DE402123C

DE402123C - Vorrichtung zur Sicherung von Tueren, Fenstern u. dgl.

Info

Publication number: DE402123C
Application number: DEM82959D
Authority: DE
Original assignee: OSKAR BRUNO MYLIUS
Current assignee: OSKAR BRUNO MYLIUS
Priority date: 1923-11-06
Filing date: 1923-11-06
Publication date: 1924-09-13

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Sicherung von Türen, Fenstern u. dgl., bei denen das Sperrorgan "in der Verschlußstellung durch einen verriegelbaren und verschwenkbaren Sperrhebel unter Verwendung einer unrunden Scheibe gesichert wird. Von den bekannten- Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch seine besondere bauliche Ausgestaltung, durch welche unter Vermeidung der Verwendung von Federn eine stets zwangläufige und zuverlässige Arbeitsweise gesichert wird. Erreicht wird dieser Erfolgdadurch, daß die unrunde Scheibe unmittelbar zur Verstellung des zur Sicherung des Sperrorganes verwendeten Sperrhebels dient und mit einem Winkelhebel zusammenarbeitet, der auf den Sperrhebel derart einwirkt, daß entweder die dem Sperrhebel in der

ao Sperrlage zunächstliegende Kante der Abflachung der unrunden Scheibe den Sperthebel in die Sperrlage bringt oder durch Verdrehen der Scheibe in entgegengesetztem Sinne die andere Kante der Scheibenabflachung den Winkelhebel, der von einem Aussatz des Sperrhebels hinterfaßt wird, so ver' schwenkt, daß der Sperrhebel das Sperrorgan freigibt.

In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt die Gesamtanordnung der Sicherungsvorrichtung an einem Scherengitter in teilweisem Schnitt in ungesperrter Lage des Riegels.

Abb. 2 zeigt dieselbe Anordnung wie Abb. 1, jedoch in der Sperrlage des Riegels, und

Abb. 3 läßt die Vorderansicht zu Abb. 2 erkennen.

Die Sicherungsvorrichtung besteht aus einem kastenförmigen Gehäuse a, in welchem um einen Zapfen b leicht beweglich ein Hebel c angeordnet ist. Die Kante d des Hebels c greift in der Sicherungslage in eine Rast e des Riegels / ein. Verstellt wird der Hebel c durch eine Scheibe g, die bei h abgeflacht ist. Der Hebel c besitzt an seineiri freien Ende einen winkligen Ansatz i, der den längeren Schenkel eines um einen Bolzen h drehbaren Winkelhebels I hinterfaßt.

Die Wirkungsweise ist folgende:

In ungesicherter Lage befindet sich der Hebel c in senkrechter Stellung und liegt mit seiner Innenfläche an der Abflachung h der Scheibe g an (Abb. 1). UnV den Riegel / zu sichern, wird dieser mittels eines Zahnradsegmentes m oder von Hand zunächst in seine Höchstlage gebracht, worauf durch Verdrehen der Scheibe g die Kante η den Htebel c nach außen drängt, so daß die Kante d des Sperrhebels c in die Rast e des Riegels / δο eindringt (s. Abb. 2). Soll der Riegel/ wieder entsichert werden, so wird die Scheibe g

in der Pfeilrichtung ß (Abb. 2) gedreht, wobei die Kante ο gegen den kurzen Schenkel des Winkelhebels I drückt und den Hebel c vermittels des längeren Schenkels des Winkelhebels und des Ansatzes i am Sperrhebel in seine senkrechte Lage bringt, so daß die Stellung der Abb. 1 wieder erreicht ist.

Claims

Patent-Anspruch:

Vorrichtung zur Sicherung von Türen, Fenstern u. dgl., bei weicher das Sperxorgan in der Verschlußstellung durch einen verriegelbareii und verschwenkbaren Sperrhebel unter Verwendung einer unrunden

Abb. i.

Abb.

Scheibe gesichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die unrund« Scheibe (g) unmittelbar zur Verstellung deg Sperrhebels (c) dient und mit einem 'Winkelhebel (Z) zusammenarbeitet, der auf den Sperrhebel (c) depart einwirkt, daß entweder die Kante (η) der Scheibe (g) den Sperrhebel (c) in die Sperrlage bringt oder durch. Verdrehen der Scheibe (g) in entgegengesetztem Sinne deren Kante (0) den Winkelhebei (I), der von einem Ansatz (/) des Sperrhebels (c) hinterfaßt wird, so verschwenkt, daß der Spejrrhebel (c) das Sperrorgan (/) freigibt.

■ Abb. 3.

lt>

Ol

1-1-f-t-l

pH

■m