DE 311618C DE NDAT311618 D DENDAT311618 D DE NDAT311618D DE 311618D A DE311618D A DE 311618DA DE 311618 C DE311618 C DE 311618C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/06—Arrangements for feeding or delivering work of other than sheet, web, or filamentary form
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausstanzen von Papierringen, insbesondere
vbn Dichtungsringen für Konservendosen.. Sie ermöglicht gegenüber den bekannten
Ringstanzen eine völlig selbsttätige Anfertigung der Ringe und Absonderung der abfallenden
Papierteile; auch erfordert sie nur geringe Bedienung.
Die Zeichnung stellt die Erfindung ■ in
Lo einem Ausführungsbeispiel dar. -
Fig. ι zeigt die Gesamtanordnung im Aufriß. Fig. 2 zeigt die Aufnahmewalze für den
Abfallpapierstreifen und ihren Antrieb von der Seite gesehen nebst einer vergrößerten
Einzelheit dieses Antriebes.
Die von der Riemenscheibe α angetriebene Welle b besitzt ein Exzenter c, das seine Bewegung
mittels der Stangen d auf den im Gestell e geführten und mit einer in diesem
fest angeordneten Matrize f zusammenarbeitenden Stempel g überträgt.
Die Ringe werden aus einem Papierstreif en h ausgestanzt, der von der Maschine
auf noch später zu beschreibende Weise nach jedem Stanzvorgang dm ein entsprechendes
Stück selbsttätig weitergeschaltet wird, und der von einer Rolle i, die in einem Gestell i1
gelagert ist, abgewickelt wird. Diese Abwicklung geschieht mittels der Walzen k, I,
von denen' die eine, k, federnd gelagert und
durch den Hebel m zum Zwecke leichten Einführens eines neuen Papierstreifens anhebbar
ist. Das Walzenpaar k, I wird von der auf der Welle b sitzenden Riemenscheibe ζ unter
Vermittlung des Riemens z1 und der an der Walze k befestigten . Riemenscheibe z2 angetrieben.
Der Papierstreifen Ä.wird durch die absatzweise wirkenden Schaltwalzen t, u über
die Leitwalze η an der Stanzstelle f, g vorbeigezogen.
Die Walzen t, u erhalten ihren Antrieb von einer auf der Maschinenwelle b
sitzenden Scheibe 0 derart, daß diese mittels eines zur Regelung des Schaltweges verstellbar
an ihr befestigten Gestänges p und eines Schaltzahnes q auf ein Schaltrad r einwirkt,
das seine Bewegung mit Hilfe des Zahntriebes s auf das Walzenpaar t, u überträgt.
Durch dessen absatzweise Drehung wird der Papierstreifen h um ein dem Arbeitsgang entsprechendes
Stück fortbewegt.
Da Papier ein leicht zerreißbarer Stoff ist, läßt man den Papierstreifen zwischen dem ihn
gleichmäßig zubringenden Antriebswalzenpaar k, I und der ihn ruckweise nachziehenden
Schaltvorrichtung 0, p, r, s, u, t so lose hängen, daß seine absatzweise Fortbewegung
keine Spannung erzeugt- und sein Zerreißen verhütet wird. Zweckmäßig ist es, in diese
ungespannte Strecke des Papierstreifens in an sich bekannter Weise eine ungelagerte
Rolle y einzuhängen, um den Papierstreifen in einer geringen, begrenzten und für einen
sicheren Arbeitsgang dienlichen Spannung zu halten.
Die Stanzvorrichtung g, / kann in bekannter
Weise, wie gezeichnet, zur Bodenebene derart geneigt angeordnet werden, daß die ausgestanzten Ringe durch eine im Stempelkopf
befindliche Auswerfvorrichtung, die bekannter und beliebiger Art sein kann, auf
die Schrägbahn ν geworfen werden und in ein unter diese Bahn gestelltes Sammelgefäß gleiten
können, während die Abfallscheiben, um sie zur Herstellung von Ringen kleineren Durchmessers oder anderweitig benutzen zu
können, aus der Unterseite der Matrize herausfallen und durch die einen Trichter bilden
Leitbleche w einer Sammelstelle zugeführt werden können. Die Abfallstreifen werden
ίο durch die Schaltvorrichtung t, u abgeführt.
Es empfiehlt sich, den Abfallstreifen einer
Aufwickelrolle x* (Fig. i) zuzuführen, die
ihren Antrieb von der Welle b aus erfährt.
Um eine der absatzweisen Zuführung entsprechende Aufwickelbewegung herbeizuführen,
ist folgende Einrichtung getroffen. Eine auf der Welle b sitzende Riemenscheibe
x1 treibt mittels des Riemens x2 eine
auf der Welle xa der Rolle x° lose umlaufende
Stufenscheibe x* (Fig. 2), über deren größere
Stufe er gelegt ist. Auf der kleineren Stufe der Scheibe x* schleift ein Bremsklotz xr>.
Der Bremsklotz x5, der mittels einer Schraube xe an einem auf der Welle xs fest
angeordneten Winkelhebel x7 nachgiebig befestigt ist, wird in einem gleichfalls am
Hebel x7 befestigten U-Eisen geführt und durch eine Feder xs gegen die Stufenscheibe
gedrückt. Durch die mit' Stellmuttern versehene Schraube x° hat man es in der Hand,
den Federdruck, und damit die Anpressung des Bremsklotzes, so zu bemessen, daß der
Winkelhebel x7 und die Aufwickelrolle x° von
der ständig umlaufenden Stufenscheibe mitgenommen wird, sobald die Schaltvorrichtung
den Abfallstreifen zubringt und dieser daher nicht unter Spannung steht, wogegen der
Bremsklotz, sobald das Zubringen des Abfallstreifens durch die Schaltvorrichtung-o, p, r,
4.0 s, u, t aufhört und damit die Spannung im
Abfallstreifen wächst, lose auf der Stufenscheibe schleift.
Statt der einen Papierrolle { kann man auch, wie gezeichnet, deren mehrere so anordnen, daß die Streifen aufeinanderliegend 4i
der Stanzstelle zugeführt und durch jeden Schnitt mehrere aufeinanderliegende Ringe
angefertigt werden. Auch kann man die Leistung der Vorrichtung dadurch erhöhen,
daß man den Stempelkopf und die Matrize 5c mit zwei oder mehreren Schnittstellen versieht.
Es ist zweckmäßig, den die Stanze tragenden Gestellteil um einen Zapfen e1 derart
schwenkbar anzuordnen, daß die Stanze eine 5£ senkrechte Lage einzunehmen vermag, in der
das Einsetzen und Auswechseln der Schnittwerkzeug'e leichter als in der geneigten Lage
vollzogen werden kann.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Ausstanzen von Papierringen, insbesondere Dichtungsringen
für Konservendosen, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierstreifen (K) zwi- 6j
sehen einem vor der Stanzstelle (g, f) angeordneten, gleichmäßig zubringenden Antriebswalzenpaar
(kj I) und einer hinter
der Stanzstelle angebrachten, ruckweise nachziehenden Schaltvorrichtung (0, p, r, 7c
s, u, t) lose hängt, so daß seine Nachgiebigkeit
gewährleistet und sein Zerreißen verhütet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der 7f
Schaltvorrichtung (o, p, r, s, u, t) absatzweise
freigegebene Abfallstreifen einer Aufwickelvorrichtung (x°) zugeführt wird,
Bei der durch einen unter Federspannung stehenden und von einer ständig umlaufen- 8c
den Stufenscheibe beeinflußten Bremsklotz (x5) eine der absatzweisen Zuführung
des Abfallstreifens entsprechende Aufwickelbewegung herbeigeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE311618C true DE311618C (de) |
Family
ID=564595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT311618D Active DE311618C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE311618C (de) |
-
0
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