DE224319C - - Google Patents
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- DE224319C DE224319C DENDAT224319D DE224319DA DE224319C DE 224319 C DE224319 C DE 224319C DE NDAT224319 D DENDAT224319 D DE NDAT224319D DE 224319D A DE224319D A DE 224319DA DE 224319 C DE224319 C DE 224319C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B7/00—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
- B24B7/10—Single-purpose machines or devices
- B24B7/18—Single-purpose machines or devices for grinding floorings, walls, ceilings or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 224319 -KLASSE 67«. GRUPPE
JOSEPH BERMBACH in CÖLN a. Rh.
Die Erfindung betrifft eine Schleif- und
Poliermaschine für Terrazzo-, Marmor-, Mosaik- und ähnliche Böden und bezweckt Erleichterung,
Beschleunigung und Verbilligung der Ausführung. .
Dies wird dadurch erreicht, daß bei großer Angriffsfläche des Schleif- oder Polierkörpers
dieser sehr leicht bewegt werden kann, und zwar mit und ohne Gestell nach allen Seiten,
ίο wobei, wie bekannt, eine ständige Zuführung
der notwendigen Flüssigkeit stattfindet. Außerdem kann eine Feststellung der Maschine in
ihrer jeweiligen Stellung durch den Arbeiter in bekannter Weise erfolgen.
Die Schleif- und Poliermaschine ist von einfachster
Ausführung, überall leicht aufzustellen und leicht auseinanderzunehmen. Zu ihrer Bedienung
ist nur ein Arbeiter notwendig, dessen Leistungen ungleich größer sind als bei Ausführung
der Arbeit nach anderer Weise. Die Maschine gestattet es dabei, in an sich bekannter
Weise jede Fläche bis zur äußersten Umgrenzung zu bearbeiten, so z. B. einen Boden in geschlossenem Raum bis dicht an die
Mauern. Der mit der Maschine verbundene Behälter, dessen Ablauf durch einen Hahn
regelbar ist, enthält die beim Schleifen oder Polieren notwendige Flüssigkeit (Wasser, Öl),
und diese fließt stets hinreichend auf die zu bearbeitende Fläche.
Das Maschinengestell ist auf drehbaren Rollen leicht fahrbar. Durch Abklappen und Be- ■
treten eines an den ringsum angebrachten Spritzbrettern angelenkten Trittbrettes, das
sich auf den Fußboden auflegt, kann die Feststellung an jedem Punkt der Fläche in an sich
bekannter Weise dadurch bewerkstelligt werden, daß der Arbeiter sich auf das Trittbrett
stellt.
Die Zeichnung zeigt in Fig. ι einen senkrechten Schnitt, in Fig. 2 einen Grundriß.
Die Schleif- und Poliermaschine besteht aus dem fahrbaren Gestell a, der eigentlichen
Schleifvorrichtung, des Schleifwerkzeuges und seines Trägers b, I, η und dem Behälter c.
Das Gestell α gleicht einem Tisch mit Füßen
und Platte. An den Füßen sind drehbare Rollen (Räder) d, i angebracht zur Fortbewegung der
Maschine. Die ringsum an den Füßen befestigten Bretter, Bleche oder Tafeln e, e aus irgendeinem
geeigneten Stoff haben den Zweck, das Umherspritzen der überschüssigen Flüssigkeit
und des Schleifmehls zu verhindern. Um die Maschine an beliebiger Stelle festzuhalten, sind
an diese Bretter, Bleche oder Tafeln abklappbar angelenkt, so daß sie auf die Arbeitsfläche gelegt
werden können; Geschieht dies und betritt der Arbeiter das heruntergeklappte Brett
usw., so bewirkt sein Körpergewicht die Festlegung der ganzen Schleifvorrichtung. In der
Hochstellung werden die Bretter usw. durch Vorreiber festgehalten.
Die Tischplatte g des Gestelles a hat in der
Mitte einen kreisrunden Ausschnitt h.
Die eigentliche Schleifvorrichtung b ist auf einer Platte i aufgebaut, auf deren nabenförmigem
unteren Fortsatz die Nabe k einer Führungsplatte k, i befestigt ist. Die Platte i
ruht auf der Tischplatte g des Untergestells; die Führungsplatte k, i umgreift dann unter
dem Ausschnitt h die Platte g von unten. Die
ίο Abmessungen dieses Ausschnittes h sind so
groß, daß ein Verschieben des Schleifwerkzeuges mit der Führungsplatte so weit möglich
ist, daß der Schleifkörper bis zur Verbindungslinie der äußersten Teile des Untergestells in
Tätigkeit treten kann. Mit der Verschiebung des Schleifwerkzeugträgers verändert sich auch
die Stellung des damit verbundenen Behälters für die Flüssigkeit. Es ist also in jeder Stellung
ein vollkommenes Arbeiten möglich. Kann
z. B. dicht an den Wänden in geschlossenen Räumen das ganze Gestell nicht weitergeschoben
werden, weil die Füße an die Wände anstoßen, so verschiebt man nur den Schleifwerkzeugträger b mit der Platte i auf der Tischplatte g,
bis der Schleifkörper die Wand berührt, und man hat so die Möglichkeit, bis dicht an die
Wand die Bodenfläche zu schleifen.
In der Nabe der Platte h ist die Welle I gelagert.
Sie trägt oberhalb der Fußplatte i ein Zahnrad, das durch Keil und Nut gegen Verdrehung
gesichert ist, aber nicht gegen Verschiebung, wenn ein einzelner Schleifstein oder eine
Schleifplatte gebraucht wird, wie in der Zeichnung Fig. ι punktiert dargestellt ist. Findet
zum Schleifen der am unteren Ende der Welle angebrachte, an sich bekannte Schleifkasten
Verwendung, so wird der Keil so gewählt, daß er die Welle auch am Verschieben hindert, welchem
Zweck auch noch der oberhalb des Zahnrades aufgeschobene Stellring t dient, der durch
Stellschraube u befestigt ist. Zweckmäßig durchbohrt man die Schleifsteine in der Mitte,
damit die notwendige Flüssigkeit zulaufen kann.
Der Schleifkasten u besteht aus einem Ringe ohne Boden in bekannter Ausführung, in dessen
Innern mehrere Mitnehmer υ, υ angebracht sind, die die einzelnen eingelegten Schleifkörper umherführen.
Der Schleifkasten wird damit gefüllt und die Schleifkörper nötigenfalls mit irgendwelchen Gegenständen beschwert. Dies
hat den Vorteil, daß die Schleifsteine nicht auf ein bestimmtes Maß bearbeitet zu sein brauchen
und sie bis auf den Rest verwendet werden können.
Die Zuführung der Flüssigkeit verhindert das Anbrennen des Schleifmittels auf der Arbeitsfläche.
Der Schleifkasten wird von der Welle, die, wie oben beschrieben, gegen Nachsinken
gesichert ist, in ganz geringem Abstand von der Fläche gehalten. Die Schleifmittel werden
nach Verbrauch stets von oben nachgefüllt; hierdurch werden die unten liegenden, abgenutzten
Stücke beschwert und schließlich vollständig verbraucht. . Bei Verwendung eines
Schleifsteines wird der Stellring nur auf geschoben und angeschraubt, wenn die Maschine
in Ruhestellung ist, oder wenn sie fortbewegt wird. Das zum Schleifen notwendige Wasser
gelangt durch ein Rohr vom Behälter c aus zum Schleifstein. Dies Rohr ist durch den Hahn p
unterbrochen, durch welchen der Zulauf nach Bedarf genau geregelt werden kann.
Mittels des auf der Tischplatte g befestigten
Hebels q kann die bewegliche Schleifvorrichtung b, I, η in der gewünschten Stellung festgehalten
werden, und zwar wird durch den Hebel q die Stange s in Drehung versetzt. Sie
lagert in den beiden auf der Platte i befestigten Böckchen x, x. Die Exzenterscheiben r werden
nach einer gewissen Drehung des Hebels q auf die Platte g aufgedrückt und halten so den
Schleifwerkzeugträger in der gewünschten Stellung fest Durch die Kurbel f wird die Welle
des Schleifkörpers in Umdrehung versetzt. Da die Kurbel f an der Fußplatte i befestigt ist,
und die auf der Fußplatte gelagerte Antriebswelle mit dem Zahnrad in Bewegung setzt,
macht sie alle Verschiebungen der beweglichen Schleifvorrichtung mit. Die Kurbel f ist abnehmbar
befestigt; die Schraube w hält sie in der gegebenen Stellung fest.
Statt der Schleifsteine kann man auch Schmirgel, Sand und ähnliche Schleifmittel in
den Schleifkasten einbringen und auch Bürsten, Pinsel, Lappen an der Welle anbringen, um die
Böden zu reinigen und zu ölen, auch lassen sich Schabemesser, Ziehklingen, Feilen und ähnliche
Werkzeuge einsetzen. Zum Reinigen und Abziehen von Parkettböden füllt man den Schleifkasten zweckmäßig mit Stahlspänen.
Die Maschine ist nicht nur für Fußböden geeignet, sondern auch zum Schleifen von Metallen.
Die Herstellungskosten der Maschine sind gering, jeder kleine Unternehmer kann sich
eine solche beschaffen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Fahrbare Schleif- und Poliermaschine für Terrazzo-, Mosaik-, Marmor- und ahnliehe Fußböden sowie für Metalle mit am Gestell hin und her beweglichem Schleifkörper, dadurch gekennzeichnet, daß in dem fahrbaren Maschinengestell ein Ver- . schieben der darin gelagerten Schleifvorrichtung, des Schleifwerkzeuges und seines Trägers (b, I, n) nach allen Seiten ermöglicht ist, wobei das Schleifmittel in an sich bekannter Weise unter regelbarem Zulauf von geeigneten Flüssigkeiten in Umdrehung ver-setzt wird, und die Maschine an beliebiger Stelle des Schleifgrundes festgestellt werden kann.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifvorrichtung (b, I, n) in einem Ausschnitt der Tischplatte(g) des Untergestells (a) untergebracht ist, die in den Zwischenraum zwischen zwei Platten (i und k, i) der Schleifvorrichtung hineingreift, wodurch die Beweglichkeit in wagerechter Ebene nach allen Richtungen ermöglicht ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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