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DE2211161C3 - Kraftfahrzeug-Türverschlußgehäuse - Google Patents

Kraftfahrzeug-Türverschlußgehäuse

Info

Publication number
DE2211161C3
DE2211161C3 DE19722211161 DE2211161A DE2211161C3 DE 2211161 C3 DE2211161 C3 DE 2211161C3 DE 19722211161 DE19722211161 DE 19722211161 DE 2211161 A DE2211161 A DE 2211161A DE 2211161 C3 DE2211161 C3 DE 2211161C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor vehicle
door lock
vehicle door
buffer
pawl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722211161
Other languages
English (en)
Other versions
DE2211161B2 (de
DE2211161A1 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Arn Kiekert Soehne 5628 Heiligenhaus
Original Assignee
Arn Kiekert Soehne 5628 Heiligenhaus
Filing date
Publication date
Application filed by Arn Kiekert Soehne 5628 Heiligenhaus filed Critical Arn Kiekert Soehne 5628 Heiligenhaus
Priority to DE19722211161 priority Critical patent/DE2211161C3/de
Priority to FR7307288A priority patent/FR2175434A5/fr
Priority to GB1020073A priority patent/GB1369182A/en
Priority to BR731647A priority patent/BR7301647D0/pt
Priority to JP2575273A priority patent/JPS5345968B2/ja
Priority to IT2126873A priority patent/IT981172B/it
Priority to US00338816A priority patent/US3848911A/en
Publication of DE2211161A1 publication Critical patent/DE2211161A1/de
Publication of DE2211161B2 publication Critical patent/DE2211161B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2211161C3 publication Critical patent/DE2211161C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft gattungsgemäß einen Kraftfahrzeug-Türverschlußgehäuse mit einem aus einer Türstirnfläche vorstehenden, pinen Einführungsschlitz für einen Schließkolben aufweisenden U-förmigen Gehäuseteil und einer darin gelagerten Gabelfalle sowie einer Sperrklinke, wobei der Schließkolben in Schließstellung von der über die Sperrklinke blockierbaren Gabelfalle und einem im Gehäuseteil angeordneten Puffer gehalten wird.
Bei einem bekannten, gattungsgemäßen Kraftfahrzeug-Türvcrschluß (DT-PS 11 36 239, DT-OS 20 01 653) liegt die Sperrklinke von der Einführungsseite her, in der der Einführungsschlitz für den Schließkolben mündet, frei. Das ist insofern nachteilig, als bei geschlossener Tür zur Durchführung eines Einbruches eine Gewaltöffnung möglich ist. Tatsächlich kann versucht werden, mit Hilfe eines Hakens die Sperrklinke zu unterfassen und zu betätigen, so daß die Gabelfalle freikommt und die Tür aufgedrückt werden kann. Auch kann ein flaches, messerförmiges und flexibles Stahlband bei geschlossener Tür neben der Gabelfalle eingeführt werden, um die Sperrklinke zu betätigen und. die Gabelfalle in der beschriebenen Weise freizumachen.
Bei gattungsfremden Türverschlüssen (GB-PS 1171752) ist es bekannt, den Türspalt durch ein Federblech abzudecken, welches im Türspalt liegt und das die Einführung von Einbruchswerkzeugen, mit denen man die Falle zurückdrücken könnte, erschweren soll. Die Anordnung eines solchen Federbleches bei einem gattungsgemäßen Kraftfahrzeug-Türverschluß vor der Einführungsseite beseitigt die oben beschriebene Möglichkeit der Gewaltöffnung nicht, weil das Federblech zum Durchtritt des Schließkolbens eine einsprechende Ausnehmung aufweisen müßte, über die nach wie vor ein Werkzeug eingeführt werden kann, um die Sperrklinke zu unterfassen und zu lösen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Kraftfahrzeug-Türverschlußgehäuse zu schaffen, bei dem eine Gewaltöffnung der Kraftfahrzeugtür mittels eingeführter Einbruchwerkzeuge verhindert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen dem U-förmigen Gehäuseteil und der Türstirnfläche ein die Sperrklinke unterfassendes Füllteil eingesetzt ist. welches den Raum zwischen Türstirnfläche und Gabelfalle unterhalb des Einführungsschlitzes abdeckt und durch angeformte Zapfen in dem Türversehlußgehäuse gehalten ist.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß ein erfindungsgemäßer Kraftfahrzeug-Türverschluß nicht mehr durch Einführung eines Werkzeuges unter die Sperrklinke gewaltsam geöffnet werden kann. Der Raum zwischen Türstirnfläche und Gabelfalle ist durch das Füllteil vollständig abgedeckt, die Sperrklinke liegt nicht mehr frei. Von besonderem Vorteil ist die Tatsache, daß es sich bei diesem Füllteil um ein verhältnismäßig kleines Bauteil handelt, welches im eingebauten Zustand mit dem Türverschlußgehäuse integriert ist. Weder bei der Montage noch bei der Betätigung des Türverschlusses entstehen durch dieses Füllteil Nachteile.
Im einzelnen ist die Gestaltung des Füllteils weitgehend beliebig. So kann das Füllteil eine angeformte Buchse aufweisen, in die der Lagerbolzen oder Lagerzapfen der Sperrklinke eingesetzt ist. Das bringt über die beschriebenen Vorteile hinaus noch Vorteile bei der Montage, weil das Füllteil hier auch als Montagehilfsmittel funktioniert. Ferner kann das Füllteil schürzenartig bis in die unterhalb der Sperrklinke liegende Stirnkante des Gehäuseteils fassen. Das Füllteil kann eine taschenförmige Aufnahme aufweisen, in welche der Puffer eingesetzt ist. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist insoweit die Anordnung so getroffen, daß das Füllteil außerdem eine den Puffer überdeckende, elastisch verformbare Schürze aufweist. Im allgemeinen wird das Füllteil aus Kunststoff gespritzt, während der Puffer aus Gummi besteht. Ist e;ne den Puffer überdeckende Schürze vorgesehen, so kann die den Puffer überdeckende Schürze mit dem Puffer durch fest angespritzte oder eingesetzte Formschlußverbindungen festgelegt werden.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigt:
lltb Ki
pig. ι das perspektivisch dargestellte Kraftfahrzeug-Türverschlußgehäuse bei geöffneter Kraftfahrzeugtür,
Fig. 2 den Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach F i g. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 den Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand nach Fig.2.
Das in den Figuren dargestellte Kraftfahrzeug-Türverschlußgehäuse besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einem U-förmigen Gehäuseteil 1, welches aus der Stirnseite der Kraftfahrzeugtür 2 hervoi steht w und einen Einführungsschlitz 3 für den in der Fig. 1 nur angedeuteten Schießkolben 4 aufweist, der Gabelfalle 5 der Sperrklinke 6 und einem eingesetzten Puffer 7, wobei die Sperrklinke 6 mittels Lagerbolzen oder Lagerzapfen 8 gelagert ist. Entsprechend ist die Gabelfalle 5 mit Hilfe eines Lagerbulzens 9 gelagert. In das U-förmige Gehäuseteil 1 ist ein besonderes Füllteil 10 eingesetzt. Dieses schließt das U-förmige Gehäuseteil 1 unterhalb des Einführungsschlitzes 3 vor der Sperrklinke 6 ab. Das zeigt insbesondere die Fig. 2. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß das Fülheil IO den Lagerbolzen oder Lagerzapfen 8 der Sperrklinke 6 umfaßt. Es weist Zapfen 11 auf, die in Ausnehmungen 12 des U-förmigen Gehäuseteils 1 oder des angeschlossenen Schloßbleches an der Türstirnfläche 13 fassen, im Ausführungsbeispiel ist der Verbund mit dem Lagerzapfen 8 so getroffen, daß an das Füllteil 10 eine besondere Buchse 14 für den Lagerbolzen oder Lagerzapfen 8 der Sperrklinke 6 angeformt ist, in die dieser l.agerbol/.en oder Lagerzapfen 8 einfaßt. Im übrigen faßt das Fülltei! 10 schurzenartig bis an die Stirnkante IS des U-förmigen Gehäuseteils 1, und zwar unterhalb der Sperrklinke 6. Diese Stirnkante 15 wird sogar ein wenig unterlaßt. An der anderen Seite läuft das Fülheil 10 mit dem Teilstück 16 neben der Gabelfalle 5. Danach bildet das Füllteil 10 eine taschenförmige Aufnahme 17, in die der Puffer 7 eingesetzt ist.
In Fig. 2 erkennt man eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, bei der das Füllteil 10 außerdem eine den Puffer 7 überfassende Schürze 18 aufweist. Die Schürze 18 ist so flexibel, daß der aus elastischem Werkstoff aufgebaute Puffer 7 seine Funktion ohne weiteres erfüllen kann, ist jedoch im übrigen so ausgewählt, daß alle aufzunehmenden Beanspruchungen aufgenommen werden und nur geringe Reibungskräfte zwischen der Schürze 18 und dem Schließbolzen 4 bestehen. — Das Fülheil 10 besteht beispielsweise im ganzen aus Kunststoff und ist als Sprit/gußteil hergestellt.
In der F i g. 3 ist erkennbar, daß die Gabelfalle 5 Warzen 19 aufweist, die verhindern, daß ein flexibles Messer oder dergleichen neben der Gabelfalle 5 eingeführt wird, um die Sperrklinke 6 wegzudrücken und die Gabelfalle 5 freizumachen. Wie die F i g. 2 ferner erkennen läßt, ist die den Puffer 7 überdeckende Schürze 18 mit dem Puffer 7 formschlüssig verbunden. Bei der dargestellten Ausführungsform sind hier/u an die Schürze 18 verankerte Warzen als Formschkiiivcrbindungen 20 mit dem Puffer 7 angespritzt. Die Warzen können auch als selbständige Bauteile ausgeführt und angenietet oder andersartig befestigt sein. Dies stellt bei einem Bruch der Schürze 18 eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme dar. Außerdem wird vermieden, daß sich die Schürze 18 durch Ermüden des Materials mit der Zeil vom Puffer 7 löst und hochstellt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Kraftfahrzeug-Türverschlußgehäuse mit einem aus einer Türslirnfläche vorstehenden, einen Einführungsschütz für einen Schließkolben aufweisenden U-förmigen Gehäuseteil und einer darin gelagerten Gabelfalle sowie Sperrklinke, wobei der Schließkolben in Schließstellung von der über die Sperrklinke blockierbaren Gabelfalle und einem im Gehäuseteil angeordneten Puffer gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischem dem U-förmigen Gehäuseteil (1) und der Türstirnfläche (13) ein die Sperrklinke (6) umfassendes Füllteil (10) eingesetzt ist, das den Raum zwischen Türstirnfläche (13) und Gabelfalle (5) unterhalb des Einführungsschlitzes (3) abdeckt und durch angeformte Zapfen
(11) in dem Kfz-Türverschlußgehäuse gehalten ist.
2. Kraftfahrzeug-Türverschlußgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllteil (10) eine angeformte Buchse (14) aufweist, in die der Lagerbolzen oder Lagerzapfen (8) der Sperrklinke eingesetzt ist.
3. Kraftfahrzeug-Türverschlußgehäuse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllteil (10) schürzenartig bis an die unterhalb der Sperrklinke (6) liegende Stirnkante (15) des Gehäuseteils(l) faßt.
4. Kraftfahrzeug-Türverschlußgehäuse nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllteil (10) eine taschenförmige Aufnahme (17) aufweist, in welche der Puffer (7) eingesetzt ist.
5. Kraftfahrzeug-Türverschlußgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllteil (10) außerdem eine den Puffer (7) überdeckende, elastisch verformbare Schürze (18) aufweist.
6. Kraftfahrz.eug-Türverschlußgehäusj nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllteil (10) aus Kunststoff gespritzt ist, während der Puffer (7) aus Gummi besteht.
7. Kraftfahrzeug-Türverschlußgehäuse nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Puffer (7) überdeckende Schürze (18) mit dem Puffer (7) durch fest angespritzte oder eingesetzte Formverschlußverbindungen (20) festgelegt ist.
DE19722211161 1972-03-08 1972-03-08 Kraftfahrzeug-Türverschlußgehäuse Expired DE2211161C3 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722211161 DE2211161C3 (de) 1972-03-08 Kraftfahrzeug-Türverschlußgehäuse
FR7307288A FR2175434A5 (de) 1972-03-08 1973-03-01
BR731647A BR7301647D0 (pt) 1972-03-08 1973-03-02 Caixa de fechadura para porta de automovel
GB1020073A GB1369182A (en) 1972-03-08 1973-03-02 Motor vehicle door latch
JP2575273A JPS5345968B2 (de) 1972-03-08 1973-03-06
IT2126873A IT981172B (it) 1972-03-08 1973-03-07 Scatola di chiusura per portiere di autoveicoli
US00338816A US3848911A (en) 1972-03-08 1973-03-07 Motor vehicle door latch

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722211161 DE2211161C3 (de) 1972-03-08 Kraftfahrzeug-Türverschlußgehäuse

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2211161A1 DE2211161A1 (de) 1973-09-20
DE2211161B2 DE2211161B2 (de) 1976-09-30
DE2211161C3 true DE2211161C3 (de) 1977-05-12

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