DE2122377B2 - Lösung eines Gemisches von polymerem, NCO-Endgruppen enthaltendem Material und ihre Verwendung - Google Patents
Lösung eines Gemisches von polymerem, NCO-Endgruppen enthaltendem Material und ihre VerwendungInfo
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Description
25
in der R Wasserstoff oder eine Methylgruppe und Ri eine 1 bis 10 Kohlenstoffatome
aufweisende Alkylgmppe bedeuten, und
den zu 100 ergänzenden 1 bis 30 Mol-% eines Adduktes aus einem organischen
Diisocyanat und einem Hydroxyalkylacrylmonomeren,
wobei das Addukt die allgemeine Formel
CH2
35
40
hat, in der R2 Wasserstoff oder eine
Methylgruppe, R3 eine 2 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisende Alkylenkette, wobei die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in
R2 plus R3 wenigstens 3 ist, und R« einen zweiwertigen organischen Rest bedeuten,
2. Verwendung der Lösung nach Anspruch 1 zum Oberziehen eines Vinylsubstrates, gegebenenfalls
unter Hinzufügen (C) eines Härtungskatalysators und (D) eines aktive Η-Atome aufweisenden Materials
zu der Lösung und/oder Wärmehärtung.
55
Die Erfindung betrifft eine Lösung eines Gemisches von polymerem Material, welches NCO= Endgruppen ω
enthält und bei Ausschluß von mit den Isocyanatgruppen reaktiven Medien, die aktive Η-Atome aufweisen,
haltbar ist, und ihre Verwendung.
Erfindungsgemäß sollen Vinylsubstrate, besonders ein weich gemachtes Vinylmaterial, mit einem klaren ^
Material überzogen werden, das einen hohen Glanz und eine gute Abriebfestigkeit und l-ösungsmittelbeständigkeit
besitzt. Reaktionsfähige Polyurethane, die unter dem Einfluß der Luftfeuchtigkeit, oder durch Addition
eines Polyols oder eines anderen reaktiven Wasserstoff aufweisenden Materials, oder durch Erwärmen härten,
haben Eigenschaften, die sie für diesen Zweck besonders geeignet machen. Polyurethane weisen indes
im allgemeinen eine sehr schlechte Haftung auf Vinylsubstraten auf, besonders auf hoch plastifizierten, so
daß die zunächst erzielte leichte Haftung mit der Zeit und mit der Wanderung des Weichmachers erheblich
abnimmt. Wenn eine solche Wanderung nicht verhindert wird, verschlechtert sich das Aussehen der
Oberfläche durch Ausblühen, Weißwerden und fettiges Aussehen, sowie durch ein Brüchigwerden des Vinylmaterials.
Ein solches Ausschwitzen der Oberfläche führt schließlich zu einem Grauschleier innerhalb geschlossener
Räume, wie zum Beispiel innerhalb von Automobilen. Reagierende Polyurethane erfordern oft
zur vollständigen Härtung Temperaturen über 1490C,
bei welcher eine Wanderung des Weichmachers beschleunigt wird, wodurch wiederum mit einer nach dem
Härten erfolgenden Kühlung eine starke Abscheidung von Weichmacher auf der Oberfläche des Polyurethanüberzugs
verursacht wird.
Es wurde gefunden, daß der Zusatz einer verhältnismäßig
kleinen Menge eines Isocyanatacrylmischpolymeren,
das durch Mischpolymerisation eines Acrylmonomeren mit einem Addukt aus einem organischen
Diisocyanat und einem Hydroxyalkylacrylmonomeren hergestellt worden ist, zu einem Urethan vorpolymerisat
ein Oberzugsgemisch ergibt, das die für die Polyurethane
kennzeichnenden Eigenschaften besitzt, wie ausgezeichnetes Aussehen, sowie Abriebfestigkeit und eine
gute Lösungsmittelfestigkeit, und zugleich eine sehr gute Haftung auf Vinylsubstraten aufweist einschließlich
solcher, die zum Beispiel mit Dioctylphthalat, Tricresylphosphat,
Adipate j und dergleichen stark weichgemacht sind, daß ferner die Wanderung solcher Weichmacher
in und durch den Oberzug verhindert wird. Das Isocyanatoacrylmischpolymere weist selbst eine ausgezeichnete
Haftung auf Vinylsubstraten, jedoch eine schlechte Lösungsmittel- und Abriebfestigkeit auf.
Acryle und Polyurethane sind üblicherweise nicht verträglich, so daß die mit dem erfindungsgemäßen Oberzugsmittel
erzielten Ergebnisse überraschend, das heißt synergistisch, sind, da das auf Vinylsubstrate aufgebrachte
Überzugsmittel eine ausgezeichnete Haftung auch nach einer thermischen Alterung, wodurch eine
Wanderung des Weichmachers erzwungen wird, und zugleich gute Flexibilität, sowie Abrieft- und Lösungsmittelfestigkeit
aufweist und ein gutes Aussehen ergibt. Es wurde gefunden, daß das Oberzugsmittel auch eine
gute Haftung auf chloriertem Polyäthylen, durch Festigkeit gehärtetem Polyurethan, sowie auch CeIIuloseacetatpropionat
aufweist, auf welchen gehärtete Polyurethanvorpolymerisate wenig, wenn überhaupt,
haften. Das Gemisch besitzt auch eine bedeutend verbesserte Wärmefestigkeit im Vergleich zu gehärtetem
Polyurethan allein.
Aus der US-Patentschrift 29 58 704 ist die Herstellung
eines Adduktes aus einem organischen Diisocyanat und einer Hydroxyalkylacrylverbindung bekannt; nach
dieser Patentschrift wird das Addukt mit anderen Vinylmonomeren, einschließlich Acrylsäure- und Methacrylsäureestern,
vorgeschlagen. Aus der US-Patentschrift 32 97 745 sind Umsetzungen von zwei Mol der Hydroxyalkylacrylverbindung
mit einem Mol des Diisocyanats bekannt.
Lösung eines Gemisches von pojymerem Material, welches NCQ-Endgruppen enthält und bei Ausschluß
von mit den Isocyanatgruppen reaktiven Medien, die
aktive Η-Atome aufweisen, haltbar ist, wid zu einer
verbesserten Haftung und besonders zur Herstellung eines Überzuges auf Vinylsubstraten, einschließlich
solcher, die stark plastifiziert sind, und auf anderen Substraten führt Insbesondere sollen Oberzüge auf Vinylsubstraten
ausgezeichnete Haftung auf diesen aufweisen und auch die vorteilhaften Eigenschaften der
Polyurethane besitzen, dabei jedoch eine Wanderung eines Weichmachers aus dem überzogenen Vinylsubstrat
verhindern. Schließlich soll eine verbesserte Methode zum Oberziehen von Vinylsubstraten geschaffen
werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Lösung eines Gemisches
von polymeren! Material, welches NCO-Endgruppen
enthält und bei Ausschluß von mit den Iso cyanatgruppen resttiven Medien, die aktive H-Atome
aufweisen, haltbar ist, die sich dadurch auszeichnet, daß
sie eine einen Feststoffgehalt von 1 bis 95 Gew.-% besitzende Lösung eines Gemisches aus
(A) etwa 30 bis etwa 99 Gew.-% eines NCO-Endgruppen enthaltenden Urethanvorpolymeren und
(B) etwa 1 bis etwa 70 Gew.-% eines Mischpolymeren aus
— 70 bis 99 Mol-% eines Acrylmonomeren der
der allgemeinen Formel
f*
in der R Wasserstoff oder eine Methylgruppe und Ri eine 1 bis 10 Kohlenstoff atome aufweisende
Alkylgruppe bedeuten, und
— den zu 100 ergänzenden 1 bis 30 Mol-% eines Adduktes aus einem organischen Diisocyanat und einem Hydroxyalkylacrylmonomeren, wobei das Addukt die allgemeine Formel
— den zu 100 ergänzenden 1 bis 30 Mol-% eines Adduktes aus einem organischen Diisocyanat und einem Hydroxyalkylacrylmonomeren, wobei das Addukt die allgemeine Formel
CH2 O
Il Il
hat, in der Ri Wasserstoff oder eine Methylgruppe,
Rs eine 2 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisende
Alkylenkette, wobei die Gesamtzahl
der Kohlenstoffatome in Rj plus Rj wenigstens
3 ist, und R4 einen zweiwertigen organischen Rest
betreuten,
Das Gemisch wird also in Form einer Lösung hergestellt, in den Verkehr gebracht und verwendet. Wenn
das Gemisch in dieser Form auf ein Substrat aufgebracht wird, verdampft das Lösungsmittel und die Polymeren
vernetzen durch die an das Urethanvorpolymerisat und das Isocyanatacrylmischpolymerisat gebundenen
Isocyanatgruppen durch Reaktion mit der Luftfeuchtigkeit oder durch Reaktion mit zugesetztem,
aktiven Wasserstoff enthaltendem Material oder durch Anwendung von Wärme oder durch eine Kombination
dieser Methoden.
Ein Bestandteil des erfindungsgemSßen Gemisches ist
das Urethanvorpolymerisat, Solche Vorpolymerisate
sind bekannt und in vielen Ausführungen erhältlich, die von den zu ihrer Herstellung verwendeten hauptsächliehen
ReaktionstejJnehmern, Polyisocyanat und Polyo^
abhängen· Grundsätzlich handelt es sich bei diesen Vorpolymerisaten
um Addukte oder Kondensationsprodukte aus einem organischen Polyisocyanat und euem
Polyol in einem Verhältnis, daß über 1 bis etwa 3 oder 4 Isocyanatgruppen je Hydroxylgruppe des Polyols vorliegen,
so daß das Produkt freie, nicht umgesetzte Isocyanat (—NCO)gruppen enthält
Das zur Herstellung des Uretbanvorpolymerisates verwendete Polyol hat im allgemeinen ein durchschnitt-Iiches
Molekulargewicht von etwa 300 bis etwa 3000. Da die Polyolbestandteile aus einer Mischung verschiedener
Polyole mit verschiedenen Molekulargewichten hergestellt sein können, kann eine kleine Menge des
Polyolbestandteiles ein Molekulargewicht von weniger als 300 und eine kleinere Menge ein Molekulargewicht
von mehr als 3000 besitzen. Geeignete Polyole sind Polyalkylenglykole, wie Poiyäthylenglykole, Polypropylenglykole
und Polyäthylenpropylenglykole, Polyätherpoiyole, zum Beispiel solche, die durch eine Addiüons-
polymerisation von Äthylenoxyd und/oder Propylenoxyd
und einem Polyol wie Trimethylolpropan in einem
Verhältnis hergestellt worden sind, daß in dem Produkt nicht umgesetzte Hydroxylgruppen vorliegen; PoIyesterpolyole,
wie solche, die durch eine Mischpolymerisation eines Polyols mit niedrigem Molekulargewicht,
wie ε-Caprolacton, Mono-, Di- oder Triäthylen- oder propylenglykol, Trimethylolpropan, Trimethyloläthan
oder 1,4-Butandiol mit einer mehrbasischen Säure wie Phthal-, Terephthal-, Adipin-, Malein- oder Bernsteinsäure
in einem Verhältnis hergestellt worden sind, daß in dem Produkt nicht umgesetzte Hydroxylgruppen
vorliegen; oder Glycerinester hydroxylierter Fettsäuren, wie Rizinusöl, hydriertes Rizinusöl, Glycerinmonoricinoleat,
Glycerindiricinoleat oder geblasene
trocknende öle, wie geblasenes Leinöl oder geblasenes
Sojaöl. Es kann eine kleine Menge eines niedermolekularen mehrwertigen Alkohols, wie 1,3-Butandiol,
vorliegen.
Die zur Herstellung des Urethanvorpolymerisates verwendeten organischen Polyisocyanate sind im allgemeinen cyclisch und enthalten zwei Isocyanatgruppen. Beispiele solcher Polyisocyanate sind
Die zur Herstellung des Urethanvorpolymerisates verwendeten organischen Polyisocyanate sind im allgemeinen cyclisch und enthalten zwei Isocyanatgruppen. Beispiele solcher Polyisocyanate sind
2,4-Tolylendiisocyanat,
2,6-Tolylendiisocyanate,
m- und p-Phenylendiisocyanat,
phosgenierte aromatische Diamine,
1,5-Naphthalindiisocyanat,
3,3'-Bitorylen-4,4'-diisocyanat,
4,4'-Methylen-bis(cyclohexylisocyanat);
auch Mischungen der Polyisocyanate können verwendet werden.
Das Urethanvorpolymer kann in der Weise hergestellt werden, daß man eine Mischung aus dem
Polyol und dem organischen Polyisocyanat auf eine Temperatur von höher als Raumtemperatur bis etwa
1300C erhitzt. Die Umsetzung findet im allgemeinen in einem trockenen, nicht reaktionsfähigen organischen
Lösungsmittel statt, vorzugsweise in einem aromatischen Kohlenwasserstoff, wie Benzol oder Toluol, und
in einer trockenen, inerten Atmosphäre, wie trockenem
Stickstoff,
Der zweite Bestandteil (B) des Gemisches der erfindungsgemäßen
Lösung ist ein Mischpolymer aus (1) 70—99 Mol-% eines Acrylmonomeren und (2) den zu
100 ergänzenden 1 bis 30 Mol-% eines Adduktes aus einem organischen Düsocyanat und einem Hydroxyalkylacrylmonomereti
Das Addukt wird in der Weise hergestellt, daß man
ein Hydroxyalkylacrylmonomer mit einem Moläquivalent eines organischen Diisocyanats (zwei Isocyanatgruppen
je Hydroxylgruppe in dem Hydroxyalkylacrylmonomeren)
gemäß folgender Gleichung umsetzt:
R2 O
Γ Ii
II III
(Hydroxyalkyl- (Düsocyanat)
acrylmonomer)
In den vorstehenden Formeln II und IV kann R2
Wasserstoff (Acrylat) oder eine Methylgruppe (Methaerylai)
bedeuten, und R3 eine 2 bis 4 Kohlensioffaiome
aufweisende Alkylenkette sein, wobei die "Gesamtzahl der Kohlenstoffatome von R2 plus R3 wenigstens 3 ist
Beispiele geeigneter Hydroxyalkylacrylmonomerer sind
Hydroxypropylacrylat,
Hydroxybutylacrylat,
Hydroxyäthylmethacrylat,
Hydroxypropylmethacrylat und
Hydroxybutylmeth acrylat
Hydroxybutylacrylat,
Hydroxyäthylmethacrylat,
Hydroxypropylmethacrylat und
Hydroxybutylmeth acrylat
Hydroxyäthylmethacrylat ist das bevorzugte Hydroxyalkalacrylmonomer
(R2 ist Methyl und R3 ist Äthylen). In
der Formel IH bedeutet R» einfach einen zweiwertigen organischen Rest, im allgemeinen einen cyclischen, wie
im Zusammenhang mit der Beschreibung der Herstellung des Urethanvorpolymeren beschrieben ist Ein
besonders bevorzugtes Düsocyanat ist 4,4'-MethyIenbis(cyclohexylisocyanat) in diesem Fall ist Rt Methylenbis(cyclohexylen),
besonders ein solches, das einen ausreichendem Gehalt an cis-cis-lsomer hat, um bei Raumtemperatur
flüssig zu sein.
Dieses Addukt kann in der Weise hergestellt werden, daß man eine Mischung des Hydroxyalkylacrylmonomeren
und des Diisocyanats auf etwa 60 bis etwa 80° C erwärmt, bis die Umsetzung vollständig ist, was zum
Beispiel an dem — NCO-Gehalt totgestellt wird. Vorzugsweise
wird ein kleiner Überschuß (bis etwa 10%) des Diisocyanats verwendet, so daß das Verhältnis von
NCO/OH etwas über 2 :1 liegt Die Umsetzung wird in Lösung in einem trockenen, mit dem Isocyanat nicht
O H
IV
(Addukt)
(Addukt)
reagierenden Lösungsmittel durchgeführt, das ein Ester,
wie Äthylacetat oder Äthyleng!/*°lmonoäthylätheracetal,
ein Keton wie Methyiäthyiketnn oder Methylisobutylketon,
oder ein aromatischer Kohlenwasserstoff, wie Toluol, oder deren Mischung sein kann. Der
Feststoffgehalt in der Lösung ist vorteilhafterweise etwa 20 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise etwa 45 bis etwa
55 Gew.-%. Um eine Homopolymerisation zu verhindern, wird dem Reaktionsgemisch eine kleine Menge,
bezogen auf das Gewicht der Feststoffe etwa 0,1%, eines Radikalpolymerisationsinhibitors, wie m-Dinitrobenzol,
zugesetzt. Um zu gewährleisten, daß das Reaktionsgemisch frei von Feuchtigkeit bleibt, wird von
vorneherein einem oder mehreren der Reaktionsteilnehmer
eine kleine Menge, bezogen auf das Gewicht der Feststoffe etwa 0,5 Gew.-%, eines Feuchtigkeit
abfangenden Mittels, wie Trimethyl-o-formiat zugegeben;
die Umsetzung kann unter einem trocknen Inertgas, wie Stickstoff, durchgeführt werden. Vorzugsweise
wird ein Kondensationskatalysrtor in einer Menge, bezogen auf das Gewicht der Feststoffe, von
etwa 0,05 bis 0,1 Gew.-%, zum Beispiel p-Toluolsulfons;:Jire,
verwendet, wenn Trimethyl-o-formiat als ein Feuchtigkeit abfangendes Mittel verwendet wird. Das
Düsocyanat wird vorteilhafterweise dem Lösungsmittel zuerst zugegeben, das Gemisch erhitzt, und dann wird
langsam das Flydroxyalkylacrylmonumer zugegeben.
Der Kondensationskatalysator wird in der Regel zuletzt zugesetzt
Das lsocyanatacrylmischpolymer wird in der Weise hergestellt, daß man ein Acrylmonomer mit dem
Addukt gemäß folgender Gleichung kondensiert:
R O I Il |
R2 O | O H Il I |
XCH2=C-COR1 + | VCH2=C- COR3 | — O—C-NR4NCO |
V | IV | |
(Acrylmonomer) | (Addukt) | |
R I |
||
(CH2 | I Π X— r |
|
I C=O I |
I C = O ι |
|
I O ι |
I O |
|
I R1 |
R3-O-C-N-R11NCO Il I |
|
Il I O Il |
In den Formeln I und V bedeuten R Wasserstoff oder eine Methylgruppe und Ri eine 1 bis 10 Kohlenstoffatome
aufweisende Alkylgruppe. Beispiele für der Formel V entsprechende Verbindungen sind
Methylacrylat, Äthylacrylat,
n-Butylacrylat, 2-Äthylhexylacrylat,
Methylmethacrylal, Athylmethacrylat,
n-Butylmethacrylat, Hexyl-methacrylat,
2-Äthylhexylmethacrylat und
Isodecylmethacrylat.
n-Butylacrylat, 2-Äthylhexylacrylat,
Methylmethacrylal, Athylmethacrylat,
n-Butylmethacrylat, Hexyl-methacrylat,
2-Äthylhexylmethacrylat und
Isodecylmethacrylat.
Es können auch Mischungen dieser Acrylmonomeren verwendet werden. Das bevorzugte Acrylmonomer ist
n-Bütv!2crv!Et, wobei R Wasserstoff und R; n-Butv! ist.
In dem Mischpolymer nimmt der von dem Acrylmonomeren (V) herrührende Teil etwa 70 bis 99
Mol-%, und vorzugsweise etwa 80 bis etwa 95 Mol-%, das heißt den überwiegenden Teil, ein. Infolgedessen ist
χ in der vorhergehenden Gleichung und Formel I etwa 0,7 bis 0,99, vorzugsweise etwa 0,8 bis etwa 0,95, und y ist
der Rest, das heißt 0,01 bis etwa 0,3. vorzugsweise etwa 0,05 bis etwa 0,2. Ein besonders wertvolles Mischpolymer
ist ein solches, bei welchem * etwa 0,85 und y etwa 0,15 ist
Aus der Formel I folgt, daß das Isocyanatacrylmischpolymer nicht umgesetzte Isocyanatgruppen enthält. Es
ist härtbar wie es das Urethanvorpolymer ist, mit dem es gemäß dem Verfahren vorliegender Erfindung gemischt
wird.
Bezüglich des im wesentlichen aus den comonomeren Einheiten IV und V bestehenden Copolymeren sei
darauf hingewiesen, daß die Anwesenheit kleinerer Mengen anderer Materialien oder Reaktionsteilnehmer
nicht ausgeschlossen sein soll, die die vorteilhaften Eigenschaften des angegebenen Mischpolymeren oder
der dieses enthaltenden Endmischung nicht wesentlich beeinflussen bzw. ändern. So können kleinere Mengen
anderer mischpolymerisierbarer Materialien verwendet werden, um gewisse Eigenschaften zu modifizieren. Es
wurde zum Beispiel gefunden, daß eine kleine Menge Äthylthioäthylmethacrylat die Beständigkeit des Mischpolvmeren
gegenüber einer thermischen Verfärbung verbessert und der Zusatz einer kleinen Menge Acrylnitril
die Zähigkeit und die Härte des Mischpolymeren erhöht während andererseits eine kleine Menge Stearylmethacrylat
eine ausgesprochen weichmachende Wirkung hat und so die Flexibilität und Weichheit
erhöht
Das Mischpolymer kann in der Weise hergestellt werden, daß man eine Mischung des Acrylmonomeren
und Adduktes auf eine Temperatur von etwa 75 bis etwa 13O°C erhitzt Es wird ein freie Radikale bildender
Polymerisationskatalysator, wie Azo-bis-isobutyronitril,
in einer Menge, bezogen auf das Gewicht der Feststoffe, von etwa 0,1 bis etwa 2 Gew.-%, vorzugsweise von etwa
0,25 bis etwa 1 Gew.-%, verwendet Die Umsetzung findet in Lösung in einem Lösungsmittel statt, das eines
der vorstehend bei der Beschreibung der Herstellung des Adduktes angegebenen Lösungsmittel sein kann.
Der Feststoffgehalt der Lösung beläuft sich vorteilhafterweise auf etwa 10 bis etwa 40 Gsw.-%. Vorzugsweise
wird dem heißen Lösungsmittel langsam das Acrylmonomer und das Addukt und der Katalysator
vorteilhafterweise als eine Mischung zugegeben. Die Umsetzung erfolgt so lange, bis der Endpunkt erreicht
ist, der zum Beispiel durch Ermittlung des Verbrauches des Acrylmonomeren mittels chromatografischer Analyse
ermittelt wird.
Ein für die Zwecke der Erfindung besonders wert-'
volles Isocyanatacryl-Mischpolymer ist ein Mischpolymer von n-Butylacrylat und einem Addukt von /J-Hydroxyäthylmethacrylat
und 4,4'-Methylen-bis(cyclohexylisocyanat).
In diesem Fall ist in der Formel I R Wasserstoff, Ri η-Butyl, R2 Methyl, R3 Äthylen und
ίο R4 Methylen·bis(cyclohexylen).
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Gemische von Uretharivorpolymer und Isocyanat-Acryl-Mischpolymer
erfolgt durch einfaches Mischen des Urethanvorpolymeren und Isocyanat-Acryl-Mischpolymeren in
ι > den gewünschten Mengen. Da jeder Bestandteil in Form
einer Lösung hergestellt wird, werden in der Regel die
rne»·»»·,«** iiiw) ΙΛ'Λι-tttnr, -.
beschleunigen, kann ein Härtungskatalysator, wie Dibutylzinndilaurat,
und ein Η-aktives Material, wie ein Polyol der oben angegebenen Art, in einer Menge zugesetzt
werden, die nicht beachtlich größer als die für die Umsetzung mit der NCO-Gruppe stöchiometrisch
erforderliche Menge ist. Der Feststoffgehalt der anfallenden Lösung wird ne nach der beabsichtigten Art
der Verwendung erforderlichenfalls durch Zusetzen eines geeigneten Lösungsmittels, zum Beispiel eines
aromatischen Kohlenwasserstoffes, wie Benzol, Toluol oder Xylol, oder eines Esters, wie Äthylacetat oder
Äthylenglykolmonoätheracetat, auf eine-n Bereich von
jo etwa 1 bis etwa 95 Gew.-% eingestellt
Die in der Mischung vorliegenden polymeren Materialien bestehen im wesentlichen aus einer Mischung des
Urethanvorpolymeren und des Isocyanatacrylmischpolymeren, was nicht ausschließt, daß kleinere Mengen
J5 anderer Materialien vorliegen, die die vorteilhaften
Eigenschaften der Mischung nicht ändern bzw. abschwächen. Es kann zum Beispiel eine kleine Menge
eines anderen Polymeren, wie Celluloseacetatbutyrat oder ein Silikon vorliegen, um das Fließvermögen und
das Verlaufen zu verbessern; es können auch für bekannte Zwecke Füllstoffe und Katalysatoren vorliegen.
Die relativen Mengen des Urethanvorpolymeren und des Isocyanatacrylmischpolymeren liegen, wie angegeben,
in einem Bereich von etwa 30 bis 99% des Vorpolymeren und von 1 bis etwa 70% des Mischpolymeren,
bezogen auf das Gewicht beider Bestandteile. Bei der bevorzugten Zusammensetzung der relativen
Mengen belaufen sich diese auf etwa 70 bis etwa 95% des Urethanvorpolymeren und auf etwa 5 bis etwa 30%
so des Isocyanatacrylmischpolymeren.
Das Gemisch kann auf Vinyl- und andere Substrate durch Sprühen, Tauchen, Bürsten, RoIIeTi usw. aufgetragen
werden, worauf ein Trocknen folgt Der Überzug härtet und vernetzt durch die Umsetzung der Isocyanatgruppen
und der Feuchtigkeit der Atmosphäre und/oder mit dem unmittelbar vor der Anwendung zugesetzten
Η-aktiven Material. Durch Erhitzen kann das Trocknen und Erhärten beschleunigt werden.
Die Vmylsabstrate, auf welche das erfindungsgemäße Gemisch aufgetragen werden kann, können starr oder flexibel sein, wie piastifiziertes Blattmaterial oder mit Gewebe unterlegte Vmylfilme Das Vinylpolvmer, aus dem das Substrat besteht, ist im allgemeinen Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat oder ein Mischpolymer aus Vinylchlorid und Vinylacetat, Vinylchlorid und Vinylidenchlorid, Vinylchlorid und Acrylnitril und dergleichen. Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher beschrieben.
Die Vmylsabstrate, auf welche das erfindungsgemäße Gemisch aufgetragen werden kann, können starr oder flexibel sein, wie piastifiziertes Blattmaterial oder mit Gewebe unterlegte Vmylfilme Das Vinylpolvmer, aus dem das Substrat besteht, ist im allgemeinen Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat oder ein Mischpolymer aus Vinylchlorid und Vinylacetat, Vinylchlorid und Vinylidenchlorid, Vinylchlorid und Acrylnitril und dergleichen. Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher beschrieben.
Herstellung von 4,4'-MethyIen-bis(cycIohexyIisocyanat)-Addukt
von 2-Hydroxyäthylmethacrylat
15
I) Zur Herstellung eines Urethanvorpolymeren wurden bei Raumtemperatur die folgenden Materialien
gemischt:
193,0 g Polypropylenglykol mit einem Molekulargewicht von etwa 2000,
98,0 g Polypropylenglykol mit einem Molekulargewicht von etwa 1000,
78,Og Polyäthertriol mit einem Molekulargewicht von annähernd 300, das durch Additionspolymerisation
von Propylenoxid und Trimethylolpropan hergestellt worden ist,
225,0 g Xylol,
225,0 g Xylol,
3,2 g Trimethyl-o-formiat und
0,5 g p-Toluolsulfonsäure.
0,5 g p-Toluolsulfonsäure.
Die dr?i P"""" Bestandteile lippen in einem Molverhältnis
von 1:1:2,66 vor. Der erhaltenen Lösung wurden
306 g 4,4'-Methylen-bis(cyclohexylisocyanat) zügegeben. Nach zwanzig Minuten wurde die Mischung
allmählich auf 1000C eine Stunde erhitzt. Der Isocyanat-(
—NCO)-Gehalt des anfallenden Produktes betrug 5.59%.
II) Zur Herstellung eines weiteren Urethanvorpolymeren
wurden in einem aus säurefestem Stahl bestehenden Reaktionsgefäß, das mit einem Rührer,
RückfluBkühler und Heizmantel versehen war, un;er einer trocknenen Stickstoffatmosphäre die Folgenden
Bertandteile umgesetzt:
800 Gewichtsteile Polypropylenglykol mit einem Molekulargewicht von etwa 2000,
54 Gewichtsteile 1,3-Butandiol,
54 Gewichtsteile 1,3-Butandiol,
600 Gewichtsteile Polyäthertriol mit einem Molekulargewicht von etwa 300, das durch Ji
eine Additionspolymerisation von Propylenoxid und Trimethylolpropan hergestellt worden ist,
1911 Gewichtsteile Xylol.
J 4»
Die ersten drei Bestandteile liegen in dem Molverhältnis von 0,8:1,2:6,0 vor. Nach dem Erhitzen des
anfallenden Gemisches auf 79° C wurden 2096 Gewichtsteile
4,4'-Methylen-bis(cyclohexylisocyanat) zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde dann auf 1070C
erhitzt und bei dieser Temperatur bis zur vollständigen Umsetzung gehalten, die durch Analyse des Isocyanatgehaltes
ermittelt wurde. Das Produkt wurde dann auf 71"C gekühlt und in einem geschlossenen Behälter aufbewahrt
B) Herstellung von Isocyanatacrylmischpolymeren
I) Verfahrensstufe 1
I) Verfahrensstufe 1
Diese Mischung wurde unter Stickstoff und starkem Rühren auf 750C erhitzt. Dann wurde eine Mischung aus
65,0 g (0,50 Mol) Hydroxyäthylmethacrylat (die 200 p.p.m. Hydrochinon als Polymerisationsinhibitor
enthielten) und 0,2 g p-Toluolsulfonsäure tropfenweise bei 75 C während siebzug Minuten zugesetzt. Vierzig
Minuten nach dem Beginn des Zusetzens begann das Gemisch wolkig zu werden, und dieses hellte auch nicht
nach dem Zusetzen von weiteren trockenen 121.0 g Toluol auf. Das Erhitzen auf 75 ±2°C wurde während
einer Gesamtdauer von 3V4 Stunden durchgeführt. Die
Mischung wurde dann auf Raumtemperatur während einer halben Stunde abgekühlt und durch ein MiIIiporen-Glasfilter
filtriert. Es wurden als Hydrat 724 g einer klaren, leicht gelben Flüssigkeit erhalten, die bezogen
auf die Lösung einen Feststoffgehalt von 24,5%, was einer Ausbeute von 177,3 g des Adduktes entsprach,
iinrl pinpn lcnrvanatcrphalt vnn 9RdQfo hatte
Verfahrensstufe 2
Mischpolymerisation des Adduktes mit n-Butylacrylat
Mischpolymerisation des Adduktes mit n-Butylacrylat
Es wurden in einen 1-1-Vierhalsglaskolben 382,0 g
Äthylenglykolmonoäthylätheracetat gegeben, das auf 125° ±2°C unter einer Stickstoffatmosphäre und
starkem Rühren erhitzt wurde. Es wurden 2,55 g Azobis-isobutyronitril
in einer Mischung von 361,0 g der von der Verfahrensstufe 1 herrührenden filtrierten Adduktlösung
(entsprechend 0,22 Mol des Adduktes) und 163,1g (1,27 Mol) n-Butylacrylat gelöst, das 5 p.p.m.
Monomethyläther des Hydrochinons als Inhibitor enthielt. Diese Mischung wurde dann dem Äthylenglykolmonoäthylätheracetat
bei 125°C während fünfzig
Minuten langsam zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde weitere dreißig Minuten auf 125°C gehalten. Das
Gemisch wurde dann schnell auf 90° C gekühlt und weitere 0,1 g Azo-bis-isobutyronitril zugesetzt und die
Polymerisation bei langsamem Abkühlen des Reaktionskolbens auf Raumtemperatur I1A Stunden fortgeführt
Die erhaltene Lösung war klar und leicht gelb. Es wurden die folgenden Werte ermittelt:
55
Es wurden in einem 1-1-Dreihals-Glaskolben, der mit
einem Rührer, Thermometer, Rückflußkühler, einem zusätzlichen Ein- und Auslaß für Stickstoff versehen
war, die folgenden Bestandteile gegeben:
131.0 g (0,50 Mol) flüssiges 4,4'-Methylen-bis(cycIo-
hexylisocyanat),
456.1 g Toluol (das vorher mittels eines Moleknlar-
siebes von jeglicher Feuchtigkeit befreit worden war),
0,2 g DinitrobenzoL
0,2 g DinitrobenzoL
Feststoffgehalt | 25,1% |
Isocyanat-(NCO)-Gehalt, bezogen | 4,74% |
auf Feststoffe | |
Viskosität | 0,013Pa s |
Umsetzung (gaschromatographisch | 92,0% |
bestimmt) |
Bei diesem Mischpolymer beliefen sich die molaren Mengen von n-Butylacrylat und Addukt auf 85% bzw.
13%.
II) Das Verfahren nach B-I wurde mit der Abweichdng
wiederholt, daß beim Verfahrensschritt 2 die molaren Mengen von n-Butylacrylat und Addukt sich
auf 99% bzw. 1% beliefen.
III) Das Verfahren nach B-I wurde wiederholt mit der Abweichung, daß beim Verfahrensschritt 2 die molaren
Mengen von n-Butylacrylat und Addukt sich auf 90% bzw. 10% beliefen.
Aus der folgenden Tabelle ergibt sich der Einfluß, den verschiedene molare Mengen des Adduktes, das nach
der Verfahrensstufe 1 gemäß B-I hergestellt worden ist und n-Butylacrylat in den Mischpolymeren dieser
beiden Verbindungen auf gewisse physikalische Eigenschaften haben. In der linken Spalte der folgenden
Tabelle sind die Molprozente von n-Butylacrylat in dem Mischpolymer aufgeführt, wobei der Rest das Addukt
ist
11 | Klebrigkeil | 21 22 377 | Härte | 12 | Festigkeit | Dehnung | |
sehr klebrig klebrig leicht klebrig keine keine |
sehr weich weich mäßig hart hart sehr hart |
sehr niedrig niedrig mittel hoch sehr hoch |
sehr hoch hoch mittel niedrig sehr niedrig |
||||
100 99 95 90 85 |
Das Mischpolymer mit 90 Mol-% n-Butylacrylat
(10MoI-Vo Addukt) war luftgehärtet und einer
UV-Strahlung unterworfen. Es wurde festgestellt, daß auch nach 300 Stunden Bestrahluni; keine Vergilbung
eingetreten und der Glanz zu 90 bis 95% erhalten geblieben war. Luftgetrocknete Filme aus 15 Mol-%
Addukt und 85 Mol-% n-Butylacr>lat hatten eine Bleistifthärte von 3 H, einen ausgezeichneten Glanz und
eine gute Lösungsmittelfestigkeit gegenüber Aceton.
Das Mischpolymer wies eine gute Haftung und Filmeigenschaften auf, wenn es auf Holz, Metall oder Vinylsubstraten
aufgebracht war.
IV-X) Das Verfahren nach B-I wurde mit der Abweichung
wiederholt, daß bei Herstellung des Mischpolymers gemäß Verfahrensschritt 2 die folgenden
molaren Mengen (%) der angegebenen Materialien verwendet wurden:
Isocyanatacrylmischpolymer | B-IV | B-V | B-VI | B-VII | B-VIII | B-IX | B-X |
Butylacrylat | 80 | 75 | 70 | 75 | — | — | — |
Äthylacrylat | — | — | — | — | 85 | 80 | 75 |
Methylmethacrylat | — | 5 | — | — | — | — | — |
Äthylthioäthylmethacrylat | 5 | 5 | 5 | — | — | 5 | 5 |
Stearylmethacrylat | — | — | — | 10 | — | — | — |
Acrylnitril | — | — | 10 | — | — | — | 5 |
Addukt | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 |
% Feststoffe | 35,1 | 32,6 | 26,7 | 28,2 | 33,9 | 31,9 | 32,5 |
% NCO (bezogen auf | 4,0 | 3,9 | 5,2 | 3,7 | 4,8 | 5,7 | 4,7 |
Feststoffe) |
XI—XVI) Diese Ansätze veranschaulichen die Herstellung
weiterer Isocyanatacrylmischpolymerer, und zwar gemäß B-I mit der Abweichung, daß für die Herstellung
der Mischpolymeren gemäß Verfahrensschritt r> 2 die folgenden molaren Mengen (%) der angegebenen
Materialien verwendet wurden:
Tabelle II | B-XI | B-XII | B-XIII | B-XIV | B-XV | B-XVI |
Isocyanatacrylmischpolymer | 75 | 70 | 65 | 65 | ||
Methylmethacrylat | — | 35 | — | — | — | — |
Äthylmethacrylat | — | — | 17 | 17 | 17 | 17 |
Äthylacrylat | 80 | 50 | — | — | — | — |
Butylacrylat | — | _ | — | — | 10 | — |
2-Äthylhexylmethacrylat | — | — | — | — | — | 10 |
Isodecylmethacrylat | — | — | — | 5 | — | — |
Äthylthioäthylmethacrylat | 5 | — | — | — | — | — |
Glycidylmethacrylat | 15 | 15 | 8 | 8 | 8 | 8 |
Addukt | 27,4 | 31,2 | 29,8 | 265 | 403 | 25,5 |
% Feststoffe | 4,0 | 43 | 2.7 | 3,0 | 2,6 | 2,7 |
% NCO, bezogen auf | ||||||
Feststoffe | ||||||
XVII) B-XVII veranschaulicht ein weiteres Verfahren zur Herstellung des bevorzugten Isocyanatacrylmischpolymeren;
die angegebenen Teile sind Gewichtsteile.
Herstellung von 4,4'-Methylen-bis(cyclohexylisocyanat)-Addukt
des 2-Hydroxyäthylmethacrylats
Es wurden 130 Teile 2-HydroxyäthyImethacryIat (93
bis 96%), 394,2 Teile Äthylacetat und 2 Teile m-Dinitrobenzol
in den Reaktor gegeben und die Mischung auf 60° C erwärmt Dann wurden 262 Teile flüssiges
4,4>"-MethyIen-bis(cyclohexyIisocyanat) zugegeben, wobei
die Temperatur auf 500C fieL Sobald die Mischung homogen war, wurden 0,2 Teile Zinkoctoat zugegeben.
Nach einem kleinen Temperaturanstieg wurde die Mischung auf 70° C erhitzt und bei dieser Temperatur
etwa 1,5 Stunden gehalten, bis der NCO-Gehalt, bezogen
auf den Feststoff, auf etwa 11,40 Gew.-% gefallen war. Das Verfahrensprodukt hatte einen Feststoffgehalt
von etwa 50%.
Verfahrensschritt 2
Mischpolymerisation des Adduktes mit n-Butylacrylat
Mischpolymerisation des Adduktes mit n-Butylacrylat
Es wurden 2903 Teile Toluol in ein Reaktionsgefäß
gegeben und auf 100" C erhitzt In einem besonderen
Gefäß wurden 1083 Teile n-Butylacrylat, 117,6 Teile der
Adduktlösung des Verfahrensschrittes I (Losungsgewicht
einer 50prozentige Lösung) und 1,7 Teile Azo-bisisobutyronitril gemischt, bis das Nitril völlig gelöst war.
Die Mischung wurde dann langsam dem heißen Toluol in dem Reaktionsgefäß während etwa 4,5 Stunden zugesetzt,
wobei die Temperatur auf etwa 1100C stieg, und
nach beendetem Mischen wurde die Temperatur während einer weiteren halben Stunde auf 110°C gehalten.
Dann wurden schnell zwei weitere Teile Azo-bis-isobutyronitril zugegeben und nach weiterem Erhitzen
während einer halben Stunde auf etwa HO0C wurde das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur gekühlt.
Das Verfahrensprodukt hatte einen Feststoffgehalt von etwa 32,5% und, bezogen auf diesen Feststofl, einen
Gehalt von 3,96 Gew.-% NCO.
Beispiele 1 — 14
Diese Beispiele veranschaulichen die Herstellung von Mischungen aus Urethanvorpolymer und Isocyanatacrylmisehpolymeren,
wobei die angegebenen Mischpolymeren in den aus Tabelle III ersichtlichen Mengen
gemischt und der Feststoffgehalt jeder Mischung durch
Zusetzen von Methylethylketon auf 50% eingestellt worden war. In der Tabelle III sind auch gewisse Eigenschaften
für die Gemische angegeben. Für die Beispiele 1 bis 7 wurde das Urethanvorpolymer gemäß A-I
und für die Beispiele 8 bis 14 gemäß A-II hergestellt.
Tabelle III | Isocyanatacryl- | % Misch | Verträglichkeit") | NCO | Gardner |
Beispiel | mischpolymer | polymer*) | % | Bubble Viskosität |
|
7,4 | A | ||||
A-I | B-II | 5 | angemessen | 6,9 | A |
1 | B-II | 10 | angemessen | 6,6 | A |
2 | B-III | 5 | gut | 6,7 | A |
3 | B-IIl | 10 | gut | 6,3 | B |
4 | B-I | 5 | sehr gut | 7,0 | A |
5 | B-I | 10 | sehr gut | 6,9 | A |
6 | B-I | 20 | sehr gut | 6,6 | A |
7 | — | +) | C | ||
A-II | B-II | 5 | angemessen | + ) | C |
8 | B-II | 10 | angemessen | +) | E |
9 | B-III | 5 | gut | +) | C |
10 | B-III | 10 | gut | +) | D |
11 | B-I | 5 | sehr gut | +) | D |
12 | B-I | 10 | sehr gut | +) | C |
13 | B-I | 20 | sehr gut | -) | C |
14 | |||||
*) In Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Urethanvorpolymerfeststoffes.
**) Bezogen auf die relative Klarheit der Lösung.
+) Nicht bestimmt
+) Nicht bestimmt
Bei | Trocken | Blei | Sward-Härte | 10 Tage | Zug- Deh- | **) UV- | **) UV-Vergilbung | Wochen |
spiel | härtung | stift | 18 | festig- nung | Stabilität / | nach 200 Stunden | bis zur | |
härte | 19 | keit*) | Stunden | Bestrahlung | Gelierung | |||
12 | bis zum Briichig- werden |
|||||||
Stunden | 24 Std. | 28 | kg/cm2 % | 60 | ||||
A-I | 6,5 | HB | 22 | 26 | 185 | 60 | farblos | 12 |
1 | 43 | B | 18 | 25 | 154 | 60 | farblos | 12 |
2 | 5,0 | B | 15 | 25 | 187 | 60 | farblos | 12 |
3 | 6,0 | B | 20 | 27 | 193 | 60 | farblos | 9 |
4 | 4,5 | 2B | 23 | 45 | 197 | 60 | farblos | 9 |
5 | 4,6 | HB | 20 | 33 | 199 | 60 | gelb | 15 |
6 | 5,5 | B | 24 | 34 | 190 | 60 | schwachgelb | 15 |
7 | 5,0 | 2B | 24 | 45 | 187 | 120 | farblos | 15 |
A-II | 3,6 | B | 35 | 43 | 9 | 60 | farblos | 15 |
8 | 3a | B | 28 | 49 | 9 | 60 | farblos | 15 |
9 | 53 | B | 29 | 40 | 9 | 120 | farblos | 12 |
10 | 33 | F | 44 | 44 | 14 | 60 | farblos | 6 |
11 | 1,7 | HB | 42 | 16 | 60 | farblos | 3 | |
12 | 42 | F | 42 | 12 | 60 | farblos | 12 | |
13 | 4,5 | H | 26 | 12 | 60 | farblos | 12 | |
14 | 2,0 | F | 38 | 16 | farblos | 12 | ||
•Λ | freier Film | |||||||
ultraviolett | ||||||||
Vorstehend angegebene Gemische wurden mittels einer von Hand zu bedienenden Sprühpistole auf
schwarze, nicht überzogene PolyvinylchJoridstreifen
aufgebracht Die Proben wurden nach dem Oberziehen fünfzehn Minuten bei Raumtemperatur trocknen gelassen
und dann zwanzig Minuten in einem Ofen bei 135°C hitzebehandelt und dann weiter bei 22,80C und
50% relativer Feuchtigkeit drei Tage gehärtet
Es wurde die Haftung jeden Überzuges auf dem Vmylmaterial in der Weise geprüft daß der Oberzug
mittels einer Rasierklinge zweimal in einem rechten Winkel, X-förmig durchgeschnitten und dann über das
X-Muster ein druckempfindlicher flacher Papierstreifen gelegt und dann der druckempfindliche Streifen abgezogen
wurde. Wenn die Haftung zwischen dem Oberzug und dem Vlnylsubstrat schwach ist nämlich geringer als
die Haftung zwischen dem druckempfindlichen Streifen und dem Oberzug, dann haftet dieser an dem Oberzug
und trennt sich von dem Vinylsubstrat wenn der Streifen abgezogen wird. Wenn indes die Haftung
zwischen dem Oberzug und dem Vinylsubstrat größer st als die Haftung zwischen dem Streifen und dem
Überzug, dann bleibt der Oberzug fest an dem Vinylmaterial
haften und läßt sich nicht mit dem Streifen abziehen.
Es wurde festgestellt daß bei der Anwendung dieses Testes die das Isocyanatacrylmischpolymer enthaltenden
Oberzüge fest an dem Vinylsubstrat hafteten. Der kein isocyanatacrylmischpolymer enthaltende Urethanüberzug
hatte dagegen eine schwache Haftung an dem Vinylpolymeren, da sich der Oberzug leicht von der
Vinylfläche abziehen ließ.
Um zu ermitteln, ob die Haftung der Oberzüge an dem Vinylpolymeren sich während der Lagerung
infolge einer möglichen langsamen Wanderung des Weichmachers aus dem Vinylpolymeren in die Überzug-Vinyl-Zwischenschicht
abschwächt wurde ein Teil jedes Vinylprobestückes, das mit der Mischung überzogen
waren war, in einen auf 54,4° C gehaltenen Ofen gegeben und in bestimmten Abständen aus dem Ofen
genommen und vor der Durchführung des Hafttestes auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. Andere Teile
jedes Vinylprobestückes wurden bei Raumtemperatur gelagert Prüfungen ergaben, daß die Oberzüge aus den
Isocyanatacrylmischpolymere enthaltenden Gemischen eine gute Haftung an dem Vinylpolymeren nach einer
Lagerzeit von einer Woche, zwei Wochen, einem Monat und drei Monaten bei den beiden angegebenen Temperaturen
hatten.
Es wurden je 50 g jedes der Gemische der Beispiele 12, 13 und 14 mit 0,57 g Dibutylzinndilaurat, 53 g
Methylisobutylketon, 1,6 g Äthylenglykolmonoäthylätheracetat, 9,8 g Toluol und 9,8 g Xylol versetzt Die
Mischungen wurden dann auf jeweils besondere Stücke eines 0,25 mm sttrken Streifens aus Polyvinylchlorid
gegossen. Eine Lösung des Polyurethanvorpolymeren, das kein Polymer dieses Beispiels enthielt wurde auf ein
anderes Stück desselben Streifens gegossen. Diese Streifen wurden so behandelt daß die Mischungen
gleichmäßig auf den Oberflächen verteilt waren, und dann bei Raumtemperatur bis zur Verdampfung der
Lösungsmittel liegen gelassen. Die Streifen wurden dann fünf Minuten bei 115.60C hitzebehandelt und dann
auf Raumtemperatur abgekühlt. Die Haftung des Überzuges auf dem Streifen war gut bei jedem der drei
Streifen, die mit den Mischungen, welche \ erschiedenen Mengen des Mischpolymeren enthielten, überzogen
waren; aber keine Haft'ing wurde auf dem Streifen festgestellt der mit dem Polyurethanvorpolymeren
allein überzogen war. Die Streifen wurden dann in einen auf 51,7° C gehaltenen Ofen gegeben, und Prüfungen
ergaben eine gute Haftung jedes Oberzuges, der das
Mischpolymere enthielt nach einer Lagerung von 6,13, 29 und 64 Tagen bei 51J°C
Herstellung von 4,4'-MethyIen-bis(cycIobexylisocyanat)-Addukt
von 2-HydroxyäthyImetbacrylat
kolben, der mit einem Rückflußkühler, einem Ein- und
und einem Tropfeinlaß versehen war. In den Kolben wurden folgende Reaktionsteilnehmer gegeben:
262,0 g (1,00 MoI) flüssiges 4,4'-Methylen-bis(cyclo-
hexylisocyanat),
394,2 g Äthylacetat
2,0 g Dinitrobenzoi,
0,15 g Trimethyl-o-formiat
0,1 g p-Toluolsulfonsäure.
394,2 g Äthylacetat
2,0 g Dinitrobenzoi,
0,15 g Trimethyl-o-formiat
0,1 g p-Toluolsulfonsäure.
Die Mischung wurde unter einer Stickstoffatmosphäre auf 75° C erhitzt gerührt und bei dieser Temperatur
gehalten.
Durch den Tropftrichter wurde in Z25 Stunden folgende Mischung zugetropft:
130,0 g (1,00 Mol) Hydroxyäthylmethacrylat (96%),
0,15 g Trimethyl-o-formiat
0,1 g p-Toluolsulfonsäure.
0,15 g Trimethyl-o-formiat
0,1 g p-Toluolsulfonsäure.
Die Mischung wurde dann eine Stunde auf 75° C gehalten und dann auf 30" C abgekühlt Die Mischung
war eine praktisch klare, leicht gelbe Flüssigkeit, die einen Feststoffgehalt von 47,2 Gew.-% und, bezogen auf
die Feststoffe, einen Gehalt an Isocyanat (NCO) von 13,4 Gew.-% halte.
Polymerisation des Adduktes mit Äthylmethacrylat
und n-Butylacrylat
Diesem Versuch diente ein 500-ml-Glasreaktor, der
mit einer Rührvorrichtung, Thermometer, einem Ein- und Auslaß für Stickstoff, einem Tropftrichter und
Trockenrohren versehen war. In diesen Reaktor wurden 354,4 g Toluol gegeben, das mit p-Toluolsulfonsäure und
so Trimethyl-o-formiat getrocknet worden war. Der Inhalt des Reaktors wurde auf 100° C ±2° C erhitzt und bei
dieser Temperatur gehalten.
Aus dem Tropftrichter wurde eine Mischung aus den folgenden Bestandteilen zugegeben:
64,0 κ n-Butylacrylat, das fünf p.p.m. Monomethyl-
äther des Hydrochinon« (Inhibitor) enthielt
40,0 g Äthylmethacrylat, das 25 p.p.m. Monomethyl-
40,0 g Äthylmethacrylat, das 25 p.p.m. Monomethyl-
äther des Hydrochinons (Inhibitor) enthielt,
124,0 g der 47,2prozentigen Lösung des Adduktes des
124,0 g der 47,2prozentigen Lösung des Adduktes des
Verfahrensschrittes 1,
1,6 g Azo-bis-isobufyfonitfil.
1,6 g Azo-bis-isobufyfonitfil.
Das Zusetzen dieser Mischung erfolgte langsam während 3,42 Stunden, wobei die Temperatur des Reaktionsgemisches
langsam auf 105 bis 110" C stieg, und die
Temperatur innerhalb dieses Bereiches konstant gehalten wurde. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur
abkühlen und über Nacht stehen gelassen, und zwar
030 126/55
unter etaer Stickstoffatroosphaxe, Dann wurde 0,1 g
Azo-bis-isobutyronitril zugegeben und die Mischung
eine Stunde auf 90oC±2oC erhitzt Die Mischung war
eine klare, schwachgeibe Flüssigkeit, die einen Feststoffgebalt
von 31,2 Gew.-% hatte und, bezogen auf
diese Menge, einen Gehalt an Isocyanat (NCO) von 4,34Gew,-%; die Flüssigkeit hatte eine Viskosität von
0,042 Pa - s bei 25°C
Verwendung der erfindungsgemäßen Mischung des Mischpolymeren mit einem Polyurethanvorpolymer
Es wurde eine Mischung aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
6,6 g der vorgenannten 31 ^prozentigen Mischpolymerlösung,
37,2 g der Polyurethanvorpolymerlösung nach A-II (mit einer zusätzlichen Menge an Xylol zur
Verdünnung der Lösung auf einen Feststoffgehalt von 54.6 Gew.-%).
7,2 g Xylol,
0.45 g DibutylzinndilauraL
33 g wasserfreies Methylisobutylketon,
1,2 g Äthylenglykolmonoäthylätheracetat,
7,2 g ToluoL
Diese Mischung enthielt das Isocyanatacrylraischpolymer
in einer Menge von einem Gewichtsteil auf zehn Gewichtsteile des Polyurethanvorpolymeren.
Die Mischung wurde durch Sprühen auf einen kalandriertcn
Streifen aus Polyvinylchlorid, der etwa Q£5 mm
stark war, aufgebracht Die Mischung zeigte eine gute Haftung gemäß dem in den Beispielen 13 bis 28 beschriebenen
Versuchen, während dasselbe Polyurethanvorpolymer ohne das Isocyanatacrylmischpolymer nicht
haftete.
Beispiel 16
Verfahrensschritt 1
Verfahrensschritt 1
Herstellung des 4,4'-Methylen-bis(cyclohexylisocyanatJ-Adduktes
des 2-Hydroxy§thylmethacrylats
282,6 g (2,17 Mol) Hydroxyäthylmethacrylat
570,0 g (2,17 Mol) flüssiges 4,4'-Methyle.i-bis(cyclo-
hexylisocyanat),
852,0 g Äthylacetat,
4,2 g m-Dinitrobenzol,
0(4 g Trimethyl-o-formiat,
0,6 g p-Toluolsulfonsäure.
Das Äthylacetat und ein Überschuß wurden in einen Drei-Liter-Kolben mit drei Ansätzen gegeben, der mit
einem Rührer, einem Einlaß für Stickstoff, Thermo meter, Rückflußkühler mit Trockenröhre und Dean·
Surk-Desti]lationsfalle versehen war, gegeben. Das
ganze wurde 03 Stunden bei 78° C destilliert und das
Destillat, das aus einem Azeotrop aus Wasser und Oberschüssigem
Äthylacetat bestand, wurde verworfen. Das in dem Reaktionsgeflß verbleibende, jetzt wasserfreie
Äthylacetat wurde bei 60* C mit dem Dinitrobenzol, Trimethyl-o-formiat und der Toiuoisulfonsäure und dem
Diisocyanat versetzt. Das Hydroxyäthylmethacrylat wurde dann tropfenweise aus einem Tropftrichter
während sieben Stunden bei 73 bis 74°C zugegeben und die Mischung weitere zwei Stunden auf 74" C gehalten,
bevor sie auf Raumtemperatur abgekühlt wurde.
GeWt-% und, bezogen auf nicht flflchtiges Material,
betrug der Isocyanatgehalt (NCO) 11,8%.
Verfahrensschritt 2
Mischpolymerisation des Adduktes mit Butylacrylat
Mischpolymerisation des Adduktes mit Butylacrylat
to 1596,0 g Toluol,
652£g Butylacrylat,
702,0 g der 50,lprozentigen Lösung des Adduktes des
Verfahrensschrittes 1,
10,2 g Azo-bis-isobutyronitrü.
10,2 g Azo-bis-isobutyronitrü.
Das Toluol und ein Oberschuß von 100 ml wurden in einen 5-1-Dreihalskolben gegeben, der im übrigen so
ausgebildet war wie der für die Herstellung des Adduktes verwendete Kolben. Das Toluol wurde bei
112°C zwei Stunden destilliert, und 100 ml des Destillates,
das dem zugegebenen überschüssigen Toluol entsprach und das azeotropiertc Wasser enthielt, wurden
verworfen. Der Kolben wurde dann auf 105" C abgekühlt,
und die anderen Bestandteile in Mischung wurden tropfenweise während sechs Stunden zugesetzt Das
Reaktionsgemisch wurde nach beendetem Zusatz der Mischung eine weitere Stunde auf 105° C erhitzt Der
Gesamtfeststoffgehalt der anfallenden Polymerlösung betrug 333%, und bezogen auf Nichtflüchtiges lag
3,99% Isocyanat (NCO) vor.
Verwendung der erfindungsgemäßen Mischung des
Mischpolymeren mit einem Polyurethanvorpolymer
Mischpolymeren mit einem Polyurethanvorpolymer
Das Polyurethanvorpolymer wurde aus folgenden Ausgangsstoffen hergestellt: 2,0 Mol Polypropylenglykol
mit einem Molekulargewicht von 1000, 1,25 Mol 13-Butylenglykol, 2,0 Mol Trimethylolpropan und
10,0 Mol eines 80/20-Gemisches aus 2,4- und 2,6-Toluoldiisocyanat
Die Umsetzung erfolgte in einem aus säurefestem Stahl bestehenden Reaktor bei 793° C in einem
Lösungsmittelgemisch, das aus 63 Gew.-% Propylencarbonat und 933 Gew.-% Xylol bestand; die Lösung
hatte einen Feststoffgehalt von 53 Gew.-%. Bezogen auf das Nichtflüchtige wurden 0,1 Gew.-% Dimethyldodecylamin
als Katalysator verwendet
lOOg dieser Polyurethanvorpolymerlösung wurden
mit 153 g der 333prozentigen Lösung des Mischpolymeren
vorhergehenden Verfahrenwehrittes versetzt, was einem Verhältnis von einem Gewichtsteil des
Mischpolymeren auf zehn Gewichtsteile des Urethanvorpolymeren, bezogen auf eine lösungsmittelfreie
Basis, entspricht
Die Mischung wurde auf fünf Streifen gegossen, die aus Vinylchloridpolymer bzw. -mischpolymer von verschiedenen
Herstellern bestanden, und zwar hatten diese Streifen folgende Eigenschaften:
μ I. ein weißes Material, das für die Herstellung von
aufklappbaren Dächern für Autos bestimmt war;
2. ein schwarzer, kafandrierter Streifen mit einer Stärke von etwa 12,7 bis 17.78 mm;
3. ein braun gefärbtes, mit Gewebe unterlegtes Mahi
terial, das vermutlich aus einem Polyvinylchloridplastisol hergestellt worden w:ir;
4. ein mit RuO pigmentiertes Vinylpolymaterial. das
für Schuhoberteile verwendet wird;
5, ein weißes, mit Gewebe unterlegtes Material, das
vermutlich aus einem Polyvinylchloridplastisal hergestellt
worden ist.
Die Streifen wurden so behandelt, dafi das Gemisch
gleichmäßig flber ihre Oberflächen verteilt war, und
dann zehn Minuten bei Raumtemperatur stehen gelassen, wobei die Lösungsmittel verdampften. Die
Streifen wurden dann drei Minuten in einem Ofen bei 135°C hitzebehandelt und dann einen Tag bei Raumtemperatur
liegen gelassen. Es wurde dann — wie in den Beispielen 13 bis 28 beschrieben — die Haftung der
Oberzüge auf jedem Streifen aus Polyvinylchlorid bzw.
Polyvinylchloridmischpolymer mittels der X-Einschnitte und mit Hilfe von druckempfindlichen flachen Abdeck- is
streifen geprüft Es wurde festgestellt, daß die Haftung auf jedem Streifen gut war. Die Streifen wurden dann in
einem Ofen auf 51,7°C erwärmt und nach einer Lagerung bei dieser Temperatur von drei Tagen, einer
Woche und einem Monat wurde die Haftung an jedem Streifen noch als gut festgestellt
Mischpolymerisation des Adduktes mit
2-ÄthyIhexylacryIat
2-ÄthyIhexylacryIat
203,2 g der 50prozentigen Lösung des Adduktes des
Verfahren^schrittes 1 des Beispiels 36; diese Menge entspricht 0,259 Mol des Adduktes),
1873 g (1,02 Mol) 2-ÄthyIhexylacryIat
5024 g Toluol,
23 g Azo-bis-isobutyronitril,
34 g einer lOgewichtsprozentigen Lösung von Azobis-isobutyronitril in Toluol.
1873 g (1,02 Mol) 2-ÄthyIhexylacryIat
5024 g Toluol,
23 g Azo-bis-isobutyronitril,
34 g einer lOgewichtsprozentigen Lösung von Azobis-isobutyronitril in Toluol.
Dieses Mischpolymer hatte ein 80/20-MoIverhältnis
von 2-Äthylhexylacrylat zu 2-Hydroxyäthylmethacrylat-4,4'-methylen-bis(cyclchexylisocyanat)-Addukt.
Das Toluol wurde in ein Ein-Liter-Glasreaktionsgefäß
gegeben und auf 100° C erhitzt Die anderen Bestandteile,
mit der Ausnahme der lOprozentigen Lösung des Azo-bis-isobutyronitrils, wurden gemischt, bis sich
das Azo-bis-isobutyronitril gelöst hatte, und dann tropfenweise in das Reaktionsgefäß während 4,75 Stunden
gegeben. Das Erhitzen wurde dann während einer weiteren Stunde aurrecht erhalten; die lOprozentige
Lösung des Azo-bis-isobutyronitrils wurde mittzeit dieser Stunde zugegeben. Die Mischung wurde dann auf
weniger als 300C abgekühlt. Die Lösung hatte einen Feststoffgehalt von 3033 Gew.-% und von 134% Isocyanat
(NCO), das heißt, bezogen auf den Feststoff, von 4,2%; die Viskosität der Lösung war 0,010 Pa ■ s.
Verwendung der erfindungsgemäßen Mischungen des Mischpolymeren mit einem Polyurethanvorpolymer
Das für diese Versuche verwendete Polyurethanvorpolymer war das des Beispiels 16.
Es wurden drei Mischungen aus dem Polyurethanvorpolymer, dem oben angegebenen Adduktmischpolymei.
einer lOgewichtsprozentigen Lösung von Dibutylzinndilaurat in Toluol und Xylol hergestellt, derart, daß die
Mischungen 35 Gew.-% Feststoffe enthielten. Diese Mischungen waren wie folgt zusammengesetzt:
53 Gew,-% Feststoff, g
3033 Gew,-% Feststoff, g
lOprozentige Lösung von 1 1 2
XyIoLg 50 484 25
Die berechneten Werte in Gew>% des Gehaltes dieser
Mischungen an Nichtflüchtigem sind folgende:
99,8
90,7 493 9,1 493 0,2 0,2
Das Gewichtsverhältnis des Adduktmischpolymers zu dem Polyurethan, auf lösungsmittelfreier Basis, ist
1 :10 in b und 1 :1 in c.
Diese Mischungen wurden auf getrennten Stücken eines schwarzen kalandrieren Polyvinylchloridstreifens
gegossen, der etwa 0,13 mm stark war; die Stücke wurden so behandelt, daß die Mischungen gleichmäßig auf
den Oberflächen verteilt waren. Die überzogenen Streifen wurden zwei Stunden bei Raumtemperatur liegen
gelassen, dann drei Minuten bei 135° C hitzebehandelt
und dann 24 Stunden bei Raumtemperatur liegen gelassen.
Dann erfolgte die Prüfung mit der oben angegebenen Technik, und es zeigte sich, daß eine schwache
Haftung auf den Streifen a und b und eine gute Haftung auf dem Streifen c gegeben war. Die Haftung auf dem
Streifen a war schlechter als die auf dem Streifen b.
Die Streifen wurden dann in zwei Teile zerschnitten. Ein Teil wurde in einem Ofen bei 54,4° C, der andere
Teil bei Raumtemperatur gehalten. Nach einer Woche wurden diese Proben wiederum mit dem oben beschriebenen
X-Schnitt und der angegebenen Technik geprüft und folgendes Ergebnis festgestellt:
Eine Woche
bei 54,4° C
bei 54,4° C
Eine Woche
bei Raumtemperatur
schlecht
gut
gut
schlecht
gut
gut
Mit einem Lösungsmittelgemisch aus 37 Gew.-% Xylol, 37% Toluol, 20% Methylisobutylketon und 6%
co Äthylenglykolmonoäthylätheracetat wurde das Urethanvorpolymer
nach A-Il auf einen Feststoffgehalt von 35% verdünnt, und die erhaltene Lösung sowie das
Mischpolymer des Beispieles 36 (29,8% Feststoff) und eine Katalysatorlösung, die 5,77 Gew.-Teile Ν,Ν,Ν',Ν'-
b-, Tetrakis-(2-hydroxypropyl)-äthylendiamin, 9,23 Teile
Organozinnurethan als Härtungskatalysator, 1,92 Teile Xylol und 83,08 Teile Toluol enthielt, wurden in den folgenden
Gewichtsmengen gemischt:
Mischpolymerlösung
Vorpolyroerlösung
Katalysatorlösung
11,7 35 128
too too ioo too
3 3 3 6
Die berechnete Zusammensetzung an Nichtflüchtigem dieser Mischungen in Gew,-% war folgende:
Mischpolymer
Vorpolymer
Katalysator
- 836 22,73 51,51
98,73 89,88 76,29 47,27
1,27 1,16 0,98 1,22
Die Mischungen wurden auf 0,13 mm starke, schwarze, kalandrierte Streifen aus Polyvinylchlorid
aufgebracht und diese Streifen, wie in Beispiel 38 angegeben,
behandelt und gehärtet Haftveröuche nach 24 Stunden ergaben eine schwache Haftung bei dem Blatt
d und eine gute Haftung bei den Blättern e, f und g. Probestücke wurden eine bzw. zwei Wochen bei 54,4° C
und bei Raumtemperatur gelagert und bei der Prüfung gemäß Beispiel 17 folgende Ergebnisse festgestellt:
54,4° C | Zwei | Raumtemperatur | Zwei | |
Eine | Wochen | Eine | Wochen | |
Woche | schwach | Woche | schwach | |
d | schwach | gut | schwach | gut |
e | gut | gut | gut | gut |
f | gut | gut | gut | gut |
g | gut | gut | ||
Es wurde ein Urethanvorpolymer aus einem PoIypropylenglykol
mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 1000, einer Mischung aus PoIyäthertriolen
mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 300 bis etwa 4000, das durch Polymerisationsaddition
von Propylenoxyd und Trimethylolpropan hergestellt worden war, und 2,4- und 2,6-To-Iuoldüsocyanaten
(NCO/OH-Verhältnis von 1,6) hergestellt und diesem Vorpolymer ein gemäß B-XVII hergestelltes
Isocyanatacrylmischpolymer zugesetzt Das Feststoffverhältnis von Mischpolymer zu Vorpolymer
war ungefähr 0,3 :1. Das vereinigte Mischpolymer und
Vorpolymer hatte eine Feststoffkonzentration von etwa 30 Gew.-% in einer Lösungsmittelmischung aus
Äthylacetat Toluol und XyIoL
In die Lösung wurden Streifen, 2540 mm χ 38,10 mm
χ 0,20 mm, aus SBR-Kautschuk (Styrol-Butadien) eingetaurht
die zwei Minuten auf 232" C vorerhitzt urid drei Minuten gekühlt worden Tieren. Die überzogenen
Streifen wurden 15 Minuten bei Raumtemperatur liegen gelassen, damit das Lösungsmittel verdampft.Die
Streifen wurden dann zwei Minuten bei 232°C hitzebehandelt und über Nacht bei Raumtemperatur liegen
gelassen. Die Streifen wurden dann während eines verschieden langen Zeitraumes im Bereich von 1 bis 10
Minuten wieder auf 232° C erhitzt und wieder gekühlt Die Überzüge wurden dann einem Reibtest mit einem
mit Naphtha angefeuchteten Tuch unterworfen, aber keiner der Oberzüge von irgendeinem der Streifen entfernt,
was das Ausbleiben von Qualitätsverlust zeigt
Wenn jedoch das Urethanvorpolymer allein in der angegebenen Weise angewendet und geprüft wurde,
dann wurden die Überzüge von den Probestücken, die sechs Minuten und länger auf 232° C erhitzt worden
waren, entfernt, was deren Qualitätsverlust in dieser Stufe belegt.
Claims (1)
- Patentansprüche:I, Lösung eines Gemisches von polyjnerem Material, welches NCO-Endgruppen enthält und bei Ausschluß von mit den Isocyanatgruppen reaktiven Medien, die aktive Η-Atome aufweisen, haltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine einen Feststoffgehalt von 1 bis 95 Gew.-% besitzende Lösung eines Gemisches aus to(A) etwa 30 bis etwa 99 Gew.-% eines NCO-Endgruppen enthaltenden Urethanvorpolymeren und(B) etwa 1 bis etwa 70 Gew.-% eines Mischpoly- υ meren aus— 70 bis 99 Mol-% eines Acrylmonomeren der allgemeinen FormelCH,
R —C—C —O—R120
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