DE1033083B - Riegelschloss - Google Patents
RiegelschlossInfo
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- DE1033083B DE1033083B DE1952P0008746 DEP0008746A DE1033083B DE 1033083 B DE1033083 B DE 1033083B DE 1952P0008746 DE1952P0008746 DE 1952P0008746 DE P0008746 A DEP0008746 A DE P0008746A DE 1033083 B DE1033083 B DE 1033083B
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- DE
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- door
- box
- bolt
- claw
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- Pending
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/12—Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Patch Boards (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Riegelschlösser mit in einem Schloßkasten liegendem, beweglichem Riegel,
der in der Verriegelungsstellung hinter einen am Türrahmen 1>efestigten Teil greift.
Schlösser dieser Art besitzen als Gegenglied zu dem Schloßriegel einen Teil, der vorzugsweise haken- oder
klauenförmig oder rahmenartig ausgebildet ist, wobei der Riegel sich beim Verriegeln hinter den Haken
oder Rahmen schiebt. Diese Schlösser sind, trotz aller Verbesserungen, nicht geeignet, dem Versuch des Aufbrechens
des Schlosses bzw. der Verriegelung zu widerstehen. Auch andere Schloßarten bieten nicht
genügend Sicherheit gegen gewaltsames Aufbrechen.
Man hat wohl bei Schlössern schon klauenartige Verbindungen benutzt, die indessen so angeordnet
waren, daß sie keinen Sicherheitsverschluß bildeten,
da einzelne Teile des Schlosses außerhalb des Kastens, wenn überhaupt einer vorhanden, liegen. Man hat wohl
Klauen verwendet, die auch in den Schloßkasten selbst eindringen. Diese dienten aber nicht zur Sicherung
der Verschließ lage des Schlosses, sondern zur Feststellung eines Türspalts.
Ein Brechwerkzeug hat so große Gewalt, daß es schwer ist, seine Wirkung zu verhindern. Es genügt
dann nicht, daß die Schlösser oder Schlüssel aus mehr oder weniger gutem Material hergestellt sind, auch
hilft der komplizierteste Mechanismus nichts. Das Schloß öffnet sich durch Einwirken des für Einbrüche
verwendeten Werkzeugs, weil das Schloß gerade den Punkt freigibt, für welchen bis heute noch keine
Sicherung geboten werden konnte. Mit diesem Punkt ist die Lagerung des Schlosses in Verschluß stellung
!{t'meint.
Es gibt auch Sicherungsvorrichtungen, die beim Versuch, mit einem Brechwerkzeug den Türspalt zu
erweitern und so die Verriegelung zu lösen, zwei Klauen ineinandergreifen lassen, so daß damit eine
zusätzliche Verriegelung entsteht. Hierbei ist aber nur eine Sicherung, z. B. nach außen, erreicht, wenn sich
die Sicherungsvorrichtung innen befindet. '
Die Erfindung will bei einfachem Aufbau eine große Sicherheit gegen Aufbrechversuche schaffen, indem
zunächst einmal alle Teile des Schlosses sowie das Gegenglied bei geschlossener Tür von einem Schloßkasten
völlig eingeschlossen und verdeckt sind. Zum anderen kann der Riegel des Schlosses von irgendeinem
der üblichen Sicherheitsschlösser, also z. B. einem Zylinderschloß, betätigt werden.
Ein besonderes Kennzeichen der Ausführung der Erfindung ist es nun, daß eine als Gegenglied dienende
Klaue, die am Türrahmen befestigt ist, durch eine passende Öffnung in dem über die Türkante ragenden
Teil des Schloßkastens in diesen beim Schließen der Tür eintritt und beim Verschließen des Schlosses
Riegelschloß
Anmelder:
Pedro del Pozo Villalba, Madrid
Pedro del Pozo Villalba, Madrid
Vertreter: Dr. W. Schalk und Dipl.-Ing. P. Wirth,
Patentanwälte,
Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
Beanspruchte Priorität:
Spanien vom 23. August 1952
Spanien vom 23. August 1952
von dem ebenfalls klauenförmigen Riegel umfaßt
wird.
Ein weiteres Kennzeichen der Ausführung der Erfindung besteht darin, daß der dem Schloßkasten nach
dem Türrahmen hin abdeckende Kastenteil nicht in der Ebene des an der Tür befestigten Kastenteils liegt,
um dem Befestigungsflansch der Rahmenklaue so* viel Platz zu lassen, daß er mit seiner Materialstärke die
Versetzung der beiden obengenannten Ebenen ausgleicht.
Auf diese Weise bildet das Schloß eine Sicherung gegen Aufbrechen von beiden Seiten der Tür her, da
auch der Versuch, das Schloß selbst mit einem untergreifenden Brechwerkzeug zu öffnen, die Klauen nur
um so fester in Eingriff bringt.
Die im folgenden beschriebene, beispielsweise Ausführungsform ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Für den Mechanismus ist ein Kasten oder ein Gehäuse vorgesehen, welches zum Einlegen des Mechanismus
zerlegbar ist. Die fortlaufende Wand des Kastens besteht aus den Seiten 1, 2, 3, 4 und 5 mit der
Öffnung A.
Die Seite 4 ist kleiner als die gegenüberliegende Seite 2, um mit der höher liegenden Seite 5 eine
Öffnung^ zu bilden und der den Kasten schließenden Platte 10 die Befestigung im Türrahmen zu gestatten.
Die Seite 1 hat einen Winkel od. dgl. 6, so daß die öffnung A zwischen die Seiten 5 und 6 des Kastens
809 558/99
zu liegen kommt, welche mit der Seite 1 an der Tür angebracht ist.
Der Körper 13 entspricht dem Zylinder eines jeden Schlosses und Schlüssels, gleich welcher Ausführungsform.
Der Kasten wird an der zu verschließenden Tür P angebracht (gestrichelt), so daß die öffnung A außerhalb
des Randes 17 derselben liegt.
Die Platte 10, deren wichtigstes Kennzeichen die klauenartigen, rechtwinkligen Biegungen 11, 11' sind,
ist an dem Türrahmen M angebracht, und diese rechtwinkligen Klauen werden durch eine gebogene Verlängerung
der Platte 10 gebildet, welche genau in die öffnung A passen und durch diese frei hindurchgehen
können, wenn der Riegel 7 nicht in Verschlußstellung steht.
Dieser Riegel 7 kann, wie erwähnt, durch jeden Mechanismus 13 mit Schlüsselwirkung verschoben
werden und hat an seinen Verschluß enden zwei rechte Winkel oder Klauen 8, 8', entgegengesetzt zu denen
11, 12 der im Türrahmen gelagerten Platte 10, so daß sich die Teile 9 und 12 übergreifen, wenn das Schloß
in Verschlußstellung gebracht ist.
Die Wirkungsweise des Mechanismus ist sehr einfach. Beim Schließen der Tür P in Pfeilrichtung B-C
dringt die Klaue 11, 11' der im Türrahmen festgemachten Platte 10 in die Schloßöffnung A ein. Beim
Drehen des Schlüssels entgegengesetzt zur normalen Richtung verschiebt sich der Riegel 7, und somit wird
die Klaue 9 und 9' in die Klaue 12 und 11' der Platte 10 eingeschoben, so daß sie eine feste Verzahnung bilden
und widerstandsfähig gelagert sind.
Zum öffnen des Schlosses genügt es, den Schlüssel
in entgegengesetzter Richtung zu drehen, wodurch der Riegel in seine Anfangslage zurückkehrt und dadurch
den beschriebenen Mechanismus freiläßt, so daß die Türe geöffnet werden kann.
Um die Wirkungsweise des Schlosses auszugleichen, ist am entgegengesetzten Teil des Schlosses ein kleiner
Pflock aus gleichem Material oder ein Winkel 15 des Riegels vorgesehen, welche unerwünschte Bewegungen
verhindern.
Wenn unter diesen Zuständen die Tür geschlossen ist und ein Brechwerkzeug in den Einschnitt oder
Spalt zwischen der Tür und deren Rahmen eingeführt '■,;,
wird, drücken sich die Teile 5, 9, 12 und die Seite 3, :
falls es sich um eine Seite handelt, die ein Widerstandselement bildet, ineinander, und je größer die
Gewaltanwendung des Brechwerkzeugs wird, desto mehr drücken sich die Teile ineinander und bilden
dadurch einen Widerstandsblock, so daß ein gewaltsames Öffnen des Schlosses unmöglich gemacht wird.
Claims (2)
1. Riegelschloß mit innerhalb des an der Tür ",■
angebrachten Schloßkastens liegenden, klauenartig f ausgebildeten und durch eine Handhabe beweg- '
baren Riegel, der einen am Türrahmen befestigten "'
Teil hintergreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßkasten (1 bis 4) in seinem über die Türstirnkante (17) vorspringenden Teil eine nach dem':'"
Türrahmen (M) gerichtete öffnung aufweist,, :;
durch die eine am Türrahmen (M) befestigte -=
Rahmenklaue (11, 12) in das Innere des Kastens eindringen kann, die der Riegel (7, 9) bei der.
Schließbewegung des Schlüssels (14) umgreift.
2. Riegelschloß nach Anspruch 1, dadurch": gekennzeichnet, daß der Schloßkasten (1 bis 4) in
dem über die Türstirnkante (17) vorspringenden Teil eine geringere Kastentiefe besitzt, der Kasten
aber im Bereich dieses Teils durch eine abgewin- V kelte, parallel zum Türrahmen (M) liegende Wand.
(5) abgedeckt ist, wobei der Befestigungsteil (10) der Rahmenklaue (11, 12) den vorspringenden Teil
des Kastens zur vollen Kastentiefe ergänzt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 129 777, 359 856,
123, 563 028;
französische Patentschrift Nr. 548 223.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
- 809 558/99 6.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ES1033083X | 1952-08-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1033083B true DE1033083B (de) | 1958-06-26 |
Family
ID=589260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1952P0008746 Pending DE1033083B (de) | 1952-08-23 | 1952-11-21 | Riegelschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1033083B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0774557A1 (de) * | 1995-11-15 | 1997-05-21 | MELCHERT BESCHLÄGE GMBH & CO. KG | Zusatzbeschlag für Fenster, Türen oder dergleichen |
DE10063327B4 (de) * | 2000-12-19 | 2006-06-01 | Assa-Ruko Sicherheitssysteme Gmbh | An einer Tür, einem Fenster oder dergleichen anschlagbarer Beschlag |
EP2924199A4 (de) * | 2012-11-20 | 2016-08-24 | Irevo Inc | Umschliessendes türschloss |
ITUB20153206A1 (it) * | 2015-08-24 | 2017-02-24 | Cortesi Roberto Bacchieri | Blocco serratura per porte o finestre |
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FR548223A (fr) * | 1922-03-04 | 1923-01-10 | Fondeur & Fils & Gendre H | Nouvel objet de serrurerie évitant le forcement des portes par les voleurs |
DE402123C (de) * | 1923-11-06 | 1924-09-13 | Moritz Schulze | Vorrichtung zur Sicherung von Tueren, Fenstern u. dgl. |
DE563028C (de) * | 1928-12-13 | 1932-10-31 | D L Paschopoulos | Tuerschloss |
-
1952
- 1952-11-21 DE DE1952P0008746 patent/DE1033083B/de active Pending
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