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DE224319C - - Google Patents

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Publication number
DE224319C
DE224319C DENDAT224319D DE224319DA DE224319C DE 224319 C DE224319 C DE 224319C DE NDAT224319 D DENDAT224319 D DE NDAT224319D DE 224319D A DE224319D A DE 224319DA DE 224319 C DE224319 C DE 224319C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
machine
grinding device
plate
directions
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT224319D
Other languages
English (en)
Publication of DE224319C publication Critical patent/DE224319C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/10Single-purpose machines or devices
    • B24B7/18Single-purpose machines or devices for grinding floorings, walls, ceilings or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 224319 -KLASSE 67«. GRUPPE
JOSEPH BERMBACH in CÖLN a. Rh.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. April 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schleif- und
Poliermaschine für Terrazzo-, Marmor-, Mosaik- und ähnliche Böden und bezweckt Erleichterung, Beschleunigung und Verbilligung der Ausführung. .
Dies wird dadurch erreicht, daß bei großer Angriffsfläche des Schleif- oder Polierkörpers dieser sehr leicht bewegt werden kann, und zwar mit und ohne Gestell nach allen Seiten,
ίο wobei, wie bekannt, eine ständige Zuführung der notwendigen Flüssigkeit stattfindet. Außerdem kann eine Feststellung der Maschine in ihrer jeweiligen Stellung durch den Arbeiter in bekannter Weise erfolgen.
Die Schleif- und Poliermaschine ist von einfachster Ausführung, überall leicht aufzustellen und leicht auseinanderzunehmen. Zu ihrer Bedienung ist nur ein Arbeiter notwendig, dessen Leistungen ungleich größer sind als bei Ausführung der Arbeit nach anderer Weise. Die Maschine gestattet es dabei, in an sich bekannter Weise jede Fläche bis zur äußersten Umgrenzung zu bearbeiten, so z. B. einen Boden in geschlossenem Raum bis dicht an die Mauern. Der mit der Maschine verbundene Behälter, dessen Ablauf durch einen Hahn regelbar ist, enthält die beim Schleifen oder Polieren notwendige Flüssigkeit (Wasser, Öl), und diese fließt stets hinreichend auf die zu bearbeitende Fläche.
Das Maschinengestell ist auf drehbaren Rollen leicht fahrbar. Durch Abklappen und Be- ■ treten eines an den ringsum angebrachten Spritzbrettern angelenkten Trittbrettes, das sich auf den Fußboden auflegt, kann die Feststellung an jedem Punkt der Fläche in an sich bekannter Weise dadurch bewerkstelligt werden, daß der Arbeiter sich auf das Trittbrett stellt.
Die Zeichnung zeigt in Fig. ι einen senkrechten Schnitt, in Fig. 2 einen Grundriß.
Die Schleif- und Poliermaschine besteht aus dem fahrbaren Gestell a, der eigentlichen Schleifvorrichtung, des Schleifwerkzeuges und seines Trägers b, I, η und dem Behälter c.
Das Gestell α gleicht einem Tisch mit Füßen und Platte. An den Füßen sind drehbare Rollen (Räder) d, i angebracht zur Fortbewegung der Maschine. Die ringsum an den Füßen befestigten Bretter, Bleche oder Tafeln e, e aus irgendeinem geeigneten Stoff haben den Zweck, das Umherspritzen der überschüssigen Flüssigkeit und des Schleifmehls zu verhindern. Um die Maschine an beliebiger Stelle festzuhalten, sind an diese Bretter, Bleche oder Tafeln abklappbar angelenkt, so daß sie auf die Arbeitsfläche gelegt werden können; Geschieht dies und betritt der Arbeiter das heruntergeklappte Brett usw., so bewirkt sein Körpergewicht die Festlegung der ganzen Schleifvorrichtung. In der Hochstellung werden die Bretter usw. durch Vorreiber festgehalten.
Die Tischplatte g des Gestelles a hat in der Mitte einen kreisrunden Ausschnitt h.
Die eigentliche Schleifvorrichtung b ist auf einer Platte i aufgebaut, auf deren nabenförmigem unteren Fortsatz die Nabe k einer Führungsplatte k, i befestigt ist. Die Platte i ruht auf der Tischplatte g des Untergestells; die Führungsplatte k, i umgreift dann unter dem Ausschnitt h die Platte g von unten. Die
ίο Abmessungen dieses Ausschnittes h sind so groß, daß ein Verschieben des Schleifwerkzeuges mit der Führungsplatte so weit möglich ist, daß der Schleifkörper bis zur Verbindungslinie der äußersten Teile des Untergestells in Tätigkeit treten kann. Mit der Verschiebung des Schleifwerkzeugträgers verändert sich auch die Stellung des damit verbundenen Behälters für die Flüssigkeit. Es ist also in jeder Stellung ein vollkommenes Arbeiten möglich. Kann
z. B. dicht an den Wänden in geschlossenen Räumen das ganze Gestell nicht weitergeschoben werden, weil die Füße an die Wände anstoßen, so verschiebt man nur den Schleifwerkzeugträger b mit der Platte i auf der Tischplatte g, bis der Schleifkörper die Wand berührt, und man hat so die Möglichkeit, bis dicht an die Wand die Bodenfläche zu schleifen.
In der Nabe der Platte h ist die Welle I gelagert. Sie trägt oberhalb der Fußplatte i ein Zahnrad, das durch Keil und Nut gegen Verdrehung gesichert ist, aber nicht gegen Verschiebung, wenn ein einzelner Schleifstein oder eine Schleifplatte gebraucht wird, wie in der Zeichnung Fig. ι punktiert dargestellt ist. Findet zum Schleifen der am unteren Ende der Welle angebrachte, an sich bekannte Schleifkasten Verwendung, so wird der Keil so gewählt, daß er die Welle auch am Verschieben hindert, welchem Zweck auch noch der oberhalb des Zahnrades aufgeschobene Stellring t dient, der durch Stellschraube u befestigt ist. Zweckmäßig durchbohrt man die Schleifsteine in der Mitte, damit die notwendige Flüssigkeit zulaufen kann.
Der Schleifkasten u besteht aus einem Ringe ohne Boden in bekannter Ausführung, in dessen Innern mehrere Mitnehmer υ, υ angebracht sind, die die einzelnen eingelegten Schleifkörper umherführen. Der Schleifkasten wird damit gefüllt und die Schleifkörper nötigenfalls mit irgendwelchen Gegenständen beschwert. Dies hat den Vorteil, daß die Schleifsteine nicht auf ein bestimmtes Maß bearbeitet zu sein brauchen und sie bis auf den Rest verwendet werden können.
Die Zuführung der Flüssigkeit verhindert das Anbrennen des Schleifmittels auf der Arbeitsfläche. Der Schleifkasten wird von der Welle, die, wie oben beschrieben, gegen Nachsinken gesichert ist, in ganz geringem Abstand von der Fläche gehalten. Die Schleifmittel werden nach Verbrauch stets von oben nachgefüllt; hierdurch werden die unten liegenden, abgenutzten Stücke beschwert und schließlich vollständig verbraucht. . Bei Verwendung eines Schleifsteines wird der Stellring nur auf geschoben und angeschraubt, wenn die Maschine in Ruhestellung ist, oder wenn sie fortbewegt wird. Das zum Schleifen notwendige Wasser gelangt durch ein Rohr vom Behälter c aus zum Schleifstein. Dies Rohr ist durch den Hahn p unterbrochen, durch welchen der Zulauf nach Bedarf genau geregelt werden kann.
Mittels des auf der Tischplatte g befestigten Hebels q kann die bewegliche Schleifvorrichtung b, I, η in der gewünschten Stellung festgehalten werden, und zwar wird durch den Hebel q die Stange s in Drehung versetzt. Sie lagert in den beiden auf der Platte i befestigten Böckchen x, x. Die Exzenterscheiben r werden nach einer gewissen Drehung des Hebels q auf die Platte g aufgedrückt und halten so den Schleifwerkzeugträger in der gewünschten Stellung fest Durch die Kurbel f wird die Welle des Schleifkörpers in Umdrehung versetzt. Da die Kurbel f an der Fußplatte i befestigt ist, und die auf der Fußplatte gelagerte Antriebswelle mit dem Zahnrad in Bewegung setzt, macht sie alle Verschiebungen der beweglichen Schleifvorrichtung mit. Die Kurbel f ist abnehmbar befestigt; die Schraube w hält sie in der gegebenen Stellung fest.
Statt der Schleifsteine kann man auch Schmirgel, Sand und ähnliche Schleifmittel in den Schleifkasten einbringen und auch Bürsten, Pinsel, Lappen an der Welle anbringen, um die Böden zu reinigen und zu ölen, auch lassen sich Schabemesser, Ziehklingen, Feilen und ähnliche Werkzeuge einsetzen. Zum Reinigen und Abziehen von Parkettböden füllt man den Schleifkasten zweckmäßig mit Stahlspänen.
Die Maschine ist nicht nur für Fußböden geeignet, sondern auch zum Schleifen von Metallen.
Die Herstellungskosten der Maschine sind gering, jeder kleine Unternehmer kann sich eine solche beschaffen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Fahrbare Schleif- und Poliermaschine für Terrazzo-, Mosaik-, Marmor- und ahnliehe Fußböden sowie für Metalle mit am Gestell hin und her beweglichem Schleifkörper, dadurch gekennzeichnet, daß in dem fahrbaren Maschinengestell ein Ver- . schieben der darin gelagerten Schleifvorrichtung, des Schleifwerkzeuges und seines Trägers (b, I, n) nach allen Seiten ermöglicht ist, wobei das Schleifmittel in an sich bekannter Weise unter regelbarem Zulauf von geeigneten Flüssigkeiten in Umdrehung ver-
    setzt wird, und die Maschine an beliebiger Stelle des Schleifgrundes festgestellt werden kann.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifvorrichtung (b, I, n) in einem Ausschnitt der Tischplatte
    (g) des Untergestells (a) untergebracht ist, die in den Zwischenraum zwischen zwei Platten (i und k, i) der Schleifvorrichtung hineingreift, wodurch die Beweglichkeit in wagerechter Ebene nach allen Richtungen ermöglicht ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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