DE217985C - - Google Patents
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- DE217985C DE217985C DENDAT217985D DE217985DA DE217985C DE 217985 C DE217985 C DE 217985C DE NDAT217985 D DENDAT217985 D DE NDAT217985D DE 217985D A DE217985D A DE 217985DA DE 217985 C DE217985 C DE 217985C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D1/00—Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
- E03D1/02—High-level flushing systems
- E03D1/04—Cisterns with bell siphons
- E03D1/05—Cisterns with bell siphons with movable siphon bells
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
- Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei der Spülvorrichtung gemäß Patent 217984 kommt es gelegentlich vor, daß bei
zu kurzem Ruck oder nicht richtigem oder vorzeitigem Ziehen an der Heberglocke wohl
Wasser in das Gefäß g überfluten und die Federplatte belasten, aber nicht in ausreichend
großer Menge in das Absaugerohr gelangen konnte, um die Heberwirkung einzuleiten.
In einem solchen Falle blieb der Zufluß abgesperrt und die ganze Einrichtung so lange
wirkungslos, bis die Belastungsflüssigkeit über der Federplatte wieder entfernt war, was sich
verhältnismäßig umständlich gestaltete.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Mangel und ermöglicht außerdem eine noch
einfachere Bauart des Ganzen.
Die Zeichnungen veranschaulichen den Erfindungsgegenstand
in einem Ausführungsbeispiel.
Fig. ι ist ein Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 2 ein Grundschnitt nach der Linie C-D der Fig. 1 und
Fig. 3 ein Längsschnitt nach der Linie E-F der Fig. 2.
Unterschiedlich von der älteren Einrichtung ist hier die ringförmige Öffnung des Gefäßes g
von einer Rohrhaube p überbrückt, die einesteils am Außenmantel f des Gefäßes dichtend
befestigt und mit ihrem längeren, inneren Schenkel frei in das Absaugerohr i hineinragt.
Unter dieser Rohrhaube endet der auf der Federplatte d feste Innenmantel h des Gefäßes
g frei, so daß er die erforderlichen Bewegungen zum Heben und Senken des Ventilkörpers
I ausführen kann. Die diesen tragenden Schrauben k sind so gebogen, daß sie
innerhalb der Rohrhaube p in die Höhe gehen.
Die Zuführung der Belastungsflüssigkeit für die Federplatte d erfolgt jetzt nicht mehr
durch die ringförmige Öffnung des Gefäßes g, sondern hierzu dient ein besonderes, oberhalb
der Federplatte in das Federpla.ttengehäuse führendes Standrohr t, welches mit einer tunlichst
weit nach unten reichenden und dort offenen Glocke u versehen ist, so · daß das
Ganze bei der Entleerung des Spülkastens als Glockenheber wirkt und das vorzeitige Einsaugen
von Luft verhütet.
Die Ausflußöffnung des Zuleitungsrohres m mündet oben in ein Rinnen- oder Rohrstück v,
welches den Außenmantel f des Gefäßes g überbrückt. Vorteilhaft wird dieses Rinnenoder
Rohrstück υ mit Hilfe einer Mutter w, die auf das mit Gewinde versehene Kopfende
des Zuleitungsrohres m geschraubt wird, auf die Rohrhaube p aufgezogen.
Der Deckel des Federplattengehäuses setzt sich unmittelbar auf den Boden des Spülwasserbehälters
auf, so daß dessen Boden c 6c zugleich auch derjenige des Federplattengehäuses ist.
*) Hauptpatent: 198427.
Die Heberglocke r ist in der bekannten
Weise als Verdränger ausgebildet; sie besitzt einen breiten, äußeren Randflansch r1, der bis
dicht an die Wand des Spülwasserbehälters heranreicht.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Spülvorrichtung bei Annahme eines eben entleerten
Spülwasserbehälters ist folgende:
Die Federplatte ä befindet sich in der gezeichneten Unbelasteten Stellung, und der
Ventilkörper I ist von der Ausflußöffnung des Zuleitungsrohres m abgehoben. Es kann also
Spülflüssigkeit unbehindert zufließen. Diese ergießt sich über das Rinnen- oder Rohrstück
ν in den Behälter α und steigt in diesem bis zur Oberkante des Standrohres t (gezeichnete
Stellung), um dann über diese einzulaufen. Das Wasser gelangt dann über die Federplatte
d und belastet diese, bis sie sich nach unten ausbeult und dabei den Ventilkörper
auf die Ausflußöffnung des Zuleitungsrohres "m aufzieht und den weiteren Zufluß absperrt.
Soll eine Spülung erfolgen, so genügt ein Zug an s, um die Verdrängerglocke r anzuheben.
Hierdurch erfolgt ein starkes Nachströmen der Flüssigkeit von außen her unter den Rand r1
der Verdrängerglocke. Wird dann die Glocke fallen gelassen, so verdrängt sie das unter ihr
befindliche Wasser und treibt es zwischen sich und dem Außenmantel f des Gehäuses g mit
Beschleunigung in die Höhe. Hierbei stürzt es oben über die Rohrhaube -p in das Absaugerohr
i, füllt dessen Querschnitt aus und saugt die übrige im Behälter α befindliche
Spülflüssigkeit nach. Hierbei wird zugleich auch die Belastungsflüssigkeit aus dem Gefäß g
über der Federplatte d abgesaugt, und zwar zwischen dem Innenmantel h des Gefäßes g
und dem Innenschenkel der Rohrhäube f hindurch.
Damit durch das Standrohr t nicht vorzeitig Luft nachziehen und hierdurch ein
vorzeitiges Abreißen der in i angesaugten Flüssigkeitssäule herbeigeführt werden kann,
ist über dem Standrohr t die weit nach unten geführte Glocke u angebracht.
Sobald die Federplatte in die gezeichnete Stellung zurückgekehrt ist, hat sich das Zuflußventil
wieder geöffnet, und es erfolgt eine neue Füllung des Spülwasserbehälters.
Claims (3)
1. Spülvorrichtung gemäß Patent 217984,
dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Deckel des Federplattengehäuses stehende
Rohr ff) das von der Federplatte (d) getragene Rohr (h, i) überragt und eine auf
dem oberen Rand des ersteren Rohres ff) dicht aufliegende Haube fp) frei über den
oberen Rand des Rohres (h, i) in dieses hineinragt, während der Zufluß der Belastungsflüssigkeit
für die Federplatte fd) durch ein besonderes Standrohr ft) erfolgt.
2. Spülvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden fc)
des Spülwasserbehälters zugleich den Boden des Federplattengehäuses bildet.
3. Spülvorrichtung nach Anspruch 1 und '2, dadurch ' gekennzeichnet, daß die
Ausflußöffnung des Zuleitungsrohres fm) in ein Rinnen- oder Rohrstück fv) mündet, ■
welches das auf dem Deckel des Federplattengehäuses stehende Rohr ff) überbrückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE217985C true DE217985C (de) |
Family
ID=479251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT217985D Active DE217985C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE217985C (de) |
-
0
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