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DE432625C - Luftschraube - Google Patents

Luftschraube

Info

Publication number
DE432625C
DE432625C DEP49848D DEP0049848D DE432625C DE 432625 C DE432625 C DE 432625C DE P49848 D DEP49848 D DE P49848D DE P0049848 D DEP0049848 D DE P0049848D DE 432625 C DE432625 C DE 432625C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
blade
screw
propeller
hub
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP49848D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP49848D priority Critical patent/DE432625C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE432625C publication Critical patent/DE432625C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/30Blade pitch-changing mechanisms
    • B64C11/32Blade pitch-changing mechanisms mechanical
    • B64C11/34Blade pitch-changing mechanisms mechanical automatic
    • B64C11/343Blade pitch-changing mechanisms mechanical automatic actuated by the centrifugal force or the aerodynamic drag acting on the blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Luftschraube. Bei großen Luftschrauben zum Antrieb durch mehrere Motoren kommt es besonders auf ein geringes Gewicht an. Auch müssen solche Schrauben verstellbare Flügelblätter haben, um sich der wechselnden Betriebskraft anzupassen.
  • Zu diesem Zweck sollen die Flügelblätter möglichst nicht durch Biegungs- und Torsionskräfte beansprucht sein, namentlich nicht bei Metallschrauben, deren Werkstoff durch fortwährende Biegungsbeanspruchungen ermüdet. Diese Bedingung erfüllt die Schraube mit frei schwingenden Flügelblättern und richtiger Schwerpunktslage.
  • Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelblätter durch ein in gewisser Entfernung von der Achse liegendes Kugelgelenk mit der Nabe verbunden sind, das eine Drehung des Blattes um die Längslinie und in beschränkterem Maße ein Schräglegen des Blattes nach allen Seiten ermöglicht, zu dem Zweck, um eine Verstellung des Propellers von Hand zu gestatten und um eine selbsttätige Einstellung des Flügelblattes in die Resultante aus Zentrifugal-, Luft- und Motorkraft herbeizuführen.
  • Abb. z zeigt. eine (beispielsweise) zweiflügelige Luftschraube im Schnitt quer zur Achse. Ein Flügelblatt ist abgenommen, das andere ist in eine Ebene ausgebreitet und in die Zeichnungsebene gedreht. Abb. 2 zeigt ein Flügelblatt nebst Nabe in Seitenansicht in Betriebsstellung.
  • Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch Nabe und Kugelgelenk in- größerem Maßstab.
  • Abb. 4 gibt ein Flügelblatt von der ver längerten Mittellinie aus gesehen. -Die Teile der Schraube sind: z. die Nabe r mit den Stümpfen für die Flügelblätter, die exzentrisch aufgesetzt sind, '°2-. das Gleitstück z, das die gleitenden Kugelflächen a a und b b trägt. Der Mittelpunkt des Kugelgelenks ist p. Den Flächen a a und b b entsprechen gleiche Flächen der Nabe z bzw. des Deckels 3, 3. der in den Nabenstumpf eingeschraubte Deckel 3. Er trägt die dem Gleitstück bei b b entsprechend geschliffene Kugelfläche. Hier wird die Zentrifugalkraft abgefangen. Das Gleitstück hat rings um den Nabenstumpf so viel Spielraum, daß es sich in kleinem Winkel nach allen Seiten schräg legen kann, 4. das in das Gleitstück :2 eingeschraubte Übergangsstück 4, das eine entsprechend geformte Randleiste zur Befestigung des Mantels 5 trägt, 5. der Mantel 5 des Flügelblattes aus Blech oder Holz mit Profilquerleisten, 6. die Beschwerungsleiste 6 am vorderen Rand des Mantels, die Verbindungsstange 7, welche den Ansatz an dem Gleitstück 2 mit dem Haltestück 8 durch Kugelgelenke bei e und d verbindet, B. das Haltestück 8, das entweder behufs Verstellung des Schraubenblattes von Hand längsbeweglich ist oder fest, wenn eine Verstellschraube nicht erforderlich ist, g. die Ölpumpe g mit den Leitungen, io. die Ölhaube io.
  • Das Nabenstück i hat zwei (oder mehr) exzentrisch aufgesetzte Stümpfe, in welche die Deckel 3 eingeschraubt sind. Die Exzentrizität e ist derart bemessen, daß das Produkt aus e und der Zentrifugalkraft Z gleich ist dem motorischen Moment M, das das Schraubenblatt aufzunehmen hat: M - e # Z.
  • Das ist die Bedingung, daß sich das Schraubenblatt - in der Projektion auf die Drehungsebene (Abb. i) gesehen -in die Verlängerung des Stumpfes einstellt, und es ist dann nicht erforderlich, dem Schraubenblatt einen großen Spielraum für seine Ausschläge zu geben, was einen Mehraufwand an Gewicht verursachen würde. Auch ist dann der Stumpf selbst nur auf Zug beansprucht und kann leichter gebaut sein.
  • Das Gleitstück 2 bildet in dem Teil a a, b b einen -Ausschnitt aus einer Kugelschale mit dem Mittelpunkt p. Das mit dem Gleitstück 2 starr verbundene Flügelblatt kann sich infolgedessen innerhalb des vorhandenen Spielraums nach allen Seiten schräg legen,* indem es sich um p dreht, und kann sich -in die Resultante aus Zentrifugal-, Luft- und Motorkräften einstellen.
  • Um ein Drehungsmoment übertragen zu können, müssen die Kugelgelenke einen gewissen Abstand von der Achse haben. Die Stellung der Flügelblätter beim Betriebe ist ruhiger bei größerem Abstand der Gelenke.
  • Die Bedingungen dafür, daß das Flügelblatt völlig frei ist von Biegungs- und Torsionsbeanspruchungen, sind folgende: i. Die Schwerlinie des Flügels inuß eine Gerade sein und durch den Mittelpunkt des Kugelgelenks gehen.
  • 2. Die Angriffslinie der Luftkräfte muß mit der Schwerlinie zusammenfallen.
  • Um die zweite Bedingung zu erfüllen, muß man ein Profil wählen, dessen Luftangriffspunkt sich mit der Veränderung des Luftstoßwinkels nicht oder mindestens nur wenig ändert. Die üblichen gebogenen Profilformen erfüllen diese Bedingung nicht. Dagegen gibt. es Profile mit gerader Mittellinie und etwas stumpfem Kopf, wie sie in Abb. 4 gezeigt sind, die in dieser Beziehung und auch durch ihre aerodynamische Leistung befriedigen. Der Schwerpunkt des Blattes muß dann mit der Lage der Luftkraftresultante zusammenfallen. Zu diesem Zweck ist es notwendig, an der Vorderkante ein Gewicht anzubringen, etwa in Form einer Stahlleiste oder ähnlich. Somit besteht das Flügelblatt aus einem durch Querleisten in bekannter Weise versteiften Mantel aus Blech, Holz oder sonst geeignetem Stoff und aus einer an der Vorderkante liegenden Belastungsleiste, derart, daß die Schwerlinie eine Gerade ist und mit der Angriffslinie der Luftkräfte zusammenfällt. Da die Beschwerungsleiste an der Vorderkante aus baulichen Gründen gerade sein muß, so ergibt sich als Form des Flügelblattes ein Trapez, das sich mit seiner bxeiten Parallelseite an das Übergangsstück q. der Nabe anschließt mit Profilen, die um gerade Mittellinien symmetrisch sind und sich gegen die Flügelspitze zu ähnlich bleibend verkleinern. Diese Form hat außerdem den Vorteil leichter Herstellung, da man den Mantel aus einer Blechplatte herstellen und an der Hinterkante vernieten kann, ferner einer soliden, leicht kontrollierbaren Befestigung an der Nabe.
  • Geringe Abweichungen hiervon sind statthaft, da das, wie beschrieben, gebildete Flügelblätt eine hohe Biegungs- und Torsionsfestigkeit besitzt.
  • Das Flügelblatt ist gegen Drehung durch die Schubstange 7 am Punkt c gehalten. Die Schubstange ist zur Schraubenachse annähernd parallel, und der Punkt c liegt so, daß er-wesentlich näher der Achse ist als der Mittelpunkt p des Kugelgelenks, und daß er, in der Querprojektion gesehen, auf der nämlichen Seite der Blattlängslinie liegt wie die Hinterkante des Blattes (Abb. z).
  • Die Wirkungsweise ist die folgende: Wenn sich das - Schraubenblatt um den Punkt p dreht, so macht -der Punkt c die entgegengesetzte Bewegung wie die Spitze des Blattes.
  • Neigt sich das Blatt in der Querebene (in Abb. i nach rechts oder links), so macht der Punkt c seitliche Bewegungen. Dabei ändert sich die Länge der Linie c-d praktisch-nicht; eine solche Schwankung hat also keinen Einfluß auf die Einstellung des Flügelblattes.
  • Neigt sich das Flügelblatt aber nach vorn oder hinten, so macht der Punkt c die umgekehrten Bewegungen in der Richtung der Schubstange 7. Da er aber durch die Schubstange 7 festgehalten ist, so wird das Flügelblatt gedreht, und zwar so, daß bei einer Vorwärtsneigung der Luftstoßwinkel verkleinert wird, und umgekehrt bei einer Rückwärtsneigung. Dadurch werden aber die Luftkräfte verändert, und zwar wird bei einer Vorwärtsneigung die vorwärts treibende Kraft vermindert und bei einer Rückwärtsneigung vermehrt. Die auftretenden Kräfte sind erheblich, und die Wirkung ist daher so, 'wie wenn das Blatt außen zwischen starken Federn eingespannt wäre. Besonders wichtig ist diese Einrichtung für das Fahren von Kurven. Hierbei haben die frei schwingenden Schraubenblätter die Tendenz, ihre erste Schwin-. gungsebene beizubehalten. Dreht sich nun die Nabe allein für sich, so schlagen die Blätter bei jeder Umdrehung heftig Born und hinten an die Anschläge. Die Einrichtung begrenzt diese Schwingungen auf ein @urschädliches Maß.
  • Ein wesentlicher Vorteil des frei schwingenden Schraubenblattes liegt darin, daß die Achse und das Getriebe der Luftschraube geschont werden, da die Schraubennabe bei Schwankungen der Drehgeschwindigkeit, z. B. infolge von Fehlzündungen des Motors, vermöge ihres geringen Trägheitsmoments leicht folgen kann, ohne die Schraubenblätter sofort mitzunehmen. Nur ein geringer Prozentsatz des Gewichts der Schraubenblätter kommt am Mittelpunkt des Kugelgelenks als träge Masse zur Wirkung. Daher ist das wirksame Trägheitsmoment des Propellers außerordentlich klein, und die Frequenz der Torsionsschwingongen der Welle so hoch, daß man nicht wie im Schiffbau besondere Rücksicht auf die Gefahr "von Resonanzerscheinungen nehmen muß, vielmehr kurze und leichte Schraubenwellen anwenden kann.
  • Die Gleitflächen b b, die im Betriebe unter dein hohen Druck der Zentrifugalkraft stehen, müssen gut geschmiert sein. Es ist daher eine Druckpumpe 9 vorgesehen, die Öl zwischen die Gleitflächen preßt. Das überschüssige 01 sammelt sich in der Ölhaube io (Abb.3) und wird durch das Saugrohr S wieder zurückgeführt.
  • Der Antrieb der Pumpe kann auf irgendeine bekannte Weise, z. B. durch ein Planetenradgetriebe oder durch ein Windrädchen, erfolgen.

Claims (7)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Luftschraube, gekennzeichnet dadurch, daß die Schraubenblätter in gewisser Entfernung von der Achse durch Kugelgelenke mit- der Nabe verbunden sind, um eine Drehung der Blätter uni ihre Längslinie und in beschränktem Maße ein Schräglegen der Blätter nach allen Seiten zu gestatten, zu dem Zweck, um den Propeller von Hand verstellen zu können und um zu ermöglichen, daß die Flugblätter sich in die Resultante aus Zentrifugal-, Luft- und 1R1 otorkräften selbsttätig einstellen.
  2. 2. Luftschraube nach Anspruch i, gekennzeichnet dadurch, daß die Nabenstümpfe, welche das Kugelgelenk tragen, exzentrisch aufgesetzt sind, derart, daß die Längslinie des Blattes im Betriebe sich in die verlängerte Achse des Stumpfes einstellt.
  3. 3. Luftschraube nach Anspruch i, gekennzeichnet dadurch, daß das Flügelblatt aus einem durch Querleisten in bekannter Weise versteiften Mantel aus Blech, Holz oder anderm geeigneten Stoff besteht und aus einer an der Vorderkante liegenden Belastungsleiste, derart, daß die Schwerlinie des Blattes eine Gerade oder nahezu eine Gerade ist, die. mit der Angriffslinie der Luftkräfte zusammenfällt und durch den Mittelpunkt des Kugelgelenks geht. q..
  4. Luftschraube nach Anspruch i und 3, gekennzeichnet dadurch, daß das Schraubenblatt trapezförmig oder nahezu trapezförmig ist mit einer geraden Beschwerungsleiste an der Vorderkante und daß es mit der breiten Parallelseite an die Nabe angeschlossen ist.
  5. 5. Luftschraube nach i, 3 und q., gekennzeichnet dadurch, daß die Profile der Schraube eine Form mit gerader Mittellinie und beiderseitig symmetrischen Begrenzungen haben.
  6. 6. Luftschraube nach Anspruch i, gekennzeichnet dadurch, daß die das Flügelblatt gegen Drehung haltende Schubstange zur Achse annähernd parallel ist und an einem Punkt (Abb. i) angreift, der wesentlich näher der Achse liegt als das Kugelgelenk und auf derjenigen Seite der Flügellängslinie, auf welcher, in der Querprojektion gesehen (Abb. i), der Hinterrand des Blattes liegt, zu dem Zweck, um bei einer Abweichung des Blattes aus seiner Normallage nach vorn oder hinten das Blatt selbsttätig so zu drehen, daß es durch die Veränderung des Luftstoßwinkels und die damit verbundene Veränderung der Luftkräfte an zu starkem Ausweichen verhindert wird.
  7. 7. Schraube nach Anspruch i, gekennzeichnet dadurch, daß eine Druckpumpe Öl zwischen die durch die Zentrifugalkraft hochbelasteten Gleitflächen preßt und daß das überschüssige Öl in einer Ölhaube außerhalb des Kugelgelenks aufgefangen und der Pumpe wieder zugeführt wird.
DEP49848D 1925-02-24 1925-02-24 Luftschraube Expired DE432625C (de)

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DEP49848D DE432625C (de) 1925-02-24 1925-02-24 Luftschraube

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DE432625C true DE432625C (de) 1926-08-10

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DEP49848D Expired DE432625C (de) 1925-02-24 1925-02-24 Luftschraube

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DE (1) DE432625C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3929719A1 (de) * 1989-09-07 1991-03-14 Berthold Dipl Ing Karrais Propeller fuer verkehrsmittel, insbesondere flugzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3929719A1 (de) * 1989-09-07 1991-03-14 Berthold Dipl Ing Karrais Propeller fuer verkehrsmittel, insbesondere flugzeuge

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