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DE2113446C3 - Einrichtung zur Entwicklung von Ladungsbildern - Google Patents

Einrichtung zur Entwicklung von Ladungsbildern

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Publication number
DE2113446C3
DE2113446C3 DE2113446A DE2113446A DE2113446C3 DE 2113446 C3 DE2113446 C3 DE 2113446C3 DE 2113446 A DE2113446 A DE 2113446A DE 2113446 A DE2113446 A DE 2113446A DE 2113446 C3 DE2113446 C3 DE 2113446C3
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DE
Germany
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development
developer
toner
image
carrier particles
Prior art date
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DE2113446A
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English (en)
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DE2113446B2 (de
DE2113446A1 (de
Inventor
Erwin Walter San Jose Luttman
Harold Clinton Los Gatos Medley
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
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Publication date
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Publication of DE2113446A1 publication Critical patent/DE2113446A1/de
Publication of DE2113446B2 publication Critical patent/DE2113446B2/de
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Publication of DE2113446C3 publication Critical patent/DE2113446C3/de
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/06Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
    • G03G15/08Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer
    • G03G15/0801Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer for cascading

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dry Development In Electrophotography (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Entwicklung von Ladungsbildern auf einem beweglichen Bildträger mittels eines pulverförmigen, aus Toner und Trägerteilchen bestehenden Entwicklers, der im Gegenstrom zur Bewegungsrichtung des Bildträgers kaskadenartig über einen schräg aufwärts verlaufenden Teil der Bildoberfläche gestreut wird.
Bei der sogenannten Kaskadenentwicklung läßt man den pulverförmigen aus Trägerpartikeln und Toner zusammengesetzten Entwickler über die Oberf Iä- ehe des die latenten Ladungsbilder tragenden Bildträgers rieseln. Dabei bleiben die triboelektrisch aufgeladenen Tonerteilchen entsprechend dem Ladungsbild haften. Das so sichtbar gemachte Bild wird dann durch Anschmelzen des Toners mittels Hitze fi-
r> xiert.
Es sind Entwicklungseinrichtungen bekannt, bei denen der Entwickler gleichsinnig zur Bewegungsrichtung des Bildträgers kaskadenartig über diesen rieselt (USA-Patent 3117891). Dieses sogenannte Gleichstrom-Entwicklungsverfahren ergibt Bilder ausreichender Qualität, solange die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel noch merklich geringer ist als die Flußgeschwindigkeit des unter Schwerkraftwirkung rieselnden Entwicklerstromes. Bei erhöhter Trommeldrehzahl ergeben sich jedoch Störungen in der Kopienqualität.
Es ist auch bereits eine Einrichtung bekannt, bei welcher der Entwickler so zugeführt wird, daß er gegenläufig zur Bewegungsrichtung des Bildträgers kas- kadenartig über diesen rieselt (DE-OS 1926198). Bei dieser Einrichtung wird der Entwickler von oben einem schräg verlaufenden Teil eines bandförmigen Bildträgers zugeführt, der sich entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Entwicklers bewegt. Das Bildträgerband verläuft im Bereich der Entwicklungsstation geradlinig und ist einer ebenfalls geradlinig ausgebildeten Entwicklungselektrode dicht benachbart. Die Entwicklungselektrode ist an ihrem oberen Ende mit einer Eintrittsschütte versehen, die zusam-
bo men mit dem Bildträger einen schmalen Zuführspalt bildet, dem der Entwickler über einen Schacht durch einen Transportmechanismus zugeführt wird. Unmittelbar oberhalb der Austrittsöffnung dieses Schachtes befindet sich eine parallel zum Bildträger verlaufende
(,5 und diesem dicht benachbarte Abschlußplatte. Der zugeführte Entwickler rieselt zwischen der Elektrode und dem Bildträgerband nach unten und bleibt an den belichteten Teilen des Bildträgerbandes haften.
Bei dieser Einrichtung erstreckt sich der Entwicklungsvorgang über einen im Verhältnis zur Gesamtlänge des Bildträgers großen Teil der Bildträgerlänge. Hierdurch kommt es in hohem Maße auf die Zusammensetzung des Entwicklers an, eine Forderung, die mit Erhöhung der Kopiergeschwindigkeit zunimmt. Die bekannte Einrichtung weist aus diesem Grunde eine komplizierte Meß- und Steueranordnung auf, um die Tonerkonzentration im Entwickler durch ständige überwachung und Anpassung der Tonerzufuhr zu steuern.
Es ist femei eine Einrichtung bekannt, bei der sich im Bereich der unteren Hälfte der Ladungsbild-Trommel ein Entwicklungsgehäuse mit honiförmigem Querschnitt befindet, dem über einen senkrechten Schacht Tonerpulver zugeführt wird (DE-OS 1 900802). Das Tonerpulver staut sich im Entwicklungsgehäuse und wird durch die Reibung an der Trommel nach oben bewegt bis in einen Bereich oberhalb der Einfüllöffnung. Von dort fällt es wieder zurück zum Grund des Entwicklungsgehäuses, so daß ein dauernder ringförmiger Umwälzstrom entsteht. In den Rücklaufzweig dieses Umwälzstromes wird frisches Tonermaterial aus dem senkrechten Zuführschacht eingespeist. Bei dieser Anordnung wird zwar eine innige Verbindung des Tonerpulvers mit der Oberfläche der Bildaufzeichnungstrommel über einen verhältnismäßig großen Bereich sichergestellt. Jedoch treten durch den Stau des Tonerpulvers im unteren Teil des Entwicklungsgehäuses und durch die Umwälzbewegung selbst Schubkräfte am Umfang der Trommel auf, wodurch die Gefahr einer Beeinträchtigung des entwickelten Bildes durch Loslösen bereits übertragener Tonerteilchen besteht.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Einrichtung der eingangs erläuterten Art eine wirksamere Zuführung des Entwicklers zu ermöglichen, um dadurch die Kopierqualität zu verbessern und/oder die Kopiergeschwindigkeit zu erhöhen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß unterhalb einer Zuführungsöffnung eine den Strom des Entwicklers teilweise in die Bewegungsrichtung des Bildträgers leitende Ablenkeinrichtung angeordnet ist und daß sich oberhalb der Ablenkeinrichtung ein an den Bildträger angrenzender freier Raum zur Anhäufung von Entwicklungsmaterial befindet, welcher während des Entwicklungsvorganges mit Entwicklennaterial gefüllt gehalten wird, so daß vom zugeführten Entwicklermaterial nur ein Teil im Gegenstrom kaskadenartig auf die Oberfläche des Entwicklungsbereiches fällt, während ein anderer Teil sich oberhalb der Ablenkeinrichtung staut und dort eine Endzone für die Fertigentwicklung bildet.
Verschiedene vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind aus den Ansprüchen ersichtlich. Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erklärt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Entwicklungsstation,
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Entwicklungsstation,
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht einer Entwicklungsstation mit elektrischen Hilfseinrichtungen zur Erläuterung einer Weiterbildung der Erfindung und
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht einer Entwicklungsstation mit magnetischen Hilfseinrichtungen zur Erläuterung einer anderen Weiterbildung der Erfindung.
In Fig. 1 ist teilweise ein bewegbarer Bildträger 11 mit einer mindestens im Dunklen isolierenden Fläche 12 gezeigt, welcher ein latentes elektrostatisches La-
r> dungsbild trägt und sich um eine Rolle 13 in Richtung des Pfeiles 14 bewegt. Der Bildträger 11 hat vorzugsweise eine photoleitende Schicht auf seiner Oberfläche. Das elektrostatische Ladungsmuster darauf wird beispielsweise gebildet durch eine vorherige gleich-
11) förmige elektrostatische Ladung der Fläche 12 mittels üblicher Korona-Entladungseinrichtungen und anschließender bildweiser Belichtung der photoleitenden Schicht. Das elektrostatische Ladungsmuster kann aber auch in anderer Weise auf eine isolierende
Ii Schicht 12 aufc Vacht sein.
Zur Entwicklung des von dem Bildträger 11 getragenen elektrostatischen Ladungsbildes ist eine neuartige Entwicklungsstation 15 vorgesehen. Die Entwicklungsstation 15 besitzt einen Vorratsbehälter 16 für den Entwickler 17, der aus einer Mischung von Trägerpartikeln und Tonerpulver besteht, wobei die Tonerteilchen elektrostatisch an den Trägerpartikeln haften. Dieser sogenannte Entwickler 17 wird aus dem Vorratsbehälter 16 über Einrichtungen wie z. B. eine Förderspindel oder eine umlaufende Kette von Förderbechern, die schematisch durch die endlose gestrichelte Linie dargestellt sind, in einen Aufnahmebehälter 18 transportiert, aus dem er auf den Bildträger herabfällt. Eine nicht dargestellte Tonerzumeßein-
jo richtung ist in der Entwicklungsstation enthalten, um kontinuerlich frischen Toner dem Entwickler in dem Vorratsbehälter zuzuführen.
Die neuartige Entwicklungsstation 15 enthält Einrichtungen zur Erzeugung einer Entwicklungs-End-
j) zone, d. h. einer Fertigentwicklungszone oberhalb des Auftreffbereiches des Entwicklers auf den Bildträger 11, wobei die Entwicklung des elektrostatischen Bildes in dieser Zone beendet oder abgeschlossen wird. In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel wird
4(i diese Endzone auf folgende Weise hergestellt und aufrechterhalten. Der Aufnahmebehälter 18 besitzt feste Wandungen 19 und 20 sowie eine seitlich verschiebbare Wandung 21, die dadurch einen Spalt 22 des Aufnahmebehälters mehr oder weniger öffnet.
4> Außerdem befindet sich nahe dem Aufnahmebehälter 18 im Weg des Entwicklerstromes zum Bildträger 11 ein Ablenkblech 23, das dem Entwickler 17 eine gewisse Aufwärtsbeschleunigung erteilt. Wenn der Entwickler auf die Fläche 12 des Bildträgers 11 strömt,
■50 wird so ein Teil dieses Entwicklers veranlaßt, die genannte Endzone 24 zu bilden, während der Rest des Entwicklers, wie durch den Pfeil 25 dargestellt, in einer Richtung nach unten kaskadenartig rieselt, die der Bewegungsrichtung des Bildträgers 11 entgegengesetzt ist.
Das noch unentwickelte elektrostatische Ladungsbild auf der Fläche 12 des Bildträgers 11 trifft erstmals mit dem Entwickler 17 beim Eintritt in die Entwicklungsstation 15 zusammen. Der Entwickler 17, mit
bo dem das elektrostatische Bild zuerst in Berührung kommt, ist bereits teilweise an Toner verarmt, weil ein gewisser Toneranteil an vorauslaufende Bildbereiche abgegeben wurde. Während nun das elektrostatische Bild weiter nach oben läuft, wird es weiter
(,-, entwickelt, jedoch nicht vollständig, was erst geschiehi, wenn es die hntwicklungszone 24 durchläuft. Im unteren Bereich dieser Endzone ist der Entwickler noch unverbraucht und stark mit Toner durchsetzt und
vervollständigt daher die Entwicklung des bereits teilweise getönten elektrostatischen Bildes. Im oberen Bereich aber sind die Trägerpartikel mehr oder weniger von Toner entblößt, und deswegen fegen sie allfällig vorhandenen Toner aus den Untergrundbereichen des Bildes weg. Diese im wesentlichen tonerfreien Trägerpartikel laufen außerdem zurück in die Bahn des neu hereinkommenden Entwicklers, wo sie von diesem Toner aufnehmen und dann entweder in die Zone 24 zurücklaufen oder entlang der Fläche 12 nach unten in den Behälter 16 rieseln. Bei dieser Entwicklungsvorrichtung wird also das elektrostatische Bild zunächst teilweise entwickelt, bevor es die Endzone der Fertigentwicklung erreicht, in deren unterem Bereich die Entwicklung des Bildes vollendet wird und in deren, oberem Bereich die Untergrundbereiche des Bildes, die weiß bleiben sollen, von losem Toner gereinigt werden.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Entwicklungsstation ist in Fig. 2 gezeigt, wo der bewegbare Bildträger 11 ebenfalls eine isolierende Fläche 12 trägt und hier die Form einer Trommel hat, so daß die Entwicklungsfläche nicht eben, sondern gekrümmt ist. Ähnlich wie bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel enthält die Entwicklungsstation der Fig. 2 einen Vorratsbehälter 16 zur Versorgung des Aufnahmebehälters 18 mit Entwickler 17 über einen schematisch durch die gestrichelte Endloslinie dargestellten Transportmechnismus. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Ablenkeinrichtung durch den unteren Teil der Behälterwandung 19 gebildet und die Ausbildung der Endzone der Entwicklung mindestens teilweise durch Einrichtungen zum Verändern des Neigungswinkels der Behälterwandung ^gesteuert. Der Aufnahmebehälter 18 ist in Fig. 2 drehbar um einen Zapfen 27 angeordnet, der verschiebbar in einem Rastglied 28 einrastbar ist. Der Zapfen 27 kann aus dem obersten Schlitz im Rastglied 28 nach unten auf einen der drei anderen Schlitze verstellt werden. Dabei wird der Aufnahmebehälter 18 nach oben geschwenkt und die Wandung 19 aus der gegenwärtigen Lage in eine von drei anderen Lagen verstellt, von denen jede die Wandung 19 des Behälters 18 weiter in die horizontale Lage schwenkt. Je mehr die Wandung 19 in die horizontale Lage geschwenkt wird, desto größer wird die Endzone der Entwicklung. Eine Rückführung des Zapfens 27 in den obersten Schlitz des Rastgliedes 28 führt entsprechend zu einer Schwenkung des Aufnahmebehälters 18 nach unten und der Wandung 19 zurück in eine mehr senkrechte Lage. Dadurch wird die Ausdehnung der Endzone 24 reduziert. Das Ablenkblech 23 der Fig. 1 kann natürlich in ähnlicher Weise befestigt werden wie die Lagerung für die Wandung 19 in Fig. 2, um dadurch den Winkel des Ablenkbleches 23 entsprechend zu verändern.
Vorzugsweise für einen mit 80 cm/sek laufenden Bildträger mit einer Ausdehnung der ersten, d. h. der Kaskadenentwicklungszone von etwa 18 cm beträgt die Ausdehnung der Endzone der Entwicklung zwischen 1 cm bis etwa 5 cm. Es wurde festgestellt, daß bei kleinerer Endzone unter diesen Bedingungen das elektrostatische Bild nicht zur optimalen Dichte entwickelt wird und der weiß sein sollende Hintergrund des entwickelten Bildes noch lose Tonerpartikel enthält, da sich im oberen Teil der Endzone keine vom Toner entblößten Trägerpartikel befinden, die den Untergrund von überschüssigem Toner reinigen kön-
nen. Wenn andererseits die Endzone der Entwicklung unter diesen Bedingungen eine Breite von 5 cm übersteigt, ist der Entwickler im obersten Teil der Endzone so weitgehend an Toner verarmt, daß er nicht nur losen Toner vom Bilduntergrund aufnimmt und dieser somit davon reinigt, sondern sogar teilweise auch das entwickelte Bild wieder löscht.
Da die Ausmaße der Endzone für die Fertigentwicklung so wichtig sind, werden einige Parameter genannt, durch deren Veränderung bei Gleichbleiben der Bildträgergeschwindigkeit die Ausbildung der Zone beeinflußt werden kann:
1. der Neigungswinkel der Schüttrinne, durch welche der Entwickler auf den Bildträger strömt (im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben);
2. die Größe der Austrittsöffnung oder des Spaltes des den Entwickler enthaltenden Behälters;
3. die Verwendung eines Ablenkbleches in dei Strömungsbahn des Entwicklers und der Winkel dieses Bleches zur Strömungsrichtung (im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben);
4. die Verwendungeines Schließmechanismus zwischen der isolierenden Fläche und dem Ende des Zulaufes und
5. der Neigungswinkel der isolierenden Fläche.
Über den Spalt 22 des Aufnahmebehälters 18 kann
demnach der Durchsatz an Entwicklungsmaterial unc damit die Größe der Endzone der Entwicklung vergrößert und verkleinert werden. Außerdem kann da« Ende 26 der Wandung 19 in Fig. 2 dichter an die isolierende Fläche 12 des Bildträgers 11 heran odei von diesem weg bewegt werden durch Betätigung dei Rastgliedes 28. Damit wird der Durchfluß an Entwicklungsmaterial zwischen dem Ende 26 und dei Fläche 12 vergrößert oder verkleinert und auf diese Weise die Größe der Endzone der Entwicklung entsprechend verändert.
Die Größe der Endzone kann weiterhin über der Neigungswinkel des Bildträgers 11 verändert werden Nach der Darstellung in Fig. 1 beträgt der Winke! dieses Teiles ungefähr 45°. Wird dieser Winkel übei diesen Wert hinaus vergrößert, nimmt die Auswirkung der Schwerkraft auf das Entwicklungsmaterial zu unc dadurch wird die Größe der Endzone der Entwicklung reduziert, wogegen bei einem Winkel unter 45 ° diese Zone vergrößert wird, da die Schwerkraft nicht mehl so stark auf das Entwicklungsmaterial einwirken kann Für einen bahnförmigen Bildträger liegt der Winke vorzugsweise bei etwa 45°.
Wie bereits gesagt wurde, nehmen die an Tonei verarmten Trägerpartikel beim Erreichen des obersten Bereiches der Endzone der Entwicklung loser unerwünschten Toner vom Bildhintergrund auf. Vor der Größe der Endzone hängt es ab, wie weitgehenc die Trägerpartikel an Toner verarmen. Wenn die Endzone der Entwicklung zu groß wird, haftet an der Trägerpartikeln nur noch so wenig Toner, daß dies« jetzt nicht nur Toner auch aus den Schwärzungsbereichen des Bildes aufnehmen, sondern wegen ihrei mangels Toner nicht abgesättigten elektrischen Ladungen und unter Umständen selbst am Photoleitei haften bleiben und so nach oben aus der Entwicklungszone herausgetragen werden. In einer Weiterbildung der Erfindung sind deshalb im Bereich der Endzone der Entwicklung Hilfseinrichtungen vorgesehen die eine Kraftwirkung auf die an Toner verarmter Trägerpartikel ausüben und so deren Anteil im oberer Bereich der Endzone der Entwicklung so regeln, daf
diese Partikel nicht weiter nach oben und somit aus der Entwicklungszonc herausgetragen werden.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel für diese Weiterbildung der Erfindung gezeigt, wo eine Spannungsquelle an eine isoliert befestigte Schüttrinne in Form eines Ablenkbleches 23 angelegt ist und der Bildträger 11 zu Darstellungszwecken einmal als ausgezogene Kreislinie zum Andeuten einer Trommel und zum anderen als gerade gestrichelte Linie zum Andeuten einer Bahn oder eines endlosen Riemens gezeigt ist. Die Polarität des an diese Rinne angelegten elektrischen Potentials muß der triboelektrischen Ladung der Trägerpartikel entgegengesetzt sein und in seiner Größe ausreichen, um zu verhindern, daß die vom Toner befreiten Trägerpartikel nach oben aus der Endzone der Entwicklung heraus transportiert werden. Das ist normalerweise bei etwa 200 Volt der Fall. Wenn das elektrostatische Ladungsbild z. B. negativ ist, ist die triboelektrische Ladung auf den Trägerpartikeln negativ, dann muß also die Polarität des an die Rinne angelegten Potentials positiv sein. Der Kern der Trägerpartikel kann aus Isoliermaterial bestehen wie z. B. Glas oder Sand oder aus einem leitenden Material wie z. B. Eisen.
Ein anderes Ausführungsbeispiel zur Regulierung des Anteiles von an Toner verarmten Trägerpartikeln im oberen Bereich der Endzone der Entwicklung ist in Fig. 4 gezeigt. Hier rotiert ein nichtmagnetischer Zylinder 29 um eine feststehende magnetische Nabe 3Ö mit einem oder mehreren axial ausgerichteten Stabmagneten 31 in der Nähe der Innenseite des rotierenden Zylinders. Der Zylinder 29 wird entgegen der Bewegung des Bildträgers 11 in Richtung des Pfeiles 32 gedreht. Von den Stabmagneten 31 der Nabe ausgehende Magnetfeder erstrecken sich durch den nichtmagnetischen Zylinder hindurch und ziehen die vom Toner befreiten Trägerpartikel an, falls sie
magnetisch anziehbare Kerne wie z. B. Eisenkerne haben. Die Drehbewegung des Zylinders 29 trägt die Trägerpartikel zurück in den Entwicklerstrom vom Aufnahmebehälter 18 und aus den Magnetfeldern heraus, wodurch die von Toner entblößten Trägerpartikel in den Strom des Entwicklers zurückgegeben und mit frisch aus dem Aufnahmebehälter kommenden, mit Toner beladencn anderen Trägerpartikeln gemischt werden. Somit führt der sich drehende Zylinder die an Toner verarmten Trägerpartikel nicht nur mittels der Magnetfelder zurück in den Entwicklerstroin, sondern kann auch dazu benutzt werden, die Anzahl der von Toner entblößten Trägerpartikel im oberen Bereich der Endzone der Entwicklung zu regulieren. Indem man z. B. die Umdrehungsgeschwindigkeit des Zylinders erhöht, nimmt die Anzahl dieser Trägerpartikel in der Endzone ab, da ein größerer Teil solcher Partikel aus der Endzone und zurück in den Strom des Entwicklers getragen wird. Eine weitere Steuerungsmöglichkeit für die Größe der Zone bietet auch die Stärke des angelegten Magnetfeldes.
Wenn der Zylinder 29 aus Metall besteht, kann er außerdem von einer Spannungsquelle 33 ein Potential erhalten und so eine weitere Funktion als Entwicklungselektrode übernehmen, um die Entwicklung des elektrostatischen Bildes in größeren geschwärzten Bereichen zu verbessern. Das an den Zylinder angelegte Potential muß etwas höher als das Untergrundspannungsniveau und wesentlich niedriger als das Spannungsniveau in den geschwärzten Bereichen des Bildes oder Musters sein. Ein negatives elektrostatisches Ladungsmuster hat z. B. normalerweise ein Oberflächenpotential von —700 Volt in den Musterbereichen und ein Potential von —100 Volt in den Untergrundbereichen. Somit sollte die an den Zylinder 29 angelegte Spannung bei etwa —150 Volt liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Entwicklung von Ladungsbildern auf einem beweglichen Bildträger mittels eines pulverförmigen, aus Toner und Trägerteilchen bestehenden Entwicklers, der im Gegenstrom zur Bewegungsrichtung des Bildträgers kaskadenartig über einen schräg aufwärts verlaufenden Teil der Bildoberfläche gestreut wird, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb einer Zuführungsöffnung (22) eine den Strom des Entwicklers teilweise in die Bewegungsrichtung des Bildträgers leitende Ablenkeinrichtung (23) angeordnet ist und daß sich oberhalb der Ablenkeinrichtung ein an den Bildträger angrenzender freier Raum zur Anhäufung von Entwicklungsmaterial befindet, welcher während des Entwicklungsvorganges mit Entwicklermaterial gefüllt gehalten wird, so daß vom zugeführten Entwicklermaterial nur ein Teil im Gegenstrom kaskadenartig auf die Oberfläche (12) des Entwicklungsbereiches fällt, während ein anderer Teil sich oberhalb der Ablenkeinrichtung (23) staut und dort eine Endzone (24) für die Fertigentwicklung bildet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkeinrichtung (23) mit einem Verstellmechanismus (27,28) versehen ist, der zur wahlweisen Veränderung der Ausdehnung der sich oberhalb der Ablenkeinrichtung (23) ausbildenden Endzone (24) der Entwicklung dient.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Verstellmechanismus (27, 28) der Querschnitt der Zuführungsöffnung (22) wahlweise veränderbar ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkeinrichtung durch ein zumindest teilweise, unterhalb der Zuführungsöffnung (22) sich erstreckendes Ablenkblech (23) gebildet wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablenkblech (23) in der Nähe der das zu entwickelnde Ladungsbild tragenden Oberfläche (12) als Schüttrinne für den Entwickler ausgebildet ist, deren Neigungswinkel verstellbar ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Zuführungsöffnung (22) eine Elektrode (29) angeordnet ist, deren Polarität der Ladung der Trägerteilchen entgegengesetzt und deren Spannung ausreichend ist, um ein Auswandern der vom Toner befreiten Trägerteilchen aus der Endzone (24) der Entwicklung nach oben zu verhindern.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode durch das Ablenkblech (23) gebildet wird, das zu diesem Zweck mit einer Spannungsquelle ( V) verbunden ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerteilchen eisenhaltig sind und daß ein Magnet in der Nähe der Endzone (24) der Entwicklung vorgesehen ist, welcher ein Auswandern der vom Toner befreiten Trägerteilchen nach oben verhindert.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbarer, nichtmagnetischer Zylinder (29) vorgesehen ist, in dessem In-
neren ein feststehender Magnet (31) außermittig angeordnet ist, der die vom Toner befreiten Trägerteilchen an die Oberfläche des Zylinders zieht, und daß die Trägerteilchen nach einer Verdrehung des Zylinders vom Magneten entfernt und dem Aufnahmebehälter (18) des Entwicklers zugeführt werden.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Bildträger ein endloses flexibles Band ist, dessen Neigungswinkel im Bereich der Entwicklungsstation zur Beeinflussung der Ausdehnung der Endzone (24) der Entwicklung einstellbar ist.
DE2113446A 1970-03-31 1971-03-19 Einrichtung zur Entwicklung von Ladungsbildern Expired DE2113446C3 (de)

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US2426570A 1970-03-31 1970-03-31

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DE2113446A1 DE2113446A1 (de) 1971-10-14
DE2113446B2 DE2113446B2 (de) 1978-04-20
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Country Status (12)

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JP (1) JPS5019934B1 (de)
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BE (1) BE764337A (de)
CA (1) CA934232A (de)
CH (1) CH521613A (de)
DE (1) DE2113446C3 (de)
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FR (1) FR2083977A5 (de)
GB (1) GB1320487A (de)
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