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DE177122C - - Google Patents

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Publication number
DE177122C
DE177122C DENDAT177122D DE177122DA DE177122C DE 177122 C DE177122 C DE 177122C DE NDAT177122 D DENDAT177122 D DE NDAT177122D DE 177122D A DE177122D A DE 177122DA DE 177122 C DE177122 C DE 177122C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tongue
opener
thread
tongue opener
needles
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT177122D
Other languages
English (en)
Publication of DE177122C publication Critical patent/DE177122C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/02Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with one set of needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Strickmaschinen mit einem Bette und zwei Arbeitsstellen, bei welcher den an zwei Stellen vorgeschobenen Nadeln gleichzeitig durch zwei Fadenführer je ein Faden zugeführt wird. Wenn bei derartigen Maschinen die Fadenführer in den aufeinander folgenden Schlittenhüben ihre Stellung gegenseitig, nicht ändern, so entsteht eine Ware, bei weleher in .den beiden bei einem Schlittenhube zustande gekommenen Maschenreihen die Aufeinanderfolge der Fäden immer wechselt, so daß also in der Ware selbst zwei benachbarte Maschenreihen aus ein und demselben Faden hergestellt worden sind. Wenn man nun auf Maschinen der bezeichneten Art eine Ware herstellen will, bei welcher Maschenreihe und Maschenreihe der Faden gewechselt ist, so muß man dafür Sorge tragen, daß die
beiden Fadenführer nach jedem Hube ihre Stellung zueinander ändern. Wenn man nun bei einer solchen Arbeitsweise die bekannten messerartig wirkenden Zungenöffner jeder Arbeitsstelle an der Maschine, einander zuordnen will, so sind diese Zungenöffner beim Platzwechsel der Fadenführer diesem im Wege. Daher müssen die Zungenöffner derart angeordnet und ausgebildet sein, daß sie dieses kreuzweise Wechseln der Fadenführer nicht hindern. Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Strickmaschine der oben gekennzeichneten Art. Das Neue des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die beiden in bekannter Weise messerartig wirkenden Zungenöffner an den einander zugekehrten Seiten in zungenartige Teile auslaufen, welche einerseits ermöglichen, daß der nach obigem notwendige kreuzweise Wechsel der Fadenführer eintreten kann, ohne daß die Züngenöffner dieses Wechseln beeinflussen oder .die Fadenführer selbst zusammenstoßen können, andererseits gestatten, den Fadenführern eine, Stellung in unmittelbarer Nähe der Zungenöffner zu geben, so daß der Faden über die vordere und Unterseite des messerartigen Zungenöffners unmittelbar nach den Nadeln geführt werden kann. Hierbei werden durch diese messerartigen Zungenöffner die Zungen der Nadeln nicht nur geöffnet, sondern auch offen gehalten.
Die vorliegende Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung zur Veranschaulichung gekommen, und zwar ist:
Fig. ι eine Draufsicht auf die verbesserte Strickmaschine,
Fig. 2 eine Vorderansicht von Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Nadelbettes der Fadenführer und der Zungenöffner bezw. Offenhalter;
Fig. 4 ist eine Vorder- und
Fig. S eine Seitenansicht der messerartigen Zungenöffner.
In der Zeichnung ist 1 der Rahmen der Maschine und 2 das Schloßbett,, das entweder mit dem Rahmen ein Stück bildet oder an letzteren angeschraubt ist. 3 ist das Nadelbett, welches rechtwinklig zum Schloßbette angeordnet ist, 9 ist die Schloßplatte, die an der Oberseite mit einem Zapfen 10 versehen ist, an welchen, das eine Ende einer Stange 11 anfaßt, deren anderes Ende bei 12 mit der Kurbel 13 verbunden ist, die beispielsweise
. von Hand aus gedreht werden kann, so daß die Schloßplatte in dem Schloßbette 2 in der Längsrichtung- des letzteren hin- und herbewegt wird. In dem Nadelbette 3 sind in irgend einer Weise die zur Ausführung der Arbeit erforderlichen Nadeln angeordnet. Wie schon eingangs ■ erwähnt, erfahren diese Nadeln durch eine entsprechende Ausgestaltung des Schlosses, beispielsweise durch Anwendung. doppelter Nadelheber, bei jedem . Hube der Maschine eine doppelte Verschiebung, so daß, wenn diesen Nadeln an den zwei vorgeschobenen Punkten je ein Faden zugeführt wird, die Maschine die doppelte Arbeit leisten muß, wie es bei den gewöhnlichen Einfadenmaschinen der Fall ist. 30, 31 sind nun die Fadenführer, welche an der Vorderseite der Maschine angeordnet werden und die den Nadeln, Avie namentlich Fig. 3 erkennen läßt, an den vorgeschobenen Punkten je einen Faden zuführen. Diese Fadenführer liegen, wie besonders aus Fig. 1 klar ersichtlich ist, hintereinander, und zwar bewegt sich der vordere Fadenführer 30 auf einer auf der Schloßplatte 9 angeordneten Stange 38 und der hintere Fadenführer 31 auf einer gleichfalls auf der Schloßplatte 9 angeordneten Stange 40. Die Einrichtung als auch die Wirkungsweise dieser Fadenführer kann irgend eine beliebige sein und berührt in keiner Weise den vorliegenden Erfindungsgegenstand. Zu beachten ist jedoch, daß diese Fadenführer zur Erzielung der obengenannten Arbeitsweise ihre gegenseitige Stellung . 35 verändern müssen, so daß also bald der eine, bald der andere voranläuft. Um ein solches Wechseln und Kreuzen zu ermöglichen, müssen, wie erwähnt, die Zungenöffner selbst entsprechend ausgestaltet sein. Auf der Stange 38 werden nun die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Zungenöffner 57, 58 angeordnet und mit dieser bewegt. Wie namentlich Fig. 3 erkennen läßt, sind dieselben zunächst in bekannter Weise messerartig ausgebildet, im unteren Teile flach umgebogen und liegen parallel dicht über den vorgeschobenen Nadeln. Diese Zungenöffner sind verhältnismäßig breit ausgebildet, so daß sie nicht nur in der bekannten Weise die Zungen öffnen, sondern die Zungen auch gegen die Nadelschenkel zurückdrücken können, wobei die Zungen durch die untere Fläche der Züngenöffner herabgedrückt, d. h. offen gehalten werden.
Diese Zungenöffner sind nun, wie namentlich Fig. 3 erkennen läßt, an den einander zugerichteten Seiten mit verengten zungenartigen Teilen ausgerüstet, so daß die so gebildete Ausnehmung der Zungenöffner einen Platz bietet, wo der Fadenführer seine Arbeit verrichten kann. An diese verengte Stelle, wo der Fadenführer liegt bezw. wo der Faden den Nadelhaken zugeführt wird, treten die Nadeln so dicht an den äußeren Rand der Zungenöffner bezw. an den Fadenführer heran, daß der von letzterem zugeführte und über die äußere Kante und über die Unterseite des Zungenöffners gehende Faden unmittelbar in die Nadelhaken hineingeleitet wird. Die Bewegung der beiden Fadenführer erfolgt zwischen den beiden Zungenöffnern, d. h. in dem durch die Verengungen der Zungenöffner begrenzten Raum. Infolge der Verengungen ist einerseits eine Beeinflussung der Fadenführer durch die Zungenöffner durchaus unmöglich gemacht, andererseits gestattet' gerade diese Veränderung der Zungenöffner die durchaus sichere Zuführung des Fadens nach den Nadelhaken.
Die Wirkungsweise dieser Zungenführer ist nun folgende: Bei der Bewegung der Schloßplatte in der Längsrichtung des ■ Schloßbettes wird die Stange 38 mitgenommen und bewegt außer den Fadenführern auch die beiden Zungenöffner 57, 58 in gleichem Sinne. Durch die dem Nadelbette zugekehrte Kante der messerartig ausgebildeten Zungenöffner werden nun die Zungen der sich vorschiebenden Nadeln ergriffen, geöffnet und infolge der flachen, dicht über den Nadeln liegenden Ausbildung der Zungenöffner gegen die Nadelschenkel gedrückt, so daß die Haken der Nadeln vollständig offen sind.
In dem verengten Teile der Zungenöffner, an welchem die Fadenführer liegen, treten die geöffneten Haken so dicht an den· äußeren Rand des Zungenöffners bezw. an den Fadenführer heran, daß sie sicher den über die Vorderkante und Unterseite des Zungenöffners zugeführten Faden ergreifen. Dadurch, daß sich die Verengungen der Zungenöffner nach der Mitte zu der Maschine erstrecken, tritt bei den beiden Zungenführern bei jedem Hube der Maschine eine entgegengesetzte Wirkung ein. Bei der Bewegung der Schloßplatte von rechts nach links, d. h. in der Richtung des Pfeiles von Fig. 3, legt der Zungenöffner 57 die Zungen zuerst mit seiner breiten Kante um und hält sie so lange zurückgedrückt, bis sie den Faden ergriffen haben. Beim Zurückgehen der Nadeln werden die Zungen aber verhältnismäßig frühzeitig frei und können sich in bekannter Weise schließen. Der Zungenöffner 58 dagegen bewirkt das öffnen der Zungen bei der genannten Verschiebung zuerst mit dem verengten Teile und hält die Zungen durch den breiter werdenden Teil herabgedrückt, bis die Nadeln vollständig zurückgezogen sind, wo sich dann die Zungen in bekannter Weise schließen können. Bei der entgegengesetzten Bewegung, d. h. von links nach rechts, wäre

Claims (1)

  1. die Wirkung gerade die umgekehrte. In dem Falle würde der Zungenöffner 58 in der hinsichtlich des Zungenöffners 57 bei der Linksverschiebung beschriebenen Weise wirken, und der Zungenöffner 57 würde bei der Rechtsverschiebung dieselbe Wirkung haben wie der Zungenöffner 58 bei der Linksverschiebung.
    j Patent-Anspruch:
    Flachstrickmaschine mit einem Bette und zwei Arbeitsstellen, denen jeder der beiden Arbeitsfäden in abwechselnder Reihenfolge dargeboten werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden, in bekannter Weise messerartig wirkenden Zungenöffner (57, 58) an den einander zugekehrten Seiten Aussparungen besitzen, welche einen Wechsel in der gegenseitigen Stellung der Fadenführer zueinander gestatten und eine Stellung der beiden Fadenführer in möglichster Nähe der jeweilig arbeitenden Seite jedes Zungenöffners ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT177122D Active DE177122C (de)

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