DE206370C - - Google Patents
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- DE206370C DE206370C DE1906206370D DE206370DD DE206370C DE 206370 C DE206370 C DE 206370C DE 1906206370 D DE1906206370 D DE 1906206370D DE 206370D D DE206370D D DE 206370DD DE 206370 C DE206370 C DE 206370C
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- Expired
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- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 5
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- 238000012806 monitoring device Methods 0.000 description 2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K31/00—Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator
- B60K31/12—Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator including a device responsive to centrifugal force
- B60K31/14—Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator including a device responsive to centrifugal force having an electrical switch which is caused to function by the centrifugal force
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
j c?a fei ι l'owi ta.
&>i/ncftiHicA btyi cstnivi-wPinici
&>i/ncftiHicA btyi cstnivi-wPinici
fi \i *2 Ci vtatfl fClOJ C
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 206370 — ■ KLASSE 63 c. GRUPPE
FRANZ LOOS in MEIERHÖFEN b. KARLSBAD und AUGUST GOTTL in FISCHERN, Böhmen.
von Motorfahrzeugen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. November 1906 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine mit einer von außen sichtbaren Kontrollvorrichtung verbundene
Einrichtung zur Begrenzung der Fahrgeschwindigkeit von Kraftfahrzeugen, die
mittels eines vom Fahrzeug angetriebenen, auf einen Schalter einwirkenden Regulators
bei Überschreitung einer gewissen Fahrgeschwindigkeit den Zündstrom unterbricht.
Die Einrichtung wirkt derart, daß beim
Die Einrichtung wirkt derart, daß beim
ίο Geradeausfahren bei Überschreitung einer gewissen
Geschwindigkeit der Zündstrom unterbrochen wird, sofern eine Signaltafel in sichtbarer
Stellung sich befindet, und ferner, daß beim Befahren von Krümmungen mit außergewöhnlicher
Geschwindigkeit unabhängig von der Stellung der Signaltafel die Unterbrechung des Zündstromes stattfindet. Die Erfindung
kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß der den Zündstrom unterbrechende Schalter
aus einem von der Steuerung beeinflußten, mit Isolierstücken versehenen Gleitstück und
einer auf ihm verschiebbaren, isolierten und' vom Regulator beeinflußten und mit einem
Kontaktstück versehenen Hülse besteht.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist die
Fig. ι eine Ansicht der Überwachungsvorrichtung in Verbindung mit dem von außen
sichtbaren Signal im Ruhezustand oder bei langsamer Fahrt geradeaus.
Fig. 2 und 3 zeigen in vergrößertem Maßstabe
die Überwachungsvorrichtung bei lang35
40
samer Fahrt durch eine Krümmung bzw. bei schneller Einfahrt des Fahrzeuges durch eine
Krümmung.
Auf einer Spindel α ist ein Zentrifugalregulator
angebracht, der durch ein Kettenrad b in Umdrehung versetzt wird. Die Spindel a
ist in einem Kasten c, der den ganzen Überwachungsmechanismus umschließt, gelagert.
Auf der Spindel α sitzt ferner eine Schraubenfeder
d, welche auf die Gleithülse f des Regulators h, g entgegen der Wirkung der
Schwungkugeln g, g einwirkt. Durch die Gleithülse kann der bei m drehbar gelagerte
Hebel I unter Vermittelung von zwei in Schlitze k greifende Zapfen i bewegt werden.
Dieser an seinem freien Ende mit einem Schlitz versehene Hebel wirkt unter Vermittelung
eines Zapfens η auf die aus Isoliermaterial hergestellte Gleithülse 0 ein. An der Gleithülse
0 ist die mit dem Hebel I in leitender Verbindung stehende Schleiffeder φ befestigt.
Die Hülse 0 ist achsial verschiebbar auf dem Gleitstück q gelagert. Dieses Gleitstück liegt
in zwei Führungslagern r verschiebbar und steht unter dem Einfluß einer Schraubenfeder
s, die es in der normalen Lage zu halten sucht. Auf einer mit Isoliermaterial umkleideten
Ausdrehung des Gleitstückes ist ein Metallring t, dessen Durchmesser demjenigen
des Gleitstückes entspricht, so angeordnet, daß neben ihm zwei Ringe u und ν aus
Isoliermaterial verbleiben, deren Durchmesser
gleichfalls dem des Gleitstückes q entspricht. Letzteres besitzt einen Zapfen x, welcher in
den Schlitz eines Hebels y eingreift. Der Hebel y ist um den am Kasten c befestigten
Bolzen ζ drehbar.
An dem Bolzen ζ ist mit Hilfe eines Schlitzes ι eine Schubstange 2 verschiebbar,
die einerseits in der Kastenwand, andererseits in einem' Lager 3 geführt ist. Zu beiden
to Seiten des Schlitzes 1 sind zwei gegeneinandergekehrte,
gekrümmte Nasen 4 und 5 angeordnet, welche bei Verschiebung der Schubstange 2
nach links oder rechts in gleichem Sinne auf den Hebel y einwirken, was zur Folge hat,
daß durch denselben das Gleitstück q in jedem Falle nach links verschoben wird. Die
Schubstange 2 steht durch Gelenk 6 und Stange 7 mit der Lenkvorrichtung des Fahrzeuges
in Verbindung. An dem festen Drehpunkte m des Hebels I ist ein Pol eines
Akkumulators oder einer anderen Stromquelle angeschaltet. Der elektrische Strom nimmt
von dieser Stelle aus seinen Weg über I, die Schleif feder ft und, je nach der Stellung dieser,
über die Leitung 8 oder w und über die Zündung des Explosionsmotors nach m zurück.
Die Leitung w ist an den Ring t angeschlossen und führt über einen Ausschalter 9,
der die Leitung w unterbricht, wenn die Tafel 10 in aufgerichteter, von außen sichtbarer
Stellung, wie in Fig. 1 dargestellt, sich befindet.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die " folgende: Besitzt das Fahrzeug die normale
Geschwindigkeit, so ist der Regulator geschlossen (Fig. 1) und die Schleiffeder ft leitet
den Strom über r zu der Leitung 8.
Bei steigender Geschwindigkeit des Wagens wird durch Einwirkung des Regulators unter
Vermittelung des Hebels I die Gleithülse 0 auf dem Gleitstück q nach rechts verschoben,
so daß bei Erreichung einer gewissen Geschwindigkeit die Schleiffeder ft auf dem Metallring
t Kontakt gewinnt. Da dieser Metallring t von der leitenden Masse des Gleitstückes
q durch die Isolierung u, υ abgeschaltet .ist, so kann der Stromkreis in dieser
Stellung der Schleiffeder nicht mehr über die Leitung 8, sondern nur über die Leitung w
geschlossen werden. Ein Schließen des Stromes über die Leitung w ist aber nur möglich,
wenn der in diese Leitung eingeschaltete Ausschalter 9 geschlossen ist und, da mit
dieser geschlossenen Stellung des Ausschalters auch die Kontrolltafel herabgeklappt ist, nur
bei unsichtbarer Kontrolltafel. Wird diese dagegen aufgeklappt, so daß sie sichtbar ist,
so ist auch durch den Schalter 9 die Leitung w unterbrochen. Erreicht also der Wagen
eine gewisse Geschwindigkeit, so daß die Schleiffeder auf dem Metallring t Kontakt
gewinnt, so wird der Zündstrom bei sichtbarer Kontrolltafel unterbrochen und die Ge^
schwindigkeit des Fahrzeuges infolgedessen herabgemindert. Bei genügender Verlangsamung
der Fahrgeschwindigkeit wird die Schleiffeder ft wieder mit der Leitung 8 in Kontakt
gebracht. Es ist also nur bei herabgeklappter Kontrolltafel möglich, eine gewisse Geschwindigkeit
mit dem Fahrzeug zu überschreiten, und zwar bei gerader Fahrt.
Zur Beeinflussung des Zündstromkreises beim Befahren von Krümmungen dient die
Schubstange 2 und der mit ihr in Verbindung stehende Hebel y. Durch die an der Schubstange
2 angeordneten Nasen 4 und 5 wird das untere Ende des Hebels y, welches auf
das Gleitstück q lageverändernd einwirkt, unter allen Umständen nach links verschoben, gleichviel
nach welcher Richtung die Schubstange 2 aus ihrer Mittellage bewegt wird. Die Schub-'
stange 2 folgt den Bewegungen des Steuermechanismus und verschiebt infolgedessen
beim Einfahren in eine Krümmung das Gleitstück q nach links.
Fährt nun der Wagen mit geringer Geschwindigkeit in eine Krümmung ein, so wird
das Gleitstück q nur um ein geringes Maß nach links verschoben, und die Schleiffeder ft
hält die Verbindung mit der Leitung 8 aufrecht (s. Fig. 2).
Überschreitet die Geschwindigkeit des Wagens bei Einfahrt in eine Krümmung eine gewisse
Grenze, so wird durch die Einwirkung des Regulators die Gleithülse 0 mit der Scheiffeder
ft auf dem Gleitstück q nach rechts verschoben, während sich andererseits das
Gleitstück q durch die Einwirkung des Hebels y nach links verschiebt, so daß die
Schleiffeder ft von dem Metallring t heruntergezogen wird und nunmehr auf dem Isolierstück
υ ruht (Fig. 3). Der Stromkreis wird somit auch bei heruntergeklappter Kontrolltafel
unterbrochen, . und die Geschwindigkeit des Wagens fällt augenblicklich.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche':i. Mit einer von außen sichtbaren Kontrollvorrichtung verbundene Einrichtung zur Begrenzung der Fahrgeschwindigkeit von Motorfahrzeugen durch Unterbrechung des Zündstromes mittels eines vom Fahrzeug angetriebenen, auf einen Schalter einwirkenden Regulators, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter aus einem von der Steuerung beeinflußten, unter Federwirkung stehenden, mit Isolierstücken (u, ν) versehenen Gleitstück (q) und einer gegen dieses isolierten, darauf verschiebbaren, vom Regulator beeinflußten undmit einem Kontaktstück (p) versehenen Hülse (o) besteht.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Bewegung von der Steuervorrichtung auf das Gleitstück (q) mittels einer Schubstange (2) erfolgt, die mit zwei in gleichem Sinne auf einen Hebel (y) einwirkenden Nasen (4, 5) versehen ist, so daß das Gleitstück (q) durch den Hebel (y) nur nach einer Richtung verschoben werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE206370T | 1906-11-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE206370C true DE206370C (de) | 1909-02-03 |
Family
ID=34608573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1906206370D Expired DE206370C (de) | 1906-11-28 | 1906-11-28 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE206370C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6365783B1 (en) | 1999-05-31 | 2002-04-02 | Kyowa Yuka Co., Ltd. | Process for producing alcohols |
-
1906
- 1906-11-28 DE DE1906206370D patent/DE206370C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6365783B1 (en) | 1999-05-31 | 2002-04-02 | Kyowa Yuka Co., Ltd. | Process for producing alcohols |
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