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DE86182C - - Google Patents

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Publication number
DE86182C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
column
disk
shaft
rotating
grinding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT86182D
Other languages
English (en)
Publication of DE86182C publication Critical patent/DE86182C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
    • B24B9/02Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
    • B24B9/06Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B9/08Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass
    • B24B9/14Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass of optical work, e.g. lenses, prisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67: Schleifen und Poliren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. April 1895 ab.
Die zur Herstellung optischer Gläser be-. stimmten Glasplatten werden bekanntlich zunächst in quadratische Stücke zerschnitten, worauf man mittelst Zangen die Ecken abbricht und so die qnadratischen Stücke angenähert in Scheibenform bringt. Um die Umfangsfläche genau cylindrisch zu machen und ihr den gewünschten Durchmesser zu geben, wird eine Anzahl der Glasstücke mit Pech zu einer annähernd cylindrischen Säule zusammengekittet, welche dann durch eine Maschine in einen Cylinder von gewünschtem Durchmesser der Scheiben umgewandelt wird, worauf die Säule wieder in die fertigen Scheiben zerlegt wird. Solche Maschine, z. B. die in der Patentschrift Nr. 45491 beschiebene, arbeitet in der Weise, dafs die Säule zwischen zwei Zapfen oder Wellen befestigt und mittelst derselben in Rotation um ihre Achse versetzt wird, indem sie zugleich nachgiebig, z. B. durch Gewichtsoder Federbelastung, gegen die Mantelfläche eines cylindrischen Schleifsteines gedrückt wird, der sowohl rotirt als auch sich in der Richtung seiner Achse hin und her bewegt.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Neuerung an derartigen Maschinen, durch welche die Arbeitszeit abgekürzt und die Genauigkeit der Arbeit vergröfsert wird. Es wird nämlich die Schleifwirkung dadurch erhöht, dafs das Schleifwerkzeug anstatt der cylindrischen eine ebene Fläche erhält, d. h. als eine ebene Scheibe ausgeführt wird, welche um ihre die Achse der Säule senkrecht schneidende Achse rotirt. Die Bewegung des Schleifwerkzeuges parallel zur Achse der Säule wird durch eine entsprechende Bewegung der Säule selbst ersetzt. Die waagrechte Schleiffläche gestattet die Verwendung eines besonderen Schleifpulvers.
Eine Ausführungsform der neuen Maschine ist in Fig. 1 in einer Vorderansicht, in Fig. 2 im Grundrifs und in Fig. 3 in einer Seitenansicht dargestellt.
Am oberen Ende einer senkrechten Welle B, welche die Antriebsscheiben C trägt, ist eine kreisrunde Platte A concentrisch befestigt. Die Welle B stützt sich auf eine in dem Spurlager D angebrachte Kugel d und kann vermöge der durch Spindel und Muttern vermittelten Verstellbarkeit des Spurlagers D in ihrer Höhenlage geregelt werden. Die Scheibe A dreht sich innerhalb eines Bottichs E, der mit dem zur Bearbeitung des Glases verwendeten Sandsteinmehl gefüllt ist. Die Enden der aus den Scheiben hergestellten Säule F sind je mit einer kleinen Metallscheibe G' und G' verkittet, welche den mittelst Bajonnetverschlusses auf den Wellen H und H' befestigten Muffen g angehören. Die Wellen H und H' besitzen eine gemeinsame Achse und sind in 4en Lagerstühlen I und /' bezw. I1 und I1 in folgender Weise verstellbar gelagert. Jeder Lagerstuhl besteht aus zwei senkrechten Säulen J, zwischen denen, eine Platte K, welche in der Mitte die Bohrung für die Welle trägt, in senkrechter Richtung verschieblich gemacht ist, wozu zwei Gleitschienen / auf die entsprechend angeschnittenen Säulen J aufgeschraubt sind. Unterhalb der Platte K ist ein Querstück L ebenfalls in senkrechter Richtung verschieblich an den Ständern J angebracht, indem es mit seinen hakenförmigen Enden M um dieselben herum-
greift. Zwei Schrauben N, welche drehbar an den Ständern J befestigt sind, vermitteln die Senkung und Hebung der Querstücke L. Wenn der Glascylinder F sich an seinem Platze auf der Scheibe A befindet, so haben die Scheiben K, durch welche die Wellen H und H' hindurchgehen, eine gewisse Höhenlage über dem Arbeitstisch. In dem Mafse, wie dieser Cylinder sich durch seine Reibung auf der Scheibe Λ. abschleift, senken sich die Platten K, bis schliefslich die Wellen H und H' gegen die Querstücke L stofsen, welche vorher so eingestellt sind, dafs dies in dem Augenblick geschieht, wo der Glascylinder den gewünschten Durchmesser erreicht hat.
Zwischen den Lagerstühlen / und I' trägt die Welle H eine Reibrolle O, welche ihren Antrieb von einer etwas breiteren Rolle O' empfängt, die auf einer mittelst der Riemscheibe O" angetriebenen Hülfswelle befestigt ist. Die Rolle O' Iäfst sich von der Rolle O abheben, indem der gegabelte Arm P, in welchem ihre Welle gelagert ist, durch ein Gelenk Q. mit dem auf dem Arbeitstische R befestigten Winkel verbunden ist.
Am äufseren Ende der Welle H ist eine geneigte Scheibe T angeordnet, welche zwischen zwei feste' Reibrollen S und S' greift und dadurch die Welle mit dem Glascylinder bei jeder Umdrehung einmal hin - und herzieht. Um die einzelnen Hube völlig gleichmäfsig zu gestalten, sind am äufseren Ende der Welle H' ein drehbarer Arm V und eine Feder W derart angebracht, dafs die Scheibe Tstets leicht gegen die Reibrolle 5 gedrückt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zur Herstellung der Scheibenform von optischen Gläsern durch Abschleifen der Mantelfläche einer aus den roh beschnittenen Glasplatten zusammengekitteten Säule unter Rotation der letzteren, dadurch gekennzeichnet, dafs die Säule gleichzeitig eine hin- und hergehende Bewegung ausführt und auf einer innerhalb eines mit dem Schleifmittel (z. B. nassem Sandsteinmehl) gefüllten Troges rotirenden waagrechten Scheibe (a) aufruht, wobei verstellbare Anschläge (L) das Herabsinken der Säule behufsErzielung des gewünschten Scheibendurchmessers begrenzen können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT86182D Active DE86182C (de)

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ID=358251

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DENDAT86182D Active DE86182C (de)

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DE (1) DE86182C (de)

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