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DE207889C - - Google Patents

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Publication number
DE207889C
DE207889C DENDAT207889D DE207889DA DE207889C DE 207889 C DE207889 C DE 207889C DE NDAT207889 D DENDAT207889 D DE NDAT207889D DE 207889D A DE207889D A DE 207889DA DE 207889 C DE207889 C DE 207889C
Authority
DE
Germany
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switch
contact
contacts
line
current
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT207889D
Other languages
English (en)
Publication of DE207889C publication Critical patent/DE207889C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/061Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means
    • B61L7/062Wiring diagrams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 207889 KLASSE 2Qi. GRUPPE
RUDOLF ZWACK in NASSENHAUSEN, LORENZ KOTTMAIR in MÜNCHEN,
MAX FELS in AUGSBURG und B. BOMBORN in BERLIN.
Es sind Sicherheitsschaltungen für elektrische Stellwerke bekannt geworden, bei denen sich die Schaltung des -Antriebmotors und eine Überwachungsvorrichtung gegenseitig gegen unzulässige Strombeeinflussungen sichern. Die Anordnung ist dann derart, daß der Antriebmotor am Schlüsse der Bewegung kurzgeschlossen wird, oder daß die Sicherung durch ' Erdung der Überwachungsvorrichtung herbeigeführt wird. Im allgemeinen wird durch diese Mittel entweder die Umstellvorrichtung oder die Überwachungsvorrichtung gesichert, es erfolgt jedoch nicht eine gleichzeitige Sicherung beider Vorrichtungen.
Dies herbeizuführen, ist der Zweck der Erfindung, deren Wesen darin besteht, daß jedesmal beim Umstellen der Weiche in die Endlage, und zwar am Ende dieses Vorganges, zunächst die eine Stelleitung durch die Überwachungsvorrichtung vom Motor abgeschaltet und alsdann sämtliche Leitungen an den an-. deren Pol der Batterie gelegt werden. Ferner wird bei entsprechendem Ausbau der Anordnung der Vorteil erreicht, daß man mit drei Leitungskreisen auskommen kann, während man bisher stets mindestens vier Leitungen verwenden mußte, wenn man solche Sicherungen herbeiführen wollte. t
Fig. ι der Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Erfindung dar, und zwar ist mit A das Stellwerk bezeichnet, mit B eine Sicherheitsschaltvorrichtung, die gleichzeitig Überwachungsvorrichtung sein kann. Die Vorrichtungen sind hier als Solenoidapparate mit Spulen m, ml gedacht; es können aber ebensogut Motorapparate Verwendung finden. Die Schalthebel a, x, y sind voneinander isoliert, werden aber stets gleichzeitig umgelegt. Sie können hintereinander auf einer Achse liegen; die Zeichnung gibt schematisch die Lage übereinander an. Die Fig. 1 zeigt die Stellung von B während des Stellvorganges in A. Diese Stellung von B ist also nur und stets dann vorhanden, wenn A in Bewegung ist. Befindet sich A in einer seiner beiden End-Stellungen, ist er also in Ruhe, so befindet sich B stets in der Lage der Fig. 2, gleichgültig, in welcher der beiden Endstellungen A ist. Die Verbindung mit den schematisch angedeuteten Umschalthebeln soll durch" beliebige Übertragungsmittel so getroffen sein, daß bei stromdurchflossenen Spulen m die Apparate in die Lage der Fig. 2 umgelegt werden, während bei Stromlauf durch die Spulen ml wieder die Lage der Fig. 1 hergestellt wird. Die Leitung 2 der Sicherungsvorrichtung kann beispielsweise zu einem Schienenkontakt führen, durch dessen Schluß die Rückstellung bewirkt wird. Wird der Schalter 1 von rechts nach links oder von links nach rechts bewegt, so vollführt der Apparat B stets zwei Schnappbewegungen: von der Ruhestellung der Fig. 2 in die Ar- ■ beitstellung der Fig. 1 und alsdann, wenn A

Claims (2)

  1. seine Einstellbewegung vollendet hat, wieder zurück in die Ruhestellung nach Fig. 2.
    Angenommen, der Schalthebel 1 werde in die linke Lage der Fig. 1 gelegt, so entsteht ein Stromlauf vom positiven Pol der Batterie über den Schalter 1, Schalter α des Apparates A, Spule m, über Leitung 3, Schalter b des Apparates B, über Leitung 4 zum negativen Pol. Die Stellvorrichtung A wird dato durch in die Stellung der Fig. 2 umgelegt, und es entsteht ein Stromlauf vom Schalter α der Vorrichtung A aus, der dauernd am positiven Pol liegt, über Leitung 5, Schalter a des Apparates B, Spule m, über Leitung 4 zum negativen Pol. Hierdurch wird auch der Apparat B in die Lage der Fig. 2 gelegt.
    Bei dieser Stellung der Fig. 2 liegen sämtliche Kontakte und Leitungen am positiven Pol der Stromquelle. Der negative Batterie-
    ao pol liegt dauernd an Erde. Durch vagabundierende Ströme kann infolgedessen in dieser Lage nie ein die Sicherheit gefährdendes Umstellen des Stellwerkes A stattfinden.
    In Fig. 3 ist eine verbesserte Ausführungsform der Schaltung dargestellt, durch die weitere Sicherungen erreicht werden. Der wesentliche Unterschied gegenüber der ersten Ausführung besteht darin, daß beim Apparat B der Hebel α nicht mehr mit der Spule m (es ist hier nur eine Schaltspule m vorhanden) in leitende Verbindung gebracht werden kann. Die Ströme laufen in ganz entsprechender Weise, wie dies in dem vorigen Fall beschrieben wurde. Wird der Weichenschalthebel zum Umstellen der Weiche aus seiner Lage gebracht, so wird der Magnet m des Apparates B stromlos, und die Schalthebel a, x, y fallen in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung zurück, was beispielsweise durch Anordnung von Spannungsfedern oder Gewichtswirkung an diesen Schalthebeln erreicht werden kann. Die Vorrichtung B kann so ausgebildet sein, daß sie beim Umstellen gleichzeitig bei gestörter Rückmeldevorrichtung den Weichenschalthebel mechanisch verriegelt, was in der Zeichnung bei 8 angedeutet ist. Der Stromrückleiter 5 wird zweckmäßig über die Weichenspitzen geführt, wodurch ein etwaiges Aufschneiden der Weichen angezeigt wird.
    Die Ausführungsform der Fig. 4 zeigt eine Schaltvorrichtung mit einem Motor für Vor- und Rückwärtslauf. Mit 9 und 10 sind in der Zeichnung zwei Spulen bezeichnet, die bei ihrer wechselseitigen Erregung z. B. einen Anker anziehen und mit ihm den Kontaktbalken einer aus zwei Kontaktreihen bestehenden Schaltvorrichtung 11 entweder, wenn 9 erregt ist, in die linke Lage ziehen und die linke Kontaktreihe in entsprechender Weise schließen (wie in Fig. 4 angedeutet ist) oder bei Erregung der Spule 10 nach rechts ziehen j und die rechte Kontaktreihe schließen. Die rechten und linken einander entsprechenden Kontakte haben gleiche Bezeichnung. 40 ist die Überwachungsvorrichtung, die in bekannter Weise ausgebildet sein kann. C ist der Stellmotor mit den Schaltvorrichtungen D und E, deren Kontakte α, χ und b, χ wieder voneinander isoliert sind und sich gleichzeitig umlegen. 12, 13,14 sind die drei Hauptleitungsstränge. '
    Die Wirkungsweise wird aus den Stromläufen für die gezeichnete Stellung klar werden:
    Wird der Schalthebel auf den Kontakt 1 gelegt, so fließt Strom von dem positiven Pol der Batterie und die Leitung 12 durch die Spule 9 zum negativen Pol. Die Spule 9 legt den Schalter um und schließt die linke Kontaktreihe von 11, wie gezeichnet. Nun fließt der Strom über den überbrückten Kontakt 15 durch Leitung 16 zum Kontakthebel α von D, Leitung 17, 18, von Apparat C über Leitung 20 zum linken Kontakt 19 über Leitung 21 zur Motorbürste, den Motoranker, die zweite Bürste, über Leitung 22, linken Kontakt 23, Leitung 24, über 25, Leitung 26, linken Kontakt 27, Leitung 28, den isolierten Kontakt χ des Schalters D, Leitung 14 zum negativen Pol.
    Der Motor stellt sich hierbei um. Bis zu diesem Augenblick liegt der negative Pol in der mit dem Kontakt 1' verbundenen Leitung, die vom Isolierkontakt χ bei D über die Kontaktpunkte 27', 29' geht. Ist der Motor umgestellt, so läuft der Strom vom positiven Pol über Kontakt 30 des Schalters D, den linken Kontakt 29, Kontakt 31 des Schalthebels zur Überwachungsvorrichtung 40.
    Bei einer Verstellung des Motors nach der entgegengesetzten Seite geht der Strom über die Spule 10, wodurch der Schalter die rechte Kontaktreihe der Schältvorrichtung 11 schließt. In der Hauptsache ändert sich dadurch der Stromlauf des Motorstromes, und zwar fließt der Strom von 18 des Apparates C über den rechten Kontakt 19 des Schalters 11 zur linken Motorbürste, durch den Anker zur rechten Motorbürste, über den rechten Kontakt 23 zu 25 von Apparat C usw. in derselben Weise wie früher über alle Kontakte, indessen nicht über die links, sondern über die rechts angeordneten.
    Pate nt-A ν Sprüche:
    i. Sicherheitsschaltung für elektrische Stellwerke, bei der sich die Schaltung des Antriebmotors und eine Überwachungsvorrichtung gegenseitig beim Umstellen gegen unzulässige Strombeeinflussungen sichern, dadurch gekennzeichnet, daß jedesmal beim Umstellen der Weiche in die
    Endlage, und zwar am Ende dieses Vorganges, zunächst die eine (minus) Stellleitung durch die Überwachungsvorrichtung vom Motor abgeschaltet und alsdann sämtliche Leitungen an den anderen (positiven) Pol der Batterie gelegt werden.
  2. 2. Sicherheitsschaltung nach Anspruch i, wobei der Strom beim Umlegen des Stellhebels zunächst einen vom Motor unabhängigen Schalter umstellt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Schalter eine Reihe von Kontakten schließt, über die die Leitungen des von der Antriebvorrichtung (C) bewegten Schalters (D) und die Umstelleitungen der Antriebvorrichtung nacheinander derart geführt sind, daß für die Überwachung aller Kontakte nicht mehr als drei Hauptleitungen erforderlich sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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