DE2164142B2 - Verfahren zur Herstellung von Methan - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von MethanInfo
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- C10G9/00—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
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- C10G9/36—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils by direct contact with inert preheated fluids, e.g. with molten metals or salts with heated gases or vapours
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Methan durch nichtkatalytische
Partialoxidation eines kohlenwasserstoffhaltigen Brennstoffes in Gegenwart von H2 bei hohen Temperaturen.
Gasmischungen mit H2 und CO, die geringe Anteile
CO2, N2 und CH4 enthalten, werden durch Partialoxidation
von kohlenstoffhaltigen Brennstoffen, wie z. B. gasförmige oder flüssige Kohlenwasserstoffe, Asphalt,
Braunkohle, Kohle und Petrokoks, mit im wesentlichen reinem Sauerstoff in technischem Maßstab erhalten.
Dampf wird als Reaktionsteilnehmer bei der Teilverbrennung höhermolekularer Brennstoffe, z. B. solcher,
die weniger als etwa drei Wasserstoffatome pro Kohlenstoffatom enthalten, eingesetzt. Bei der Produktion
von H2/CO-Gemischen (Synthesegas) durch nichtkatalytische
Partialoxidation wird in die Reaktionszone eine Temperatur von 980 bis 19300C, gewöhnlich eine
Temperatur von etwa 1200 bis 165O0C, aufrechterhalten.
Gewöhnlich beträgt der Methangehalt der durch Partialoxidation erhaltenen Produkte 0 bis 3 Mol-°/o der
Gesamtprodukte. Typische Gasmischungen aus technischem Partialoxidationsverfahren weisen einen Methananteil
von 0,1 bis 2 Mol-% und einen maximalen oberen Heizwert von etwa 3280 kcal/Nm3 auf.
Eine Vielzahl von Verfahren sind zur Herstellung von Brennstoffgasen mit wesentlichen Methananteilen aus
kohlenstoffhaltigen Brennstoffen, wie z.B. schweren ölen und festen fossilen Brennstoffen, bekannt geworden.
Allgemein können diese Verfahren in zwei Kategorien eingeteilt werden. Zum einen werden heiße
Gase, die durch Partialoxidation des Brennstoffes, z. B. öl oder Kohle, erhalten werden, bei erhöhter Temperatur
mit flüssigen Kohlenwasserstoffen unter Bildung von Methan und anderen normalerweise gasförmigen
Kohlenwasserstoffen umgesetzt. Zum anderen werden die höhermolekularen kohlenstoffhaltigen Brennstoffe
durch Reaktion mit Sauerstoff, Dampf oder Gemischen aus Sauerstoff und Dampf bei erhöhten Temperaturen
zu CO und H2 umgesetzt, wobei die relativen Anteile von H2 und CO auf drei Volumina H2 pro Volumen CO
eingeregelt werden; das Gemisch wird gereinigt und schließlich im Gegenwart eines Katalysators bei
geeigneter Temperatur und Druck zu Methan umgesetzt. Das letztere Verfahren wird bei Temperaturen
von 250 bis 35O0C in Gegenwart von Nickel- oder Kobaltkatalysatoren bei relativ niedrigem Druck
durchgeführt.
Aufgabe dieser Erfindung ist die Bereitstellung eines kontinuierlichen Verfahrens zur wirkungsvollen und
wirtschaftlichen Herstellung von Methan aus verschiedenen kohlenstoffhaltigen Brennstoffen höheren Molekulargewichts
als Methan durch nichtkatalytische Partialoxidation mit Wasserstoff.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Methan aus einem kohlenstoffhaltigen
Brennstoff durch nichtkatalytische Partialoxydation in Gegenwart von Wasserstoff bei hohen Temperaturen,
nach Anspruch 1.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann ein Brennstoffgas mit hohem Kaloriengehalt direkt aus
kohlenstoffhaltigen Brennstoffen höheren Molekulargewichts als Methan durch Partialoxidation in einer
nichtkatalytischen, packungsfreien d. h. strömungshindernisfreien Reaktionszone hergestellt werden. CO
und H2 aus jeder geeigneten Quelle können verwendet werden. Eine genügende Dampfmenge wird der
Reaktionszone zugeführt, um eine Temperatur von 650 bis 12000C aufrechtzuerhalten, während das O/C-Verhältnis
des Brennstoffs zwischen etwa 0,6 bis 1,0 Atome O2 pro C-Atom eingestellt wird. Freier Kohlenstoff, der
sich während der Reaktion bildet, kann als Teil des verwendeten kohlenstoffhaltigen Brennstoffs in die
Reaktionszone zurückgeführt werden. Fester Kohlenstoff, aber keine Kohlenstoffoxyde, werden als Teil des
kohlenstoffhaltigen Brennstoffes bei Bestimmung des O/C-Verhältnisses angesehen. Wasser oder Dampf
werden gegebenenfalls zur Steuerung der Reaktionstemperatur und Aufrechterhaltung einer durchschnittlichen
Temperatur innerhalb der angegebenen Temperaturgrenzen der Reaktionszone zugeführt; ferner dienen
diese als H2-Quelle infolge der Reaktion des Dampfes
mit Kohlenstoff und CO aus dem Brennstoff. Das Wasser kann dem Reaktor entweder in flüssiger oder
Dampfform eingegeben werden. Wird das Wasser in flüssiger Form in die Reaktionszone eingeführt, ist der
Temperatursteuereinfluß beträchtlich größer, als wenn Dampf in äquivalentem Anteil verwendet wird. Bei der
Bestimmung des O/C-Verhältnisses wird nur freier Sauerstoff berücksichtigt und nicht der gebundene
Sauerstoff im Dampf oder in den Kohlenstoffoxyden.
Der Druck in der Reaktionszone kann zwischen etwa 20 und etwa 300 Atmosphären variieren. Gewöhnlich
werden Drücke zwischen 40 und 100 Atmosphären bevorzugt.
Im wesentlichen reines Methan- oder Produkt-Brennstoffgas mit einem oberen Heizwert von etwa
9372 kcal/Nm3 kann im erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden. Das Methanprodukt wird nach der
Entfernung der Nebenprodukte wie Wasser, CO, und, falls vorhanden, H2S von CO und H2 abgetrennt. CO und
H2 werden dem Reaktor wieder zugeführt und in
Methan umgewandelt. Das am Schluß anfallende Hauptprodukt des Verfahrens ist Methan und das
Nebenprodukt CO2. Falls H2S vorhanden ist, wird dieser
aus dem Produktgas mit CO2 entfernt oder getrennt gewonnen, z. B. nach dem Rectisol-Verfahren, Kleinere
Stickstoffanteile, die im Ausgangsmaterial enthalten sein können, werden in NH3 umgewandelt und aus dem
Produktgas in einer Trennanlage mit Wasser entfernt.
Der Term »kohlenstoffhaltiger Brennstoff« bezieht sich auf vprschiedenartige Materialien wie Kohlenwasserstoffe
höheren Molekulargewichts als Methan beispielsweise Äthan, Propan, Butan, verflüssigtes
Petrolgas, Benzin, Naphtha, Kerosin, Rohöl, Rohölrückstände, Schieferöl, Teersandöl; aromatische Kohlenwasserstoffe
wie Kreislaufgasöl aus Wirbelschicht-Crackverfahren,
Furfurolextrakt von Kokereigasöl und Udex-Raffinat; Asphalt, Kohleteer; Petrolkoks; verschiedene
Kohlen wie z. B. Bitumenkohle, Anthrazitkohle, Fackelkohle, Braunkohle, Gilsonit; Raffinerieabgase,
insbesondere solche, die H2 und Kohlenwasserstoffe enthalten; oxidierte kohlenwasserstoffhaltige
Materialien wie z. B. Alkohole, Ketone, Aldehyde, Phenole, und Kohlehydrate. Der in der Partialoxidation
gebildete Kohlenstoff wird bevorzugt in die Reaktionszone als Teil des kohlenstoffhaltigen Brennstoffes
zurückgeführt
In wesentlichen reiner Sauerstoff, z. B. ein sauerstoffreiches Gas mit mindestens 95 Mol-% O2, wird im
Verfahren bevorzugt. Wird Sauerstoff geringerer Reinheit im Verfahren benutzt, sind die Produkte mit
Stickstoff verdünnt. Bei Verwendung von im wesentlichen reinem Sauerstoff ist die Bildung von im
wesentlichen reinem Methan möglich. Der der Reaktionszone zugeführte Sauerstoffanteil wird in bei:ug auf
den der Reaktionszone zugeführten Teil kohlenstoffhaltigen Brennstoffes kontrolliert, um ein Atomverhältnis
von freiem Sauerstoff zu Kohlenstoff in den Reaktanden von etwa 0,6 bis 1,0 Atomen O2 pro C-Atom oder ein
Verhältnis von 0,3 bis 0,5 Molen O2 pro Mol C aufrecht erhalten. Die untere Grenze an benötigtem freien
Sauerstoff wird durch den Anteil freien Kohlenstoffs festgelegt, der im Produktgasstrom zugelassen werden
kann. Die obere Grenze an freiem Sauerstoff wird durch die obere gewählte Temperaturgrenze bestimmt.
Freier Kohlenstoff wird im Reaktor erzeugt. Vorzugsweise wird dieser Kohlenstoff aus dem die
Reaktionszone verlassenden Ausstrom entfernt und im Gemisch mit kohlenstoffhaltigen Ausgangsmaterial
dem Reaktor wieder zugeführt. Geeignete Verfahren zur Kohlenstoff-Abtrennung und Wiedereinführung in
die Reaktionszone sind bekannt. Beispielsweise kann der Kohlenstoff durch Umsetzung des Gasstromes mit
Öl oder Wasser entfernt werden. Diese Waschstufe wird bei geeigneten Drücken und Temperaturen durchgeführt
zur Vermeidung einer vollständigen Verdampfung' der Waschflüssigkeit und einer starken thermischen
Zersetzung von Kohlenwasserstoffen, falls solche als Waschflüssigkeit eingesetzt werden. Der Ausstrom des
Reaktors kann vor dem Waschen gekühlt werden mit Hilfe geeigneter Gaskühler, beispielsweise in einem
Abhitzekessel. Vorzugsweise wird aller in der Reaktionszone erzeugter Kohlenstoff in dieselbe zurückgeführt
und hier derart verbraucht, daß kein freier Kohlenstoff im Verfahren auftritt. Der rückgeführte
Kohlenstoff ist als Teil des kohlenstoffhaltigen der Reaktionszone zuzuführenden Brennstoffes anzusehen.
CO und H2 werden der Reaktionszone in einer Menge
zugesetzt, die vorzugsweise gleich der Menge dieser Gase irn die Reaktionszone verlassenden Ausstrom ist.
Wird alles im Ausstromgas vorhandenes CO und H2 in die Reaktlonszone zurückgeführt, läuft das Verfahren
bei Betrachtung der Stoffbilanz ohne die Bildung von CO und H2 ab.
CO2 als Nebenprodukt fällt im Verfahren in einem
Anteil entsprechend etwa 0,75 bis 1,25 Volumina CO2 pro Volumen hergestellten Methans ac, wenn alles CO
und H2 in die Reaktionszone zurückgeführt werden.
ίο Das Wasser kann im Gemisch mit Sauerstoff oder mit
kohlenstoffhaltigem Brennstoff der Reaktionszone eingegeben werden. Die der Reaktionszone zuzuführende
Wassermenge beträgt 0 bis 2 Gewichtsteile pro Gewichtsteil kohlenstoffhaltigen Brennstoff, vorzugsweise
0,5 bis 1,0 Teile Wasser pro Teil Brennstoff. Das in flüssiger oder Dampfform zugeführte Wasser erfüllt
zwei Aufgaben im Verfahren. Es dient als Temperaturregler in dem Sinne, daß durch Kontrolle der der
Reaktionszone eingegebenen Wasser- oder Dampfmengen die durchschnittliche Temperatur in der Reaktionszone
innerhalb eines gewünschten Temperaturbereiches von 650 bis 1200° C gehalten wird. Wird das Wasser
in flüssiger Form zugeführt, tritt schnelle Umwandlung in Dampf ein. Dampf ist ein Reaktant in der
Reaktionszone und liefert den zur Methanherstellung aus H2-armen Brennstoffen nötigen Wasserstoff insbesondere
dann, wenn in den Brennstoffen weniger als etwa 2 Atome H2 pro C-Atom vorhanden sind.
Die der Reaktionszone zuzuführende Sauerstoffmenge wird durch die zulässige Menge freien Kohlenstoffs, die im Ausstromgas der Reaktionszone zugelassen werden kann, bestimmt. Im allgemeinen ist es wünschenswert, die Menge freien Sauerstoffs für die Reaktionszone auf einen Anteil derart zu begrenzen, daß 2 bis 30% des der Reaktionszone im kohlenstoffhaltigen Brennstoff zugeführten Kohlenstoffs aus derselben als freier Kohlenstoff abgezogen werden. Es wird angenommen, daß der im Produktgas der Reaktionszone auftretende Kohlenstoff nicht unbedingt solcher ist, der einfach, ohne zu reagieren, die Reaktionszone passiert, sondern es sich hierbei um Kohlenstoff handelt, der zumindest teilweise in den in der Reaktionszone auftretenden Sekundärreaktionen, die zu kohlenstoffhaltigen Reaktionsprodukten führen, gebildet wird. Der C-Anteil im kohlenstoffhaltigen Brennstoff ist ein brauchbarer Parameter im Verfahren.
Die der Reaktionszone zuzuführende Sauerstoffmenge wird durch die zulässige Menge freien Kohlenstoffs, die im Ausstromgas der Reaktionszone zugelassen werden kann, bestimmt. Im allgemeinen ist es wünschenswert, die Menge freien Sauerstoffs für die Reaktionszone auf einen Anteil derart zu begrenzen, daß 2 bis 30% des der Reaktionszone im kohlenstoffhaltigen Brennstoff zugeführten Kohlenstoffs aus derselben als freier Kohlenstoff abgezogen werden. Es wird angenommen, daß der im Produktgas der Reaktionszone auftretende Kohlenstoff nicht unbedingt solcher ist, der einfach, ohne zu reagieren, die Reaktionszone passiert, sondern es sich hierbei um Kohlenstoff handelt, der zumindest teilweise in den in der Reaktionszone auftretenden Sekundärreaktionen, die zu kohlenstoffhaltigen Reaktionsprodukten führen, gebildet wird. Der C-Anteil im kohlenstoffhaltigen Brennstoff ist ein brauchbarer Parameter im Verfahren.
Das in der Reaktion als Nebenprodukt auftretende CO2 kann mit Hilfe geeigneter üblicher Trennverfahren,
Kältetrennung, Absorption an geeigneten Stoffen wie
z. B. an wässerigen Aminlösungen, insbesondere Monoäthanolamin,
oder in heißen Kaliumcarbonatlösungen, oder durch eine Kombination derartiger Verfahren, aus
dem Gas entfernt werden.
Bei Einsatz schwefelhaltiger Brennstoffe können Schwefelverbindungen, insbesondere H2S und COS, im
Produktgas auftreten. Diese Nebenprodukte können gleichzeitig mit dem CO2 nach den Rectisol- und
Purisol-Verfahren, die z. B. in »Industrial and Enginering
Chemistry« Vol. 62, No. 7, Juli 1970, Seiten 39 bis 43
bo beschrieben sind, entfernt werden.
Das Methan kann dem Produktgasstrom durch Tieftemperaturkühlung nach der Entfernung von
Wasser, CO2 und anderen sauren Gasen entnommen werden. Dies geschieht durch Abkühlen des Gemisches
aus CO/H2/CH4 auf eine Temperatur unterhalb der
Kondensationstemperatur des Methans, wobei es verflüssigt und als Kondensat von CO und H2
abgetrennt wird. CO und H2, die noch nicht entferntes
CH4 enthalten können, werden sodann in die Reaktionszone insgesamt zurückgeführt. Es ist nicht notwendig,
alles Methan oder CO2 aus dem Kreislaufgasstrom zu entfernen, da der in die Reaktionszone zurückgeführte
Anteil nur die Netto-Methanmenge per Durchlauf vermindert, die Gesamt-Methan-Ausbeute aber durch
die Methan-Rückführung zusammen mit CO und H2 nicht wesentlich berührt.
Zusammenfassend stellt sich eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens so dar,
daß in eine Gasgeneratorzone, die in einer packungsfreien Reaktionskammer besteht, kohlenstoffhaltiger
Brennstoff, Dampf, Sauerstoff, CO und H2 in relativen
Anteilen eingeführt werden, so daß die Temperatur der Reaktionszone oberhalb 650° C vorzugsweise nicht
oberhalb 985° C gehalten und der Kohlenstoff-Gehalt des Produktes auf einen Wert von 5 bis 25% des im
zugeführten kohlenstoffhaltigen Brennstoffes vorhandenen Kohlenstoffs eingestellt wird. Das Ausstromgas
der Reaktionszone wird auf eine Temperatur unterhalb der Taupunkttemperatur des Wassers abgekühlt, im
wesentlichen vollständig entwässert und dann auf eine Temperatur herabgekühlt, die unterhalb der Methanverflüssigungstemperatur
liegt. Wasser, CO2 und Methan werden aufeinanderfolgend aus dem zurückbleibenden
Gasstrom entfernt, wenn die Gasstromtemperatur sinkt. Zurückbleibendes CO und H2 werden in die
Reaktionszone zurückgeführt.
Die Reaktionszone ist vorzugsweise ein üblicher TEXACO-Synthesegasgenerator, der aus einem senkrechten,
zylindrischen, stählernen Druckgenerator mit feuerfester Auskleidung besteht. Die Reaktionszone ist
packungs- und katalysatorfrei, und die Gase strömen ungehindert durch dieselbe. Geeignete Gas-Generatoren
sind in den US-Patenten 28 18 326 und 30 OO 711 von du B ο i s E a s t m a η et al. beschrieben. Die verschiedenen
Ausgangsmaterialströme werden in die Reaktionskammer bei Umgebungstemperatur oder bei einer
Temperatur, die sich bei der Komprimierung des gasförmigen Ausgangsmaterialstromes und bei der
Dampfzugabe ergibt, eingeführt. Die Ausgangsmaterialtemperatur liegt bei 38 bis 150° C. Ein Brenner, wie er im
US-Patent 29 28 460 von du Bois Eastman et al.
beschrieben ist, kann in vorteilhafter Weise zur Einführung der verschiedenen Ausgangsmaterialströme
in die Reaktionszone dienen.
Die Größe und Gestalt der Reaktionskammer wird derart gewählt, daß die durchschnittliche Verweilzeit
der Reaktanden und Reaktionsprodukte im Reaktor 0,5 bis 20 Sekunden, vorzugsweise 1 bis 3 Sekunden,
beträgt. Die Verweilzeiten des Verfahrens werden durch Division der Strömungsgeschwindigkeit durch die
Zeitdauer und Multiplikation mit dem Reaktorvolumen bestimmt. Beispielsweise kann die Reaktionszeit (in
Sekunden) durch Division des Volumens des pro Stunde erzeugten Reaktorausstroms durch 3600 und Multiplikation
mit dem Reaktorvolumen, bezogen auf die Reaktortemperatur und -druck, berechnet werden.
Die Zeichnung gibt ein Diagramm einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens t,o
wieder.
Zur Mcthanherstellung aus einem flüssigen KW wird Luft in einer Rektifizierungsanlage(l) unter Bildung von
im wesentlichen reinem Sauerstoff zerlegt. Der Sauerstoff aus der Anlage (1) strömt bei gewünschtem hi
Vergasungsdruck, z. B. 42,2 kg/cm2, durch die Leitung
(2) zum Gasgenerator (3). Dampf aus einer geeigneten Oiidlc wird durch die Leitung (5) in die Leitung (2)
geführt und hier mit dem Sauerstoff für den Gasgenerator vermischt.
Kohlenstoffhaltiger Brennstoff, vorzugsweise mit einer der Umgebung entsprechenden Temperatur, wird
durch die Leitung (4) dem Generator (3) zugeführt. Sauerstoff und Brennstoff werden vorzugsweise getrennt
eingegeben und im Generator miteinander vermischt (siehe US-Patent 29 28 460). Die Dampfzuführung
zum Gasgenerator kann entweder im Gemisch mit Sauerstoff oder mit dem kohlenstoffhaltigen
Brennstoff erfolgen. Ein bevorzugter Synthesegasgenerator besteht aus einer kompakten, packungsfreien
Reaktionszone mit einer relativ kleinen Oberfläche im Verhältnis zum Volumen (siehe US-Patent 25 82 938
von duBois Eastman et. al.).
Kohlenstoff, der aus dem Produktgasstrom des Gasgenerators entfernt wurde (siehe unten), wird
vorzugsweise dem Generator als Teil des kohlenstoffhaltigen Brennstoffes eingegeben. Ein an CO und H2
reicher Gasstrom aus jeder geeigneten Quelle, vorzugsweise aus dem Ausstromgas der Reaktionszone, wird
dem Generator (3) aus den Leitungen (7) und (4) zugeführt. CO und H2, sowie freier Kohlenstoff und
Kohlenwasserstofföl werden zweckmäßig vorgemischt und der Gasgeneratorzone über die Leitung (4) durch
die Brennerzentralleitung (siehe US-Patent 29 28 460) eingegeben, während Sauerstoff und Dampf vorzugsweise
durch den Brennerring einströmen.
Der Synthesegasgenerator arbeitet bei einer Temperatur von 650 bis 985° C. Die Produktgase des
Gasgenerators enthalten H2, CO, CH4, CO2 und
Wasserdampf, sowie gewöhnlich auch kleinere Mengen N2, NH3 und gasförmige Schwefelverbindungen des
Brennstofföls und werden aus dem Synthesegasgenerator in den Boiler (9) geführt, in welchem der heiße
Gasstrom von der Gaserzeugungstemperatur auf unterhalb etwa 370, geeigneterweise auf etwa 315°C,
abkühlt und gleichzeitig Hochdruckdampf (42,2 kg/cm2), der im Verfahren als Antrieb für die Luftrektifikationsanlage
(1) dienen kann, erzeugt. Der gekühlte Gasstrom wird aus dem Boiler (9) in den Kohlenstoffabtrennturm
(11) überführt, in welchem der Gasstrom mit Öl zur Entfernung von Feststoffteilchen, ζ. Β. nicht umgesetztem
Kohlenstoff oder Ruß, umgesetzt wird. Andererseits kann, was aber weniger erwünscht ist, Wasser odei
eine Wasser-Öl-Mischung als Waschflüssigkeit im Turrr (U) dienen.
Das flüssige Kohlenwasserstoff-Brennstoff-Öl geeigneter Herkunft wird im System durch die Leitung (12)
d.h. in den Turm (11), eingegeben und dient zui Kohlenstoff- oder Rußentfernung aus dem Gasstrom
Die sich im Turm (11) ergebende Öl-Kohlenstoff-Mi schung strömt durch die Leitung (6) und (4) in der
Generator (3). Teilweise kann Brennstoff-Öl über da: Ventil (10) und die Leitung (4) direkt in der
Gas-Generator eingegeben werden.
Der vom Kohlenstoff befreite Gasstrom, der haupt sächlich aus CO, H2, CH4, CO2 und Wasserdampf besteh
und etwas N2 oder NH3 und H2S oder COS enthaltei
kann, strömt durch die Leitung (13) in den Niederdruck boiler (14) zur Wärmegewinnung, bei etwa 205°C, um
von (14) in den Kühler (15), wo eine weitere Abkühluni eintritt, die zur Wasserkondensation führt. Das Wasse
wird im Separator (17) abgetrennt. Das im Gasstron vorliegende NH3 wird mit dem Wasser abgetrennt. Da
teilweise getrocknete Gas passiert sodann den Trockne (18), der Aluminiumoxid zur Wasserdnmpfrcduzicrun]
iitif weniger als 2 ppm, entsprechend einem Tnupunk
von weniger als -510C, enthält. Ansteile von
Aluminiumoxid können auch Silicalgel oder andere Desikkatoragcritien im Trockner (18) verwendet werden.
Im Wärmetauscher (19) erfolgt weitere Gasstromkühlung.
Der Gasstrom strömt nun durch die CO2-Emfernungsanlage
(21), z. B. ein Rcctisol-Gasreinigungssystcm, in welcher CO2 und, falls vorhanden, H2S und COS
aus dem trockenen Gasstrom austreten. In der Anlage (21) wird das Ausgangsgas auf eine Temperatur
unterhalb der CO2-Taupunkttemperatur gekühlt, wodurch der Hauptteil des CO2, im allgemeinen etwa 60 bis
80%, kondensiert. Das CO2 wird vom nichlkondensierten
zurückbleibenden Gasstrom abgetrennt. Eine spezielle Anlage zur COj-Entfernung aus einem
Gasstrom durch Kondensation ist im US-Patent 30 01 373 von du B ο i s Π a s t m a η et. al. beschrieben.
Nach der CO2-Entfernung besteht der Gasstrom aus
CO, H2 und CH4 und Resten CO2. Er wird im
Wärmetauscher (23) weiter auf eine Temperatur unterhalb der Methankondensationstemperatur abgekühlt,
wobei ein Hauptteil des Methans kondensiert und dieser in der Methanabtrennanlage (24) vom nichtkondensierten
zurückbleibenden Gasstrom als Verfahrensprodukt abgezogen wird. Das kondensierte Methan
wird in (24) wiederverdampft und als Produkt abgezogen. Bekannt sind Tieftcmperalurverfahren zur
Mcthangewinnuing aus H2-halligcn Gasen.
Etwas H2, CO, N2 oder andere Inertgase können im
Methan vorhanden sein. Je nach Wirksamkeit der Luftzcrlegungsanlage ist es gewöhnlich möglich, ein
Produktgas, welches im wesentlichen aus reinem Methan mit einem Wärmewert von 8903 bis 9372
kcal/Nm3 besieht, herzustellen.
Die Rückstandsgase der Melhanentfernungsanlagc (24) bestehen hauptsächlich aus CO und H2 und werden
durch die Leitung (7) zusammen mit dem kohlenstoffhaltigen Brennstoff in den Gasgenerator zurückgeführt.
Die folgenden Beispiele zeigen eine bevorzugte Ausführungsform des crfindungsgemäßcn Verfahrens:
Die Metlianherstellung aus schwerem Heizöl und Sauerstoff.
B e i s ρ i e I 1
California-Toprücksland mit der in der folgenden Tabelle wiedergegebenen Analyse wurde als Ausgangsmaterial
verwendet.
ölanalysc
C | 86,05 Gcw.-% |
H | 11,26Gcw% |
S | 1,95 G ew.-% |
N | 0,70 Gew.-% |
Asche | 0,04 Gew.-% |
API-Dichtc | 13,0 |
Viskosität, Saybolt | |
Sekunden, Furol 500C | 765,0 |
Verbrennungswärme, | |
kcal/kg | 10231 |
schung, Dampf, CO und H2 miteinander vermischt und in
die Reaktionszonc des Gasgenerators eingebracht durch die zentrale öffnung eines kreisförmigen,
zweiteiligen, doppelöffnigen Brenners, während der 100%ige Sauerstoff durch die Ringleitung und -öffnung
eingeführt wurde.
Die Mengen und Temperaturen der verschiedenen Ausgangsmaterialien sind in der folgenden Tabelle
aufgeführt:
Komponente
Sauerstoff
Kohlenstoff
Dampf
Wasserstoff
CO
Das Heizöl wurde mil einer Geschwindigkeit von 99,6 kg/Stunde mit 3,45 kg/Stunde aus dem Verfahren
gewonnenen Kohlenstoff vermischt, und das Gemisch wurde dem Gasgenerator eingegeben. Das Gasgencratorvolumcn
betrug 60,6 Liier. Das Heizölgemisch, Dampf, CO, H2 und O2 wurden in den Gasgenerator
eingeführt und reagierten bei einer bestimmten Temperatur. In dicscrn Beispiel wurden Hcizftlmi-
Temperatur | Menge/Stunde |
-c | |
37,8 | 79,8 Nm3 |
121,1 | 99,6 kg |
121,1 | 3,45 kg |
316 | 149,5 kg |
121,1 | 151,0 Nm3 |
121,1 | 184,9 Nmi |
Ein Produktgas mit einer Geschwindigkeit von 666 NmVStunde und der folgenden Zusammensetzung
wurde erzeugt:
Generatoraustrittsgas
Komponente | Menge | Zusammensetzung |
NmVStunde | Vol.-o/o | |
CO | 184,9 | 27,75 |
H2 | 151,0 | 22,66 |
CO2 | 88,8 | 13,32 |
H2O (Dampf) | 168,4 | 25,27 |
CH4 | 71,5 | 10,72 |
N2 | 0,56 | 0,08 |
H2S | 1,29 | 0,19 |
COS | 0,05 | 0,01 |
Die Reaktion wurde bei einem Druck von 70,3 kg/cm2 und einer Temperatur von 982°C am Ausgang der
Reaklionszonc durchgeführt. Die durchschnittliche Vcrwcilzcit im Reaktor errechnete sich zu 5,0 Sekunden.
Der Methangchalt im Gcncratorausgangsgas betrug 14,35 Vol.-% (bezogen auf Trockengewicht.)
Nicht umgewandelter Kohlenstoff wurde mit einer Geschwindigkeit von 3,45 kg/Stunde aus dem rollen
Produktgas abgetrennt und in den Gasgenerator mit ölausgangsmaterial zurückgeführt. H2O1CO2, H2S1COS
und Stickstoff (als NHi) wurden als Nebenprodukte aus dem rohen Produktgas abgetrennt. Methan wurde als
Produktgas mit hohem Wärmewert mit einer Geschwindigkeit von 71,5 NmVStunde gewonnen und mit
335,9 NmVStunde CO und H2 dem Gasgenerator zur Umwandlung in Methan zugeführt.
Das Gesamtergebnis lautet:
Ölausgangsmaterial für das
Ölausgangsmaterial für das
Verfahren 99,6 kg/Stunde
Methanprodukt 71.5NmVSId.
CO2 88,8 NmVSld.
H2S und andere Gase 1,64 NmVSld.
Die thermische Wirksamkeit der Umwandlung von öl in Methan betrug 66,51Mi (bezogen auf den Heizwert
von Hei/öl und Mcthanprodukl).
<'r> Beispiel 2
in einem weiteren Versuch wurde der gleiche Gasgenerator bei gleichem Druck und gleichem
Ölausgangsmaterial, sowie bei den weiteren Bedingungen des Beispiels 1 verwendet, mit der Ausnahme, daß
weniger Dampf, z. B. 0,454 kg Dampf/0,454 kg öl, dem Generator zugeführt wurde. Die Mengen und Temperaturen
der verschiedenen Ausgangsmaterialströme sind in der nachfolgenden Tabelle angegeben.
Komponente
Temperatur "C
Menge/Stunde
Sauerstoff
Kohlenstoff
Dampf
Wasserstoff
37,8
121,1
121,1
316
121,1
121,1
121,1
121,1
316
121,1
121,1
84.3 Nm" 129,8 kg
22.4 kg 129,8 kg 124,7 211,2
Es wurden 663,9 NmVStunde Generatoraustrittsgas der folgenden Zusammensetzung erzeugt:
Komponente
Menge
NmVStunde
NmVStunde
Zusammensetzung
CO | 211,2 | 31,80 |
H2 | 124,7 | 18,78 |
CO2 | 106,4 | 16,02 |
H2O (Dampf) | 117,2 | 17,65 |
10
Komponente
Menge
NmVSüincle
NmVSüincle
Zusammensetzung
102,0 | 15,37 |
0,73 | 0,11 |
1,64 | 0,25 |
0,13 | 0,02 |
CH4
N2
H2S
COS
N2
H2S
COS
22,4 kg/Stunde nicht umgewandelter Kohlenstoff wurden aus dem rohen Produktgas abgetrennt und dem
Gasgenerator mit Ölausgangsmaterial wieder zugeführt.
Die Temperatur der Reaktionszone betrug 953°C und die Verweilzeit berechnete sich zu 5,2 Sekunden. Der
Methangehalt des Generatorausgangsgases betrug 18,66 Vol.-% (bezogen auf Trockengewicht).
Die Ergebnisse der Gesamtumwandlung lauteten:
ölausgangsmaterial für das
Verfahren 129,8 kg/Std.
Methanprodukt 102,0 NmVStd.
CO2 106,4 NmVStd.
H2S und andere Gase 2,5 NmVStd.
Die thermische Wirksamkeit, d.h. der Heizwert des erzeugten Methans dividiert durch den Heizwert des
Ölausgangsmaterials und mit 100 multipliziert, betrug 72,8%.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Methan aus einem kohlenstoffhaltigen Brennstoff durch nichtkatalytische
Partialoxydation in Gegenwart von Wasserstoff bei hohen Temperaturen, dadurch
gekennzeichnet, daß man kontinuierlich kohlenstoffhaltigen Brennstoff, Sauerstoff, CO, H2 und
gegebenenfalls H2O in eine packungsfreie Reaktionszone,
in welcher ein Druck von 21 bis 316 kg/cm2 und eine Temperatur von 650 bis 12000C
aufrechterhalten werden, eingibt, wobei die relativen Anteile von Sauerstoff und kohlenstoffhaltigem
Brennstoff im Bereich von 0,6 bis 1,0 Atomen Sauerstoff pro im Brennstoff enthaltenem Kohlenstoffatome
liegen und bis zu 2 kg H2O pro kg kohlenstoffhaltigen Brennstoff eingegeben werden,
daß man aus der Reaktionszone als Ausstrom CO, H2, CH4, CO2 und Wasserdampf abzieht, daraus H2O
und CO2 abtrennt, im wesentlichen alles im Ausstrom enthaltenes CO und H2 in die Reaktionszone zurückführt und im wesentlichen reines CH4
aus dem Ausstrom als Verfahrensprodukt gewinnt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß fester Kohlenstoff aus der Reaktionszone mit dem Ausstrom abgezogen, aus dem
Ausstrom abgetrennt und der Reaktionszone als Teil des kohlenstoffhaltigen Brennstoffs zugeführt wird.
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