DE215749C - - Google Patents
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- DE215749C DE215749C DENDAT215749D DE215749DA DE215749C DE 215749 C DE215749 C DE 215749C DE NDAT215749 D DENDAT215749 D DE NDAT215749D DE 215749D A DE215749D A DE 215749DA DE 215749 C DE215749 C DE 215749C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B35/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
- D04B35/02—Knitting tools or instruments not provided for in group D04B15/00 or D04B27/00
- D04B35/04—Latch needles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. KLASSE 25«. GRUPPE
ERNST BECKERT, G. m. b. H. in CHEMNITZ.
Zungennadel für Wirkerei- und Strickmaschinen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Wirkerei- und Strickmaschinennadel von jener
bekannten Art, die mit einer beweglichen Zunge zum öffnen und Schließen des Hakens
versehen ist. Bisher wurden die Scharnierstifte dieser beweglichen Zunge von beiden
Seiten vernietet, ein Verfahren, welches bei der außerordentlichen Kleinheit dieses Werkzeuges
und in Hinblick auf die massenhafte
ίο Anzahl, in welcher solche Nadeln gebraucht
werden, die deshalb möglichst billig hergestellt werden sollen, mancherlei technische
Schwierigkeiten mit sich brachte. Insbesondere suchte man die Gefahr zu beseitigen,
welche bei nicht ganz aufmerksamer Behandlung des Scharnierstiftchens während seiner
Vernietung dadurch entstand, daß sich ein kleiner schwacher Grat an den Nietköpfchen
bildete, der die darüber hinweggleitende Fadenschleife zerreibt oder gar zerreißt. Man
versenkte, um dieses Übel zu beseitigen, die beiden Enden des Scharnierstiftchens. Aber
diese Arbeit erforderte erst recht eine außerordentliche Sorgfalt und Peinlichkeit, wenn
sie die Erreichung des beabsichtigten Zweckes auch wirklich . gewährleisten sollte. Ein oft
bemerkter anderer Übelstand konnte bei keiner der bisherigen Befestigungsarten des Scharnierstifts
vermieden werden, und das ist dessen Lockerwerden beim zufälligen Anstoßen der Nadel an harte Gegenstände, z. B. an den
Fadenführer, während des Arbeitens. Findet ein solches Anprallen statt, so verbiegt sich,
wenn auch elastisch zurückfedernd, die Nadel an der durch das Scharnier geschwächten
Stelle, die feine Vernietung gibt nach, und 40
das Scharnierstiftchen springt heraus. Die Nadel ist dadurch unbrauchbar geworden, der
Arbeitsvorgang der ganzen Maschine muß sofort unterbrochen werden, und die Betriebsstörung
ist fertig.
Alle diese Mißstände werden durch die vorliegende Erfindung vollkommen beseitigt. Das
Neue besteht darin, daß das feine Scharnierstiftchen nur an einem Ende eingeschweißt
oder eingelötet, am andern Ende aber längsverschiebbar in seiner Bohrung sitzt.
Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes verdeutlichen die beiliegenden
Zeichnungen. Fig. ι zeigt eine Nadel in ihrer ganzen Gestalt. Die übrigen Figuren sind
sehr erheblich vergrößert, um wegen der Kleinheit des Gegenstandes doch dasjenige deutlich
zu machen, worauf es hier ankommt.
α ist der Schaft, b der Haken und c die
Zunge der Nadel. Das Scharnierstiftchen sitzt bei d (Fig. 1), und dieses ist es, welches in den
anderen Figuren zur näheren Darstellung im vergrößerten Maßstabe gelangt. Fig. 2 zeigt
in sehr erheblicher Vergrößerung die Scharnierstelle der Nadel, wenn man sich die letztere
der Länge nach flach auseinandergeschnitten denkt. Fig. 3 ist eine Vorderansicht dazu,
und zwar ebenfalls im Längsschnitt durch die Mitte des Scharnierstiftes. Die Stelle bei g
ist mit Hartlot vernietet zu denken, die entgegengesetzte Stelle bei h aber nicht. Durch
das Nichteinlöten dieser Stelle bei k wird gemäß vorliegender Erfindung erreicht, daß der
Stift selbst eine geringe Bewegung in Riehtung des Doppelpfeiles χ gegen die Fläche e
machen kann, falls die Nadel eine elastische
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Verbiegung hier an der Scharnierstelle erfährt. Hierbei ist es möglich, das Stirnende i
um ein geringes gegen die Außenfläche β zurückstehen zu lassen, wie die Figur deutlich
erkennen läßt. Auf diese Weise ist jede Gefahr von vornherein vollkommen ausgeschlossen,
daß sich an dem Rande der Stirnfläche i der bei den auf bisherige Art vernieteten
Scharnierstiften so gefährliche Grat
ίο bilden könnte.
Fig. 4 wiederholt die Fig. 3 in einer andern Ausführungsform, wobei das Ende k des
Stiftes d nicht bündig liegt mit der Außenfläche f des Scharnierbackens, indem das
Scharnierloch nicht ganz durchgebohrt ist. Nur die Fläche k braucht in diesem Falle
verlötet oder geschweißt zu sein.
Die Erhitzung der Schweiß- bzw. Lötstelle geschieht vorteilhafterweise elektrisch, indem
man, wie in Fig. 3 angedeutet, in nächster Nähe des Scharnierstiftes den Strom bei y
ein- und bei ζ austreten läßt. Er nimmt alsdann den kürzesten Weg über g, weil dieser
sehr erheblich weniger Widerstand aufweist als der längere Weg über h, welch letztere
Stelle daher auch so wenig warm wird, daß das augenblicklich in Fluß geratende Lot dorthin
nicht von g aus gelangen kann. Wie aus Fig. 3 ferner ersichtlich, wird man zwecks
besserer Verteilung des fließenden Lots das Loch bei g von der Außenfläche f her ein
wenig aussenken.
Claims (1)
- Patent-An SPRU ch:Zungennadel für Wirkerei- und Strickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierstift für die Zunge nur an einem Ende eingeschweißt oder eingelötet, am andern Ende aber längsverschiebbar in seiner Bohrung sitzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE215749C true DE215749C (de) |
Family
ID=477218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT215749D Active DE215749C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE215749C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3546037A1 (de) * | 1985-03-14 | 1986-09-18 | Ulrich Dipl.-Ing. 7470 Albstadt Hofmann | Verfahren zur herstellung der zungenlagerung in strickmaschinennadeln |
DE3600620C1 (de) * | 1986-01-11 | 1987-02-12 | Theodor Groz & Soehne & Ernst Beckert Nadelfabrik Kg, 7470 Albstadt, De | |
EP0324064A2 (de) * | 1988-01-14 | 1989-07-19 | Theodor Groz & Söhne & Ernst Beckert Nadelfabrik Commandit-Gesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung der Zungenlagerung bei einer Zungennadel für Textilmaschinen |
-
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Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3546037A1 (de) * | 1985-03-14 | 1986-09-18 | Ulrich Dipl.-Ing. 7470 Albstadt Hofmann | Verfahren zur herstellung der zungenlagerung in strickmaschinennadeln |
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US4747277A (en) * | 1986-01-11 | 1988-05-31 | Theodor Groz & Sohne & Ernst Beckert Nadelfabrik Commandit-Gesellschaft | Latch needle for a textile machine |
EP0324064A2 (de) * | 1988-01-14 | 1989-07-19 | Theodor Groz & Söhne & Ernst Beckert Nadelfabrik Commandit-Gesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung der Zungenlagerung bei einer Zungennadel für Textilmaschinen |
EP0324064A3 (en) * | 1988-01-14 | 1990-09-19 | Theodor Groz & Sohne & Ernst Beckert Nadelfabrik Commandit-Gesellschaft | Method and apparatus for making the latch bearing of a latch needle for textile machines |
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