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DE23744C - Polirmaschine für Edelsteine - Google Patents

Polirmaschine für Edelsteine

Info

Publication number
DE23744C
DE23744C DENDAT23744D DE23744DA DE23744C DE 23744 C DE23744 C DE 23744C DE NDAT23744 D DENDAT23744 D DE NDAT23744D DE 23744D A DE23744D A DE 23744DA DE 23744 C DE23744 C DE 23744C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polishing
movement
sector
shaft
tools
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT23744D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. TAGELL Y TjRELL und J. TAGELL Y NOGUES in Paris
Publication of DE23744C publication Critical patent/DE23744C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
    • B24B9/02Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
    • B24B9/06Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B9/16Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of diamonds; of jewels or the like; Diamond grinders' dops; Dop holders or tongs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Auf einem Tisch ist eine Fundamentplatte angeordnet, an welcher das Lagergestell für den Gesammtmechanismus angegossen ist. Unter dem Tisch befindet sich die Antriebsvorrichtung, zusammengesetzt aus einem Tretschemel, welcher mittelst einer Pleuelstange an den Kurbelzapfen A des Schwungrades B angreift, welches wiederum mit dem Zahnrad B1 in einem Stück hergestellt ist. Dieses Rad greift in ein Zwischenrad C, welches seinerseits mit den auf den Wellen UM und M aufgekeilten gleich grofsen Rädern DEFm. Eingriff steht. Diese Wellen tragen direct verschiedene rotirende Polirwerkzeuge, z. B. den Polirpfropfen Y oder runde Bürsten, welche durch einfaches Aufschrauben an den Enden der Wellen befestigt sind.
Das obere, auf der Welle U montirte Rad D bewirkt durch Vermittelung eines an einem Excenter mit Führungsnuth G befestigten Stiftes die hin- und hergehende, geradlinige, nach Belieben regulirbare Bewegung einer Coulisse I, welche verschiedene Werkzeuge zum geradlinigen Poliren trägt, von denen später gesprochen werden wird.
An dem anderen Ende der Welle U ist ein Schwungrad aufgekeilt, welches gestattet, die Maschine event, mit der Hand in Bewegung zu setzen.
Die mit Führungsnuth versehene Excenterscheibe G rotirt in einem Rahmen, und es kann dessen Stellung und infolge dessen auch die der Werkzeuge nach Belieben mittelst der Zahnräder K1 K% regulirt werden. Das oberste dieser Räder, K\ auf dem Ende der Welle K aufgesetzt, wird mit der Hand, ■ und zwar durch einen Knopf mit gezahntem Rande bewegt; die Welle K und der Rahmen werden durch Preisschrauben L L in richtiger Stellung gehalten.
Diese verschiedenen Wellen und correspondirenden Theile sind in einem Lagergestell von Gufseisen, welches auf der Fundamentplatte angebracht ist, angeordnet. - Auf dieser Platte befinden sich ferner die Lagerböcke B und C für die oscillirenden oder schwingenden Polirorgane, welche durch eine der Wellen M ihre Bewegung erhalten. :
Am Ende dieser Welle, aufserhalb des Rades E, ist ein Kurbelarm N angebracht, welcher mittelst einer Pleuelstange dem Sector O oscillirende Bewegung ertheilt. An diesem Sector befindet sich der schwingende Hebel Q, welcher zwischen dem Sector O und der Führungscoulisse M, nachdem seine Stellung durch eine Druckschraube 51 fixirt ist, schwingt. Dieser Hebel endigt in eine Tülle T zum Halten von Werkzeug, sei es ein zugespitztes Stück Rohr, weiches Holz oder sonstiges für Polirzwecke angewendetes Material.
Dieses Werkzeug erhält somit eine oscillirende Bewegung auf horizontaler Achse, und kann dessen Arbeitsrayon leicht durch den Kurbelarm JV und durch Vor- oder Zurückziehen des Werkzeuges in der Tülle T regulirt bezw. verändert werden.
Ein ferneres Werkzeug von gleichfalls oscillirender Bewegung, dessen Rotation sich dagegen auf verticaler Welle vollzieht, ist in der Hülse von C angeordnet und wird folgendermafsen bewegt:
Innerhalb des Gestelles functionirt unter Einwirkung .der konischen Räder V eine verti-
cale Welle X, welche an ihrem Ende, unterhalb der Fundamentplatte, einen Kurbelarm Z trägt, der mit einer Art Lenkerstange, welche in α geführt ist, ein Oscilliren der Hülse c, die ihrerseits wiederum in der Fundamentplatte Führung erhält, hervorruft. Unterhalb der Hülse c ist das Gleitstück α aufgesetzt.
An der oberhalb der Fundamentplatte hervorragenden Hülse c ist eine Stange d angebracht, welche nicht nur bis zu jeder entsprechenden Höhe verschoben, sondern auch in jedem beliebigen Winkel eingestellt und endgültig durch eine Druckschraube e festgestellt werden kann. Das obere Ende der Stange d endigt mit einer Klemmschraubenvorrichtung, in welche der Sector f, versehen mit einem Werkzeughalter T, mit jeder beliebigen Neigung eingestellt werden kann. Dieser Werkzeughalter functionirt wie der schon beschriebene, nur oscillirt derselbe in entgegengesetzter Richtung.
Es ist klar, dafs alle Bewegungsübertragungen etc., wie sie beschrieben wurden, eine Bewegung in jedem gewünschten, späterhin näher beschriebenen Sinne gestatten, Bewegungen, welche den bei der Handarbeit zur Anwendung kommenden conform sind.
In den Fig. 6 bis 23 sind verschiedene Werkzeuge und sonstiges Maschinenzubehör dargestellt, welche wie folgt Anwendung finden.
Die Fig. 6, 7 und 8 sind Vorder-, Seiten- und Oberansicht der Arbeitsplatte; dieser Support ist auf der Fundamentplatte derart angeordnet, dafs man bequem alle Polirarbeiten auf ihm vornehmen kann, und es ist derselbe durch Stellschrauben hoch und niedrig zu fixiren.
Fig. 9 bis 14 sind Detailansichten von je nach dem zu bearbeitenden Stück verschiedenen Wechselstücken, welche bei r, Fig. 7, an der Arbeitsplatte mittelst ihres cylindrischen Ansatzes und Druckschrauben befestigt werden können.
Die gleich den Wechselstücken sehr verschiedenen Polirwerkzeuge sind folgende:
•Fig. 15 zeigt eine Art Bleistifthalter, welcher zum Halten einer Schieferspitze bestimmt ist und aus einem Befestigungsarm und einer geschlitzten Hülse mit Schiebering besteht.
Fig. 16 zeigt einen Fadenträger, dessen Zusammensetzung ähnlich der einer Säge ist, und welcher mittelst zweier hervorstehenden Ansätze behufs seiner geradlinigen Führung an die Coulisse / angeschraubt wird. Diese Fäden eignen sich zur Politur vbn Eckfacetten und Ausschnitten, und werden in ihrem Gestell einestheils mittelst eines Hakens, anderentheils mit einer Schraubklemme gehalten, welche letztere ein Spannen des Fadens gestattet.
Fig. 17 zeigt einen Halter für geeignete Werkzeuge zum geradlinigen Schliff, als Cylinder zum Poliren von Ringen, Polirfeilen etc., und durch ein Zahnrad zum Einstellen der Arbeitsrichtung nach jeder Direction geeignet. Eine Hülse mit Preisschraube hält das Werkzeug direct oder an seinem Heft.
Fig. 18 ist eine Art Polirfeile, deren Hauptkörper aus mehr oder weniger geschweiftem Holz besteht, welches an der äufseren Contour mit Schmirgel-, Tripel-, Schlemmkreidepapier oder Leinen beklebt ist.
Fig. ig ist eine Bürste für geradlinige Bewegung, welche an der Coulisse I, Fig. 1 und 2, befestigt wird.
Fig. 20 zeigt eine rotirende Bürste für eine der Wellen M, an deren Ende sie einfach aufgeschraubt ist. Diese Bürsten haben die Bestimmung, sowohl zu poliren als auch restirende Schmirgeltheilchen aus den Vertiefungen des Arbeitsstückes zu entfernen.
Fig. 21 bis 23 sind Schleifzeuge verschiedener Form, welche mit Leder überzogen sind und gleich der in Fig. 20 dargestellten Bürste an den Enden der Wellen MM aufgeschraubt sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine durch menschliche Kraft oder einen Motor zu bewegende Polirmäschine zum Poliren von Edelsteinen, gekennzeichnet durch:
    a) die Uebertragung der rotirenden Bewegung des Zwischenrades C in die entgegengesetzt rotirende Bewegung der beiden Wellen M und M1, welche direct die Polirwerkzeuge tragen;
    b) die Uebersetzung dieser Rotation in hin- und hergehende strahlenförmige Bewegung vermittelst der Welle U und des Kurbelstiftes G auf Coulisse /;
    c) die Erzielung einer oscillirenden Bewegung auf horizontaler Welle durch Kurbelarm N, eine Pleuelstange und den Sector, an welchem wiederum ein werkzeugtragender Hebel Q befestigt ist und mit dem Sector in verticaler Ebene schwingt, sowie diä in Fig. 6 bis 9 dargestellte Auflagerplatte für das Werkstück in die in Fig. 10 bis 23 dargestellten Polirwerkzeuge.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT23744D Polirmaschine für Edelsteine Active DE23744C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE23744C true DE23744C (de)

Family

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT23744D Active DE23744C (de) Polirmaschine für Edelsteine

Country Status (1)

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DE (1) DE23744C (de)

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