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DE106381C - - Google Patents

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Publication number
DE106381C
DE106381C DENDAT106381D DE106381DA DE106381C DE 106381 C DE106381 C DE 106381C DE NDAT106381 D DENDAT106381 D DE NDAT106381D DE 106381D A DE106381D A DE 106381DA DE 106381 C DE106381 C DE 106381C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
float
water
vessel
tank
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT106381D
Other languages
English (en)
Publication of DE106381C publication Critical patent/DE106381C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/02Stopping, starting, unloading or idling control
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/02Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped using both positively and negatively pressurised fluid medium, e.g. alternating
    • F04F1/04Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped using both positively and negatively pressurised fluid medium, e.g. alternating generated by vaporising and condensing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Float Valves (AREA)

Description

PATENTAMT.
KLASSE 59: Pumpen.
Pumpen.
Bei Anlagen, in denen das zur Verwendung gelangende Wasser einem Sammelgefäfs entnommen wird, wie z. B. in Badeanstalten, Wäschereien u. dergl., wird das Wasser aus Brunnen, dem Flufs u. s. w. in den Sammelbehälter gepumpt, um dann von dort der Verwendungsstelle zuzufliefsen.
Ein Schwimmer pflegt dann den Wasserstand im Sammelbehälter anzuzeigen, so dafs der mit der Wartung der Anlage Betraute die Pumpe anstellen kann, wenn der Sammelbehälter bis zu einem gewissen Stande entleert, und rechtzeitig abzustellen vermag, wenn der Stand des Wassers im Sammelbehälter die zulässige Höchstgrenze erreicht hat.
Wie hieraus ersichtlich, ist hierbei die rechtzeitige, begrenzte Wiederfüllung des Sammelbehälters und damit der ununterbrochene Betrieb von der Aufmerksamkeit des Pumpenwärters abhängig.
Ist der Wasserverbrauch ein ziemlich gleichmäfsiger, oder der Sammelbehälter so grofs bemessen, was letzteres natürlich nur bei kleinen" Anlagen möglich ist, dafs die Neufüllung zu bestimmten Stunden vorgenommen werden kann, so genügen diese gebräuchlichen Speisevorrichtungen.
Ist dagegen der Wasserverbrauch ein sehr schwankender, so kommt es häufig vor, dais trotz etwaiger Alarmvorrichtungen der Wärter nicht rechtzeitig zur Hand ist und dann das Sammelgefäfs entweder aus- oder überläuft.
Der naheliegende Ausweg, das Anstellen der Pumpen oder Pulsometer dadurch automatisch zu bewirken, dafs man das Dampfventil der Pumpe mit dem gewöhnlichen Schwimmer verbindet, ist praktisch nicht anwendbar, weil sich diese Schwimmer nur in demselben Mafse heben und senken können, wie der Wasserstand in dem Sammelbehälter steigt und fällt. Hierdurch wird dann ein so allmäliges Oeffnen des Dampfventils bewirkt, dafs die Pumpe nur langsam ihre Arbeit beginnt und in dieser nur so weit steigen kann, bis sie gerade das aus dem Sammelbehälter ausfliefsende Wasser wieder zu ersetzen vermag, der Schwimmer also stillsteht; da sich aber bei steigendem Wasserstande das Dampfventil wieder schliefst, so kann die Pumpe nur ruckweise arbeiten, sie arbeitet unökonomisch und vermag dann noch nicht einmal den beabsichtigten Zweck voll zu erreichen.
Wendet man aber Pulsometer zum Fördern des Wassers in das Sammelgefäfs an, wie es z. B. bei Badeeinrichtungen das Vortheilhafteste ist, so ist die vorstehend geschilderte Einrichtung vollständig wirkungslos, da bei einem allmäligen Oeffnen des Dampfventils der Pulsometer den Dampf verschluckt und überhaupt nicht anspringt.
Diese Uebelstände sollen durch die vorliegende Vorrichtung vermieden werden, die einen Wärter sowie eine Anzeigevorrichtung für den Wasserstand im Sammelgefäfs unnöthig macht und so rechtzeitig das Pumpwerk oder den Pulsometer ab- und anstellt, dafs das Wasser in dem Sammelgefäfs weder eine be-
stimmte Höhe über-, noch einen gegebenen Tiefstand unterschreiten kann.
Behufs Lösens dieser Aufgabe wird der Schwimmer von dem Wasserstande in der Art unabhängig gemacht, dafs er seine Tieflage so lange beibehält, bis das Wasser im Sammelbehälter seinen höchsten Stand eingenommen hat, dann aber plötzlich auf diesen Hochstand steigt, hierdurch das Pumpwerk automatisch abstellt und nun in dieser Hochstellung wieder so lange verharrt, bis das Wasser im Sammelgefäfs die Tiefstellung eingenommen hat. In diesem Augenblick mufs dann der Schwimmer in seine Tief lage plötzlich sinken und das Pumpwerk automatisch anstellen. Durch das plötzliche Ansteigen und Fallen des Schwimmers wird es dann möglich, auch das Dampfventil rasch ganz öffnen oder schliefsen zu können, während das Beharren des Schwimmers nur in einer seiner Endstellung, mit Ausschlufs jeder Mittelstellung, entweder das volle Arbeiten oder die volle Ruhe des Pumpwerkes sichert.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
Es zeigt Fig. ι die schematische Anordnung der Einrichtung, während die Fig. 2 und 3 die Construction der neuen Schwimmervorrichtung und ihre Wirkung in drei Arbeitsstellungen angeben.
In den Sammelbehälter A (Fig. 1) wird das Wasser durch einen Pulsometer gefördert, von dem nur das Dampfeinlafsventil B in Vorder- und Seitenansicht dargestellt ist. An einer Wändung des Behälters A ist das Gefäfs C starr befestigt, dessen Rauminhalt so bemessen ist, dafs ungefähr die von einem Pulsometerstofse geförderte Wassermenge es anzufüllen vermag. In diesem Gefäfse C führt sich nun der Schwimmer D, während ersteres an seinem Boden eine weite, durch das Schwimmerventil E geschlossene Abflufsöffnung besitzt. Von der entsprechend belasteten Schwimmerstange d führt dann eine Kette oder ein Seil S nach dem auf der Dampfventilspindel befestigten Rade b (Fig. 1), schlingt sich um dieses herum und ist dann an dem freien Ende entsprechend belastet.1 Giebt man nun dem Schwimmergefäfse C eine solche Höhe, dafs der Rand desselben in der Ebene des höchsten zulässigen Wasserstandes liegt, während das Schwimmerventil E bei dem niedrigsten zulässigen Wasserstande im Sammelgefäfse A die Bodenöffnung des Schwimmergefäfses C nicht mehr abzuschliefsen vermag, so findet folgender Arbeitsgang statt.
Angenommen, der Wasserstand im Sammelbehälter A sei bis zum tiefsten zulässigen Punkte gefallen, der Schwimmer C nehme seine tiefste Stellung ein, der Pulsometer sei angestellt und das Wasser steige allmälig wieder in dem Sammelbehälter A, bis es die obere Kante des Schwimmergefäfses C erreicht hat. Der nächste Pulsometerstofs fördert dann eine Wassermenge, welche den Wasserstand im Sammelgefäfs A um so viel hebt, dafs das Wasser von allen Seiten in das Schwimmergefäfs C hineinstürzt (Fig. 2) und letzteres anfüllt, so dafs der Schwimmer D sofort zu steigen beginnt (Fig. 1) und in plötzlicher Aufwärtsbewegung seinen höchsten Stand einnimmt (Fig.. 3). Dieser plötzliche Hub wird durch das Seil auf das Rad b der Dampfventilspindel in eine drehende Bewegung ver- ■ wandelt, welche bei geeignet steilem Gewinde der Ventilspindel genügt, um das Dampfventil B abzuschliefsen, so dafs sofort die Wasserförderung aufhört.
Das Wasser in dem Sammelbehälter A behält also die Hochfüllung bei und ebenso verharrt der Schwimmer D in seiner Höchstlage, so dafs das Dampfventil B geschlossen bleibt.
Wird nun Wasser aus dem Sammelbehälter A entnommen, so sinkt naturgemäfs der Wasserstand in demselben, doch bleibt hiervon der Schwimmer D so lange unberührt, bis der Wasserstand in dem Sammelbehälter einen Tiefstand angenommen hat, der nicht hinreicht, das Schwimmerventil E wasserdicht gegen die Bodenöffnung des Schwimmerbehälters C anzudrücken.
Wie aus, den Fig. 2 bis 4 ersichtlich, trägt das Schwimmerventil E einen schalenförmigen, mit kleinen Oeffnungen versehenen Aufsatz e, der zum richtigen Arbeiten des Apparates nothwendig ist. .
Hat das Wasser den Hochstand eingenommen, so ist natürlich auch die Schale...e ;.·des Schwimmerventils E mit Wasser angefüllt, und dieses findet so lange statt, bis der Wasserstand im Sammelgefäfs A bis unter die Löcher der Schale e zu sinken beginnt. Bei diesem Wasserstande ist der Auftrieb des Schwimmerventils E immer noch so kräftig, dafs letzteres die Bodenöffnung des Schwimmergefäfses C geschlossen hält. Dieses findet auch trotz 'des weiter sinkenden Wasserspiegels im Sammelgefäfs A so lange statt, bis sich die Schale e entleert hat, da der sich hierbei verringernde Auftrieb durch die Verminderung des das Schwimmerventil E belastenden Wassergewichts aufgehoben wird. Da aber auch nach dem Entleeren der Schale e der Wasserstand im Sammelgefäfse A noch weiter fällt, so ist endlich das Schwimmerventil E nicht mehr im Stande, die Bodenöffnung des Schwimmerbehälters C dicht abzuschliefsen. Sobald dann das Wasser aus dem Schwimmerbehälter C ausfliefsen kann, fliefst es in die Schale e, beschwert das Schwimmerventil und bringt es zum Sinken, so dafs sofort die Ausflufsöffnung weiter vergröfsert wird, damit eine erhöhte Gewichtsbelastung erzielt wird, die nun wieder
das Schwimmerventil E zum weiteren Sinken selbst dann bringt, wenn die Wasserentnahme aus dem Sammelbehälter A aufhört, der Wasserspiegel in demselben also zum Stehen gekommen ist.
Diese im Einzelnen geschilderten Vorgänge folgen sich so rasch, dafs in dem Augenblicke, wo das Oeffnen des Schwimmerventils beginnt, dasselbe infolge des in seine Schale e aus dem Schwimmergefäfse C eindringenden Wassers die tiefste Stellung einnimmt, also die Bodenöffnung des Schwimmerbehälters C ganz freigiebt. Der Schwimmerbehälter entleert sich nunmehr mit grofser Schnelligkeit, der Schwimmer D sinkt infolge dessen plötzlich nieder und öffnet infolge Gewichtsbelastung unter Vermittelung des Seiles S und des Spindelrades b das Dampfventil B plötzlich vollkommen. Sofort springt der Pulsometer an und die Wasserbeförderung in dem Sammelbehälter A beginnt. Das Wasser steigt in diesem Behälter an, hebt das Schwimmerventil E wieder, und dieses verschliefst die Bodenöffnung des Ventilgehäuses C, bevor das Wasser in dieses eindringen kann, so dafs der Schwimmer C seine tiefste Stellung (Fig. 2) so lange beibehält, bis das Wasser in dem Sammelgefäfse A so weit gestiegen ist, dafs es über den Rand des Schwimmerbehälters C hinweg in letzteres hineinstürzt und nun der geschilderte Vorgang von neuem beginnt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Vorrichtung zur selbsttätigen Ein- und Aus-" rückung von einen Wasserbehälter speisenden Pumpen bei Höchst- oder Tiefstand des Wassers im Sammelgefäfs, gekennzeichnet durch einen Schwimmerbehälter (C), der in seinem unteren Theile eine durch ein Schwimmerventil (E) von unten geschlossene Auslauföffnung besitzt, in seinem Innern einen mit der Ein- und Ausrückvorrichtung des Wasserhebewerkes verbundenen Schwimmer (D) enthält und in dem Sammelgefäfse (A) für das geförderte • Wasser so angeordnet ist, dafs das Wasser bei seinem Höchststande das Schwimmergefäfs (C) anfüllt, den Schwimmer (D) rasch zum Steigen bringt und hierdurch die Pumpe ausrückt, worauf dann der Schwimmer (D) seine Höchststellung beibehält, bis das Wasser in dem Sammelgefäfs (C) einen gewissen tiefsten Stand erreicht hat, worauf das Schwimmerventil (E) den Auslauf des Schwimmergefäfses (C) öffnet, dieses sich entleert und nun der rasch fallende Schwimmer (D) die Pumpe wieder einrückt.
    Eine Vorrichtung der durch Anspruch 1 bestimmten Art, gekennzeichnet durch die Anordnung einer mit Auslauföffnungen versehenen Schale (e) auf dem Schwimmerventil (E) unter der Auslauföffnung des Schwimmerbehälters (C) in der Weise, dafs das in letzterem enthaltene Wasser beim Ausfiufs die Schale (e) anfüllt, das Schwimmerventil (E) beschwert und so letzteres zum plötzlichen vollen Oeffnen bringt behufs rascher Entleerung des Schwimmerbehälters C, also raschen Sinkens des Schwimmers D und sich daraus ergebender plötzlicher Einrückung der Pumpe.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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