DE86182C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE86182C DE86182C DENDAT86182D DE86182DA DE86182C DE 86182 C DE86182 C DE 86182C DE NDAT86182 D DENDAT86182 D DE NDAT86182D DE 86182D A DE86182D A DE 86182DA DE 86182 C DE86182 C DE 86182C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- column
- disk
- shaft
- rotating
- grinding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000011521 glass Substances 0.000 claims description 7
- 238000005296 abrasive Methods 0.000 claims description 2
- 239000005304 optical glass Substances 0.000 claims description 2
- 235000013312 flour Nutrition 0.000 claims 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims 1
- 239000000843 powder Substances 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000001404 mediated Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000005498 polishing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B9/00—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
- B24B9/02—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
- B24B9/06—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
- B24B9/08—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass
- B24B9/14—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass of optical work, e.g. lenses, prisms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67: Schleifen und Poliren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. April 1895 ab.
Die zur Herstellung optischer Gläser be-.
stimmten Glasplatten werden bekanntlich zunächst in quadratische Stücke zerschnitten,
worauf man mittelst Zangen die Ecken abbricht und so die qnadratischen Stücke angenähert
in Scheibenform bringt. Um die Umfangsfläche genau cylindrisch zu machen und ihr
den gewünschten Durchmesser zu geben, wird eine Anzahl der Glasstücke mit Pech zu einer
annähernd cylindrischen Säule zusammengekittet, welche dann durch eine Maschine in einen
Cylinder von gewünschtem Durchmesser der Scheiben umgewandelt wird, worauf die
Säule wieder in die fertigen Scheiben zerlegt wird. Solche Maschine, z. B. die in der
Patentschrift Nr. 45491 beschiebene, arbeitet in der Weise, dafs die Säule zwischen zwei Zapfen
oder Wellen befestigt und mittelst derselben in Rotation um ihre Achse versetzt wird, indem
sie zugleich nachgiebig, z. B. durch Gewichtsoder Federbelastung, gegen die Mantelfläche
eines cylindrischen Schleifsteines gedrückt wird, der sowohl rotirt als auch sich in der Richtung
seiner Achse hin und her bewegt.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Neuerung an derartigen Maschinen,
durch welche die Arbeitszeit abgekürzt und die Genauigkeit der Arbeit vergröfsert
wird. Es wird nämlich die Schleifwirkung dadurch erhöht, dafs das Schleifwerkzeug anstatt
der cylindrischen eine ebene Fläche erhält, d. h. als eine ebene Scheibe ausgeführt wird,
welche um ihre die Achse der Säule senkrecht schneidende Achse rotirt. Die Bewegung des
Schleifwerkzeuges parallel zur Achse der Säule wird durch eine entsprechende Bewegung der
Säule selbst ersetzt. Die waagrechte Schleiffläche gestattet die Verwendung eines besonderen
Schleifpulvers.
Eine Ausführungsform der neuen Maschine ist in Fig. 1 in einer Vorderansicht, in Fig. 2
im Grundrifs und in Fig. 3 in einer Seitenansicht dargestellt.
Am oberen Ende einer senkrechten Welle B, welche die Antriebsscheiben C trägt, ist eine
kreisrunde Platte A concentrisch befestigt. Die Welle B stützt sich auf eine in dem Spurlager
D angebrachte Kugel d und kann vermöge der durch Spindel und Muttern vermittelten
Verstellbarkeit des Spurlagers D in ihrer Höhenlage geregelt werden. Die Scheibe A
dreht sich innerhalb eines Bottichs E, der mit dem zur Bearbeitung des Glases verwendeten
Sandsteinmehl gefüllt ist. Die Enden der aus den Scheiben hergestellten Säule F sind je mit
einer kleinen Metallscheibe G' und G' verkittet, welche den mittelst Bajonnetverschlusses auf
den Wellen H und H' befestigten Muffen g angehören.
Die Wellen H und H' besitzen eine gemeinsame Achse und sind in 4en Lagerstühlen
I und /' bezw. I1 und I1 in folgender
Weise verstellbar gelagert. Jeder Lagerstuhl besteht aus zwei senkrechten Säulen J, zwischen
denen, eine Platte K, welche in der Mitte die
Bohrung für die Welle trägt, in senkrechter Richtung verschieblich gemacht ist, wozu zwei
Gleitschienen / auf die entsprechend angeschnittenen Säulen J aufgeschraubt sind. Unterhalb
der Platte K ist ein Querstück L ebenfalls in senkrechter Richtung verschieblich an
den Ständern J angebracht, indem es mit seinen hakenförmigen Enden M um dieselben herum-
greift. Zwei Schrauben N, welche drehbar an den Ständern J befestigt sind, vermitteln
die Senkung und Hebung der Querstücke L. Wenn der Glascylinder F sich an seinem
Platze auf der Scheibe A befindet, so haben die Scheiben K, durch welche die Wellen H
und H' hindurchgehen, eine gewisse Höhenlage über dem Arbeitstisch. In dem Mafse, wie
dieser Cylinder sich durch seine Reibung auf der Scheibe Λ. abschleift, senken sich die Platten K,
bis schliefslich die Wellen H und H' gegen die Querstücke L stofsen, welche vorher so
eingestellt sind, dafs dies in dem Augenblick geschieht, wo der Glascylinder den gewünschten
Durchmesser erreicht hat.
Zwischen den Lagerstühlen / und I' trägt die Welle H eine Reibrolle O, welche ihren
Antrieb von einer etwas breiteren Rolle O' empfängt, die auf einer mittelst der Riemscheibe
O" angetriebenen Hülfswelle befestigt ist. Die Rolle O' Iäfst sich von der Rolle O
abheben, indem der gegabelte Arm P, in welchem ihre Welle gelagert ist, durch ein Gelenk Q.
mit dem auf dem Arbeitstische R befestigten Winkel verbunden ist.
Am äufseren Ende der Welle H ist eine geneigte Scheibe T angeordnet, welche zwischen
zwei feste' Reibrollen S und S' greift und dadurch die Welle mit dem Glascylinder bei
jeder Umdrehung einmal hin - und herzieht. Um die einzelnen Hube völlig gleichmäfsig zu
gestalten, sind am äufseren Ende der Welle H' ein drehbarer Arm V und eine Feder W derart
angebracht, dafs die Scheibe Tstets leicht gegen
die Reibrolle 5 gedrückt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Maschine zur Herstellung der Scheibenform von optischen Gläsern durch Abschleifen der Mantelfläche einer aus den roh beschnittenen Glasplatten zusammengekitteten Säule unter Rotation der letzteren, dadurch gekennzeichnet, dafs die Säule gleichzeitig eine hin- und hergehende Bewegung ausführt und auf einer innerhalb eines mit dem Schleifmittel (z. B. nassem Sandsteinmehl) gefüllten Troges rotirenden waagrechten Scheibe (a) aufruht, wobei verstellbare Anschläge (L) das Herabsinken der Säule behufsErzielung des gewünschten Scheibendurchmessers begrenzen können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE86182C true DE86182C (de) |
Family
ID=358251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT86182D Active DE86182C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE86182C (de) |
-
0
- DE DENDAT86182D patent/DE86182C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1627984B2 (de) | Halbautomatische maschine zum schleifen der raender von brillenglaesern | |
DE86182C (de) | ||
DE700529C (de) | Maschine zum Schleifen der Zapfen gekroepfter Wellen | |
DE873363C (de) | Vorrichtung zum Feinziehschleifen von Werkstuecken mit in axialer Richtung stellenweise unterbrochener zylindrischer Oberflaeche, insbesondere der Grundlagerzapfen von Kurbelwellen, und der Lagerstellen fuer Nockenwellen | |
DE259633C (de) | ||
AT121829B (de) | Holz-Bandschleif- und Ablängesägemaschine. | |
DE403239C (de) | Maschine zum gleichzeitigen Schleifen, Polieren oder Putzen von Loeffeln o. dgl. aufihren beiden Flaechen | |
DE903315C (de) | Maschine zum Ausschleifen von Zentrierbohrungen u. dgl. | |
DE434525C (de) | Maschine zum Schleifen von Holz oder aehnlichen Stoffen | |
DE532746C (de) | Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Facetten an Glastafeln | |
DE84090C (de) | ||
DE35612C (de) | Schleif- und Polir-Maschine für Marmor, Stein, Beton und dergl | |
DE281886C (de) | ||
DE510288C (de) | Poliermaschine, insbesondere fuer Feinbleche | |
DE24138C (de) | Vertikal verstellbarer Tisch für Schleif- und Polirmaschinen mit örtlich fester Schleifscheibe | |
DE544765C (de) | Verfahren zum Glaetten der Kaliber an den Walzen fuer Pilgerschrittwalzwerke | |
DE973664C (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten von Ziehsteinen | |
DE866170C (de) | Vorrichtung zum Scharrieren von Natur- und Kunststeinen | |
DE859669C (de) | Holzpoliermaschine | |
DE814263C (de) | Maschine zum Schleifen gekroepfter Wellen, wie Kurbelwellen o. dgl. | |
AT29265B (de) | Maschine zum Schleifen und Polieren von Spiegelglas. | |
AT159781B (de) | Maschine zum Vor- und Nachpolieren von Hohlwalzen, insbesondere von Druckwalzen. | |
DE446657C (de) | Vorrichtung zum gleichzeitigen Schleifen mehrerer Flaechen an den Achsenlager- fuehrungen von Lokomotivrahmen mittels mehrerer umlaufender Schleifscheiben | |
DE143602C (de) | ||
DE922398C (de) | Maschine zum Herstellen von Formlingen fuer Kunststeine aller Art, insbesondere fuer feuerfeste und saeurefeste Steine |