DE251477C - - Google Patents
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- DE251477C DE251477C DENDAT251477D DE251477DA DE251477C DE 251477 C DE251477 C DE 251477C DE NDAT251477 D DENDAT251477 D DE NDAT251477D DE 251477D A DE251477D A DE 251477DA DE 251477 C DE251477 C DE 251477C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41L—APPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
- B41L7/00—Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image
- B41L7/02—Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image by passing original and copy-sheet or -web between rollers
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 251477 KLASSE 15/. GRUPPE
Buchkopiermaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Kopieren von Schriftstücken in Kopierbüchern
derjenigen Art, bei der das Kopierbuch
an die Kopierwalzen herangezogen wird. Bei bekannten Maschinen dieser Art wurde
das Seidenpapierblatt des Kopierbuches auf eine Platte gelegt und auf dieser genäßt.
Dann wurde das zu kopierende Schriftstück auf das nasse Seidenpapierblatt gelegt oder
ίο entsprechend zugeführt, und beide Blätter
wanderten auf der Platte zusammen in die Kopierwalzen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Seidenpapierblatt des Kopierbuches auf eine
schwenkbare, während des Kopierens verschwindende Platte aufgelegt, jedoch ohne diese Platte in die Walzen geführt und erst
zwischen letzteren in an sich bekannter Weise durch ein Anfeucht band angefeuchtet. Zwischen
den Walzen oder kurz vor denselben trifft in bekannter Weise das zu kopierende Schriftstück
auf das Seidenpapierblatt, wodurch beide Blätter zusammen zwischen die Walzen geführt
und kopiert werden. Hierdurch wird erreicht, daß die Auflegeplatte nicht durch das Anfeuchten des Seidenpapieres benäßt und
durch Kopierfarbe nicht beschmutzt wird; auch ist dadurch das Anhaften der nassen
Kopie an der Platte vermieden.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht. Fig. 1 zeigt die Kopiermaschine
in Gesamtansicht und Fig. 2 die Einrichtung zur Bewegung der Auflageplatte.
An einem Gestell α ist ein Träger b gelenkig
befestigt, an dem das Kopierbuch hängt.
Oben trägt das Gestell α2 durch Bolzen miteinander verbundene Seitenplatten e, die den
Preß- und Führwalzen als Lager dienen und unten zwischen sich den Wasserkasten f aufnehmen,
über dessen Walze g· ein Anfeuchtband h läuft. Vor der Preßwalze k ist eine
schwenkbare Überbrückung s angeordnet, die nur während des Auflegen s des Seidenpapierblattes
des Kopierbuches sich in angehobener Stellung befindet, diese ist mit der Führfläche s1
(Fig. 2) ausgerüstet, gegen die sich ein Hebel t anlegt, der von der Platte e drehbar
getragen wird, und dessen Bewegung durch einen Anschlag t1 nach der einen Richtung
hin begrenzt wird. Der Hebel t ist mit einer Nase t2 ausgestattet, die mit einem federnd
gelagerten Anschlag t3 zusammen arbeitet. Dieser ist in einem Zahnrad u befestigt, das
an der Platte e sitzt und in ein Rad u1 eingreift,
das auf die die Handkurbel ν tragende Welle der Preßwalze k aufgekeilt ist. Das
Rad u ist nicht ringsherum mit Zähnen ausgestattet, sondern hat an einer Stelle einen
vollen Teil u2 (Fig. 2), der als Anschlag für die Bewegungen der Räder u, u1 nach beiden
Richtungen hin dient. Die Überbrückung s trägt eine Platte s2, auf die die Blätter des
Kopierbuches aufgelegt werden.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Das Kopierbuch wird an dem Träger b befestigt und die Kurbel ν gedreht, die das
Rad u1 und damit das Rad u dreht, so daß
der in ihm federnd gelagerte Anschlag t3 gegen die Nase t2 des Hebels t stößt und diesen anhebt,
der seinerseits durch Verschieben an der
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Anschlagfläche s1 der Überbrückung s nach
oben, ungefähr in wagerechte Lage schwingt. Man zieht nun ein Blatt des Kopierbuches
hervor und schlägt es auf die Platte s2 um, wobei es mit seinem Rande auf das etwa
wagerecht liegende Stück des Anfeuchtbandes h zu liegen kommt, das zwischen den Walzen m
und k ausgespannt ist. Bei der Weiterdrehung der Kurbel ν wird das mit der Kopie zu versehende
Seidenpapierblatt erfaßt und zwischen die Preßwalze k und die Gegendruckwalze η
geführt. In diesem Augenblick verläßt der Anschlag t3 die Nase t2, so daß der Hebel t
wieder gegen den Anschlag t1 der Seiten-
platte e zurückfällt. Dadurch wird die Überbrückung s mit der Platte s2 freigegeben, die
nun nach unten in die Ruhelage zurückfällt. Das zu kopierende Schriftstück w wird
mittlerweile von Hand aus oder durch eine selbsttätig arbeitende Einführvorrichtung beliebiger
bekannter Art zwischen die Preßwalzen k und η eingeführt. Beim Weiterdrehen
der Kurbel versieht das Anfeuchtband h das Kopierblatt mit der erforderliehen
Nässe, wobei das Kopieren stattfindet. Beim Einziehen des Seidenpapierblattes des.
Kopierbuches c in die Kopierwalzen wird der schwingend gelagerte Träger b gegen die Preßwalzen
herangezogen, so daß also jede besondere Vorrichtung zum Ausschwenken oder Bewegen des Kopierbuchträgers entfällt. Ist
der Träger b bis an die Walzen herangezogen, so kann die Kurbel ν infolge des vollen Teiles
#2 des Zahnrades u nicht mehr weiter gedreht
werden.
Um nun das mit der Kopie versehene Blatt wieder aus den Walzen herauszubringen, wird
die Kurbel ν zurückgedreht. Wie aus der Beifigur zu Fig. 2 zu ersehen ist, hat der
Anschlag t3 die Form eines Sperradzahnes, so daß er bei der Rückwärtsdrehung der Kurbel
infolge seiner nachgiebigen Lagerung unter der Nase i2 des Hebels t vorübergehen kann
und somit die Überbrückung s nicht beeinflußt.
Das mit der Kopie versehene Blatt des Kopierbuches fällt, nachdem es aus den Preßwalzen
k, η herausgetreten ist, nach unten gegen den herabhängenden Deckel des Kopierbuches
c. Die Zähne des Rades u1 stoßen
von der anderen Seite gegen den vollen Teil u2 des Rades u und begrenzen damit die
Bewegung der Kurbel ν auch nach dieser Richtung hin. Die sämtlichen Teile der Kopiermaschine
stehen nun wieder in ihrer Anfangsstellung, so daß ein neues Schriftstück kopiert werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Buchkopiermaschine, bei der das Kopierbuch an die Walzen herangeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Kopierwalzen eine Auflageplatte fs2) für die Blätter des Kopierbuches schwenkbar angebracht ist, die beim Einziehen des Blattes des Kopierbuches in die Kopierwalzen abgeschwenkt und nach Herabfallen des Blattes gegen den Buchträger hin beim Zurückdrehen der Maschine wieder in die Arbeitslage gehoben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE251477C true DE251477C (de) |
Family
ID=509917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT251477D Active DE251477C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE251477C (de) |
-
0
- DE DENDAT251477D patent/DE251477C/de active Active
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