DE223864C - - Google Patents
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- DE223864C DE223864C DENDAT223864D DE223864DA DE223864C DE 223864 C DE223864 C DE 223864C DE NDAT223864 D DENDAT223864 D DE NDAT223864D DE 223864D A DE223864D A DE 223864DA DE 223864 C DE223864 C DE 223864C
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- DE
- Germany
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- motor
- wings
- angle
- cooling fins
- cylinders
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- Active
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D27/00—Arrangement or mounting of power plants in aircraft; Aircraft characterised by the type or position of power plants
- B64D27/02—Aircraft characterised by the type or position of power plants
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 223864 KLASSE 77/l GRUPPE
WILHELM HUNN in SELB i. Oberfr.
Motor für Luftfahrzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2, Dezember 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung hat einen Motor zum Gegenstand, dessen Gewicht während des
Betriebes zum größten Teil von der Luft getragen werden soll und der deshalb besonders
für Flugmaschinen und Flugschiffe bestimmt ist. Die Erfindung besteht nun darin, daß die
Kühlrippen α der Zylinder b durch Verbreiterung zu jalousieartigen Tragflächen ausgebildet sind,
wie aus den beiliegenden Zeichnungen (Fig. ι
ίο Vorderansicht, Fig. 2 Seitenansicht und Fig. 3
Draufsicht) zu ersehen ist.
Bei der gezeichneten Ausführungsform handelt es sich um einen 8-Zylinder-Motor. Je
4 Zylinder sind einander gegenüber angeordnet, so daß je 2 Zylinder von oben und unten
zugleich oder — bei Versetzung der Kurbelzapfen — fast zugleich wirken können, wodurch
eine nachteilige einseitige Beanspruchung der Kurbelachsenlager vermieden wird.
Der Motor ist um seine Achse c drehbar gelagert und wird auf dieser in eine mehr
oder weniger geneigte Lage gebracht, so daß bei der Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges die
Luft nicht widerstandslos zwischen den Kühlrippen oder Tragflächen hindurchstreichen
kann, sondern auf letztere in einem mehr oder weniger spitzen Winkel treffen muß. Dadurch
wird sowohl die. Kühl wirkung erhöht als auch — infolge der Reaktionswirkung der nach
unten gedrängten Luft — der Motor selbst in einem gewissen Grade gehoben bzw. durch
die Luft getragen.
Zur Erhöhung dieser Wirkung ist vor dem Motor noch eine zwei- oder mehrflüglige
Schraube d angeordnet, die einerseits schon bei Beginn des Fluges oder bei einem steilen
Aufwärtsflug, also während geringerer Bewegung des Fahrzeuges, für genügende Kühlung des
gerade in diesen Momenten stark beanspruchten Motors sorgt und ferner durch den von ihr
erzeugten Luftstrom die nötige Kraft zum Hub der Tragflächen verstärken soll, andererseits
aber auch als Zugschraube für das Fahrzeug selbst wirkt.
Zur Erreichung der erstgenannten Wirkungen dieser Schraube soll letztere jedoch nicht
parallel zu den Zylinderachsen angeordnet, sondern steiler gestellt werden, damit ihr Luftstrom
in einem Winkel auf die Unterseite der Kühlrippen bzw. Tragflächen trifft und so erst
wirksam wird. Der gleiche Zweck könnte auch bei paralleler Anordnung der Zylinder
und Schraube erreicht werden, nämlich wenn die Kühlrippen bzw. Tragflächen schräg auf
den Zylindern angeordnet würden, so daß die Senkrechten zu ihren Ebenen nicht mit den
Zylinderachsen zusammenfallen, sondern einen spitzen Winkel zu diesen bilden.
Den Kühlrippen, die in der Zeichnung der Einfachheit wegen eben dargestellt sind, kann
eventuell auch eine für Tragflächen vorteilhafte Wölbung gegeben werden.
Die Schraube wird zweckmäßig gleich auf dem Kurbelgehäuse c befestigt und durch ein
Kegelradgetriebe f mit der Motorwelle c verbunden.
Infolge der Drehbarkeit des Motors um seine Achse c kann der Neigungswinkel des
Motors bzw. der seiner Tragflächen mit Hilfe eines Schnecken- oder Schraubengetriebes ver-
ändert und so der Motor mit der daran befestigten Schraube auch als Höhensteuer benutzt
werden.
Die Drehung des Motors müßte zu diesem Zweck allerdings nicht notwendig um die
Kurbelachse, sondern könnte eventuell auch um eine andere, oben oder unten oder seitlich
gelagerte Achse erfolgen.
In Fig. ι sind zu beiden Seiten des Motors
ίο noch die Getriebe für die eigentlichen Zugoder
Treibschrauben bzw. Zug- und Treibschrauben des Fahrzeuges angedeutet.
Fig. 3 läßt erkennen, daß bei der gewählten Anordnung der von den Zylindern und den
dahinter liegenden Ventilorganen beanspruchte Raum verhältnismäßig gering ist und ohne
übermäßige Ausdehnung der Kühlrippen eine erhebliche Fläche für den Tragzweck gewonnen
wird. Aus der größeren Anzahl der Tragflächen ergibt sich eine Gesamttragfläche, die
hinreicht, das Gewicht des Motors, das durch die Verbreiterung der Kühlrippen bei Verwendung
leichten Metalls von geringerer Stärke nur wenig erhöht wird, bei entsprechendem
Luftwiderstand ganz oder doch zum größten Teile schwebend zu erhalten. Dadurch sind
sehr wesentliche Bedingungen geschaffen einerseits für die Flugfähigkeit mancher Fahrzeuge
überhaupt, andererseits für die praktische Möglichkeit, den Motor zugunsten seiner Zuverlässigkeit,
jedoch ohne Beeinträchtigung der Flugfähigkeit eines Fahrzeuges, bedeutend kräftiger zu bauen.
Claims (3)
1. Motor für Luftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrippen zu
Tragflächen ausgebildet sind.
2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühl-
bzw. Tragflächen schräg auf. den Zylindern angeordnet sind, so daß die auf die Flächenebenen gerichteten Senkrechten nicht mit
den Zylinderachsen zusammenfallen bzw. parallel laufen, sondern einen spitzen
Winkel zu letzteren bilden.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Drehbarkeit
des Motors um eine quer zur Flugrichtung liegende wagerechte Achse.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE223864C true DE223864C (de) |
Family
ID=484646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT223864D Active DE223864C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE223864C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3151138A1 (de) * | 1980-12-25 | 1982-07-08 | Mitsubishi Denki K.K., Tokyo | Halbleiterelement |
-
0
- DE DENDAT223864D patent/DE223864C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3151138A1 (de) * | 1980-12-25 | 1982-07-08 | Mitsubishi Denki K.K., Tokyo | Halbleiterelement |
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