DE1497217B2 - Elektrophotographische kaskadenentwicklungsvorrichtung - Google Patents
Elektrophotographische kaskadenentwicklungsvorrichtungInfo
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- DE1497217B2 DE1497217B2 DE1965R0041632 DER0041632A DE1497217B2 DE 1497217 B2 DE1497217 B2 DE 1497217B2 DE 1965R0041632 DE1965R0041632 DE 1965R0041632 DE R0041632 A DER0041632 A DE R0041632A DE 1497217 B2 DE1497217 B2 DE 1497217B2
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Description
Patentansprüche:
1. Elektrophotographische Kaskadenentwicklungsvorrichtung mit einer Entwicklungszone, die
von einem ein in den Bilduntergrundbereichen Restladungen aufweisendes elektrostatisches Ladungsbild
tragenden Aufzeichnungsträger geneigt nach unten durchlaufen wird und in der ein Tonerund
Trägerteilchen enthaltender Zweikomponentenentwickler über den Aufzeichnungsträger herabfällt,
und mit einer in der Entwicklungszone angeordneten, sich über die Breite des Aufzeichnungsträgers
erstreckenden Entwicklungselektrode mit einem Potential von gleicher Polarität wie das
Ladungsbild und mehrfachem Betrag wie die Restladungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungselektrode eine längliche
schmale Gestalt mit im Vergleich zur Länge der Entwicklungszone nur geringer Ausdehnung in
Laufrichtung hat und im Mittelteil der Entwicklungszone angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Entwicklungselektrode
angelegte Spannung dem 5- bis lOfachen Wert der
Spannung in den Bilduntergrundbereichen entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Entwicklungselektrode eine
Spannung von 2000 bis 4000 Volt Gleichspannung angelegt ist.
Die Erfindung betrifft eine elektrophotographische Kaskadenentwicklungsvorrichtung mit einer Entwicklungszone,
die von einem ein in den Bilduntergrundbereichen Restladungen aufweisendes elektrostatisches
Ladungsbild tragenden Aufzeichnungsträger geneigt nach unten durchlaufen wird und in der ein Toner- und
Trägerteilchen enthaltender Zweikomponentenentwickler über den Aufzeichnungsträger herabfällt, und
mit einer in der Entwicklungszone angeordneten, sich über die Breite des Aufzeichnungsträgers erstreckenden
Entwicklungselektrode mit einem Potential von gleicher Polarität wie das Ladungsbild und mehrfachem Betrag
wie die Restladungen.
Mit dem xerographischen Verfahren wird ein elektrostatisches latentes Bild auf einem fotoleitenden
isolierenden Träger ausgebildet und durch die Anziehung von feinverteiltem gefärbtem Material entwickelt
bzw. sichtbar gemacht. Bei den weit verbreiteten automatischen xerographischen Geräten wird ein
fotoleitfähiger isolierender Körper in Form eines Zylinders mit einer horizontal verlaufenden Achse
verwendet. Als Entwicklungsverfahren wird die sogenannte Kaskadenentwicklung angewendet, bei der
Entwicklermaterial über die Oberfläche des xerographischen Zylinders geschüttet wird. Das hierbei verwendete
Entwicklermaterial enthält im allgemeinen eine Mischung körniger Partikel mit wesentlich kleineren
gefärbten Partikeln aus einem Kunstharzpulver, welche elektrostatisch an den größeren Partikeln anhaften. Da
die kleineren Partikel, die sogenannten Tonerpartikel, an den größeren Partikeln, den sogenannten Trägerpartikeln,
anhaften, verhält sich die Entwicklermischung wie ein körniges Material und nicht wie ein pulverisiertes
Material. Während die Entwicklermischung über die das elektrostatische latente Bild tragende xerographische
Trommel geschüttet wird, trennen sich die Tonerpartikel von den Trägerpartikeln ab und haften an
der Trommel in Bildkonfiguration an.
In der U.S.-Patentschrift 25 73 881 ist bereits eine
Kaskadenentwicklungsvorrichtung beschrieben, bei der auf einem drehbaren Zylinder eine xerographische
Aufzeichnungsschicht aufgebracht ist. Zur Entwicklung eines auf der Aufzeichnungsschicht aufgezeichneten
latenten elektrostatischen Bildes wird auf die Umfangsfläche des Zylinders ein Tonerentwicklungsmaterial
kontinuierlich aufgebracht, das über einen Winkelbereich des sich in gleicher Richtung drehenden Zylinders
läuft und schließlich von dem Zylinder abfällt. Um in den Hintergrundbereichen des elektrostatischen Bildes
anhaftendes Tonerpulver zu entfernen, ist in der Entwicklungszone gegenüber der Umfangsfläche des
Zylinders eine Gegenelektrode angeordnet, die von einem Punkt unmittelbar unterhalb eines geneigten
Bodens einer Entwicklerpulverzuführvorrichtung bis zu einem Punkt unterhalb des Punktes reicht, an dem das
Entwicklerpulver von dem Zylinder abfällt, so daß die Gegenelektrode im wesentlichen den gesamten Bereich
überdeckt, indem sich das Entwicklerpulver in Kontakt mit dem Zylinder befindet. Die Gegenelektrode ist auf
eine Spannung mit derselben Polarität wie die in den Bildbereichen des elektrostatischen Bildes herrschende
Spannung aufgeladen und dient dazu, die Hintergrundbereiche durch Induktion umzuladen, so daß sich in
diesen Bereichen eine Ladungsansammlung ergibt, die das gleiche Vorzeichen wie die Ladungen der
Entwicklerteilchen hat, so daß die Entwicklerteilchen aus diesen Bereichen abgestoßen werden. Obgleich mit
einer derartigen Anordnung an sich eine gute Entwicklung erwartet werden sollte, hat sich herausgestellt,
daß Unregelmäßigkeiten in der Entwicklung und insbesondere Bilder mit ungleicher Dichte erhalten
werden.
In der U.S.-Patentschrift 30 11474 ist die Aufgabe
gestellt, eine gleichförmigere Entwicklung von ausgedehnten gleichförmigen Bildbereichen zu ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird in der Entwicklungszone für die Kaskadenentwicklung eines latenten
elektrostatischen Bildes, das auf einer xerographischen Aufzeichnungsschicht auf einem drehbaren Zylinder
ausgebildet ist, eine Gegenelektrode vorgesehen, die quer zu der Drehrichtung des Zylinders mehrere im
Abstand von einander angeordnete, in Drehrichtung des Zylinders verlaufende Öffnungen aufweist. Diese
Löcher oder öffnungen dienen dazu, eine Zerstörung des elektrostatischen Bildes oder der Zylinderoberfläche
selbst durch eine übermäßige Ansammlung von Entwicklerpulver zu verhindern. Zu diesem Zweck kann
auch der Abstand der Elektrode gegenüber dem Zylinder verändert werden, und diese sogar vollständig
in eine Außerbetrieb-Stellung zurückgezogen werden. Die Gegenelektrode selbst ist über einem ersten
Entwicklungsbereich gleich anschließend an die Stelle angeordnet, in der das Entwicklungspulver auf die
Aufzeichnungsfläche des Zylinders aufgebracht wird. Die Gegenelektrode selbst wird dabei auf ein Potential
von 60 bis 90 Volt aufgeladen. Eine derartige Vorrichtung eignet sich nicht für eine gleichmäßige
Entwicklung eines elektrostatischen latenten Bildes mit einer möglichst geringen Ablagerung von Tonerteilchen
in den Hintergrundbereichen des Bildes.
In der weiterhin bekanntgewordenen U.S.-Patent-
schrift 31 47 147 ist die gleiche Aufgabe wie in der U.S.-Patentschrift 30 11474 gestellt. Die in jener
Patentschrift beschriebene Anordnung weicht lediglich von der Anordnung der zuletzt genannten U.S.-Patentschrift
insofern ab, als die Gegenelektrode im wesentlichen in Laufrichtung des Entwicklerpulvers
über die Aufzeichnungsfläche des Zylinders hinweg verlaufende, im Abstand zueinander angeordnete
Rippen aufweist. Dieser Vorrichtung haften aber dieselben Nachteile wie der bereits beschriebenen
Entwicklungsvorrichtung der U.S.-Patentschrift 30 11 474 an.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entwicklungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art
anzugeben, mit der eine gleichmäßige Entwicklung eines latenten elektrostatischen Ladungsbildes ermöglicht
wird, bei dem gleichzeitig die Untergrundbereiche des Bildes im wesentlichen frei von Entwicklermaterial
sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Entwicklungselektrode eine längliche schmale
Gestalt mit im Vergleich zur Länge der Entwicklungszone nur geringer Ausdehnung in Laufrichtung hat und im
Mittelteil der Entwicklungszone angeordnet ist.
Dadurch, daß die Entwicklungselektrode, auch Gegenelektrode genannt, nur in einem mittleren Bereich
der Kaskadenentwicklungszone angeordnet ist, kann in dem über der Gegenelektrode liegenden Entwicklungsbereich eine normale Kaskadenentwicklung des latenten
elektrostatischen Bildes ohne den Einfluß einer Gegenelektrode ausgeführt werden. In diesem Entwicklungsbereich
besitzt aber der Zweikomponentenentwickler die höchste Tonerkonzentration. Folglich kann
eine größere Tonermenge von den zugeordneten Trägerteilchen durch das elektrostatische Bildfeld
bewirkt abgelagert werden, als wenn eine Gegenelektrode vorhanden wäre. Nach diesem elektrodenfreien
Entwicklungsbereich werden solche Tonerteilchen, die sich in unerwünschter Weise in den Hintergrundbereichen
des Bildes abgelagert haben, äußerst wirksam durch die auf einem hohen Potential liegende Gegenelektrode
entfernt. Das bereits entwickelte Bild wird hierdurch nur unwesentlich geschwächt.
In dem sich an die Gegenelektrode anschließenden Entwicklungsbereich können die im wesentlichen von
ihren Tonerteilchen befreiten Trägerteilchen ungehindert abfließen. Es ergibt sich deshalb insgesamt ein sehr
gleichmäßig entwickeltes Bild, mit gutem Kontrast, da die Hintergrundbereiche im wesentlichen keine Tonerteilchen
aufweisen. Die Vorteile können sowohl bei einem sich mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit
bewegenden Aufzeichnungsträger als auch praktisch bei allen Feuchtigkeitsverhältnissen verwandt werden.
Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand von in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsbeispielen
erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
■ F i g. 1 eine schematische Darstellung eines elektrophotographischen
Kopiergerätes, das für die Anwendung der vorliegenden Erfindung geeignet ist,
Fig.2 eine vergrößerte Seitenansicht von links
speziell der Entwicklungseinrichtung des in F i g. 1 dargestellten Gerätes,
F i g. 3 eine vergrößerte Seitenansicht von rechts der Entwicklereinrichtung des in F i g. 1 dargestellten
Geräts;
Fig.4 eine Vorderansicht der Entwicklungseinrichtung
der F i g. 2 und 3, wobei Teile weggebrochen sind.
um Einblick in den inneren Aufbau zu geben,
F i g. 5 ein Schnittbild längs der Linie 5-5 der F i g. 4,
F i g. 6 ein schematisches Schaltdiagramm der Energieversorgung und des Schaltmechanismus einer in
Verbindung mit der Erfindung verwendbaren Vorrichtung.
Wie in der F i g. 1 schematisch dargestellt ist, umfaßt das automatische Reproduktionsgerät einen elektrophotographischen
Aufzeichnungsträger 20 mit einer fotoleitfähigen Schicht oder lichtaufnehmenden Oberfläche
auf einer leitenden Unterlage in Form einer Trommel, die auf einer Welle sitzt, weiche in einem
Rahmen gelagert ist und in der durch den Pfeil angegebenen Richtung rotiert, um die Trommeloberfläche
aufeinanderfolgend an einer Vielzahl von Verfahrensstationen vorbeizuführen.
Die aufeinanderfolgenden Verfahrensstationen sind kurz angedeutet die folgenden:
Eine Aufladungsstation A, an der eine gleichmäßige elektrostatische Aufladung auf der fotoleitfähigen
Schicht der xerographischen Trommel aufgebaut wird;
eine Belichtungsstation B, bei der ein Licht- oder Strahlungsmuster der zu reproduzierenden Vorlage auf
die Trommeloberfläche projiziert wird, um die Aufladung der Trommel innerhalb der belichteten Bereiche
abzuleiten und dabei ein latentes elektrostatisches Bild der Kopie zu erzeugen;
eine Entwicklerstation C, bei der ein Entwickler mit Tonerpartikeln, die eine elektrostatische Ladung entgegengesetzt
der des elektrostatischen latenten Bildes haben, über die Trommeloberfläche geschüttet wird,
wobei die Tonerpartikel an dem elektrostatischen Bild anhaften, um ein elektrophotographisches Pulverbild
entsprechend der Vorlage zu bilden;
eine Übertragungsstation D, bei der das elektrophotographische
Pulverbild elektrostatisch von der Trommeloberfläche auf ein Übertragungsmaterial oder eine
Trägeroberfläche übertragen wird;
eine Trommelreinigungs- und Entladungsstation E, bei der die Trommeloberfläche gebürstet wird, um
restliche Tonerpartikel, die noch nach der Bildübertragung anhaften, zu entfernen und an der die Trommeloberfläche
einer relativ hellen Lichtquelle ausgesetzt wird, um eine praktisch vollständige Entladung verbliebener
elektrostatischer Ladungen zu bewirken.
Um die Entwicklung des elektrostatischen latenten Bildes auf dem zylindrischen Aufzeichnungsträger zu
erreichen, umfaßt das an der Station C gezeigte Entwicklersystem eine Entwicklervorrichtung, die mit
der zylindrischen xerographischen Platte oder Trommel zusammenwirkt und eine Entwicklerzone.bildet, innerhalb
derer die aufgeladene und belichtete Oberfläche der Trommel entwickelt wird, um ein Pulverbild des
Originals zu bilden.
Die Entwickleranordnung 30 umfaßt ein schachteiförmiges Entwicklergehäuse mit Seitenwänden 201 und
202 und eine metallische Abdeckung 203, die in dem unteren Teil des Gehäuses einen Vorratsbehälter für das
Entwicklermaterial bildet. Die Seitenwände 201 und 202 weisen einen konkaven Randteil auf, der mit der Form
des Aufzeichnungsträgers übereinstimmt, um zu ermöglichen, daß das Entwicklergehäuse unmittelbar benachbart
an der Trommel angeordnet werden kann. Halteplatten 205 einer Form, die ebenfalls der Form der
Trommel angepaßt ist, sind an den Seitenwänden befestigt, um Dichtungen 206, die zwischen beiden
eingebracht sind, in Berührung mit dem Außenrand der Trommel zu bringen, um eine praktisch pulverdichte
Dichtung zu bilden. Ein geneigtes Umlenkblech 208 ist an den Haltern 209 an der inneren Oberfläche der
Seitenwand befestigt und erstreckt sich zwischen diesen, um Staub- und Luftströme daran zu hindern, innerhalb
des Gehäuses im Bereich der Trommeloberfläche zu zirkulieren.
Eine Fördereinrichtung, die als Becherwerk ausgebildet ist, dient dazu, das Entwicklermaterial von dem
Vorratsbehälter des Entwicklergehäuses in den oberen Teil des Gehäuses zu befördern, von wo es über die
Trommel geschüttet wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt das Becherwerk eine Reihe
von in Abständen angeordneten parallelen Bechern 212, die beispielsweise mittels Nietnägeln 213 an zwei
Förderbändern 214 befestigt sind, welche um Antriebsriemenscheiben 215 und Leerlaufriemenscheiben 216,
die auf den Antriebs- und Leerlaufwellen 217 bzw. 218 befestigt sind, geführt sind und sich mit diesen drehen.
Jede dieser Riemenscheiben weist Stifte 221 auf, die in Nasen der Förderbänder 214 eingreifen.
Die Antriebswelle 217 ist in den Seitenwänden gelagert und wird mittels eines Zahnrades 226, welches
an dem außenseitigen Ende der Welle befestigt ist, angetrieben. Die Leerlaufwelle ist in ähnlicher Weise
angeordnet. Sobald die Fördervorrichtung mittels des Zahnrades 226 bestätigt wird, greifen die Becher eine
Ladung, von Entwicklermaterial, welches vorher in den
Boden des Gehäuses gebracht wurde, auf und befördern es nach oben. Während die Becher um die oberen
Riemenscheiben herum laufen, wird das Entwicklermaterial auf eine Führungsplatte 230 mit einer vertikalen
Oberfläche 234 entleert. Eine etwas geneigte Aufprallplatte ist in horizontaler und vertikaler Richtung
einstellbar an dem Umlenkblech 208 befestigt und bildet hierdurch mit der vertikalen Oberfläche 234 und der
geneigten Oberfläche 233 eine Schütte 236. Das Entwicklermaterial wird auf die Führungsplatte 230
entleert, von wo es über die Schütte 236 hinunterfällt. Eine Lippe 238 ist an der vertikalen Oberfläche 234 der
Führungsplatte 230 angebracht. Diese Lippe 238 lenkt den auf sie auftreffenden Entwickler ab. Die Entfernung
zwischen den Oberflächen der Führungsplatte 230 und der Aufprallplatte 235 soll am oberen Teil der Schütte
größer sein als am Ausgang und unteren Teil. Der Zweck dieser Anordnung liegt darin, einen kontinuierlichen
Entwicklerstrom ohne Stauung in der Schütte zu erhalten. Der Entwickler soll von den Bechern 212 in
kontinuierlichem Strom durch die Schütte auf die Trommel fallen.
Die gesamte Entwickleranordnung ist derart ausgebildet, daß der Bodenteil der Schütte 236 in vertikaler
Stellung angrenzend an die Trommel längs einer Geraden, die etwa im Winkel von 60° von der
Horizontalen in Drehrichtung der Trommel abweicht, ausgerichtet ist.
Bei einer solchen Anordnung der Führungsplatte 230 und der Aufprallplatte 235 wird das auf die Führungsplatte
geleerte Entwicklermaterial infolge der Schwerkraft längs den Oberflächen 231, 232 und 233 der
Führungsplatten fallen und dabei die erforderliche Geschwindigkeit erreichen, bevor es die Schütte 236
berührt, von wo aus es in vertikaler Richtung auf die Trommel hin gelenkt wird.
Während sich die Trommel dreht, wird das Entwicklermaterial in Berührung mit der Trommel gebracht,
und zwar unter einem Winkel von etwa 60° zur Horizontalen, in Drehrichtung der Trommel gesehen.
Das Entwicklermaterial fällt über die Trommel und von dieser ab bzw. es wird von der Trommeloberfläche an
einem Punkt abgeleitet, der sich ungefähr in Horizontalstellung befindet. Der größte Teil des Entwicklermaterials
wird von der Trommel in einer zu der Trommel tangentialen Richtung abgeleitet.
Eine Entwicklungselektrode 248, die in Form einer Stange dargestellt ist, obwohl sie auch aus einem Draht
oder einer Platte aus geeignetem leitfähigem Material wie Aluminium bestehen kann, ist an einem elektrisch
isolierenden Material 249 befestigt, welches auf einer Halterung 250 des Umlenkblechs 208 angeordnet ist.
Der Kontakt 260 der Elektrode ist mit einer geeigneten Spannungsquelle, die unten beschrieben wird, verbunden.
Das Entwicklermaterial wird die Schütte 236 hinunter- und über die Trommel an der Entwicklerelektrode
248 vorbeifallen.
Normalerweise liegt die Spannung des belichteten Bildes auf der xerographischen Trommel ungefähr im
Bereich von 450 bis 2000 Volt. Zum größten Teil beträgt die Spannung des belichteten Bildes etwa 800 Volt. Die
übrige Spannung in den Bilduntergrundbereichen liegt etwa bei 350 bis 400 Volt. Es konnte festgestellt werden,
daß unter diesen Bedingungen eine Spannung der ('(\
Entwicklungselektrode 248 von ungefähr 2000 Volt bei geringer Feuchtigkeit, d. h. bei weniger als 50%
relativer Feuchtigkeit, und von ungefähr 4000 Volt bei hoher Luftfeuchtigkeit die besten Ergebnisse liefert,
wenn die Entwicklungselektrode in einem Abstand von etwa 0,6 cm von der Trommel angeordnet ist.
Der Bereich des Entwicklungselektrodenpotentials kann entsprechend den gewünschten Eigenschaften der
herzustellenden Kopie verändert werden. Das heißt, wird das Potential der Entwicklungselektrode 248
vergrößert, dann wird mehr Toner in den Bilduntergrundbereichen entfernt, bzw. von der Entwicklungselektrode
angezogen; allerdings wird auch mehr Toner der Bildbereiche an die Entwicklungselektrode gezogen.
Wird das Entwicklungspotential verringert, dann wird weniger Toner aus dem Bilduntergrundbereich und auch
von den Bildbereichen entfernt. Das durch das Potential der Entwicklungselektrode 248 erzeugte elektrische
Feld zieht die Tonerpartikel an die Elektrode. Die Anziehungskraft an die Entwicklungselektrode muß
größer sein als die Anziehungskraft der 350 bis 400 Volt (' »
Aufladung der Bilduntergrundbereiche der Trommel. * Das Potential, welches notwendig ist, um ein elektrisches
Feld zu erzeugen, das die elektrostatischen Kräfte innerhalb der Bilduntergrundbereiche überwindet, ist
die untere Grenze des Elektrodenpotentials, um wirksame Ergebnisse für die Entfernung des Tonermaterials
von den Bilduntergrundbereichen zu erzielen. Die obere wirksame Grenze für das Elektrodenpotential
ist eine Potentialhöhe, die ein solches Feld erzeugt, das nicht stark genug ist, um große Toneranteile aus den
Bildbereichen abzuziehen. Die Spannung der Entwicklungselektrode 248 muß unterhalb einer solchen Höhe
bleiben, die eine Bogenentladung zwischen der Entwicklungselektrode und verschiedenen Bauelementen des
Gerätes oder eine Koronaentladung der Entwicklungselektrode verursachen würde.
Es konnte festgestellt werden, daß die besten Ergebnisse dann erzielt werden, wenn das Verhältnis
zwischen der Entwicklungselektrodenspannung und der Bilduntergrundspannung ungefähr 5:1 bei geringer
Luftfeuchtigkeit und 10:1 bei hoher Luftfeuchtigkeit ist.
1st die xerographische Trommel positiv aufgeladen,
dann ist der Toner negativ aufgeladen und die Ladung der Elektrode muß positiv sein. Es ist jedoch möglich,
alle Aufladungen umzukehren, d.h. «ine negative Spannung auf der xerographischen Trommel, eine
positive Spannung des Toners und eine negative Aufladung der Entwicklungselektrode zu verwenden.
Der Abstand der Entwicklungselektrode 248 von dem Aufzeichnungsträger kann verändert werden, falls das
an die Entwicklungselektrode angelegte Potential ebenfalls verändert wird, um die gewünschten Ergebnisse
zu erzielen. Die dargestellte Entwicklungselektrode weist einen Abstand von 0,6 cm von dem Aufzeichnungsträger
auf und die angegebenen Spannungen beruhen auf diesem Abstand. Wird ein größerer
Abstand der Entwicklungselektrode von dem Aufzeichnungsträger gewählt, dann kann die Spannung vergrößert
werden, um die gleichen Ergebnisse zu erreichen und umgekehrt werden die Spannungen verringert,
sofern die Entwicklungselektrode näher an die Trommel herangebracht wird. Die Grenzen für die Wahl des
Abstandes zwischen der Entwicklungselektrode und der Trommel werden durch die Größe der Trägerkörner die
bei dem Kaskadenverfahren verwendet werden, die Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers, d.h. der
Trommel, und die Länge des Entwicklungsbereiches bestimmt. Die Entwicklungselektrode kann sich nicht zu
nahe an dem Aufzeichnungsträger befinden, damit die Trägerkörner sich nicht zwischen der Entwicklungselektrode
und dem Aufzeichnungsträger stauen. Die Entfernung der Entwicklungselektrode von dem Aufzeichnungsträger
kann jedoch auch nicht so groß sein, daß die erforderliche Spannung zur Erzielung der
gewünschten Ergebnisse eine Bogen- oder Koronaentladung liefert. Ein Abstand von 0,6 cm wurde als bester
Wert bei Geräten der oben beschriebenen Art festgestellt.
Da die Feuchtigkeit anscheinend die Entwicklung bis zu einem gewissen Grad beeinflußt, ist ein Feuchtigkeitsregler
vorgesehen, der einen Schalter SW-i in Fig.6 auslöst, der mit einer Spannungsquelle von 115
Volt und 60 Hertz verbunden ist und zwei Zuführungen T-I und T-2 an die Primärwicklung des Transformators
aufweist. Der Schalter SW-i befindet sich in einer solchen Stellung, daß er T-2 kontaktiert, während die
Entwicklungselektrode bei 2000 Volt arbeitet Der Feuchtigkeitsregler ist so eingestellt, daß er, wenn die
relative Feuchtigkeit 50% oder mehr beträgt, den Schalter SW-i betätigt, der wiederum die Leitung T-i
kontaktiert. Die Elektrode arbeitet dann bei 4000 Volt. Die Zuführungen T-i und T-2 sind mit einem
Transformator TR-i verbunden.
An den Leitungen T-3 und T-A, die von der Sekundärwicklung des Transformators kommen, ist ein
Spannungsverdopplerkreis der üblichen Art angeschaltet. Der Gleichspannungsausgang dieser Schaltung kann
gleich dem doppelten Spitzenwert des Wechselspannungseingangs sein. Die Wirkungsweise des Spannungsverdopplers
wird im folgenden kurz beschrieben. Während der positiven Halbwelle des Wechselstromeingangs,
d. h. wenn die obere Seite der Wechselstromeingangsleitung positiv in bezug auf die untere Seite ist,
läßt der obere Gleichrichter SR-i den Strom durch und führt eine positive Ladung an den oberen Kondensator
C-I. Da sich die positive Ladung an der oberen Platte des Kondensators ansammelt, während eine positive
Spannung in dem Kondensator aufgebaut Während der nächsten Halbwelle des Wechselstromeingangs ist die
obere Seite der Leitung negativ in bezug auf die untere Seite. Der untere Gleichrichter SR-2 leitet den Strom
derart, daß eine negative Spannung sich an dem unteren Kondensator C-2 aufbaut.
Solange kein Strom aus den Kondensatoren entnommen wird, kann jeder Kondensator eine Spannung der
Höhe E, nämlich den Spitzenwert des Wechselstromeingangs, erhalten. Aus dem Diagramm geht hervor, daß
bei einer Spannung von +E des einen Kondensators und einer Spannung von — E des anderen Kondensators
die gesamte an den Kondensatoren liegende Spannung 2E beträgt Das heißt, der Spannungsverdoppler liefert
im unbelasteten Zustand einen Gleichspannungsausgangswert, der doppelt so groß wie der Wechselspannungseingangswert
ist. Der Widerstand R-i dient als Ableitwiderstand des Kondensators C-I und der
Widerstand R-2 als Ableitwiderstand für den Kondensator C-2. Der Ausgang ist mit der Entwicklungselektrode
248 verbunden, die im Bereich des geerdeten Aufzeichnungsträgers 20 in Form der Trommel angeordnet ist.
Um das von der xerographischen Trommel abfallende Entwicklermaterial aufzusammeln, so daß es in den
Vorratsbehälter des Entwicklergehäuses zurückgebracht werden kann, ist ein oberer Sammler 241 in einer
Stellung angebracht in der er über einer oberen Sammelstange 242 liegt. Dieser in Form einer Stange
ausgebildete Sammler 241 läßt sich mittels zweier Halter 244 an dem Umlenkblech 208 justieren, während
die Sammelstange 242 justierbar an dem Gehäuse der Trommel befestigt ist. Entwicklermaterial, welches
entweder von dem oberen Sammler 241 oder der Sammelstange 242 abgefangen wird, gelangt in eine
Pfanne 243, die mittels eines nach unten ragenden Pfannenträgers 245, der am Bodenteil des Entwicklergehäuses
befestigt ist, gehalten wird. Das sich in der Pfanne ansammelnde Entwicklermaterial muß von der
Bedienungsperson von Hand entfernt und in das Entwicklergehäuse überführt werden. Die sich in der
Pfanne ansammelnde Menge an Entwicklermaterial ist sehr klein.
Das Entwicklergehäuse ist an einer Stange 251 angeordnet, welche sich durch den oberen Teil der
Seitenwände 201 und 202 des Gehäuses erstreckt. Ein Träger 252 sitzt an der äußeren Abdeckung 203. Die
Stange 251 ruht auf Aufsätzen 255 der Seitenwände des Gehäuses des Gerätes. Die Stange 251 ist auf diesen
Aufsätzen 255 eines Hebels 256 gehalten. Die Träger 252 ruhen auf Fortsätzen 253, die am Gehäuse des
Gerätes befestigt sind. Zur Entfernung wird das Gehäuse mittels des Hebels 256 gelöst und mittels der
Griffe 254, die an der Oberseite des Entwicklergehäuses angebracht sind, wie in F i g. 2 zu sehen ist, nach rechts
bewegt. Das Gehäuse ruht auf Fortsätzen 253 und Trägern 252. Soll das Entwicklergehäuse entfernt
werden, wird es nach rechts bewegt. Das Entwicklergehäuse kann dann um die Fortsätze 253 zur einfacheren
Entfernung geschwenkt werden.
Wenn die Entwicklermischung über die Trommel geschüttet wird, werden Tonerpartikel von den
Trägerpartikeln abgezogen und auf der Trommel abgeschieden, um Pulverbilder zu bilden, während die
teilweise von den Tonerpartikeln befreiten Trägerpartikel von der Trommel in das Vorratsgefäß abfallen.
Während die Pulverbilder erzeugt werden, müssen zusätzliche Tonerpartikel der Entwicklermischung in
einem solchen Anteil zugeführt werden, der der auf der Trommel abgeschiedenen Menge des Toners entspricht.
Um diesen Toner in die Entwicklermischung zu überführen, ist eine Tonerzumeßvorrichtung 35 vorgesehen,
der die Tonermenge, die der Entwicklermischung zugeführt wird, genau bemißt.
609 532/308
Die hier verwendete Tonerzumeßvorrichtung 35 ist bekannt. Es kann jedoch jede der bekannten Zumeßvorrichtungen
für pulverisiertes oder körniges Material verwendet werden.
Die Tonerzumeßvorrichtung 35 umfaßt ein Füllgefäß 263, welches an seinem oberen Ende Flansche 264
aufweist, mittels derer es an der Außenseite des Gehäuses gehaltert ist. Eine gelenkig angebrachte
Abdeckung ist an dem Flansch des Einfüllgefäßes befestigt, um die Oberseite des Einfüllgefäßes abzudekken.
Ein getrennter Motor MOT-iO wird mittels eines
Zeitgebers ausgelöst und betreibt die Tonerzumeßvorrichtung 35.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Elektrophotographische Kaskadenentwicklungsvorrichtung mit einer Entwicklungszone, die
von einem ein in den Bilduntergrundbereichen Restladungen aufweisendes elektrostatisches Ladungsbild
tragenden Aufzeichnungsträger geneigt nach unten durchlaufen wird und in der ein Tonerund
Trägerteilchen enthaltender Zweikomponentenentwickler über den Aufzeichnungsträger herabfällt,
und mit einer in der Entwicklungszone angeordneten, sich über die Breite des Aufzeichnungsträgers
erstreckenden Entwicklungselektrode mit einem Potential von gleicher Polarität wie das
Ladungsbild und mehrfachem Betrag wie die Restladungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungselektrode eine längliche
schmale Gestalt mit im Vergleich zur Länge der Entwicklungszone nur geringer Ausdehnung in
Laufrichtung hat und im Mittelteil der Entwicklungszone angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Entwicklungselektrode
angelegte Spannung dem 5- bis lOfachen Wert der Spannung in den Bilduntergrundbereichen entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Entwicklungselektrode eine
Spannung von 2000 bis 4000 Volt Gleichspannung angelegt ist.
Die Erfindung betrifft eine elektrophotographische Kaskadenentwicklungsvorrichtung mit einer Entwicklungszone,
die von einem ein in den Bilduntergrundbereichen Restladungen aufweisendes elektrostatisches
Ladungsbild tragenden Aufzeichnungsträger geneigt nach unten durchlaufen wird und in der ein Toner- und
Trägerteilchen enthaltender Zweikomponentenentwickler über den Aufzeichnungsträger herabfällt, und
mit einer in der Entwicklungszone angeordneten, sich über die Breite des Aufzeichnungsträgers erstreckenden
Entwicklungselektrode mit einem Potential von gleicher Polarität wie das Ladungsbild und mehrfachem Betrag
wie die Restladungen.
Mit dem xerographischen Verfahren wird ein elektrostatisches latentes Bild auf einem fotoleitenden
isolierenden Träger ausgebildet und durch die Anziehung von feinverteiltem gefärbtem Material entwickelt
bzw. sichtbar gemacht. Bei den weit verbreiteten automatischen xerographischen Geräten wird ein
fotoleitfähiger isolierender Körper in Form eines Zylinders mit einer horizontal verlaufenden Achse
verwendet. Als Entwicklungsverfahren wird die sogenannte Kaskadenentwicklung angewendet, bei der
Entwicklermaterial über die Oberfläche des xerographischen Zylinders geschüttet wird. Das hierbei verwendete
Entwicklermaterial enthält im allgemeinen eine Mischung körniger Partikel mit wesentlich kleineren
gefärbten Partikeln aus einem Kunstharzpulver, welche elektrostatisch an den größeren Partikeln anhaften. Da
die kleineren Partikel, die sogenannten Tonerpartikel, an den größeren Partikeln, den sogenannten Trägerpartikeln,
anhaften, verhält sich die Entwicklermischung wie ein körniges Material und nicht wie ein pulverisiertes
Material. Während die Entwicklermischung über die das elektrostatische latente Bild tragende xerographische
Trommel geschüttet wird, trennen sich die Tonerpartikel von den Trägerpartikeln ab und haften an
der Trommel in Bildkonfiguration an.
In der U.S.-Patentschrift 25 73 881 ist bereits eine
Kaskadenentwicklungsvorrichtung beschrieben, bei der auf einem drehbaren Zylinder eine xerographische
Aufzeichnungsschicht aufgebracht ist. Zur Entwicklung eines auf der Aufzeichnungsschicht aufgezeichneten
latenten elektrostatischen Bildes wird auf die Umfangsfläche des Zylinders ein Tonerentwicklungsmaterial
kontinuierlich aufgebracht, das über einen Winkelbereich des sich in gleicher Richtung drehenden Zylinders
läuft und schließlich von dem Zylinder abfällt. Um in den Hintergrundbereichen des elektrostatischen Bildes
anhaftendes Tonerpulver zu entfernen, ist in der Entwicklungszone gegenüber der Umfangsfläche des
Zylinders eine Gegenelektrode angeordnet, die von einem Punkt unmittelbar unterhalb eines geneigten
Bodens einer Entwicklerpulverzuführvorrichtung bis zu einem Punkt unterhalb des Punktes reicht, an dem das
Entwicklerpulver von dem Zylinder abfällt, so daß die Gegenelektrode im wesentlichen den gesamten Bereich
überdeckt, indem sich das Entwicklerpulver in Kontakt mit dem Zylinder befindet. Die Gegenelektrode ist auf
eine Spannung mit derselben Polarität wie die in den Bildbereichen des elektrostatischen Bildes herrschende
Spannung aufgeladen und dient dazu, die Hintergrundbereiche durch Induktion umzuladen, so daß sich in
diesen Bereichen eine Ladungsansammlung ergibt, die das gleiche Vorzeichen wie die Ladungen der
Entwicklerteilchen hat, so daß die Entwicklerteilchen aus diesen Bereichen abgestoßen werden. Obgleich mit
einer derartigen Anordnung an sich eine gute Entwicklung erwartet werden sollte, hat sich herausgestellt,
daß Unregelmäßigkeiten in der Entwicklung und insbesondere Bilder mit ungleicher Dichte erhalten
werden.
In der U.S.-Patentschrift 30 11474 ist die Aufgabe
gestellt, eine gleichförmigere Entwicklung von ausgedehnten gleichförmigen Bildbereichen zu ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird in der Entwicklungszone für die Kaskadenentwicklung eines latenten
elektrostatischen Bildes, das auf einer xerographischen Aufzeichnungsschicht auf einem drehbaren Zylinder
ausgebildet ist, eine Gegenelektrode vorgesehen, die quer zu der Drehrichtung des Zylinders mehrere im
Abstand von einander angeordnete, in Drehrichtung des
Zylinders verlaufende öffnungen aufweist. Diese Löcher oder öffnungen dienen dazu, eine Zerstörung
des elektrostatischen Bildes oder der Zylinderoberfläche selbst durch eine übermäßige Ansammlung von
Entwicklerpulver zu verhindern. Zu diesem Zweck kann auch der Abstand der Elektrode gegenüber dem
Zylinder verändert werden, und diese sogar vollständig in eine Außerbetrieb-Stellung zurückgezogen werden.
Die Gegenelektrode selbst ist über einem ersten Entwicklungsbereich gleich anschließend an die Stelle
angeordnet, in der das Entwicklungspulver auf die Aufzeichnungsfläche des Zylinders aufgebracht wird.
Die Gegenelektrode selbst wird dabei auf ein Potential von 60 bis 90 Volt aufgeladen. Eine derartige
Vorrichtung eignet sich nicht für eine gleichmäßige Entwicklung eines elektrostatischen latenten Bildes mit
einer möglichst geringen Ablagerung von Tonerteilchen in den Hintergrundbereichen des Bildes.
In der weiterhin bekanntgewordenen U.S.-Patent-
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