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DE814263C - Maschine zum Schleifen gekroepfter Wellen, wie Kurbelwellen o. dgl. - Google Patents

Maschine zum Schleifen gekroepfter Wellen, wie Kurbelwellen o. dgl.

Info

Publication number
DE814263C
DE814263C DEP22532A DEP0022532A DE814263C DE 814263 C DE814263 C DE 814263C DE P22532 A DEP22532 A DE P22532A DE P0022532 A DEP0022532 A DE P0022532A DE 814263 C DE814263 C DE 814263C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding wheel
grinding
machine according
workpiece
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP22532A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Mayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP22532A priority Critical patent/DE814263C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE814263C publication Critical patent/DE814263C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/36Single-purpose machines or devices
    • B24B5/42Single-purpose machines or devices for grinding crankshafts or crankpins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Maschine zum Schleifen gekröpfter Wellen, wie Kurbelwellen o. dgl. Die nachstehende Beschreibung betrifft eine Erfindung, die sowohl als Zusatzgerät zu Werkzeugmaschinen der verschiedensten Art als auch als Spezialschleifmaschine, insbesondere Kurbelwellenschleifmaschine, verwendet werden kann.
  • Es ist bekannt, z. B. an Drehbänken Supportschleifmaschinen anzuordnen und dadurch die Drehbank behelfsmäßig als Rundschleifmaschine verwenden zu können. Im allgemeinen werden derartige Supportschleifmaschinen mit einer Topfscheibe ausgerüstet, die durch den Transport des Supports von der Leitspindel aus an der zu schleifenden Fläche entlang geführt wird. Handelt es sich dabei umkürzere Schleiflängen, die beiderseits scharf begrenzt sind, so läßt sich eine genaue Umsteuerung der Transportbewegung des Schleifsupports von Hand nicht ohne weiteres durchführen. Handelt es sich um das behelfsmäßige Schleifen von Kurbelzapfen auf einer Drehbank, so muß bei Verwendung einer üblichen Supportschleifmaschine die Kurbelwelle mittels besonderer Aufnahme- und Schlittenführungen exzentrisch zur Maschinenachse zwischen Spindelkasten -und Reitstock aufgespannt werden, was mit erheblichem Arbeitsaufwand und unvermeidlichen Meßfehlern verbunden ist.
  • Demgegenüber sind zwar auch schon Maschinen zum Schleifen gekröpfter Wellen bekanntgeworden, die mittels der Stirnfläche einer Topfscheibe arbeiten, welche an einen parallel zur Werkstückachse verschiebbaren und in einer zu dieser senkrechten Ebene frei schwenkbaren Support derart gelagert ist, daß die Schleifscheibe der Eigenbewegung des Kurbelzapfens folgen kann. Man hat durch diese Anordnung zwar schon eine gewisse Vereinfachung gegenüber den bisherigen Maschinen erzielt, war aber noch nicht in der Lage, ein vollkommen selbst arbeitendes Aggregat zu schaffen, so daß mit den bisherigen Maschinen beispielsweise keine Ziehschliffbewegung ausgeführt werdenkonnte und bei denen es nicht möglich war, sämtliche im allgemeinen vorkommenden Kröpfungsabmessungen auf ein und derselben Maschine zu bearbeiten.
  • Demgegenüber wird durch die vorliegende Erfindung eine Maschine geschaffen, die neben erheblichen Verbesserungen des Schleifprozesses an sich noch den Vorteil einer universellen Anwendbarkeit und der nahezu vollständigen Selbsttätigkeit aller mit der Durchführung des Schliffes erforderlichen Schaltbewegungen bringt. So kann man beispielsweise Kurbelwellenzapfen mit jeder normalen Drehbank schleifen, ohne die Kurbelwelle jedem Zapfen entsprechend exzentrisch umspannen zu müssen, also unter Beibehaltung ihrer Lage zwischen Spitzen, die in die beiden Enden der Kurbelwelle eingreifen. Erfindungsgemäß ist bei der neuartigen Maschine die Schleifscheibe derart an dem Support schwingend gelagert, daß sich deren Stirnfläche in einer zu der zu bearbeitenden Werkstückoberfläche tangential liegenden Ebene bewegt, und zwar einmal eine zur Werkstückachse im wesentlichen parallel schwingende und zum anderen eine zu dieser im wesentlichen senkrecht hin und her gehende Bewegung ausführt. Hierdurch ist es möglich, ohne Verschiebung des Werkstückes den gesamten Zapfen einer Kurbelwellenkröpfung in einem Arbeitsgang zu 'schleifen, und zwar unter Anwendung des Ziehschliffverfahrens und, gleichzeitig die Hohlkehle in der Art, wie dies gemäß Patent 583 755 durchgeführt wird, zu bearbeiten.
  • Da aber, wie in dem älteren, oben genannten Schutzrecht ausgeführt, zum Schleifen der Hohlkehle der Abstand von Schleifachse zu Werkstückachse konstant 'bleiben muß, so ist es erforderlich, daß während dieses Teiles des Arbeitsganges die Ziehschliffbewegung unterbrochen wird. Zu diesem Zweck ist gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung die Anordnung einer die zur Werkstückachse im wesentlichen senkrecht hin undher gehende Bewegung der Schleifscheibe steuernde Vorrichtung vorgesehen, die derart arbeitet, daß diese Bewegung in den Scheitelpunktbereich der zur Werkstückachse im wesentlichen parallel schwingenden Bewegung zum Stillstand kommt, d. h. zu Null wird.
  • Auf Grund der schwingend gelagerten Schleifscheibe führt der Schleifscheibenmittelpunkt eine um die Schwenkachse des Schleifscheibenträgers verlaufende bogenförmige 'konkave Kurve aus, die aber zweckmäßig in einer gerade oder darüber hinaus in eine konvex verlaufende Kurve überzuführen ist. Hierdurch wird mit der inneren und äußeren scharfen Kante der Topfschleifscheibe ein leichtes Schleifen und Schneiden sowie eine gleichmäßige Abnutzung der Scheibenfläche mit hohem Nutzeffekt erreicht. Die konvex verlaufenden Auf- und Abbewegungen der Topfschleifscheibe stellt einen sogenannten Bogenziehschliff dar. Dieser wird gemäß Erfindung durch die bereits erwähnte Anordnung der die Bewegung der Schleifscheibe steuernden Vorrichtung erreicht, indem diese so arbeitet, daß bei den zur Werkstückachse im wesentlichen parallel schwingenden Bewegung der Schleifscheibe, deren Stirnflächenmittelpunkt Kurven beschreibt, die stetig von 'konkav bis konvex, bezogen auf die Schwenkachse des Schleifscheibenträgers, veränderbar sind.
  • In besonderer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schleifscheibenwelle am freien Ende einer vorzugsweise als zweiarmiger Hebel ausgebildeten, als Schleifscheibenträger dienenden Schwingplatte gelagert ist, deren anderes Ende gegebenenfalls als in einer Kurbelscheibe laufende Kulisse ausgebildet ist, wobei man den Kurbelradius veränderlich gestalten kann, um somit verschiedene Schwingungsamplituden einzustellen. Ferner ist die Schwenkachse der Schwingplatte in einem vorzugsweise als einarmiger Hebel ausgebildeten Schwingbügel gelagert, der durch ein Mehrgelenkgetriebe o. dgl. angetrieben ist, wodurch die Schwingplatte die oben beschriebene hin und her gehende Bewegung ausführt. Der Antrieb der schon oben mehrfach beschriebenen Steuervorrichtung kann aus einem auf der mit der Schwingplattenkulisse gekuppelten Kurbelscheiben sitzenden Nocken o. dgl. bestehen, der mit dem vorzugsweise als doppelarmiger Hebel ausgebildeten Antriebsglied des Mehrgelenkgetriebes zusammenwirkt. Durch entsprechende Wahl der Nockenform kann hierbei auch die hin und her gehende Bewegung der Schwingplatte so gesteuert werden, daß sie im Bereich der Hohlkehle zum Stillstand kommt. Um den Radius der Hohlkehle einstellen zu können, ist es zweckmäßig, eine längs veränderliche Koppel des erwähnten Mehrgelerikgetriebes zu verwenden, die ihrerseits mit dem Antriebsglied so gekuppelt ist, daß dessen Länge, etwa durch einen selbsthemmend wirkenden Zahntrieb, ebenfalls veränderbar ist; mit der Längenveränderung des Antriebsgliedes kann man die Amplitude der Ziehschliffbewegung steuern.
  • Gemäß einer besonderen Ausbildung der 'erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher der feststehende Teil des Schleifsupports, nämlich der Schleifarm, als Koppelglied eines Viergelenkgetriebes ausgebildet ist, erhält das Gelenkglied, das die Verbindung zwischen dem Supportschlitten und dem Koppelglied herstellt, eine Länge, die mehr als das Doppelte des Betrages einer Kurbelkröpfung des Werkstückes ausmacht. Dies bietet die Möglichkeit einer allgemeinen Verwendung der Maschine für alle in der Praxis vorkommenden Werkstückabmessungen. Das Gelenkglied selbst kann entweder als die Supportführung umfassender Doppelhebel, Hülse oder Ring ausgebildet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht auf die frei schwingende Supportanordnung, Fig. 2 eine Seitenansicht des Supports, wobei die schwingende Lagerung der Schleifscheibe zu erkennen ist, sowie der dazugehörige Antrieb, Fig.3 eine Teildarstellung des Werkstückes, woraus die Bewegung der Schleifscheibe in bezug auf die Werkstückachse zu ersehen ist, Fig. 4 einen Querschnitt durch die gelenkige Lagerung der Koppel des Mehrgelenkgetriebes, das zum Antrieb der hin und her gehenden Bewegung der Schleifscheibe dient, Fig. 5 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 4.
  • Einen Gesamtüberblick über die erfindungsgemäßen Anordnungen zeigt Fig. i, wobei der Supportschlitten 1 entweder an einer senkrecht stehenden Säule 2 oder aber auch an einer waagerecht liegenden Bank verschiebbar angeordnet ist. Der Supportschlitten ist durch ein Gelenkglied mit dem eigentlichen, die Schleifscheibe 3 tragenden Schleifarm .4 verbunden, das in dem vorliegenden Beispiel als Hülse 5 ausgebildet ist. Andererseits kann es auch aus einem Ring, Doppelhebel o. dgl. bestehen. An einem Ende des in dem Gelenk 6 schwingend gelagerten Schleifarmes 4 sitzt der Antriebsmotor 7, der durch einen Treibriemen 8 mit der Antriebswelle 9 der Topfschleifscheibe 3 gekuppelt ist. Außerdem trägt der Schleifarm noch die Lünette io, welche in dem Bereich, in welchem die Stirnfläche der Topfschleifscheibe 3 das Werkstück tangiert, beispielsweise den Zapfen 1 i einer Kurbelwelle 12 umgreift. Die drei Auflagestellen der Lünette können in zwangsläufiger Abhängigkeit voneinander beispielsweise durch den Hebeltrieb 14 derart eingestellt werden, daß sie das runde Werkstück zentrisch umfassen, und dessen schwingende Bewegung auf dem beweglichen Schleifarm übertragen. Das Werkstück, nämlich die Kurbelwelle 12, kann entweder senkrecht oder waagerecht gelagert werden und wird durch eine besondere, in der Zeichnung nicht dargestellte Antriebsvorrichtung angetrieben, so daß sie sich beispielsweise um die Achse 15 dreht. Die Maßverhältnisse sind in der Zeichnung nicht genau eingehalten. Hierbei wird nun der Schleifarm 4 mitgenommen, so daß an jeder beliebigen Stellung des Werkstückes die Schleifscheibe mit der Werakstückoberfläche in Berührung bleibt. Das Ganze bildet gewissermaßen ein Viergelenkgetriebe, wobei die Kurbelwange das Antriebsglied, der Schleifarm 4 die Koppel und die Hülse 5 das Antriebsglied darstellen.
  • Die Ausbildung des Schleifarmes 4 ist aus Fig. 2 zu ersehen. Hierbei ist die Schleifscheibe 3 an einer als Schleifscheibenträger dienenden Schwingplatte 16 gelagert, und zwar um die Schwenkachse 17. Am hinteren Ende trägt die Schwingplatte 16 eine aus zwei Armen 18 und i9 gebildete Kulisse, die mit der Kurbelscheibe 2o durch Eingreifen des Kulissetisteines 21 zusammenwirkt. Der Kulissenstein ist auf der Kurbelscheibe 2o radial verschiebbar, so daß die Amplitude der Schwingungsbewegung des Mittelpunktes der Schleifscheibe 3 am anderen Ende der Schwingplatte eingestellt werden kann. Außerdem trägt die Schwingplatte 16 im Bereich der Schleifscheibe zwei die Schleifscheibe übergreifende Anschlagbügel 22, die gegebenenfalls auch aus einem Ring bestehen können. Diese haben den Zweck, die schwingende Bewegung der Schleifscheibe, die im wesentlichen parallel zur Werkstückachse verläuft, nach oben und unten bzw. bei liegender Anordnung der Kurbelwelle nach rechts und links durch Anschlag an dem feststehenden Teil 23 des Support angeordnete Hubeinstellknaggen 24 zu begrenzen. Die Knaggen 24 sind verschiebbar gelagert und können durch die Einstellschrauben 25 je nach Zapfenlänge verstellt werden. Ferner ist aus der Zeichnung zu ersehen, daß die Schwenkachse 17 in einem Schwingbügel 26 gelagert ist, der selbst um eine feste Achse 27 schwingt. Der Schwingbügel 26 bildet zusammen mit dem Ziehschliffgestänge 28 und dem Kulissenhebel 29 ein Viergelenkgetriebe, wobei der Kulissenhebel 29 das Antriebsglied, das Ziehschliffgestänge 28 die Koppel und der Schwingbügel 26 das Antriebsglied darstellt, was dazu dient, dem Schleifscheibenmittelpunkt eine im wesentlichen senkrecht zur Werkstückachse verlaufende hin und her gehende Bewegung zu erteilen. Der Antrieb selbst erfolgt durch einen Nocken 3o, der auf der Kurbelscheibe 20 sitzt und lediglich zur besseren Veranschaulichung nach rechts hinausgezogen ist. Der Nocken wirkt mit der Rolle 31 des als Doppelhebel ausgebildeten Kulissenhebels 29 zusammen. Die Amplitude der oben beschriebenen hin und her gehenden Schwingbewegung der Platte 16 bzw. des Schleifscheibenmittelpunktes wird durch eine Änderung der wirksamen Länge des Antriebsgliedes, nämlich des Kulissenhebels 29, verändert, indem der Gelenkpunkt 32 der Koppel in der Kulisse 33 verstellt wird. Außerdem kann die Koppel bzw. das Ziehschliffgestänge 28 in seiner wirksamen Länge durch eine Einstellschraube 34 verändert werden, worauf noch weiter unten näher eingegangen wird.
  • Wie aus der Zeichnung weiter zu ersehen ist, weist der Nocken eine bestimmte Form auf, derart, daß im äußeren und mittleren Bereich konzentrisch zur Nockendrehachse liegende Teile 35 angeordnet sind. Kommt die Rolle 31 während des Betriebes mit einem Teil 35 in Zusammenwirkung, so setzt die hin und her gehende Bewegung der Schwingplatte 16 so lange aus, bis die Rolle diesen Teil wieder verläßt.
  • Fig. 4 und 5 zeigt die konstruktive Ausgestaltung des Gelenkpunktes 32, der zweckmäßig durch Anwendung eines selbsthemmenden Getriebes in der Kulisse verschiebbar angeordnet werden soll. Zu diesem Zweck greift das Auge 36 des Ziehschliffgestänges um die Achse eines Ritzels 37, das mit einer Zahnstange 38, die die eine Seite der Kulisse 33 bildet, 'kämmt. Das Ritzel trägt außerdem eine Scheibe 39, die in einer Nut 4o des Hebels 29 läuft und durch eine Feder 41 gegen die Nutenwand gepreßt wird, so daß eine erhöhte Reibung entsteht. Außerdem ist noch eine Bandfeder 42 vorgesehen, deren umgebogene Enden mit den Zahnlücken des Ritzels 37 zusammenwirken.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgendermaßen. Beim Einschalten der Maschine wird die Kurbelwelle 12 gedreht und der zu bearbeitende Zapfen i i nimmt durch die Lünette io den Schleifarm auf seiner gesamten Kreisbewegung mit, wobei gleichzeitig die entsprechend eingestellte Schleifscheibe 3 mit ihrer Stirnfläche gegen die Zapfenoberfläche gedrückt wird. Gleichzeitig treibt der Motor 7 die Schleifscheibe 3 und die Kurbelscheibe 2o an. Je nach Zapfenlänge werden die Knaggen 24 durch die Einstellschrauben 25 eingerichtet, so daß am Ende der erforderlichen Amplitudenlänge der Schwingung die Anschlagbügel an den Knaggen 24 anstoßen und die Bewegung begrenzen. Stimmt nun hiermit die Stellung des Kulissensteines 21 nicht überein, was durchaus nicht erforderlich ist, sondern ist .der hier eingestellte Radius etwas größer, so dreht sich die Scheibe 2o weiter. Der entsprechende Kulissenarm wird durch den Stein 21 gegen die Wirkung der Feder 43 gehoben, ohne diese Bewegung auf die Schwingplatte 16 zu übertragen. Die Ziehschliffbewegung, d. h. die Amplitude der hin und her gehenden Bewegung der Schwingplatte, wird durch entsprechende Einstellung des Gelenkpunktes 32 in der Kulisse 33 des Hebels 29 erreicht. Um gleichzeitig die Hohlkehle am Übergang von Kurbelzapfen zu Wange zu schleifen, muß gemäß Patent 583 755 der Abstand der Zapfenachse von Sehleifschneidachse einen entsprechenden Wert aufweisen. Dieser Betrag wird durch Verändern der Länge des Ziehschliffgestänges 28 mittels der Einstellschraube 34 eingestellt. Da es aber erforderlich ist, daß zum Schleifen der genannten Hohlkehle dieser eingestellte Betrag bei dem Schleifvorgang immer gleich bleiben muß, um einen gleichbleibenden Kehlenradius zu erzielen, muß die hin und her gehende Bewegung im Bereich der Hohlkehle bzw. in den Scheitelpunktsbereichen der zur Werkstückächse ungefähr parallel verlaufenden Schwingungsbewegung zum Stillstand kommen.
  • Hierzu ist die Form des Nockens so ausgebildet, daß, wie oben schon beschrieben, konzentrisch verlaufende Teile 35 vorgesehen sind, so daß an der Stelle, an der der Schwingungsausschlag der Schwingplatte 16 am größten ist, der Hebel 29 keine Schwingungsbewegung mehr ausführen kann. Das ist der Bereich, in dem die Hohlkehle geschliffen wird.
  • Auf Grund der zur Werkstückachse im wesentlichen parallel verlaufenden Schwingungsbewegung der Stirnfläche der Schleifscheibe 3 beschreibt der Schleifscheibenmittelpunkt eine Kurve 44, die als Kreisbogen um die Achse 17 der Schwingplatte verläuft, d. h. sie ist, bezogen auf die Schwenkachse 17, konkav. Es ist aber im Sinne eines einwandfreien Schleifvorganges zweckmäßig, diese Kurve über eine Gerade hinaus in eine !konvexe Kurve, bezogen auf die Schwenkachse 17, umzuwandeln, was durch eine entsprechende Wahl der Nockenform des Nockens 3o erreicht wird; man erhält auf diese Weise die Bogenziehschliffkurve 45. Zur übersichtlichen Kontrolle der Bewegung der Schleifscheibe 3 gegenüber der Achse des Werkstückes enthält der feststehende Teil 23 des Supports ein Fenster 46, das den Durchblick auf ein dahinter befestigtes, leicht auswechselbares Modell 47 der Schleifscheibenstirnseite freigibt und über ein Faderikreuz 48 es ermöglicht, jeweils die genaue Lage der Schleifberührungslinien auf der Stirnfläche der Topfscheibe zu kontrollieren. Das Modell des Steines macht sämtliche Bewegungen der Schwingplatte mit.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Schleifen gekröpfter Wellen, wie Kurbelwellen o. dgl., mittels der Stirnfläche einer Topfschleifscheibe, die an einem parallel zur WerIkstückachse verschiebbaren und in einer zu dieser senkrechten Ebene frei schwenkbaren, einen Schleifarm tragenden Support gelagert ist, derart, daß die Schleifscheibe der Eigenbewegung des Kurbelzapfens folgen kann, gekennzeichnet durch eine schwingende Lagerung der Schleifscheibe an dem Support, derart, 'daß sich deren Stirnfläche in einer zu der zu bearbeitenden Werkstückoberfläche tangential liegenden Ebene bewegt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche der Schleifscheibe eine zur Werkstückachse im wesentlichen parallel schwingende Bewegung ausführt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und/oder 2; dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche der Schleifscheibe eine zur Werkstückachse im wesentlichen senkrecht hin und her gehende Bewegung ausführt.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung einer die zur Werkstückachse im wesentlichen senkrecht hin und her gehende Bewegung der Schleifscheibe steuernden Vorrichtung, derart, daß diese Bewegung in den Scheitelpunktsbereichen der zur Werkstückachse im wesentlichen parallel schwingenden Bewegung zu Null wird.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen i bis 4, gekennzeichnet durch die Anordnung einer die zur Werkstückachse im wesentlichen senkrecht hin und her gehende Bewegung der Schleifscheibe steuernden Vorrichtung, derart, daß die zur Werkstückachse im wesentlichen parallel schwingende Bewegung des Stirnflächenmittelpunktes der Schleifscheibe Kurven beschreibt, die stetig von konkav bis konvex, bezogen auf die Schwenkachse des Schleifscheibenträgers, veränderbar sind.
  6. 6. Maschine nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibenwelle am freien Ende einer vorzugsweise als zweiarmiger Hebel ausgebildeten, als Schleifscheibenträger dienenden Schwingplatte gelagert ist, deren anderes Ende gegebenenfalls als in einer Kurbelscheibe laufende Kulisse ausgebildet ist.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse der Schwingplatte in einen vorzugsweise als einarmiger Hebel ausgebildeten Schwingbügel gelagert ist, der durch ein Mehrgelenkgetriebe o. dgl. angetrieben ist. B.
  8. Maschine nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Werkstückachse im wesentlichen senkrecht hin und her gehende Bewegung der Schleifscheibe steuernde Vorrichtung aus einem auf der mit der Schwingplatten'kulisse gekuppelten Kurbelscheibe sitzenden Nocken o. dgl. besteht, der mit dem vorzugsweise als doppelarmiger Hebel ausgebildeten Antriebsglied des vorzugsweise als Viergelenkgetriebe ausgebildeten Mehrgelenkgetriebes zusammenwirkt.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der gegebenenfalls längenveränderlichen Koppel verbundene Antriebsglied in seiner wirksamen Länge veränderbar ist, etwa durch einen selbsthemmend wirkenden Zahntrieb. io. Maschine nach den Ansprüchen i bis 3, wobei das Mittelglied des Schleifarmes als Koppelglied eines Viergelenkgetriebes ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daB das die Verbindung zwischen dem Supportschlitten und dem Koppelglied herstellende Gelenkglied mehr als das Doppelte der Länge einer Kurbelkröpfung des Werkstückes beträgt. i i. Maschine nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen Supportschlitten und Koppelglied angeordnete Gelenkglied als die Supportführung umfassender Doppelhebel, Hülse, Ring o. dgl. ausgebildet ist.
DEP22532A 1948-11-25 1948-11-25 Maschine zum Schleifen gekroepfter Wellen, wie Kurbelwellen o. dgl. Expired DE814263C (de)

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DE (1) DE814263C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1285354B (de) * 1963-09-07 1968-12-12 Rheinstahl Henschel Ag Kurbelwellenschleifmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1285354B (de) * 1963-09-07 1968-12-12 Rheinstahl Henschel Ag Kurbelwellenschleifmaschine

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