DE503552C - Schleifen von Messern unter Verwendung eines schwingbar gelagerten Schleifscheibentraegers - Google Patents
Schleifen von Messern unter Verwendung eines schwingbar gelagerten SchleifscheibentraegersInfo
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- DE503552C DE503552C DEH120912D DEH0120912D DE503552C DE 503552 C DE503552 C DE 503552C DE H120912 D DEH120912 D DE H120912D DE H0120912 D DEH0120912 D DE H0120912D DE 503552 C DE503552 C DE 503552C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/001—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for table cutlery
- B24B19/002—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for table cutlery for knife blades
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
- Schleifen von Messern unter Verwendung eines schwingbar gelagerten Schleifscheibenträgers Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine automatische Messerschleifmaschine, welche es ermöglicht, Messer aller Art fein zu schleifen und zu polieren.
- Ein besonders feiner, gleichmäßiger Schliff wird nach der Erfindung dadurch erzielt, daß durch die besondere Konstruktion der Maschine das Angreifen der Werkstückfläche durch scharfe Schleifscheibenkanten vermieden wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die leicht ballige Schleifscheibe außer der Drehbewegung um ihre Achse auf der Werkstückfl.äche eine zusammengesetzte, gleitende, umwälzende Bewegung ausführt, so daß die Schleifscheibe fortwährend selbsttätig abgerichtet, d. h. die Bildung von Kanten an der schleifenden Fläche vermieden wird.
- In der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. r eine Seitenansicht der Maschine. In F ig. z sind Bewegung des Messers und der Schleifscheibe schematisch dargestellt.
- Die Maschine besteht aus einem Gestell a, auf welchem durch eine geeignete Konstruktion das aufgespannte Messer b auf einem Tisch c langsam hin und her geführt wird, und einer Schleifscheibe in Topfform d, welche, rotierend von einem Motor e getrieben, an einem Ende eines Waagebalkens i befestigt, so über dem zu schleifenden Messer schwebt, daß beim Niederdrücken des Waagebalkens die Schleifscheibe das hin und her gehende Messer bearbeitet. Die Messerspannvorrichtung g auf dem Tisch ist durch eine Drehscheibe h so verstellbar, daß das Messer von der Topfscheibe schräg in einem beliebigen Winkel zur Längsrichtung des Messers überschliffen werden kann. Zugleich ist an dem beweglichen Tisch die Messerspannvorrichtung so befestigt, daß dieselbe mittels Hebels i, entsprechend der balligen Form des Messers, hin und her gewallt werden kann. Die Lagerung der Spannvorrichtung auf dem beweglichen Tisch ist so einstellbar, daß, wie in Fig. a schematisch gezeigt, die Spitze des Messers k höher als die Griffseite l des Messers liegen kann oder auch umgekehrt. Die Walkvorrichtung wird zweckmäßig von einer Schnecke und einem Zahnradgetriebe mit auswechselbaren Zahnrädern betätigt und versetzt durch das Kurbelgetriebe m, o, mit verstellbarem Kurbelzapfen und verstellbarer Pleuelstange das Werkstück in schwingende Bewegung um seine Längsachse. Diese Walkvorrichtung ist nicht Gegenstand des Schutzes. Die Schleifscheibe d ist als Topfscheibe ausgebildet und wird in bekannter Weise mit Leder beleimt und einem geeigneten Schmirgelleimgemisch überstrichen. Sie läuft mit einem Motor e gekuppelt in. ungefähr horizontaler Lage und ist an einem Waagebalken/ aus starkem Holz am Kopfende desselben befestigt. Der Waagebalken ist etwa in der Mitte schwingbar am Gestell gelagert und trägt an der der Schleif- Scheibe entgegengesetzten Seite einen Kolben p,welcher in einem längeren, mit Bremsöl gefüllten, starr befestigten Zylinders gleitet. Außerdem ist der Waagebalken auf dieser Seite mit einem verstellbaren Gegengewicht t versehen, welches das Gewicht des auf der anderen Seite befestigten Motors mit Schleifscheibe nur noch mit einem so geringen Druck auf dem Werkstück aufliegen läßt, wie zu einem ordnungsmäßigen Schleifen notwendig ist, ohne das Werkstück zu stark zu erhitzen.
- Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Durch Einrücken eines Fußhebels senkt sich der durch den Bremszylinder etwas gehemmte Waagebalken f langsam herunter, bis die rotierende Schleifscheibe d auf das Messer b trifft, und schleift während des Hinundhergehens des Messers dasselbe bis zu einem gewissen, an der Maschine einstellbaren Zeitpunkt, nach welchem das Messer erfahrungsgemäß fertiggeschliffen ist. Durch das Hinundhergehen des Tisches und ein Höherstellen der Messerklinge nach der Spitze (Fig.2k) hin wird die Schleifscheibe (Fig.2d) während des Hinundhergehens des Messers (Fig.2b) langsam auf- und abwärts entsprechend der schiefen Ebene der Messerklinge bewegt. Da sich nun der in Fig. 2 schematisch dargestellte Waagebalken f; an dem die Schleifscheibe befestigt ist, um den Drehpunkt u während des Arbeitsprozesses um einige Winkelgrade z auf- und abwärts dreht, so wird die Randfläche v der Topfscheibe auch um ein klein wenig hin und her gedreht, so daß einmal die nach innen liegenden Teile w des Schleifrandes arbeiten und das andere Mal die nach außen liegenden Teile x. Hierdurch arbeitet sich der Schmirgelrand der Scheibe, wenn dieser ursprünglich gerade gewesen ist, ein ganz klein wenig ballig und behält automatisch diese ballige Form bei, wodurch erreicht wird, daß der Schliff auf dem Messer außerordentlich fein wird im Gegensatz zu einem Schleifen vor einer geraden Scheibe, welche nicht beweglich ist. Bei letzterer Ausführung kommen stets bei noch so feinem Schmirgel tiefe Schrammen auf das Messer, welche von den äußersten und innersten Randteilen der Schleifscheibe herrühren. Die Messer, welche vorher auf dem Sandstein oder einem Schmirgelstein mit Wasser rauh vorgeschliffen sind, haben häufig ungleiche Stärken. Da nun die Schleifscheibe an dem drehbaren Balken gelagert ist, folgt sie genau der Form des Stärkenquerschnittes der Messer und schleift die Fläche gleichmäßig rein. Die Hauptarbeit, welche der Bremszylinderzu leisten hat, ist, die kleinen Erschütterungen, welche durch das schnelle Rotieren der Schleifscheibe entstehen können, aufzufangen und abzudämpfen, um einen ruhigen und dadurch glatten Schliff zu erzielen und zugleich der Form der Messer entsprechend der Schleifscheibe eine langsame Bewegung auf- und abwärts zu gestatten. Nach Beendung des Schleifens rückt sich die Maschine selbsttätig aus und drückt dabei den Waagebalken mit der Schleifscheibe hoch, während die Schleifscheibe selbst zur eigenen Abkühlung weiterläuft.
Claims (2)
- PATrrrTANsrrücHr: i. Schleifen von Messern unter Verwendung eines schwingbar gelagerten Schleifscheibenträgers, dadurch gekennzeichnet, daß - zur Vermeidung des Angriffs scharfer Scbleifscheibenkanten durch fortwährendes automatisches Abrichten der Schleifscheibe zu balliger Form -die zu schleifende Fläche des Messers, das senkrecht zur Bewegungsrichtung des Werkzeuges an der Arbeitsstelle geradlinig hin und her geführt wird, in einem flachen Winkel zu dieser W erkstückbewegung eingestellt wird, so däß die um eine zur Werkstückbewegung schwingbare Schleifscheibe gezwungen wird, eine der Hinundherbewegung des Werkstückes entsprechende auf und ab schwingende Bewegung auszuführen, und somit das Werkzeugprofil auf der Werkstückfläche eine zusammengesetzte gleitende und wälzende Bewegung ausführt.
- 2. Schleifen von Messern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dämpfung der Schwingbewegung der Schleifscheibe der zweckmäßig in bekannter Weise mit einem verstellbaren Gegengewicht versehene Schleifscheibenträger mit einer regelbaren Flüssigkeitsbremse verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH120912D DE503552C (de) | 1929-03-28 | 1929-03-28 | Schleifen von Messern unter Verwendung eines schwingbar gelagerten Schleifscheibentraegers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH120912D DE503552C (de) | 1929-03-28 | 1929-03-28 | Schleifen von Messern unter Verwendung eines schwingbar gelagerten Schleifscheibentraegers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE503552C true DE503552C (de) | 1930-07-24 |
Family
ID=7173716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH120912D Expired DE503552C (de) | 1929-03-28 | 1929-03-28 | Schleifen von Messern unter Verwendung eines schwingbar gelagerten Schleifscheibentraegers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE503552C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1128784B (de) * | 1957-07-17 | 1962-04-26 | Hans Sandkaulen K G | Schleifmaschine zum Blankschleifen der Scherenblaetter von Schneider- oder Haushaltscheren u. dgl. |
-
1929
- 1929-03-28 DE DEH120912D patent/DE503552C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1128784B (de) * | 1957-07-17 | 1962-04-26 | Hans Sandkaulen K G | Schleifmaschine zum Blankschleifen der Scherenblaetter von Schneider- oder Haushaltscheren u. dgl. |
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